DE2345446B1 - Vorrichtung zum Befestigen von Einbauteilen in der Einbauoeffnung einer Tragplatte oder -wand - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Einbauteilen in der Einbauoeffnung einer Tragplatte oder -wand

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DE2345446B1 DE19732345446 DE2345446A DE2345446B1 DE 2345446 B1 DE2345446 B1 DE 2345446B1 DE 19732345446 DE19732345446 DE 19732345446 DE 2345446 A DE2345446 A DE 2345446A DE 2345446 B1 DE2345446 B1 DE 2345446B1
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    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
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    • F16B2/10Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using pivoting jaws

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Einbauteilen in Einbauöffnungen einer Tragplatte oder -wand, wobei die Einbauteile mit einer Außenkante, äußeren Vorsprüngen od. dgl. in Einbaurichtung an der Tragplatte oder -wand anliegen, bestehend aus einem mit dem Einbauteil verbundenen, sich im wesentlichen in Einbaurichtung erstreckenden Träger sowie einem Klemmarm, der im Bereich des in Einbaurichtung hinteren Endes des Trägers um eine parallel zur zugeordneten Kante der Einbauöffnung gelegene Achse schwenkbar am Träger zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung gehalten und durch wenigstens eine zwischen Träger und Klemmarm angeordnete Feder beaufschlagt ist und in Klemmstellung die Tragplatte oder -wand ergreift, beispielsweise hintergreift.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist durch die FR-PS 1 294818 bekannt. Bei ihr wird der durch eine Zugfeder beaufschlagte Klemmarn- dadurch hinter der Tragplatte verspannt, das man sein rückwärtiges Ende von der Einbauseite her mit einem Finger oder einem geeigneten Werkzeug in Einbaurichtung nach hinten bewegt, wodurch unter gleichzeitigem Spannen der Zugfeder die Schwenkachse am Träger in eine hintere von mehreren Raststellungen versetzt wird. Dieser Aufbau der bekannten Befestigungsvorrichtung erfordert jedoch die einbauseitige Zugänglichkeit des hinteren Endes des Klemmarmes in dem von der Einbauöffnung freigelassenen Bereich für das Einbauteil, also in der Regel durch entsprechende Aussparungen des Einbauteils selbst, so daß eine Anwendung nur in bestimmten Fällen möglich ist.
Allgemein sind außerdem Befestigungsvorrichtungen zum Einsetzen von Wandsteckdosen, Einbauschränken, Laboreinrichtungsteilen usw. bekannt, die nach dem Prinzip arbeiten, daß der Klemmarm gegenüber dem Träger durch eine beiderseitige Schraubverbindung zwischen Offenstellung und Klemmstellung bewegbar ist, wobei der Klemmarm in Klemmstellung entweder in die Tragplatte oder -wand eindringt oder diese hintergreift. Dabei ist je nach dem Einzelfall die Schraube entweder von der Einbauseite her oder von deren Rückseite her zugänglich. Hierzu sei beispielshalber verwiesen auf das DT-Gbm 1 275 190, das eine solche Befestigungsvorrichtung im Zusammenhang mit einer Einbauspüle zeigt.
