DE2344663A1 - Arbeitsplatz - Google Patents
ArbeitsplatzInfo
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- DE2344663A1 DE2344663A1 DE19732344663 DE2344663A DE2344663A1 DE 2344663 A1 DE2344663 A1 DE 2344663A1 DE 19732344663 DE19732344663 DE 19732344663 DE 2344663 A DE2344663 A DE 2344663A DE 2344663 A1 DE2344663 A1 DE 2344663A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/06—Special supports, platforms or trolleys for supporting machines on tables
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
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- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/02—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts
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- A47B2200/0066—Workstations
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- A47B2200/0069—Enclosure type with computer with rack
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
23U663
Anmelder; Stuttgart, den 29. August 1973
Siegfried Burkhardt P 2767 L/kg
7441 Aich
Brunnenstr. 35
Brunnenstr. 35
Arbeitsplatz
Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsplatz für
den Benutzer einer Schreibmaschine.
Bei bekannten Arbeitsplätzen dieser Art ist die Schreibmaschine auf einer waagerecht angeordneten Auflagefläche
abgestützt, so daß die Tastatur vom Benutzer aus gesehen
nach hinten ansteigt, wobei die mittlere Höhe der Tastatur etwa der normalen Schreibtischhöhe von rund 80 cm entspricht
.
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Damit die einzelnen Tasten möglichst schnell erreichbar sind und dabei mit etwa gleichem Kraftaufwand betätigbar
sind, was insbesondere bei rein· mechanisch betätigten Schreibmaschinen zur Erzielung eines gleichmäßigen
Schriftbildes erforderlich ist, nehmen geübte Schreibkräfte, die es gewohnt sind, im sogen. Zehnfingersystem
rasch und flüssig zu schreiben, bevorzugt eine Arbeitshaltung ihrer Hände ein, in der der Handrücken
etwa parallel zu der ansteigenden Ebene der Tastatur verläuft, so daß der senkrechte Abstand der Fingerspitzen
von den Tasten und damit deren Betätigungsweg etwa gleich ist, wobei die Hand zum Aufsuchen der einzelnen
Tasten etwa parallel zur Ebene der Tastatur über diese geführt wird.
Diese gegenüber dem Unterarm angewinkelte Arbeitshaltung der Hände ist physiologisch ungünstig, weil sie
zu einer andauernden Anspannung der entsprechenden Partien der Unterarmmuskulatur und damit bei längerem
Schreiben leicht zu Verkrampfungen derselben und zu einer beträchtlichen Verlangsamung der Schreibgeschwindigkeit
führen kann.
Ein weiterer Nachteil, der mit dieser ungünstigen Arbeitshaltung der Hände verknüpft ist, besteht darin, daß
Schreibkräfte, die sehr viel schreiben müssen, wegen
der andauernden Beanspruchung der den Handrücken in seiner Arbeitsstellung haltenden Muskeln und Sehnen
häufig an Sehnenscheidenentzündungen leiden, die nur sehr langsam ausheilen, was einerseits für die Betroffenen
äußerst unangenehm ist und andererseits zu beträchtlichen Arbeitsausfällen Anlaß geben kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Maschine so angeordnet ist, daß ihre Auflageebene eine vom Benutzer aus gesehen schräg nach hinten abfallende
Neigung aufweist.
Die erfindungsgemäße, schräg nach hinten geneigte Anordnung der Schreibmaschine führt dazu, daß die Tastatur
derselben, die bei kommerziellen Schreibmaschinen in einer gegenüber der Auflageebene der Maschine ansteigenden
Ebene angeordnet ist, waagerecht oder sogar gegen die Horizontale nach hinten leicht abfallend angeordnet
ist, so daß die dem Benutzer zugewandten Ränder der Tasten in einer nahezu horizontalen, unter Umständen
sogar leicht nach hinten geneigten Ebene angeordnet sind und der Handrücken bei entspannter Haltung der Hand
gerade den für die Benutzung der Maschine besonders vorteilhaften parallelen Verlauf zur Tastatur einnimmt und
ohne besondere Anstrengung in dieser Arbeitsstellung gehalten werden kann· Dadurch wird nicht nur eine
physiologisch besonders günstige Arbeitshaltung erzielt, sondern auch der Kraftaufwand zur Betätigung der Schreibmaschine
zumindest um denjenigen Betrag vermindert, der erforderlich ist, um bei bekannten Arbeitsplätzen den
Handrücken in eeiner angewinkelten Stellung zu halten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die^ Schreibmaschine
ferner so angeordnet, daß der senkrechte Abstand der Abstützfläche der Maschine über den Knieen etwa 5 cm
beträgt, d.h., daß die Maschine so tief wie möglich und
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unterhalb der üblichen Höhe (Tischfläche eines Schreibmaschinentisches
ca. 70 cm) in einer eine noch genügende Beinfreiheit gewährleistenden Höhe angeordnet ist. Diese
niedrige Anordnung der Schreibmaschine hat den Vorteil, daß auch die Unterarme in einer nahezu entspannten»
schräg nach unten geneigten Lage gehalten v/erden können, die insgesamt zu einer deutlich geringeren Beanspruchung
der gesamten Oberarmmuskulatur führt und damit zu einer wesentlich ermüdungsfreieren Betätigung der Schreibmaschine
beiträgt. Diese tiefliegende Anordnung der Schreibmaschine, in der ihre vordere, dem Benutzer
zugewandte Kante in praktischen Fällen nur etwa 62 cm über dem Fußboden angeordnet ist, ist deshalb möglich,
weil die Auflageebene der Maschine nach hinten geneigt ist, da bei der üblichen waagerechten Anordnung derselben
in dieser geringen Höhe eine bequeme Benutzung der Maschine nicht mehr möglich wäre, weil in diesem
Falle der Handrücken noch wesentlich stärker gegenüber dem Unterarm angewinkelt werden müsste, als wenn die
Maschine bei waagerechter Auflagefläche in der üblichen Höhe angeordnet wäre.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Neigungswinkel und/oder die Höhe
der Schreibmaschine einstellbar ist, so daß dieselben je nach den individuellen Bedürfnissen des Benutzers
angepaßt werden können.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich für die Benutzung als besonders günstig herausgestellt hat,
beträgt der Neigungswinkel der Auflageebene der Schreibmaschine zwischen 7 und 15°· Es versteht sich aber, daß
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dieser Winkerbereich, der statistisch ermittelt worden
ist, nur als Richtgröße zu verstehen ist, und daß für einzelne Benutzer auch größere oder kleinere Werte des
Neigungswinkels erst die für sie günstigste Arbeitsstellung ergeben.
