DE2342373B2 - Kondensator-spulen-zuendanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kondensator-spulen-zuendanlage fuer brennkraftmaschinen

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DE2342373B2 DE19732342373 DE2342373A DE2342373B2 DE 2342373 B2 DE2342373 B2 DE 2342373B2 DE 19732342373 DE19732342373 DE 19732342373 DE 2342373 A DE2342373 A DE 2342373A DE 2342373 B2 DE2342373 B2 DE 2342373B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kondensator-Spulen Zündanlage für Brennkraftmaschinen nach dem Oberfegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Verringerung der Luftverschmutzung sollte der Anteil der Schadstoffe der Kraftfahrzeug-Abgase höflichst klein sein. Um dies zu erreichen, wurde bereits erwogen, Teile der Abgase der Brennkraftmaschine in diese zurückzuführen. Auch ist es bekannt. Benzin ohne Blei mit hochmolekularen Verbindungen an Stelle von Blei zu verwenden, um die Lebensdauer des für die Reinigung der Abgase verwendeten Katalysators zu vergrößern.
Mit den immer weiteren Maßnahmen gegen Abgase werden die Anforderungen an die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches in den Zylindern der Maschine höher, d. h„ für die Zündung sind mehr Energie und eine längere Zünddauer erforderlich. Wenn hochmolekulare Verbindungen im Kraftstoff enthalten sind und das Abgas zurückgeführt wird, werden aber auch die Zündkerzen mit Kohlenstoff und anderen Ablagerungen verschmutzt Diese Ablagerungen bilden Widerstände zwischen den Entladungspunkten der Zündkerze, wodurch die an deren Elektrodenstrecke liegende Spannung verringert wird.
Deshalb muß eine Zündanlage die folgenden Anforderungen erfüllen:
1) Verschmutzungsunempfindlichkeit,
2) gute Brenneigenschaften,
3) lange Zündfunkendauer.
Fine weitere Grundforderung an eine Zündanlage liegt darin, daß dieser unabhängig von der Drehzahl der Maschine eine konstante Funkenenergie entnommen werden kann. Bei einer herkömmlichen Zündanlage mit Transistoren verändert sich die in der Primärwicklung der Zündspule gespeicherte Energie, so daß sich die Funkenenergie mit der Drehzahl der Maschine ändert.
Weiterhin sollte ein Funken am Beginn der Funkenentladung eine große Energie haben. Dies beruht darauf, daß eine hohe Funkenenergie für die Zündung eines Luft-Kraftstoff-Gemisches erforderlich ist, bei dem das Verhältnis des Kraftstoffes zur Luft groß ist.
Bei einer Zündanlage wird ein durch die Primärwicklung der Zündspule geführter, vorbestimmter Strom entsprechend der Zünddauer abgeschaltet, wodurch die Entladung in der Elektrodenstrecke der Zündkerze auf Grund der in der Primärwicklung gespeicherten Energie eingestellt wird. Die Abschaltung des in der Primärwicklung fließenden Stromes erfolgt üblicherweise mittels eines Transistors oder eines mechanischen Schalters (diese Anordnung wird im folgenden als Transistor-Zündanlage bezeichnet)? Bei einer anderen Zündanlage wird ein Kondensator mit stufenförmiger Hochspannung aufgeladen und über die Primärwicklung der Zündspule entsprechend der Zünddauer entladen. In diesem Fall wird die Entladung des Kondensators über die Primärwicklung durch einen Thyristor bewirki (diese Anordnung wird im folgenden als Thyristor Zündanlage bezeichnet).
Wie bereits oben ausgeführt wurde, ist bei eine: Transistor-Zündanlage die Kennlinie der Maschinen drehzahl über der Funkenenergie ungünstig, d. h„ di< Funkenenergie ändert sich stark mit der Drehzahl de Maschine. Da auch die Primärseite der Zündspul« geöffnet ist, wenn der Funken erzeugt wird, sind ein Wirkungen des Widerstandes der Sekundärsei'.e de Zündspule und des Energieverlustes auf Grund de Verschmutzung der Zündkerzen groß.
