DE2341851A1 - Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignal - Google Patents
Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignalInfo
- Publication number
- DE2341851A1 DE2341851A1 DE19732341851 DE2341851A DE2341851A1 DE 2341851 A1 DE2341851 A1 DE 2341851A1 DE 19732341851 DE19732341851 DE 19732341851 DE 2341851 A DE2341851 A DE 2341851A DE 2341851 A1 DE2341851 A1 DE 2341851A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- color
- phase
- transistor
- transistors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/66—Circuits for processing colour signals for synchronous demodulators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
r.v -.v. ':if.,::lDiReichel
p· . : ;;ang Reichel
b ■ , l::iiii a. M. 1
P 23 41 851.1 19. September 1973
General Electric Company ReLi/Gu-7552
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., VStA
Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal
Zusatz zu einer von der General Electric Company am selben Tag unter derselben Bezeichnung eingereichten Patentanmeldung
P 23 41 852.2 .
Die Erfindung bezieht sich auf einen Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal nach der Hauptanmeldung P 23 fei 852,2..
und befaßt sich insbesondere mit der Gewinnung der einzelnen Farbsignale aus einem NTSC-Signal in einer zum Anlegen an ein
Dreifarbensichtgerät geeigneten Form.
Gegenüber dem Stand der Technik liegt der Erfindung die gleiche allgemeine Aufgabe wie der in der Hauptanmeldung beschriebenen
Erfindung zugrunde, nämlich einen zeitmultiplexarbeitenden
Farbfernsehdemodulator zu schaffen, der zur aufeinanderfolgenden Durchführung der Demodulations- und Steuerfunktionen von
denselben Demodulatorkomponenten Gebrauch macht. Ferner soll der zu schaffende Demodulator als integrierte Schaltung aufgebaut
werden können.
Wie bei der Hauptanmeldung wird auch hier das Videosignal synchron
festgestellt und nachgewiesen, und während des Videosignals liefern zwei Vier-Quadranten-Multiplizierer die beiden
40J9814/0812
ρ _
2341351
Farbdifferenzkomponenten. Während des Farbsynchronisiersignals, das jeder Videoinformationszeile vorangeht, geben
die beiden selben Vier-Quadranten-Multiplizierer in einer zeitmultiplexen* Arbeitsweise zwei Steuersignale ab. Als
Eingangssignale werden jedem der Vier-Quadranten-Multiplizierer ein Signal von der Videoquelle und ein Signal von dem
örtlichen Schwingungserzeuger zugeführt, der auch mit Oszillator bezeichnet wird. Gegenüber der Erfindung nach der
Hauptanmeldung besteht bezüglich der relativen Zeitsteuerung der den beiden Vier-Quadranten-Multiplizierern zugeführten
Eingangssignale ein Unterschied. Bei der Erfindung nach der Hauptanmeldung werden während des Videosignals die Signale
des örtlichen Oszillators beiden Vier-Quadranten-Multiplizierern mit gleicher Phase und ähnlicher Amplitude und während
des Farbsynchronisiersignals mit gleicher Phase und gleicher Amplitude zugeführt. Während des Videosignals werden
die Videosignale von der Videoquelle den beiden Vier-Quadranten-Multiplizierern mit gleicher Phase und mit gleicher
Amplitude zugeführt, jedoch wird während des Farbsynchronisiersignals eine relative Verzögerung und Phasenverschiebung
zwischen den beiden zugeführten Videosignalen eingeführt.
Nach dieser Erfindung sind die Phasenbeziehungen gegenüber den Phasenbeziehungen nach der Erfindung in der Hauptanmeldung
im wesentlichen umgekehrt, und zwar in der Weise, daß
die Videosignale den beiden Multiplizierern mit gleicher Phase und mit gleicher Amplitude während des Videosignals
und auch mit gleicher Phase und ähnlicher Amplitude während des Farbsynchronisiersignals zugeführt werden. In den Signalen
des örtlichen Oszillators wird während des Farbsynchronisiersignals eine relative Phasenverschiebung und Verzögerung
eingeführt.
Aufgrund dieses und weiterer noch zu beschreibender Unterschiede ergeben sich gewisse Vorteile, die vor allem in
einer größeren Flexibilität der Schaltungsanordnung und da-"»inera
breiteren Anwendungsbereich bestehen.·
CCSS 4/08 12
2341351
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an »
Hand von Figuren beschrieben. Es zeigen:■
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem Gesamtaufbau einer Ausführungsform eines Multiplexfarbfernsehdemodulators und
Fig. 2A und 2B ein Schaltbild der Ausführungsform, die als integriertes Plättchen (ship) verwirklicht ist,
das zusammen mit bestimmten äußeren Baukomponenten, die ebenfalls dargestellt sind, die Funktionen der in der
Fig. 1 eingezeichneten Blöcke übernimmt, allerdings mit Ausnahme von denjenigen Blöcken, die dem Plättchen die Farbarteingangs
signale zuführen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Farbfernsehdemodulator enthält °ine Videoquelle 10', eine Tonabnahme- und Tonsperreinrichtung
11·, eine Tondemodulations- und Tonverarbeitungseinrichtung 12', ein Hochpaßfilter 19S die das Farbartsignal
dem Eingang des zeitmultiplexarbeitenden Farbartdemodulators zuführt, und ein Tiefpaßfilter 20', das das
Leuchtdichtesignal über einen Leuchtdichteverstärker 64
der RGB-Matrix 51 zuführt. Vom Hochpaßfilter 19f gelangt das
Farbartsignal zu dem automatischen Amplitudenregelverstärker 52, der das Farbartsignal den Eingängen der B-Y- und
R-Y-Demodulatoren 53 und 54 zuführt. Unter dem Einfluß einer automatischen Farbregelspannung verstärkt der automatische
Amplitudenregelverstärker 52 sowohl die Farbdifferenzsignale als auch das Farbsynchronisiersignal auf einen gewünschten
Wert. Die Farbregelspannung dient durch Regelung der Amplitude des Farbsynchronisiersignals wie in der Hauptanmeldung
zur Stabilisierung des Ausgangssignals, und zwar in einer solchen Weise, daß eine manuelle Farbeinstellung
berücksichtigt wird.
4098U/081 2
Unter der Annahme einer geeigneten Farbträgerinjektion erzeugt der Demodulator 54 ein R-Y-Ausgangssignal (und das
Komplement), das einem Eingangspaar der RGB-Matrix 51 zugeführt wird. In ähnlicher Weise erzeugt der Demodulator 54
ein B-Y-Signal (und das Komplement), das dem anderen Eingangspaar
der RGB-Matrix 51 zugeführt wird. Ferner empfängt die RGB-Matrix 51 vom Tiefpaßfilter 20» nach Verstärkung im
Leuchtdichteverstärker 64 das Y-Signal und erzeugt die einzelnen RGB-Farbsignale, und zwar in Abhängigkeit von einer
Gattersteuerung, die dem Leuchtdichteverstärker 64 während
des Farbsynchronisiersignals austastet. Bevor die Farbsignale an die Farbeingänge einer Katodenstrahlröhre gelegt
werden, ist im allgemeinen eine weitere Verstärkung der an dem Plättchen abgenommenen Farbsignale erforderlich.
Die an den Ausgängen der R-Y- und B-Y-Demodulatoren auftretenden
Videoausgangssignale werden darüberhinaus in der automatischen Phasenregelschleife zur Steuerung des örtlichen
Oszillators und zur Ableitung eines Signals benutzt, das für die automatische Farbregelung geeignet ist.
Als nächstes soll die automatische Phasenregelschleife betrachtet werden. Der Ausgang des Demodulators 54 ist an
einen automatischen Phasenregelverstärker 55 angeschlossen, der gattergesteuert ist, um eine Ausbildung des Fehlersignals
nur während des Farbsynchronisiersignals. zu gestatten. Die Gleichspannung, die während des Farbsynchronisiersignals
gewonnen wird, wird gefiltert und fortwährend gespeichert. Das Vorzeichen und der Betrag dieser Gleichspannung
geben die Richtung und den Betrag des Phasenfehlers der örtlich erzeugten Schwingung an. Wenn sich die zugeführten
Schwingungen in Quadratur befinden, nimmt die differentielle Gleichspannung am Modulatorausgang einen minimalen
Wert an. Die Phasenregelspannung wird dann dem spannungsgesteuerten Oszillator 56 zügeführt, so daß die örtlich
erzeugte Schwingung zur Durchführung der Demodulation
409814/0812
in eine gewünschte Phasenbeziehung gebracht wird.
