DE2343610A1 - Doppelspindel-reibschweissmaschine - Google Patents

Doppelspindel-reibschweissmaschine

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DE2343610A1
DE2343610A1 DE19732343610 DE2343610A DE2343610A1 DE 2343610 A1 DE2343610 A1 DE 2343610A1 DE 19732343610 DE19732343610 DE 19732343610 DE 2343610 A DE2343610 A DE 2343610A DE 2343610 A1 DE2343610 A1 DE 2343610A1
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shaft
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DE19732343610
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English (en)
Inventor
Douglas G K Franks
Ira H Sage
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Production Technology Inc
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Production Technology Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/12Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Hamburg, den 24. August 1973
145173 .1141-pti
Priorität: 25. August '1972, U.S.A., Pat.-Anm, Nr. 283,703
Anmelder;
Production Technology Inc.
Peoria, 111., U.S.A.
Doppelspindel-Reibschweißmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägheits-Reibschweißmaschine, die gegenüberliegende drehbare Spindelanordnungen aufweist, zwischen denen eine nicht drehbare Halterung angeordnet ist, die entweder ein einzelnes oder zwei gesonderte zu schweißende Werkstücke in axialer Ausrichtung mit Werkstücken halten kann, die in den Spindelanordnungen gehalten werden.
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Bekannte Trägheits-Reinschweißmaschinen weisen axial in Flucht liegende Einspannvorrichtungen auf, um gleichzeitig mehrere Schweißungen herzustellen. Die Einsatzfähigkeit dieser Maschinen ist jedoch mit Bezug auf die Schweißvorgänge, für die sie geeignet sind, beschränkt.
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine anpassungsfähige Trägheits-Reibschweißmaschine geschaffen werden, die Trägheits-Schweißungen für eine Anzahl verschiedener Verwendungszwecke ausführen kann.
Eine erfindungsgemäße Trägheits-Reibschweißmäschine weist zwei axial bewegliche Spindelgx*uppen auf, zwischen denen eine nicht drehende Halterung in Ausrichtung auf die beiden Spindelgruppen angeordnet ist. Ein einziger Antriebszug einschließlich einem Schwungrad ist mit beiden Spindelgruppen durch eine Synchronisationswelle gekoppelt. Vorzugsweise ist eine Kupplung zwischen dein Schwungrad und den beiden Spindeln angeordnet, um eine sehr genaue Steuerung der Fertigungslänge der durch die Maschine verbundenen Schweißstücke zu ermöglichen; eine der Spindelanordnungen ist so eingerichtet, daß sie eine geringfügig erhöhte Drehmasse aufweist, um eine N-eigung zur Winkel-Fehlausrichtung zwischen den zwei Spindelanordnungen zu beseitigen.
Bei der erfindungsgemäßer-. Loppelspindel-Trägheitsschweiß-
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maschine sind demnach zwei drehbare Spindelgruppen vorgesehen, die einander gegenüberstehend mit einer nicht drehenden Halterung dazwischen angeordnet sind. Aufgrund dieser An-Ordnung kann die nicht drehende Halterung benutzt v/erden, um entweder ein einzelnes Werkstück oder ein Paar getrennter Werkstücke axial in Flucht mit den zwei Spindelgruppen festzuhalten . , ·
Um den Arbeitsablauf in der erfindungsgemäßen Einrichtung bei der !Herstellung einer Bindung an zwei Schweißilächen zu vereinfachen, ist ein einziger Antriebszug, der auch ein Schwungrad enthält, das eine wesentliche Menge der für beide Spindeln benötigten Drehenergie liefern kann, mit den zwei Spindeln durch eine Synchronisationswelle gekoppelt. Vorzugsweise weist die Synchronisationswelle zwei Abschnitte auf, die aneinander durch eine Kupplung befestigt sind, welche eine Winkeleinstellung der zv/ei Wellenabschnitte gestattet.