Allen bekannten Befestigungsvorrichtungen, die in der Regel mehrfach am Einbauteil vorgesehen werden müssen, um diesem einen sicheren Halt zu geben, ist die Notwendigkeit gemeinsam, daß sie bei oft ungünstiger Arbeitslage für den Handwerker von der Einbauseite her oder von deren Rückseite her betätigt werden müssen, wobei nach einem ersten Befestigen oft noch einmal ein Nachspannen erforderlich ist, weil sich das Einbauteil gesetzt hat. Daher ist diese Art der Befestigung verhältnismäßig umständlich, zeitraubend und somit
kostspielig, wenn man sich beispielshalber nur einmal die Installation der Küchen eines Hauses mit einer größeren Zahl von Wohnungen vorstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahin weiter auszubilden, daß mit ihr die Befestigung von Einbauteilen durch einen kurzen, keine individuelle Betätigung benötigenden Arbeitsgang und damit grundsätzlich ohne das Erfordernis unbequemer Arbeitsbedingungen für den Handwerker, also schnell und einfach möglich ist. Dabei soll aber die einzelne Befestigungsvorrichtung gegenüber vergleichbaren bekannten Fällen hinsichtlich ihrer Gestehungskosten und ihres Platzbedarfes praktisch keinen Mehraufwand erfordern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorspannung der Feder bei der der Offenstellung und der Klemmstellung entsprechenden Schwenklage des Klemmarmes geringer als bei den dazwischenliegenden Schwenklagen ist, und daß am Träger ein Schaltarm bewegbar gehalten ist, der durch den in seiner Offenstellung befindlichen Klemmarm in einer über den dem Einbauteil zugekehrten Rand der Einbauöffnung vorstehenden Stellung haltbar ist und der bei Einführen der Befestigungsvorrichtung in die Einbauöffnung unter gleichzeitiger Anlage am besagten Einbauöffnungsrand und dabei erfolgender Schwenkung den Klemmarm in die Klemmstellung überführt, in welcher er die Tragplatte oder -wand ergreift.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, die an einem Einbauteil sitzenden Befestigungsvorrichtungen hinsichtlich der Lage ihres Klemmarmes zunächst in Offenstellung festzulegen, also in einer solchen Stellung, bei der sich das Einbauteil ohne Schwierigkeiten in die Einbauöffnung einsetzen läßt. Bei diesem Einsetzen gelangt jedoch dann der Schaltarm in Berührung mit der ihm zugeordneten Kante der Einbauöffnung und wird von dieser so verschwenkt, daß der Klemmarm wenigstens teilweise in Richtung auf seine Klemmstellung bewegt wird, um dann unter der Kraft der Feder endgültig die Klemmstellung einzunehmen. Dabei ist es selbstverständlich, daß die Feder derart bemessen ist, daß ihre auf den Klemmarm ausgeübte Wirkung den jeweiligen Forderungen hinsichtlich Haltbarkeit des Einbauteils in der Tragplatte oder -wand genügt
Insgesamt gesehen ist also die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung derart gestaltet, daß sie beim Einsetzen des Einbauteils selbsttätig von der Offenstellung in die Klemmstellung springt, so daß man das Einbauteil nur in die Einbauöffnung zu drücken braucht, um mit diesem einzigen Arbeitsvorgang gleichzeitig sämtliche Befestigungsvorrichtungen anzuspannen. Entfallen können hier somit mühsame Arbeitsgänge, die erforderlich sind, um eine größere Zahl von Befestigungsvorrichtungen einzeln nacheinander zu betätigen.
Als zweckmäßig und besonders einfach hat es sich erwiesen, daß auch in diesem Falle die Feder eine Zugfeder ist. Insbesondere dann kann die Feder in einem Langloch des Klemmarmes eingehängt und in dem Langloch selbsttätig verschiebbar sein, derart, daß der Klemmarm entweder in die Klemmstellung oder in die Offenstellung gezogen wird. Durch diese Maßnahme ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung dahingehend weiter ausgebildet, daß sie bei einer verhältnismäßig geringen Schwenkbewegung des Klemmarmes zwischen Offenstellung und Kfemmstellung eine größtmögliche Änderung des Hebelarmes erlaubt, den der Angriff der Feder am Klemmarm bezüglich dessen Schwenklagerung hat.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, das Einbauteil wieder aus der Tragplatte oder -wand herausnehmen zu können, um es beispielsweise durch ein anderes Teil zu ersetzen. Dies läßt sich dadurch ermöglichen, daß der Klemmarm über eine an ihm befindliche Nase in Eingriff mit dem Schaltarm bringbar ist, der am Träger parallel zum Schwenklager des Klemmarmes aus der Bewegungsbahn der Nase verschiebbar ist. Eine andere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß der Klemmarm neben seinem mit dem Schaltarm in Eingriff kommenden Bereich eine der Breite des Schaltarmes entsprechende Ausnehmung aufweist, und daß der Schaltarm am Träger parallel zum Schwenklager des Klemmarmes bis in die mit der Ausnehmung fluchtende Stellung verschiebbar ist. Schließlich ist es aber auch möglich, daß der Schaltarm mit einem Vorsprung mit dem Klemmarm in Eingriff bringbar ist und die Schwenkachse des Schaltarmes senkrecht zu ihrer Längserstreckung am Träger bis außerhalb des Eingriffsbereiches der Nase mit dem Klemmarm verschiebbar ist.
