DE2344036A1 - Programmierbare integrierte untersetzerschaltung - Google Patents

Programmierbare integrierte untersetzerschaltung

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Erich Holle
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ALFRED NEYE ENATECHNIK GmbH
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ALFRED NEYE ENATECHNIK GmbH
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    • H03K3/78Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number

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Description

9127-73 Dr.ν.Β/Ε
Alfred Neye
ENATECHNIK GmbH
2085 Qulckborn-Hamburg Schillerstraße 14
Programmierbare integrierte Untersetzerschaltung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine programmierbare integrierte üntersetzerschaltung mit mindestens einem Binäruntersetzer, der eine Eingangsklemme für ein zu untersetzendes Eingangssignal, eine Ausgangsklemme für ein um einen vorgegebenen Teilungsfaktor untersetztes Ausgangssignal und eine vorgegebene Anzahl in Reihe geschalteter binärer Untersetzerstufen enthält, die jeweils mindestens eine Stufenausgangsklemme für ein den Betriebszustand der betreffenden Stufe anzeigendes Stufenausgangssignal haben.
Unter einer Untersetzerschaltung soll hier eine Schaltungsanordnung verstanden werden, die für jeweils E (E ganzzahlig und größer als 1) zugeführte Eingangsimpulse A (A ganzzahlung und kleiner als E) Ausgangsimpulse liefert. Solche Untersetzerschaltungen können mit aperiodischen Eingangsimpulsen, (z.B. bei Zählschaltungen) und mit periodischen Eingangssignalen (z.B. bei Verwendung als Frequenzteilerschaltung) betrieben werden. Im allgemeinen ist das Verhältnis E/A eine Potenz von 2, in diesem Falle spricht man dann von einem
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Binäruntersetzer. Die Stufen einer Untersetzerschaltung bestehen im allgemeinen aus Flipflops, die bei integrierten Schaltungen vorzugsweise mit Isolierschicht-Feldeffekttransistoren (IGFET) aufgebaut sind. Ein Binäruntersetzer kann bekanntlich durch eine entsprechende Rückkopplung seiner Stufen in einen dezimal arbeitenden Untersetzer abgeändert werden.
Integrierte Schaltungen lassen sich wegen der geringen mechanischen Abmessungen nur mit einer begrenzten Anzahl von äußeren Anschlüssen ausstatten. Die bisher bekannten integrierten Untersetzerschaltungen haben daher nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Stufen, wenn jede Stufe mit einem eigenen äußeren Anschluß versehen sein soll, oder es sind nicht alle Stufen des Untersetzers getrennt herausgeführt oder es ist lediglich der Ausgang der letzten Stufe mit einem äußeren Anschluß verbunden. Die bekannten Untersetzerschaltungen sind daher als Frequenzteiler nur für einen begrenzten Frequenzbereich oder nur für eine Betriebs frequenz oder allenfalls eine begrenzte Anzahl von Betriebsfrequenzen oder Teilerverhältnisse verwendbar, wenn das Verhältnis von Eingangsfrequenz oder Eingangsimpulszahl zur Ausgangsfrequenz oder Ausgangs impuls zahl vorgegeben ist.
In der Praxis werden jedoch Untersetzer- und Frequenzteilerschaltungen mit den verschiedensten Eingangs- und Ausgangsfrequenzen sowie Teilerverhältnissen benötigt. Besonders für Zeitverzögerungsschaltungen oder für Zeit- und Taktgeber können die Frequenzen und Teilerverhältnisse in einem großen Bereich schwanken, wobei gleichzeitig eine möglichst geringe Anzahl von Anschlüssen gefordert wird.
