DE1903698A1 - Auf den Anstieg eines Signals ansprechende Schaltungsanordnung - Google Patents
Auf den Anstieg eines Signals ansprechende SchaltungsanordnungInfo
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Description
1903680
Patentanmeldung
Bodenseewerk Perkin-Slmer & Co. GmbH, überl
Auf den Anstieg eines Signals ansprechende Schaltungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine auf den Anstieg eines Signals ansprechende
Schaltungsanordnung. Eine solche Schaltungsanordnung kann beispielsweise dazu dienen, Extremwerte eines Signalverlauf3
festzustellen oder bei Beginn und Ende von bandenartigen Signalen
(Peaks) einen Schaltvorgang auszulösen. Solche Probleme treten beispielsweise auf bei der G-aschronatographie, Das ist ein Verfahren
zum Trennen von flüssigen oder gasförmigen Gemischen. Das zu analysierende Gemisch wird in einem Sinspritablock in einen
Trägergas strom eingebracht. Dieser Trägergasstrosi transportiert
die Probe durch eine Trennsäule mit einer geeigneten Trennsubstanz,
in welcher die einseinen Probenbestandteile mehr oder weniger stark verzögert werden;, je nach dem.wie stark <3ie .Affinität des
betreffenden Probenbestandteils au der Tr enn.su bs tanz ist, wie stark
also beispielsweise der Bestandteil in einer flüssigen Trennsubatanz
in lösung geht oder an einer festen Trenasubstanz adsorbiert
wird. Die einzelnen Komponenten erscheinen dann zeitlich nacheinander am Ausgang der Trennsäule und werden mit einem geeigneten
Detektor gemessen. Der Detektor liefert dann glockenförmige "Banden", eine für jeden Probenbestandteil-, ITm die Konzentration
des betreffenden Probenbestandteils zu bestimmen, ist es erforderlich, die fläche unter einer solchen Bande zu ermitteln.
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19036SG
Hierfür sind Signalintegratoren bekannt, die eingeschaltet werden,
wenn der Anstieg des Signals einen bestimmten Schwellwert überschreitet
und die in ähnlicher Weise den Integrator1 abschalten,
wenn die Bande wieder in die iTullinie übergeht. Anstiegsabhängig
kann auch das Ausdrucken der Banden- oder Peakhöhe beim Durchlaufen
des Signalmaximums (Anstieg null) gesteuert werden.
Es sind verschiedene solcher auf den Anstieg eines Signals ansprechenden Schaltungsanordnungen bekannt.
Bei einer bekannten. Anordnung wird das verstärkte Signal elektrisch
differenziert. Das differenzierte Signal wird mit Schwellwertfühlern
nach Peakanfang, Peakmaximum und Peakende abgefragt. Der
Uachteil einer solchen Schaltung besteht darin, daß sie auch auf
Stör- oder Rauschspitzen anspricht und damit falsche Schaltimpulse
auslösen kann»
Bei einer anderen bekannten Anordnung wird das verstärkte Eingangssignal über eine relativ kurze Zeit gemessen und mit dem vorhergegangenen,
ebenfalls nach dieser Methode gemessenen Signal verglichen. Der Nachteil dieser Schaltungsanordnung ist der relativ
hohe Meßaufwand für die genaue Messung des Absolutwertes und die
relativ lange Meßzeit für langsame Anstiegsflanken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte, auf
den Anstieg eines Signals ansprechende Schaltungsanordnung zu schaffen. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine
derartige Schaltungsanordnung so auszubilden, daß sie nicht auf Stör- oder Rauschspitzen anspricht. . /
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, eine Schaltunga»
anordnung der vorliegenden Art zu schaffen, die einen relativ geringen
Meßaufwand erfordert»
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SAP
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Der Erfindung liegt schließlich die Aufgabe zugrunde, eine auf den Anstieg eines Signals ansprechende Schaltungsanordnung tiit
relativ kurser Meßzeit zu schaffen.
