DE2342041C3 - Drehbare Trommel für ein elektrophotographisches Kopiergerät - Google Patents

Drehbare Trommel für ein elektrophotographisches Kopiergerät

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DE2342041C3 DE19732342041 DE2342041A DE2342041C3 DE 2342041 C3 DE2342041 C3 DE 2342041C3 DE 19732342041 DE19732342041 DE 19732342041 DE 2342041 A DE2342041 A DE 2342041A DE 2342041 C3 DE2342041 C3 DE 2342041C3
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DE19732342041
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Yasumori Yokosuka; Suzuki Kohji Yokohama; Kanagawa Nagahara (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine drehbare Trommel für ein elektrophotographisches Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DT-AS 15 22 151 ist eine drehbare Trommel der angegebenen Gattung bekannt, wobei auf dem eiektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ein elektrostatisches, latentes Bild einer Vorlage erzeugt wird, das mit einem Entwickler zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird. Der Entwickler enthält elektrostatisch anziehbare winzige Teilchen, die als Toner bezeichnet werden. Kopierblätter werden nacheinander in Kontakt mit dem entwickelten Tonerbild gebracht, so daß Abbildungen der Vorlage auf die Kopierblätter übertragen werden. Als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial wird zweckmäßigerweise ein biegsamer, photoleitender Streifen verwendet, der auf einer Vorratsspule im Inneren der Trommel aufgewickelt ist und von ihr ausgegeben wird, so daß er über den größeren Teil des äußeren Umfangs der Trommel läuft.
Die Verwendung eines solchen eiektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials hat die folgenden Vortei- 5< > Ie:
Die photoleitende Materialschicht, auf der das elektrostatische, latente Bild erzeugt und zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt wird, das auf die Kopierblätter übertragen wird, hat nach der Herstellung von ungefähr 5000 Kopien eine geringe Leistungsfähigkeit für die Erzeugung der elektrostatischen, latenten Bilder und die Übertragung des Tonbildes. Dann muß das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial durch ein neues Material ersetzt werden. Wird das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial in der Weise hergestellt, daß ein photoleitendes Material durch Aufdampfen im Vakuum auf dem äußeren Umfang der Trommel abgelagert wird, so muß die Trommel selbst durch eine neue ersetzt werden. Wenn 6S jedoch ein photoleitender Streifen, der auf einer Vorratsrolle im Innern der Walze aufgewickelt ist, verwendet wird und ein Teil dieses Streifens nach dem anderen nacheinander als elektrophotographische! Aufzeichnungsmaterial eingesetzt wird, indem diessi Streifen ausgegeben und auf den äußeren Umfang dei Walze aufgebracht wird, dann muß nur der Streifer durch einen neuen ersetzt werden, wenn der gesamte Streifen benutzt worden ist Bei Verwendung eines solchen Streifens ergeben sich also sehr geringe Kosten,
Aus der DT-AS 19 46 973 sind Reinigungsbürster bekannt, bei denen ein isolierender Abrieb entsteht Dadurch sollen auf der photoleitenden Schicht zurückbleibende Tonerpartikel entfernt werden.
