DE2223303C3 - Transistor-Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Transistor-Zündeinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
[0
von
tigt.
Die Erfindung betrifft eine Transistor-Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit einer aus einer
Gleichspannungsquelle speisbaren und mittels eines Zündschalters einschaltbaren Steuerschaltung, die eine
aus der Primärwicklung einer Zündspule und einem Zündtransistor bestehende Reihenschaltung, einen parallel
zu dieser Reihenschaltung angeordneten und mit einem Anschluß mit Masse verbundenen Unterbrecherschalter,
einen parallel zum Unterbrecherschalter liegenden, einen Kondensator und eine Diode enthaltenden
Strompfad, und einen mit dem einen Anschluß des Kondensators und der Kathode der Diode verbundenen
Steuertransistor aufweist, wobei bei geöffnetem Unterbrecherschalter der Kondensator aufgeladen
;t·
Weiterhin sieht gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 20 47 58b ein älierrr Vorschlag eine Zündanlage
für Brennkraftmaschinen mit einer an eine Glcichspan
nung angeschlossenen Zündspule und einer im Primär Stromkreis angeordneten Schalteinrichtung /ur Auslo
sung der Zündung vor. welche sich auszeichnet durch einen in Reihe mit einem Widerstand an eine Gleichspannung
angeschlossenen und von einem beim Zündvorgang betätigten Schaltelement kurzzeitig über
brückten Kondensator und durch eine an die Verbindung zwischen dem Widerstand und dem Kondensator
angeschlossene Steuereinrichtung, die beim Erreichen einer bestimmten Spannung am Kondensator die
Schalteinrichtung im Primärstromkreis öffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transistor-Zündeinrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, durch welche unabhängig davon, ob ein
Schalter sich in einer geöffneten oder in einer geschlossenen Stellung befindet, wenn ein Zündschalter einge
schaltet ist. in besonders zuverlässiger Weise verhindert wird, daß ein großer elektrischer Strom über den
Zündtransistor fließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß d^r eine Anschluß des Kondensators zusammen
mit der Kathode der Diode unmittelbar über einen Widerstand mit dem Kollektor des Steuertransistors,
der andere Anschluß des Kondensators unmittelbar mit Masse und die Anode der Diode mit dem nicht
an Masse liegenden Anschluß des Unterbrecherschalters verbunden ist, so daß die Aufladung des Kondensators
über die Diode erfolgt und der Zündtransistor nach dem Schließen des Unterbrecherschalters durch
die Ladespannung des Kondensators in den leitenden Zustand versetzt wird und nach der Entladung des
Kondensators wieder in den gesperrten Zustand über·
geht.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil erreichbar, daß mit einer vereinfachten Schaltungsanordnung
zugleich die Betriebssicherheit erheblich gesteigert werden kann. Weiterhin ist auch die Lebensdauer
der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung gegenüber bekannten Schaltungsanordnungen wesentlich größer.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema einer herkömmlichen Transistor-Zündeinrichtung
einer Brennkraftmaschine und
F i g. 2 ein Schaltschema einer erfindungsgemäßen Transistor-Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschi-
ne.
/.iiniichsi wird die herkömmliche Ir.ins!sior-/iindeinrichtung
für eine Brennkraftmaschine beschrieben, und /wiir unter Bezugnahme auf I· ig.].
I i g. I /eigl ein Schalischema einer herkömmlichen
Tr.insiMor-Zßnd'.'inrichlung. in welcher ein Ue/ugzei
chen I eine CJ'cichspaiinungsriuc'lk* /ur Zündung der
Brennkraftmaschine darstellt. Die Gleichspunnungsc|iielle
I ist in Reihe geschaltet mit einem Zündschalter
2 und einem Unterbrecherschalter 3. welcher geerdet ist. Mit den Bezugszeichen 4, 5 und 6 sind Transistoren
bezeichnet, wobei 6 ein Zündtransistor is', welcher in
seinem durchlässigen Zustand einen elektrischen Strom
an die Primärwicklung 71 einer Zündspule 7 von d'.T Gleichstromquelle J liefert und wobei 4 ein Steuertransistor
zur Steuerung eines Betriebes des Zündtransi-Mors 6 ist. Die Bq/.ugszeichen 8 bis 14 bezeichnen jeweils
Widerstände, unter denen der Widerstand 14 ein testwiderstand zur Begrenzung der Gleichstromkomponente
des elektrischen Stromes ist, der durch die Primärwicklung 71 der Zündspule 7 fließt. Eine Umkehrspannung,
welche an der Primärwicklung 71 oer Zündspule
7 erzeugt wird, ist über eine Diode !5 geerdet.