Die Kosten einer integrierten Schaltung hängen sehr stark von der Stückzahl ab. Es ist daher erwünscht, eine vorgegebene integrierte Schaltung für möglichst viele verschiedene Anwendungen benutzen zu können, damit sie in großen Stückzahlen
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und damit wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Untersetzerschaltung anzugeben, die eine geringe Anzahl äußerer Anschlüsse aufweist und trotzdem für die verschiedensten Eingangs- und Ausgangsfrequenzen sowie Untersetzungs- und Teilerfaktoren verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine programmierbare integrierte Untersetzerschaltung deifaingangs genannten Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen Decodierer mit einem Eingang für ein Codesignal und mehreren Decodier er ausgangsklemmen, die jeweils durch ein zugehöriges Codesignal erregbar sind; und durch eine Anzahl von Torschaltungen, die jeweils eine Steuerklemme, welche mit einer eigenen Decodiererausgangsklemme verbunden ist, und einen steuerbaren Stromweg aufweisen, welcher zwischen einen der Speicherstufenausgänge und die Ausgangsklemme des Untersetzers geschaltet ist und nur dannjleitet, wenn die mit der zugehörigen Steuerklemme verbundene Decodiererausgangsklemme erregt ist.
Bei der vorliegenden programmierbaren Untersetzerschaltung kann also jede beliebige von N Stufenausgangsklemmen wahlweise mit der nach außen herausgeführten Ausgangsklemme des Untersetzers verbunden werden, wobei für die Auswahl der gewünschten Stufenausgangsklemme nur zwei log N Decodierereingangsklemmen erforderlich sind.
Beispielsweise sind für einen 16stufigen programmierbaren Binäruntersetzer in integrierter Bauweise nur acht äußere Anschlüsse (eine Eingangsklemme, eine Ausgangsklemme, eine Masseklemme, eine Betriebsspannungsklemme und vier Decodierereingangsklemmen) erforderlich, während bei einem entsprechenden Binärzähler nach dem Stand der Technik mindestens 19 Anschlüsse erforderlich sind. Mit höherer Stufenzahl wird
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dieser Unterschied noch größer.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt und werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer programmierbaren Untersetzerschaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich insbesondere für Zähler und Frequenzteiler eignet;
Fig. 2 das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles der Erfindung in Form einer Untersetzerschaltung, bei der die Dauer oder Breite der Ausgangsimpulse durch ein Codesignal digital steuerbar ist;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes von Signalen, auf die bei der Erläuterung der Arbeitsweise des AusfUhrungsbeispieles gemäß Fig. 2 Bezug genommen wird; und
Fig. 4 das Schaltbild einer integrierten Universal-Untersetzer- und Frequenzteilerschaltung mit wählbarem Teilungsfaktor, wählbarer Ausgangsimpulsbreite und wählbarer Ausgangsimpulspolarität .
Die in Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte integrierte Untersetzerschaltung 20 ist vorzugsweise als monolithische integrierte Schaltung in komplementär-symmetrischer Metalloxid-Technik (COS/MOS) aufgebaut, die an sich bekannt ist und daher nicht näher erläutert zu werden braucht. Die Untersetzerschaltung 20 hat eine Eingangsklemme 22, der ein zu untersetzendes oder in der Frequenz zu teilen-
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des periodisches oder aperiodisches Eingangssignal zuführbar istr z.B. periodische Schwingungen von einer nicht dargestellten, quarzgesteuerten Oszillatorschaltung oder einer anderen Impulsquelle, die gewünschtenfalls ganz oder teilweise in die die Untersetzerschaltung enthaltende integrierte Schaltung einbezogen sein kann.
Von der Eingangsklemme 22 wird das Eingangssignal einer ersten Stufe 1 eines beispielsweise 16 Stufen enthaltenden Binäruntersetzers 24 zugeführt. Der Binäruntersetzer 24 kann in bekannter Weise aufgebaut sein und seine Stufen bestehen vorzugsweise aus FET-Flipflops. Eine Ausgangsklemme jeder Untersetzerstufe 1 bis 16 ist mit einer Klemme des steuerbaren Stromweges einer Torschaltung 26/1 bis 26/16 verbunden, dessen Leitfähigkeit jeweils durch eine Steuerelektrode 28/1... 28/16 steuerbar ist. Die Torschaltungen bestehen hier vorzugsweise, wie dargestellt, jeweils aus einem Metall-Oxid-Feldeffekttransistor (MOSFET). Alle anderen Klemmen der steuerbaren Stromwege der Torschaltungen sind mit einer Untersetzerausgangsklemme 30 verbunden.