Der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 56 nimmt drei Wege zu den Demodulatoren. Im ersten Weg (zum R-Y-Demodulator
54) wird das Oszillatorausgangssignal einem Phasenschiebernetzwerk 57 zugeführt, das eine feste Phasenverschiebung
bewirkt, für die ein Bereich von 70° bis 90° typisch ist. Das phasenverschobene Signal wird an einen
Farbreferenzverstärker 58 gelegt, dessen Ausgangssignal in Abhängigkeit von bestimmten Steuerungen dem Demodulator 54
zugeführt wird. Während des Farbsynchronisiersignals arbeitet der Farbreferenzverstärker 58 mit voller Verstärkung.
Im zweiten Weg (zum R-Y-Demodulator 54) wird die unverzögerte
Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 56 der Farbtonregeleinrichtung 61 zugeführt. Die Farbtonregeleinrichtung
führt das nichtverzögerte Signal oder das Komplement in gesteuerten Beträgen dem Eingang des Demodulators
54 zu. Die Farbtonregeleinrichtung hängt von der manuellen Einstellung ab und ist derart gattergesteuert, daß sie
lediglich während des Farbsynchronisiersignals arbeitet. Der vom spannungsgesteuerten Oszillator 56 dem Demodulator 54
während des Farbsynchronisiersignals zugeführte Schwingungsverlauf ist somit das resultierende Signal aus dem phasenverschobenen
Ausgangssignal des Farbreferenzverstärkers 58 und aus dem Ausgangssignal der Farbtonregeleinrichtung 61.
Das resultierende Signal weist eine Phase auf, die zur R-Y-Demodulation geeignet ist. Im dritten Weg (zum B-Y-Demodulator
53) wird die nichtverzögerte Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 56 mit invertierter Phase
einem zweiten Farbreferenzverstärker 59 zugeführt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 59, der ebenfalls unter der
Steuerung der Farbreferenzgatterschaltung 60 steht, wird dem Demodulator 53 mit der zur B-Y-Demodulation gewünschten
Phase zugeführt.
4098H/0812
2 3 Λ 1 8 5
Die "beiden Farbreferenzverstärker 58 und 59 unterliegen somit
der Steuerung durch die Fartireferenzgatterschaltung 60. Die Farbreferenzgatterschaltung weist Mittel zum Anlegen des
Farbsynchronisiersignalimpulses, eine manuelle Gleichstromeinstelleinrichtung
für die Farbart- oder Farbtonsteuerung und einen Eingang von der Farbsperre 62 auf. Während des
Farbsynchronisiersignals stellt die Gatterschaltung 60 bei den Farbreferenzverstärkern 58 und 59 eine volle Verstärkungswirkung
sicher, um die Phasenverriegelungsschleife zu schließen, über die der Oszillator 56 mit dem Demodulator
gekoppelt ist. Während des Videosignals ist die manuelle Farbartregeleinrichtung wirksam, um den Betrag der Färb—
trägerinjektion in die Demodulatoren 53 und 54 einzustellen,
und zwar mit dem Ziel, den Betrag der demodulierten R-Y- und B-Y-Signale zu regeln. Die durch die Farbreferenzgatterschaltung
vorgenommene dritte Steuerung wird von der Farbsperre 62 abgeleitet, die die automatische Farbregelspannung
abtastet, um bei einem Absinken dieser Spannung unter einen vorbestimmten Schwellwert die Farbreferenzverstärker
58 und 59 während des Videosignals abzuschalten. Die Farbsperre bleibt während des Farbsynchronisiersignals
wirksam, um den Betrag des Farbsynchronisiersignals festzustellen, so daß beim Überschreiten des Schwellwerts die
farbbezogene Arbeitsweise wieder aufgenommen wird.
Bezüglich der Arbeitsweise der Phasenverriegelungsschleife sei erwähnt, daß die Schleife ihr Fehler signal während des
Farbsynchronisiersignals wie bei dem in der Hauptanmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiel ableitet. Die Farbton-r
regeleinrichtung erzeugt eine Phasenverschiebung, die auf einer Mischung des verzögerten Ausgangssignals des span—
nungsgesteuerten Oszillators mit dem nichtverzögerten Ausgangssignal
des spannungsgesteuerten Oszillators und seinem Komplement beruht. Die Resultierende kann auf einer verhältnismäßig
konstanten Amplitude gehalten werden, deren Phase von + bis -45° gegenüber dem gewünschten Referenzdetektions-
4Q98U/081 2
2341351
winkel verschiebbar ist. Während des Videosignals wird der»
spannungsgesteuerte Oszillator auf seinem vorherigen Phasenzustand gehalten, der während des Farbsynchronisiersignals
durch die gespeicherte Gleichspannung erstellt wurde, die in dem automatischen Phasenregelfilter auftritt. In
beiden Demodulatoren werden die Detektionswinkel durch diese Spannung bestimmt.
Die automatische Farbregelschleife arbeitet bezüglich vieler Punkte in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel der Hauptanmeldung. Diese Schleife liefert während
des Farbsynchronisiersignals ein Steuersignal, wenn unter der Steuerung der Farbreferenzgatterschaltung 60 der Farbreferenzverstärker
59 mit voller Verstärkung arbeitet. Das Farbsynchronisiersignal und das vom spannungsgesteuerten
Oszillator gelieferte Eingangssignal zum B-Y-Demodulator 53 haben nahezu dieselbe Phase - sie weichen im allgemeinen um
weniger als 20° voneinander ab - und machen die Amplitude des durch den Demodulator gewonnenen Produkts, bei dem es
sich um eine Kosinusfunktion handelt, verhältnismäßig unempfindlich gegenüber zwischen ihnen auftretenden kleinen
Winkeländerungen. Vom Demodulator wird das Steuersignal dem gattergesteuerten automatischen Farbregelgleichspannungsverstärker
63 zugeführt. Der automatische Farbregelgleichspannungsverstärker
wird in einer solchen Weise gattergesteuert, daß er lediglich während des Farbsynchronisiersignals
ein Steuersignal liefert. Die Verstärkung des automatischen Farbregelverstärkers wird zur Erzeugung eines Gleichstromsteuersignals
durch ein äußeres Potentiometer eingestellt. Eine manuelle Farbregelung ist demgegenüber durch
Steuerung der Oszillatorinjektion in die beiden Demodulatoren in der oben beschriebenen Weise vorgesehen. Die automatische
Farbregelspannung des Verstärkers 63 wird dem automatischen Amplitudenregelverstärker 52 zugeführt, um die Verstärkung
bei der Farbartsignalinjektion in die Demodulatoren 53 und 54 auf dem gewünschten Pegel zu halten.
4098U/08 1 2
Die in der Pig. 1 dargestellte Einrichtung 63 mit dem automatischen Farbregelverstärker und Farbregelfilter ist
in dem Schaltbild der Figuren 2A und 2B im einzelnen gezeigt. Die Einrichtung 63 mit dem automatischen Farbregelverstärker
und Parbregelfliter ist an Emitterfolger Q164
und Q165 angeschlossen, um während des Farbsynchronisiersignals
einen Tastwert der komplementierten B-Y-Demodulatorausgänge
zu erhalten. Das Ausgangssignal des Verstärkerteils der Einrichtung 55 wird über eine Anschlußstelle P112
dem äußeren automatischen Farbregelfilter zugeführt, und das gefilterte Ausgangssignal wird über ein Belastungsentkopplungsnetzwerk
mit Transistoren QP3, Q153, Q192, Q154
und Q155 dem automatischen Amplitudenregelverstärker 52 zugeführt.
Eine Gattersteuerung innerhalb des Verstärkers 63 gestattet es, daß der Multipliziererausgang lediglich während
des Farbsynchronisiersignals abgetastet wird, und ein bezüglich des Auftretens von Rauschsignalen abgeglichener
Schaltungsaufbau stellt sicher, daß die automatische Farbregelschaltung in einem hohen Maß gegenüber Rauschsignalen
unempfindlich ist.
