DE2344603A1 - Parasitenbekaempfungsmittel - Google Patents
ParasitenbekaempfungsmittelInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C07C25/02—Monocyclic aromatic halogenated hydrocarbons
-
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Description
PATENTANWÄLTE
DipL-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dipl,lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURTAM MAIN
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE
B.A. 41072/72
Wd/Sch
Wd/Sch
PISONS LIMITED
Pison House
9 G-rosvenor Street
London
Großbritannien
Para sit enbekänrpf ung sm it t el.
409811/1224
- Z
23U603
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Parasitenbekämpfungsmittel
für Menschen und Säugetiere, entsprechende neue Verbindungen
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die neuen Parasitenbekämpfungsmittel sind nun dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine 'antihelmintische Menge einer Verbindung der allgemeinen Formel
12 "3
worin R , R und R gleich oder verschieden sein können
ä
ir r
und jeweils ein Chlor- oder Bromatom "bedeuten und R , R , R ,
7 8
R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, Halogen (z.B. Chlor, Brom, Fluor oder Jod), Nitro, Cyan, Alkyl (z.B. mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl oder Isobutyl), Alkylsulfonyl (z.B. mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methylsulfonyl oder Propylsulfonyl) oder Dialkylsulfamoyl (z.B. mit 2-12 Kohlenstoffatomen , wie Dimethylsulfamoyl oder Dipropylsulfamoyl) bedeuten,
R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, Halogen (z.B. Chlor, Brom, Fluor oder Jod), Nitro, Cyan, Alkyl (z.B. mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl oder Isobutyl), Alkylsulfonyl (z.B. mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methylsulfonyl oder Propylsulfonyl) oder Dialkylsulfamoyl (z.B. mit 2-12 Kohlenstoffatomen , wie Dimethylsulfamoyl oder Dipropylsulfamoyl) bedeuten,
enthalten. Die Alkylgruppen in der Dialkylsulfamoylgruppe
sind gewöhnlich gleich, können aber auch verschieden sein.
Die Erfindung bezieht sich also auf antihelmintische Zusammen- -setzungen, die eine derartige Verbindung enthalten,und zwar zweckmäßigerweise
in Verbindung mit einem pharmazeutisch verwendbaren
Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel.
Einige der Verbindungen sind bekannt. Die Erfindung umfaßt jedoch auch neue Verbindungen. So handelt es sich, beispielsweise
bei denjenigen Verbindungen um neue Verbindungen, worin einer oder mehrere der Reste R4-, R-5, R , R7 und R8 Alkylsulfonyl oder
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Dialkyl8Ulfamoyl bedeuten, wie z.B. bei m-(Trichiormethyl)-benzonitril
und 2-Chlor-4-(trichlormethyl)-benzonitril.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach Standardverfahren hergestellt werden. Zur Srleichterung der Herstellung
sind die anwesenden Halogenatome vorzugsweise Chloratome.
Die neuen Verbindungen (z.B. m-(Trichlormethyl)-benzonitril),
worin einer oder mehrere der Reste R , R , R , R und R nicht Alkyl, Alkylsulfonyl oder Dialkylsulfamoyl bedeuten, können
hergestellt werden, indem man die entsprechenden Verbindungen,
12 "5
worin einer oder mehrere der Reste R , R und R^ jeweils
Wasserstoff bedeuten (z.B. m-Tolunitril), durch Erhitzen in
Anwesenheit von Chlor oder Brom halogeniert.
4- 5 Neue Verbindungen, worin einer oder mehrere der Reste R , R ,
R6, R7 und R8 jeweils Alkyl, Alkylsulfonyl oder Dialkylsulfamoyl
bedeuten, können hergestellt werden, indem man die ent sprechen-
1 2 ^
den Verbindungen, worin CR R R durch COOH oder eine analoge
Thio-Gruppe ersetzt ist, mit Phosphorpentachlorid oder Phosphorpentabromid
umsetzt.