Alle diese Möglichkeiten haben gemeinsam, daß die Bewegungsverbindung zwischen Schaltarm und Klemmarm aufhebbar ist. Will man also das Einbauteil wieder herausnehmen, so wird die genannte Verschiebung des Schaltarmes vorgenommen, woraufhin dann der Klemmarm in die Offenstellung überführt werden kann, ohne den Schaltarm mitzunehmen. Denn anderenfalls würde der Schaltarm beim Überführen des Klemmarmes in die Offenstellung mit der Tragplatte" oder -wand bald in Berührung kommen und so das öffnen des Klemmarmes verhindern.
Insbesondere für die genannten Fälle ist es aber auch zweckmäßig, wenn das der Kante der Einbauöffnung gegenüberstehende Ende des Schaltarmes gegenüber dieser Kante in Einbaurichtung abgerundet ist, damit sich dieses Schaltarmende beim Herausnehmen des Einbauteils nicht mit der Einbauöffnung verhaken kann.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in Offenstellung;
F i g. 2 eine ungeschnittene Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 in Klemmstellung;
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 in Offenstellung bei eingesetztem Einbauteil;
Fig.4 eine Seitenansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 2;
Fig.5 die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig.2 von unten gesehen;
F i g. 6 den Klemmarm gemäß F i g. 4 in Einzeldarstellung und
F i g. 7 den Klemmarm gemäß F i g. 6 in Draufsicht.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Einbauspüle 1, die in die öffnung einer Tischplatte 2 eingesetzt wird und dabei mit einem Rand 3 gegebenenfalls über eine Dichtung in Anlage an die Tischplatte gelangt Der Rand der Einbauspüle 1 ist nach innen und unten umgefalzt, um so eine Führungsschiene zu bilden, in die sich eine oder mehrere Befestigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung seitlich formschlüssig einschieben und hinsichtlich ihrer Lage einstellen lassen.
Diese Befestigungsvorrichtungen weisen als Grundelement zunächst einen Träger 4 auf, der in F i g. 4 auch
in Draufsicht gemäß F i g. 2 von rechts nach links dargestellt ist. Der Träger 4 greift mit einer waagerechten Abwinkelung 5 in die am Spülenrand gebildete Schiene ein und hintergreift außerdem mit an ihm durch Ausstanzen und Biegen entstandenen Armen 6 die nach unten gerichtete Abbiegung des Spülenrandes 7.
Am Träger 4 sind außerdem durch entsprechende Abbiegung in den freien Querschnitt der Einbauöffnung ragende Seitenwände 8 ausgebildet, die an ihrem unteren Ende Schwenklager 9 zur schwenkbaren Aufnahme eines Klemmarmes 10 aufweisen, der in F i g. 6 einzeln aus der, bezogen auf F i g. 2, von rechts nach links gehenden Ansicht dargestellt ist. Dieser Klemmarm 10 ist ebenfalls ein aus Blech gestanztes und gebogenes Teil, das über Zapfen 11 in den Schwenklagern 9 drehbar gehalten ist. Dabei dienen Öffnungsschlitze 12 zunächst dazu, um den Klemmarm 10 in die Schwenklager 9 einzusetzen.
Zwischen dem Träger 4 und dem Klemmarm 10 sind zwei beiderseits angeordnete Zugfedern 13 vorgespannt, die einerseits in Öffnungen 14 des Trägers 4 und andererseits in Schlitzen 15 des Klemmarmes 10 eingehängt sind, welch letztere sich in durch Umbiegen gebildeten Seitenwänden 16 des Klemmarmes 10 befinden.
Dabei ist die Anordnung der Schlitze 15 derart getroffen, daß die Einhängung der Federn 13 darin zwischen der in F i g. 1 dargestellten Offenstellung und der in F i g. 2 dargestellten Klemmstellung des Klemmarmes 10 einen Wechsel durch Verschiebung so ausführt, daß die Feder 13 in Klemmstellung auf der dem freien Ende des Klemmarmes näheren Ende des Schlitzes und in Offenstellung des Klemmarmes am anderen Ende des Schlitzes derart angreift, daß sie den Klemmarm 10, bezogen auf das Schwenklager 9, jeweils in die Klemmstellung bzw. Offenstellung zu bewegen bzw. in dieser zu halten sucht. Dabei hat die Vorsehung der Nut 15 den Vorzug, daß sich der Angriff der Feder 13 am Klemmarm 10 mit dessen Schwenklage bezüglich des Schwenklagers 9 so ändert, daß nur eine verhältnismä-Big geringe Kippbewegung des Klemmarmes 10 zwischen den Stellungen erforderlich ist, bei denen er einerseits in Klemmrichtung und andererseits in Richtung auf seine Offenstellung federbelastet ist.