Zwischen dem einzigen Antriebszug und den zwei Spindeln ist vorzugsweise eine Schaltkupplung angeordnet, welehe.eine sehr genaue Steuerung der Fertigungslänge eines Schweißstückes gestattet.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sov/ie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist.
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Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindursgsgeraäßen Doppelspindel-Trägheit sschweißmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teildarstellung des am linken Ende der
Jb'ig. 1 und 2 gezeigten Antriebszuges, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 4- die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie
IV-IV der Fig. 1 zur Veranschaullchung des Baus
einer Spindelgruppe,
Fig. 5 die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie V-V der Fig. 4- zur Veranschaulichung innerer Bestandteile der Spindelgruppe,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht einer festen Reit-
stock-andrdnung, die einer der Spindelgruppen zugeordnet ist, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeigt sind, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Antriebszuges, der Synchronisationswelle und der Spindeln, um
klarer zu veranschaulichen, wie der einzige Antriebszug mit den zwei drehbaren Spindelgruppen der Maschine nach Fig. 1 und 2 gekoppelt ist.
Eine erfindungsgemäße Doppelspindei-Trägheitsreibschweißmaschine 10, siehe Fig. 1 und 2, weist ein Fundament oder einen Rahmen 11 auf, der einen einzj@n Antriebszug 12 und zwei
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Spindelgruppen 15» 14· trägt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind«. Eine mittlere Halterungsvorrichtung 15 *ait zwei nicht drehbaren Einspannfuttern 15a und 15b ist auf dem Grundrahmen 11 zwischen den zwei Spindelgruppen angeordnet. Die zwei Spindelgruppen 13 und 14 sind axial beweglich, während die Vorrichtung 15 vorzugsweise auf dem Grundrahmen 11 festgelegt ist.
Zwei aufrechte Reitstockständer 18 und 19 sind an gegenüberliegenden Enden des Rahmens 11 befestigt. Drei waagerechte Zugankerstangen 20, 21 und 22 erstrecken sich zwischen den senkrechten Ständern 18 und 19 und bilden eine Dreieckabstützung. Mehrere Zugankerstützen 26 sind ebenfalls mit Abstand voneinander auf dem Grundrahmen 11 angeordnet, um die Zugankerstangen 21 und 22 abzustützen. Beide Spindelgruppen 15 und 14-sind gleitfähig auf den Stangen 21 und 22 abgestützt, um sie gegenüber der Mittelanordnung 15 axial bewegen zu können.
Die Axialbewegung der zwei Spindelgruppen wird durch doppelt v/irkende Hydraulikzylinder 27, 28 gesteuert, die an den Ständern 18 und 19 angeordnet und zur Betätigung mit den Spindelgruppen 13 und 14- gekoppelt sind. Der doppelt wirkende Druckzylinder 27 ist am Ständer 18 befestigt und weist eine Kolben-
stange 29 auf, die mit der Spindelgruppe 15 gekuppelt ist. In gleicher V/eise ist der Hydraulikzylinder 28 mit einer Kolbenstange 30 versehen, die an der Spindelgruppe 14- befestigt ist,
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Zu .schweißende Werkstücke 32 und 33 werden zur Drehung in Einspannvorrichtungen 16 und 17 befestigt, die entsprechend an den Spindelgruppen 13 und 14 angeordnet sind* Sin nicht drehbares Werkstück 34- ist in dar Haiterungsvorrichtung 15 befestigt. Obwohl das nicht drehende Werkstück 34· als Einzelteil dargestellt ist, können stattdessen auch zwei getrennte, nicht drehbare Werkstücke bearbeitet werden, die in der Doppelhalte vorrichtung 15a und 15b der Vorrichtung 15 befestigt werden würden. Während eines Schweißvorganges werden die drehbaren Schweißstücke 32 und 33 vorbewegt, bis sie gegen die gegenüberliegenden Enden des nicht drehbaren Werkstückes 34 stoßen. Hierzu werden die Spindelanordnungen 13 und 14- auf den Stangen 21, 22 entlangbewegt. Die Maschine kann noch vielseitiger in ihrer Einsatzfähigkeit dadurch gemacht werden, daß die nicht drehbare Haltevorrichtung 15 auf dem Grundrahmen 11 axial beweglich angeordnet wird. In dem vorliegenden Beispiel wird die/Vorrichtung 15 als auf dem Grundrahmen 11 festliegend angenommen.
