DE2344690A1 - Rotationskolbenmotor - Google Patents
RotationskolbenmotorInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
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Description
Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-{ng. R. König · DipL-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4οαα Düsseldorf 3O ■ Cecilienallee 76 - Telefon 432733
4. September 1975 28 875 B
Aisin. Seiki Kabushiki Kaisha,1, Asahi-machi
2-chome, Kariya-shi, Aichi-ken,Japan
"Rotationskolbenmotor"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotationskolbenmotor, der aus einem Gehäuse mit einer inneren Mantelfläche,
einem mehreckigen, mit an den Ecken angeordneten Dichtungen entlang der Mantelfläche gleitenden Kolben
und einer im Bereich der Mantelfläche im Gehäuse angeordneten, zur Aufnahme einer Zündkerze dienenden Öffnung
besteht.
Um an der Mantelfläche eine bessere Verbrennung eines unter Druck stehenden brennbaren Gemischs zu erhalten,
sollte die die Zündkerze mit dem Gemisch verbindende Öffnung verhältnismäßig groß sein. Um jedoch eine gute
Abdichtung zwischen dem expandierenden, unter hohem Druck stehenden Gas und dem unter Druck stehenden Gemisch
zu erhalten, wenn die einen Linienkontakt bildende Kantendichtung die Öffnung passiert, sollte die Abmessung
der Öffnung verhältnismäßig klein sein«
In einem herkömmlichen Rotationskolbenmotor' ist die Öffnung
kreisförmig, wobei der Durchmesser lediglich darauf abgestimmt ist, durch die in der Öffnung eingesetzte
Zündkerze eine gute Zündung des Gemischs zu erhalten. Auf diese Weise wird zwar eine gute Zündeigenschaft erreicht,
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3 da
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jedoch tritt ein Überströmen des Brenngases zu dem unter Druck stehenden Gemisch auf, insbesondere, wenn der Motor
mit geringer Umdrehung läuft, wie beispielsweise im Leerlauf. Die Nachteile einer solchen schlechten Abdichtung
werden im folgenden beschrieben.
Bei niedriger Umdrehung des Rotationskolbenmotors und wenn eine der Kantendichtungen des Kolbens die Zündker—
zenöffnung passiert, strömt Brenngas aus dem davor gelegenen Arbeitsraum über die Öffnung in das unter Druck
stehende Gemisch. Das bedeutet, daß das Gemisch zu früh vor dem oberen Totpunkt brennt, so daß der Rotationskolbenmotor
zum Abbremsen neigt.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird die Leerlaufdrehzahl hoch genug gehalten, um das Überströmen zu verhindern.
Wenn jedoch die Leerlaufdrehzahl zu hoch ist, ergibt sich ein bedeutendes Anwachsen der Kupplungsbela—
stung und damit eine Beeinträchtigung der Lebensdauer
der Kupplung. Wenn ferner ein mit einem solchen Rotationskolbenmotor angetriebenes Fahrzeug ein Getriebe mit;
einem Drehmomentwandler aufweist, besteht die Gefahr, daß während des Parkens des Fahrzeugs die Kriechgeschwindigkeit
sich erhöht, so daß eine größere Bremskraft erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotationskolbenmotor
der eingangs genannten Art zu schaffen, der sowohl eine gute Zündung ermöglicht als gleichzeitig
auch eine gute Abdichtung aufweist, um das Überströmen von Brenngas zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Öffnung der Zündkerze als die Zündkerze mit dem unter
Druck stehenden Gemisch verbindender Schlitz ausgebildet
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ist, dessen Längserstreckung parallel zur Längsrichtung der Kantendichtung verläuft.
Da die Breite des Schlitzes im Vergleich zum Durchmesser der herkömmlichen kreisförmigen Öffnungen in Bewegungsrichtung
der Kantendichtung sehr schmal ist, ist die Zeit, die die Kantendichtung zum Überschreiten der
Schlitzöffnung benötigt, sehr kurz, so daß das tiberströmen von Brenngas entlang, der Kantendichtung merklich
reduziert wird. Dadurch wird ein frühzeitiges Verbrennen des unter Druck stehenden Gemischs wirksam verhindert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt
durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Rotationskolbenmotor
;
Fig. 2 eine Einzelheit gemäß A in Fig. 1 j und
Figo 3 eine Aufsicht in Richtung des Pfeils a gemäß
Fig. 2.
