DE2345164C3 - Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen

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DE2345164C3
DE2345164C3 DE19732345164 DE2345164A DE2345164C3 DE 2345164 C3 DE2345164 C3 DE 2345164C3 DE 19732345164 DE19732345164 DE 19732345164 DE 2345164 A DE2345164 A DE 2345164A DE 2345164 C3 DE2345164 C3 DE 2345164C3
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DE19732345164
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Wolfgang 2000 Wedel; Coning Hermann 2000 Schenefeld Könneke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen, deren Wicklungsdrahte dünner als die elektrischen Anschlüsse sind.
Es ist bekannt, Anschlußdrahtenden direkt an die Enden von Spulen- oder Transformatorenwicklungsdrähten anzulöten. Nachteiligerweise sind bei derartigen Verbindungen die Drähte nicht zugentlastet, so daß die Verbindungsstellen durch mechanische Beanspruchungen leicht beschädigt werden können. Um dies zu vermeiden, ist es z. B. bekannt, die freiliegende Verdrahtung mit Hilfe von Klebeband räumlich zu fixieren. Jedoch ist mit dieser Verbesserung noch nicht erreicht, daß die Spulen oder Transformatoren bei Prüfvorgängen oder Montagen sicher gehandhabt werden können.
Es sind auch Anordnungen zur Befestigung elektrischer Anschlüsse bei Transformatoren bekannt, die eine Platte aus Isoliermaterial bzw. einen bandförmigen Träger für die Anschlußdrähte aufweisen (DT-Gbm 1778 263 bzw. FR-PS 880306). Bei diesen Anordnungen wird von dem festen Transformatorkern ausgegangen, der einen mechanischen Halt für die Befestigungen der Anschlußdrähte liefert. Diese bekannten Anordnungen geben dem Fachmann keinen Hinweis, auf welche Weise elektrische Anschlüsse, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen befestigt werden können, deren Wicklungsdrähte dünner als die elektrischen Anschlüsse sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen an Ringkernspulen zu schaffen. Die mit Hilfe des Verfahrens befestigten elektrischen Anschlüsse sollen mechanisch zugentlastet sein und eine sichere Handhabung der Ringkernspulen ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst: a) Es wird ein flexibles Band aus silikonverstärktem Glasseidenlaminat oder dergleichen Material mit eingebetteten oder aufkaschierten Metallfolien,
die die Form von Anschlußaugen aufweisen, hergestellt,
b) die elektrischen Anschlüsse werden mit einem ihrer Enden an die Anschlußaugen angelötet,
c) das Band wird um den Außendurchmesser der Ringkernspule herumgelegt und verkleb; und
d) die Enden der Wicklungsdrähte der Ringkernspule werden abisoliert und an die Anschlußaugen des Bandes angelötet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die bekannten Anordnungen nicht nahegelegt, vielmehr bedurfte es einer erfinderischen Leistung, um die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zu lösen. Diese Leitung besteht darin, erkannt zu haben, von den an den Spulen bisher verwendeten Einzelanschlüssen abzugehen, ein flexibles Band mit eingebetteten oder aufkaschierten Metallfolien, die die Form von Anschlußaugen aufweisen, zu verwenden und das flexible Band um den Außendurchmesser der Spule herumzülegen. Nur die gemeinsame Verwendung dieser einzelnen Verfahrensschritte führt zu dem gewünschten Erfolg.
Die Erfindung bringt vorteilhafterweise eine schnelle und sichere Fixierung von Stützpunkten zur Aufnahme der elektrischen Kontakte direkt an der Ringkernspule mit sich. Eine sichere Zugentlastung der Anschlüsse ist gewährleistet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß lange Enden von dünnen Wicklungsdrähten der Ringkernspule, die bei einer Handhabung gefährdet sind und leicht abreißen können, vermieden werden. Weiterhin ist eine eindeutige Zuordnung der Anschlüsse durch die ringförmige Anordnung sichergestellt. Das Verfahren ist mit technisch einfachen Mitteln verhältnismäßig billig durchführbar. Die nach dem Verfahren hergestellten Ringkernspulen können leicht geprüft und montiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausiührungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeig;
