DE2345087B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von wasser-gel - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von wasser-gelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Wasser-Ge! durch Mischen von
Wasser und einem Flüssigkeits-Gelbildner, insbesondere für die Brandbekämpfung, mit einem vergleichsweise
langen Mischkanal, der an seinem flußaufwärts gelegenen Ende je eine Einlaßöffnung für das Wasser und den
Gelbüdner und an seinem flußabwärts gelegenen Ende eine Auslaßöffnung für das fertige Wasser-Gel aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (schwedische
Patentschrift 3 17 875).
Es hat sich herausgestellt, daß Wasser-Gel bedeutend wirksamer bei der Brandbekämpfung ist als Wasser
allein. Ein Grund hierfür ist darin zu sehen, daß Wasser-Gel an einer Oberfläche verfestigt werden kann
und beispielsweise eine dicke Schicht bildet. Bei der Wasserabscheidung hingegen ergibt sich lediglich ein
äußerst dünner Wasserfilm. Somit liefert eine Gel-Schicht einen bedeutend besseren Kühleffekt und einen
besseren Unterdrückungseffekt gegenüber Feuer als ein Wasserfilm. Darüber hinaus kann die Wirkung von
Gel-Sprühen für längere Zeit aufrechterhalten werden als der Effekt von Wasser-Sprühen. Ein Wasser-Gel für
die Bekämpfung von Feuer ist beispielsweise in der schwedischen Patentschrift 3 10 312 beschrieben. Dieses
Wasser-Gel besteht aus Wasser mit einer Zugabe von 0,1 bis 10 % organischen Gelbildner, der zusammengesetzt
ist aus einem oberflächenaktiven Polyäthylenoxid-Derivat und einem flüchtigen Kohlenwasserstofföl. Das
Mischungsverhältnis ist so, daß das gebildete Wasser-Gel eine Zusammensetzung aufweist, die geeignet
ist für die Feuerbekämpfung.
Die Herstellung eines derartigen Wasser-Gels durch Mischen von Wasser und einem Gelbildner bereitet
jedoch außerordentliche Schwierigkeiten, insbesondere wenn die Gelbildung kontinuierlich bei gleichbleibender
Geschwindigkeit hergestellt werden soll. Aus der eingangs genannten schwedischen Patentschrift
3 17 875 ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Wasser-Gel für die Feuerbekämpfung
bekannt, bei dem ständig und fortlaufend Wasser und ein Gelbildner miteinander gemischt werden. Diese
Mischvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Röhren, welche hintereinander über zwischengeschaltete Mischbzw.
Verwirbelungskammern miteinander verbunden sind. Die erste Röhre in dieser Reihe wird mit einem
Gelbildner und Wasser versorgt und jede der darauffolgenden Röhren wird mit Wasser und dem
Wasser-Gel der vorausgegangenen Röhre in der Röhrenreihe versorgt. Diese Vorrichtung hat jedoch
den Nachteil, daß sie sehr kompliziert aufgebaut ist und eine aufwendige Herstellung notwendig ist. Darüber
hinaus benötigt sie einen großen Platzbedarf und ist daher wenig geeignet als beweglicher Feuerlöscher,
beispielsweise als Handfeuerlöscher.