Die neuen Verbindungen, worin einer oder mehrere der Reste R4, R5, R6, R7 und R8 jeweils Dialkylsulfamoyl darstellen,
können hergestellt werden, indem man die entsprechende Verbindung,
die anstelle der Dialkylsulfamoylgruppe(n)eine -SO2Cl-Gruppe
hat, mit dem entsprechenden Dialkylamin umsetzt. Das Zwischenprodukt kann hergestellt werden, indem man die entsprechende
Verbindung, die anstelle der -SOpCl-GruppeCn) ein
Wasserstoffatom hat, entweder mit Chlorsulfonsäure oder mit Schwefelsäure umsetzt, um die Sulfonsäure zu bilden, und anschließend
mit Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid oder Thionylchlorid umsetzt.
40981
-f- 23U6Q3
1 2 In einer "bevorzugten Gruppe von Verbindungen bedeuten R , R
und R^ jeweils ein Chloratom und wenigstens einer der Reste
R^, r5, R6, R7 und R8 Cyan, Sluor oder Chlor (z.B. kann ein Rest
Cyan oder Fluor oder ein oder zwei Reste jeweils Chlor bedeuten), während die übrigen Reste Wasserstoffatome sind.
Spezielle erfindungsgemäße Verbindungen sind die folgenden:
o-(Trichlormethyl)-benzonitri1
m-(Tri chlormethyl)-benzonitril
p-(Trichlormethyl)-benzonitril
oc, se, et, 2-Tetra chlortoluol
cc, et, et, 4-Tetra chlortoluol
Oc, ex., Oc, 2,4-Pentachlortoluol
oc, oc, α, 3,4-Penta chlortoluol,
m-(Tri chlormethyl)-benzonitril
p-(Trichlormethyl)-benzonitril
oc, se, et, 2-Tetra chlortoluol
cc, et, et, 4-Tetra chlortoluol
Oc, ex., Oc, 2,4-Pentachlortoluol
oc, oc, α, 3,4-Penta chlortoluol,
insbesondere die zweite und dritte.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden im allgemeinen in Form von Zusammensetzungen verwendet, die normalerweise einen pharmazeutisch
verwendbaren Träger und/oder ein oberflächenaktives Mittel umfassen. Die Zusammensetzungen können durch Mischen
der Bestandteile hergestellt werden. Gewöhnlich enthalten die Zusammensetzungen etwa 0,1 - 98 Gew.-$ an erfindungsgemäßen Verbindungen.
Für einige Behandlungsarten sollte die Zusammensetzung natürlich steril sein.
Der Träger kann Wasser sein, das mit einem oberflächenaktiven Mittel und/oder organischen Lösungsmittel gemischt worden ist.
Der Träger kann auch eine mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeit
sein, wie ein Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von etwa 130 - 2700C, der ein gelöstes oberflächenaktives Mittel enthalten
kann.
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.5"- 23U6Q3
Der Träger kann auch ein Feststoff sein, zum Beispiel Talkum, Kreide, Gips oder Erden, gegebenenfalls gemischt mit einem,
oberflächenaktiven Mittel.
Die wirksame Verbindung kann mit einem oberflächenaktiven Mittel - gegebenenfalls zusammen mit einem Träger - gemischt werden.
Die Zusammensetzung kann in Form von Dosierungseinheiten, z.B.
Tabletten oder Kapseln, die etwa 150-1 500 mg der Verbindung enthalten, vorliegen.
Bei antihelmintischer Verwendung kann die Verbindung parenteral,
vorzugsweise jedoch oral verabreicht werden. Sie kann in Forin einer pharmazeutischen Zusammensetzung mit einem pharmazeutisch
verwendbaren Träger, z.B. als Tablette oder Kapsel, verabreicht oder mit dem Trinkwasser oder Futter für die Tiere vermischt
werden. Zu den Tieren, die mit den erfindungsgemäßen Präparaten behandelt werden können, gehören Haua- und Nutztiere, z.B.
-Schafe, Schweine, Rinder, Pferde, Hunde und Katzen, sowie Versuchstiere,
z.B. Mäuse, Ratten, Hamster und Meerschweinchen. Es ist auch die Behandlung von Menschen vorgesehen. Die Verbindung
ist zum Beispiel wirksam gegen Nematoden und Trematoden, insbesondere gegen Lebertrematoden (Fasciola hepatica).
Vorzugsweise werden Schweine, Rinder, Schafe und Pferde durch orale Verabreichung einer abgemessenen Dosis einer Lösung oder
Suspension der Verbindung behandelt.
