DE2343100C3 - Vorrichtung zum druckgasbetriebenem Dosieren von Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum druckgasbetriebenem Dosieren von FlüssigkeitenInfo
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- DE2343100C3 DE2343100C3 DE19732343100 DE2343100A DE2343100C3 DE 2343100 C3 DE2343100 C3 DE 2343100C3 DE 19732343100 DE19732343100 DE 19732343100 DE 2343100 A DE2343100 A DE 2343100A DE 2343100 C3 DE2343100 C3 DE 2343100C3
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- G—PHYSICS
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- G01G17/04—Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum druckgasbetriebenen Dosieren von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Metallen, aggressiven Säuren und
Laugen oder dgU aus einem dichten Sammelbehälter mit Zulaufrohr.
Es sind verschiedene Einrichtungen bekanntgewor- so den, mit denen nach dem Prinzip der Druckgasförderung bestimmte Mengen flüssigen Metalls unter
Verwendung des Prinzips von kommunizierenden Gefäßen abgegeben werden können.
Aus der US-PS 30 58 180 ist eine Einrichtung bekannt, mit der bestimmte Mengen einer Schmelze abgegossen
werden können. Zu diesem Zweck wird in einem Vorratsgefäß ein Gasüberdruck erzeugt, so daß die
Höhe des darin befindlichen flüssigen Metalls abgesenkt wird und eine entsprechende Menge der Flüssigkeit aus «>
einem Ausflußrohr herausgedrückt bzw. ausgegossen wird.-Zur Steuerung der im Vorratsbehälter benötigten
Gasmengen werden Pyrometer als Sonden in die Einfüllöffnungen gebracht.
Bei der vorbekannten Einrichtung ist die Dichtigkeit M
des Vorratsgefäßes nur beschränkt gegeben, da die Einrichtung nach dem Prinzip von kommunizierenden
Gefäßen aufgebaut ist und somit mit den nicht
verschließbaren Einguß- bzw, Auslauföffnungen, verbunden ist.
Außerdem ist eine genaue Dosierung deshalb nicht
möglich, weil die Unterbrechung de? Ausflusses nur durch Einstellung eines Druckes möglich ist, wobei
insbesondere dann, wenn zu viel Flüssigmetall ausgegossen wurde, es nicht mehr möglich ist, automatisch
einen Rückfluß durchzuführen oder den Vorgang plötzlich zu stoppen.
In der GB-PS 1100 475 ist eine Einrichtung
bekanntgeworden, bei der von einem dichten und beheizten Vorratsgefäß flüssiges Metall mittels Gasdruck durch ein Uberlaufrohr in ein offenes Gefäß
befördert wird. Aus .diesem wird das flüssige Metall
entweder für die kontinuierliche Speisung von Stranggießeinrichtungen oder intermittierend zum Füllen von
Formen abgegeben. Die gesteuerte Abgabe wird dadurch erreicht, daß mit einem Stopfen eine sich am
Boden befindliche Ausgußöffnung geöffnet oder geschlossen wird. Dadurch lassen sich dosierte Mengen
flüssigen Metalls nur mit beschränkter Genauigkeit abgießen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der
Flüssigkeiten der eingangs genannten Art genau dosiert abgegeben werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art angegeben,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zulaufrohr in Form eines Winkelhebers oder eines Ablaufes an der
Seite oder am Boden des Behälters zu einem als Dosiereinrichtung dienenden dichten Behälter führt, der
mit einer Wiegevorrichtung versehen ist, wobei in den Behältern unterschiedliche Gasdrücke zum Transport
der Flüssigkeit vom Behälter A in den Behälter B und bei Erreichen der gewünschten Menge im Behälter B
zur Unterbrechung des Durchflusses einstellbar sind.
Weitere Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der besondere Vorteil erreicht, daß durch die jeweils
unterschiedliche Möglichkeit der Druckbeaufschlagung im Sammelbehälter und im Dosierbehälter nicht nur
eine sehr genaue Dosierung der abzugebenden Flüssigkeit erzielt werden kann, sondern auch ein plötzliches
Stoppen der Zufuhr und gegebenenfalls ein Rücktransport von Flüssigkeit in den Sammelbehälter möglich ist
Anhand der zeichnung soll am Beispiel einer
bevorzugten Ausführungsform die Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Prinzipskizze einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem dichten
Sammelbehälter A, in dem sich ein flüssiges Medium f,
beispielsweise flüssiges Aluminium, befindet Der Behalter A kann über eine Rohrleitung mit Druck
beaufschlagt werden, der, wie im Prinzip bei P/At angedeutet, in bestimmter Höhe einstellbar ist Der
Sammelbehälter A ist übef ein Züläufföhf mit dem
Dosierbehälter B verbunden. Dieses Zulaufrohr kann entweder ein Winkelheber Coder ein Ablauf rohr D an
der Seite oder am Boden des Behälters A sein.