Als nächstes sollen die Schaltungseinzelheiten des Verstärkers 63 betrachtet werden. Transistoren QP2, QP6, Q187»
Q188, Q189, Q151 und Q152, Dioden Q190 und Q191 und verschiedene
Widerstände bilden die Schaltungselemente des Verstärkers und zugehörigen Gatters. Der Emitter |des Transistors
Q164 koppelt das demodulierte Farbsynchronisiersignal
über die Entkopplungsdiode Q190 zur Basis des Transistors
QP2, während der Emitter des Transistors Q165 das
komplementierte demodulierte Farbsynchronisiersignal -über
die Entkopplungsdiode Q191 zur Basis des Transistors QP6
koppelt.
Die Entkopplungsdioden Q19O und Q191 führen die Gatterwirkung
aus. Sie werden durch eine Gatterschaltung derart gesteuert, daß sie nur während des Farbsynchronisiersignals
A098U/0812
einen Signalstromfluß zulassen. Die Gatterschaltung enthält einen 2-kΠ-Widerstand, der mit einer Quelle positiv gerichteter
Farbsynchronisiersignalimpulse (Transistor Q111) verbunden
ist, den als Diode geschalteten Transistor Q187t der
einen Strombezugswert (Veb) liefert, und die Transistoren Q151 und Q152, deren Strom durch diesen Strombezugswert eingestellt
wird. Die Entkopplungsdiode Q190 zieht ihren Strom über den Kollektor des Transistors Q151, während die Entkopplungsdiode
191 ihren Strom über den Kollektor des Transistors Q152 zieht. Während des Farbsynchronisiersignals
werden die Transistoren Q151 und Q152 durch den Farbsynchronisiersignalimpuls
eingeschaltet, so daß ein Signalstrom durch die Entkopplungsdioden Q190 und Q191 fließt und Abtastwerte
des demodulierten Farbsynchronisiersignals den Basen der Transistoren QP6 und QP2 zugeführt werden.
Die Transistoren QP2, QP6 und Q189 übernehmen die Verstärkungsfunktion
in der Einrichtung 63. Die Transistoren QP2 und QP6 sind über geeignete Widerstände vorgespannt, die
an ihre Basen und an ihre Emitter angeschlossen sind und die zum Betrieb als Differentialverstärker einen gemeinsamen
Emitterwiderstand umfassen, der an eine Quelle mit einem positiven Vorspannungspotential angeschlossen ist.
Der Kollektor des Transistors QP7 ist mit der Anschlußstelle P112 verbunden, die zum automatischen Farbregelfilter
führt. Der Kollektor des Transistors QP6 ist über einen als Diode geschalteten Transistor Q188 an Masse und
an die Basis des Transistors Q189 angeschlossen. Der als Diode geschaltete Transistor Q188 liefert einen Veb-Stromsteuerwert
für den NPN-Transistor\Q189, um dessen Strom dem
Strom des Transistors QP6 anzupassen. Der Kollektor des Transistors Q189 ist ferner mit der Anschlußstelle P112
verbunden,, um die Ausgangssignale der Transistoren QP2
und Q189 im Gegentakt zu vereinen und an die Belastung des automatischen Farbregelverstärkers zu legen.
A098U/0812
23A1851
Das Farbsynchronisiersignal, das in den Demodulatorausgängen ein komplementiertes Gleichstromsignal am Ausgang
der Transistoren Q164 und Q165 darstellt, wird von dem Differentialverstärkertransistorpaar
QP2, QP6 verstärkt, um ein Gleichstromsteuersignal zu bilden und im Gegentakt durch die Transistoren QP2 und Q189 über die Anschlußstelle
P112 der automatischen Farbregelbelastung zugeführt. Wenn
infolge der Signalpolarität die Basis des Transistors QP6 positiver als die Basis des Transistors QP2 wird, leitet der
Transistor QP6 weniger stark. Das Entsprechende gilt für den Transistor Q189. Gleichzeitig wird der Basis des PNP-Transistors
QP2 ein komplementäres negatives Potential zugeftthrt, so daß sich der Leitfähigkeitszustand dieses Transistors
erhöht. Die komplementären Transistoren QP2 und Q189 sind seriell zwischen die positive Vorspannungsquelle und
Hasse geschaltet, und die automatische Farbregelbelastung ist mit den gepaarten Kollektoren dieser Transistoren verbunden.
Eine Zunahme der Leitfähigkeit des Transistors QP2 wird somit von einer Abnahme der Leitfähigkeit des Transistors
Q189 begleitet, so daß an der Anschlußstelle P112
eine Gleichstrompotentialzunahme auftritt, die einer Gegentaktarbeitsweise entspricht.
Die Schaltung wird normalerweise mit einer Eingangssignalphasenbeziehung
betrieben, bei der an der Anschlußstelle 112 in bezug auf das Farbsynchronisiersignal ein positives
Ausgangssignal auftritt. Das Potentiometer P1 bestimmt die Gleichstromverstärkung des Verstärkers 63 und damit den Betrag
des Steuerpotentials, das für einen vorgegebenen Betrag des Farbsynchronisiersignals am Detektorausgang auftritt.
Rauschsignale treten in den beiden Signalwegen bezüglich Masse symmetrisch auf und heben sich daher in den Demodulatorausgängen
im allgemeinen von selbst auf. Dies sieht man sehr leicht daran, daß für den Fall, daß beide Transistoren
409814/0812
23Λ1851
QP2 und ΟΡΟ im Hinblick auf Rauschsignale eine Gleichstrom-Versetzung
derselben Polarität teilen, eine Leitfähigkeitszunahme in dem einen Transistor, beispielsweise QP2, mit
einer entsprechenden Leitfähigkeitszunahme in dem anderen Transistor (beispielsweise QP6 und Q189, der zum Transistor
QP6 gehört) verbunden ist, so daß in der Ausgangsspannung lediglich eine kleine oder überhaupt keine Änderung
auftritt. Zusätzlich zu dieser Geräuschaufhebung durch Gleichtaktbetrieb mittelt der Filterkondensator hochfrequente
Geräuschkomponenten auf Null aus, die während der Zeitdauer des Farbsynchronisiersignals auftreten.
Das Ausgangssignal des automatischen Farbregelverstärkers
63 wird über die Anschlußstelle P112 dem Filter und den
Steuerelementen zugeführt. Das Filter des automatischen Farbregelverstärkers 63 enthält die nichtintegrierbaren
Elemente, die einen Speicherkondensator C1 von 2 /uF und
zwei Potentiometer von 250 k 0 und 5 kßsowie zwei feste
Widerstände von 5OkQ und 1OkQ umfassen. Der Kondensator
C1 ist zwischen die Anschlußstelle P112 und Masse geschaltet. Der Widerstand von 50 k D. ist in Reihe mit dem
Potentiometer von 250 k Q zwischen die Anschlußstelle P112
und einen Abgriff am Potentiometer von 5 kCl geschaltet.
Das Potentiometer von 5 k Q liegt in Reihe mit dem Widerstand von 1OkQ und ist an die Klemme einer Spannungsquelle von 12 V angeschlossen. Das 250-k ^-Potentiometer,
das einen veränderbaren Verstärkerbelastungswiderstand darstellt und damit eine direkte Steuerung der Verstärkung
ermöglicht, gestattet es, daß man den Ausgangspegel der automatischen Farbregelschaltung in bezug auf einen vorgegebenen
Farbsynchronisiersignalpegel im Detektorausgang einstellen kann.
Mit dem 5-kQ-Potentiometer kann man den Signalschwellwert
einstellen, bei dem die Farbsperre 62 arbeitet. Die Farbsperre selbst hat einen festen Gleichstromschwellwert. Durch
4098H/Q812
eine Änderung in der Stellung des Abgriffs wird jedoch der»
Gleichstrombetrag eingestellt, der dem demodulierten Gleichstrompotential hinzuaddiert wird, das vom Farbsynchronisiersignal
abgeleitet wird. Wenn man somit durch Einstellung des 5-k Ci-Potentiometers das hinzuaddierte Gleichstromsignal ändert,
wird in entsprechender Weise die von dem Farbsynchronisiersignal abgeleitete Spannung geändert, die zum Überschreiten
des festen Schwellwerts erforderlich ist.