Als Auflageebene der Schreibmaschine wird die gedachte ebene Fläche bezeichnet, in der die Abstützpunkte der
Maschine auf ihrer Unterlage angeordnet sind. Diese Auflageebene der Schreibmaschine kann an dem Arbeitsplatz
auf die verschiedenste Art und Weise bestimmt sein· Beispielsweise kann die Maschine mit den unteren
Längs- und/oder Querkaiiten ihres Gehäuses auf einem Rahmen abgestützt sein, dessen Neigung und Höhe gegenüber
einem feststehenden Gestell einstellbar ist· Ebenso kann die Maschine auf einzelnen, im Bereich der Ecken
ihres Gehäuses angeordneten Stützelementen abgestützt sein, deren Höhe einzeln für sich gegenüber dem Gestell
des Arbeitsplatzes variierbar ist, so daß auf diese Weise verschiedene Höhen und Neigungen der Auflageebene
der Maschine erzielt werden können·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist der Arbeitsplatz eine bekannte Tragplatte auf, auf der die Schreibmaschine abgestützt ist, wobei die
Tragplatte um eine zwischen ihren Längskanten verlaufende horizontale Achse schwenk- und feststellbar angeordnet
ist. Diese Schwenkachse kann, je nach Ausbildung des Schwenklagers entweder in der Ebene der Tragplatte oder
aber in einem Abstand von dieser oberhalb oder unterhalb der Tragplatte verlaufen und ist vorzugsweise so angeordnet,
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daß sie etwa in der den Schwerpunkt der Maschine enthaltenden vertikalen Ebene verläuft» damit die durch
das Gewicht der Maschine ausgeübten Drehmomente um die Schwenkachse möglichst klein sind und die Mittel zur
Feststellung der Schwenklage der Tragplatte nicht zu sehr beansprucht werden.
Wenn die horizontale Schwenkachse nicht längs der geometrischen
Längsmittellinie der Tragplatte verläuft, so führt jede Veränderung des Neigungswinkels derselben
auch dazu, daß sich die mittlere Höhe der Platte ändert. Zweckmäßig ist es, wenn gemäß einer Au3führungsform der
Erfindung der Neigungswinkel der Tragplatte und deren Höhe unabhängig voneinander ein- und feststellbar sind,
so daß bei einem einmal gewählten und eingestellten Neigungswinkel der Tragplatte eine Veränderung der Höhe
derselben nicht auch eine Veränderung des Neigungswinkels zur Folge hat.
Besonders zweckmäßig .ist es, wenn der Arbeitsplatz außer
einer Tragplatte für die Schreibmaschine auch eine Arbeitsplatte aufweist, die zur Aufnahme eines Stenogramms benutzbar
oder zur Ausführung anderer Schreibarbeiten von Hand geeignet ist. Bei bekannten Schreibtischen mit einer
in der üblichen Schreibtischhöhe angeordneten Arbeitsplatte ist eine horizontale Tragplatte für die Schreibmaschine
an einem parallelogrammartig zusammenklappbaren Lenkergestänge befestigt, das ein Anheben der Tragplatte unter
gleichzeitiger Verschiebung in Richtung auf den Benutzer ermöglicht, wenn zuvor die Arbeitsplatte zur Seite geklappt
worden ist. Dies hat den Nachteil, daß auf der Arbeitsplatte abgelegte Gegenstände zuvor abgeräumt werden müssen, bevor
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die Schreibmaschine in ihre Arbeitsstellung angehoben werden kann.
Dieser Nachteil wird bei einer Ausführungsform der .
Erfindung dadurch vermieden, daß die Tragplatte der Maschine unterhalb einer in der normalen Schreibtischhöhe
angeordneten Arbeitsplatte angeordnet und so eingerichtet ist, daß die Tastatur der Schreibmaschine und
deren weitere Betätigungsvorrichtungen zugänglich sind, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung 'die Arbeitsplatte
höheneinstellbar angeordnet sein kann. Die An-Ordnung der Arbeitsplatte oberhalb der Schreibmaschine
hat dabei den Vorzug, daß Schreibvorlagen nicht seitlich von der Schreibmaschine abgelegt werden müssen, so daß
der Benutzer beim Ablesen der Vorlage nicht dauernd zur Seite blicken muß, sondern diese in der natürlichen Kopfhaltung
abschreiben kann.