Für die Zugabe zum Trinkwasser geeignete Zusammensetzungen -sollten oberflächenaktive Mittel umfassen, um eine zufriedenstellende
Auflösung oder Dispersion sicherzustellen.
Für die Zugabe zum Futter oder zu Nahrungsmitteln geeignete Präparate können entweder nur aus der Verbindung bestehen oder
die Verbindung in Mischung mit physiologisch verwendbaren Trägern, wie Talkum, Kalk, Gips oder Erden» gegebenenfalls zusammen
mit oberflächenaktiven Mitteln, enthaltene
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Die erfindungsgeiaäßen Präparate können hergestellt werden,
indem man ein Körnchen, beispielsweise Gipskörnchen,
mit den Verbindungen imprägniert oder überzieht.
Eine Zusammensetzung kann als Träger ein futtermittel für
Tiere umfassen.
Als oberflächenaktive Mittel können anionische Verbindungen,
z.B. Seifen, Fettsulfatester , wie Dodecylnatriumsulfat,
fettaromatische Sulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate oder
Butylnaphthalinsulfonate, komplexere Fettsulfonate, wie das
Amidkondensationsprodukt von Oleinsäure und If-Methyltaurin
oder das Natriumsulfonat von Dioctylsuecinat.
Die oberflächenaktiven Mittel können auch nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel sein, z.B. die Kondensationsprodukte von Fettsäuren, Fettalkoholen oder fettsubstituierten Phenolen
mit Äthylenoxyd,oder Fettester und Äther von Zuckern oder
mehrwertigen Alkoholen oder die Produkte der letzteren, die man durch Kondensation mit Äthylenoxyd erhält, oder die
Produkte, die als Blockmischpolymerisate von Äthylenoxyd und Propylenoxyd bekannt sind. Die oberflächenaktiven Mittel können
auch kationische Mittel sein, wie z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid.
Der Begriff "oberflächenaktives Mittel" wird hier im weiten Sinn gebraucht und erstreckt sich auf Materialien, die verschiedentlich
auch als Netzmittel, Emulgierungsmittel und Dispersionsmittel bezeichnet werden. Derartige Mittel sind auf
dem Gebiet der antihelmintisehen Präparate sehr bekannt.
Die Zusammensetzungen können auch noch andere Parasitenbekämpfung
smittel oder Verbindungen enthalten, welche das Wachstum
der Säugetiere oder Menschen anregen oder die Gesundheit fördern.
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7_ 23A4603
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind nützlich, da sie eine Pharmakologieehe Wirksamkeit in Tieren und Menschen besitzen.
Die. Verbindungen sind insbesondere als Antihelraintika
verwendbar, wie aus den Antihelmintik-Versuchen an Ratten
und Mäusen hervorgeht. Bei dieser Verwendung hängt die jeweilige Dosierung natürlich von solchen Faktoren wie der
besonderen verwendeten Verbindung, ihrer Toxizität, der gewünschten Behandlung und den behandelten Individuum
ab. Im allgemeinen ist die Dosierung jedoch etwa
2 - 25O mg Wirkstoff pro Kilogramm Körpergewicht. Eine
einsige Dosis kann ausreichend sein, sie kann gegebenenfalls jedoch auch wiederholt werden. Bei größeren Säugetieren
beträgt die geeignete Dosis etwa "I50 - I.5OO mg. Die Verbindungen
können sowohl zur Vorbeugung gegen Infektionen als auch zur Behandlung von bereits vorhandenen Infektionen
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung:
Beispiel
Λ
3 V/ochen alte Mäuse (CFW-Züchtung) wurden auf oralem Weg mit
80 L,-Larven der Kausnematode "Nematospiroides dubius" infiziert.
Nach 30 Tagen, als sich die Würmer in der ersten Hälfte des Dünndarms der Mäuse zu voller Reife entwickelt
hatten, wurden den Mäusen Suspensionen der nachstehend aufgeführten Verbindungen in Tragantgummi in den folgenden Dosen
oral verabreicht: 750, 375, 188 und 94- mg Wirkstoff pro kg
Körpergewicht. 5 Tage später wurden die Mäuse getötet und ihre Eingeweide herausgenommen und untersucht. Die Verminderung
der Würmer in Proζentzahlen, verglichen mit nicht behandelten
Vergleichstieren, ist in der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei jedes Ergebnis der Mittelwert von 4 untersuchten Mäusen
ist.