Der Dosierbehälter B ist ebenfalls dicht und ist mit einer im Prinzip dargestellten Wiegevorrichtung E
versehen. Auch dieser Behälter kann über eine Rohrleitung mit Über- bzw. Unierdruck beaufschlagt
werden, der, wie bei f/At im Prinzip angedeutet,
einstellbar ist.
Durch Beaufschlagung der beiden Behälter A und fl
mit unterschiedlichen Gasdrücken kann die Flüssigkeit von A nach B transportiert und der Zufluß beliebig bei
Erreichen der gewünschten Menge im Behälter B unterbrochen werden.
Hierfür sind, je nach Anordnung der Behälter A und B, mehrere Möglichkeiten vorgesehen.
Zunächst kann die Flüssigkeit vom Behälter A durch einen hydrostatischen Oberdruck im Behälter A von
diesem nach dem Behälter B befördert werden, wobei der Transport durch einen im Behälter B vorgesehenen
Oberdruck unterbrochen wird, sobald sich die gewünschte Flüssigkeitsmenge im Behälter B befindet
Ferner kann im Behälter A ein bestimmter Überdruck erzeugt werden, mit dessen Hilfe die Flüssigkeit von
dem Behälter A nach dem Behälter B bewegt wird. Ist in
dem Behälter 0 die gewünschte Flüssigkeitsmenge vorhanden, so wird der Gasdruck zurückgenommen.
Schließlich kann auch im BehäUer B ein Unterdruck
erzeugt werden. Er bewirkt, daß die zu transportierende
Flüssigkeit vom Behälter A nach dem Behälter B fließt.
Nachdem sich die gewünschte Menge im Behälter B befindet, wird der Zustrom durch einen in B erhöh',
aufgebrachten Gasdruck unterbrochen.
Es können also in beiden Behältern unterschiedliche Gasdrücke aufgebracht werden, die einen Transport der
Flüssigkeit ermöglichen, wobei durch Herstellung eines Druckgleichgewichts der Transport der Flüssigkeit
unterbrochen wird.
Ein im Behälter B vorgesehener Oberdruck erlaubt
noch zusätzlich, die zu dosierende Flüssigkeit, die sich im Überlaufgefäß befindet, aus dem Behälter B zu
befördern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche;\, Vorrichtung zum druckgasbetriebenen Dosieren von Flüssigkeiten, insbesondere von flüssigen Metallen, aggressiven Säuren und Laugen, aus einem dichten Sammelbehälter mit Zulaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr in Form eines Winkelhebers oder eines Ablaufes an der Seite oder am Boden des Behälters (A) im einem als Dosiereinrichtung dienenden dichten Behälter (B) führt, der mit einer Wiegevorrichtung (E) versehen ist, wobei in den Behältern (A) und (B) unterschiedliche Gasdrücke zum Transport der Flüssigkeit vom Behälter (A) in den Behälter (B) und bei Erreichen der gewünschten Menge im Behälter (B) zur Unterbrechung des Durchflusses einstellbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit vom Behälter (A) durch Gasüberdruck in den Behälter (B) gefördert wird und nach Erreichen der gewünschten Menge im Behälter (B) der weitere Zulauf durch einen entsprechend hohen Gasdruck unterbrochen wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport der Flüssigkeit im Behälter (A) ein Gasdruck erzeugt wird, der nach Erreichen der gewünschten Menge im Behälter (B) zurückgenommen wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport der Flüssigkeit im Behälter (B) ein Unterdruck erzeugt wird, wobei Jo nach Erreichen der gewünschten Menge ein Druckausgleich oder ein leichter Überdruck zur Unterbrechung des Zuflusses der Flüssigkeit erzeugt wird.5^ Vorrichtung nach Anspnu V1, dadurch gekenn- 3$ zeichnet, daß in beiden Behältern (A, S,) unterschiedliche Gasdrücke aufgebracht werden, die einen Transport der Flüssigkeit vom Behälter (A) zum Behälter (B) ermöglichen, wobei eine Erhöhung des Gasdruckes im Behälter (B)die Zufuhr unterbricht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343100 DE2343100C3 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Vorrichtung zum druckgasbetriebenem Dosieren von Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343100 DE2343100C3 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Vorrichtung zum druckgasbetriebenem Dosieren von Flüssigkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343100A1 DE2343100A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2343100B2 DE2343100B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2343100C3 true DE2343100C3 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=5890789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732343100 Expired DE2343100C3 (de) | 1973-08-27 | 1973-08-27 | Vorrichtung zum druckgasbetriebenem Dosieren von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2343100C3 (de) |
-
1973
- 1973-08-27 DE DE19732343100 patent/DE2343100C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2343100B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2343100A1 (de) | 1975-03-20 |
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