Weiterhin ist am Träger 4 ein Schaltarm 17 dadurch schwenkbar gelagert, daß er mit seinem unteren Ende 18 durch eine Öffnung 19 des Trägers 4 ragt und beiderseits dieser Öffnung 19 nach unten abgebogene Lappen 20 und 21 aufweist, so daß das Ende 18 nicht aus der Öffnung 19 herausrutschen kann. Der Schaltarm 17 verläuft weiter nach oben zwischen den Seitenwänden 8, um darauf im Träger 4 ein durch Ausstanzen gebildetes Fenster 25 zu durchqueren, dessen Höhe derart bemessen ist, daß der Schaltarm 17 über den zur Funktion der Befestigung erforderlichen Bereich schwenkbar ist. In der in F i g. 1 dargestellten Offenstellung der Befestigungsvorrichtung befindet sich der Schaltarm 17 in einer Schwenklage, bei der sein oberes freies Ende 22 außerhalb des freien Querschnittes der Einbauöffnung liegt und die Tischplatte 2 etwas überragt. Dabei befindet sich andererseits der Klemmarm 10 mit einer Nase 23 (siehe auch F i g. 6 und 7) in Anlage am Rücken des Schaltarmes 17 derart, daß bei Bewegung des Schaltarmes entgegen dem Uhrzeigersinne, also bei Überführung des Schaltarmendes 22 in den freien Querschnitt der Einbauöffnung, gleichzeitig der Klemmarm 10 in die in F i g. 2 dargestellte Klemmstellung überführt wird.-Dabei braucht der Schaltarm 17 allerdings nur um soviel schwenkbar zu sein, daß der Klemmarm 10 wenigstens eine solche Schwenklage erreicht, bei der der Angriffspunkt der Federn, 13 bezogen auf die F i g. 1 und 2, rechts des Schwenklagers 9 liegt, da danach der Klemmarm 10 allein durch die Federn 13 in Klemmstellung weiterbewegt werden kann.
Die so beschriebene Befestigungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Vor dem Einsetzen der Spüle 1 in die Tischplätte 2 wird bei allen an ihrer Unterseite sitzenden Befestigungsvorrichtungen der Schaltarm 10 beispielsweise von Hand oder über einen in eine Öffnung 24 (siehe auch F i g. 5 und 7) eingesteckten Schraubenzieher in die in F i g. 1 dargestellte Offenstellung geschwenkt, bei der die Federn 13 derart an ihm angreifen, daß er in dieser Offenstellung selbsttätig verharrt Dabei drückt der Klemmarm 10 über die Nase 23 gleichzeitig den Schaltarm 17 ebenfalls in die in Fig. 1 dargestellte Lage, bei der sein Ende 22 außerhalb des freien Querschnittes der Einbauöffnung liegt
Wird nun die Spüle 1 in die Einbauöffnung eingesetzt, so laufen die Schaltarme 17 aller Befestigungsvorrichtungen gegen die benachbarte Kante der Tischplatte 2 und werden dadurch derart verschwenkt, daß ihr oberes Ende 22 in den freien Querschnitt der Einbauöffnung gelangt. Über ihre Anlage an der Nase 23 der Klemmarme 10 werden diese gleichzeitig in Richtung ihrer Klemmstellung mitgeschwenkt, zumindest so lange, bis die Federn von sich aus die Klemmarme 10 in Klemmstellung zu überführen trachten. Ab diesem Augenblick springen die Klemmarme 10 unter der Kraft der verhältnismäßig starken Federn 13 in die in F i g. 2 dargestellte Klemmstellung, in der sie die Tischplatte 2 hintergreifen und in diese mit einem Dorn 27 eindringen. Auf diese Weise ist die Einbauspüle 1 durch einfaches Eindrücken in die von der Tischplatte 2 gebildete Einbauöffnung gegenüber der Tischplatte festgelegt.
