DE2345316C3 - Farbtoneinsteller für einen PAL-Farbfernsehempfanger - Google Patents
Farbtoneinsteller für einen PAL-FarbfernsehempfangerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Farbtoneinsteller für .L-Farbfernschempfängcr, bei dem ein Farbartsignal
mit einem modulierten Farbträger abgetreniii
wird, bei dem das Farbartsignal in zwei Signalwege aufgeteilt wird, eines der durch die Teilung gebildeten
Farbartsignale mittels zweier, durch horizontalfrequente Impulse gesteuerter Schalter in einer Gegentaktstufe
in zwei gegenphasige Farbartsignale umgewandelt wird, in einem der beiden Signalwege eine
90°-Phasendrehung durchgeführt wird, die Signale beider Signalwege in einer Addierstufe addiert und
anschließend einem Demodulator zugeführt werden, wobei in einen der beiden Signalwege ein einstellbares
Impedanzelement zur Amplitudenänderung des entsprechenden Signals geschaltet ist.
Beim PAL-Farbfenisehsystem wird unabhängig
von Phasenfehler? im Übertragungsweg und vor Phasenfehlern des zur Demodulation dienenden Bezugsträgers
stets der richtige Farbton wiedergegeben. In manchen Fällen ist es erwünscht, den Farbton abweichend
vom wahren Farbton einstellbar zu machen, beispielsweise nach subjektivem Empfinden des Betrachters
oder zur Beseitigung unerwünschter Farbtöne., die beispielsweise durch Abtastung besonderei
Farbfilme oder durch eine besondere Beleuchtung bei der Aufnahme entstehen.
Ein für eine derartige Einstellung geeigneter Farbtone)
«steller ist aus der DT-AS 12 80291 bekannt
Bei diesem Farbtoneinsteller wird das mittels eine« Bandpaßfilters von dem Farbfernsehsignalgemiscr
abgetrennte Farbartsignal auf einem Signalweg einen 90°-Phasendreher und einem 180°-Phasenumschaltei
einer Addierstufe zugeführt, dem auch das Farbartsignal auf einem weiteren Signalweg direkt zugeführ
wird. Als 180°-Phasenumschalter wird ein Gegentakttransformator
verwendet, der zu einem aufwendigen Schaltungsaufbau führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Farbtoneinsteller einfacher Konstruktion zu schaffen
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindunj durch ein Bandpaßfilter zur Erzeugung der beider
gegenphasigen Signale, an dessen beide Ausgänge di< beiden Schalter angeschlossen sind, deren Ausgang*
dem Impedanzelement die gegenphasigen Signale zu führen, und dadurch, daß von einem der Ausgänge
des Bandpaßfilters ein Signal abgenommen wird, da: über den 90°-Phasenschieber der Addierstufe züge
führt wird, die auch das vom einstellbaren Impedanz element abgenommene, in der Amplitude eingestellt«
Signal erhält. Bei diesem Farbtoneinsteller ist di< Verwendung eines Gegentakttransformators als Pha
senumschalter nicht erforderlich, denn das Farbart signal wird bereits von dem Filter, das das Farbart
signal von dem Farbfernsehsignalgemisch abtrennt gegenphasig erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand de Fig. 1 bis 8 beispielsweise erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Vektordiagramme zur Erläuterunj
des PAL-Farbfcrnsehsystems,
F i g. 3 eine Ausführungsform des Farbtoneinstel lcrs gemäß der Erfindung,
Fig. 4, 5 und 6 Vektordiagramme zur Erliiuteruni
der Arbeitsweise des Farbtonreglers der Fig. 3 um
F i g. 7 und 8 weitere Ausführungsformen de
Farbtoncinstellers gemäß der Erfindung.