Bei einer Thyristor-Zündanlage ist die Primärseit der Zündspule bei der Erzeugung eines Funken kurzgeschlossen, so daß diese Anlage durch Verschmui zung der Zündkerzen weniger beeinflußt wird. D weiterhin die im Kondensator gespeicheite Energie i
kurzer Zeit zur Primärwicklung der Zündspule übertragen wird, kann augenblicklich eine se.ir große Energie erhalten werden. Bei dieser Anlage ist die Funkendauer jedoch sehr kurz. Deshalb ist es schwierig, eine Zündung zu gewährleisten, wenn der Kräftstoff-Anteil klein ist.
Es ist außerdem eine Kondensator-Spulen-Zündanlage bekannt (DT-AS 12 34 446), bei der ein Zündiransformator eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung aufweist, deren Ausgangsspannung in eine Zündkerze der Brennkraftmaschine eingespeist wird. Ein durch einen Nocken gesteuerter erster Schalter in Reihe zur Primärwicklung ist bei Anliegen eines Steuersignals geschlossen. Parallel zur Reihenschaltung aus dem ersten Schalter und der Primärwicklung liegt ein Kondensator, der von einer batteriegespeisten Ladeeinrichtung aufgeladen wird. Beim Schließen des ersten Schakers wird durch Entladung des Kondensators in der Primärwicklung ein erster Zündfunken erzeugt. Durch Unterbrechung eines Spulenstromes mit elektronischen Schaltmitteln kann anschließend ein zweiter Zündfunken gebildet werden, wobei offengelassen wird, wie diese Schaltmittel im einzelnen aufgebaut sein sollen. Dieser zweite Zündfunken wird aber unabhängig vom Entladestrom des Kondensators erzeugt, so daß fur einen genauen Verlauf der Zündspannung an der Zündkerze zusätzliche elektronische .Schaltmittel vorgesehen werden müssen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verschmutzungsunempfindliche Zündanlage der eingangs genannten Art mit guten Brenneigenschaften und langer Zündfunkendauer anzugeben, die zur zeitlichen Einstellung des ersten und des zweiten Zündfunkens möglichst wenig elektronische Schaltmittel benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelpst.
Bei der Erfindung wird der Entladestrom des Zündkondensators, bei dessen Einsetzen der erste Zündfunke entsteht, auch zur Erzeugung des zweiten Zündfunkens verwendet, indem dieser Strom nach Ablauf einer bestimmten Zeit durch den gleichen Schalter unterbrochen wird, durch den auch der Strom eingeschaltet wurde. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung eine einfache und genaue Steuerung des ersten und des zweiten Zündefunkens.
Die erfindungsgemäße Zündanlage für Brennkraftmaschinen hat also wie die bekannte Kondensator-Spulen-Zündanlage einen Kondensator, der mit einer Spannung aufgeladen wird, die durch Hochtransformieren einer Quellenspannung erhalten wird. Ein erster Zündfunken wird an der Elektrodenstrecke der Zündkerzen erhalten, wenn der Zündkondensator über die Primärwicklung der Zündspule entladen wird. Im Gegensatz zur bekannten Anlage wird bei der Erfindung der zweite Zündfunken durch Unterbrechung des Entladestromes des Zündkondensators beim öffnen des ersten Schalters erzeugt, so daß der Aufwand an Schaltmitteln sehr gering ist.
Dennoch hat die erfindungsgemäße Anlage auch die Vorteile der bekannten Kondensator-Spulen-Zündanlage:
Der erste Zündfunken hat eine große kurzzeitige Funkenenergie, da die im Zündkondensator gespeicherte Ladung in die Primärwicklung der Zündspule fließt. Die Primärwicklung ist kurzgeschlossen, wenn dieser Zündfunken erzeugt wird, so daß die Anlage verschmutzungsunempfindlich ist. Da schließlich Strom durch die Primärwicklung während der Zündung fließt, ärJeri
sich die Zündenergie kaum mit der Drehzahl der Maschine.