Der einzige Antriebszug 12 v/eist eine, hydrostatische Transmission einschließlich eines Hydraulikraotors 35 und eines Zahnradgetriebes auf, das in einem Gehäuse 39 angeordnet ist und das den Motor 35 mit einer Schwungrad welle 36, siehe -?'ig.1, verbindet. Die Drehspindelgruppen sind miteinander durch eine Synchronisationswelle 37 gekoppelt, die aus zwei Teilen 37a, 37t> besteht, die durch eine einstellbare Kupplung 38 in der
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Nähe der Halterungsvorrichtung 15 aneinander befestigt sind« · Die Schwungradwelle 36 ist mit der Synchronisationswelle 37a durch eine hydraulisch betätigte Schaltkupplung 4-1 kuppelbar. Die Kupplung 4-1 kann wahlweise den Antriebszug 12 von den beiden Spindelgruppen' 13 und 14- abkuppeln.
Der Antriebszug 12 ist in Fig. 3- im einzelnen dargestellt, wobei das Getriebe zur Kupplung des Motors 35 nit der Schwungradwelle 36 allgemein mit 4-0 bezeichnet ist. Das Getriebe 4-U besteht aus den in Eingriff miteinander stehenden Getriebezahnrädern 4-2 bis 4-9. Das erste Antriebszahnrad 4-2 ist mit einer Ausgangswelle 51 des Motors 35 verbunden. Das Zahnrad 4-3 kämmt einerseits mit dem Zahnrad 4-2 und andererseits mit dem Zahnrad 44-, das auf einer Getriebewelle 52 zusammen mit einem v/eiteren Zahnrad 4-5 angeordnet ist. Das Zahnrad 4-5 steht in Eingriff mit einem Zannrad 46, das auf einer weiteren Getriebewelle 53 zusammen mit dem Antriebszahnrad 4-7 angeordnet ist, das mit dem Ausgangsantriebszahnrad 4-9 über das Antriebszahnrad 4-8 in Verbindung steht. Das letzte Antriebszahnrad 4-9 ist auf der Schwungradwelle 36 befestigt. ' ,
Die Wandlungsfähigkeit des Antriebszuges wird dadurch gewährleistet, daß das Schwungrad 50 auswechselbar auf einem mit Flansch versehenen Abschnitt 56 der Schwungradwelle 36 angeordnet ist. Außerdem sind die Antriebszahnräder 4-5 und 4-6 Wechselräder, die einfach gegen andere Zahnräder ausgetauscht
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werde.n können, um ein anderes Antriebsverhältnis in dem Getriebe 40 herzustellen. Der Zugang zu den Zahnrädern 45 und 4S wird durch eine abnehmbare Beckplatte 57 erleichtert, die auf dem Gehäuse 39 angeordnet ist.
Die Kupplungsvorrichtung 41, siehe Pig. 3, ermöglicht eine wahlweise Kupplung zwischen der Schwungradwelie 36 und einer.: äußeren Kupplungsgehäuse 61, das einen axial sich erstreckenden Wellenabschnitt 51a aufweist, der drehbar in einem iräo'srblock 63 mittels Lagervorrichtungen 62 angeordnet ist. 2ie Welle 61a ist durch ein Kupplungsstück 64 an einem Wellenzv/ischenstück 65 befestigt. Ein Keil 66 geht durch das Kupplungsstück 64 und die Welle 65 hindurch und bildet eine kraftschlüssige Antriebsverbindung zwischen diesen Teilen. Das andere 3nde des Wellenzwischenstückes 65 ist mit der Syncnronisationsv/elie 37a durch ein zweites Kupplungstück 71 und eine Keilfeder 72 verbunden, siehe Pig. 5 und die weiter unten folgende Beschreibung .