Nach dem Filtern wird die automatische Farbregelspannung der
Einrichtung 63 über ein Impedanzentkopplungsnetzwerk mit den Transistoren QP3, Q153, Q192, Q194 und Q155 sowie mit Widerständen
R3 und R4 der Farbsperre 62 und dem automatischen Amplitudenregelverstarker 52 zugeführt. Das an der Anschlußstelle
P112 auftretende gefilterte automatische Farbregelsteuersignal
wird der Basis des Emitterfolgertransistors Q192 zugeführt, der den Eingangstransistor des Entkopplungsnetzwerks darstellt. Der Kollektor des Transistors Q192 ist
an eine Spannungsquelle +E und der Emitter dieses Transistors an die Basis des Transistors Q153 angeschlossen. Der
Transistor Q153 ist ebenfalls als Emitterfolger geschaltet
und mit seinem Kollektor an die Spannungsquelle +E und mit seinem Emitter an den Kollektor des Transistors Q154 angeschlossen,
der als Konstantstromquelle arbeitet. Der Emitter des Transistors Q154 ist mit Masse verbunden und an
seiner Basis liegt ein Veb-Bezugspotential (Emitter-Basis-Spannung),
das durch einen Widerstand R.4 und den als Diode geschalteten Transistor Q155 erstellt wird. Diese beiden
Bauelemente sind zwischen eine niedrige Vorspannungsquelle (+1,7 V) und Masse geschaltet. Das Ausgangssignal des Impedanzentkopplungsnetzwerks
tritt am Emitter des PNP-Transistors QP3 auf, der ebenfalls als Emitterfolger geschaltet
ist. Die Basis des Transistors QP3 ist mit dem Emitter des Transistors Q153 verbunden. Der Kollektor des Transistors
QP3 ist an Masse angeschlossen und sein Emitter führt über den Belastungswiderstand R3 an eine Quelle mit einer hohen
positiven Vorspannung (+ 12V)#
40 9 8U/0812
Das Impedanzentkopplungsnetzwerk macht somit von drei auf-»
einanderfolgenden Emitterfolgerstufen Gebrauch und koppelt die gefilterte automatische Farbregelspannung von der Anschlußstelle
P112 zur Farbsperre 62 und zu dem automatischen
Amplitudenregelverstärker 52, der jetzt im einzelnen beschrieben wird.
Der automatische Amplitudenregelverstärker 52 enthält eine Schaltung, der Transistoren Q101 bis Q110 zugeordnet sind.
Die Transistoren sind nach Art eines modifizierten Vier-Quadrantenmultiplizierers
mit Transistoren vom unteren und oberen Rang geschaltet. Die Transistoren Q101 bis Q104 vom
unteren Rang treiben die Transistoren Q106 bis Q109 vom
oberen Rand über die Kollektor-Emitter-Verbindungen. Das Farbart- und Farbsynchronisiereingangssignal wird von der
Farbartquelle der Basis des Transistors Q104 vom unteren
Rang zugeführt. Das Ausgangssignal der Transistoren Q106
bis Q1O9 vom oberen Rang hängt von dem Betrag der automatischen
Farbregelspannung ab und wird entweder als mitkoppelndes oder gegenkoppelndes Rückführsignal über den Ausgangsemi
tterfolgertransi stör Q110 den Transistoren vom unteren
Rang zugeführt, um eine Verstärkungsregelung zu be? wirken. Der normale Verstärkungsbereich reicht von +9 dB
bis -6 dB. Das amplitudenstabilisierte Farbart- und Farbsynchronisiersignal
am Ausgang des Verstärkers 52 wird an den Emitterbelastungen der Transistoren Q104 und Q101 vom
unteren Rang abgenommen.
Gemäß dem Aufbau der automatischen Amplitudenregelverstärkerschaltung
wird das Farbart- und Farbsynchronisiereingangssignal von der Farbartquelle über den Kondensator 19f» der
als Hochpaßfilter arbeitet, der Eingangsanschlußstelle P115
zugeführt. Die Farbartquelle hat einen inneren Nennwiderstand von 51 ö., der durch den gestrichelt eingezeichneten
Widerstand R19 verkörpert wird. Die Farbarteingangsanschlußstelle
P115 ist über einen Eingangswiderstand R5 an
4098U/0812
die Basis des Transistors G104 vom unteren Rang angeschlos-*
sen.
Die äußeren Transistoren Q104 und Q101 vom unteren Rang
treiben die beiden inneren Transistoren Q103 und Q102. Der
Transistor Q104 ist als Emitterfolger geschaltet und sein
Kollektor ist mit einem niedrigen Vorspannungspotential (4 V) und sein Emitter über einen Belastungswiderstand R6
mit Masse verbunden. Der Transistor Q101 ist ebenfalls als
Emitterfolger geschaltet, empfängt jedoch nicht direkt das Eingangssignal, sondern ein Rückführsignal, das Farbart-
und FarbsynchronisierSignalfunktion enthält, wie es noch beschrieben
wird. Der Transistor Q101 ist mit seinem Kollektor an die Spannungsquelle mit dem niedrigen Vorspannungspotential
(4 V) angeschlossen. Der Emitter dieses Transistors führt über einen Widerstand R10 zur Masse. Die Basis
des Transistors ist über einen Widerstand R7 an den einen Anschluß eines Rückführbelastungswiderstands R8 angeschlossen.
Der andere Anschluß des Widerstands R8 liegt an Masse. Die Basis des Transistors Q104 ist über einen Widerstand
R9 ebenfalls an den nicht mit Masse verbundenen Anschluß des Rückführwiderstands R8 angeschlossen. Die Emitter der
Transistoren Q104 und Q101 führen jeweils zu den Basen der
Transistoren Q103 und Q104.
Die gepaarten Transistoren Q102 und Q103 vom unteren Rang
bilden einen Differentialverstärker, dessen Basen ein Eingangssignal von den Emitterfolgern Q1O1 und Q104 zugeführt
wird und dessen Kollektoren ein Ausgangssignal an die Emitter der Transistoren vom oberen Rang legen. Jeder der Transistoren
Q102 und Q103 weist einen Emitterwiderstand R11
und R12 auf, die an den Kollektor des als Konstant stromquelle dienenden Transistors Q105 angeschlossen sind. Der
Emitter des Transistors Q105 ist über einen Widerstand R13
mit Masse verbunden. Die Basis des Transistors Q105 führt
zu einer stabilen Spannungsquelle mit Transistoren Q186
409814/0812
und Q150 sowie mit Widerständen von 200 Ci und 12 k Q. Der»
Anschluß der Emitter der Transistoren Q102 und Q103 an die
Stromquelle bewirkt, daß im Transistor Q102 ein außer Phase
befindlicher Signalstrom gebildet wird, der dem dem Transistor Q103 zugeführten Strom gleich ist. Der umgekehrte Fall
ist ebenfalls möglich. Die Kollektoren der Transistoren Q102 und Q103 sind mit den Emittern der Transistoren Q106
und Q107 sowie der Transistoren Q108 und 109 vom oberen Rang
verbunden, um diesen Transistoren ein Signal zuzuführen.
Die Transistoren vom oberen Rang, die über ihre Emitter das Farbart- und Farbsynchronisiersignal erhalten, erzeugen an
ihren Kollektoren ein Ausgangssignal, das die automatische Farbregelspannung wiederspiegelt, die ihren Basen zugeführt
wird. Die Kollektoren der Transistoren Q106 und Q108 vom
oberen Rang, von denen kein Ausgangssignal abgenommen wird, sind miteinander verbunden und zu einer Quelle mit einer festen
positiven Vorspannung von 4 V geführt. Die Kollektoren der Transistoren Q107 und Q109 vom oberen Rang, an denen ein
Ausgangssignal wahlweise abgenommen wird, sind ebenfalls miteinander verbunden und über einen Belastungswiderstand R16
an dieselbe Potentialquelle von 4 V angeschlossen, nie Basen
der Transistoren Q106 und Q109 sind gepaart und führen
über einen Widerstand R17 an eine stabile Bezugsspannungsquelle von 3,3 V. Die Basen der Transistoren Q107 und Q108
sind über einen Widerstand R18 an den Emitter des PHP-Transistors
QP3 angeschlossen. Über diesen Widerstand wird die automatische Farbregelspannung zugeführt. Die Basisansteuerung
ist somit derart gepolt, daß das Ausgangssignal an den
Kollektoren symmetrisch oder ausgeglichen ist. Die automatische Farbregelspannung verteilt das Signal zwischen dem
einen und dem anderen Transistorpaar des oberen Rangs in einer kontinuierlichen Weise. Die Regelspannung wird zusammen
mit der 3»3-V-Bezugsspannung in einer ausgewogenen Weise den Basen der Transistoren Q106 und Q109 zugeführt.