Die Steuerelektroden 28/1...28/16 der Torschaltungen sind jeweils mit einem eigenen Ausgang 32/1...32/16 eines Decodierers 34 gekoppelt. Bei dem Decodierer 34 handelt es sich um einen bekannten Typ, der durch Codesignale entsprechend einer vierstelligen Binärzahl steuerbar ist. Das Codesignal wird dem Decodierer 34 über vier Eingangsklemmen 36/1...36/4 parallel zugeführt. Jede der 16 möglichen Bitkombinationen an den Eingangsklemmen 36/1 bis 36/4 des Decodierers 34 entspricht also der Erregung einer der Decodiererausgangsklemmen 32/1 bis 32/16. Die Torschaltungen 26 und der Decodierer 34 sind so aufgebaut, daß der steuerbare Stromweg einer Torschaltung dann und nur dann leitet ("durchgeschaltet" ist), wenn die mit der Steuerelektrode der betreffenden Torschaltung gekoppelte Decodiererausgangsklemme erregt ist.
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Mit nur vier Eingangsklemmen 36/1 bis 36/4, kann also nach Wunsch jeder der 16 Speicherstufenausgänge mit der üntersetzerausgangsklemme 30 verbunden werden.
Die Untersetzerschaltung 20 hat ferner noch eine Rückstellklemme 38, die in bekannter Weise mit den Stufen des Binäruntersetzers 24 verbunden ist und diese mittels eines Rückstellsignals in einen vorgegebenen Speicher- oder Betriebszustand rückzustellen gestattet; ferner eine Sperrsignal-Eingangsklemme 40 sowie zwei Betriebsspannungsklemmen 42, die in nicht dargestellter, bekannter Weise mit den Schaltungsanordnungen im Binäruntersetzer 24 und im Decodierer 34 verbunden sind und diese mit der erforderlichen Betriebsspannung zu versorgen gestatten. Die Sperrsignal-Eingangsklemme dient zur Zuführung eine» Sperrsignals, durch das der Binäruntersetzer vollständig von der Üntersetzerausgangsklemme 30 abgetrennt werden kann. Zur Entkopplung ist die Sperrsignaleingangskleirane 40 über jeweils eine Diode 44/1...44/16 mit den verschiedenen Steuerelektrode 28/1...28/16 gekoppelt und ausfeerdem ist zwischen die Steuerelektroden 28/1...28/16 einerseits und den zugehörigen Decodiererausgang 32/1...32/16 eine weitere Diode 46/ 1...46/16 geschaltet. Das Sperrsignal wird so gewählt, daß es alle Torschaltungen 26 unabhängig vom Erregungszustand der Decodierer ausgangsklemmen zu sperren gestattet.
Bei der Untersetzerschaltung gemäß Fig. 1 kann
durch ein vierstelliges binäres Codesignal nach Wunsch einer
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der Teilerfaktoren 2 , 2 ,...2 eingestellt werden.
Gewünschtenfalls kann von jeder Stufe des Binäruntersetzers noch ein komplementäres Stufenausgangssignal abnehmbar und über jeweils eine zusätzliche Torschaltung einer der üntersetzerausgangsklemme 30 entsprechenden Komplementärsignalausgangsklemme zugeführt werden. Die Steuerelektroden der mit einer vorgegebenen Untersetzerstufe verbundenen Torschal-
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tungen können dabei parallel geschaltet sein oder für jede Gruppe von Torschaltungen kann ein eigener Decodierer vorgesehen werden.