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-S- | Verbindung | Dosierung, | 86 | 234 | 4603 | - |
750 | 70 | mRAF | ||||
ex:,oc, <x,4-Tetrachlortoluol | 89 | 97 | 188 | |||
ο-(Trichlormethyl)-benzonitril | 88 | 96 | 80 | |||
m-CTrichlormethyl)-benzonitril | 99 | 80 | ||||
p-(Trichlormethyl)-benzonitril | '98 | 90 | 87 | |||
2-Chlor-4-(trichlormethyl)- benzonitril |
91 | 85 | 96 | |||
Beispiel 2 | ||||||
3 Wochen alte Ratten ("Wistar"-Züchtung) wurden subkutan
mit 200 "L-y-Larven der Rattennematode"Nippostrongylus
brasiliensis"infiziert. Nach 10 Tagen, als sich die Würmer
im ersten Viertel des Dünndarms der Ratten zu voller Reife
entwickelt hatten, wurden den Ratten Suspensionen der unten aufgeführten Verbindungen in Tragantgummi oral verabreicht,
und zwar in den folgenden Dosen: 750, 375 und 188 mg Wirkstoff
pro kg Körpergewicht. 2 Tage danach wurden die Ratten getötet und ihre Eingeweide herausgenommen und untersucht.
Der Prozentsatz der Verminderung der Wurme, verglichen mit nicht behandelten Vergleichstieren, ist unten aufgeführt,
wobei jedes Ergebnis den Mittelwert von 3 untersuchten Ratten darstellt.
o-(Trichlormethyl)-benzonitril m-(Trichlonnethyl)-benzonitril
p-(Trichlormethyl)-benzonitril o£,<x,cx, 3,4—Pentachlortoluol
<*, oc,0t, 2, ^--Pentachlortoluol
<*, oc,0t, 2, ^--Pentachlortoluol
Dosierung, | 80 | mg/kg |
750 | 188 | |
90 | 89 | |
96 | 82 | |
70 | 80 | |
100 | 60 | |
85 | ||
40981 1 / 1224
3 V/ochen alte Ratten ("VJistar"-Züchtung) wurden oral mit
30 Metazerkarien der Lebertrematoden "Easciola hepatica"
infiziert. Nach 40 Tagen, als sich die meisten der Trematoden im Gallengang angesiedelt hatten, wurden den Ratten Suspensionen
der nachstehend genannten Verbindungen in Tragantgummi oral verabreicht, und zwar in den folgenden Dosierungen:
750, 375 und 188 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht. 6 Tage später wurden die Ratten getötet und ihre Gallengänge untersucht.
Der Prozentsatz der Verminderung an reifen Treraatoden, verglichen mit nicht behandelten Vei^gleichstieren, ist in
der folgenden Tabelle aufgeführt, wobei jedes Ergebnis der
Mittelwert von 5 untersuchten Ratten ist.
oc-,«,<x,2-Tetrachlortoluol
o-(Tri chlormethyl)-b enzonitril
m-(Trichlormethyl)-benzonitril p-(Trichlormethyl)-benzonitril OC1OC1OC, 2,4-Pentachlortoluol
Oi1OC1OC13,4-Pentachlortoluol
oc ,OC1Ot, -Trichlor-2-friiortoluol
25 Teile m-Tolunitril wurden auf 50°C erhitzt, und es wurde
ein Chlorstrom eingeblasen. Die Temperatur stieg auf 120 C und wurde durch die Umsetzungstemperatur einige Minuten lang
auf dieser Höhe gehalten. Als die Temperatur zu sinken begann, wurde die Mischung 3 Stunden lang auf 150°c erhitzt, während
750 | 60 | 188 |
90 | 90 | |
98 | 96 | 60 |
99 | 85 | 89 |
90 | 65 | |
98 | 92 | 70 |
95 | 70 | |
80 | 70 | |
40981 1 /1224
23U603
ständig weiter Chlor zugegeben wurde. Beim Abkühlen wurde das Eeaktionsprodukt fest. Das feste Produkt wurde aus Äthanol
umkristallisiert, und man erhielt m-(Trichlοmethyl)-benzonitril
(35 Teile, 74 c/o Ausbeute) in Form von weiten Kristallen;
Schmelzpunkt: 4-20C.
