DE2344840B1 - Giesspulver - Google Patents

Giesspulver

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DE2344840B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • B22D11/111Treating the molten metal by using protecting powders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

3 4
Beispiel 2 pulverkomponenten und andererseits aus einem
Flußmittel besteht. Diese Lehre » Gießpul verkompo-
32.00 Gewichtsprozent Titandioxid nenten und Flußmittel« kann jedoch dahingehend
24,90 Gewichtsprozent Siliziumdioxid entarten, daß der Anteil des Flußmittels am Gieß-
20,85 Gewichtsprozent Natriumkarbonat 5 pulver 100 Gewichtsprozent erreicht, das heißt, daß
22,25 Gewichtsprozent Kaliumkarbonat das Gießpulver nur noch aus dem »Flußmittel«
. . besteht.
Beispiel 3 Der durch die Erfinciung erreichte Vorteil ist
25,0 Gewichtsprozent Titandioxid zusammengefaßt darin zu sehen, daß ein Gießpulver
37,5 Gewichtsprozent Siliziumdioxid io angegeben ist, das fluorid- und boratfrei ist, so daß
37,5 Gewichtsprozent !Calciumoxid. bei seiner Verwendung weder die Umwelt mit gas-
Zwar ist eingangs gesagt worden, daß das er- förmigem Fluor noch das Gußstück mit abgelagertem
findungsgemäße Gießpulver einerseits aus Gieß- Bor nachteilig beeinflußt wird.

Claims (9)