Das in Fig. 2 dargestellte. Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Untersetzer- oder Frequenzteilerschaltung mit vorgegebenem, festem Untersetzungsfaktor (bei dem
dargestellten Beispiel 2 ) dar, bei der die Dauer der Ausgangs impute durch ein Codesignal auf einen von vier verschiedenen Werten (die sich jeweils um den Faktor 2 unterscheiden) einstellbar ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Untersetzerschaltung hat eine Eingangsklemme 62, die mit einem hier vierstufigen Binäruntersetzer 64 gekoppelt ist. Jede der Stufen 1 bis 4 des Binäruntersetzers 64 hat eine L-Ausgangsklemme an der ein Ausgangssignal des Wertes L auftritt, wenn die betreffende Stufe "gesetzt" ist. Jede L-Ausgangsklemme ist über die steuerbare Stromstrecke einer zugehörigen Torschaltung 66/1 bis 66/4 mit einer Untersetzer-Ausgangsleitung 70 gekoppelt, welche an eine Rückstellklemme eines Ausgangs- Flip-Flops 71 gekoppelt ist. Die Setzklemme S des Ausgangs-Flip-Flops 71 ist-:mit einer Null-Ausgangsklemme 0 der letzten Stufe 4 des Binäruntersetzers 64 verbunden. Das Ausgangs-Flip-Flop 71 hat zwei Ausgangsklemmen 73 und 75, an denen zwei bezüglich Masse komplementäre Ausgangssignale, zur Verfügung stehen.
Jede Torschaltung 66/1 bis 66/4 hat eine entsprechende Steuerelektrode 68/1...68/4. Die Steuerelektroden 68/1 bis 68/4 sind jeweils mit einem entsprechenden Ausgang 72/1 bis 72/4 eines Decodierers 74 verbunden. Der Decodierer hat zwei Eingangsklemmen 76/1 und 76/2, denen ein Codesignal zuführbar ist, das aus einer zweistelligen Binärzahl besteht und vier verschiedene Werte anzunehmen vermag, die jeweils die Erregung eines der Ausgänge 72/1 bis 72/4 bewirken, wie in Verbindung
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-8-mit Fig. 1 erläutert worden war.
Die Untersetzerschaltung 60 hat ferner zwei Betriebs spannungklemmen 82, die den Betriebsspannungsklemmen entsprechen. Sie kann ferner eine Rückstellschaltung und eine Sperrschaltung enthalten, wie sie anhand von Fig. 1 in Verbindung mit den Klemmen 38 bzw. 30 erläutert worden waren. Diese Schaltungen sind jedoch in Fig. 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Bei der Untersetzerschaltung gemäß Fig. 2 kann duÄ das Ouesignal an den Eingängen 76/1 und 76/2 des Decodierers wahlweise eine von vier vorgegebenen Breiten der Ausgangsimpulse an den Ausgangsklemmen 73 und 75 eingestellt werden, wie unter Bezugnahme auf Fig. 3 nun erläutert werden soll:Es sei angenommen, daß der Eingangsklemme 62 ein periodisches Eingangssignal in Form kurzer Impulse (Fig. 3A), die gleiche gegenseitige Abstände haben, zugeführt sei. An den L-Ausgangsklemmen der Stufen 1 bis 4 des Binäruntersetzers 64 treten dann Ausgangssignale auf, wie sie in Fig.3B, C,D bzw. E dargestellt sind. Das Ausgangssignal am Null-Ausgang der Stufe 4 ist in Fig. 3F dargestellt.
Das Ausgangs-Flipflop 71 sei in bekannter Weise so ausgebildet, daß es durch einen in Fig. 3 nach unten ("negativen") Spannungssprung an der Setzklemme S setzbar und durch einen in Fig. 3 nach oben gehenden ("positiven") Spannungssprung an der Rückstellklemme R rückstellbar ist. Durch entsprechende Schaltungsmaßnahmen, wie Verzögerungsglieder und dgl., sei ferner dafür Sorge getragen, daß das Flipflop den gesetzten Zustand annimmt/wenn an seiner Setz- bzw. Rückstellklemme gleichzeitig ein negativer bzw. positiver Spannungssprung auftreten. Spannungssprünge der jeweils entgegengesetzten Richtung seien ohne Einfluß.