Wesentlich für das I'AL-Farbfernsehsignal ist dl·
Phasenbeziehung zwischen den beiden Farbdifferenz Signalen, die auf einem gemeinsamen Hilfsträger mo
duliert sind, um ein Farbartsignal zu bilden. Dies< Phasenbezichr.ng ist in F i g. I gezeigt. Die eine Färb
«ν
irtsignalkomponente En — EY enthält eine die Blau- gleich umgeschaltet, so daß, wenn der Ausgangsanteile
des Fernsehbildes betreffende Information, anschluß 5 c des ersten Schalters 5 mit seinem einen
und eine Farbartsignalkomponente ER - EY enthält Eingangsanschluß5α Verbundes ist, wie Fig. 3 zeigt,
eine die Rotanteile betreffende Information. Diese der 4.usgangsanschluß 6 c des zweiten Schalters 6 mit
beiden Komponenten werden auf den gleichen Träger 5 dem anderen Eingangsanschluß 66 verbunden ist.
moduliert, jedoch wird die Modulation getrennt und während, wenn der Ausgangsanschluß 5 c des Schalderart
durchgeführt, daß für ein gegebenes Zeitinter- ters 5 mit seinem anderen Eingangsanschluß 5 b vervall
entsprechend einer Zeile η des Farbfernsehbiides bunden ist, der Ausgangsanschluß 6 c des Schalters 6
die Farbartsignalkomponente ER — Ey auf den Trä- mit seinem einen Eingangsanschluß 6 a verbunden
ger mit einer Modulationsachse moduliert wird, die \° ist. Das Farbartsignal, das an dem Ausgangsanschluß 3
die Phase Φο hat. Während des gleichen Zeitintervalls des Bandpaßfilters 1 abgegeben wird, wird von einem
wird die andere Farbartsignalkomponente EB — Ey nicht gezeigten Identifizierungskreis daraufhin unterauf
den Träger mit einer Modulationsachse moduliert, sucht, ob es das zuvor erwähnte Plus- oder Minusdie
die Phase Φβ - £ hat. Die Vektoraddition dieser Farbartsignal ist Das erzeugte Identifizierungssignal
0 2 15 S, wird auf das Flip-Flop 8 gegeben, um die Schaltbeiden
Farbartsignalcomponenten ergibt das Signal funktion der Schalter 5 und 6 zu steuern.
Fn, das eine komplexe Spannung ist, die darch Zwischen die Ausgangsanschlüsse 5 c und 6 c der (E — E) + i(E — E) Schalters und 6 ist ein Impedanzelement 9 mit einem KB Y)n KR v " verschiebbaren Abgriff 9 a geschaltet. Ein 90°-Phabestimmt wird. (Das Signal Fn wird im folgenden als 20 senschieber ist an den Ausgangsanschluß 3 des Band-Plus-Farbartsignal bezeichnet.) paßfilters 1 angeschlossen. Der Abgriff 9 a des Im-Fig. 1 zeigt auch die Phasenbeziehung für die pedanzelements 9 und der Ausgangsanschluß des nächste ZeUeFn+ 1. Dabei wird die Farbartsignal- Phasenschiebers 10 sind mit einem Addierer 11 verkomponente EB — Ey ebenfalls mit der Modulations- bunden.
achse auf den Träger moduliert, die die Phase 25 An den Ausgangsanschluß 11 des Addierers ist
Fn, das eine komplexe Spannung ist, die darch Zwischen die Ausgangsanschlüsse 5 c und 6 c der (E — E) + i(E — E) Schalters und 6 ist ein Impedanzelement 9 mit einem KB Y)n KR v " verschiebbaren Abgriff 9 a geschaltet. Ein 90°-Phabestimmt wird. (Das Signal Fn wird im folgenden als 20 senschieber ist an den Ausgangsanschluß 3 des Band-Plus-Farbartsignal bezeichnet.) paßfilters 1 angeschlossen. Der Abgriff 9 a des Im-Fig. 1 zeigt auch die Phasenbeziehung für die pedanzelements 9 und der Ausgangsanschluß des nächste ZeUeFn+ 1. Dabei wird die Farbartsignal- Phasenschiebers 10 sind mit einem Addierer 11 verkomponente EB — Ey ebenfalls mit der Modulations- bunden.