Auch können Schreibvorlagen oder Arbeitsgeräte zur späteren Weiterverwendung auf der Arbeitsplatte abgelegt bleiben,
wenn die Schreibmaschine zwischenzeitlich für eine andere Schreibarbeit benutzt wird. Durch die schräge Anordnung
der Tragplatte bleibt auch genügend Raum zum Einspannen und Abstützen des Schreibpapiers auf der dem Benutzer
abgewandten Seite der Schreibmaschine, obwohl deren Tastatur in einem nur verhältnismäßig geringen Abstand
von der dem Benutzer zugewandten Kante der Arbeitsplatte entfernt ist.
Die Zugänglichkeit der Tastatur der Schreibmaschine und der weiteren Betätigungsvorrichtungen derselben kann
auch dadurch wesentlich erleichtert sein, daß gemäß
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einer Ausführungsform die Tragplatte und/oder die Arbeitsplatte mindestens in einer Richtung senkrecht
zu ihrer Längsrichtung horizontal einstellbar und feststellbar ist. Beispielsweise kann die Arbeitsplatte
und/oder die Schwenkachse der Tragplatte in Schienen absatzweise oder kontinuierlich horizontal verschieb-
und feststellbar geführt sein, so daß die Arbeitsplatte und/oder die Tragplatte definiert in horizontal gegeneinander
versetzte Stellungen gebracht werden können.
Bei einer besonders bevorzugten Ausfülirungsf orm der Erfindung, die in einfacher Weise eine Veränderung der
gegenseitigen Lage der Arbeitsplatte und der Tragplatte ermöglicht, ist die Tragplatte und/oder die Arbeitsplatte
um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet· Die Tragplatte und/oder die Arbeitsplatte kann zu diesem Zweck
beispielsweise mit einem senkrecht nach unten ragenden Achsbolzen versehen sein, der im Bereich der einen Querkante
der Arbeite- oder Tragplatte angeordnet und in einer ortsfesten Lagerbohrung eines Traggestells od.dgl.
schwenkbar gelagert ist. Die schwenkbare Anordnung hat auch den Vorteil, daß die Tragplatte, auf der die verhältnismäßig
schwere Schreibmaschine abgestützt ist, ohne großen Kraftaufwand weggeschwenkt werden kann,
wenn die Arbeitsplatte in der üblichen Weise als Schreibplatte benutzt werden soll, wobei durch das Wegschwenken
der Tragplatte zusätzliche Beinfreiheit gewonnen wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der Arbeitsplatz
zur schwenkbaren Lagerung der Arbeits- und der Tragplatte eine mit einem Standfuß auf dem Fußboden
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abgestützte Säule auf, die als Schwenkachse für die Tragplatte und/oder die Arbeitsplatte ausgebildet ist.
Dabei kann die Arbeitsplatte und/oder die Tragplatte je eine Bohrung aufweisen, durch die die Säule hindurchtritt,
und es können die Platten durch Stellringe,· die an der Säule mit Schrauben feststellbar sind, in einer
bestimmten Höhen- und Schwenklage festgespannt sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Tragplatte und die Arbeitsplatte an Qe einem horizontalen Tragarm
befestigt, der an seinem einen Ende an der Säule schwenkbar und höhenverstellbar gelagert ist.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Tragplatte
und die Arbeitsplatte über ihre ganze Länge auf dem Tragarm, der in einfacher Weise beispielsweise als Aluminiumgußteil herstellbar ist, unterstützt sein können. Die
Trag- und Arbeitsplatten können dann aus Holz- oder Kunststoffplatten üblicher Dicke hergestellt sein und
müssen nicht einseitig auf Torsion belastbar sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist auch die
Arbeitsplatte in an sich bekannter Weise eine von dem Benutzer aus gesehen ansteigende Neigung von 7 bis 17°
auf. Eine ansteigende Arbeitsplatte, wie sie bei Schreibtischen für Schüler üblich ist, ist nicht nur für von
Hand auszuführende Schreibarbeiten besonders bequem, sondern hat auch den Vorzug, daß sich die Schreibkraft
beim Abschreiben einer Vorlage, die auf einer ansteigen den Arbeitsplatte abgelegt ist, nicht so weit vorzubeugen
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- ίο -
braucht, um diese ablesen zu können. Ein weiterer Vorteil
dieser Anordnung der Arbeitsplatte, die zusammen mit der Tragplatte für die Schreibmaschine einen im
Querschnitt V_förmigen Raum begrenzt, besteht darin, daß die üblichen an Schreibmaschinen vorgesehenen aufklappbaren
Stützeinrichtungen für das Schreibpapier genügend Raum finden und bequem betätigbar bleiben.
Damit eine Schreibkraft ihre Anschläge auf der Schreibmaschine visuell kontrollieren kann, ist es möglich,
die Arbeitsplatte so weit von dem Benutzer wegzuschwenken,
daß der Blick zumindest auf die Tastatur freigegeben ist, wobei die Arbeitsplatte und die Tragplatte in ihren
Schwenklagen beispielsweise mit Hilfe von Stellschrauben, die in Gewinden der Tragarme schraubbar geführt und gegen
die Mantelfläche der Tragsäule gedrückt sind, festgestellt sind. Damit auch in einer Schwenklage der Arbeitsplatte,
in der sie in einer größeren Entfernung von dem Benutzer angeordnet ist als die Tragplatte, Schreibarbeiten bequem
auf ihr verrichtet werden können, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung an der Arbeitsplatte eine
drehbar gelagerte Stützplatte vorgesehen, auf der der Schreibarm des Benutzers abstützbar ist. Diese Platte, die
vorzugsweise am rechten Ende der dem Benutzer zugewandten Kante der Arbeitsplatte angeordnet ist, kann dabei flach
oder leicht konkav gewölbt ausgebildet sein, um ein Abgleiten des abgestützten Armes zu verhindern, und hat
wegen ihrer drehbaren Lagerung gegenüber einem unbeweglichen Vorsprung oder Portsatz der Arbeitsplatte den
Vorzug, daß sie kleinen Hin- und Herbewegungen des Armes
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beim Schreiben folgen kann, was insbesondere bei zügigem Aufnehmen eines Stenogramms, wegen der bei
Stenogrammen üblichen Rückwärtsschleifen und großen
Ober- und Unterlängen besonders bequem ist.