Es gibt nun Einbaufälle, bei denen es wünschenswert ist, das Einbauteil wieder aus der Einbauöffnung herausnehmen zu können, um es gegen ein anderes Einbauteil auszuwechseln. Hier sei beispielsweise an Arbeitsgerätschaften für Labors od. dgL gedacht Ein solches einfaches Auswechseln ist mit der Befestigungsvorrichtung, soweit sie bisher beschrieben wurde, nicht möglich. Denn würde man den Versuch unternehmen, die Klemmarme 10 wieder zu öffnen, so würde ihre Nase 23 dabei den Schaltarm 17 mitnehmen, dessen Ende 22 alsbald in Anlage an den Rand der Einbauöffnung käme und damit eine ausreichende Verschwenkung der Klemmarme 10 in Richtung Offenstellung verhindern würde.
Um dem zu begegnen, ist der Schaltarm 17 parallel zur Schwenkachse des Klemmarmes 10 verschiebbar. Dies wird im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich, dadurch erreicht, daß das Fenster 25 einerseits und die Öffnung 19 andererseits über die an sich für den Schaltarm 17 erforderliche Breite derart vergrößert ist, daß der Schaltarm 17 seitlich verschoben werden kann, bis er neben der Nase 23 des Klemmarmes 10 liegt. Verschiebt man gemäß dieser Möglichkeit den Schaltarm 17, bezogen auf F i g. 4, auf die linke Seite des Fensters 25 und der Öffnung 19, so läßt sich der Klemmarm 10, wie in F i g. 3 dargestellt, in die Offenstellung überführen, ohne daß die Nase 23 Berührung mit dem Schaltarm 17 bekommt Ist auf diese Weise das Einbauteil wieder aus der Einbauöffnung herausgenommen, so hat der Schaltarm 17 genügend
'Schwenkfreiheit, um in die in F i g. 1 dargestellte Lage überführt und wieder in den Eingriffsbereich mit der Nase 23 verschoben zu werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die die Nase 23 bildende Kante des Klemmarmes 10 grundsätzlich in der Höhe der Nase 23 verlaufen zu lassen, ihr aber in einer der Schiebestellungen des Schaltarmes 17 eine Ausnehmung derart zu geben, daß dann der Klemmarm 10 in die Offenstellung überführt werden kann, ohne den Schaltarm 17 mitzuschwenken. Das gleiche Ergebnis läßt sich erzielen, wenn man dem Schaltarm 17 im Bereich seiner Berührung mit dem Rücken des Klemmarmes 10 einen Vorsprung gibt und andererseits die Schwenklagerung des Schaltarmes 17 am Träger 4, bezogen auf die F i g. 1 bis 4, höhenverschiebbar ausführt. In Umkehr dieser Verhältnisse ist es schließlich auch möglich, den Klemmarm 10 Seiten- oder höhenverschiebbar gegenüber dem Schaltarm 17 zu lagern.
Um die Offenstellung des Klemmarmes 10 zu definieren, kann er außerdem mit einem Anschlag 26 versehen sein, mit dem er bei Offenstellung in Anlage an den Träger 4 gelangt. In diesem Falle ist allerdings das Einhängen des Klemmarmes 10 zwischen die Seitenwände 8 nicht über die Schlitze 12 möglich. Vielmehr können diese fortfallen, und es kann das Einhängen entweder durch federndes Aufweiten der Seitenwände 8 oder bei
deren Bildung durch Abbiegen erfolgen.
Wenn die beschriebene Befestigungsvorrichtung für Fälle gedacht ist, bei denen das Einbauteil später nicht wieder herausnehmbar sein soll, ist es selbstverständlich ohne weiteres möglich, Klemmarm 10 und Schaltarm 17 zu einem Bauteil zu vereinigen, so daß eine Schwenklagerung des Schaltarmes 17 fortfallen kann, da diese durch die Schwenklagerung des Klemmarmes 10 gleichzeitig gebildet ist. Will man aber auch für einen solchen Fall eine vereinfachte Herausnehmbarkeit nicht ausschließen, so ist dies dann möglich, wenn das Schwenklager 9 nach unten offen ist, so daß der Klemmarm 10 gegen die Kraft der Federn 13 ausgehoben und außer Eingriff mit der Tischplatte 2 gebracht werden kann, ohne daß sich dabei das freie Ende 22 des Schaltarmes 17 mit der Tischplatte 2 verklemmt.