Wie insbesondere Fig. 4 und 5 zeigen, weist jede der Spindelgruppen 13, 14 ein Gehäuse 68 auf, in dem drehbar eine Spindel 69 angeordnet ist. Jede Spindel 69 ist an die Synchronisationswelle 37a bzw. 37t> durch ein Spindelzahnrad 70, Zwischenzahnräder 74- und 75 und ein Antriebszahnrad 76 angeschlossen. .Sine Antriebsübertragung besteht ζ v/i sch en der Welle 37a z.B. und dem Einspannfutter 16 durch die Zwischenzahnräder 74 und 75,
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die mit den Spindelzahnrad 70 bzw. dem Antriebszahnrad 7ö
kämmen, das auf die Welle 37a, wie bei 82 angedeutet, aufgekeilt ist. .
Die Spindel 69 enthält einen Einspannzylinder 77 und einen
Kolben 78, der hin- und herbeweglich innerhalb des Zylinders angeordnet ist, um das Einspannen eines zu drehenden Werkstückes in dem Futter 16 bzw. 17 zu steuern. Der Klemmeingriff des
Sinspannfutters wird durch Druckflüssigkeit hergestellt, die in den Zylinder 77 über einen äußeren Anschluß 80 eingeführt wird. Das Futter wird gelöst, indem Flüssigkeit in den Zylinder über den anderen äußeren Anschluß 81 eingeleitet wird.
Ein hydrostatisches Lager 84- ist; zwischen gegenüberliegenden Flächen eines Druckbuchsenringes 85 und einem Wellenglied 86 ausgebildet, um die beim Schweißen auftretenden Druckkräfte
zu absorbieren bzw. weiterzuleiten. Für die Lagerkammern 84
sind ein überwachter vorderer Leckweg 88 und ein überwachter hinterer Leckweg 89 vorgesehen, wobei Hydraulikflüssigkeit in die Lagerkammer 84 über eine Einlaßöffnung 90 eingespeist
wird, die in dem Spindelgehäuse 68 ausgebildet ist.
Ein hinteres Gehäuse 91 bildet einen Abschluß für das innere der Spindel und verbindet die Kolbenstange 29 mit der Spindelanordnung 13. Dementsprechend kann die ganze Spindelanordnung 13 entlang der Stangen 20, 21, 22 axial verschoben werden,
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indem die Kolbenstange 29 aus- oder eingefahren wird. Die Spindel 13 bleibt in Drehverbindung mit der Synchronisationswelle 37a während einer solchen Axialbewegung, da die Synchrcnisationswellen über ihre gesamte Länge mit Keilnuten ausgebildet sind, um eine Verschiebung der Spindelgruppen zu ermöglichen. Eine umlaufende Kugellageranordnung 92 erleichtert die Bewegung der Spindelgruppe entlang den Verankerungsstangen.
V/ie Fig. 6 zeigt, bilden der Ständer 18 und die doppelt wirkende hydraulische IreiSvorrichtung 27 eine Reitstockanordnung für die Spindelgruppe 13. Die Hydraulikpresse 27 weist einen für schnellen Vorlauf'eingerichteten Zylinder 95 auf, der einen Kolben 96 enthält, der mit der Kolbenstange 29 fest verbunden ist. In dem senkrechten Ständer 18 ist ein Druckzylinder 97 ausgebildet, in dem ein Kolben 98 hin- und herbeweglich angeordnet ist. Die Kolbenstange 29, siehe Fig. 5, ist am hinteren Gehäuse 91 der Spindelgruppe 1$ mittels eines Gewindestutzens 99 befestigt.
Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Schweißmaschine v/ird dadurch erhöht, daß Abstandsstücke 100 und 101 hinter dem Schnellvorlaufkolben 96 (entgegengesetzt zur Kolbenstange 29) bzw. vor dem Schnellvorlaufkolben 96, die Kolbenstange 29 umschließend, angeordnet werden. Das Abstandsstück 100 begrenzt die Rückbewegung des Kolbens 96 und verringert dementsprechend die - Zyklusdauer beim Einsatz der Maschine. Die axiale Länge des Abstandsstückes 100 wird entsprechend der Länge der mit
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BADORiGINAt
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der Maschine aneinander zu befestigenden Teile gewählt. Das andere Abstandsstück 101 beschränkt die vorwärtsbewegung des Kolbens 96 und erhöht damit den Abstand zwischen der in Jig. I gezeigten Spindelstellung und der Schweißstellung, bei dar die zu schweißenden"Werkstücke in Axialberührung gebracht werden. Dadurch können Schweißstücke verschiedener Längen in der Kaschine hergestellt werden".
Es ist zu beachten, daß die Lage der senkrechten Ständer 16 und 1-9 mit Bezug auf die Zuganker st eng en 20, 21, 22 durch Platten 102 festgelegt ist, die an den entsprechenden Ständern z.B. durch Bolzen 103 und an den zugehörigen Stangen z.3. durch Bolzen 104- befestigt sind. Die Arbeitsflüssigkeit wird in den Zylinder 95 über-EinlaBleitungen 105 und 106 eingeführt. Die durch die Leitung 105 eingespeiste Flüssigkeit bewirkt ein Ausfahren der Kolbenstange 29 und verschiebt die Spindel 13 damit, in Richtung auf die fest angeordnete Haiterungsvorrichtung 15» siehe Fig. 1. Die durch die Leitung 106 zugeführte Flüssigkeit zieht die Kolbenstange 29 in den Zylinder hinein.
Die Spindel anordnung 14-, 'die Synchronisationswelle 37b und der Reitstock 19 sind in gleicher V/eise gebaut und stehen in gleichen VJirkungszusammenhang, wie vorstehend mit Bezug auf die Spindelgruppe 13, die Synchronisationsv/elle 37a und den Reitstock 18 beschrieben worden ist.
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BAD .ORIGINAL..,.
Die Spindelgruppen 13 und 14-, werden wie erläutert wurde, durch die mit Keilnuten versehenen Synchronisationswelienabschnitte" 37a, 37b über die Antriebszshnräder 70, 74-, 75 und 76 angetrieben. Es ist dabei erforderlich, zwischen den Zahnrädern und auch in den Keilnut-Kupplungsstücken ein gewisses Maß an Leergang oder Schlupf vorzusehen. Ss ist ferner zu beachten, daß bei manchen Anwendungen die V.'inkelbeziehung oder -Übereinstimmung zwischen den Spindelgruppen 13 und 14-eine wesentliche Bedeutung haben kann. Die Spindelvorrichtungen
13 und 14- werden verzögert entsprechend den Reibungsdreh.r.o."e:ity das an den entsprechenden Schweißflachen entwickelt wird5 d.h. zwischen den Schweißstücken 32, 34- und 33} 54-* Daher können Winkelfehlausrichtungen zwischen den Spindelgruppen 13 und 14-auftreten. Zur beseitigung dieses Problems ist vorgesehen? daß eine der beiden Spindelvorrichtungen mit einem zusätzliche! oder veränderlichen Trägheitsdrehmoment versehen wird« Z.B. kann die Spindel 14- mit Bezug auf die Spindel 13 eine geringfügig vergrößerte Masse und damit ein entsprechendes Trägheitsmoment haben. Stattdessen könnte auch, für eine der Spindeln 13»
14 ein veränderliches Trägheitsmoment vorgesehen v/erden. Die ein größeres Trägheitsmoment aufweisende Spindel zeigt eine etwas langsamere Verzögerung als die andere Spindel, wodurch ein Schlupf oder Leergang im Antriebszug vermieden wird. Die Kupplung 38, die irgendeine übliche Bauweise haben kann, ermöglicht eine Winkeleinstellung der Wellenabschnitte 37a und 37b. Sie kann daher benutzt werden, um die Synchronisations-
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wellenabschnitte 37a und 37b so einzustellen, daß ein Ausgleich für ein etwa in der Antriebsverbindung vorhandenes Spiel geschaffen wird. Zur weiteren Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Maschine ist vorgesehen, daß ein leichtes zusätzliches Schwungrad 113 bzw. 114 in Verbindung mit der Spindelgruppe 13 bzw. 14 verwendet wird.