Anstelle einer solchen drehbar gelagerten Platte kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung an einem
oberhalb der Arbeitsplatte angeordneten feststehenden Teil des Arbeitsplatzes auch eine' Tragschlinge befestigbar
sein, in der der Schreibarm des Benutzers abstützbar ist, wobei eine solche Tragschlinge gegenüber einer drehbar
gelagerten Platte den Vorzug hat, daß sie allen natürlichen Bewegungen des Schreibarmes, die im wesentlichen
parallel zur Arbeitsplatte verlaufen, folgen kann.
Die an der Arbeitsplatte oder an änderen Stellen des Arbeitsplatzes dreh- oder schwenkbar befestigten Stützeinrichtungen
haben den Zweck, die Arbeitsplatte auch dann für Schreibzwecke benutzbar zu halten, wenn diese
in einer gegenüber der Tragplatte für die Schreibmaschine zurückversetzten Position ist, in der die Tastatur der
Schreibmaschine sichtbar ist. Eine gute Sicht auf die Schreibmaschine ist bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung dadurch gewährleistet, daß die Arbeitsplatte aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung kann die Schreibkraft ihre
Anschläge auch dann visuell kontrollieren, wenn die Schreibmaschine vollständig oder zumindest nahezu vollständig
von der Arbeitsplatte abgedeckt ist. In Fällen, in denen der erfindungsgemäße Arbeitsplatz im Rahmen von
Schreibmaschinenkursen Verwendung findet, bei denen das
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sogenannte Blindschreiben ohne Ansicht der Tastatur geübt werden soll, kann diese einfach dadurch abgedeckt
werden, daß die Arbeitsplatte über die Schreibmaschine geschwenkt und im Falle einer durchsichtigen Arbeitsplatte
entweder durch die Schreibvorlage selbst oder eine undurchsichtige Folie oder dgl. abgedeckt wird.
Als Werkstoff für eine durchsichtige Arbeitsplatte wird vorzugsweise Acrylglas verwendet, das wegen seines
verhältnismäßig geringen Gewichtes und seiner guten Belastbarkeit außerdem verhältnismäßig große Abmessungen
der Arbeitsfläche zuläßt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zumindest zwei Paare von Arbeite- und
Tragplatten vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Schwenkachse angeordnet
sind. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß eine einzige Tragsäule für zwei Arbeitsplätze ausgenutzt werden kann,
was mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden ist, sondern auch den, daß die Tragsäule etwa symmetrisch
belastet wird, was eine besonders gute Standfestigkeit der Tragsäule auch bei verhältnismäßig wenig ausladendem
Standfuß ergibt. Ein solcher Doppelarbeitsplatz kann in einfacher Weise so ausgestaltet sein, daß die Tragarme
für jeweils beide Arbeitsplatten und Tragplatten einstückig ausgebildet sind und jeweils in ihrer Mitte eine
Bohrung aufweisen, durch die die Tragsäule hindurchtritt. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Tragarme
für die Arbeitsplatten und die Tragplatten für die Schreibmaschine unabhängig voneinander schwenkbar sind, so daß
sie ggf· in einem Winkel zueinander und sogar nahezu
einander gegenüberliegend angeordnet werden können. Die
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Schwenkbarkeit der Arbeite- und Tragplatten ermöglicht dabei vielfältige Anordnungen mehrerer erfindungsgemäßer
Arbeitsplätze zueinander, beispielsweise in der V/eise, daß die Tragsäulen in einem Kreisbogen und die Arbeitsund
Tragplatten mit ihren Längskanten jeweils tangential zu einem Kreisbogen mit demselben Mittelpunkt angeordnet
werden, was insbesondere bei der Verwendung solcher Arbeitsplätze in Schulen sehr zweckmäßig ist, wenn diese
um eine Lehrperson herumgruppiert werden sollen. Die unabhängige Schwenkbarkeit der einzelnen Arbeite- und Tragplatten
hat auch den Vorteil, daß der Benutzer eines solchen Arbeitsplatzes diesen nach den in einem Arbeitsraum
herrschenden Lichtverhältnissen ausrichten kann, wobei es auch möglich ist, die Anordnung eines solchen
Arbeitsplatzes je nach der sich im Verlauf eines Tages ständig ändernden Sonneneinstrahlung auszurichten.
Die vielfältige Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes als Büro- oder Schulschreibtisch
kann auch dadurch erhöht sein, daß der Arbeitsplatz mit zusätzlichen um eine vertikale Achse schwenkbaren
Schwenkarm ausgestattet ist, an denen ein Telefon und/oder ein Beleuchtungskörper angebracht und/oder
Aktenordner od.dgl. um eine horizontale Achse schwenkbar so angeordnet und gehalten sind, daß sie mit ihren Rücken
oder den" Unterkanten ihrer Rücken bis zur Anlage mit der Oberfläche der Arbeitsplatte klappbar und in dieser Lage
aufschlagbar sind. Diese zusätzlichen Schwenkarme können dabei entweder für jeden Arbeitsplatz einzeln oder für
beide Arbeitsplätze zusammen benutzbar sein.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung - ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeiapiels anhand der Zeichnung.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale, können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung,
einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebiger Kombination verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes
mit einer Arbeita- und einer Tragplatte,
Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes
mit zwei Trag- und zwei Arbeitsplatten von der Benutzerseite aus gesehen und
Fig. 3 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes
von oben mit gewinkelt angeordneten Arbeite- und Tragplatten.