Im G-rundaufbau ist die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
gekennzeichnet durch signalverarbeitende Schaltungsmittel mit
einem Eingang, an öerri das Signal anliegt, und einea Auagan,~,
eine speichernde Abgleichvorrichtung sur Erzeugung eines dem
Signal entgegenwirkenden Korrektursignals an dem Eingang, Steuerungsmittel zur Steuerung der Abgleichvorrichtung derart, daß
das Signal durch das Korrektursignal in wesentlichen kompensiert
wird, wenigstens eine schwellwertoehaftete dchaitstuie an dem
Ausgang der besagten signalverarbeitei-ueii Schaltuiigrsmittel und
einen Taktgeber, durch welchen die Steuerungmittel periodisch
in zeitlichen Abständen auf die ÄCgleicLv-rrichtun*- aufschi;Itbar
sind. ·
Bei der erfiüdungsgemäßei. Schaifungsa nor dining erfolgt periodisch
in zeitlichen Abständen eiri abgleich des ";ngar.ts aui i.ull. Et=
wird dann beobachtet, v.'ie das 3i.t r.si sich zwischen cieaen Acgleich-
vorgän^en veihält. ">7enn das SignEl konstant bleibt, was einen
Anstieg null entspricht, dann bleibt der Singang der signaiverarbeitenden
Schaltungs&ittel abgeglichen. Die sehweiiv;ertbehait =te
Schal-tstuie a- Aus^out, der Sciial-urigsinittel spricht nicht an.
Wenn das Signal ^edcc.h wr.hr e nc der Keßsent, ei. h. ζ v/i se he π den ^ufeinanderfoireiiden
Ab£leic;.vor£:;-»:^er., itrer ein. pev,risses Hau hinaus
ansteigt, dar.n spricht die Sch?Itstufe an. Die erfincun,-:sgen£fe
Schaltungsancrcnu:^ gestattet es also, zwischen i-,iistie£ ces 3_;-;.ί1ε
während der V.e3_ze±\ und i:eine~ Anstieg zu unterscheiden. Da,bei
erfolgt keine Differentiation ces. Signals. Es wire wi'.hrenc ;e:ea
2'ei?zeitabscl;i;ittes ::ur der A:;sti;* des oit:ic:Is fcetrechtet, se
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daß es nicht erforderlich ist, die Absolutwerte der Signalamplituden
in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten zu vergleichen.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich dadurch, daß die
signalverarbeitenden Schaltungsraittel ein Integrierglied, z.B. einen Miller-Integrator, enthalten. Durch Verwendung eines Integrators
wird das Rauschen herausgemittelt, so daß nur ein echter
Signalanstieg erfaßt wird.
Die Abgleichvorrichtung kann einen elektronischen Zähler mit einem
Vorwärts- und einem Rückwärtseingang und einen Digital- Analog-Y/andler
enthalten. Die Steuerungsmittel können zwei auf verschiedene Polaritäten ansprechende schwellwertbehaftete Schaltstufen .
am Ausgang der signalverarbeitenden Schaltungsmittel enthalten, über welche eine Impulsfolge auf je einen Eingang des Zählers aufschaltbar
"ist.
Um einerseits bei dem schwachen Anstieg des Signals, bei welchem die Schaltungsanordnung zu Beginn oder zu Ende eines Peaks bzw. im
Bereich eines Maximums oder Minimums umschalten soll, eine hinreichende
Empfindlichkeit zu erhalten, andererseits im Bereich
der Signalflanken keine Übersteuerung der Schaltungsglieder be-· fürchten zu müssen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß das Signal über einen Verstärker mit nichtlinearer Kennlinie aufgeschaltet ist, dessen Gesamjbverstärkung mit
zunehmender Signaiainplitude absinkt. - .
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert?
F igur 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung. ' ■■
" SAD ORiQINAL 009833/1086 · '
Figur 2 zeigt schematisch, ein Wirkschaltbild einer
Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der ^uswerter-Logiksehaltung
von Fig. 1 und 2 und
Figur 4 zeigt die verschiedenen Signalformen, die in
der Logikschaltung von Fig. 3 auftreten.
Ähnliche Teile sind in Figur 1 mit den gleichen Bezugszeichen
"versehen wie in Figur 2.