Der zweite Zündfunken, der auf Grund der in der Primärwicklung gespeicherten Energie erzeugt wird, wenn der Strom abgeschaltet ist, wird bei der Erfindung für eine lange Zeit aufrechterhalten.
Daraus folgt insgesamt, daß die erfindungsgemäße Zündanlage bei einfachem Aufbau gute Eigenschaften hat
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht dann, daß an dem Eingang des Zeitglieds ein astabiler Multivibrator angeschlossen ist, der bei offenem zweiten Schalter das Zeitglied zur Abgabe mehrerer aufeinanderfolgender Steuersignale mehrmals anstößt, um in jeder Zündperiode eine mehrfache Erzeugung eines ersten und zweiten Zündfunkens zu bewirken.
in diesem Zusammenhang ist bereits eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen bekannt (DT-OS 15 39 177). bei der ein astabiler Multivibrator vorgesehen ist, dessen Ausgangssignale in eine Steuereinrichtung synchron zur Drehzahl der Brennkraftmaschine eingespeist werden, um in jeder Zündperiode eine mehrfache Zündung zu bewirken.
Es ist vorteilhaft, daß das Zeitglied einen Kondensator und einen Widerstand aufweist und daß der erste Schalter öffnet, wenn die Klemmenspannung am Kondensator einen vorbestimmten Wert erreicht.
Schließlich ist noch vorteilhaft, daß die Steuereinrichtung einen zweiten und einen dritten Transistor aufweist, daß der Kondensator zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors und der Basis des dritten Transistors liegt und daß der als erster Transistor ausgebildete erste Schalter durch die Kollektorspannung am dritten Transistor gesteuert wird.
In diesem Zusammenhang ist eine Kondensator-Spulen-Zündanlage bekannt (DT-OS 19 31 236), bei der ein Zeitglied aus einem Kondensator und einem Widerstand besteht. Diese bekannte Zündanlage hat auch eine Steuereinrichtung aus zwei Transistoren, wobei der gerade erwähnte Kondensator zwischen dem Kollektor des einen Transistors und der Basis des anderer Transistors liegt.
Bei den beiden zuletzt erläuterter bekannter Zündanlagen sind aber keine Mittel zum zwangsweiser Abschalten des durch die Zündspule fließenden Strome; vorgesehen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand dei Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Zündschaltung,
Fig. 2 eine Ersatzschaltung zu der in der F i g. 1 dargestellten Zündschaltung,
Fig.3 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels dei vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 den Signalverlauf der Spannung über dei Elektrodenstrecke der Zündkerzen und des Funken Stroms bei der erfindungsgemäßen Zündanordnung und
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorlie genden Erfindung.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an Harn bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Fig. 1 ist eine Zündanordnung dargestellt, h dieser Figur ist eine Zündspule 120 mit eine Primärwicklung Li und einer Sekundärwicklung L vorgesehen. Weiterhin ist an der Primärwicklung /. eine primärseitige Impedanz 100 vorgesehen. Dii Primärwicklung der Zündspule ist über einen Schalte mit einer Gleichstromquelle verbunden. Die Impedan: tOO stellt eine Ersatz-Impedanz Zs einer Schaltung au
der Gleichstromquelle, dem Schalter und der Primärwicklung der Zündspule dar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Primärwicklung L1 als ideale Spule betrachtet werden.