Es sind verschiedene Methoden bekannt, das Tonerbild zu einem sichtbaren Bild zu entwickeln. Wird jedoch eine Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung verwendet, die im Reibungskontakt mit dem Umfang der Trommel steht, so wird im Untergrund des Bildes ein Schleier erzeugt Um diesen Schleier zu vermeiden muß eine Vorspannung an die magnetische Bürste angelegt werden. Dadurch haftet jedoch wieder das Tonerpulver an dem Teilumfang der Trommel, über den das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nicht läuft, so daß die Reinigungsbürsten sowie die Teile in der Umgebung der Trommel verschmutzt werden können. Weiterhin wird das Tonerpulver an Stellen abgelagert, an denen es keinen Zweck erfüllt, so daß dieses relativ teure Material ohne jede Wirkung verschwendet wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine drehbare Trommel, für ein elektrophotographisches Kopiergerät der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der sich der Verbrauch an Tonerpulver verringern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß der Teilumfang, über den das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial nicht läuft, sogar dann nicht aufgeladen wird, wenn er in Reibungskontakt mit dem Eisenpulver der Magnetbürste oder der Reinigungsbürste gebracht wird, die z. B. aus Polytetrafluoräthylen besteht. Dadurch tritt in diesem Teil kein Ableitungsverlust auf. Weiterhin wird die Oberfläche dieses Teilumfangs auch dann nicht zerkratzt bzw. beschädigt, wenn seine Dicke durch die Reibungsbewegung des Eisenpulver;; über die Oberfläche verringert wird. Außerdem kann das Tonerpulver nicht an diesem Bereich des Umfangs der Trommel haften, so daß wirklich nur die zur Durchführung einer optimalen Entwicklung erforderliche Tonermenge verbraucht wird. Und schließlich müssen die herkömmlichen Trommeln nur geringfügig modifiziert werden, so daß eine Urnstellung bzw. die Herstellung einer neuen Trommel nur geringe zusätzliche Kosten erfordert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial dienenden photoleitenden Streifen,
F i g. 2 einen Schnitt durch die lichtempfindliche Trommel, wobei der an einem Ende in Rollenform auf eine Vorratsspule aufgewickelte photoleitende Streifen an dem anderen Ende auf eine Aufwickelspule aufgewickelt und ein Teil des Streifens zwischen den beiden Spulen über den größeren Teil des äußeren Umfangs der Trommel geführt wird,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der lichtempfind-
lichen Trommel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.4 eine schematische Ansicht eines Verfahrens zur Erzeugung von Kopien von einer Vorlage mit Hilfe einer elektrophotographischen Übertragung, bei dem eine lichtempfindliche Trommel nach einer Ausführungsform der Erfindung verwenaet wird, und
Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Aufwickelspule für den photoleitenden Streifen.
Der photoleitende Streifen, wie er bei der erfindungi;-gemäßen Trommel verwendet wird, ist in F i g. 1 dargestellt; der Streifen 1 besteht aus einem Polyesterfilm-Träger la. einer Schicht aus einem elektrisch leitenden Material \b, die durch Aufdampfen von Aluminium im Vakuum auf dem Träger 1 a gebildet wird, und aus einer Schicht aus lichtempfindlichen Materials te die auf der Schicht aus elektrisch leitendem Material \b durch Aufbringen einer Mischung eines organischen Halbleiters, wie z.B. Polyvinylkarbazol, mit einem Bindemittel und einem Sensibilisator erzeugt wird. Der phototeitende Streifen 1 hat eine Dicke von ungefähr 0,1 mm und seine elektrisch leitende Materialschicht \b ist aui geeignete Weise geerdet. Wenn der photoleitende Streifen 1 mit der optischen Abbildung einer Vorlage belichtet wird, entsteht auf der lichtempfindlichen Materialschicht Iceine elektrostatische, latente Abbildung.
Zur Ausbildung einer lichtempfindlichen drehbaren Trommel 2 unter Verwendung des photoleitenden Streifens 1 wird der photoleitende Streifen 1 um den größeren Teil oder ungefähr 3U des äußeren Umfangs eines zylindrischen Trägers 4 gedreht, der aus Aluminium oder einem anderen leitenden Material besteht und drehbar von einer Welle 3 gehalten wird, wie man den Fig.2, 3 und 4 entnehmen kann. Wie insbesondere in den F i g. 2 und 4 dargestellt wird, ist der photoleitende Streifen 1 mit einem Ende an einer Vorratsspule 5 befestigt, die achsenparallel zu dem zylindrischen Träger 4 drehbar angeordnet ist, wobei der photoleitende Streifen 1 in Rollenform auf der Vorratsspule aufgewickelt ist. Das andere Ende des photoleitenden Streifens 1 wird durch einen axial angeordneten Schlitz 4a im äußeren Umfang des zylindrischen Trägers 4 herausgezogen und durch einen weiteren Schlitz 4f> in das Innere des Trägers 4 eingeführt, wo er um eine Aufwickelspule 6 gedreht wird, die diametral entgegengesetzt ui der Lage der Vorratsspule 5 angeordnet ist: der photoleitende Streifen wird erst in das Innere des Trägers 4 durch den Schlitz 4b eingeführt, nachdem er um ungefähr 3A oder einen größeren Teil des äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers 4 geführt worden ist. Der Teil des Streifens 1, der sich auf dem äußeren Ujnfang des Trägers 4 befindet, dient als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, das gemeinsam mit dem zylindrischen Träger 4 eine lichtempfindliche Trommel 2 bildet.