Ein Signal, dessen Anstieg überwacht werden soll, wird auf einen Eingang 10 gegeben. Mit 12 ist ein nichtlinearer Verstärker bezeichnet,
dessen GesamtverStärkung mit zunehmender Signalamplitude
absinkt. Auf den Eingang dieses Verstärkers 12 wird das Signal vom
Eingang 10 über einen Widerstand 14 gegeben. Ebenfalls auf den Eingang des Verstärkers 12 wird über einen Widerstand 16 ein Korrektursignal
gegeben, welches dem Signal am Eingang 10 in noch zu
beschreibender Weise entgegenwirkt. Der Ausgang des Verstärkers 12
wird auf ein Integrierglied 18 gegeben. Der Ausgang des Integriergliedes
18 beaufschlagt zwei schwellwertbehaftete Schaltstufen 20, 22, die auf verschiedene Polaritäten ansprechen. Die Schaltstufe
spricht daher an, wenn ein bestimmter vorgegebener positiver Schwellwert vom Ausgang des Integrierglieds 18 überschritten wird.
Die Schaltstufe 22 spricht an, wenn ein bestimmter negativer Schwellwert des Ausgangs des Integriergliedes 18 unterschritten
wird. Die beiden Ausgänge der Schaltstufen 20 und 22, die jeder
in einem von zwei Zuständen sein können, beaufschlagen eine Logikschaltung 24.
Der Ausgang des Integriergliedes 18 wird außerdem über einen Meßzeitgeber
26, der hier als Sehalter dargestellt ist, auf einen
Analog-Digital-Wandler 28 gegeben; dieser erzeugt eine Impulsfolge, die in einen Zähler 30 eingezählt wird. Der Zählerstand wird über
einen Digital-Analog-tfandler 32 in ein analoges Signal zurückverwandelt,
welches am Eingang des Verstärkers 12 über den Widerstand 16 dem Eingangssignal am Eingang 10 entgegenwirkt.
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Wenn der Schalter 26 geschlossen ist und am Ausgang' des. Integriergliedes
18 ein Signal auftritt, so wird über den Analog-Digital-Wandler eine Impulsfolge in den Zähler 30 eingezählt, bis das
über den Digital-Analog-Wandler erzeugte, dem Zählerstand proportionale Signal das Eingangssignal kompensiert. In diesem Zustand
bleibt der Zähler 30 stehen.
Anschließend wird für eine genau definierte Zeit (Meßzeit) der
Schalter 26 geöffnet. Der Zähler 30 bleibt in seinem Zustand, und infolgedessen bleibt auch das Korrektursignal über den Widerstand
16 am Eingang des Verstärkers 12. Wenn, sich das Signal während der
iießzeit in einem bestimmten Maße ändert, dann überschreitet das Ausgangssignal des Integriergliedes 18 entweder nach oben den
Schwellwert der Schaltstufe 20 oder nach unten den Schwellwert der Schaltstufe 22. Die entsprechende Schaltstufe gibt dann in
ihren anderen Zustand und zeigt an, daß der Anstieg des Signals ein bestimmtes Maß nach der einen oder der anderen Seite hin überschreitet.
Die Logik 24 spricht darauf an, daß die Schaltstufe 20 von einem Zustand, welcher einem unterhalb des Schwellwertes liegenden Eingangssignal
entspricht, in den anderen Zustand umkippt, um einen Peakanfang zu signalisieren. Wenn dieser Schwellwert der Schaltstufe
20 das ersxemal unterschritten wird, der Signalanstieg also
im wesentlichen null wird, so bedeutet dies ein Signalmaximum. 2Tach dem Signalmaximum muß zunächst die Schaltstufe 22 angesprochen
haben. Es muß also der Schwellwert des negativen Anstiegs bei detf
rückwärtigen Peakflanke überschritten worden sein. Wenn dann die Schaltstufe 22 in ihren Grundzustand zurückgeht, also das Eingangssignal
der Schaltstufe 22 von einem Wert größer als der Schwellwert auf einen Wert kleiner als der Schwellwert der Schaltstufe
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-ν
absinkt, βο bedeutet dies das Peakende bzw. ein Signalminimum.