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Es sei nun als erstes der Fall betrachtet, daß dem Decodierer 74 ein Codesignal (z.B. 00) zugeführt ist, das die Torschaltung 66/1 durchschaltet. An der Ruckstellklemme R des Ausgangsflipflops 71 liegt dann das in Fig. 3B dargestellte Signal vom L-Ausgang der Stufe 1 des Binäruntersetzers. Das Ausgangsflipflop 71 sei im Zeitpunkt tQ zurückgesetzt. Es wird nun im Zeitpunkt t- durch den negativen Spannungssprung (Fig. 3F) am O-Ausgang der Stufe 4 des Binäruntersetzers 64 gesetzt, wobei das Ausgangssignal (Fig. 36) an der Klemme 73 den Wert L annimmt.
Im Zeitpunkt t2 tritt nun am L-Ausgang der Stufe 1 ein positiver Spannungsspung (Fig. 3B) auf, der das Ausgangsflipflop 71 wieder zurücksetzt und den Ausgangsimpuls (Fig.3G) beendet. Erst im Zeitpunkt tJj wird das Ausgangsflipflop 71 wieder durch einen negativen Spannungssprung (Fig. 3F) gesetzt und der nächste Ausgangsimpuls beginnt. Die Dauer der Ausgangsimpulse beträgt also 1/16 der gesamten Periodendauer t-j-t! des Ausgangssignals.
Fig. 3H zeigt das Ausgangssignal an der Klemme 72 für den Fall, daß die Torschaltung 66/2 durchgeschaltet ist. In diesem Falle bewirkt der positive Spannungssprung (Fig. 3C), der im Zeitpunkt tg am L-Ausgang der Stufe 2 auftritt, die Rückstellung des Ausgangsflipflops 71. Wenn die Torschaltung 66/3 bzw. 66/4 durchgeschaltet ist, ergeben sich die in Fig.31 bzw. 3K dargestellten Ausgangssignale, da das Ausgangsflipflop 71 in diesen Fällen durch die im Zeitpunkt t4 bzw. t5 auftretenden positiven SpannungsSprünge (Fig. 3D bzw. Fig. 3E) an den L-Ausgängen der Stufen 3 bzw. 4 zurückgesetzt wird.
Mit nur zwei Decodierereingangsklemmen kann also wahlweise einer von vier Werten für die Ausgangsknpulsdauer eingestellt werden. Diese Werte entsprechen dem 1/16-fachen, l/8fachen, l/4fachen bzw. l/2fachen derPeriodendauer t-j-tij des
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-10-Ausgangssignals.
Selbstverständlich können durch entsprechende Änderung der Stufenzahl des Binäruntersetzers 64 und entsprechende Änderung des Codierers 74 auch mehr oder weniger Werte für die Ausgangsimpulsdauer vorgesehen werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Universal-Untersetzer- und Frequenzteilerschaltung dar, die sich für die verschiedensten Anwendungen, insbesondere für kristallgesteuerte Uhren, wie Armbanduhren, eignet.