Die Umkehrspannung wird außerdem durch einen Kondensator 16 abgeschwächt. Mit dem Bezugszeichen
17 ist ein weiterer Kondensator bezeichnet, welcher dazu dient, die Frzeugung eines Funkens am Unterbrecherschalter
3 zu verhindern.
Wenn in der oben beschriebenen Schaltungsanord-■ L- Zündschalter 2 in die erste Hinschaltstellung
gebracht wird und wenn der Unterbrecherschalter 3 in einer geöffneten Stellung ist, so fließt zu dieser Zeit ein
elekirischer Strom von der Gleichspannungsquelle i über den Zündschalter 2 und die Widerstünde 8. 9 und
10. und deshalb wird die Basisspannung des Steuertransistors 4 angehoben, so daß dieser leitet. Deshalb wird
die Basisspannung des Transistors 5 im wesentlichen auf MassepotentiJ vermindert, und deshalb leitet der
Transistor 5 nicht, und folglich wiro der Zündtr insistor
6 ebenfalls im nicht leitenden Zustand gehalt, ,ι. Demgemäß
füeßt kein elektrischer Strom über die Primärwicklung
71 der Zündspule 7.
Wenn sich jedoch der Unterbrecherschalter 1 in
einer geschlossenen Stellung befindet, wenn der Zündschalter 2 in die erste Einschaltstellung gebracht wird,
so fließt ein elektrischer Strom von der Gleichspannungsquelle I über den Zündschalter 2. den Widerstand
8 und den Unterbrecherschalter 3. Deshalb geht die Basisspannung des Steuertransistors 4 im wesentlichen
uuf das Massepotential, so daß der Steuertransistor 4
nicht leitet. Somit wird die Basisspannung des Transistors 5 derart angehoben, daß dieser leitet. Somit wird
auch der Zündtransistor 6 durchlässig, und da.in fließt
ein elektrischer Strom durch die Primärwicklung 71 der Zündspule 7. Wenn die Einrichtung über eine lange Zeil
in diesem Zustand gehalten wird, so wird eine große Wärmemenge auf Grund des großen elektrischen Stromes
erzeugt, der durch die Transistoren 5 und 6 und die Primärwicklung 71 fließt, so daß die Transistoren 5 und
6 zerstört werden können. Weiterhin wird gleichzeitig eine verwendete Batterie, die al* Gleichspannungsquel-Ic
1 dient, übermäßig entladen, und deren Fähigkeit, eine Energie zu liefern, wird dadurch vermindert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung überwindet derartige Nachteile der herkömmlichen Zündeinrichtung,
wie sie oben beschrieben wurde, und eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugsnahme
auf die F i g. 2 erläutert.
In der Fig.2 sind dieselben oder Elementen in der
F i g. I entsprechende F.lemenie durch dieselben Uezugszeiehen
bezeichnet wie in der F ι g. I,
Gemilß Fig.2 ist ein Kondensator 18 parallel zu
dein Unterbrecherschalier 3 geschulte!. F.ine Klemne
dieses Kondensators 18 ist mit einer Ausgiingsklemmc
41 des Sieuertninsistors 4 über einen Widerstund Il
verbunden und mit der nicht an Masse liegenden Klemme des Unterbrecherschalters J über eine Diode 19, um
einen Rückstrom zu verhindern.
ίο Wenn in einer Schaltungsanordnung, wie sie oben
beschrieben wurde, der Zündschalter 2 in die erste Ein· schaltstellung gebracht wird, wenn sich der Untcrbrechcrschalter
3 in der geöffneten Stellung befindet, so fließt ein elektrischer Strom von der Gleichspannungsquelle
I über den Zündschalter 2 und die Widerstünde 8, 9 und 10, und deshalb wird die Basisspannung
des Transistors 4 angehoben. Deshalb ist der Steuertransistor 4 durchlässig, und es fließt ein elektrischer
Strom von der Gleichspannungsquclle I zu dem Transistör
4 über den Widerstand 8, die Diode 19 und den Widerstand 11. Deshalb geht die Basisspannung des
Transistors b im wesentlichen auf Mussepotential, so
daß der Transistor 5 nicht leitet. Somit wird der Zündtransistor 6 ebenfalls in einem nicht leitenden Zustand
gehalten.