Der in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Arbeitsplatz weist eine vertikale Tragsäule 1 auf, an der eine
Tragplatte 2 für eine Schreibmaschine 3 und eine Arbeitsplatte 4, die in einem Abstand von der Tragplatte 2 oberhalb
dieser angeordnet ist, um die vertikale Achse der Tragsäule 1 schwenkbar gelagert sind. Die Tragplatte 2
ist mit einer vom Benutzer aus gesehen schräg nach hinten weisenden Neigung von etwa 15 angeordnet, so daß die dem
Benutzer zugewandten Kanten der Tasten der Schreibmaschine 3, die auf der Tragplatte 2 abgestützt ist, etwa in einer
horizontalen Ebene angeordnet sind. An ihrer dem Benutzer abgewandten Längskante weist die Tragplatte 2 eine Anschlagschiene
5 auf, an der die Rückwand des Schreibmaschinengehäuses
anliegt, so daß die Schreibmaschine bei schräger
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Stellung der Tragplatte 2 nicht von dieser abgleiten kann. Die Tragplatte 2 ist auf einem unterhalb ihrer
Längsmittellinie verlaufenden horizontalen Tragarm 6 abgestützt, der fest mit einem die Tragsäule 1 umschließenden
zylindrischen Ring 7 verbunden ist, der auf der Tragsäule 1 höhenverschiebbar angeordnet und
um diese drehbar ist, so daß der Tragarm 6 und die auf ihm abgestützte Tragplatte 2 um die Tragsäule 1 schwenkbar
ist. Zur Fixierung einer bestimmten Höheneinstellung der Tragplatte 2 ist ein die Tragsäule 1 umschließender Stellring
8 vorgesehen, der in bestimmten Höhenlagen feststellbar ausgebildet ist, und auf dessen oberer Stirnfläche die
untere Stirnfläche des Ringes des Tragarmes 6 für die Tragplatte 2 abgestützt ist. Der Tragarm 6 ist als
Schwenkachse für die Tragplatte 2 ausgebildet, um die diese in einem V/inkelbereich von etwa 7 bis 15° schwenkbar
und in bestimmten Schwenklagen feststellbar ist. Zur
Feststellung der Schwenklage der Tragplatte 2 weist diese im Bereich: ihrer freien Querkante eine nach unten ragende
Kulisse 9 mit einem um den Mittelpunkt der Schwenkachse 6
gekrümmten Langloch 10 auf, durch das der Gewindebolzen einer auf der Außenseite der Kulisse 9 abgestützten Feststellschraube
hindurchtritt, der mit einem Gewinde eines unmittelbar auf der Innenseite der Kulisse 9 angeordneten
feststehenden Teiles des Tragarmes 6 in Eingriff steht, so daß beim Anziehen der Feststellschraube 11 mit Hilfe
eines Handgriffes 12 die mit der Tragplatte 2 fest verbundene Kulisse 9 gegen die parallel zu der Kulisse verlaufende
Anlagefläche des feststehenden Teiles des Tragarmes gepreßt und dadurch die Schwenklage der Tragplatte
fixiert wird.
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Die Höhe der schräg nach hinten geneigten Tragplatte 2 ist so gewählt, daß der senkrechte Abstand der Unterseite
der Tragplatte 2 der Maschine 3 über den Knieen des Benutzers etwa 5 cm beträgt, was in praktischen Fällen etwa dann der
Fall ist, wenn der Abstand der dem Benutzer zugewandten Kante der Tragplatte 2 vom Boden etwa 62 cm beträgt. Dieser
Abstand kann jedoch wegen der höhenverstellbaren Anordnung der Tragplatte in einfacher Weise an die individuellen
Bedürfnisse der Benutzer angepaßt werden· Dies gilt wegen der schwenkbaren Anordnung der Tragplatte auch für den
Neigungswinkel der Tastatur der Schreibmaschine 3i den
der Benutzer in dem genannten Winkelbereich, der sich bei der Erprobung des erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes als
ausreichend erwiesen hat, wählen kann.
Die oberhalb der Tragplatte 2 angeordnete Arbeitsplatte 4, die zur Aufnahme von Schreibvorlagen für Schreibarbeiten,
die mit der Schreibmaschine 3 ausgeführt werden sollen, sowie für andere übliche Büro- und Schreibarbeiten geeignet
ist, weist eine vom Benutzer aus gesehen ansteigende Neigung von etwa 10° auf und ist auf einem zweischenkligen horizontalen
Tragarm befestigt, dessen Schenkel 13 und 14 parallel zueinander und etwa symmetrisch zur Längsmittellinie
der Arbeitsplatte 4 verlaufen, wobei die Arbeitsplatte 4 so angeordnet ist, daß ihre dem Benutzer zugewandte
Längskante in einem etwas größeren Abstand von dem Benutzer angeordnet ist, wenn die Arbeitsplatte 4 in einer
solchen Schwenklage angeordnet ist, daß ihre Längskanten parallel zu den Längskanten der Tragplatte verlaufen. Durch
diese Anordnung wird erreicht, daß der Benutzer der Schreibmaschine 3 seine Anschläge auf der Tastatur derselben auch
dann visuell kontrollieren kann, wenn die Arbeitsplatte 4
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und die Tragplatte 2 in der genannten Stellung angeordnet sind, die beispielsweise dann gewählt wird, wenn eine auf
der Arbeitsplatte 4 abgelegte Schreibvorlage zum Abschreiben
gut lesbar angeordnet sein soll. Der Neigungswinkel der Arbeitsplatte ist durch die unterschiedliche Höhenlage
festgelegt, in der der dem Benutzer ferne Schenkel und der dem Benutzer zugewandte Schenkel 14 des Tragarmes
an einem die Tragsäule 1 umschließenden Ring 17 befestigt sind, der seinerseits um die Tragsäule drehbar und in den
verschiedenen Drehstellungen feststellbar angeordnet und auf einem Stellring 18 abgestützt ist, durch dessen Höheneinstellung
die Höhenlage der Arbeitsplatte 4 einstellbar ist. Diese ist in praktischen Fällen so gewählt, daß der
senkrechte Abstand der dem Benutzer zugewandten Längskante 15 der Arbeitsplatte vom Boden etwa 80 cm beträgt,
was der üblichen Schreibtischhöhe entspricht.