In einer kristallgesteuerten Uhr hat die Untersetzer- oder Frequenzteilerschaltung die Aufgabe, die Quarzfrequenz auf die für den elektromechanischen Wandler zum Antrieb des Zeigersystems (im folgenden kurz "Motor" genannt) erforderliche Frequenz und Impulsbreite zu reduzieren. Die Verringerung der Impulsbreite dient dabei zur Reduzierung des Leistungsbedarfes und damit zur Verlängerung der Lebensdauer der meist aus einer Batterie bestehenden Stromquelle. Da sich die verwendeten Motoren in ihren Eigenschaften erheblich unterscheiden, müssen bei einer universal verwendbaren Untersetzerschaltung die verschiedensten Ausgangsfrequenzen und Ausgangsimpulsbreiten sowie verschiedene Polarifiten der Ausgangsimpulse wählbar sein und es muß sowohl ein unsymmetrischer als auch ein symmetrischer Ausgang (Eintaktausgang bzw. Gegentaktausgang) zur Verfügung stehen. Auch die Eingangsfrequenzen können je nach den an den Oszillator gestellten Stabilitäts-, Leistungs- und Betriebsspannungsanforderungen in weiten Grenzen schwanken und es werden daher auch ganz unterschiedliche Untersetzungsfaktoren benötigt. Auch die benötigten Ausgangsfrequenzen können sehr verschieden sein, z.B. ein Ausgangsimpuls pro Sekunde oder pro Minute.
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Der in Fig. 4 dargestellte integrierte Universalschaltkreis 90 erfüllt praktisch alle oben erwähnten Bedingungen.
Die Bauelemente des Universalschaltkreises 90, die Bauelementen in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie letztere bezeichnet.
Der Universalschaltkreis 90 hat eine Eingangsklemme 22, die an den Ausgang einer mit einem Schwingquarz 91 gekoppelten Oszillatorschaltung 92 verbunden ist. Gewünschtenfalls kann die Oszillatorschaltung 92 einen Teil des Universalschaltkreises 90 bilden. Die Eingangsklemme 22 ist mit dem Eingang eines ersten Binäruntersetzers 94 verbunden, der einen unveränderbaren Teilungsfaktor hat. Mit dem Ausgang des Binäruntersetzers 94 ist der Eingang des zweiten Binäruntersetzers 24 gekoppelt, der z.B. acht Stufen enthält und eine Änderung des Teilungsfaktors gemäß der binären Reihe l/2n (n = 1 bis 8) ermöglicht. Der Teilungsfaktor kann wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Schaltungsanordnung eingestellt werden, die Torschaltungen 26 und einen Decodierer 34 enthält und in Fig. 4 nur in Blockform angedeutet ist. Auch eine Sperrsignaleingangsklemme 40 mit der zugehörigen Sperrschaltung (ebenfalls nicht dargestellt) kann vorgesehen sein.
Das gewählte Ausgangssignal des Binäruntersetzers 24 wird von der Untersetzerausgangsklemme 30 dem Eingang 62 einer Impulsbreitenwählschaltung zugeführt, die entsprechend Fig. 2 aufgebaut ist und einen hier achtstufigen Binäruntersetzer 64, Torschaltungen 66, einen Decodierer 74 mit drei Eingangsklemmen 76/1, 76/2, 76/3 und ein Ausgangsflipflop 71 enthält.
Die Ausgangsklemmen 73 und 75 des Ausgangsflipflops 509811/0948
71 sind über eine Polaritätswahlstufe 96 mit einer Ausgangs-Treiberschaltung 97 verbunden, an deren Ausgangsklemmen 98 und 99 ein Gegentaktausgangssignal zur Verfügung steht. Die Polaritätswahlstufe 96 ist durch ein Steuersignal steuerbar, das einer Klemme 100 zugeführt wird. Sie kann elektronische Schalter in Verbindung mit Invertern enthalten oder, wie dargestellt, zwei komplementäre MOSFET's, deren Steuerelektroden miteinander und mit der Klemme 100 verbunden sind und deren steuerbare Stromstrecken jeweils zwischen die Ausgangsklemme 73 bzw. 75 einerseits und einem unsymmetrischen Eingang der Ausgangstreiberschaltung 97 andererseits geschaltet sind.