Die Sekundärwicklung L2 der Zündspule 120 ist mit einer Zündkerze 130 verbunden. Zwischen den Klemmen der Sekundärwicklung L2 liegt ein Kriechstromweg, der auf der Verschmutzung beruht. Der Widerstand dieses Kriechstromweges und der Widerstand der Sekundärwicklung L2 werden durch eine Ersatz-Impedanz 140 dargestellt. Demgemäß kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Sekundärwicklung L2 als ideale Spule betrachtet werden. Dann ist die Ersatz-Impedanz Zq der Schaltung auf der Zündspulenseite von den Punkten A-A 'in F i g. 1 gegeben durch:
Z0 = Jv
+ Zs
(1)
mit
M =
Gegeninduktivitat der Primär- und Sekundärspulen L\ und L2 der Zündspule 120 und
ω = Winkelgeschwindigkeit der Schwingung des in der Primärwicklung L\ durch den damit verbundenen Schalter verursachten Stromes.
Die in der F i g. 1 dargestellte Schaltung kann durch eine vereinfachte Ersatzschaltung ersetzt werden, indem die in der F i g. 2 dargestellte Ersatz-Impedanz Zo verwendet wird. Indem insbesondere die Impedanz der Schaltung auf der Stromversorgungsseite, von den Punkten A-A' aus gesehen, mit Z0 und die in der Sekundärwicklung der Zündspute induzierte elektromotorische Kraft mit V1 bezeichnet werden, ist die oben beschriebene Stromversorgungsseite gleichwertig mit einer Serienschaltung aus einer Wechselstromquelle 200 mit einer elektromotorischen Kraft Vs und einem Widerstand 210 mit einer Impedanz Z0.
In der in der F i g. 2 dargestellten Ersatzschaltung sind deshalb ein Innenwiderstand 210 der Impedanz Zo und eine Wechselstromquelle 200 einer elektromotorischen Kraft V5 mit der Parallelschaltung einer Last 240 der Impedanz Zpl und Zündkerzen 230 verbunden.
Wenn die an der Eletrodenstrecke der Zündkerzen auftretende Spannung mit V«. bezeichnet wird, dann gilt
Z0 + ZP
(2) Bei einer Anordnung, bei der ein Strom im Zeitpunk der Zündung abgeschaltet wird, kann Z, als unendlicl angesehen werden. Deshalb folgt aus der Gleichung (1)
40
45
Wenn Zo groß ist dann ist diese Spannung Vpl klein. Die Impedanz Zo ist deshalb sehr groß, und sie wird im folgenden näher erläutert:
In der Gleichung (1) für Zo sind Li, L2 und M Konstanten, die durch die Auslegung der Zündspule bestimmt sind. Auf diese Weise hängt die Impedanz Z0 von der Ersatz-Impedanz Z5 der Last sowie des Schalters und von der Gleichstromquelle ab, die mit der Primärwicklung der Zündspule verbunden ist Dies bedeutet daß die Impedanz Zo von der Art der Zündanordnung abhängt
Wie bereits oben näher erläutert wurde, bestehen zwei Arten von Zündanordnungen, insbesondere eine, bei der ein fließender Strom im Zeitpunkt, der Zündung abgeschaltet wird, und eine, bei der ein Strom im Zeitpunkt der Zündung bewirkt wird. Die zuerst 6s genannte Anordnung wird als Transistortyp und die zuletzt genannte Anordnung als Kondensatorentladungstyp oder Thyristortyp bezeichnet Z0 = JG
Aus der Gleichung (2) folgt dann
j«>L2
Zn
Bei einer Anordnung, bei der ein Strom im Zeitpunk der Zündung erzeugt wird, ist Zs sehr klein und kann al; Null betrachtet werden. Deshalb gilt:
Z0 = J1OL2(I - K2)
K = JW/
Deshalb ist die an der Elektrodenstrecke de Zündkerzen auftretende Spannung V«.gegeben durch
V =
+ ZP
Aus einem Vergleich der Gleichungen (3) und (5) geh hervor, daß die durch die Gleichung (5) angegeben Spannung VPL größer ist als die durch die Gleichung (3 gegebene Spannung. Die oben aufgezeigte Analyse is in einigen Punkten sehr grob, aber sie zeigt, daß eim Anordnung, bei der ein Strom zur Erzeugung eine Funkens bewirkt wird, im Hinblick auf eine Verschmut zung überlegen ist Diese Anordnung zur Erzeugun; eines Funkens durch elektrische Leitung hat jedoch dei Nachteil einer kurzen Funkendauer.