Folglich fließt kein elektrischer Strom djrch die Primärwicklung
71 der Zündspule 7.
Wenn der Zündschalter in die erste Hinschallstellung gebracht wird, wenn sich der Unterbrecherschalter 3 in
der geschlossenen Stellung befindet, so fließt ein elektrischer Strom von der Gleichspannungsquelle I über
den Zündschalter 2. den Widerstand 8 und den Unterbrecherschalter 3, so daß die Basisspannung des
Steuerstransistors 4 im wesentlichen auf Massepotential
kommt, und deshalb befindet sich der Steuertransistor 4 im nicht leitenden Zustand. Weiterhin leitet der
Transistor 5 zu dieser Zeit nicht, da die Spannung in der Ausgangsklemme 41 des Steuertransistors 4 und
somit auch die Basisspannung des Transistors 5 im wesentlichen über den Unterbrecherschalter 3. die Diode
19 und den Widerstand 11 auf Massepotential gehalten
sind. Demgemäß leitet der Zündtransistor 6 ebenfalls nicht.
Gemäß der obigen Beschreibung wird gemäß der Hrfindung
erreicht, daß ohne Rücksicht darauf, ob sich der Unterbrecherschalter 3 in der geöffneten oder der gc
schlossenen Stellung befindet, ein elektrischer Strom nicht über die Transistoren 5 und 6 und die Primärwicklung
71 der Zündspule 7 fließt. wenn der Zündschalter 2 in die erste Einschaltstellung gebracht wird, und deshalb
können die Nachteile der herkömmlichen Zündeinrichtung überwunden werden.
Bei dieser Anordnung werden jedoch die Transistoren 5 und 6 noch im nicht leitenden Zustand gehalten.
wenn der Zündschalter 2 in die zweite Einschaltstellung
weitergedreht wird, um einon Startermotor einzuschalten,
damit der Unterbrecherschalter 3 geöffnet und geschlossen wird, und deshalb wird die Brennkraftmaschine
nicht arbeiten. Der Kondensator 18 ist dazu vorgcsehen, ein derartiges Problem zu lösen.
V/inn sich der Unterbrecherschalter 3 in der geöffneten
Stellung befindet, wird der Kondensator 18 parallel zur Leitung des Steuertransistors 4 gelader Dies
bedeutet, daß dann, wenn der Startermotor in Betrieb gesetzt wird und dadurch der Unterbreeherschalte- 3 in
die geöffnete und in die geschlossene Stellung gebrach« wird, der Kondensator 18 während jedes Öffnungsvorganges
des Unterbrecherschalters 3 durch die Gleich-
Spannungsquelle 1 über den Zündschalter 2, den Widerstand
8 und die Diode 19 aufgeladen wird.
Wenn sich dann der Unterbrecherschalter 3 in der geöffneten Stellung befindet, ist der Steuertransistor 4
in einem leitenden Zustand, und die Transistoren 5 und 6 sind jeweils in einem nicht leitenden Zustand. Während
dieser Zeitperiode wird der Kondensator 18 aufgeladen. Wenn der Unterbrecherschalter 3 durch den
Starlermotor in die geschiossene Stellung gebracht wird, wird der Steuertransistor 4 gemäß der obigen Beschreibung
in einen nicht leitenden Zustand versetzt. Da jedoch der Kondensator 18 mit der Ausgangsklemme
des Steuertransistors 4 über den Widerstand Ji verbunden
ist, wird die Basisspannung des Transistors 5 angehoben, und auf diese Weise wird der Transistor 5
in den leitenden Zustand versetzt. Dann wird die im Kondensator 18 gespeicherte Ladung als Basissirom
des Transistors 5 entladen. Zu dieser Zeit fließt der Eniladestrom des Kondensators 18 nicht zum Unterbrecherschalter
3. da dies durch die Diode 19 verhindert wird. Gemäß der obigen Beschreibung leitet dann,
wenn sich der Transistor 5 im leitenden Zustand befindet, auch der Zündtransistor 6, und es fließt ein elektrischer
Strom über die Primärwicklung 71 der Zündspule
7. Demgemäß wird eine hohe Spannung an der Sekundärwicklung
72 der Zündspule 7 induziert Ein derartiger Vorgang wirJ während eines normalen Betriebes
der Brennkraftmaschine stets ablaufen.