Diese Auewertung läßt eich mit gebräuchlichen logischen Mitteln
durchführen.
Das Integrierglied 18 bewirkt, daß sich das Rauschen weitgehend
herausmittelt. Es können also keine Fehler durch Rausch- oder
Störspitzen auftreten, die natürlich gegebenenfalls den Schwellwert der Schaltstufen 20 bzw. 22 überschreiten könnten.
Einzelheiten der Schaltung sind in Figur 2 dargestellt. Der nichtlineare Verstärker 12 enthält einen integrierten Rechenverstärker
34» der zur Erzielung der gewünschten nichtlinearen Kennlinie mit Widerständen 36, 38, 4-0 und 42, einer Diode 44 und einer Hilfsapannung
Uh so beschaltet ist, daß sich unter einem Umsehaltpunkt,
der durch die Widerstände 40 und 42 und die Hilfsspannung U;j
festgelegt ist, ein Verstärkungegrad von V = 100 und darüber ein Verstärkungsgrad von V = 1 ergibt. Über einen Schalter 46 kann
statt des Widerstandes 36 der Widerstand 38 in den Gregenkopplungszweig
geschaltet werden. In diesem Falle ergibt sich unterhalb des Umschaltpunktea ein Verstärkungsgrad V = 1.000.
Der Ausgang des Verstärkers 12 wird auf ein Integrierglied 18 gegeben.
Dieses Integrierglied ist als luiller-Integrator ausgebildet
und enthält einen Rechenverstärker 48, einen Kondensator 50 in der Gegenkopplung und einen Widerstand 52. Die Wirkungsweise des
liiller-Integrators ist an sich bekannt und braucht hier nicht näher
erörtert zu werden. Der Ausgang des Miller-Integrators wird auf die beiden schwellwertbehafteten Scfcaltstufen 20 und 22 gegeben.
Er geht ferner auf zwei schwellwertbehaftete Schaltstufen 5«· und
56. Davon spricht auch die eine Schaltstufe 5-1 bei überschreiten
eines positiven Schwellwertes und die Schaltstufe 56 beim Unterschreiten eines negativen Schwellwertes an und gibt dann jeweils
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ein L-Signal auf eines der UITD-Gatter 58 bzw. 60. Die zweiten
Eingänge der UliD-Gatter 58 "bzw. 60 liegen an einem Meßzeitgeber,
der durch die leitung 62 symbolisiert ist. Oie UIID-Gatter 58
und 60 mit dem Meßzeitgeber entsprechen in ihrer Punktion etwa dem Schalter 26 von Figur 1.
Der Ausgang der UIID-Gatter 58 bzw. 6ü liegt an je einem Eingang
zweier weiterer UID-Gatter 64 bzw. 66 an. Die zweiten Eingänge
der ".HiD-Gatter 64 und 66 sind über eine Leitung 68 mit einem
Impulsgenerator verbunden. Dieser Impulsgenerator liefert eine Impulsfolge vorgegebener Frequenz.
Die Ausgänge der UliD-Gatter 64 und 66 liegen an einem 'Vorwärtsbzw.
Räckwärtseingang 70 bzw. 72 eines vorwärts- und rückwärts zählenden Binärzählers 74 an.
Die einzelnen Zählerstufen des Zählers 7^ steuern je einen als
Schal tervirkenä en Transistor 76, welcher über je einen Widerstand
und ein Korrektursi^nal auf den Eingang des Verstärkers 12 gibt. Die Widerstände 78 sind entsprechend den Gev/ichten der verschiedenen
Zählerstufen so besessen, daß das resultierende analoge Korrektursignal proportional dem Zählerstand des Zählers 74 ist.
Von einer Hilfsspannungsouelle Uy wird über einen Widerstand 80
ein Zusatzsignal aui den Eingang des Verstärkers 12 gegeben. Dadurch
wird der Verstärker 12 vorgespannt, so daß auch bei Abwesenheit eines Eingangssignals am Eingang 10 ein endlicher Zählerstand
εζ. Zähler 74 vorhanden ist, cer diesem Zusatzsignal die Waage hält,
Auf diese Weise kenn der Zahler 74, indem er seinen Zählerstand erhöht
oder unter cen ir.. P.uhezustand vorhandenen Zählerstand erniedrigt,
sowohl r.csitive als auch negative „-.Lweichungen der Einnts
spannung korlinieren.