In F i g. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegendei Erfindung dargestellt, das die oben aufgezeigte! Nachteile vermeidet In "dieser Figur transformiert eii Spannungserhöhungsglied 310 die Spannung eine Batterie 300 zur Speicherung in einem Kondensator 32! hoch. Das Spannungserhöhungsglied 310 umfaßt Transi stören 312 und 314, einen Transformator 316 und eii Gleichrichterglied 318. Die Transistoren 312 und 31· und die Primärwicklung des Transformators 316 bildei einen Oszillator. Eine hochtransformierte Spannunj wird in die Sekundärseite des Transformators 311 eingespeist und durch das Gleichrichterglied 318 zu Speicherung in dem Kondensator 325 gleichgerichtet.
Weiterhin ist eine Zündspule 320 vorgesehen. Dii Primärwicklung dieser Zündspule 320 ist in Reihe mi dem Kondensator 325 und einem Transistor 36< verbunden. Die Sekundärwicklung ist mit Zündkerze! 330 verbunden. Ein Unterbrecher 335 öffnet sich, wem die Zündung synchron mit der Kurbelwelle de Maschine bewirkt wird. Weiterhin sind vorgesehei Transistoren 355 und 340. ,
Wenn der Unterbrecher 335 sich bei Zündung öffnet ist der Transistor 340 angesteuert, wodurch die Basis de: Transistors 355 über einen Kondensator 345 und dei Transistor 340 geerdet und der Transistor 35! abgeschaltet wird. Als Ergebnis nimmt die Basisspan nung des Transistors 360 zu, um den Transistor 3« anzusteuern.
Nach der Ansteuerung des Transistors 360 wird dei Kondensator 325 über die Primärwicklung der Zünd
spule 320 entladen. Die in diesem Zeitpunkt an der Primärwicklung der Zündspule entwickelte Spannung beträgt ungefähr 250 bis 300 V, und eine Spannung von ungefähr 25 bis 30 kV, die durch das Wicklungsverhältnis der Primärwicklung zur Sekundärwicklung bestimmt s ist, wird in die Sekundärwicklung induziert. Diese Spannung erzeugt einen Funken über der Elektrodenstrecke der Zündkerzen. Mit einem in der Primärwicklung der Zündspule im Zeitpunkt der Entladung des Kondensators 325 fließenden Strom wird eine elektro- ι ο magnetische Energie in der Primärwicklung gespeichert.
Inzwischen beginnt sich nach dem Einschalten des Transistors 340 der zwischen dem Kollektor des Transistors 340 und die Basis des Transistors 355 angeschlossene Kondensator 345 mit einem Strom aufzuladen, der in diesen über einen Widerstand 350 fließt. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird der Transistor 355 angesteuert, so daß dieser leitend ist und so den Transistor 360 abschaltet. Als Ergebnis bewirkt die in der Primärwicklung der Zündspule gespeicherte elektromagnetische Energie eine Spannung in der Sekundärwicklung, so daß die Funkendauer in der Elektrodenstrecke der Zündkerzen verlängert wird.
In Fig.4 sind die Signale der über der Elektrodenstrecke der 21ündkerzen liegenden Spannung und der Funkenstrom dargestellt.