Die Vorratsspule 5 und die Aufwickelspule 6 werden von Wellen 5a bzw. 6a gehalten, d:e drehbar von den beiden Seitenwänden des zylindrischen Trägers 4 aufgenommen werden.
Wenn das bisher verwendete elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial auf dem äußeren Umfang des zylindrischen Trägers 4 durch neues Material ersetzt werden soll, wird die Aufwickelspule 6 in die Richtung eines Pfeils a gedreht, wie man der F i g. 4 entnehmen kann, und der photoleitende Streifen 1 wird vorwärts beweet. so daß der Teil des Dhotoleitenden Streifens 1, der sich auf dem äußeren Umfang des zylindrischen Trägers befindet, abgezogen und auf der Aufwickelspule 6 aufgerollt wird. Gleichzeitig wird die Vorratsspule 5 in die Richtung eines Pfeils b gedreht, und der in Rollenform aufgewickelte photoleitende Streifer. 1 wird abgewickelt, so daß der nächstfolgende Teil des phoioleitenden Streifens 1 durch den Schlitz 4a herausgezogen und auf den äußeren Umfang des zylindrischen Trägers 4 aufgebracht wird, um als neues elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu dienen.
Die elektrisch leitende Materialschicht \b(s. Fig. 1) des Teils des photoleitenden Streifens 1 oder des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials auf dem äußeren Umfang des zylindrischen Trägers 4 wird auf die im folgenden beschriebene Weise geerdet Der zylindrische Träger 4 sowie die in dem Innern des Trägers 4 angeordnete Vorratsspule 5 und Aufwickelspule 6 bestehen jeweils aus einem elektrisch leitenden Material. Der photoleitende Streifen weist jedoch einen Träger la aus einem isolierenden Material auf, der in Kontakt mit der Vorratsspule 5 und der Aufwickelspule 6 kommt, so daß die elektrisch leitende Materialschicht 1 fades Streifens 1 isoliert ist.
An einem zungenförmigen Teii Id am Vorderende des Streifens 1 (F i g. 5), der so ausgebildet ist, daß er in einen in der Vorratsspule 5 ausgebildeten Schlitz 1Zb eingeführt werden kann, liegt die elektrisch leitende Materialschicht \bo frei, so daß die elektrisch leitende Materialschicht \bo des zungenförmigen Teils id des Streifens 1 in Kontakt mit der Vorratsspule 5 gebracht werden kann, wenn der zungenförmige Teil Ic/ in den Schlitz 5b eingeführt wird. Da die Vorratsspule 5 elektrisch mit dem zylindrischen Träger 4 verbunden ist, der von einer geerdeten Welle 3 gehalten wird, kann auf diese Weise die elektrisch leitende Materialschicht \b des photoleitenden Streifens 1 geerdet werden (s. F ig. 4).
Im folgenden wird das elektrophotographische Kopierverfahren beschrieben, wie es unter Verwendung der lichtempfindlichen Trommel 2 mit dem hier erläuterten Aufbau durchgeführt wird, während die Trommel 2 eine Umdrehung um die Welle 3 ausführt. Die lichtempfindliche Trommel 2 dreht sich in die Richtung eines Pfeils c, wie man F i g. 4 entnehmen kann, und erzeugt mit Hilfe eines elektrophotographischen Kopierverfahrens, das auf einem Übertragungs-Kopier-Vorgang beruht, von einer Vorlage eine Kopie nach der anderen. Die lichtempfindliche Trommel 2 dreht sich, wenn ihre Trägerwelle 3 mit einer konstanten Drehzahl von einem Synchronmotor (nicht dargestellt) angetrieben wird. Während der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 2 bearbeitet eine Reinigungsbürste 7 das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial und reinigt seine Oberfläche, so daß das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial gleichförmig aufgeladen werden kann.