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Die "beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Vor Auftreten einer Bande oder eines Peaks ist das Eingangssignal am Eingang 10 null. Etwa auftretende Abweichungen der ITullinie
werden über den Zähler 74 in beschriebener Weise durch ein Korrektursignal korrigiert, wobei die Torspannung über den Widerstand
80 dafür sorgt, daß der Zähler 74 sowohl positive als auch negative Abweichungen korrigieren kann. In diesem Zustand sind
sämtliche Schaltstufen 20, 22 und 54» 56 in ihrem Ruhezustand, so daß der Ausgang dieser Schaltstufen 0 ist. Der Meßzeitgeber
gibt in periodischen Abständen ein L-Signal auf die Leitung
Die UHD-Gatter 58 und 60 bleiben aber gesperrt, solange die
Schaltstufen 54 und 56 nicht angesprochen haben. Dementsprechend
bleiben auch die UITD-Gatter 64 und 66 gesperrt, so daß keine Impulse in den Zähler 74 eingezählt werden können. Wenn eine Bande
oder ein Peak auftritt, dann wird das Eingangssignal vom Eingang 10 durch das Integrierglied 18 integriert, und zwar über die Meßzeit,
d.h. den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden L-Signalen
auf der leitung 62. Wenn während dieser Meßzeit der Schwellwert der Schaltstufe 20 überschritten wird, so kippt die Sohaltstufe
um. Die Logikschaltung 24 signalisiert "Peakanfang". Hierdurch
wird beispielsweise ein Integrator eingeschaltet. Es ist ebenso die Schaltstufe 54 aus ihrem Ruhezustand umgekippt und liefert
L-Signal auf das UiTD-Gatter 58. Wenn jetzt auf der Leitung 62
das zweite L-Signal für eine vorgegebene Zeit erscheint, so ergibt sich L-Signal am Ausgang des UHD-Gatters 58. Dadurch wird das
Gatter 64 geöffnet und von dem Impulsgenerator werden Impulse über die Leitung 68 auf den Vorwärtseingang 70 des Binärzählers 74 gegeben.
Das geschieht solange, bis die von dem Binärzähler über die Schalttransistoren 76 und die Widerstände 78 auf den Eingang
des Verstärkers 12 gegebenen Korrektursignale den Ausgang des
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/to
Integriergliedes 18 im wesentlichen zu null gemacht haben, die Schaltstufe 54 also in ihren Ursprungszustand zurückgefallen ist.
Wenn das L-Signal auf der Leitung 62 in "Fortfall gekommen ist,
beginnt die nächste Meßzeit. Der Eingang wird zunächst abgeglichen, d.h. daß das Korrektursignal dem Eingangssignal gegebenenfalls
unter Berücksichtigung der Zusatzspannung Uy die Y/aage hält. Ausgehend
von diesem abgeglichenen Zustand wird jetzt wi^er die Änderung des Signals während der nächsten Meßzeit überwacht. Diese
Signaländerung wird integriert und bringt wieder die Schaltstufe 54 zum Ansprechen. ITach Beendigung der Meßzeit erfolgt über ein
!-Signal auf der Leitung 62 ein erneuter Abgleich usw. Dieser
Vorgang wiederholt sich bis zur Annäherung an das Signalmaximum. Dann erfolgt kein Ansprechen der Schaltstufen 20 und 54. Die Logikschaltung 24 "schließt" auf das Auftreten des Signalmaximums und
bewirkt beispielsweise ein Ausdrucken des Momentanwertes des Eingangssignals. Entsprechend ist der Vorgang bei absinkendem Signal, .