Es wird angenommen, daß in einem Zeitpunkt ίο der Unterbrecher 335 sich öffnet, um den Transistor 360 abzuschalten. Von diesem Zeitpunkt an steigt die Funkenstreckenspannung Vs fteil an, und in einem Zeitpunkt fi wird die Isolation abgebrochen, wodurch ein Funken bewirkt wird, d. h„ es fließt ein Funkenstrom /j. Wenn der Funkenstrom fließt, wird die Funkenelektrodenstreckenspannung verringert und auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die durch die Zeitkonstante der Schaltung aus dem Widerstand 350 und dem Kondensator 345 bestimmt ist, schaltet der Transistor 360 in einem Zeitpunkt t2 ab, wonach eine Spannung entgegengesetzter Polarität über der Funkenelektrodenstrecke auf Grund der in der Primärwicklung der Zündspule gespeicherten Energie entwickelt wird. Da diese Spannung mit entgegengesetzter Polarität aufgebaut wird, wird die Isolation wieder in einem Zeitpunkt ti unterbrochen, wodurch wiederum ein Funken bewirkt wird. Dieser wieder aufgenommene Funke dauert eine lange Zeit an und verschwindet in einem Zeitpunkt U.
Wie aus den in der F i g. 4 dargestellten Signalverläufen hervorgeht, steigt die Spannung Vs schnell an. Ebenso ist der Pegel des Funkenstromes hoch. In Versuchen wurden für ihn ungefähr 200 mA erreicht. Der zeitliche Abstand zwischen to und U beträgt ungefähr 1 bis 2 ms.
Bei dieser Anordnung wird der erste Funke durch Ansteuerung des Transistors 360 zur Leitung erzeugt. Auf diese Weise kann diese Anordnung vollständig eine Verschmutzung verhindern. Weiterhin wird der zweite Funke mit der in der Primärwicklung gespeicherten Energie nach der Abschaltung des Transistors 360 nach einer vorbestimmten Zeitdauer erzeugt Auf diese Weise kann die Zeitdauer des Funkens verlängert werden.
Die Zeitdauer von der Ansteuerung bis zur Abschaltung des Transistors 360 ist durch die /eitkonstante der Schaltung aus dem Widerstand 350 und dem Kondensator 345 bestimmt. Durch Einstellung dieser Zeitdauer auf ungefähr 0,5 ms kann eine Funkendauer von ungefähr 1 bis 2 ms erzielt werden.
Wenn der Transistor 340 abgeschaltet ist, dann wird der Kondensator 345 über die Widerstände 350 und 357 entladen. Der Unterbrecher 335 kann beliebig ausgebildet sein, obwohl gewöhnlich ein mechanischer Unterbrecher verwendet wird. Der Transistor 340 kann mit jedem beliebigen, von einem beliebigen Unterbrecher erhaltenen Zündzeitgebersignal abgeschaltet werden, um in Bereitschaftsstellung zur Wiederholung der oben angedeuteten Betriebsfolge zu sein.
Es ist ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß ein erster Funken dadurch erzeugt wird, daß die Primärwicklung der Zündspule in den leitenden Zustand gebracht wird. Weiterhin wird ein folgender zweiter Funke mit der in der Primärwicklung gespeicherten elektromagnetischen Energie im Zeitpunkt der Erzeugung des ersten Funkens bewirkt.
In F i g. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser Figur ist eine Hoch-Gleichspannungsquelle 510 aus einem Hochtransformierglied 310 und einem Kondensator 325 gezeigt, die in der F i g. 3 dargestellt sind. Dadurch wird die Spannung einer Batterie 500 zur Einprägung in die Zündspule 520 hochtransformiert. Ein Unterbrecher 535 und Transistoren 540, 555 und 560 arbeiten in der gleichen Weise wie entsprechende Teile bei der in der F i g. 3 dargestellten Anordnung. Wenn der Unterbrecher 535 sich öffnet, wird der Transistor 560 so angesteuert, daß er leitend ist, um einen Funken in einer Zündkerze 530 zu erzeugen. Gleichzeitig wird ein Kondensator 545 mit einem Strom aufgeladen, der durch einen Widerstand 550 fließt, wodurch der Transistor 560 abgeschaltet wird.