409814/0812
23M851
Die automatische Farbregelspannung ändert sich kontinuier-,,
lieh von einem typischerweise um 150 mV unter dem Bezugsspannungswert
von 3,3 V liegenden Wert bis auf einen typischerweise 150 mV über dem Bezugsspannungswert liegenden
Wert. Unter der Annahme, daß die automatische Farbregelspannung in einem hinreichenden Maß weniger positiv als die
Bezugsspannung ist, um die Transistoren Q107 und Q108 zu
sperren, werden die Transistoren Q106 und Q109 leitend. Da
der Signalausgang lediglich an den Transistoren Q107 und
Q108 abgenommen wird, besteht die Wirkung dieser niedrigen
oder weniger positiven Zwischenbasisspannung darin, daß das Ausgangssignal auf den über den Transistor Q109 führenden
Schaltungsweg umgeschaltet wird. Wenn die automatische Farbregelspannung höher oder positiver als die Bezugsspannung
ist, führt der Signalweg durch den Transistor Q107. Da sich
die Spannung kontinuierlich zwischen der oberen und unteren Grenze ändern kann, kann sich das Ausgangssignal ebenfalls
von einem Zustand, bei dem das gesamte Signal in einem Schaltungsweg auftritt, in einen Zustand ändern, bei dem das
Signal teilweise in dem einen und teilweise in dem anderen Schaltungsweg und schließlich vollständig in dem anderen
Schaltungsweg auftritt.
Der beschriebene Schaltungsaufbau ähnelt bezüglich seiner Wirkungsfunktion einer Vier-Quadranten-Funktion. Wenn man
annimmt, daß die Basis des Transistors Q104 vom unteren Rang mit dem Farbärt- und Farbsynchronisiereingangssignal
angesteuert wird, tritt am Kollektor des Transistors Q103
ein außer Phase befindliches Signal auf, während am Kollektor des Transistors Q102 vom unteren Rang eine komplementierte
(in Phase befindliche) Signalspannung vorhanden ist. Die gepaarten Emitter der Transistoren Q106 und Q107 sowie
Q108 und Q109 vom oberen Rang werden daher differentiell mit
einem in Phase befindlichen und einem außer Phase befindlichen Farbart- und Farbsynchronisiersignal angesteuert. Wenn
die den Basen der Transistoren Q107 und Q108 zugeführte
40-9 8 "U/08 Ί 2
automatische Farbrege!spannung weniger positiv als die fe-*
ste Vorspannung an den Basen der Transistoren Q106 und QI09 wird, wird der Ausgangstransistor Q109 leitend und am
Ausgangsbelastungswiderstand RI6 tritt eine Zunahme der
außer Phase befindlichen Signalspannung auf. Wenn umgekehrt
die automatische Farbregelspannung den festen Vorspannungswert von 3,3 V überschreitet, wird der Transistor Q107 leitend,
und am Ausgangsbelastungswiderstand R16 tritt eine Zunahme der in Phase befindlichen Signalspannung auf. Da
die am Kollektorbelastungswiderstand Rio abgenommenen Signalspannungen
wie zwischen den Ausgangstransistoren Q107
und QI09 von entgegengesetzter Phase sind, ändern sich der Betrag und die Phase der resultierenden Ausgangssignalspannung
an den Transistoren vom oberen Rang, und zwar in Abhängigkeit von der automatischen Farbsteuervorspannung. Wenn
dann noch an die Basis des Transistors Q104 eine Rückführung
gelegt wird, tritt eine Wirkung auf, die von einer Mitkopplung zu einer Gegenkopplung übergeht.
Um eine solche Rückführung vorzusehen, ist der Ausgang der Transistoren vom oberen Rang des automatischen Amplituden—
regelverstärkers mit dem Eingang von beiden Transistoren vom unteren Rang verbunden. Der Kollektorbelastungswiderstand
RI6 ist an die Basis des als Ausgangsemitterfolger
dienenden Transistors Q110 angeschlossen^ dessen Kollektor
mit der positiven Vorspannungsquelle von 4,0 V verbunden ist und dessen Emitter an einen Rückführungsbelastungswiderstand
R8 angeschlossen ist. Diese Schaltungsverbindung sieht sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromrückführwege
von der Ausgangsbelastung der Transistoren vom oberen Rang zu den beiden seitlichen Eingangstransistoren vom unteren
Rang Vor.
Die Rückführschaltung regelt die WechselStromverstärkung
des Verstärkers, ohne die Gleichstromverstärkung praktisch zu beeinflussen. Dies wird durch eine ausgeglichene oder
A098U/0812
symmetrische Eingangsschaltung für die Gleichstromrückfüh-»
rung erreicht, so daß sich die Gleichstromrückführung von selbst aufhebt, während die Wechselstromrückführung unsymmetrisch
ist. Die Anschlußstelle P115 für den Farbarteingang
ist über einen Kondensator 51 von 50 pF an eine Quelle niedriger Impedanz angeschlossen, die durch den gestrichelt
eingezeichneten Widerstand R19 verkörpert wird. Die Impedanz
des Widerstands R19 beträgt normalerweise 50 Q-. Über
einen Widerstand R5 von 510Q ist die Anschlußstelle P115
mit der Basis des Transistors Q104 verbunden.
Zur Gleichstromrückführung wird die am Rückführbelastungswiderstand
R8 abfallende Rückführspannung den Basen der Transistoren Q101 und Q104 über jeweils einen Widerstand
von 2,2 k Q zugeführt. Der Kondensator 51 stellt gegenüber
der niedrigen an die Basis des Transistors Q104 angeschlossenen
Quellenimpedanz eine unendlich hohe Impedanz dar, so daß eine Gleichstromwiderstandsunsymmetrie nicht auftritt.
Bei Gleichstrom erzeugt somit die Rückführung an den Transistoren Q101 und Q104 bei allen Zwischenbasiseinstellungen
dieselbe Gleichtaktausgangssignalspannung an den Ausgangsbelastungswiderständen R10 und R6 des automatischen Amplitudenregelverstärkers.
Das bedeutet, daß diese Signalspannungen in bezug auf Masse dieselbe Polarität und denselben
Betrag haben. Der Kondensator 51 verhindert, daß ein äußeres Gleichstromsignal diesen Zustand ändern kann.
Da das Ausgangs signal des automatischen Amplitudenregelverstärkers
differentiell zwischen den Basen Q102 und Q103 abgenommen
wird, wird das Gleichtaktrückf uhrsignal als unwirksam
verworfen. Das bedeutet, daß die Gleichstromverstärkung in dem Verstärker durch die Rückführung unbeeinflußt bleibt
und im wesentlichen einen Einheitswert annimmt.
Bezüglich der Wechselstromrückführung, und zwar insbesondere bei der Farbträgerfrequenz, führt zur Basis des Transistors
Q104 ein Signalweg mit einer niedrigeren Impedanz als zum
4098U/0812
Transistor Q101, so daß der Basis des Transistors Q104 eine
niedrigere Rückführspannung zugeführt wird. Die äußere Quellenimpedanz
R19 erscheint nämlich nahezu als Kurzschluß, und der Rest des mit dem Transistor Q1O4 verbundenen Eingangskreise
erscheint als ein 510- Ö-Widerstand mit einer bei
der Farbträgerfrequenz kapazitiven Reaktanz von etwa 1000 ß, die die Basis gegenüber Masse kurzschließt. Diese Elemente
sehen in Abhängigkeit von weiteren Parametern des Verstär~ kers an der Basis des Transistors Q1O4 eine Impedanz vor,
die größenordnungsmäßig beträchtlich niedriger und niemals größer als die Impedanz an der Basis des Transistors Q101
ist. Auf diese Weise fördert die differentielle Wirkung der Rückführung das dem Transistor Q101 zugeführte Signal. Wenn
die Steuerspannung in positiver Richtung zunimmt, wird der Transistor Q107 leitend, und dem Rückführnetzwerk wird ein
in Phase befindliches Signal zugeführt. Dieses Signal versucht in den Transistoren Q104 und Q105 eine Mitkopplung
zu bewirken, die durch eine größere Gegenkopplung in den Transistoren Q101 und Q102 überdeckt wird. Die resultierende
Wirkung auf den Ausgang des automatischen Amplitudenregelverstärkers
ist eine Verstärkungsverminderung, wobei die Gleichtaktelemente verworfen werden. Wenn die Steuerspannung
abnimmt und der Transistor Q109 leitend wird, erhält das Rückführnetzwerk ein außer Phase befindliches Signal,
so daß in erster Linie durch die Transistoren Q101 und Q102
eine Mitkopplung entsteht, die zu einer Erhöhung der Ver^
Stärkung führt.