Es" versteht sich, daß auch die Tragplatte 2 unter Verzicht auf ihre Schwenkbarkeit um eine horizontale Achse in der
in Verbindung mit der Arbeitsplatte 4 geschilderten Weise schwenk- und höheneinstellbar an der Tragsäule 1
angeordnet sein kann, wobei der für einen bestimmten Benutzer besonders günstige Neigungswinkel bereits bei
der Herstellung des erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes
berücksichtigt werden kann, oder ein Neigungswinkel gewählt wird, der einem besonders günstigen statistischen
Mittelwert entspricht. Um in jeder Stellung den Blick
auf die Schreibmaschine zu ermöglichen ist die Arbeitsplatte 4 aus einem durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise
Acrylglas, gefertigt. Sie ist vorzugsweise als rechteckige Platte ausgeführt und ist bei der in der
1* dargestellten Ausführungsform des
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erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes an ihrer der Tragsäule 1
benachbarten und dem Benutzer zugewandten Ecke mit einer drehbar in der Arbeitsplatte 4 gelagerten Stützplatte 19
versehen, auf der der Schreibarm des Benutzers zur Durch-.
führung von Schreibarbeiten auf der Arbeitsplatte 4 beweglich abstützbar ist. Zu diesem Zweck kann auch eine an
einem oberhalb der Arbeitsplatte angeordneten feststehenden Teil 20 befestigbare Tragschlinge 21 benutzt werden, in
die der Unterarm des Benutzers eingehängt werden kann, so daß ein ermüdungsfreies Schreiben auf der Arbeitsplatte
auch dann möglich ist, wenn diese in einer von dem Benutzer entfernteren Schwenklage festgestellt ist. Die Höhe des
feststehenden Teiles 20, das als radial abstehender Arm eines auf der Tragsäule 1 in verschiedenen Höhenstellungen
und Drehlagen feststellbaren Stellringes 22 ausgebildet ist, kann dabei in einfacher Weise ebenfalls entsprechend
den Bedürfnissen des Benutzers eingestellt werden.
Die Tragsäule 1 ist auf dem Fußboden mit einem an ihrem unteren Endabschnitt angeordneten Stützfuß abgestützt, der
bei der in der E"ig. 1 dargestellten Aus führung s form durch
drei um die Tragsäule schwenkbar und feststellbar angeordnete horizontale Stützarme 23, 24 und 25 gebildet ist,
die an übereinander angeordneten, die Tragsäule 1 umschließenden Stellringen 26, 27 und 28 angeschweißt sind,
Die horizontalen Stützarme 23, 24 und 25 weisen an ihren freien Enden senkrecht nach unten abstehende quer zu ihrer
Längsrichtung verlaufende Stützteile 29, 30 und 31 unterschiedlicher
Höhe auf, wobei die Höhe des Stützteiles 29 des obersten Stützarmes 23 etwas größer ist als die Dicke
der Stellringe 2? und 28 der tiefer angeordneten Stützarme
24 und 25 und die Höhe des Stützteiles 30 des mittleren
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Stützarmes 24 etwas größer iat als die Dicke des untersten, unmittelbar auf dem Fußboden aufliegenden Stellringes
des untersten Stützarmes 25, so daß die Stellringe der
Stützarme zum Ausgleich von Unebenheiten des Bodens geringfügig in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbar
sind. Ferner ist die Länge des obersten Stützarmes etwas größer als die um die Wandstärke deines Stützteiles 29
vermehrte Länge des mittleren Stützarmes 24, dessen Länge wiederum etwas größer ist als die um die Materialstärke
seines Stützteiles 30 vermehrte Länge des untersten Stützarmes
25» so daß die Stützarme bei Bedarf, etwa beim Transport des erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes in eine Ebene
geschwenkt werden können, in der sie übereinander angeordnet sind.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist nur ein Arbeitsplatz auf einer Seite der Tragsäule 1 vorgesehen· Bei dieser Ausbildung des Arbeitsplatzes
werden die Stützarme vorzugsweise so angeordnet, daß zwei Stützarme 23 und 25 parallel zu den Querkanten
der Tragplatte in entgegengesetzte Richtung und der dritte Stützarm 24 in eine zu dem Schwenkarm 6 der Tragplatte
parallele Richtung weisen. Es versteht sich, daß die Stützarme 23, 24 und 25 je nach den Gewichtsverhältnissen
des Arbeitsplatzes auch unter anderen Winkeln zueinander angeordnet werden können.