Die in der Fig.5 dargestellte Schaltung umfaßi zusätzlich zu den in der F i g. 3 gezeigten Bauelementer einen astabilen Multivibrator 570 aus Transistoren 572 und 574, wobei der Transistor 574 wiederholt innerhalt kurzer Wiederholungsfrequenzen ein- und ausgeschaltet wird. Dies hat die gleichen Wirkungen, die durcr wiederholtes öffnen und Schließen des Unterbrechen 535 erzielt werden. Auf diese Weise wird der Transistoi 560 wiederholt ein- und ausgeschaltet Nach dei Zünddauer schließt sich der Unterbrecher, so daß dei astabile Multivibrator keine weitere Einwirkung auf der Transistor 560 hat
Mit der in der Fig.5 dargestellten Anordnung kanr der in der F i g. 4 gezeigte Funkensignalverlauf wieder holt werden, so daß bessere Ergebnisse zu erzielen sind Insbesondere wird der Transistor 560 wieder in einen Zeitpunkt kurz nach f3 angesteuert um wieder leitend zi sein, wodurch wieder die gleiche Spannung wie in Zeitpunkt Ca erhalten wird.
Gute Ergebnisse sind zu erzielen, indem die Frequen; des astabilen Multivibrators auf ungefähr 1 kH; eingestellt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 609542/12

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kondensator-Spulen-Zündanlage für Brennkraftmaschinen, mit einem Zündtransformator mit s einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, deren Ausgangsspannung in eine Zündkerze der Brennkraftmaschine eingespeist wird, mit einem ersten Schalter, der einen Steueranschluß aufweist und in Reihe mit der Primärwicklung liegt und der ι ο beim Anstehen eines Steuersignals an seinem Steueranschluß geschlossen ist, mit einem parallel mit der Reihenschaltung verbundenen Zündkondensator und mit einem Spannungswandler, der den Zündkondensator mit hochtransformierter Batterie-Spannung auflädt, wobei beim Schließen des ersten Schalters durch Entladung des Zündkondensators in die Primärwicklung ein erster Zündfunke erzeugt wird und wobei ein zweiter Zündfunke erzeugt wird, wenn nach dem Schließen des ersten Schalters eine :o vorbestimmte Zeit verstrichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des zweiten Zündfunkens durch Unterbrechung des Zündkondensator-Entladestroms beim öffnen des ersten Schalters (360, 560) erfolgt, der als erster Transistor ausgebildet ist und dessen Steueranschluß mit dem Ausgang eines in einer elektronischen Steuereinrichtung angeordneten Zeitglieds (345, 350; 545, 550) verbunden ist, welches das Steuersignal nach Öffnen eines zweiten, an den Eingang des Zeitglieds angeschlossenen und als Unterbrecher dienenden Schalters (335, 535) während der vorbestimmten Zeit abgibt.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Eingang dta Zeitglieds (545, 550) ein astabiler Multivibrator (570) angeschlossen ist, der bei offenem zweiten Schalter (535) das Zeitglied zur Abgabe mehrerer aufeinanderfolgender Steuersignale mehrmals anstößt, um in jeder Zündperiode eine mehrfache Erzeugung eines ersten und zweiten Zündfunkens zu bewirken.
3. Zündanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (345,350; 545, 550) einen Kondensator (345, 545) und einen Widerstand (350, 550) aufweist und daß der erste Schalter (360, 560) öffnet, wenn die Klemmenspan nung am Kondensator (345, 545) einen vorbestimmten Wert erreicht.
4. Zündanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen <;c zweiten (340, 540) und einen dritten Transistor (355, 555) aufweist, daß de<· Kondensator (345, 545) zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors (340, 540) und der Basis des dritten Transistors (355, 555) liegt und daß der als erster Transistor y. ausgebildete erste Schalter (360, 560) durch die Kollektorspannung am dritten Transistor (355, 555) gesteuert wird.
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