achse auf den Träger moduliert, die die Phase 25 An den Ausgangsanschluß 11 des Addierers ist
Φο - 4 hat, und entsprechend verläuft die Farbart- eine ™ic*e PAL-Demodulatorschaltung angeschlos-
0 2 r sen. Das Farbartsignal, das von dem Addierer 11 er-
signalkomponente (EB — Ey)n ,1 für die Zeile η f 1 halten wird, wird einem Addierer 13 und einem Sub-
in der gleichen Richtung wie die Komponeme trahierer 14 sowohl direkt als auch von einem Ver-
(Eß — Ey)n. Die Farbartsignalkomponente ER — Ev 30 zögerungskreis 12 um ein Zeilenintervall verzögert.
wird mit einer Modulationsachse auf den Träger mo- Die Ausgangssignale des Addierers 13 und des Sub-
duliert, die die Phase Φο — π hat, d. h. gegenphasig trahierers 14 werden Demodulatoren 15 bzw. 16 zu-
zur vorherigen Zeile. Das Signal Fn ,, wird daher geführt. Der Demodulator 15 erhält außerdem ein
durch den Ausdruck Bezugssignal SB mit einer Phase, die mit der B-Y-
(E — E ) —/(£—£) 35 Achse (Fi 8· 0 übereinstimmt, während der andere
Kb v)n* 1 η R γ)π*ι Demodulator 16 ein Bezugssignal SR erhält, das in
bestimmt (das Signal Fn t, wird im folgenden als der Phase mit der Ä-F-Achse (Fig. 1) übereinstimmt,
Minus-Farbartsignalkomponente bezeichnet). und auch ein Bezugssignal 3Λ, das in der Phase mit
Das Farbartsignal enthält das Burst-Signal (das der — (i?-Y)-Achse abwechselnd bei jedem Zeilen-Farbsynchronisiersignal).
Das Burst-Signal hat in bei- 40 intervall je nachdem übereinstimmt, ob das Plusden
Signalen Fn und Fn Λ t verschiedene Phasen. Dies oder das Minus-Farbartsignal an dem Ausgangsbedeutet,
wie F i g. 2 zeigt, daß die Phase des Burst- anschluß 3 des Bandpaßfilters 1 auftritt.
Signals in dem Signal Fn um 45° gegenüber Φο nach- Wenn der Abgriff 9a von der mittleren Stellung in eilt (B + ) und die Phase des Burst-Signals in dem eine Stellung nahe dem Ausgangsanschluß 5 c des Signal Fn,, gegenüber Φο — π um 45° voreilt (B-). 45 Schalters 5 geschoben und das Plus-Farbartsignal Fn
Signals in dem Signal Fn um 45° gegenüber Φο nach- Wenn der Abgriff 9a von der mittleren Stellung in eilt (B + ) und die Phase des Burst-Signals in dem eine Stellung nahe dem Ausgangsanschluß 5 c des Signal Fn,, gegenüber Φο — π um 45° voreilt (B-). 45 Schalters 5 geschoben und das Plus-Farbartsignal Fn
Die Demodulation von Farbfernsehsignalen wird von dem Ausgangsanschluß 3 des Bandpaßfilters 1
üblicherweise mit einer später beschriebenen Schal- abgegeben wird, d. h. während des Zeilenintervalls,
tungsanordnung durchgeführt. Der Farbtoneinsteller in dem die Schalter 5 bzw. 6 in der gezeigten Stelgemäß
der Erfindung ist zur Verwendunß mit einer lung sind, wird das Plus-Farbartsignal Fn mit einem
solchen Demodulatorschaltung geeignet. 50 Einstellsignal S0 v das in der Phase um 90° voreilt
An Hand der F i g. 3 wird nun die grundlegende und von dem Abgriff 9 α erhalten wird, in dem Ad-Konstruktion
des Farbtoneinstellers beschrieben. Mit dierer 11 kombiniert. Damit erhält man von dem
1 ist ein Bandpaßfiltcr bezeichnet, das das Farbart- Addierer 11 ein Signal Fn', das gegenüber dem Plussignal von dem PAL-Farbfernsehsignalgemisch ab- Farbartsignal Fn um #, voreilt, wie Fig. 5 zeigt,
trennt und das einen Ausgangstransformator 2 hat, 55 Wenn dagegen das Mirus-Farbartsignal Fn M von
dessen Sekundärwicklung am Mittelabgriff geerdet dem Ausgangsanschluß 3 des Bandpaßfilters 1 abgeist.