Analyse: Gefunden: Cl = 48,55 #
Berechnet: Cl = 48,24 #
Das Verfahren gemäß Beispiel 4 wurde wiederholt, und man erhielt durch Chlorierung von 2-Chlor-4-methylbenzonitril
als Produkt 2-Chlor-4-(trichlormethyl)-benzonitril; Schmelzpunkt: 670C.
4098 1 1 / 1 2 2
Claims (1)
1. Parasitenbekämpfungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als wenigstens einen Wirkstoff eine Verbindung der
allgemeinen Formel
R2
.8
Rx/V
umfaßt,
12 "*>
worin R , R und R^ gleich oder verschieden sein können
4- 5 und jeweils ein Chlor- oder Bromatom bedeuten und R , R
6 7 8
R , R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, Halogen, Nitro, Cyan, Alkyl, Alkylsulfonyl
oder Dialkylsulfamoyl bedeuten.
2. Parasitenbekämpfungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als wenigstens einen Wirkstoff eine Yer-
1 2 bindung der Formel gemäß Anspruch 1 enthält, worin R , R
und R^ jeweils ein Chloratom bedeuten und wenigstens einer
der Reste R4, R5, R6, R7 und R8 Cyan, Fluor oder Chlor bedeutet,
während die übrigen Reste jeweils Wasserstoffatome
sind.
3. Parasitenbekämpfungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ea als wenigstens einen Wirkstoff wenigstens eine der folgenden Verbindungen umfaßt:
409811/1224
- 12 -
o-(Trichlormethyl)-benzonitril, p-CTrichlormethylJ-benzonltril,
jvijoc, otf, 2-Tetra chlort oluol,
octot,ocf 4-Tetrachlortoluol,
0C1OC, oc, 2,4-Penta chlort oluol,
otjoc, ex, 3,4-Penta chlor toluol
oc, oc, ex, Tri chlor-2-f luortoluol,
ID-(TrIchlormethyl)-benzonitril oder
2-Chlor-4-(trichlormethyl)-benzonitril,
Verbindung der Formel
R2
R8
xs
-R5
worin R4, R5, R6, R7 und R8 jeweils Alkyleulfonyl oder
Dialkylsulfamoyl bedeuten.
5. m-(Triohlorraethyl)-benzonitril.
6. 2-Chlor-4-(trichlormethyl)-benzonitril.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch
5-6, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Verbindung mit einer unsubstituierten Methylgruppe oder einer
solchen, die mit nur einem oder zwei Halogenatomen substituiert
ist, durch Erhitzen in Anwesenheit von Chlor chloriert wird.
409811/1224
8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Verbindung,
1 ? ι .
worin die Gruppe CR Er durch die Gruppe COOH oder eine
analoge Thio-Gruppe ersetzt ist, mit Phosphorpentachlorid
oder Phosphorpentabroraid umgesetzt wird.
Verfahren zur'Herstellung einer Verbindung der Formel nach
Anspruch 4, worin R4, R5, R6, R7 und R8 jeweils Dialkylsulfamoyl
bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechendes Dialkylamin mit der entsprechenden Verbindung,
welche anstelle der Dialkylsulfamoylgruppe(n) eine -SOpCl-Gruppe aufweist, umgesetzt wird.
40981 1/1224
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4107272 | 1972-09-05 |
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ID=10418003
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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- 1973-09-05 DE DE19732344603 patent/DE2344603A1/de active Pending
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US5599980A (en) * | 1993-01-19 | 1997-02-04 | Bayer Aktiengesellschaft | Process for the preparation of polyhalogenated benzotrifluorides, benzotrichlorides and benzoyl chlorides and new trihalogenobenzotrichlorides and -benzoyl chlorides |
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Also Published As
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AR199310A1 (es) | 1974-08-23 |
AR202461A1 (es) | 1975-06-13 |
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AU5999673A (en) | 1975-03-06 |
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