Die Ringe 7 und 17 zur schwenkbaren Lagerung der Tragplatte 2 und der Arbeitsplatte 4 sowie die Stellringe 8
und 18 zur Fixierung der Höhe derselben und die Stellringe 26, 27 und 28 der horizontalen Stützarme 23, 24
und 25 des Stützfußes können auf die verschiedenste Art und Weise an der Tragsäule 1 feststellbar angeordnet sein·
509811/0202 ./.
Beispielsweise können die einzelnen Ringe als geschlossene Ringe ausgebildet sein und mit radial verlaufenden
Stellschrauben feststellbar sein, die in den Ringen schraubbar geführt und gegen die Mantelfläche der üblicherweise
als Stahlrohr ausgebildeten Tragsäule 1 anpreßbar sind. Ebenso können die einzelnen Ringe auch einen durchgehenden
Längsschlitz aufweisen und mit Hilfe von Schrauben, die an radialen Abstützflächen auf der einen Seite
des Schlitzes abgestützt sind und mit Gewinden, die an Vorsprüngen auf der anderen Seite des Längsschlitzes angeordnet
sind, in Eingriff stehen, durch Verdrehen der Schrauben und Zusammenziehen der Ringe im Bereich der
Schlitze an der Tragsäule feststellbar sein. Solche tangential angreifenden Schrauben können in einfacher
Weise -mit einem radial abstehenden Handgriff versehen sein, der eine einfache Betätigung der Schrauben ermöglicht.
Bei der in der Fig· 2 dargestellten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Arbeitsplatzes ist dieser als Doppelarbeitsplatz
mit zwei Tragplatten 32 und 32' ausgebildet,
die auf einander gegenüberliegenden Seiten der Tragsäule angeordnet sind. Die beiden Tragplatten 32 und 32' sind
in gleicher Höhe auf radial von einem um die Tragsäule 1 drehbaren Ringes 37 abstehenden Tragarmen 36 und 36*
befestigt, die in entgegengesetzte Richtung weisen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Tragplatten
gemeinsam um die vertikale Achse der Tragsäule i schwenkbar, so daß beide Arbeitsplätze gleichzeitig in bezug
auf eine Lichtquelle od.dgl. ausgerichtet werden können. Dagegen sind die oberhalb der Tragplatten 32 und 32* angeordneten
Arbeitsplatten 34 und 34* unabhängig voneinander
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• um die Tragsäule 1 schwenkbar angeordnet und in der
anhand der Fig. 1 beschriebenen Weise schwenk- und höhenverstellbar an dieser gelagert, damit die beiden
Benutzer unabhängig voneinander ihre jeweilige Arbeitsplatte 34 bzw. 34' benutzen können· Die Arbeitsplatten
sind dabei wegen der Lagerung der Drehringe 38 und 38'
und ihrer zugeordneten horizontalen Tragarme 39 und 39'
in einer geringfügig verschiedenen Höhe angeordnet, wenn diese Tragarme 39 und 39' in der in der Fig. 2 dargestellten
Art und Weise im Bereich der unteren bzw. oberen Stirnkante ihrer Drehringe 38 bzw. 38' befestigt sind. Ein solcher
geringfügiger Höhenunterschied in der Anordnung der Arbeitsplatten 34- und 34' kann jedoch ohne weiteres in Kauf
genommen werden.
Dies gilt auch für einen geringfügigen Höhenunterschied in der Anordnung der Tragplatten ι wenn diese bei
einem in der Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen
Arbeitsplatz ebenfalls unabhängig voneinander schwenkbar angeordnet sind, so daß die beiden um eine einzige Tragsäule
1 gruppierten Arbeitsplätze in einem von 180° verschiedenen Winkel zueinander angeordnet werden können.
Bei Arbeitsplätzen mit zu beiden Seiten der Tragsäule angeordneten Trag- und Arbeitsplatten ist es zweckmäßig,
den Standfuß für die Tragsäule mit vier schwenkbaren Stützarmen 40, 41, 42 und 43 zu versehen, die kreuzförmig
oder je nach der gegenseitigen Anordnung der beiden Arbeitsplätze entsprechend der resultierenden Belastung der Tragsäule
parallel zu den Längs- und/oder Querkanten der Arbeitsplatten bzw, der Tragplatten angeordnet werden
können.
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Der erfindungagemäße Arbeitsplatz, der den anatomischen
und physiologischen VorausSetzungen der Benutzer in hervorragender Weise Rechnung trägt und ein ermüdungsfreies
Arbeiten ermöglicht, ist für viele Anwendungsfälle in Büro und .Schule geeignet, wo es u.a. auch darauf
ankommt, bequeme Arbeitsplätze mit geringem Raumbedarf zu schaffen. Es versteht sich, daß die Erfindung zahlreicher
Abwandlungen fähig ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Beispielsweise kann die schwenkbare Lagerung
der Arbeite- bzw. der Tragplatte auch dadurch erreicht werden, daß diese mit einer senkrecht nach unten ragenden
Achse versehen sind, die in vertikalen Bohrungen eines Gestells gehalten und an diesen drehbar und feststellbar
gelagert ist. Ebenso ist es möglich, anstelle einer schräg nach hinten geneigten Tragplatte als Auflageflächen für
die Schreibmaschine schwenkbare Schienen zu verwenden, in denen die Schreibmaschine zusätzlich quer zur Schwenkachse
geführt ist und von dem Benutzer zu sich her gezogen oder weggeschoben werden kann.