In diesem Falle muß selbstverständlich die Höhe des Fensters 25, bezogen auf die F i g. 1 bis 4, derart bemessen sein, daß auch dort das Ausheben des Klemmarmes 10 aus seiner Schwenklagerung nicht behindert wird. Beide genannten Fälle haben den Vorzug, daß Klemmarm 10 und Schaltarm 17 ein in einem Arbeitsvorgang herstellbares Bauteil bilden, wodurch sich je nach Anwendungsfall die Gestehungskosten für die Befestigungsvorrichtung herabsetzen lassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409586/246

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen von Einbauteilen in Einbauöffnungen einer Tragplatte oder -wand, wobei die Einbauteile mit einer Außenkante, äußeren Vorsprüngen od. dgl. in Einbaurichtung an der Tragplatte oder -wand anliegen, bestehend aus einem mit dem Einbauteil verbundenen, sich im wesentlichen in Einbaurichtung erstreckenden Träger sowie einem Klemmarm, der im Bereich des in Einbaurichtung hinteren Endes des Trägers um eine parallel zur zugeordneten Kante der Einbauöffnung gelegene Achse schwenkbar am Träger zwischen einer Offenstellung und einer Klemmstellung gehalten und durch wenigstens eine zwischen Träger und Klemmarm angeordnete Feder beaufschlagt ist und in Klemmstellung die Tragplatte oder -wand ergreift, beispielsweise hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (13) bei der der Offenstellung und der Klemmstellung entsprechenden Schwenklage des Klemmarmes (10) geringer als bei den dazwischenliegenden Schwenklagen ist, und daß am Träger (4) ein Schaltarm (17) bewegbar gehalten ist, der durch den in seiner Offenstellung befindlichen Klemmarm in einer über den dem Einbauteil (1) zugekehrten Rand der Einbauöffnung vorstehenden Stellung haltbar ist und der beim Einführen der Befestigungsvorrichtung in die Einbauöffnung unter gleichzeitiger Anlage am besagten Einbauöffnungsrand und dabei erfolgender Schwenkung den Klemmarm in die Klemmstellung überführt, in welcher er die Tragplatte (2) oder -wand ergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) eine Zugfeder ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) in einem Langloch (15) des Klemmarmes (10) eingehängt und in dem Langloch selbsttätig verschiebbar ist, derart, daß der Klemmarm entweder in die Klemmstellung oder in die Offenstellung gezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (10) über eine an ihm befindliche Nase (23) in Eingriff mit dem Schaltarm (17) bringbar ist, der am Träger (4) parallel zum Schwenklager (9) des Klemmarmes aus der Bewegungsbahn der Nase verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm (10) neben seinem mit dem Schaltarm (17) in Eingriff kommenden Bereich (23) eine der Breite des Schaltarmes entsprechende Ausnehmung aufweist, der am Träger parallel zum Schwenklager (9) des Klemmarmes bis in die mit der Ausnehmung fluchtende Stellung verschiebbar ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (17) mit einem Vorsprung mit dem Klemmarm (10) in Eingriff bringbar ist und die Schwenkachse des Schaltarmes senkrecht zu ihrer Längserstreckung am Träger (4) bis außerhalb des Eingriffsbereichs der Nase (23) mit dem Klemmarm verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmarm einstückig mit dem Schaltarm verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Klemmstellung befindliche Klemmarm im wesentlichen parallel zur Einbaurichtung und entgegen der Kraft der Feder aus seiner Schwenklagerung am Träger aushebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kante der Einbauöffnung gegenüberstehende Ende (22) des Schaltarmes (17) in Einbaurichtung abgerundet ist.
DE19732345446 1973-09-08 1973-09-08 Vorrichtung zum Befestigen von Einbauteilen in der Einbauöffnung einer Tragplatte oder -wand Expired DE2345446C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2416019B1 (de) * 2010-08-03 2020-01-15 BSH Hausgeräte GmbH Befestigungselement für den einbau eines kochfeldes in eine arbeitsplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2416019B1 (de) * 2010-08-03 2020-01-15 BSH Hausgeräte GmbH Befestigungselement für den einbau eines kochfeldes in eine arbeitsplatte

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