Das Ausgangssignal des automatischen Amplitudenregelverstärkers wird zwischen den Basen der Transistoren Q102 und Q103
abgenommen und hängt von der zusammengesetzten Wirkung des am Transistor Q103 liegenden Gleichsignals und der inneren
Rückführung auf die beiden Transistoren Q102 und Q103 unter
der Gleichstromsteuerung ab. Bei den oben angegebenen Verstärkerparametern liefert der automatische Amplitudenregelverstärker
einen vollen Verstärkungsgrad von etwa 10 dB.
409814/0812
2 3 Λ 1 8 5 Ί
Beim vollen VerStärkungsgrad weist der Verstärker eine Frequenzselektiv! tätsspitze bei 3,58 MHz mit einer Bandbreite
von etwa 3 MHz auf. Bei minimaler Verstärkung (Dämpfung von 6 dB) zeigt der Verstärker eine im wesentlichen lineare
Verstärkungscharakteristik von 1 MHz bis 10 MHz.
Eine mathematische Analyse der Schaltung zeigt, daß die Frequenz spitze (o dem geometrischen Mittel aus dem Produkt
Ϊ0. und W proportional ist:
Dabei ist (ύ die obere Grenzfrequenz des Verstärkers, für
die ein Wert von 30TTM-Radiant oder 15 MHz typisch ist und
C^ die untere Grenzfrequenz des Rückführnetzwerks, die
durch die folgende Gleichung definiert ist:
Dabei ist C19 die Signalkopplungskapazität (50 pF),
Rc der serielle Signalkopplungswiderstand
und
R19 der Rückführwiderstand (2,2 kQ).
Der Gleichung (2) kann man entnehmen, daß to durch Einstellen
des Kondensators C19 auf die richtige Mittenfrequenz abgestimmt
werden kann.
Aus Stabilitätsgründen sollte die Gleichstromverstärkung (A ) von der Basis des Transistors Q104 zum Emitter des Transistors
Q110 nahe bei Eins liegen (normalerweise weniger als 1,3 bei den angegebenen Schaltungswerten).
4QS8U/08 12
Die Verstärkung wird gesteuert durch Das Signal am Y/ider- *
stand R6, am Rückführwiderstand R8 und am internen Widerstand RI9 der Signalquelle. Im Interesse der Verstärkung
sollte der Widerstand R^q normalerweise klein sein, vorzugsweise
weniger als 100 Ci.
Der übrige Teil der in der Fig. 2 dargestellten Schaltung arbeitet in der aus dem in der Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild
ersichtlichen Weise und soll allgemein beschrieben werden. Das am Ausgang des automatischen Amplitudenregelverstärkers
52 mit den Transistoren Q101 bis Q110 abgenommene
Farbartsignal wird den Basen von Transistoren Q146 und Q147 zugeführt, die als Differentialverstärker geschaltet
sind und die die Transistoren vom unteren Rang des R-Y-Vier-Quadranten-Multiplizierers
54 bilden, der weitere Transistoren QI36, Q137, Q138 und Q139 vom oberen Rang enthält.
Gleichzeitig wird das Farbartsignal den Basen von Transistoren Q144 und Q145 zugeführt, die ebenfalls als Differentialverstärker
geschaltet sind und die die Transistoren vom unteren Rang des B-Y-Demodulators 53 bilden, der weitere
Transistoren Q140, Q141, Q142 und Q143 vom oberen Rang
enthält.
Das Ausgangssignal des R-Y-Demodulators 54 wird über Transistorverstärker
QI66 und QI67 sowohl der automatischen
Phasenregelschleife als auch der RGB-Matrix 51 zugeführt. Diese Matrix enthält eine Schaltung, der Transistoren Q170
bis QI75, Q182, Q183 und Q185 zugeordnet sind. In ähnlicher
Weise wird das Ausgangssignal des B-Y-MuItiplizierers 53
über Emitterfolger Q164 und QI65 der RGB-Matrix zugeführt.
Das Y-Signal liegt an der Anschlußstelle P108 an, wird in
dem gattergesteuerten Leuchtdichteverstärker mit Transistoren QI76, QP5, Q180 und Q184 sowie mit Dioden Q177, Q193
und Q181 verstärkt und in der RGB-Matrix mit den Ausgängen
der beiden Demodulatoren gemischt. Die getrennten RGB-Signale treten an Anschlußstellen P109, P110 und P111 auf.
403814/0812
23Λ1851
Der gattergesteuerte Leuchtdichteverstärker* wird zur Gewinnung einer Horizontalaustastung gattergesteuert.
Die Transistoren QP5, 0.178 und Q184 sorgen für die
Leuchtdichteverstärkung, während der Transistor Q180, der
der Eingängsstrecke des Leuchtdichteausgangsverstärkers Q184 parallelgeschaltet ist, für die Austastung sorgt. Die
Basis des Transistors Q180 ist mit einem Spannungsteiler
verbunden, der einen Widerstand von 1OkQ und eine vorwärtsleitende
Diode Q181 enthält, die über einen kleinen Widerstand an Masse angeschaltet ist, Während des Videosignals
klemmt die Diode Q181 die Easis des Transistors
Q180 nahezu auf das Massepotential und hält somit:, den Transistor
in einem nicht leitenden Zustand, so daß durch den Transistor Q184 eine normale Leuchtdichteverstärkung vorgenommen
werden kann. Während des horizontalen Farbsynchronisiersignalimpulses
wird hingegen ein positiv gerichteter Farbsynchronisiersignalimpuls über die Diode Q193 der Katode
der Diode Q181 zugeführt, so daß die Diode vorübergehend
gesperrt und die Basis des Transistors Q180 von der Klemmwirkung enthoben wird. Unter diesen Bedingungen gerät
der Transistor Q180 in die Sättigung und schaltet dadurch
einen geringen Widerstandsweg der Eingangsstrecke des Leuehtdichteverstärkers Q184 parallel, so daß während der .
Zeitdauer des Farbsynchronisiersignalimpulses der Verstärker Q184 außer Betrieb ist.
Die RGB-Matrix enthält drei ähnlich aufgebaute Stufen, die
die einzelnen RGB-Farbsignale liefern, die zum Betrieb der
Katodenstrahlröhre benötigt werden. Von Interesse ist das Verfahren zum Addieren der R-Y- und B-Y-Ausgänge mit dem
Y-Leuchtdichtesignal. Wenn man den roten Teil der Matrix betrachtet,
der die Transistoren Q172, Q173 und Q183 umfaßt,
wird das am Kollektor des Leuchtdichteverstärkers Q184 auftretende
Y-Signal direkt der Basis des Transistors Q172 zugeführt.
Das R-Y-Signal ist hingegen umgedreht durch die Verbindung der komplementierten Ausgänge zwischen der Basis
40S8U/0812
und dem Emitter des Eingangstransistors Q172 gekoppelt. Die
umgedrehte Kopplung wird in ähnlicher Weise im B-Verstärker und durch eine symmetrische Widerstandsmatrix zum G-Verstärker
benutzt. Der Vorteil des beschriebenen Verfahrens zum Vereinen der an den einzelnen Multiplizierern auftretenden
komplementierten Farbdifferenzsignale mit dem Y-Signal ist
der Verstärkungsgewinn (6 dB) infolge Verwendung der symmetrischen Ansteuerung und gleichzeitig die Unterscheidung
gegenüber demjenigen symmetrischen Rauschen, das in bezug auf Masse auf jede Phase des Gegentaktsignals gleichermaßen
einwirkt.