j?ig. 7 gibt eine schematische Übersicht über den Antriebszug, der zum Antrieb der Spindeln 13 und-14 durch die Synchronisationswellen 37a, 37b vorgesehen ist. Pig. 7 zeigt auch Trägerblöcke 111 zur Abstützung der Wellenabschnitte 37a und 37b.
Im Einsatz der erfindungsgemäßen Doppelspindel-Trägheitsschweißmaschine wird vorzugsweise zunächst ein nicht zu drehendes Werkstück 34- in der Haltevorrichtung 15 befestigt. Ferner werden zu drehende Werkstücke 32, 33 innerhalb der drehbaren Einspannfutter 16, 17 befestigt. Sodann wird Druckflüssigkeit in die Schnellvorschubzylinder 95 durch die Einlaßleitungen 105 eingeführt, um die zwei Spindelanordnungen 13 und 14 in Richtung auf die nicht drehende Halterungsvorrichtung 15 zu bewegen, bis sie eine Ausgangsstellung vor Beginn der Bindung erreichen. Wenn die Spindeln in dieser Stellung sind und die Werkstücke axial einander benachbart liegen, wird die Antriebsvorrichtung 12 für die Maschine durch Einschalten des Motors 35 betätigt.
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Durch den Motor 35» der über die Getriebeverbindung 4-0 arbeit wird das Schwungrad 50 bei eingeschalteter Kupplung 4-1 auf eine vorher festgelegte Drehge schv/indigk ei t gebracht. Die Drehgeschwindigkeit des Schwungrades wird vorzugsweise so gewählt, daß damit ausreichend Energie für einen anschließenden Antrieb der Spinde!anordnungen 13 und 14 gespeichert wiras uu eine vollständige Bindung an den Schweißflächen zwischen den Werkstücken 32, 34· und 33, 34 zu bewirken.
Wenn das Schwungrad mit der gewählten Geschwindigkeit dreht, wird der Motor 35' abgeschaltet und etwa gleichzeitig Druckflüssigkeit in die Druckzylinder 97 über die Einlaßöffnungen 109 eingeführt, um die Spindelanordnungen 13 und 14- gegen die nicht drehbare Halterungsvorrichtung 15 zu verschieben und die Werkstücke axial unter ausreichendem Druck in gegenseitige Berührung zu bringen, so daß zwischen den Teilen eine Bindung hergestellt wird. Die Schweißenergie wird vom Schwungrad 50 zugeführt. Während die vom Schwungrad gespeicherte Energie in Wärme an den Grenzflächen zwischen den Werkstücken umgewandelt wird, wird die Drehgeschwindigkeit der Spindeln 13 und 14- und des. Antriebszuges 12 schnell verringert. Vor dem Anhalten der Spindeln wird jedoch die Kupplung 4-1 gelöst, um die Antriebsverbindung zwischen der Schwungradwelle 36 und den Spindeln 13 und 14- zu unterbrechen. Zu diesem Zeitpunkt v/eisen die sich drehenden Spindelanordnungen und die zugehörigen
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BAD ORIGINAL
Teile nur noch eine geringe restliche Trägheit auf. Dement- , sprechend wird die Drehung der Spindel! 13» 14 und der dam is verbundenen Schweißstücke ziemlich plötzlich angehalten^, nachdem die Kupplung 41 gelöst worden ist. Das ermöglicht eine sehr genaue Überwachung der Länge des hergestellten Schweißstückes* Bei dem beschriebenen Arbeitsgang besteht das fertige Schweißstück aus dem nicht drehenden Werkstück 34 und'den beiden zunächst drehbaren Werkstücken 32 und 33·
Nach·Abschluß der Schweißung kann Druckflüssigkeit in die Zylinder 97 über die Einlaßöffnungen 110 eingespeist werden,, um den Druckkolben 93 zurückzuziehen. Gleichfalls kann ?iüssigkeit in die Schnellvorschubzylinder 95 über die Einlaßöffnungen 106 eingeleitet werden, um die Spindeln 13 und in ihre in Fig. 1 gezeigten Stellungen zurückzuziehen. In dieser Lage kann, nachdem neue Werkstücke in die Einspannvorrichtungen 16, 17 und die Haltevorrichtung 15 eingesetzt worden sind, ein neuer Schweißvorgang beginnen.