Aus der deutschen Auslegeschrift 16 32 431 ist eine
Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten in einem Kanal mit sich änderndem Querschnitt bekannt, wobei
die Flüssigkeiten turbulent gemischt werden sollen. Die zu mischenden Flüssigkeiten werden durch Anschlußstutzen
in den Kanal eingebracht und durch einen Auslaß wird das Gemisch entnommen. Zur Herstellung
von Wasser-Gel ist der bekannte Mischkanal nicht geeignet, denn hierzu genügt es nicht, den Mischkanal
lediglich zickzackförmig auszubilden. Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 01 117 ein Mischkanal
zur Homogenisierung von Kunststoffgemischen bekannt, welcher in Form von ringförmigen Zwischenräumen
zwischen einem inneren und äußeren Rohr gebildet wird. Zur Homogenisierung des Kunststoffgemisches
wird der Kunststoff durch diese Zwischenräume hindurchgedrückt. Zur Herstellung von Wasser-Gel
durch Mischen von Wasser mit einem Klüssigkeits-Gelbildner
ist dieser Mischkanal ebenfalls nicht geeignet. Ferner ist noch aus der deutschen Offenlegungsschrift
15 57 038 eine Mischvorrichtung bekannt, bei der im Mischkanal quer zur Fließrichtung Leitwände vorgesehen
sind, die einen labyrinthartigen Mischkanal bilden. Auch diese Mischvorrichtung ist offensichtlich zur
Herstellung von Wasser-Gel durch Mischen von Wasser unJ einem Flüssigkeits-Gelbildner nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Wasser-Gel durch
Mischen von Wasser und einem Flüssigkeits-Geibildner zu schaffen, bei dem der Mischkanal auf kleinstem Raum
untergebracht werden kann, so daß die Vorrichtung auch für die fortlaufende Herstellung von Wasser-Gel,
beispielsweise in einem Feuerlöscher, insbesondere Handfeuerlöscher, geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Mischkanal mäanderförmig oder schraubenlinienförmig verlaufend ausgebildet ist und über seine Länge
verteilt mit einer Anzahl von weiteren, in Fließrichtung des Gemisches ausmündenden Einlaßöffnungen für
unter Überdruck strahlförmig zugeführtes Wasser versehen ist, welche mit einer gemeinsamen Wasserzuführungsleitung
verbunden sind und daß flußaufwärts unmittelbar vor der ersten der weiteren Einlaßöffnungen
der freir Querschnitt des Mischkanals mit einer Einschnürung versehen ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll im einzelnen anhand der Figuren noch erläutert werden. In diesen Figuren sind eine
Anzahl von Ausführungsbeispielen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. I einen axialen Schnitt durch einen Handfeuerlöscher,
der mit einer ersten Ausführungsform zum Herstellen von Wasser-Gel versehen ist;
F i g. 2 bis 5 radiale Schnitte in vergrößertem Maßstab durch die Mischeinrichtung der Fig. 1, wobei diese
Schnitte entlang den Linien H-II, III-1II, IV-IV und V-V in der F i g. 1 gelegt sind;
Fig.6 bis 8 schnittbildliche Darstellungen durch einen Teil der Mischeinrichtung, wobei die Schnitte <,0
entlang den Linien Vl VI, VII-VM und VIII-VIII in der Fig.5gelegt sind;
Fig. 9 die Hüllfläche des mittleren zylindrischen Körpers der Mischeinrichtung, der im Feuerlöscher
gemäß Fi g. 1 enthalten ist; f>s
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Mischeinrichtung,
welche beispielsweise in einem Feuerlöscher gemäß der F i g. 1 verwendet werden kann und
F i g. 11 eine schematische perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform einer Mischeinrichtung.
Der Feuerlöscher in der F i g. 1 weist einen äußeren gasdichten Wasserbehälter 1, der mit Wasser vollgefüllt
werden kann, auf. An seinem oberen Ende ist der Wasserbehälter 1 mit einem Lieferrohr 2 versehen, das
mit einem gasdichten Verschluß 3 versehen ist. Der Verschluß 3 trägt einen Druckgasbehälter 4, der
außerhalb des Verschlusses 3 geöffnet werden kann, so daß das unter Druck stehende Gas im Behälter 4 in den
Wasserbehälter 1 strömen kann und so einen Druck innerhalb des Behälters erzeugt. Der Wasserbehälter 1
enthält einen rohrförmigen Gelbildnerbehälter 5, der den Flüssigkeits-Gelbildner enthält. Der Behälter 5 ist
an seinem oberen Ende mittels eines Klemmringes 6 an einem kurzen Rohransatz 7 befestigt. Dieser Rohransatz
ist in eine Bohrung im oberen Ende des Behälters 1 eingeschweißt. Im oberen Ende des Gelbildnei behalters
5 ist ein Gel-Mischer 8 eingebaut.