In der automatischen Phasenregelschleife wird die an den Emittern der Transistoren Q166 und QI67 auftretende Fehlerspannung
vom Demodulator 54 dem gattergesteuerten automatischen Phasenregelverstärker zugeführt, der eine Schaltung
mit Transistoren Q112, Q113, QI68, QP7, QP8 und QP9 enthält.
Das äußere automatische Phasenregelfilter ist mit der Anschlußstelle P103 verbunden. Der Verstärker des spannungsgesteuerten
Oszillators, der von dem gefilterten Gleichstromausgangssignal des automatischen Phasenregelverstärkers gesteuert
wird, enthält eine Schaltung mit Transistoren Q114 bis Q120. Die äußere Resonanzschaltung ist über die Anschlußstellen
P104 und P105 zwischen den Emitter des Transistors
Q118 und die Basis des Transistors Q120 geschaltet. Das äußere
Phasenverschiebungsnetzwerk 57 ist an die Anschlußstellen P1O5 und P106 angeschlossen. Der R-Y-Farbreferenzverstärker
enthält Transistoren Q130, Q131 und Q132 und ist mit seinem
Eingang an die Anschlußstelle PIO6 angeschlossen, um das verzögerte
Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators
aufzunehmen, und ist mit seinem Ausgang an den Kollektoren der als Differentialverstärker geschalteten Transistoren
QI30 und QI3I mit den Basen des R-Y-Demodulators 54 verbunden.
Der B-Y-Farbreferenzverstärker 59 enthält Transistoren Q121, Q122 und QI69 und ist mit seinem Eingang an den unverzögerten
spannungsgesteuerten Oszillatorausgang und dessen.
4 0-98 U/08 1 2
Komplement angeschlossen. Der Ausgang des Verstärkers 59 ist zu den Basen des B-Y-Demodulators 53 geführt.
Die Farbreferenzgatterschaltung 60, die die Farbreferenzverstärker
58 und 59 steuert, enthält Transistoren QP1 und Q133 sowie verschiedene zugeordnete Widerstände. Die Gatterschaltung
60 arbeitet unter der Steuerung einer Gleichstromfarbartsteuereinrichtung
mit einem an die Anschlußstelle P107 angeschlossenen Potentiometer, ferner unter der Steuerung
der Farbsperre mit dem Transistor Q134 und schließlich
in Abhängigkeit von einem Farbsynchronisiersignalimpuls, der der Basis des Transistors Q133 zugeführt wird. Infolge der
Wirkungsweise der Gatterschaltung wird der Basis des Transistors Q132 des R-Y-Bezugsverstärkers 58 und der Basis des
Transistors Q169 des B-Y-Bezugsverstärkers 59 eine Verstärkungssteuerspannung
zugeführt, die den Pegel der spannungsgesteuerten Oszillatorinjektion in die beiden Demodulatoren
bestimmt. Während des Farbsynchronisiersignals gelangt der Transistor Q131 in die Sättigung und veranlaßt dadurch, daß
der Transistor QP1 ebenfalls gesättigt wird. Dadurch können die Basen der Transistoren Q132 und Q169 eine vorgeschriebene
Vorwärtsvorspannung erreichen, die zur optimalen Arbeitsweise der automatischen Phasenregel- und Farbregelschleife
dem maximalen Strom in den R-Y- und B-Y-Bezugsverstärkern entspricht, Der während des Farbsynchronisiersignals in bezug
auf den Widerstandswert des im Zweig des manuellen Farbpotentiometers liegenden 6-kβ-Reihenwiderstands niedrige
Widerstandswert des Transistors QP1 im gesättigten Zustand hat zur Folge, daß der Strompegel der Transistoren Q132 und
QI69 im wesentlichen unabhängig von der manuellen Farbregeleinstellung
ist. Während des Videosignals ist der Transistor QI33 gesperrt, und der Strom in den Bezugsverstärkern
QI32 und QI69 unterliegt der Steuerung des manuellen Farbregelpotentiometers
.
8U/Ü812
- 25 - 2341351
Die Farbsperre 62, die der Farbreferenzgatterschaltung zugeordnet
ist, enthält Transistoren QP4, Q135 und Q134. Die
Schaltung tastet die automatische Farbregelsteuerspannung ab, die der Basis des Transistors QP4 zugeführt wird. Wenn
die automatische Farbregelspannung unter einen vorgegebenen Schwellwert abfällt, gerät der Transistor Q134 in die
Sättigung, so daß der Kollektor des Transistors Q134 nahezu
auf Massepotential liegt, wodurch die Transistoren Q132
und Q169 während des Videosignals gesperrt werden. Während
des Farbsynchronisiersignals ist allerdings die Farbsperre infolge des 3-kQ-Reihenwiderstands im Steuerzweig
unwirksam, so daß trotz des beschriebenen Zustands der Farbsperre die Transistoren Q132 und Q169 vorübergehend
mit ihrer vollen Verstärkung arbeiten.
Die gattergesteuerte Farbregeleinrichtung 61, die ebenfalls
in der Phasenverriegelungsschleife liegt, enthält eine Schaltung mit Transistoren Q123 bis Q129. Die Farbtonregeleinrichtung
spricht auf ein äußeres Potentiometer an, das an die Anschlußstelle P101 angeschlossen ist und die Basisvorspannung
des Transistors Q128 beeinflußt. Die Farbtonregeleinrichtung
wird derart gattergesteuert, daß sie lediglich während des Farbsynchronisiersignals arbeitet. Der
Transistor Q129 stellt Gatterfunktion zur Verfügung, indem
er den Emitterstrom von allen Transistoren Q123 bis Q128
steuert.
Die Transistoren Q123 bis Q126 vom oberen Rang sind in
einer doppelt symmetrischen oder doppelt kompensierten Weise zusammengeschaltet, wobei ihre Emitterströme der Steuerung
durch die Transistoren Q127 und Q128 vom unteren Rang
unterliegen. Die zuletztgenannten Transistoren sind zu einem Differentialverstärker zusammengeschaltet und erhalten
ihren Strom vom Gattertransistor Q129. Den Basen der
Transistoren Q124 und Q125 vom oberen Rang wird-das Oszillatorausgangssignal
mit einer Phase von Null zugeführt, wäh-
4088U/0812
2341351
rend an den Basen der Transistoren G123 und Q126 das komplementierte
Nullphasenausgangssignal anliegt. Die Kollektoren
der Transistoren Q123 und Q125 sind miteinander verbunden.
Das Entsprechende gilt für die Kollektoren der Transistoren QI24 und QI26. Das zusammengesetzte Ausgangssignal
des Farbtonversterkers weist entweder eine Phase von 0° oder um eine um 180° komplementierte Phase auf und
hat einen Betrag, der von der Patentiometereinsteilung des
Transistors QI28 vom unteren Rang abhängt. Diese Spannung
wird, wie bereits erläutert, mit dem Ausgangssignal des R-Y-Farbbezugsverstärkers 58 vereint, um eine resultierende
Schwingung zu bilden, die dem R-Y-Multiplizierer zugeführt
wird und die gegenüber einer Nennver^ögerung von 70° von
plus bis minus 45° veränderbar ist. Die Gesamtwirkungsweise der Farbtonregeleinrichtung vurde bereits an Hand der
Fig. 1 erläutert»
Die beschriebene Schaltung ist somit auf den Zeitmultiplexbetrieb abgestellt und auf als Bereitstellung von geeigneten
Vorspannungspotentialen sovie die Einbeziehung der
äußeren Schaltungselemente. Der Zeitmultiplexbetrieb-wurde an Hand der Beschreibung der einzelnen Schaltungen erläutert.
Die Speiseenergiequelle enthält aktive Elemente Q157
bis QI63 und ist mit Anschlußstellen P113 und P114 verbunden.
Ferner enthält die Speiseenergiequelle äußere Kondensatoren von 100 mF und 0,05 mF sowie eine positive Vorspannungsquelle
mit einer typischen Spannung von +12 V.
Im folgenden werden nocheinmal kurz die Unterschiede zwischen dem Ausführungsbeispiel der Hauptanmeldung und dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel zusammengestellt, und zwar insbesondere im Hinblick auf die praktische Anwendung
.