In der Nähe der Reinigungsstation ist eine Aufladungsstation vorgesehen. In der Aufladungsstation befindet sich eine Ladevorrichtung 10 mit einer Anordnung einer oder mehreren Korona-Entladungs-Elektroden 9, die über die Oberfläche des äußeren Umfangs der Trommel 2 verteilt und von einem Abschirmteil 8 umgeben sind. Die Ladevorrichtung 10 ist mit einer Hochspannungsquelle verbunden und bewirkt, daß die Oberfläche der photoleitenden Materialschicht gleichförmig statisch aufgeladen wird.
Eine Belichtungsstation befindet sich in der Nähe der
Aufladestation. In dieser Station befindet sich ein optisches System 11, um die Oberfläche des photoleitenden Streifens 1 mit der Abbildung einer zu kopierenden Vorlage zu belichten. Die Teile der Oberfläche des photoleitenden Streifens 1, mit der Abbildung belichtet werden, werden entladen, so daß sich auf der Oberfläche ein elektrostatisches, latentes Bild der zu kopierenden Vorlage bildet.
Eine Entwicklungsstation befindet sich in der Nähe der Belichtungsstation, wobei eine Entwicklungsvorrichtung 12 einen Entwickler enthält, der eine zu dem elektrostatischen Bild entgegengesetzte Ladung hat. Die Entwicklungsvorrichtung 12 besteht aus einem Trog 14 für den Entwickler und einer magnetischen Bürste 15, die drehbar in dem Tank 14 angeordnet ist. Der an der äußeren Oberfläche des Umfangs der magnetischen Bürste 15, die sich in die Richtung eines Pfeils d dreht, haftende Entwickler 13 wird dem elektrostatischen Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 2 zugeführt, um das latente Bild zu einem sichtbaren Tonerbild zu entwickeln. Dieses Entwicklungsverfahren wird im allgemeinen als Magnetbürstenentwicklung bezeichnet.
In der Nähe der Entwicklungsstation befindet sich eine Übertragungs-Kopier-Station. In dieser Station wird das Tonerbild auf der Oberfläche des photoleitenden Streifens 1 mit Hilfe eines Übertragungs-Kopier-Vorgangs auf ein Kopie-Blatt oder eine als Unterlage dienende Oberfläche übertragen und darauf ausgebildet. Im Detail ergibt sich dabei folgender Ablauf: Das auf dem elektrophotografischen Aufzeichnungsmaterial erzeugte Tonerbild wird auf ein Kopie-Blatt 16 übertragen und dort ausgebildet, wobei das Kopie-Blatt aus Papier oder irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen kann. Das Kopie-Blatt 16 wird automatisch von einem Paar Vorschubrollen 17a und 176 zugeführt Wenn das Kopie-Blatt 16 in Berührung mit dem Tonerbild auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial auf der lichtempfindlichen Trommel 2 kommt, wird das Tonerbild mit Hilfe einer elektrostatischen Übertragungs-Kopier-Vorrichtung 18 auf das Kopie-Blatt 16 übertragen und dort ausgebildet; die Übertragungs-Kopier-Vorrichtung hat den gleichen Aufbau wie die obenerwähnte Ladevorrichtung 10, enthält eine Anordnung mit einer oder mehreren Korona-Entladungs-Elektroden 19 und einen Abschirmteil 20. Die Übertragungs-Kopier-Vorrichtung 18 erzeugt eine statische Aufladung, um das Tonerbild auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial auf die Oberfläche des Kopie-Blattes 16 zu ziehen.