also negativem Signalanstieg. Dann ist die Amplitude des Eingangssignals während eines Meßzeitabschnittes kleiner als die Amplitude 9
die über den Zähler 74 und das davon gesteuerte Korrektursignal
abgeglichen worden war. Es tritt eine negative Eingangsspannung am
Integrierglied 18 auf und entsprechend eine negative Ausgangsspannung. Es wird dann die ,Schaltstufe 22 bzw. die Schaltstufe 56
zum Ansprechen gebracht. Beim nächsten Abgleich mit L-Signal auf der Leitung 62 werden Impulse über das Gatter 66 auf den Hückwärtseingang
72 des Zählers 74 gegeben. Unterschreitet der Signalans t:|. eg
während eines Meßzeitraumes absolut genommen den Schwellwert der Schaltstufe 22, dann bedeutet dies den Übergang von einer abfallenden
flanke des Signals zu einem horizontalen Signalverlauf. Die Logiksohaltung 24 signalisiert dann "Peakende".
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Der nichtlineare Verstärker 12 stellt sicher, daß einerseits
im Bereich kleiner Eingangsspannungen eine hohe Empfindlichkeit gewährleistet ist, daß andererseits aber bei steilem
Anstieg des Signals und entsprechend großen Eingangsspannungen keine Übersteuerung, beispielsweise des Integriergliedes 18,
stattfinden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind sämtliche Teile rein elektronisch aufgebaut. Die Anordnung kann daher sehr schnell
arbeiten, so daß der Meßzeitabschnitt sehr kurz gewählt werden kann. Die Schaltungsanordnung kann somit auch relativ
schnell verlaufende Vorgänge einwandfrei überwachen.
Ein Ausführungsbeispiel der Logikschaltung 24 ist in Fig. 3
dargestellt. Die Signale von den Schaltstufen 20 und 24 werden durch Differenzierglieder 82 bzw. 84 differenziert. Die
dadurch erhaltenen Impulse werden auf je eine bistabile
Kippstufe 86 bzw. 88 gegeben. Das Signal von der Schaltstufe
24 wird über ein Umkehrglied 90 invertiert und schließlich wird das Impulsende in einer Schaltung 92 um eine Verzögerungszeit TY verzögert. Das so erhaltene Signal geht auf ein UND-
Gatter 94. Der zweite Eingang des UliD-Galters 94 ist über ein
Differenzierglie ι 96 von dem Taktgeber 62 beaufschlagt. Der
Ausgang des UKD-Gatters 94 geht auf einen Eingang eines UIiD-Gatters
98. Der andere Eingang des UIID-Gatters 98 ist von dem
zweiten Ausgang A2 der bistabilen Kippstufe 88 angesteuert.
Der Ausgang des UliD-Gatters 98 geht auf die zweiten Eingänge
der beiden bistabilen Kippstufen 86 und 86.
Der Ausgang A2 eier bistabilen Kippstufe 86 liegt an einem ersten
Signalausgang 100. Der Ausgang A2 der bistabilen Kippstufe
88 liegt über einem Differenzierglied 102 an einer: zweiten
Signalausgang 104.
Die beschriebene Anordnung arbeitet -..-ie folgt:
Yiie vorstehend schon beschrieben liefert die Schaltstufe ΙΊ0
bei Peak^nstiej und die Schalt stufe «24 cei Peakabfall Ilapulse.
Diese Impulse kei-iien nur währeni ier Messseiter. auftreten,
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4&
die von dem Meßzeitgeber 62 bestimmt werden und in Pig. 4 in der ersten Zeile dargestellt sind. Zum Erkennen des
Eeakanfanges dient der erste negative Impuls von Schaltstufe 20. Die negative Planke wird in dem Differenzierglied
82 in einen negativen Nadelimpuls umgeformt. Dieser Nadelimpuls setzt die bistabile Kippstufe 86. An dem Signalausgang
100 geht der Zustand L in den Zustand O über.
Zur Bestimmung des Peakmaximums wird der erste negative Impuls der Schaltstufe 24 in dem Differenzierglied 84 differenziert
und setzt die bistabile Kippstufe 88. Das Differenzierglied 102 differenziert den Übergang von L auf 0
am Ausgang A2 der bistabilen Kippstufe 88. Bei Durchlaufen
des Haximums kann somit an dem Signalausgang 104 ein negativer Nadelimpuls abgenommen werden.