1 2 pulver, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, so- Patentanspruche: wohl füf das Formgießen, insbesondere für das
1. Gießpulver, insbesondere für den Stahlguß steigende Gießen, als auch für das Stranggießen vorzugsweise für hochlegierte, insbesondere alu- bestimmt, insbesondere für das Stranggießen,
minium- und/oder titanhaltige Stähle und für den 5 Das Gießpulver, mit dem sich die Erfindung beStrangguß, bestehend aus verschiedenen Gieß- schäftigt, besteht, wie eingangs ausgeführt, einerseits pulverkomponenten, insbesondere aus Silizium- aus Gießpulverkomponenten, andererseits aus dioxid, Aluminiumoxid, Kalciumoxid, Magne- einem Flußmittel. Das Flußmittel hat dabei die siumoxid, Natriumoxid, Kaliumoxid, und aus Aufgabe, das Schmelzintervall, die Viskosität und einem Flußmittel, dadurch gekennzeich- io die Benetzbarkeit der sich bildenden Schlacke in net, daß als Flußmittel eine titandioxidhaltige, bestimmter Weise zu beeinflussen, z. B. dahingehend, fluorid- und boratfreie Mischung enthalten ist. daß man ein möglichst enges, bei relativ niedriger
2. Gießpulver nach Anspruch 1, dadurch ge- Temperatur liegendes Schmelzintervall, eine niedrige kennzeichnet, daß der Gehalt an Titandioxid im Viskosität und eine hohe Benetzbarkeit bekommt.
Flußmittel etwa 20 bis 35 Gewichtsprozent be- 15 Im Stand der Technik, von dem die Erfindung trägt. ausgeht, v/erden als Flußmittel Fluoride und Borate
3. Gießpulver nach Anspruch 2, dadurch ge- verwendet, insbesondere Kalciumfluorid (als Flußkennzeichnet, daß der Gehalt an Titandioxid im spat bekannt) und Natriumtetraborat-Dekahydrat Flußmittel etwa 25 Gewichtsprozent beträgt. (als Borax bekannt). Die Verwendung von Fluoriden
4. Gießpulver nach Anspruch 2, dadurch ge- 20 und Boraten als Flußmittel im Gießpulver ist jedoch kennzeichnet, daß der Gehalt an Titandioxid im nicht frei von Nachteilen. Bei der Verwendung von Flußmittel etwa 32 Gewichtsprozent beträgt. Fluoriden als Flußmittel im Gießpulver entsteht
5. Gießpulver nach einem der Ansprüche 1 durch thermische Abspaltung gasförmiges Fluor, das bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluß- bekanntlich das Lungengewebe angreift, so daß unter mittel außer Titandioxid, Siliziumdioxid und/oder 25 dem Gesichtspunkt »Umweltschutz« die Verwendung Natriumkarbonat und/oder Kaliumkarbonat und/ von Fluoriden als Flußmittel im Gießpulver kaum oder Kalciumoxid enthält. noch vertretbar ist. Bei der Verwendung von Boraten
6. Gießpulver nach Anspruch 1, dadurch ge- als Flußmittel im Gießpulver scheidet sich Bor in kennzeichnet, daß das Flußmittel aus 32,0 Ge- den Randzonen der Gußstücke ab, wodurch die wichtsprozent Titandioxid, 24,9 Gewichtsprozent 30 technologischen Eigenschaften dieser Gußstücke Siliziumdioxid und 43,1 Gewichtsprozent Na- nachteilig beeinflußt werden.
triumkarbonat besteht. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
7. Gießpulver nach Anspruch 1, dadurch ge- ein Gießpulver anzugeben, das von den zuvor aufkennzeichnet, daß das Flußmittel aus 32,00 Ge- gezeigten Nachteilen frei ist, das heißt bei dessen wichtsprozent Titandioxid, 24,90 Gewichtspro- 35 Verwendung weder die Umwelt noch das Gußstück zent Siliziumdioxid, 20,85 Gewichtsprozent nachteilig beeinflußt werden.
Natriumkarbonat und 22,25 Gewichtsprozent Das erfindungsgemäße Gießpulver, bei dem diese
Kaliumkarbonat besteht. Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen
8. Gießpulver nach Anspruch 1, dadurch ge- dadurch gekennzeichnet, daß als Flußmittel eine kennzeichnet, daß das Flußmittel aus 25,0 Ge- 40 titandioxidhaltige, fluorid- und boratfreie Mischung wichtsprozent Titandioxid, 37,5 Gewichtsprozent enthalten ist. Die Erfindung hat also erkannt, daß Siliziumdioxid und 37,5 Gewichtsprozent Kai- auf Fluoride und Borate als Flußmittel im Gießpulciumoxid besteht. ver verzichtet werden kann, wenn man an Stelle der
9. Gießpulver nach einem der Ansprüche 1 Fluoride bzw. Borate titandioxidhaltige Mischungen bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil 45 verwendet.
des Flußmittels am Gießpulver gegen 100 Ge- Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten,
wichtsprozent geht. die zuvor grundsätzlich erläuterte Lehre der Er-
findung auszugestalten und weiterzubilden, was im
Die Erfindung betrifft ein Gießpulver, insbeson- folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
dere für den Stahlguß, vorzugsweise für hochlegierte, 50 Der Gehalt an Titandioxid im erfindungsgemäß insbesondere aluminium- und/oder titanhaltige Stähle verwendeten Flußmittel kann in weiten Grenzen und für den Strangguß, bestehend aus \rerschiedenen schwanken, er liegt jedoch vorzugsweise zwischen Gießpulverkomponenten, insbesondere aus Silizium- etwa 20 und 35 Gewichtsprozent. Flußmittel mit dioxid, Aluminiumoxid, Kalciumoxid, Magnesium- einem Gehalt an Titandioxid von etwa 25 Gewichtsoxid, Natriumoxid, Kaliumoxid und aus einem Fluß- 55 prozent bzw. von etwa 32 Gewichtsprozent haben mittel. sich besonders bewährt. Als weitere Flußmittelkom-
Gießpulver der grundsätzlich angesprochenen Art ponenten, neben dem Titandioxid, kommen insbe-
werden bekanntlich verwendet, um den Reinheits- sondere Siliziumdioxid und/oder Natriumkarbonat
grad der Gußstücke, z.B. für eine Weiterverarbei- und/oder Kaliumkarbonat und/oder Kalciumoxid in
tung bestimmte Blöcke oder Brammen oder auch 60 Frage.
Gußerzeugnisse, zu erhöhen, um die Erstarrungs- Für das erfindungsgemäße Gießpulver verwend-
bedingungen des gegossenen Materials zu verbessern bare Flußmittel können z. B. wie folgt zusammen-
und/oder um Gußstücke mit besonders guten Ober- gesetzt sein
flächen zu erhalten. Das Gießpulver, mit dem sich Beiso'el 1
die Erfindung beschäftigt, ist insbesondere, aber 65 P
nicht nur, für den Stahlguß bestimmt, vorzugsweise 32,0 Gewichtsprozent Titandioxid
für hochlegierte, insbesondere aluminium- und/oder 24,9 Gewichtsprozent Siliziumdioxid
titanhaltige Stähle. Gießtechnologisch ist das Gieß- 43,1 Gewichtsprozent Natriumkarbonat
DE2344840A 1973-09-06 1973-09-06 Gießpulver Expired DE2344840C2 (de)

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US05/502,797 US3969159A (en) 1973-09-06 1974-09-03 Casting powder
IT26914/74A IT1020437B (it) 1973-09-06 1974-09-04 Polvere per fonderia
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