Auch kann der Arbeitsplatz mit zusatzlichen schwenkbaren
Stellflächen für ein Telefon oder eine Wechselsprechanlage oder andere Arbeitsgeräte ausgestattet sein, und es kann
in einem geringen Abstand oberhalb der Oberkante der geneigten Arbeitsplatte eines jeden Arbeitsplatzes ein
weiterer horizontaler Schwenkarm 23 mi* einzeln um
diesen drehbaren Klemm- oder Haltevorrichtungen 35 vorgesehen sein, an denen jeweils die Oberkante des
Rückens eines Aktenordners od.dgl. gehalten ist, so daß dieser um die horizontale Achse des Schwenkarmes
bis zur Anlage mit der Unterkante seines Rückens auf der Arbeitsplatte geklappt und in dieser Stellung
aufgeschlagen werden kenn.
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Claims (1)
- Patentansprüche1·JArbeitsplatz für den Benutzer einer Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (3) so angeordnet ist, daß ihre Auflageebene eine vom Benutzer aus gesehen schräg nach hinten abfallende Neigung aufweist.2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand der Abstützfläche der Maschine (3) über den Knieen des Benutzers etwa 5 cm beträgt.3· Arbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel und/oder die Höhe der Auflageebene der Schreibmaschine (3) einstellbar ist.4. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Schreibmaschine (3) zwischen 7 und 15° beträgt.5· Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Schreibmaschine, die sich auf der Tragplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) um eine zwischen ihren Längskanten verlaufende horizontale Achse (6) schwenk- und feststellbar angeordnet ist.6. Arbeitsplatz nach, einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Tragplatte (2) und deren Höhe unabhängig voneinander ein- und feststellbar sind.509811/02027. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer auf einer Tragplatte abgestützten Schreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) der Maschine (3) unterhalb einer in der normalen Schreibtischhöhe angeordneten Arbeitsplatte (4) angeordnet und so eingerichtet ist, daß die Tastatur dea? Schreibmaschine und deren weitere Betätigungseinrichtungen zugänglich sind.8. Arbeitsplatz nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (4) höheneinstellbar angeordnet ist.9. Arbeitsplatz nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) und/oder die Arbeitsplatte (4) mindestens in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung horizontal verschieb- und feststellbar ist.10. Arbeitsplatz nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) und/oder die Arbeitsplatte (4) um eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet ist.11· Arbeitsplatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsplatz eine mit einem Standfuß (23, 24, 25) auf dem Fußboden abgestützte Säule (1) aufweist, die als Schwenkachse für die Tragplatte (2) und/oder die Arbeitsplatte (4) ausgebildet ist«12. Arbeitsplatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) und die Arbeitsplatte (4) an je einem horizontalen Tragarm (65 13, 14) befestigt sind, der an seinem einen Ende an der Säule (1) schwenkbar UBd höhenverstellbar gelagert ist«509811/020213· Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (4) in an sich bekannter Weise eine von dem Benutzer aus gesehen ansteigende Neigung von 7 bis aufweist.Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet) daß an der Arbeitsplatte (4) eine drehbar gelagerte Stützplatte (19) vorgesehen ist, auf der der Schreibarm eines Benutzers abstützbar ist.Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oberhalb der Arbeitsplatte (4) angeordneten feststehenden Teil (20) des Arbeitsplatzes eine Tragschlinge (21) befestigbar ist, in der der Schreibarm des Benutzers abstützbar ist.16. Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (4) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.17· Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitsplatten (34, 341) und zwei Tragplatten (32, 32') vorgesehen sind, die auf einander gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Schwenkachse angeordnet sind.18. Arbeitsplatz nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatten (34, 34') und die Tragplatten (32, 32') unabhängig voneinander verschwenkbar sind·50 98 11/0202 /19· Arbeitsplatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsplatz mit um eine vertikale Achse schwenkbaren Schwenkarmen ausgestattet ist, an denen ein Telefon und/oder ein Beiuchtungskörper angebracht und/oder Aktenordner od.dgl.C 33)um eine horizontale Achse schwenkbar so angeordnet und gehalten sind, daß sie mit ihren Rücken oder der Unterkanten ihrer Rücken bis zur Anlage mit der Oberfläche der Arbeitsplatte (A-, 34-, 3V) klappbar und in dieser Lage aufschlagbar sind.509811/0202
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732344663 DE2344663A1 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Arbeitsplatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732344663 DE2344663A1 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Arbeitsplatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2344663A1 true DE2344663A1 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=5891644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732344663 Pending DE2344663A1 (de) | 1973-09-05 | 1973-09-05 | Arbeitsplatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2344663A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999066816A1 (en) * | 1998-06-24 | 1999-12-29 | Ciro Sartori | Furniture unit with components rotatably supported by a single upright, particularly for office use |
EP1005809A1 (de) * | 1998-12-03 | 2000-06-07 | Narbur Sas | Standfeste, seitlich ausfahrbare Vorrichtung in der Art eines Büros oder eines Tisches |
AT408180B (de) * | 1999-05-06 | 2001-09-25 | Cynthia Langthaler | Arbeitsplatz, vorzugsweise computerarbeitsplatz |
-
1973
- 1973-09-05 DE DE19732344663 patent/DE2344663A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999066816A1 (en) * | 1998-06-24 | 1999-12-29 | Ciro Sartori | Furniture unit with components rotatably supported by a single upright, particularly for office use |
EP1005809A1 (de) * | 1998-12-03 | 2000-06-07 | Narbur Sas | Standfeste, seitlich ausfahrbare Vorrichtung in der Art eines Büros oder eines Tisches |
FR2786677A1 (fr) * | 1998-12-03 | 2000-06-09 | Narbur | Ensemble a deploiement lateral stable du genre bureau ou table |
AT408180B (de) * | 1999-05-06 | 2001-09-25 | Cynthia Langthaler | Arbeitsplatz, vorzugsweise computerarbeitsplatz |
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