DE2345100C3 - Dynamische Wägevorrichtung - Google Patents
Dynamische WägevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dynamische Wägevorrichtung für Gegenstände, die sich mit gegebenenfalls
unterschiedlicher Geschwindigkeit über einen Meßwandler bewegen, der ein belastungsproportionales
Signal liefert, mit einem Integrator für ein Meßwandlersignal und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines, die
Integrationsdauer vorgebenden Hilfssignals sowie mit einer Dividiereinrichtung, in der das Meßwandlersignal
durch das Hilfssignal dividiert wird und deren Meßwandlersignal dem statischen Gewicht der Gegenstände
proportional ist. Eine solche Wägevorrichtung ist aus der GB-PS 11 23 211 bekannt.
Bei der bekannten Wägevorrichtung, die vorzugsweise für Eisenbahnwaggons bestimmt ist, wird eine
Zeitdauer für die Wägung vorgegeben, während der das Wandlerausgangssignal periodisch abgetastet wird, um
Fehler zu verringern, hervorgerufen durch die Nichtübereinstimmung zwischen dem statischen Gewicht der
Waggons und dem Mittelwert des Wandlerausgangssignals. Ein Restfehler verbleibt.
Bei einem vorgegebenen Integrationsintervall ist Vorbedingung für die Brauchbarkeit der Vorrichtung,
daß der zu wiegende Gegenstand mindestens während dieser Integrationszeit die Waagenplattform oder,
allgemeiner, den Wandler mit seinem statischen Gewicht belastet. Bewegt sich der Gegenstand zu
schnell, so wird die Messung falsch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wägevorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei
der eine sehr schnelle Abfolge der einzelnen Wägevorgänge bei Gegenständen vergleichbarer Größe und
vergleichbaren Gewichts möglich ist und trotzdem das statische Gewicht mit hoher Genauigkeit, etwa auf 1%
genau, ermittelt werden kann. Unter schneller Abfolge soll dabei, um eine Größenordnung zu geben, etwa das
Wiegen von fünf Gegenständen zu etwa 500 g oder das Wiegen von 50 Gegenständen zu etwa 1 g, jeweils in
einer Sekunde, verstanden werden; daraus ergibt sich, daß der Gegenstand der Erfindung besonders für
automatisch arbeitende Wiege-, Zähl-, Frankier- und ähnliche Anlagen bestimmt und geeignet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1; die Unteransprüche kennzeichnen
zweckmäßige Weiterbildungen.
Es sei angenommen, daß die zu wiegenden Gegenstände sich mit irgendeiner Translationsgeschwindigkeit
über eine Plattform bewegen, die beispielsweise elastisch abgestützt ist und deren mechanischer
Ausschlag mittels Dehnmeßstreifen erfaßt wird, wie dies an sich bekannt ist (US-PS 30 57 419). Dann weist,
während der Translationsbewegung des Gegenstandes mit näherungsweise konstanter Geschwindigkeit über
die Meßplattform, das von dem Wandler erzeugte Signal in der Form identische auf- und absteigende
Rampen auf, in umgekehrter Richtung, die darüber hinaus im allgemeinen nicht linear sind. Diese Rampen
werden getrennt voneinander durch ein Plateau mit
einer von null verschiedenen Länge, die variabel ist, in Abhängigkeit von der Abfolgegeschwindigkeit der
Gegenstände (inverse Beziehung), und mit wachsender Länge der Gegenstände linear abnimmt. Unter diesen
ymständen erhält man nach zeitlicher Integration eines
Signals (verstärktes oder frequenzgewandeltes Analogsignal oder numerisches Signal), abgeleitet von dem
Aiigenblickssignal, das von dem Wandler geliefert wird,
ein Signal, das repräsentativ ist für das Produkt aus statischem Gegenstandsgewicht und Dauer des Zeitintervalls,
welches zwischen dem Augenblick des Auslaufens und dem Ablaufen desselben Gegenstandes von der
Meßplattform vergeht. Daraus ergibt sich, daß das Ergebnis der Division des integrierten Signals, wie oben
beschrieben, durch ein Hilfssignal bezüglich der f ransitzeit, das eine umgekehrte Funktion der mittleren
Fördergeschwindigkeit der Gegenstände ist, repräsentativ ist für das statische Gewicht des Gegenstandes und
darüber hinaus unabhängig von seiner Kördergeschwindigkeit, seiner Länge und parasitären Signalen ist, die
dem vom Wandler erzeugten Signal überlagert sind.