Die Entlade-Zeitkonstante des Kondensators 18 wird durch die Kapazität des Kondensators 18 und den Wert
des Widerstandes 11 bestimmt, und es ist erforderlich,
daß die Entlade-Zeitkonstante größer ist als die Zeitpcriodc. in welcher der Unterbrecherschalter 3 bei minimaler
Diehzahl der Brennkraftmaschine geschlossen wird. Andererseits ist die Aufladc-Zoitkonstante des
Kondensators 18 durch die Kapazität des Kondensators 18 und den Wert de·; Widerstandes 8 bestimmt,
und es ist erforderlich, daß diese Auflade-Zeitkonstante geringer ist als eine Zeitperiode, innerhalb welcher der
Unterbrechcrschalter 3 bei der maximalen Drehzahl der Brennkraftmaschine geöffnet wird.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung *ird verhindert,
daß dann, wenn der Zündschalter in die zweite Einschaltstellung gebracht wird, die Transistoren nicht
zerstört werden, und zwar unabhängig davon, ob «ich der Kontaktpunkt zu dieser Zeit in der geöffneten oder
in der geschlossenen Stellung befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
,' , JlAtSf
Claims (3)
- Patentansprüche:I, Transistor-Zündeinrichtung für eine Brenn kraftmaschine, mit einer aus einer Gleichspan· niingsquelle speisburen und mittels eines Zündschalter ßinsehaltbaren Steuerschaltung, die eine aus der Primiirwicklung einer Zündspule und einem Ztind· transistor bestehende Reihenschaltung, einen parallel zu dieser Reihenschaltung angeordneten und mit einem Anschluß mit Masse verbundenen Untcrbrecherschalter, einen parallel zum Unlcrbrechcrschalter liegenden, einen Kondensator und eine Diode enthaltenden Strompfad, und einen mit dem , einen Anschluß des Kondensators und der Kathode der Diode verbundenen Steuertrans'stor aufweist, wobei bei geöffnetem Unterbrecherschalter der Kondensator aufgeladen wird und der Steuertransistor im stromieitenden Zustand ist und den Zündtransistor im gesperrten Zustand hält, und wobei nach dem Schließen des Unterbrecherschalters der Kondensator sich von seiner Ladespannung entlädt und der Steuertransistor in den gesperrten und der Zündtransistor in den leitenden, einen Stromfluß durch die Primärwicklung ermöglichenden Zustand übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Anschluß des Kondensators (18) zusammen mit der Kathode der Diode (19) unmittelbar über einen Widerstand (11) mit dem Kollektor des Steuertransistors (4), der andere Anschluß des Kondensators (18) unmittelbar mit Masse und die Anode der Diode (19) mit dem nicht an Masse liegenden Anschluß des Unterbrecherschalters (3) verbunden ist, so daß die Aufladung des Kondensators (18) über die Diode (19) erfolgt und der Zündtransistor (6) nach dem Schließen des Unterbrecherschalters (3) durch die Ladespannung des Kondensators (18) in den leitenden Zustand versetzt wird und nach der Entladung des Kondensators (18) wieder in den gesperrten Zustand übergeht.
- 2. Transistor-Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlade-Zeitkonstante des Kondensators (18) größer ist als die Schließzeit des Unterbrecherschalters (3) bei minimaler Drehzahl der Brennkraftmaschine.
- 3. Transistor-Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflade-Zeitkonstante des Kondensators (18)-kleiner ist als die Öffnungszeit des Unterbrecherschalters (3) bei maximaler Drehzahl der Brennkraftmaschine.ZündTrnnsisior in den leitenden, einen Ä P^rwicklun* ermöglichenden /u-
Applications Claiming Priority (2)
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JP1971052826U JPS5038657Y2 (de) | 1971-06-19 | 1971-06-19 | |
JP5282671 | 1971-06-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2223303A1 DE2223303A1 (de) | 1972-12-21 |
DE2223303B2 DE2223303B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2223303C3 true DE2223303C3 (de) | 1976-07-08 |
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