Wie aus der F i g. 1 und im einzelnen aus den F i g. 2 bis 9 ersichtlich ist, besteht der Gelmischcr im
wesentlichen aus einem mittleren zylindrischen Körper 9, der von einem Rohransatz 10 dicht umgeben ist. Die
Fig. 9 zeigt die Umhüllungsfläche des zylindrischen
Körpers 9. Die aus der Fig. 9 ersichtlichen Gradangaben
entsprechen den Gradangaben in der Fig.4. Der zylindrische Körper 9 weist eine Umhüllungsfläche auf,
welche mit einer mäanderförmigen Rinne versehen ist. Diese Rinne bildet zusammen mit dem unifassenden
Rohransatz 10 einen Kanal, der einen Mischkanal für das Wasser-Gel darstellt. Die Fließrichtung durch den
Kanal ist durch Pfeile angedeutet. Dieser Mischkanal 11 ist am flußaufwärts gerichteten Ende mit zwei
Einlaßöffnungen 12 und 13 versehen, von denen die Einlaßöffnung 12 für die Lieferung des Flüssigkeits-Gelbildners
dient. Die Einlaßöffnung 12 ist über einen inneren Kanal 14 (F i g. 5) innerhalb des Körpers 9 mit
einem Steigrohr 15 verbunden, das hinwiederum mit dem Bodenteil des Körpers 9 verbunden ist. Das
Steigrohr 15 erstreckt sich durch den Gelbildnerbehälter 5 bis zum Boden dieses Behälters, so daß der
Flüssigkeits-Gelbildner innerhalb des Behälters für den Gelbildner durch einen darin herrschenden Druck durch
das Steigrohr 15 in den Mischkanal 11 durch die Einlaßöffnung 12 nach oben gedruckt werden kann. Die
andere Einlaßöffnung 13 am flußaufwärts gerichteten Ende des Mischkanals 11 ist zur Lieferung des Wassers
bestimmt. Diese Einlaßöffnung ist mittels eines inneren Kanals 19 innerhalb des Körpers 9 mit einet
Wasserzuführungsleitung 17 verbunden, welche sich vom zylindrischen Körper 9 durch den gesamter
Gelbildnerbehälter 5 bis in den das Wasser enthaltender Behälter erstreckt. Sie endet nahe am Boden de;
Wasserbehälters 1. Der vom Druckgasbehälter 4 irr Wasserbehälter 1 erzeugte Druck befördert das Wassei
durch die Wasserzuführungsleitung 17 und den Kanal H in den Körper 9 und schließlich durch die Einlaßöffnung
13 in den Mischkanal 11.
Das durch die Einlaßöffnung 13 hindurchfließendi Wasser und der durch die Einlaßöffnung 12 hindurchflie
ßende Gelbildncr werden innerhalb des eisten Teils de
Mischkanals 11 zu einem Wasser-Gel vermischt, da eine relativ hohe Konzentration an Geibildner aufweis'
Dieses Wasser-Gel wird im folgenden Teil de Mischkanals 11 mit weiteren Wasseranteilen vermisch
Hierzu ist der Mischkanal Il mit einer Anzahl voi
weiteren Einlaßöffnungen 18,19, 20 und 21 entlang dem
Kanal versehen. Diese Einlaßöffnungen 18 bis 20 im Mischkanal 11 sind über entsprechende innere Kanäle
22, 23, 24 und 25 innerhalb des zylindrischen Körpers 9 mit einer Wasserzuführungsleitung 26 verbunden, die
mit dem unteren Ende des Körpers 9 verbunden ist. Die Wasserzuführungsleitung 26 ist konzentrisch um die
Wasserzuführungsleitung 17 angeordnet. Sie erstreckt sich parallel zu dieser Röhre durch den Gelbildnerbehälter
5 bis nahe zum Boden des Wasserbehälters 1.
Die unteren Enden der Wasserzulührungsleitungcn 17 und 26 sind in einem geeigneten Abstand so
voneinander angeordnet, daß das Wasser, das in den getrennten Leitungen fließt, sich nicht gegenseitig
beeinflußt. Der Grund für die getrennte Wasserzuführung zu der Einlaßöffnung 13 und den weiteren
Einlaßöffnungen 18 bis 21 ist darin zu sehen, daß der große Gesamtwasserfluß durch die Einlaßöffnungen 18
bis 21 das Bestreben hat, einen Unterdruck an der Wasscreinlaßöffnung 13 zu erzeugen. Es könnte dann
kein Wasser durch die Einlaßöffnung 13 in den Mischkanal 11 geliefert werden. Außerdem würde der
durch die Einlaßöffnung 12 gelieferte Gelbildner durch die Einlaßöffnung 13 wieder herausgezogen werden.
Durch die Zulieferung von weiterem Wasser in den Mischkanal durch die Einlaßöffnungen 18 bis 21 erhält
das Wasser-Gel im Mischkanal 11 einen wachsenden Wasseranteil, so daß am Ende des Mischkanals 11 ein
Wasser-Gel mit der gewünschten Zusammensetzung erhalten wird.