An den Ausgangsanschlüssen 3 und 4 der Sekun- geben wird, d. h. während des Zeilenintervalls, in
därwicklung treten gegenphasige Farbartsignale auf. dem die Schalter 5 bzw. 6 in den zu rlen gezeigten
Der Ausgangsanschluß 3 ist mit dem einen Ein- entgegengesetzten Stellungen sind, wird das Minusgangsanschluß
5« eines ersten Schalters und mit dem 6° Farbartsignal Fn f, und ein Einstellsignal S61, das in
einen Eingangsanschluß 6 a eines zweiten Schalteis der Phase um 90° gegenüber dem Minus-Farbartverbunden,
während der andere Ausgangsanschluß 4 signal Fn t, nacheilt und von dem Abgriff 9a erhalten
mit den anderen Eingangsanschlüssen 5ft und 6b des wird, in dem Addierer ti addiert, wie Fig. 6 zeigt,
ersten bzw. zweiten Schalters 5 b'w. 6 verbunden ist. und damit wird ein Signal Fn+1, das in der Phase um,
Zur Umschaltung der beiden Schalter werden die 65 Ox gegenüber dem Minus-Farbartsignal Fn+1 verscho-H-Impulsc
auf ein Flip-Flop 8 gegeben, das mit die- ben ist, von dem Addierer 11 erhalten. Daher wird
sen beiden Schaltern verbunden ist. Dadurch werden in diesem Falle eine solche Farbtoneinstellung durch die
Schalter 5 und 6 bei jedem Zeilenintervall zu- geführt, daß das demodulierte Ausgangssignal des
Farbdifferenzsignals R—Y groß und das demodu- Ausgangsanschluß des Bandpaßfillers 1 von dem
lierte Ausgangssignal des Farbdifferenzsignals B—Y Ausgangsanschluß 6c des Schalters 6 abgegeben,
klein bzw. die Farbe Rot begünstigt wird. während das Farbartsignal an dem Ausgangs-Wenn
dagegen der Abgriff 9a von der mittleren anschluß 4 des Bandpaßfilters 1 von dem Ausgangs-Stellung
in die Stellung nahe dem Ausgangsanschluß S anschluß 5c des Schalters 5 abgegeben wird. Bei der
6c des Schalters 6 geschoben wird und das Plus- in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform sind Trenn-Farbartsignal
Fn von dem Ausgangsanschluß 3 des verstärker 21 und 22 an die Alisgangsanschlüsse Sc
Bandpaßfilters 1 abgegeben wird, d. h. wä'hrend des und 6c der Schalter 5 und 6 angeschlossen, und ein
Zeilenintervalls, in dem die Schalters und 6 so ge- Widerstand 24 mit verschiebbarem Abgrifl 24a, der
schaltet sind, wie Fig. 3 zeigt, wird ein Einstell- i° das Impedanzelement9 bildet, ist zwischen die Aussignal
S^, das in der Phase um 90° gegenüber dem gangsseiten der Trennverstärker Xl und 22 geschaltet.