Es ist anzumerken, daß unter »Gegenständen vergleichbarer Größe und vergleichbarem Gewicht«
solche Gegenstände zu verstehen sind, bei denen das Verhältnis homologer Abmessungen im Extremfall
unter etwa 1,5 liegt, und das Verhältnis zwischen Maximal- und Minimalgewicht unter etwa 3 liegt.
Um eine Wägung von ungeordnet aufgegebenen Gegenständen mit einer Anlage gemäß der Erfindung
durchführen zu können, muß man Vorkehrungen treffen, um die Gegenstände zu ordnen, und ihren
Auflauf auf die Meßplattform in getrennter Abfolge sicherzustellen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der
Erfindung, so daß eine nähere Erläuterung entfallen kann.
Das Prinzip, das der Erfindung zugrundeliegt, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert, wobei F i g. 2 nur ein Ausführungsbeispiel darstellt.
F i g. 1 zeigt ein mögliches Wandlerausgangssignal, und
Fig.2 zeigt in Blockform eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung, stark schematisiert.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Verlauf des Ausgangssignals eines Meßwandlers, der mit in Brückenschaltung
angeordneten Dehnungsmeßstreifen bestückt ist. Ein solches Signal wird erzeugt, wenn ein zu wiegender
Gegenstand zwei definierte Kontaktzonen besitzt, die ausgefluchtet liegen in Richtung der Gegenstandsbewegung.
In diesem Falle ergibt sich, wenn sich der Gegenstand über die Wandlerplattform bewegt, ein
ansteigendes Signal, bestehend aus drei voneinander unterscheidbaren Abschnitten. Zunächst erscheint ein
relativ steiler Anstieg 110, der bei to beginnt und im Augenblick fi endet, wenn die gesamte erste Kontaktzone
auf der Wandlerplattform angekommen ist. Ein Zwischenplateau 112 beginnt bei fi und endet im
Augenblick f2, wenn die zweite Kontaktzone auf die Wandlerplattform aufzugleiten beginnt. Schließlich
folgt ein weiterer steiler Anstieg 114, der bei t2 beginnt
und bei 6 endet, wenn die gesamte zweite Kontaktzone sich auf der Wandlerplattform befindet. Es folgt dann
ein zentrales Plateau 116, das im Augenblick £» endet,
wenn die erste Kontaktzone beginnt, die Wandlerplattform zu verlassen und auf eine nachgeschaltetc
Abgaberutsche oder dergleichen aufzugleiten.
Wenn der Gegenstand so mit dem Verlassen der Wandlerplattform beginnt, so zeigt das Wandlerausgangssignal
infolge der Tatsache, daß dieser Gegenstand in der Praxis seine ursprüngliche Geschwindigkeit
beibehält und sich nur translatorisch längs der Wandlerplattform bewegt, einen inversen Verlauf
identisch mit dem der vorlag, wenn der Gegenstand begann, auf die Plattform aufzugleiten. Unter diesen
Bedingungen reproduziert das absteigende Signal identisch jedoch in umgekehrter Richtung das Ansteigen
des Signals, was sich wie folgt zusammenfassen läßt: Ein gerader Abstieg 118 von U bis & eine Zwischenplattform
120 von fc bis fe gleicher Dauer wie Zwischenplattform
112 von ii bis f2 dann wieder ein steiler Abstieg 122
von fe bis U formgleich mit dem Anstieg 114 zwischen h
und u. jedoch mit umgekehrter Richtung. Die Dauer U minus fo ist gleich der Länge L der Wandlerplattform
dividiert durch die Geschwindigkeit V der Bewegung des Gegenstandes. Eine gestrichelte Linie oberhalb des
Plateaus 116 und oberhalb des Abstiegs 118 läßt zwei
parasitäre Signale 117 und 119 erkennen, wie sie durch
den Stoß der Frontkante der Kontaktzone des Gegenstandes auf der Plattform hervorgerufen werden
können bzw. den Stoß infolge des Zurückfallens der rückseitigen Kante der gleichen Zone auf die Plattform.