Unmittelbar vor der ersten der weiteren Einlaßöffnungen 18 bis 21 ist der Mischkanai 11 mn einer
Einschnürung 27 versehen, durch welche das Wasser-Gel,
das im ersten Teil des Misehkanals 11 gemischt worden ist, mittels Strahlpumpcneffekt vom Wasser, das
durch die Einlaßöffnung 18 fließt, gezogen wird. Durch geeignete Dimensionierung der Einschnürung 27 und
der Einlaßöffnung 18 ist es möglich, das Mischverhältnis
zwischen dem Wasser-Gel, das innerhalb des ersten Teiles des Misehkanals 11 gebildet worden ist und dem
Wasser, das durch die weitere Einlaßöffnung 18 zugeführt wird, einzustellen. Am entgegengesetzten
Ende ist der Mischkanal 11 mit einer Auslaßöffnung 28 für das fertige Wasser-Gel versehen. Diese Auslaßöffnung
ist mit einer Auslaßröhre 30 verbunden, die am oberen Ende des zylindrischen Körpers 9 befestigt ist.
Diese Röhre erstreckt sich durch eine Bohrung innerhalb des Klemmringes 6. Die Auslaßöffnung 28 ist
über einen Kanal 29 mit der Auslaßröhre 30 verbunden. Diese Auslaßröhre 30 kann mit einer geeigneten
Sprühdüse für das Wasser-Gel oder, wie in F i g. 1 dargestellt, mit einem Verbindungsstück für einen
kurzen Schlauch für die Versprühung des Wasser-Gels verbunden sein.
Wie im vorstehenden schon beschrieben, wird das Wasser dem Gel-Mischer durch die Wasserzuleitungen
17 und 26 aus dem Wasserbehälter 1 durch Überdruck zugeführt. Der Gelbildner wird mittels Oberdruck durch
das Steigrohr 15 in den Gelmischer befördert. Der Gasüberdruck im Gelbildnerbehälter 5 wird durch eine
öffnung 31 im Rohransatz 7 aufrechterhalten. Außerdem ist im Gelbildnerbehälter S ein Kanal 32 zu einem
Zwischenraum 33 zwischen dem Klemmring 6 und der oberen Stirnfläche des zylindrischen Körpers 9 vorgesehen, so daß der gleiche Gasdruck im Zwischenraum 33
herrscht wie im Behälter 1. Der Zwischenraum 33 ist mit dem Innern des Gelbildnerbehälters 5 über einen Kanal
34 im oberen Teil des Körpers 9, einer axial sich erstreckenden Rinne 35 und einem Kanal 36 im unteren
Teil des zylindrischen Körpers 9 verbunden, so daß auch hier Überdruck herrscht, der den Flüssigkeits-Gelbildner
durch das Steigrohr 15 in den Gelmischer 8 drückt. Im Kanal 34 ist eine Membran 37 vorgesehen, die
normalerweise den Kanal 34 schließt, jedoch so dimensioniert ist, daß sie beim öffnen des Druckgasbehälters
4 infolge des Überdruckes umklappt, damit sich der Überdruck im Inneren des Gelbildnerbehällers
ίο aufbauen kann. Durch die Membran 37 wird verhindert,
daß der Gelbildner in das Innere des Wasserbehälters 1 fließt, z. B., wenn die Oberseite des Feuerlöschers nach
unten gekehrt ist.
Es sind verschiedene Ausführungsformen des Gelmischers
möglich. Ein wesentliches Merkmal des Gelmischers besteht darin, daß er einen langen fortlaufenden
Mischkanal aufweist, der an seinem flußaufwärts gerichteten Ende mit zwei Einlaßöffnungen für Wasser
und Gelbildner versehen ist und der entlang seiner Ausdehnung mit einer Anzahl von weiteren Wassereinlaßöffnungen
versehen ist. Das flußabwärts gerichtete Ende des Misehkanals ist mit einer Auslaßöffnung für
das fertige Wasser-Gel versehen.
Die Fig. 10 zeigt schematisch eine zweite Ausfüh· rungsforrn eines Gelmischers, der auch in einem
Handfeuerlöscher, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist.
eingebaut werden kann. Der Gelmischer in der F i g. 10 enthält einen zylindrischen Körper 38, der von einem
Rohransatz 39 umgeben ist. Dieser Rohransatz ist in der Figur in axialer Richtung vom Körper 38 verschoben
dargestellt. Der mittlere zylindrische Körper 38 ist mit einer schraubenförmigen Rinne 40 versehen, die in der
Umfangsflächc des Körpers untergebracht ist. Diese Rinne bildet den langen durchlaufenden Mischkanal für
das Wasser-Gel. Die Rinne 40 ist mit einer Einlaßöffnung
41 für den Gelbildner und mit einer anderen Einlaßöffnung 42 für das Wasser versehen. Der
Gelbildner wird zur Einlaßöffnung 41 über eine schematisch dargestellte Zuführungsleitung 43 geliefert,
und das Wasser wird über eine schematisch dargestellte Wasserzuführungslettung 44 dem Einlaß 42 zugeführt.