Ein in Fig. 1 dargestellter Rotationskolbenmotor grundsätzlich herkömmlicher Konstruktion besteht aus einem
Gehäuse 1 mit einer inneren Mantelf lache 2, an der ein
dreieckförmiger Kolben 4 mit drei Eckkantendichtungen
5, 5>j und 5p umläuft, und der durch Zusammenwirken
eines nicht dargestellten inneren Zahnrades des Kolbens 4 mit einem gleichfalls nicht dargestellten Außenzahnrad
des Gehäuses 1 eine oszillierende Bewegung durchführt. Das Gehäuse 1 besitzt ferner einen Einlaßkanal 6, einen
Auslaßkanal 8 und eine Öffnung 3 zur Aufnahme einer Zündkerze 7. Eine mit dem Kolben 4 verbundene Abtriebswelle
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überträgt über eine nicht dargestellte Getriebeverbindung die Antriebskraft des Rotationskolbenmotors auf
einen Verbraucher, wie beispielsweise ein Getriebe eines nicht dargestellten Fahrzeugs.
Der in Fig0 1 dargestellte Rotationskolbenmotor arbeitet
in der folgenden Weise:
Ausgehend vom Einlaßkanal 6 findet über einen ersten
Drehwinkel von ungefähr 90° des Kolbens 4 der Ansaugtakt statt, wobei über den Einlasskanal 6 ein brennbares
Gemisch in den Motor eingesaugt wird. In der nächsten 90°-Drehphase des Kolbens 4 findet der Verdichtungstakt
statt, in welchem das Gemisch komprimiert wird. Ungefähr im letzten Teil des Verdichtungstaktes wird das
Gemisch durch die Zündkerze 7 gezündet. In der nächsten 90°-Drehphase läuft der Expansionstakt ab, in welchem
das gezündete Gemisch expandiert und dabei das Motordrehmoment erzeugt. Die letzte 90°-Drehphase ist der
Auslaßtakt, in welchem das gezündete Gas über den Auslaßkanal 8 abgelassen wird. Es versteht sich, daß die
angegebenen Winkel keine genauen Werte darstellen. Die Abtriebswelle 9 macht bei jedem Viertaktzyklus des Kolbens
4 jeweils eine Umdrehung.
Die oben beschriebene Konstruktion und die Funktionsweise des Motors sind allgemein bekannt und es ist daher
eine ausführliche Erläuterung nicht notwendig.
Das Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Form der Öffnung 3, die es ermöglicht, daß das brennbare Gas mit
der Zündkerze 7 und dem von der Mantelfläche 2 umschlossenen Raum in Verbindung gelangt, um das Gemisch zu zünden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Öffnung 3
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erfindungsgemäß als Schlitz ausgebildet, dessen Längserstreckung parallel zur Längsrichtung der Kantendichtung
5 verläuft, so daß die Breite des Schlitzes in der Drehrichtung klein ist.
Theoretisch "bildet die Kantendichtung 5 mit der Mantelfläche
2 des Gehäuses 1 eine Linienberührung, so daß Jede kleine im Gehäuse gebildete Öffnung einen Abströmweg
entlang der Kantendichtung 5 bildet, wenn diese die Öffnung 3 passiert. Da jedoch die Breite der Öffnung 3
im Vergleich zu einer herkömmlichen kreisförmigen Öffnung, wie sie in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt
ist, klein ist, ist die Zeit, in der die Kantendichtung 5 die Öffnung 3 passiert, sehr kurz. Wenn bei
einer bekannten Rotationskolbenmaschine die Kantendichtung entlang der Zündkerzenöffnung gleitet, findet in
dem gemäß Fig. 1 auf der rechten Seite der Kantendichtung 5 gelegenen Raum CL die Verdichtungsphase statt, in
welcher unter Hochdruck stehendes gezündetes Gas vorhanden ist. Der auf der linken Seite der Kantendichtung 5
liegende Raum Cp enthält das unter Druck stehende brennbare Gemisch, was noch nicht vollständig verdichtet ist.