Fig. 1 ein mit Anschlußaugen versehenes Band,
Fig. 2 ein zu einer Ringform zusammengeklebtes Band, an dem die Anschlußdrähte angeschweißt bzw. angelötet sind und
Fig. 3 eine fertige Ringkernspule.
In Fig. 1 weist ein streifenförmiges Band 1 Anschlußaugen 2 auf, die aus in das Band eingebetteten oder aufkaschierten Metallteilen bestehen. Die Anschlußaugen 2, die z. B. die Form von zwei über einen dünnen Steg miteinander verbundenen kreisförmigen Verdickungen aufweisen, können aus Kupfer, Silber oder anderen leitfähigen Werkstoffen hergestellt sein. Das Band 1 besteht aus einem silikonverstärkten Glasseidenlaminat. Jedoch kommen als Werkstoffe für das Band 1 auch andere Kunststoffe in Frage. Die Kunststoffe müssen flexibel sein, da das streifenförmige Band zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Ringform 3 zusammengeklebt wird. Hierbei können die Enden des Bandes eine Übcrlappungsnaht 4 bilden. Die Anschlußdrähte 5 können vor oder nach dem Klebevorgang an die Anschlußaugen 2 angelötet oder angeschweißt werden.
In Fig. 3 ist die für die Aufnahme des ringförmigen Anschlußbandes vorgesehene Ringkernspule mit 6 bezeichnet. Um das Anschlußband mit der Ringform 3 über den Außendurchmesser der Ringkernspule 6 leicht stülpen zu können, ist es zweckmäßig, den Innendurchmesser des Anschlußbandes etwas größer auszuführen als der Außendurchmesser der
Ringkernspule 6 ist. Nachdem das Anschlußband mitteis eines Silikonkautschuks oder eines anderen Klebers aufgeklebt worden ist, können die Enden 7 der Spulenwicklungsdrähte an die Anschlußaugen 2 angelötet oder angeschweißt weiten. Es ist zweckmäßig, die dünnen Wicklungsdrähte über einen Ausgleichsbogen an die Anschlußaugen 2 zu führen.
Die Herstellung der Ringform 3 des Anschlußbandes ist nicht unbedingt erforderlich. Cs ist auch möglich, die Anschlußdrähte 5, die unter Umständen dieselbe Dicke wie die Wicklungsdrähte aufweisen können, an die Augen des streifenförmigen Bandes aus Fig. 1 anzulöten bzw. anzuschweißen. Nach dem Lot- bzw. Schweiß Vorgang wird dann das Band 1 direkt um die Ringkernspule 6 herumgelegt und mit dieser verklebt. Die Enden 7 der Wicklungsdrähte werden dann anschließend an die Augen 2 angelötet bzw. angeschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    23
    Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen, deren Wicklungsdrähte dünner als die elektrischen Anschlüsse sind, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    a) es wird ein flexibles Band aus silikonverstärktem Glasseidenlaminat oder dergleichen Material mit eingebetteten oder aufkaschierten Metallfolien, die die Form von Anschlußaugen aufweisen, hergestellt,
    b) die elektrischen Anschlüsse werden mit einem ihrer Enden an die Anschlußaugen angelötet,
    c) das Band wird um den Außendurchmesser der Ringkernspule herumgelegt und verklebt und
    d) die Enden der Wicklungsdrähte der Ring- »ο kernspule werden abisoliert und an die Anschlußaugen des Bandes angelötet.
DE19732345164 1973-09-07 Verfahren zur Befestigung von elektrischen Anschlüssen, insbesondere Litzen, an Ringkernspulen Expired DE2345164C3 (de)

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DE2345164A1 DE2345164A1 (de) 1975-04-03
DE2345164B2 DE2345164B2 (de) 1976-04-29
DE2345164C3 true DE2345164C3 (de) 1976-12-16

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