Selbstverständlich kann die elektrostatische Übertragungs-Kopier-Vorrichtung 18 durch eine Druck-Übertragungs-Kopier-Vorrichtung ersetzt werden, die eine Walze zur Ausübung eines Drucks aufweist; dadurch kann ein Druck auf das Kopie-Blatt ausgeübt werden, das sich in Kontakt mit dem Tonerbild auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial befindet; weiterhin können die elektrostatische und die Drack-Obertragungs-Kopier-Vorrichtung gemeinsam eingesetzt werden.
In der Nähe der Übertragungs-Kopier-Station befindet sich eine Trennstation, in der eine Abstreifvorrichtung mit einem Abnehm-Greifer 21 vorgesehen ist, um das Kopie-Blatt 16 von dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial zu trennen, nachdem sich Has Tonerbild auf dem Kopie-Blatt ausgebildet hat ^Nach dem Abstreifen von dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial mit Hilfe des Abnehm-Greifers 21 wird das Kopie-Blatt zu einer Büd-Fixiersta- tion (nicht dargestellt) befördert.
Der als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial dienende Teil des photoleitenden Streifens 1 wird aus folgendem Grund nicht auf den gesamten äußeren Umfang des zylindrischen Trägers 4 aufgebracht, sondern nur auf ungefähr Va der Fläche des äußeren Umfangs: Bei der Erzeugung eines elektrostatischen Bildes auf dem Teil des photoleitenden Streifens 1 oder des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials auf dem äußeren Umfang des Trägers 4 bewegt sich ein schlitzförmiges optisches Belichtungssystem über die lichtempfindliche Trommel 2 und bildet das elektrostatische Bild mit Hilfe des optischen Systems 11 auf dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial ab.
Wenn das schlitzförmige optische Belichtungssystem in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, bildet sich kein elektrostatisches Bild auf der lichtempfindlichen Trommel 2. Es ist also nutzlos, wenn sich ein als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial dienender Streifen auf einem Teil des äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers 4 befindet, über den sich das schlitzförmige optische Belichtungssystem zurück in seine Ausgangsstellung bewegt. In diesem Teil, der mit 4o bezeichnet ist und ungefähr Ua des äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers 4 ausmacht, ist der als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial dienende Streifen darüber hinaus auch nachteilig, da das Tonerpulver auf diesem Teil haftet, ohne zur Entwicklung beizutragen; dadurch erhöht sich sein Verbrauch und die Reinigungsvorrichtung wird zusätzlich belastet; es ist also nicht notwendig, als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial dienendes Material auf diesem Teil 4odes äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers 4 vorzusehen. Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial muß nur auf den Teil des äußeren Umfangs des Trägers 4 aufgebracht werden, auf dem es
absolut notwendig ist. Dadurch wird ein wirtschaftlicher Einsatz des teuren photoleitenden Streifens 1 möglich.
Aus diesem Grund wird ein Viertel oder ein kleinerer Teil des äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers nicht mit dem photoleitenden Streifen 1 oder dem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial versehen, so daß der photoleitende Streifen sich nur auf dem größeren Teil oder ungefähr einem drei Viertel ausmachenden Teil befindet
Die lichtempfindliche Trommel 2, deren äußerer Umfang den oben erwähnten Aufbau hat, ist mit Dichtungsgliedern versehen, die sich an einer Kante eines jeden Schlitzes 4a und 46 befinden, so daß der Entwickler oder das Tonerpulver nicht in das Innere des zylindrischen Trägers 4 eindringen kann. Die Dichtungsglieder 4c und Ad bestehen aus Gummi oder einem anderen weichen Material, so daß die Oberfläche des photoleitenden Streifens 1 nicht zerkratzt und von den Dichtungsgliedern beschädigt werden kann, wenn er aus dem Inneren des. Trägers 4 heraus oder in das Innere hineingezogen wird. Die Unterflächen der Dichtungsglieder Ac und Ad sind mit Schrauben 22 und 23 aus synthetischen Harzen an dem Teil Ao mit geringerem
Durchmesser des zylindrischen Trägers 4 befestigt, auf dem sich kein photoleitender Streifen 1 befindet Die Dichtungsglieder Ac und Ad werden nach einer bevorzugten Ausführungsform aus elektrisch leitendem Gummi hergestellt, der einen elektrischen Widerstand $5 von 109Ws 10'° Ohm cm hat -
Wenn das auf dem elektrophotographischen ABtzeichnungsmaterial gebildete elektrostatische, latente Bild entwickelt wird, kann die Entwicklung ohne
Umfangseffekt bzw. R.andeffekt in befriedigender Weise erfolgen, wenn das obenerwähnte Verfahren mit der magnetischen Bürste verwendet wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß im Untergrund ein Schleier entsteht. Zur Beseitigung dieses Problemes wird bei der Durchführung des Verfahrens eine Vorspannung an die magnetische Bürste angelegt.
