DE2344867A1 - Vorrichtung zur montage und wartung von grosskoerpern - Google Patents
Vorrichtung zur montage und wartung von grosskoerpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F11/00—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
- B66F11/04—Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
- B66F11/044—Working platforms suspended from booms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64F—GROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B64F5/00—Designing, manufacturing, assembling, cleaning, maintaining or repairing aircraft, not otherwise provided for; Handling, transporting, testing or inspecting aircraft components, not otherwise provided for
- B64F5/10—Manufacturing or assembling aircraft, e.g. jigs therefor
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Description
Firma EATON GmbH, 5620 Velbert / RhId., Heidestraße Jl
"Vorrichtung zur Montage und Wartung von Großkörpern11
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Montage und
.Vartun.K von Großkörpern mit nach unten zurückspringenden bzw. sich
verjüngenden Teilen, insbesondere von Schiffen oder Plugzeugen.
^e- und Wartungsarbeiten an Schiffen oder Großflugzeugen werden
derzeit mit erheblichem Aufwand durchgeführt. Dieser Aufwand
v/ird dadurch bedingt, daß an denjenigen Stellen, die von oben mittels normaler Krane nicht erreichbar sind, d.h. bei Schiffen im
wesentlichen die gesamten unterhalb der Wasserlinie befindlichen und von dort sich nach unten verjüngenden Schiffsrümpfe, sowie
bei Großflugzeugen die Unterseiten der Rümpfe, Tragflächen und Leitwerke, aufwendige und nicht immer den Sicherheitsvorschriften
entsprechende Mont age ge rüste montiert und demontiert werden müssen.
Außer dem großen Aufwand für die Montage und Demontage derartiger Gerüste bringen diese auch den Nachteil mit sich, daß sie
sehr viel Platz beanspruchen und sehr störend im Wege sind, insbesondere für alle Arten von Materialtransporten.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche
bei Großkörpern der in Rede stehenden Art ein müheloses Erreichen aller nach unten zurückspringenden bzw. sich verjüngenden Teile
ermöglicht, und zwar möglichst derart, daß die hierfür benötigte Vorrichtung möglichst wenig störend im Wege ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen seitlich des Großkörpers verfahrbaren Kran mit einer an einem Kragarm angeordneten,
horizontal und vertikal beweglichen Arbeitsstation gelüst.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es in einfachster Weise möglich, alle Arbeitspunkte an einem Großkörper der in Rede stehenden art
zu erreichen, und zwar sowohl solche Arbeitspunkte, die sich oberhalb der maximalen Horizontalerstreckung des betreffenden üroßkörpers
als auch unterhalb derselben befinden. Ferner ist erkennbar, daß die betreffende Vorrichtung kaum störend im Wege ist, sondern
Platz jeweils nur in unmittelbarer Nähe des betreffenden Arbeitspunktes benötigt. Vor allem kann der Bodenbereich vollkommen frei
gehalten v/erden, so daß dieser zur Bereitstellung von Materialien o. dgl. voll nutzbar bleibt.
Eine einfache und vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn der Kran eine winkelförmige Fahrtraverse aufweist, an deren Enden
Führungs- und/oder Antriebsräder angeordnet sind, die längs an
Seitenwandungen von Hallen, Werften oder Docks angeordneter Führungsschienen abrollen.
Dabei kann die Fahrtraverse einen Hubmast aufweisen, längs dessen ein den Kragarm mit Arbeitsstation tragender Hubwagen vertikal beweglich
ist. 509813/0047
Zweckmäßig kann der Kragarm am Hubwagen horizontal schwenkbar angelenkt
sein.
Dabei ergibt sich eine besonders einfach und sicher wirkende Konstruktion,
wenn der Kragarm als Scherenlenker ausgebildet ist.
ochließlich kann der Hubmast gegenüber der Fahrtraverse vertikal
beweglich ausgebildet bzw. angeordnet sein, wodurch sich eine teleskopartige Bauweise.und entsprechende Verkürzung des Hubmastes
ergibt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in
Bewegungsrichtung längs einer Seitenwand gesehen,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer um 90° versetzten Seitenansicht gesehen,
Fig. 3 eine Flugzeughalle mit seitlich verfahrbaren Vorrichtungen
gemäß der Erfindung und in
Fig. 4 ein Schiffsdock mit seitlich verfahrbaren Vorrichtungen
gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Fahrtraverse 1, einem gegenüber dieser vertikal
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beweglichen Hubmast 2, einem gegenüber letzterem vertikal beweglichen
Hubwagen 3 und einer gegenüber diesem horizontal beweglichen Arbeitsstation 4.
Die winkelförmig ausgebildete Fahrtraverse 1 ist an ihren ^
mit nicht näher gezeigten Führungs- und Antriebsrädern 6 und 7 versehen, die längs Führungsschienen 8 und 9 abrollen, die an einer
Seitenwandung eines Montage- bzw. Wartungsraumes angeordnet sind. Die nicht näher gezeigte Ausbildung der Führungsschienen
und zugeordneten Führungs- und /oder Antriebsräder ist dabei selbstverständlich derart gewählt, daß das Lastmoment sicher aufgenommen
wird, das von den an der Fahrtraverse angeordneten Teilen auf diese ausgeübt wird. Bei 10 ist ein Getriebeinotor angedeutet,
der über die Führungs- und Antriebsräder 6 den Antrieb
der Fahrtraverse 1 bewirkt.
An der Fahrtraverse 1 ist ferner ein Hubwerk 11 angeordnet, welches über Führungsrollen 12 den Hubmast 2 sowie den Hubwagen 3
vertikal bewegt. Ein Seilsystem 13 führt hierzu von dem Hubwerk über eine Seilrolle 14 zu einer Seilrolle 15 an den Enden des
Hubmastes 2 und von dort zum Hubwagen 3, an dem es ein- oder mehrsträngig befestigt ist.