Das Peakende 'ist daran zu erkennen, daß die Impulsfolge von
der Schaltstufe 24 endet. Am Ende jeder einzelnen Meßzeit
wird mittels des Differenziergliedes 96 ein negativer Nadelimpuls erzeugt. Die Impulse von der Schaltstufe 24 werden
in der Umkehrstufe 90 invertiert und das Irapulsende in der
Stufe 92 U!.. eine Verzögerungszeit Tv versetzt. Am Ausgang
des UHD-Gatters 94 entstehen dann während des Peakabfalls keine Radeliiapulse. Erst wenn das Peakende- erreicht ist
und die Schalt stufe 24 keine Impulse mehi0.iel'ert, ist am
Ende der Meßzeit das UND-Gatter 94 für die dann auftretenden differenzierten Signale vom Taktgeber 62 geöffnet. Diese
Uadelimpulse werden über das UI.'D-Gatter 98 auf die zweiten
Eingänge der bistabilen Kippstufen 86 und 88 gegeben und stellen diese in die Ausgangsstellung zurück. Das geschieht
allerdings nur dann, wenn das UITD-Gatter 98 vom
Ausgang A2 der bistabilen Kippstufe 88 her geöffnet ist,
wenn also der Beendigung der Impulsfolge von der Schaltstufe 24 ein reakabfall vorangegangen ist.
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SAD
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Wenn dies der Fall ist, bringt der erste Impuls, der über das UND-Gatter 98 auf die bistabilen Kippstufen 86 und 88
gelangt, diese in ihre Ausgangsstellungen zurück. An dem Ausgang 100 geht der Zustand 0 in den Zustand L über. Der
Peak ist zu Ende. Von dem Ausgang 100 kann der Nullabgleich und der Zähler für die Peakfläche gesteuert werden. Der am
Ausgang 104 auftretende Impäls kann zum Übertrag der Retentionszeit
oder zum Ausdrucken des Peakmaximums verwendet werden.
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Claims (3)
1. Auf den Anstieg eines Signals ansprechende Schaltungeanordnung,
gekennzeichnet durch
signalverarbeitende Schaltungemittel (12, 18) mit einem Eingang, an dem das Signal anliegt, und einem Ausgang.
' \ eine speichernde Abgleichvorrichtung (74, 76, 78) zur Erzeugung
eines dem Signal entgegenwirkenden Korrektursignals an dem Eingang,
Steuerungsmittel (54, 56, 68) zur Steuerung der Abgleicharorrichj
tung derart, daß das Signal durch das Korrektursignal im wesentlichen kompensiert wird,
wenigstens eine schwellwertbehaftete Schaltstufe (20 bzw.24)
an dem Ausgang der besagten signalverarbeitenden Schaltungsmittel (12, 18) und
einen Taktgeber (58, 60, 62), durch welchen die Steuerungsmittel periodisch in zeitlichen Abständen auf die Abgleichj
vorrichtung aufschaltbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die signalverarbeitenden Schaltungsmittel ein Integrier- ' ■ I" '
glied (18), z.B. einen Miller-Integrator, enthalten. ?
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ORIGINAL INSPECTED
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3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgleichvorrichtung einen elektronischen Zähler (74) mit einem Vorwärts- und einem Rückwärtseingang (70, 72) und
einen Digital-Analog-Wandler (76, 78) enthält,
daß die Steuerungsmittel zwei auf verschiedene Polaritäten ansprechende
eehwellwertbehaftete Schaltstufen (54, 56) am Atisgang
der slgnalverarbeitenden Schaltungsmittel (12, 18) enthalten,
über welch· eine Impulsfolge auf je einen Eingang (70, 72) des
Zählers (74) aufschaltbar ist.
4· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal über einen Verstärker (12) mit nichtlinearer
Kennlinie auf geschaltet ist, dessen G-esamtverstarkung rait zunehmender
Signa!amplitude absinkt.
009833/1086
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1970-01-23 US US5178A patent/US3634770A/en not_active Expired - Lifetime
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FR2029090A1 (de) | 1970-10-16 |
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