Wie man F i g. 4 entnehmen kann, ist die magnetische Bürste 15 mit einer Energiequelle E verbunden, die die Vorspannung liefert. Die Einprägung einer Vorspannung auf die magnetische Bürste 15 hat jedoch den Nachteil, daß der Vorspannungsstrom durch den Teil 4o mit geringerem Durchmesser des äußeren Umfangs fließt und der Toner darauf haftet, wenn die magnetische Bürste 15 in Kontakt mit diesem Teil 4o gebracht wird, da der zylindrische Träger 4 geerdet ist. Wenn das Tonerpulver an dem kleineren Teil 4o des zylindrischen Trägers haftet, wird erstens das Tonerpulver verschwendet, zweitens die Reinigungsbürste (Fellbürste) verschmutzt, und drittens werden die Aufladevorrichtung 10 und eine Löschlampe (nicht dargestellt) verschmutzt.
Wenn man mit Kaskadenentwicklung arbeitet, erfolgt die Entwicklung auf Grund der Potentialdifferenz auf dem äußeren Umfang der lichtempfindlichen Trommel, wobei das Problem des Anlegens einer Vorspannung nicht auftritt, so daß das Tonerpulver sogar dann nicht an der Trommel haftet, wenn sie geerdet ist. Bei der Magnetbürstenentwicklung treten jedoch die obenerwähnten Nachteile auf, weil eine Vorspannung mit guter Entwicklungscharakteristik benötigt wird.
Dieses Problem kann durch Verwendung einer lichtempfindlichen Trommel gelöst werden, bei der der Teil des äußeren Umfangs des zylindrischen Trägers der lichtempfindlichen Trommel, auf dem sich kein photoleitender Streifen oder kein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial befindet, isoliert wird, so daß ein solcher Teil mit einer elektrisch isolierten Schicht versehen ist.
Beliebige Verfahren können zur Behandlung oder Bearbeitung dieser kleineren Teile des äußeren Umfangs der lichtempfindlichen Trommel eingesetzt werden, auf dem sich kein photoleitender Streifen 1 befindet, um diesen Teil elektrisch zu isolieren. Die Verfahren sollten jedoch die folgenden Anforderungen erfüllen:
1. Die Oberfläche des kleineren Teils des äußeren Umfangs der lichtempfindlichen Trommel hat nach einer bevorzugten Ausführungsform einen elektrischen Widerstand von 109 Ohm cm.
2. Jedes zur elektrischen Isolierung des kleineren Teils eingesetzte Material sollte so beschaffen sein, daß es keine Ladung infolge der Reibungsbewegung der Reinigungsbürste 7 aufnimmt, andererseits jedoch eine Ladung der gleichen Polarität wie das Tonerpulver hat, wenn es eine Ladung aufnehmen soll.
3. Jedes zur elektrischen Isolierung des kleineren Teils verwendete Material sollte so beschaffen sein, daß es keine Ladung infolge des Reibungskontaktes mit dem Eisenpulver aufnimmt, das zur Bildung der magnetischen Bürste für die Magnetbürstenentwicklung eingesetzt und aufgebracht wird, und daß es andererseits eine Ladung der gleichen ίο Polarität wie das Tonerpulver hat, wenn es eine
Ladung aufnehmen soll.