Der Mischkanal 40 ist des weiteren mit einer Anzahl von Wassereinlaßöffnungen 45, 46 und 47 versehen, welche
über Kanäle im zylindrischen Körper 38 von der Wasserzuführungsleitung 44 oder einer anderen, nicht
näher dargestellten Wasserzuführungsleitung mit Wasser versorgt werden. Diese Wasserzufühningsleitung
kann beispielsweise konzentrisch um die Wasserzuführungsleitung 44 angeordnet sein. Wie bei der ersten
Ausführungsform des Gelmischers ist der Mischkanal 40 mit einer Einschnürung 48 versehen, welche unmittelbar
nach der ersten der weiteren WassereinlaBöffnungen 45 bis 47 vorgesehen ist Am flußabwärts gerichteten Ende
ist der Mischkanal 40 mit einer Auslaßöffnung 49 für das Wasser-Gel versehen. Diese Auslaßöffnung ist mit einer
Auslaßröhre 50 verbunden.
In der F i g. 11 ist schematisch eine dritte Ausführungsform des Gelmischers dargestellt, der ebenfalls in
einem Handfeuerlöscher, wie er in der F i g. 1 dargestellt
ist eingebaut werden kann. Der Gelrnischer besteht aus
einer Anzahl von flachen Scheiben 51,52,53,54,55,56,
welche in der Figur im Abstand voneinander angeordnet sind, jedoch in Wirklichkeit bei der praktischen
Ausführungsform dicht aneinander gestapelt sind.
Außerdem ist ein umfassender Rohransatz 57 vorgesehen, der in der Figur in axialer Richtung verschoben von
den Scheiben 51 bis 56 dargestellt ist Jede der Scheiben 51 bis 55 ist an einer Seite mit einer mäanderförmigen
Rinne 58 verschen. Diese Rinnen in den aufeinandergcslapellen
Scheiben 51 his 56 sind untereinander über
eine axiale Bohrung 59 in den Scheiben 51 bis 55 an den einen linden der Rinnen 58 verbunden, so daß die
verschiedenen Rinnen linen durchgehenden Mischkanal bilden. Am flußaufwärts gerichteten linde dieses
Kanals innerhalb der Scheibe 51 ist eine Einlaßöffnung 60 für den Gelbildner und eine Einlaßöffnung 61 für das
Wasser vorgesehen. Außerdem ist eine Anzahl von weiteren Einlaßöffnungen 62 für das Wasser entlang
dem Mischkanal in den Scheiben 5.3 bis 54 vorgesehen. Der Gelbildner wird zur Einlaßöffnung 60 über eine
schematisch dargestellte Zuführungsleitung 63 geliefert. Das Wasser wird zur Einlaßöffnung 61 und zu den
Einlaßöffnungen 62 über eine schemalisch dargestellte Zuführungsleitung 64 und einen Kanal, der von einer
Rinne 65 in der äußeren Eläche der Scheiben 51 bis 55 gebildet ist, geliefert. Das fertige Wasser-Gel wird aus
dem Mischkanal über '.'inen schematisch dargestellten
Auslaß 66. welcher mit der Scheibe 56 verbunden ist. geliefert. Dieser Auslaß dient gleichfalls als Verschlußelement
für den (ielmi'-clier. der im wesentlichen in der
gleichen Weise wie die im vorstehenden beschriebenen Gelmischer arbeitet. Natürlich können die Rinnen 58
innerhalb der aufeinander gestapelten Scheiben 51 bis 55 auch schraubenförmig ausgebildet sein.