Gemäß F i g. 2 ist ein Wandier 34 einer Wandlerplattform
32 zugeordnet, die in Reihe liegt mit einer Einlaufplattform 30 und einer Auslaufplattform 35. Der
Wandler 34 umfaßt eine Brückenschaltung 99, Dehnmeßstreifen R\ bis Ra, gespeist von einer Gleichspannungsquelle
124. Das Wandlerausgangssignal erzeugt von Brücke 99 wird an den Eingang eines Vorverstärkers
126 mit niedriger Drift angelegt, dessen Ausgang mit einer Verbindungsleitung 127 zum Eingang eines
ersten Integrators 128 verbunden ist, der einen Operationsverstärker 130, einen Eingangswiderstand
132 und einen Rückkopplungskondensator 134 umfaßt. Der Ausgang des ersten Integrators 128 ist verbunden
mit einem Eingang eines Amplitudenkomparators 136, dessen anderer Eingang an Masse liegt. Dieser
Komparator 136 liefert einen Ausgangsimpuls, wenn seine beiden Eingangssignale gleiche Größe besitzen.
Ein zweiter Integrator 138 aus einem Operationsverstärker 140, einem Eingangswiderstand 142 und einem
Rückkopplungskondensator 144 ist mit seinem Eingang an die negative Klemme der Gleichspannungsquelle 124
über einen ersten Halbleiterschalter angeschlossen, bei dem es sich um einen Feld-Effekt-Transistor 146 handelt
und an Masse über einen zweiten Halbleiterschalter 148. Diese beiden Schalter werden jeweils gesteuert durch
den direkten bzw. den inversen Ausgang <?bzw. Q' eines Flip-Flops 150, dessen Setz- bzw. Rücksetzsteuerklemmen
S bzw. R jeweils verbunden sind mit fotoelektrischen Detektoren 43 bzw. 44, mit denen der
Einlauf bzw. Auslauf von Gegenständen auf die Wandlerplattform 32 erfaßt wird. Der Auslaufdetektor
44 ist ferner verbunden mit dem Setzeingang 5 eines Meß-Flip-Flops 154.
Die Rücksetzsteuerklemme R des Flip-Flops 154 ist verbunden mit dem Ausgang des Amplitudenkomparators
136. Der Ausgang des zweiten Integrators 138, der den Hilfsintegrator bildet, ist verbunden mit dem
Eingang des ersten Integrators 128 über einen Widerstand 160 unter Steuerung durch einen Halbleiterschalter
156 und mit Masse über einen Halbleiterschalter 158, welche Schalter jeweils gesteuert sind durch den
direkten bzw. inversen Ausgang Q bzw. Q' des Flip-Flops 154. Ein Schalter 162 an den Klemmen des
Kondensators 144 wird ferner während einer kurzen Zeitdauer durch den Ausgangsimpuls geschlossen, der
vom Amplitudenkomparator 136 geliefert wird.
Ferner ist der direkte Ausgang Q des Meß-Flip-Flops
154 verbunden mit dem Eingang eines Gatters 184, das zwischen einen Taktgeber 186 und einen Impulszähler
188 geschaltet ist. s
Das Meßwandlerausgangssignal erzeugt von der Dehnmeßstreifenbrücke 99 des Wandlers 34 wird nach
Verstärkung in 126 dauernd angelegt an den Integratorschaltkreis
128. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Integration eines solchen Signals ein Signal ergibt,
proportional dem Produkt der Höhe des Plateaus 116 und der Überlaufzeit T gleich U, minus fo; die
schraffierten Bereiche A und C in F i g. 1 sind nämlich identisch, -wenn einmal die Identität (mit entgegengesetzter
Steigung) der ansteigenden bzw. Ansteigendkurventeile sichergestellt ist. Da das Plateau 116 entsteht,
wenn.ein Gegenstand vollständig auf der Plattform 32 befindlich ist, ist seine Höhe repräsentativ für das
statische Gewicht P des Gegenstandes. Die Übergangszeit Tist gleich dem Quotienten aus der Länge L der
Plattform dividiert durch die Geschwindigkeit V der Gegenstandsbewegung: T ist gleich L/V. Aus dem
Vorstehenden ergab sich, daß alle Vorkehrungen getroffen werden, damit die Geschwindigkeit V eines
bestimmten Gegenstandes so konstant wie möglich bleibt während seines Übergangs über die Wandlerplattform,