4. Jedes zur elektrischen Isolierung des kleineren Teils eingesetzte Material sollte ferner eine solche Festigkeit haben, daß die Oberfläche des kleineren Teils nicht zerkratzt und von dem Eisenpulver in dem Entwickler beschädigt wird, wenn die Oberfläche in Reibungskontakt mit dem Eisenpulver gebracht wird.
Unter Berücksichtigung dieser Anforderungen wird das für den kleineren Teil des äußeren Umfangs der lichtempfindlichen Trommel verwendete Material nach der vorliegenden Erfindung aus der Gruppe ausgewählt, die folgende Substanz enthält: Almite, elektrolytisch oxidiertes Aluminium, Emaille oder Lack, Ebonit (Hartgummi), Methacrylat-Harze, Azetat-Harze und Nylon; diese Stoffe werden nicht negativ aufgeladen (wenn das Tonerpulver positiv geladen ist) und können so behandelt werden, daß sie elektrisch isolierend sind, wenn die Reinigungsbürste 7 aus Polytetrafluoräthylen hergestellt ist.
Eine Ausfühiungsform der Erfindung soll im folgenden beschrieben werden. Der kleinere Teil 4o des äußeren Umfangs der lichtempfindlichen Trommel 2, auf den kein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial aufgebracht wurde, wird mit hartem Almit beschichtet, so daß eine elektrisch isolierte Schicht 4A mit 50 μ Dichte entsteht. Die sich dadurch ergebende lichtempfindliche Trommel zeigte im Betrieb befriedigende Eigenschaften.
1. Der kleinere Teil des äußeren Umfangs der Trommel hat einen elektrischen Widerstand von 1 bis5xl09Ohmcm;
2. der kleinere Teil wurde sogar dann nicht aufgeladen, wenn er in Reibungskontakt mit dem Eisenpulver oder der Reinigungsbürste, die aus Polytetrafluoräthylen bestand, gebracht wurde. In diesem Teil trat kein Ableitungsverlust auf;
3. auch dann treten keine Schäden an der Oberfläche des kleineren Teils auf, wenn seine Dicke durch die Reibungsbewegung des Eisenpulvers auf ihn· reduziert wurde, und
4. kein Tonerpulver haftete an dem kleineren Teil wenn die Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes mit einer Magnetbürstenentwick· hubvorrichtung durchgeführt wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609651/309

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drehbare Trommel für ein elektrophotographisches Kopiergerät, über deren Teilumfang ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial läuft, das in der Trommel auf- und abgewickelt wird, wobei eine Magnetbürstenentwicklungsvorrichtiing im Reibungskontakt mit dem Umfang der Trommel steht, dadurch gekennzeichnet, daß we- ίο nigstens die Oberfläche des Teilumfangs (4o), über den das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial (1) nicht läuft, aus einer Isolierschicht (4Λ/1 mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von etwa 1 bis 5xl09Ohm cm besteht, wobei die Trommel (4) mit dem Teilumfang (4o)geerdet und an die Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung (12) eine Spannung angelegt ist
2. Drehbare Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht {4h)aus einem Material besteht, das durch den Reibungskontakt mit der Magnetbürstenwicklungsvorrichtung (12) während der Drehung der Trommel (4) statisch mit einer Polarität aufladbar ist, die gleich der Polarität eines aufgeladenen Toners ist.
DE19732342041 1972-08-21 1973-08-20 Drehbare Trommel für ein elektrophotographisches Kopiergerät Expired DE2342041C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8353172 1972-08-21
JP8353172A JPS5545912B2 (de) 1972-08-21 1972-08-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2342041A1 DE2342041A1 (de) 1974-03-14
DE2342041B2 DE2342041B2 (de) 1976-04-15
DE2342041C3 true DE2342041C3 (de) 1976-12-16

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