s Eine weitere Ausgestaltung, welche vom HerstellimgsNlandpiinkt
sehr vorteilhaft ist. besteht darin, daß jede der mit Rinnen versehenen Scheiben 51 bis 55
durch zwei benachbarte Scheiben ersetzt wird, von denen jede mil Diirchyangsrinnen entsprechend der
ίο Rinne 58 versehen ist, wobei die andere Scheibe mit
einer Durchgangsbohrung zur Reihenverbindung des Mischkanals versehen ist. Durch eine derartige Ausfiihrungsform
ist es möglich, alle Scheiben allein durch Stanzen herzustellen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung für die Herstellung von Wasser-Gel zur Feuerbekämpfung
kann auch in anderen Eeuerbekämpfungsinstrumenten als in Handfeuerlöscher!! Anwendung finden, beispielsweise
in einem liericselungssystcm, wo ein Gclmischer
so eingebaut ist, daß er in unmittelbarer Verbindung mil jeder Berieselungsdüse steht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Wasser-Gel durch Mischen von Wasser und
einem Flüssigkeits-Gelbildner, insbesondere für die Brandbekämpfung, mit einem vergleichsweise langen
Mischkanal, der an seinem flußaufwärts gelegenen Ende je eine Einlaßöffnung für das
Wasser und den Gelbildner und an seinem flußabwärts gelegenen Ende eine Auslaßöffnung für
das fertige Wasser-Gel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischkanal (11, 40, 58) mäanderförmig oder schraubenlinienförmig verlaufend
ausgebildet ist und über seine Länge verteilt mit einer Anzahl von weiteren, in Fließrichtung des
Gemisches ausmündenden Einlaßöffnungen (18 bis 21; 45 bis 47; 62) für unter Überdruck strahlförmig
zugeführtes Wasser versehen ist, welche mit einer gemeinsamen Wasserzuführungsleitung (26) verbunden
sind und daß flußaufwärts unmittelbar vor der ersten (is) der weiteren Einlaßöffnungen der freie
Querschnitt des Mischkanals mit einer Einschnürung (27,48) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkanal (11, 40, 58) aus einer
mäanderförmigen oder schraubenlinienförmigen Rinne besteht, die in einem zylindrischen Körper (9
oder 38) angeordnet ist, der von einem zylindrischen Rohransatz (10 oder 39) umgeben ist, und der
zylindrische Körper innere Zuführungskanäle für das Wasser und den Gelbildner aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des zylindrischen Körpers
(9 oder 38) mit einem Auslaßkanal für das fertige Wasser-Gel versehen ir,t, der von der entgegengesetzten
Stirnfläche des zylindrischen Körpers zum stromabwärts gerichteten Ende des Fließ- und
Mischkanals (11 bzw. 40) sich erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkanal (58) von mehreren
flachen, eng aufeinander gestapelten Scheiben (51 bis 55) gebildet ist, die mit mäanderförmigen oder
spiralförmigen Rinnen versehen sind, welche miteinander über axial sich erstreckende Bohrungen (59) in
den Scheiben verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gestapelten Scheiben (51 bis 55)
zylindrisch ausgebildet sind und von einem zylindrischen Rohransatz (57) umgeben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführungsleitungen (63, 64)
für das Wasser und den Gelbildner mit einer Endscheibe (51) am einen Ende des Stapels und der
Auslaß (66) für das fertige Wasser-Gel mit der entgegengesetzt liegenden Endscheibe (56) verbunden
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen
(13, 18 bis 21) des Mischkanals (11) über Wasserzuführungsleitungen (17,26) mit einem Wasserbehälter
(1) verbunden sind und daß die Einlaßöffnung (12) im Mischkanal für den Gelbildner über ein Steigro'nr
(15) mit dem Gelbildnerbehälter (5) verbunden ist und daß der Wasserbehälter und der Gelbildnerbehälter
unter Überdruck stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkanal (11) am einen Ende des
innerhalb des Wasserbehälters (1) angeordneten Gelbildnerbehälters (5) vorgesehen ist und daß ein
Druckgasbehälter (4) im Wasserbehälter angeordnet ist und ein einen Druckausgleich ermöglichender
Kanal (31 bis 36) den Gelbildnerbehäher mit dem Wasserbehälter verbindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (31 bis 36) zwischen dem Wasserbehälter (1) und dem Gelbildnerbehälter (5)
mittels einer Membran (37) verschließbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1151372 | 1972-09-06 | ||
SE7211513A SE375696B (de) | 1972-09-06 | 1972-09-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345087A1 DE2345087A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2345087B2 true DE2345087B2 (de) | 1976-10-28 |
DE2345087C3 DE2345087C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4967494A (de) | 1974-06-29 |
GB1448144A (en) | 1976-09-02 |
DE2345087A1 (de) | 1974-03-28 |
SE375696B (de) | 1975-04-28 |
FR2197633A1 (de) | 1974-03-29 |
US3853179A (en) | 1974-12-10 |
FR2197633B1 (de) | 1977-02-25 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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