Plus-Farbartsignal Fn nacheilt, von dem Abgrift9a Die an die Ausgangsanschlüsse Sc und 6c der Schalabgegeben, wie Fig. 5 zeigt, und das Plus-Farbart- ter5 und 6 abgegebenen Farbartsignale werden den
signal Fn und das Einstellsignal Sbt werden in dem beiden Enden des Widerstands 25 über die Trenn-Addierer
11 addiert, der ein Signal Fn" erzeugt, das 15 verstärker 21 und 22 zugeführt. Von dem Abgriff
in der Phase um &, gegenüber dem Plus-Farbart- 24a wird das Einstellsignal für die Phasenverschiesignal
Fn verschoben ist. Wenn dagegen das Minus- bung erhalten. Ein Trennverstäirker 23 ist an den
Farbartsignal Fn.,, von dem Ausgangsanschluß 3 des Alisgangsanschluß 4 des Bandpaßfilters 1 anßeschlos-Bandpaßfilters
1 abgegeben wird, d. h. während des sen, und ein Phasenschieber 27, bestehend aus einem
Zeilenintervalls, in dem die Schalter 5 und 6 in den *° Kondensator 25 und einer Spule 26, ist an den Ausvon
den gezeigten verschiedenen Stellungen sind, gangsanschhiß des Trennverstärkers 23 angeschloswird
ein Einstellsignal Sat, das in der Phase um 90° sen. Der Phasenschieber 27 verschiebt die Phase des
gegenüber dem Minus-Farbartsignal Fnt , voreih, wie Farbartsignals des Trennverstärkers 23 um 90°. Das
Fig. 6 zeigt, von dem Abgriff 9a erhalten, und die Ausgangssignal des Phasenschiebers 27 und das Einbeiden
Signale S02 und Fn+2 werden in dem Addierer as stef!signal des Abgriffs 24 a des Widerstands 24 wer-11
addiert, der ein Signal Fn"ti erzeugt, das um ϋ., den an dem Verbindungspunkt 28 addiert und auf
gegenüber dem Minus-Farbartsignal Fn+, voreilt. die PAL-Demodulatorschaltung gegeben.
Daher wird in diesem Falle eine Farbtoneinstellung Bei der Ausführungsform der F i g. 7 ist der Vordurchgeführt, bei der das demodulierte Ausgangs- gang der Farbtoneinstellung der gleiche wie bei dersignal des Farbdifferenzsignals R—Y klein, jedoch 30 jenigen der Fig. 3.
Daher wird in diesem Falle eine Farbtoneinstellung Bei der Ausführungsform der F i g. 7 ist der Vordurchgeführt, bei der das demodulierte Ausgangs- gang der Farbtoneinstellung der gleiche wie bei dersignal des Farbdifferenzsignals R—Y klein, jedoch 30 jenigen der Fig. 3.
das demodulierte Ausgangssignal des Farbdifferenz- Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des
signals B—Y groß bzw. die Farbe Blau begünstigt Fai btoneinstellers, der wahlweise betätigbar oder
wird. nicht betätigbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist Fig. 7 zeigt eine praktische Ausführungsform des ein Schalter 29 zwischen den Abgriff 24a des Wider-Farbtoneinstellers
gemäß der Erfindung. Ein Band- 35 stands 24 und den Verbindungspunkt 28 derart gepaßfilter
1 trennt das Farbartsignal von dem Färb- schaltet, daß ein fester Kontakt 29 a des Schalters 29
fernsehsignaLgemiscb. Der Ausgangsanschluß 3 des mit dem Abgriff 24o verbunden ist. Ein weiterer
Bandpaßfilters 1 ist an die Eingangsanschlüsse Sa fester Kontakt 296 ist über einen Impedanzdnstell-
und 6a der Schalters und 6 angeschlossen, die aus kreis 30 geerdet, und sein beweglicher Kontakt 29c
Dioden Ϊ7 und 18 bzw. 19 und 20 bestehen. Der 40 ist mit dem Verbindungspunkt 2* verbunden, an