Wenn nun an der Kantendichtung 5 über die Zündkerzenöffnung 3 ein Überströmen stattfindet, strömt das brennende
unter Hochdruck stehende Gemisch in das brennbare unter niedrigem Druck stehende Gemisch, so daß dieses Gemisch
zu früh gezündet wird.
Da die Zeit für die Bewegung der Kantendichtung entlang der geringen Breite der Öffnung 3 beim Gegenstand der Erfindung
sehr kurz ist, kann kaum heißes Gas aus dem Raum CL in den Gemischraum Cp überströmen. Dies ist deshalb
der Fall, weil nur, nachdem die Berührungslinie der Kantendichtung 5 die linke Kante der Öffnung 3 passiert, ge-
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kühlt es, unter hohem Druck stehendes Gas im Zündkerzenraum
in den Gemischraum Cp strömt und das heiße, unter Hochdruck stehende Gas im Raum CL in die Öffnung 3
strömt, um das Gemisch iia Raum C~ zu zünden, so daß
nicht genügend Zeit für das Gas zur Verfügung steht, um durch die Öffnung 3 zu strömen. Somit wird ein frühzeitiges
Zünden und ein Anhalten des Motors verhindert. Da das frühzeitige Zünden gewöhnlich bei niedrigen Drehzahlen,
"beispielsweise im Leerlauf auftritt, wird "bei
herkömmlichen Motoren die Leerlaufdrehzahl hoch gehalten. Eine hohe Leerlauf drehzahl hat jedoch eine ganze
Reihe von Nachteilen. Gemäß der Erfindung kann die Leerlaufdrehzahl niedrig gehalten werden, so daß die genannten
Nachteile vermieden werden.
Die Fläche der schlitzförmigen Öffnung 3 kann zum Zünden
durch die Zündkerze die Hälfte der Fläche der herkömmlichen kreisförmigen Öffnung' . betragen. Somit kann die
Breite des Schlitzes im Vergleich zu der kreisförmigen
Öffnung weiterhin sehr klein gehalten werden.
Wenn unmittelbar hinter dem Auslaßkanal eine Nachverbrennungsanlage
angeordnet ist, um das austretende Gas zu reinigen und dadurch eine Luftverschmutzung zu verhindern,
wird bei herkömmlichen Anlagen durch den Druck des austretenden Gases das Überströmen vergrößert. Durch
die erfindungsgemäße schlitzförmige Ausbildung der Zündkerzenöffnung wird jedoch das Überströmen auch in diesem
Fall auf einem Minimum gehalten und damit ein frühzeitiges Verbrennen des unter Druck stehenden Gemischs verhindert.
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Claims (1)
- Aisin Seiki Kabushiki Kaisha, 1, Asahi-machi2-chome, Kariya-shi, Aichi-ken,JapanPatentanspruch:Rotationskolbenmotor, bestehend aus einem Gehäuse mit einer inneren Mantelfläche, einem mehreckigen, mit an den Ecken angeordneten Dichtungen entlang der Mantelfläche gleitenden Kolben und einer im Bereich der Mantelfläche im Gehäuse angeordneten, zur Aufnahme einer Zündkerze dienenden Öffnung, dadurch g e kennzeichnet, daß die Öffnung (3) als
Schlitz ausgebildet ist, dessen Längserstreckung parallel zur Längsrichtung der Kantendichtung (5) verläuft.4 0S81J/Q845Leerseite
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5227283Y2 (de) |
DE (1) | DE2344690A1 (de) |
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- 1972-09-06 JP JP1972104579U patent/JPS5227283Y2/ja not_active Expired
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WO2013091797A1 (de) | 2011-12-19 | 2013-06-27 | Avl List Gmbh | Rotationskolbenmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4958904U (de) | 1974-05-24 |
JPS5227283Y2 (de) | 1977-06-21 |
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