obwohl man in der Praxis natürlich eine solche absolute Konstanz nicht erreicht. Infolge der
besonderen Anordnung der Einlauf- und Auslaufdetektoren ist es jedoch möglich, geringe Veränderungen von
V während des Überlaufs über.die Wandlerplattform zu kompensieren. Da nämlich die Länge der Plattform für
einen Satz von zu wiegenden Gegenständen, deren Verhältnis der Extremwerte der Längen etwa bei 3 :2
liegt größer ist als die Länge des längsten Gegenstandes aus der Serie ist es klar, daß der Auslaufdetektor 44, der
etwas hinter dem mittleren Teil der Auslaufplattform 35 angeordnet ist, einen Impuls beinahe in dem Augenblick
erzeugt, in dem der Gegenstand den Auslauf von der Wandlerplattform beendet hat. Unter diesen Bedingungen
ist die Dauer des Impulses geliefert von dem Flip-Flop 150, der nacheinander gesetzt und zurückgesetzt
wird durch Impulse, geliefert von den Einlauf- bzw. Auslaufdetektoren 43 und 44, die einen festen Abstand
Lo voneinander einhalten, der beinahe gleich 1,6 L ist umgekehrt proportional der mittleren Geschwindigkeit
Vn, des Gegenstandsdurchlaufs während der Gesamtdauer
f7-fo der Bewegung über die Plattform. Im
Ergebnis ist die Amplitude des Überlaufzeitsignals erzeugt durch den Hilfsintegrator 13IB am Ende des so
Intervalls bestimmter Detektoren 43, 44 gleich K\ · E- Lq/Vm wobei der Ausdruck K\ eine lntegrationskonstante
ist und der Ausdruck £die Versorgungsspannung der Brückenschaltung. In ähnlicher Weise ist
das Signal, das am Ausgang des ersten Integrators 128 erscheint, gleich Kt · E-P- LZVn, wobei der Ausdruck
Ki eine Konstante ist, abhängig von der Empfindlichkeit
des Wandlers 34, der Verstärkung des Verstärkers 126 und der Integrationskonstante des Integrators 128.
Unter diesen Bedingungen ist die Entladezeit 7J>
des ersten Integrators 128 durch einen Strom bestimmt durch die Überlaufzeitsignalamplitude proportional
dem Quotienten der beiden oben erwähnten Ausdrücke, d. h. Tp ist gleich /C3 · P, wobei der Ausdruck K3 eine
Konstante ist. Diese Zeit wird abgebildet durch den Meßimpuls erzeugt von dem Flip-Flop 154, der gesetzt
wird durch einen Impuls erzeugt durch den Auslaufdetektor 44 und rückgesetzt durch einen Impuls geliefert
vom Amplitudenkomparator 136, der den Augenblick erfaßt, bei dem die Ausgangsspannung des Integrators
128 auf null zurückkehrt.
Durch entsprechende Auswahl der Werte für die Widerstände 160, welche den Entladestrom des
Integrators 128 bestimmen, trifft man die Anordnung so, daß für einen Gegenstand kleinsten noch zu erfassenden
Gewichts der Augenblick, in dem der erste Integrator 128 vollständig entladen wird, später liegt als der
Augenblick »7, bei dem der Gegenstand den Überlauf
über die Wandlerplattform beendet hat. Daraus folgt, daß selbst trotz Beginn der Entladung des ersten
Integrators 128 vor dem Augenblick /7 der vorausgesetzte
Quotient immer korrekt erzeugt wird und die Dauer des Meßimpulses, geliefert von dem Flip-Flop
154, immer das statische Gewicht des Artikels repräsentiert, der gerade über die Wandlerplattform
gelaufen ist.
Man erkennt ferner, daß die zeitliche Integration der parasitären Signale 117 und 118 und ihre nachfolgende
Division durch die Überlaufzeit L0/ Vn, in das endgültig
gewonnene Meßsignal einen relativ kleinen Fehler einführen. Solche parasitären Signale sind nämlich
notwendigerweise sehr kurz, verglichen mit der Überlaufzeit, und außerdem ist ihre Amplitude klein im
Vergleich mit der Amplitude des Wandlerausgangssignals von den Dehnmeßstreifen unter der Wirkung
der augenblicklichen Kraft ausgeübt von dem Gegen stand auf die Wandlerplattform.