andere Ausgangsanschluß 4 des Bandpaßfilters 1 ist dem der Ausgangsanschluß des Phasenschiebers 27
an die anderen Eingangsanschlüsse 56 und 66 der angeschlossen ist. Außerdem ist ein Farbpegeleia-Schalter
5 bzw. 6 angeschlossen. Das Flip-Flop 8 stellkreis 37 an den Verbindun^punkt 28 angewird
von Η-Impulsen bei jedem Zeilenintervall um- schlossen. Dieser besteht aus einer Serienschaltung
geschaltet. Das von dem Bandpaßfilter 1 erhaltene 45 aus einem Widerstand 31, einem Einstellwiderstand
Farbartsignal wird daraufhin untersucht, ob es das 32 und einem Widerstand 33, die zwischen den VerPlus-
oder das Minus-Farbartsignal ist, und das bindungspunkt 28 und Erde geschaltet ist, und zwei
Identifizierungssignal S, wird zur Steuerung des Flip- Schaltern 34 und 35, die mit dem Schalter 29 mecha-Flops
8 verwendet, dessen Ausgangssignal als Schalt- nisch gekuppelt sind. Der bewegliche Kontakt 34 c
signal auf die Dioden 17 bis 2· der Schaher S und 6 50 des Schalters 34 ist an den Verbindungspunkt zwigegeben
wird. Dabei wird z.B. wahrend des Zeilen- sehen den Widerständen 31 und 512 angeschlossen,
Intervalls, in dem das Plus-Farbartsignal von dem ein beweglicher Kontakt 35c des Schalters 35 ist geFilter 1 abgegeben wird, in dem Schalter S die Diode erdet, ein fester Kontakt 34a des Schalters 34 ist mit
17 geöffnet, die Diode 18 jedoch gesperrt, während dem beweglichen Kontakt 29c des Schalters 29 über
in dem Schalter 6 die Diode 19 geöffnet, jedoch die 55 den Verbindungspunkt 28 verbunden. Der andere
Diode 20 gesperrt wird. Damit wird das Farbart- feste Kontakt 346 des Schalters 34 ist ober einen
signal, das von dem Aasgangsanschluß 3 des Band- Widerstand 36 mit einem festen Kontakt 35a des
paßfiJters 1 abgegeben wird, zu dem Ausgangs- Schalters 35 verbunden, der auch mit denn Verbinanscbiuß
5c des Schalter: 5 geleitet, während das dungspunkt der Widerstände 32 und 33 verbunden
Farbartsignal, das an dem anderen Ausgangs- *, fet Der andere feste Kontakt 356 des Schalters 35
mschluß 4 des Bandpaßfitters 1 abgegeben wird, zu ist nicht beschältet
^ ^gf^f0«*™8 6c des Schalters 6 geleitet Wenn der bewegliche Kontakt 2!»c des Schalters
wrd. Wahrend des Zeueninterralls, in dem das 29 mit dem festen Kontakt 29a verbunden ist, wie
^nus-Farbartognal von dem BandpafiBlter 1 abge- Fig. 8 zeigt, kann die Farbtoneinstellung an dem
!eben wird, wird in dem Schalters die Diode 17 ge- «s'Abgriff 24a des Widerstands 24 m der ss Irland der ;
pent, jedoch die Diode 18 geöfimet, wäTwend in dem F i g. 3 erläuterten Weise dsrchgeführt werden. Hier- |
«halter 6 dj- Diode 19 gesperrt, jedoch die Diode 20 bei wertes die beweglichen KoHtakte 34c und 35c f
sofmet wird, üaher wird das Farbartsignal an dem der Schalter 34 und 35, die mechanisch gekuppelt |
sind, mit den festen Kontakten 34a und 35« verbunden,
wie F i g. 8 zeigt, so daß der bewegliche Kontakt 29c des Schalters 29 nur über den Einstcllwiderstand
32 geerdet ist. Dadurch kann der Pegel des Farbartsignals über einen weiten Bereich durch Vcrstellen
des Abgriffs 32a des Einstellwiderstands 32 geändert werden.