Mit dem Schaltkreis 90 gemäß Fig. 1 ist es möglich, unter Verwendung üblicher Dual-In-Line Plastik- oder Keramikgehäusen mit maximal 16 Anschlüssen alle praktisch vorkommenden Anforderungen an die Teilungsfaktoren, Ausgangsimpulsbreiten und Ausgangsimpuls-Polaritäten zu erfüllen. Es können in entsprechender Abwandlung auch mit niedrigerer oder höherer Anzahl von Steuereingängen weniger oder mehr Kombinationsmöglichkeiten oder Programmiercodes angewendet werden. Gewünschten falls kann man nur eine Eintaktausgangsklemme, z.B. die Ausgangsklemme 98, vorsehen und die andere Ausgangsklemme 99 weglassen.
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Claims (5)

P atentans prüche
1. Programmierbare integrierte Untersetzerschaltung mit mindestens einem Binäruntersetzer, der eine Eingangsklemme für ein zu untersetzendes Eingangssignal, eine Ausgangsklemme für ein um einen vorgegebenen Teilungsfaktor untersetztes Äusgangssignal und eine vorgegebene Anzahl in Reihe geschalteter binärer Untersetzerstufen enthält, die jeweils mindestens eine Stufenausgangsklemme für ein den Betriebszustand der betreffenden Stufe anzeigendes Stufenausgangssignal haben, gekennzeichnet durch einen Decodierer (34, 74) mit einem Eingang (36, 76) für ein Codesignal und mehreren Decodiererausgangsklemmen (32, 72), die jeweils durch ein zugehöriges Codesignal erregbar sind; und durch eine Anzahl von Torschaltungen (26, 66), die jeweils eine Steuerklemme (28, 68) welche mit einer eigenen Decodiererausgangsklemme gekoppelt ist, und einen steuerbaren Stromweg aufweisen, welcher zwischen einen der Speicherstufenausgänge und die Ausgangsklemme (30, 70) des Untersetzers geschaltet ist und nur dann leitet, wenn die mit der zugehörigen Steuerklemme verbundene Decodiererausgangsklemme erregt ist.
2. Untersetzerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ausgang jeder Speicherstufe über den steuerbaren Stromweg einer eigenen Torschaltung mit der Binäruntersetzerausgangsklemme verbunden ist.
3. Untersetzerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet d urch eine Schaltungsanordnung (40, 44, 46) zur Sperrung aller Torschaltungen unabhängig vom Erregungszustand der Decodiererausgangskleinmen.
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4. üntersetzerschaltung nach"Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Flipflopschaltung (1) mit Setzeingang (S), Rückstelleingang (R) und Ausgangsklemmen (73, 75) f durch eine Verbindung zwischen der Untersetzerausgangsklemme (70) und dem Rückstelleingang (R); und durch eine Verbindung zwischen der Setuklemme (S) und einem Ausgang (0) der letzten Stufe (4) des Binäruntersetzers (64).
5. Untersetzerschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Binäruntersetzer (24); eine erste Gruppe von Torschaltungen (26), die zwischen Ausgänge von Stufen des ersten Binäruntersetzers und eine erste Untersetzerausgangsklemme (30) geschaltet sind; einen ersten Decodierer (34) zur Steuerung der Torschaltungen (26) der ersten Gruppe; einen zweiten Binäruntersetzer (64), dessen Eingang (62) mit der ersten Untersetzerausgangsklemme (30) gekoppelt ist; eine zweite Gruppe von Torschaltungen (66), die zwischen Ausgänge von Stufen des zweiten Binäruntersetzers und eine RuckstelIklemme (R) einer Flipflopschaltung (71) mit Setzeingang und Rückstelleingang gekoppelt sind;einen zweiten Decodierer (74) zur Steuerung der Torschaltungen (66) der zweiten Gruppe; eine Verbindung zwischen einem Ausgang der letzten Stufe des zweiten Binäruntersetzers (64) und dem Setzeingang (S) der Flipflopschaltung (71); und eine mit dem Ausgang der Flipflopschaltung (71) gekoppelte Ausgangsschaltung (96, 97), die eine Schaltungsanordnung (96) zur Wahl der Polarität des Ausgangssignals der Ausgangsschaltung enthält.
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