Das Ausführungsbeispiel ist unter Verwendung vor analog arbeitenden Schaltkreisen beschrieben worden
doch versteht es sich, daß man auch mit digitaler Signalen arbeiten könnte, indem man beispielsweise
Spannungsfrequenzwandler einsetzt, denen digital ar beitende Integratoren und Dividierschaltkreise nachge
schaltet sind; solche Schaltkreise sind dem Fachmani bekannt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Dynamische Wägevorrichtung für Gegenstände, die sich mit gegebenenfalls unterschiedlicher S
Geschwindigkeit über einen Meßwandler bewegen, der ein belastungsproportionales Signal liefert, mit
einem Integrator für ein Meßwandlersignal und mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines, die Integrationsdauer
vorgebenden Hilfssignals sowie mit einer to Dividiereinrichtung, in der das Meßwandlersignal
durch das Hilfssignal dividiert wird und deren Ausgangssignal dem statischen Gewicht der Gegenstände
proportional ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erzeugen des Hilfssignals in der Bewegungsbahn der Gegenstände
angeordnete Anfangs- bzw. Enddetektoren (43 bzw. 44) umfaßt und daß ein Hilfsintegrator (138)
vorgesehen ist, dessen das Hilfssignal bildendes Ausgangssigna] proportional dem Zeitintervall zwisehen
den Detektorsignalen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerausgang (34, 99) dauernd
an den Integratoreingang (126) angeschlossen ist und daß der Anfangsdetektor (43) etwas vor der
Frontkante des Meßwandlers angeordnet ist, während der Enddetektor (44) hinter dessen Rückkante
angeordnet ist in einem Abstand von der Rückkante etwa gleich der mittleren Länge der zu wiegenden
Gegenstände.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Meß-Flip-Flop (150), der durch Ausgangssignale
von den Anfangs- bzw. Enddetektoren (43,44) gesetzt bzw. rückgesetzt wird zur Erzeugung
eines Bezugssignals für den Hilfsintegrator (138).
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwandlersignal
und das Hilfssignal analog arbeitenden Integratoren (128, 138) zugeführt sind und daß
die Dividiereinrichtung umfaßt: eine Schalteranordnung (156,158) zum Anlegen des Hilfssignals an den
Eingang (128) des ersten Integrators, um diesen durch einen dem Hilfssignal proportionalen Strom
zu entladen, einen Amplitudenkomparator (136) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, wobei die
Eingänge an die Ausgangsklemme des ersten Integrators (128) bzw. eine Ruhepegelquelle (Masse)
angeschlossen sind und am Ausgang ein Signal erscheint, wenn die Eingangssignale gleiche Größe
besitzen, einen zweiten Flip-Flop (154) mit Setz- und Rücksetzeingang, von denen der Setzeingang mit
dem Enddetektor (44) verbunden ist und der Rücksetzeingang mit dem Ausgang des Amplitudenkomparators
(136), während der Ausgang des Flip-Flops (154) mit Steuereingängen der Schaltereinrichtung
(156, 158) verbunden ist, derart, daß die Dauer des von dem Flip-Flop (154) erzeugten
Meßimpulses repräsentativ ist für das statische Gewicht des Gegenstandes.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Taktgeber (186), ein Gatter (184) und
einen Impulszähler (188), von denen das Gatter durch den Flip-Flop (154) gesteuert ist und der
Zähler (188) ein Meßendsignal in digitaler Form liefert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler in an sich bekannter Weise mit Dehnmeßstreifen in Brückenschaltung
ausgestattet ist und daß das Bezugssignal ein Gleichstrom ist, der von einer die Brücke speisenden
Gleichstromquelle abgeleitet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangs-
und der Enddetektor (43, 44) fotoelektrisch arbeitend ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7231713 | 1972-09-07 | ||
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Publications (3)
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DE2345100A1 DE2345100A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2345100B2 DE2345100B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2345100C3 true DE2345100C3 (de) | 1977-09-15 |
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