Wenn der bewegliche Kontakt 29r des Schalters
29 mit dem anderen festen Koniakt 29/) verbunden wird, wird das Signal, das den Phasenschieber 27
durchlaufen hat, unvciändert auf die PAL-Dccodierschaltung
gegeben. Selbst wenn daher der Abgriff 24« des Widerstands 24 verstellt wird, wird keine
Farbtoncinstellung durchgeführt. Da die Impedanz des Einstcllkrcises 30 mit dem festen Kontakt 29b
verbunden ist, wird vermieden, daß die Eingangs-
impedanz der Eingangsseite der PAL-Decodierschaltung
stark geändert wird. Außerdem sind hierbei di( beweglichen Kontakte 34 c und 35 c der Schalter 34
und 35 mit den anderen festen Kontakten 34 ft unc 35 b der Schalter 34 und 35 verbunden, und der bewegliche
Kontakt 29c des Schalters 29 ist über der Widerstand 31, die Parallelschaltung aus den Widerständen
32 und 36 und den Widerstand 33 geerdet Selbst wenn daher der Abgriff 32a des Einstellwiderstands
32 verstellt wird, kann der Farbsignalpege kaum geändert werden.
Bei dieser Ausführungsform kann der Farbtoneinsteller nur betrieben werden, wenn es erforderlich ist
Wenn er außer Betrieb ist, wird verhindert, daß dei Farbton geändert wird, selbst wenn ein Einstellknop
des Farbtoneinstellers betätigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Farbtoneinsteller für PAL-Farbfernsehempfänger,
bei dem ein Farbartsignal mit einem modulierten Farbträger abgetrennt wird, bei dem das
Farbartsignal in zwei Signalwege aufgeteilt wird, eines der durch die Teilung gebildeten Farbartsignale
mittels zweier, durch horizontalfrequente Impulse gesteuerter Schalter in einer Gegentaktstufe
in zwei gegenphasige Farbartsignale umgewandelt wird, in einem der beiden Signalwege
eine 90°-Phasendrehung durchgeführt wird, die Signale beider Signalwege in einer Addierstufe
addiert und anschließend einem Demodulator zugeführt werden, wobei in einen der beiden Signalwege
ein einstellbares Impedanzelement zur Amplitudenänderung des entsprechenden Signals geschaltet
ist, gekennzeichnet durch ein Bandpaßfilter (1) zur Erzeugung der beiden gegenphasigen Signale, an dessen beide Ausgänge
(3, 4) die beiden Schalter (S, 6) angeschlossen sind, deren Ausgänge (5 c, 6 c) dem Impedanzelement
(91) die gegenphasigen Signale zuführen, und dadurch, daß von einem der Ausgänge des
Bandpaßfilters (i) ein Signal abgenommen wird, das über den 90°-Phasenschieber (10, 27) der
Addierstufe (11) zugeführt wird, die auch das vom einstellbaren ImpedanzeJement (9) abgenommene,
in der Amplitude eingestellte Signal erhält.
2. Farbtoneinsteller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Flip-Flop (8), dessen Ausgang
mit den beiden Schaltern (5, 6) verbunden ist und dessen Eingängen die Η-Impulse und ein von der
Zeilenfolge abhängiges Signal zugeführt werden.
3. Farbtoneinsteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter
(5, 6) jeweils aus zwei Dioden (17, 18; 19, 20) bestehen.
4. Farbtoneinsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Impedanzelement aus einem Widerstand (24) mit verschiebbarem Abgriff (24 a) besteht.
5. Farbtoneinsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Phasenschieber (10, 27) aus einem Kondensator (25) und einer Spule (26) besteht.
6. Farbtoneinsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Schalter (29) zwischen dem Abgriff des Impedanzelements (9) und dem Phasenschieber
(27).
7. Farbtoneinsteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schalter (29)
einen festen Kontakt hat, der mit dem Abgriff (24 a) des Impcdanzelements (9) verbunden ist,
einen festen Kontakt (29 />), der rr.it einem zusätzlichen
Impcdanzclement (30) verbunden ist, und einen beweglichen Kontakt (29c), der mit
dem Phasenschieber (27) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (4)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2345316C3 true DE2345316C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
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