Aufgrund dieser Ausbildung und Anordnung bewegt sich der Hubwagen beispielsweise aus der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung 1Jemeinsam
mit dem Hubmast aufwärts, wenn das Hubwerk 11 und Seilsysteu
13 entsprechend betätigt wird, wobei der Hubwagen 3
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einem Anschlag 17 am Hubmast in Eingriff ist, während bei entgegengesetzter
Betätigung des Hubwerkes 11 zunächst eine gemeinsame Abwärtsbewegung von Hubwagen und Hubmast stattfindet bis ein
Anschlag 16 am Hubmast mit einer entsprechenden Anschlagfläche an
der Fahrtraverse in Eingriff kommt, worauf dann der Hubwagen 3 allein eine Abwärtsbewegung gegenüber dem Hubmast 2 ausführt.
IJatürlich können auch zwei getrennte Hubwerke für die Vertikalbev/egung
des Hubmastes 2 gegenüber der Fahrtraverse 1 einerseits, sowie des Hubwagens· 3 gegenüber dem Hubmast 2 andererseits vorgesehen
sein.
An den Hubwagen 3 ist der als Scherenlenker ausgebildete Kragarm
l8 horizontal schwenkbar bei 19 angelenkt. Durch einen geeigneten, nicht näher gezeigten Antrieb können die Scherenlenker um
die Gelenke 19 und Hittelgelenke 20 derart verschwenken, daß die am freien Ende der Scherenlenker angelenkte Arbeitsstation 4 horizontal
gegenüber dem Hubwagen 3 hin- und herbeweglich ist.
»/ie die Fig. 3 und 4 illustrieren, ist es aufgrund dieser Ausbildung
und Anordnung möglich, im wesentlichen jeden Punkt eines Flugzeuges F bei dem Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3, oder eines
Schiffes S bei dem Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 4 zu erreichen, unabhängig davon, ob sich der betreffende Punkt oberhalb oder
unterhalb der maximalen Horizontalerstreckung des betreffenden Flugzeuges bzw. Schiffes befindet.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher
Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu ver-
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BAD OR!r>'MA'
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lassen. So könnte beispielsweise für den Kragarm auch ein anderes geeignetes Lenkersystem gewählt werden. Beispielsweise wäre es
möglich, einen einfachen am Hubwagen angelenkten Kragarmlenker zu verwenden, wobei dann die Ausrichtung der Arbeitsstation an
jedem bestimmten Arbeitspunkt durch entsprechende Verschwenkung des Kragarmlenkers und entsprechendes Verfahren der Fahrtraverse
erreicht werden könnte. Auch wäre es natürlich möglich, den Mast für die Vertikalbewegung des Hubwagens starr mit der Fahrtraverse
zu verbinden, was dann allerdings eine entsprechend größere Höhe dieses Mastes erfordern würde. An der vorzugsweise als Kabine
ausgebildeten Arbeitsstation können alle erforderlichen Montage-, Wartungs- und Arbeitswerkzeuge untergebracht sein. Zusätzlich
könnte die Arbeitsstation natürlich auch mit einem weiteren Hubwerk mit Lasthaken versehen sein u. dgl. mehr.
Ansprüche :
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Claims (6)
1. I/Orrichtung zur Montage und Wartung von Großkörpern mit nach unten
zurückspringenden bzw. sich verjüngenden Teilen, insbesondere Schiffen oder Flugzeugen, gekennzeichnet durch einen seitlich des
Großkörpers (F;S) verfahrbaren Kran (1) mit einer an einem Kragarm
(18) angeordneten, horizontal und vertikal beweglichen Arbeitsstation (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran
eine winkelförmige Fahrtraverse (1) aufweist, an deren Enden Führungs- und/ oder Antriebsräder (6,7) angeordnet sind, die längs
an Seitenwandungen von Hallen, Werften, oder Docks angeordneter Führungsschienen (8,9) abrollen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrtraverse (1) einen Hubmast (2) aufweist, längs dessen ein den Kragarm (18) mit Arbeitsstation (4) tragender Hubwagen (3)
vertikal beweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm
(l8) am Hubwagen (3) horizontal schwenkbar angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm
(18) als Scherenlenker ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubmast (2) gegenüber der Fahrtraverse (1) vertikal beweglich ist.
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Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344867 DE2344867A1 (de) | 1973-09-06 | 1973-09-06 | Vorrichtung zur montage und wartung von grosskoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344867 DE2344867A1 (de) | 1973-09-06 | 1973-09-06 | Vorrichtung zur montage und wartung von grosskoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344867A1 true DE2344867A1 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5891749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732344867 Pending DE2344867A1 (de) | 1973-09-06 | 1973-09-06 | Vorrichtung zur montage und wartung von grosskoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344867A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0583655A1 (de) * | 1992-08-11 | 1994-02-23 | Otmar Fahrion | Flugzeug-Arbeitsdock |
EP0893555A2 (de) | 1997-07-23 | 1999-01-27 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren zur Montage von Fassadenelementen und eine Montagevorrichtung zur Duchführung des Verfahrens |
-
1973
- 1973-09-06 DE DE19732344867 patent/DE2344867A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0583655A1 (de) * | 1992-08-11 | 1994-02-23 | Otmar Fahrion | Flugzeug-Arbeitsdock |
EP0893555A2 (de) | 1997-07-23 | 1999-01-27 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren zur Montage von Fassadenelementen und eine Montagevorrichtung zur Duchführung des Verfahrens |
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