- PATENTANSPRÜCHE 409809/1016
ORJOiNAl

Claims (1)

  1. — IO —
    PATENTANSPRÜCHE
    1„ Dappelspindel-Trägheitsreibschwsißnias chine ait einem Grundrahmen, auf dem einander gegenüber zwei drehbare Spindelvorrichtungen und, zwischen diesen, eine nicht drehbare Halterungsvorrichtung angeordnet sind, die zu drehende Werkstücke bzw. ein drehfest zu haltendes V.'er-l·;-stück axial in Flucht zueinander aufnehmen, gekennzeichnet durch Stell- und führungsvorrichtungen (18 bis 22, 27S 26) zur Einstellung der Spindel vorrichtungen (13 j 14-) gegenüber der Halterungsvorrichtung (15)? durch eine Antriebsvorrichtung (12, 35) & it einen: drehbaren Schwungrad (50) v das durch einen Motor (35) is. Drehung versetzbar ist, und mit einer Ausgangswelle (61a), und durch eine Synchro:iis£.-tionsvorrichtung mit einer Welle (37) zur Kopplung der Ausgangswelle mit den zwei Spinaelvorrichtungen, so daß die Energie zum Drehantrieb der Spindeln im wesentlichen von dem Schwungrad geliefert wird.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ede Spindelvorrichtung (13» 14-) eine drehbare Einspannvorrichtung (16 bzw. 17) zum Einspannen eines Werkstückes aufweisty v/obei eine der Einspannvorrichtungen ein verhältnismäßig größeres Trägheitsmoment zur Überwindung von V/inkeifehlausrichtungen zwischen den zwei sich drehenden Werkstücken aufweist«
    - 17 409809/1016
    6Aö ORIQfNAL
    Haschine nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet} daß die Synchronisationsvorrichtung eine aus zwei Wellenabschnitten (37a, 37b) zusammengesetzte Wellenanordnung aufweist, wobei jede Spindel vorrichtung (13, 14-) rait einem V/ el le nabschnitt gekoppelt ist, die miteinander über eine Kupplungsvorrichtung (33) verbunden sind, die eine Winkeleinstellung zwischen den zwei Wellenabschnitten ermöglicht.
    M-. Maschine nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daL· die nicht drehbare Halterungsvorrichtung (15) auf dem Grundrahmen (11) festgelegt ist und die Spindelvorrichtungen (13, 14-) auf dem Grundrahmen axial beweglich sind.
    5. Maschine nacii Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reitstockvorrichtung (18, 27, 29; 19, 28, 30) geder beweglichen Spindelvorrichtung (13 bzw. 14) zugeordnet und auf dem Grundrahmen (11) befestigt ist, wobei eine doppelt wirkende Hydraulikpresse zwischen jeder Reitstockvorrichtung und der zugeordneten Spindelvorrichtung angeordnet ist.
    6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daii die Antriebsvorrichtung (35, 12, 50) an dem einen Ende des Grundrahrnens (11) benachbart zu einer der Reitstock-
    ° vorrichtungen angeordnet ist und daß die Ausgangswelle mit
    o einem der Synchronisationswellenabschnitte (37a, 37b) durch
    -»» eine Schaltkupplung (4-1) verbindbar ist, die wahlweise die ^ Antriebsvorrichtung an die zwei Spindelvorrichtungen (13,14-) ankuppelt bzw. von diesen !.Öste.
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