Die in der Hauptanmeldung als Ausführungsbeispiel erläuterte Schaltungsanordnung dient in erster Linie zur Demodulation
beim IQ-Demodulationswinkel, und die praktisch
4 0-9814/0812
ausgeführte Schaltung arbeitet daher am besten bei einer Detektionswinkeldifferenz von genau 90°.
Die hier als Ausführungsbeispiel beschriebene Schaltung kann man bei den üblichen R-Y-, B-Y- oder IQ-Demodulationswinkeln
oder üblichen nicht bezeichneten Abweichungen von diesen Nennwinkeln durch passende Auswahl der Verzögerungsleitung
verwenden. Bei Verwendung einer Phasenverschiebung von 70° bis 90° kann man die Schaltungsanordnung auch für
Detektionswinkel benutzen, die nicht zueinander orthogonal sind. Zu diesem Zweck ist es nicht erforderlich, die Schaltungsanordnung
an sich abzuändern, da lediglich die äußere Verzögerungsleitung ausgewechselt oder verändert werden
muß. Für den Fall, daß ein nichtfcezeichneter Detektionswinkel verwendet wird, kann man die Farbtonregeleinrichtung
dazu benutzen, um eine Versetzung von 10° einzuführen, so daß beide Detektionswinkel von der wahren R-Y- und B-Y-Achse
um 10 abweichen.
40-^8 14/08 12
Claims (6)
1. Multiplexdemodulator für ein Farbfernsehsignal mit einer
Videoquelle, einem ersten und einem zweiten Vier-Quadrantenmultiplizierer
und einem Schwingungserzeuger sowie einer Demodulatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2 der Hauptanmeldung
P 23 41 852.2
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Videoquelle (10*) den ersten
Eingängen der beiden Multiplizierer (53, 54) während des Videosignals in gleicher Phase und Amplitude und während
des Farbsynchronisiersignals in gleicher Phase und Amplitude zuführbar ist.
2. Demodulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Schwingungserzeugers (56) und den zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (54) eine Phasenverschiebungseinrichtung geschaltet ist, die während des Farbsynchronisiersignals das dem zweiten Multiplizierer zugeführte Signal in einer zur Phasenregelung geeigneten Weise verzögert und die während des Videosignals zwischen den den beiden Multiplizierern zugeführten Signalen eine relative Verzögerung vorsieht, die zum Gewinnen der beiden Farbkomponenten geeignet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Schwingungserzeugers (56) und den zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (54) eine Phasenverschiebungseinrichtung geschaltet ist, die während des Farbsynchronisiersignals das dem zweiten Multiplizierer zugeführte Signal in einer zur Phasenregelung geeigneten Weise verzögert und die während des Videosignals zwischen den den beiden Multiplizierern zugeführten Signalen eine relative Verzögerung vorsieht, die zum Gewinnen der beiden Farbkomponenten geeignet ist.
3. Demodulator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet» daß die Phasenverschiebungseinrichtung zwischen dem Ausgang des Schwingungserzeugers (56) und dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (54) eine Verzögerungsleitung vorsieht, die zwischen den Detektionswinkeln in den beiden Multiplizierern (53, 54) eine feste gegenseitige Verzögerung von etwa 90° einführt.
dadurch gekennzeichnet» daß die Phasenverschiebungseinrichtung zwischen dem Ausgang des Schwingungserzeugers (56) und dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (54) eine Verzögerungsleitung vorsieht, die zwischen den Detektionswinkeln in den beiden Multiplizierern (53, 54) eine feste gegenseitige Verzögerung von etwa 90° einführt.
U Q b 8 ι ι* ι U 8 ι
_ 29 -
4. Demodulator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungseinrichtung eine gattergesteuerte manuelle Phasenregeleinrichtung enthält, die während des Farbsynchronisiersignals zur Zufuhr von Schwingungen zu dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers dient, und daß die Phasenregeleinrichtung ein Phasenumkehrnetzwerk enthält, dessen Ausgangssignal betragsmäßig manuell veränderbar ist und das bei einem Betrag von Null von einem in Phase befindlichen Zustand in einen außer Phase befindlichen Zustand umschaltbar ist, um die Möglichkeit zu gestatten, daß die Phase des dem zweiten Multiplizierer zugeführten resultierenden Signals in der Nähe von 90° veränderbar ist und folglich unter der Einwirkung der Phasenregelschleife die Phase der Schwingungen nachstellbar ist, die von dem Schwingungserzeuger den beiden Multiplizierern zugeführt werden, so daß die beiden Farbartdetektionswinkel veränderbar sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungseinrichtung eine gattergesteuerte manuelle Phasenregeleinrichtung enthält, die während des Farbsynchronisiersignals zur Zufuhr von Schwingungen zu dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers dient, und daß die Phasenregeleinrichtung ein Phasenumkehrnetzwerk enthält, dessen Ausgangssignal betragsmäßig manuell veränderbar ist und das bei einem Betrag von Null von einem in Phase befindlichen Zustand in einen außer Phase befindlichen Zustand umschaltbar ist, um die Möglichkeit zu gestatten, daß die Phase des dem zweiten Multiplizierer zugeführten resultierenden Signals in der Nähe von 90° veränderbar ist und folglich unter der Einwirkung der Phasenregelschleife die Phase der Schwingungen nachstellbar ist, die von dem Schwingungserzeuger den beiden Multiplizierern zugeführt werden, so daß die beiden Farbartdetektionswinkel veränderbar sind.
5, Demodulator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Signalkanälen gattergesteuerte manuell einstellbare Verstärkereinrichtungen (58, 59) vorgesehen sind, daß über den einen Signalkanal das nicht verzögerte Ausgangssignal des Schwingungserzeugers (56) dem ersten Multiplizierer (53) und über den anderen Signalkanal das verzögerte Ausgangssignal des Schwingungserzeugers dem zweiten Multiplizierer (54) zuführbar ist und daß diese Signalzufuhr während des Farbsynchronisiersignals mit fester Amplitude und während des Videosignals mit einer manuell einstellbaren Amplitude zur manuellen Farbregelung erfolgt.
dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Signalkanälen gattergesteuerte manuell einstellbare Verstärkereinrichtungen (58, 59) vorgesehen sind, daß über den einen Signalkanal das nicht verzögerte Ausgangssignal des Schwingungserzeugers (56) dem ersten Multiplizierer (53) und über den anderen Signalkanal das verzögerte Ausgangssignal des Schwingungserzeugers dem zweiten Multiplizierer (54) zuführbar ist und daß diese Signalzufuhr während des Farbsynchronisiersignals mit fester Amplitude und während des Videosignals mit einer manuell einstellbaren Amplitude zur manuellen Farbregelung erfolgt.
4098U/0812
6. Demodulator nach Anspruch 5, Pt
dadurch gekennzeichnet, * daß eine Farbdemodulationssperreinrichtung (62) vorgesehen
ist, die während des Farbsynchronisiersignals auf das Ausgangssignal des ersten Multiplizierers (53) anspricht, um
während des Videosignals den Schwingungserzeuger (56) von den zweiten Eingängen der Multiplizierer (53» 54) zu trennen,
wenn das Farbsynchronisiersignal unter einem vorbestimmten Pegel liegt.
4098U/0812
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00282442A US3806634A (en) | 1972-08-21 | 1972-08-21 | Multiplex color television demodulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341851A1 true DE2341851A1 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=23081539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341851 Pending DE2341851A1 (de) | 1972-08-21 | 1973-08-18 | Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignal |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3806634A (de) |
JP (1) | JPS4960631A (de) |
BR (1) | BR7306332D0 (de) |
DE (1) | DE2341851A1 (de) |
NL (1) | NL7311533A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3973221A (en) * | 1975-04-07 | 1976-08-03 | Motorola, Inc. | Voltage controlled crystal oscillator apparatus |
JPS5255361A (en) * | 1975-10-30 | 1977-05-06 | Victor Co Of Japan Ltd | Variable frequency oscillator |
JPS52122045A (en) * | 1976-03-03 | 1977-10-13 | Gen Electric | Automatic hue control circuit |
US4128817A (en) * | 1976-03-03 | 1978-12-05 | Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. | Voltage controlled oscillator with phase control circuits |
JPS52124140U (de) * | 1976-03-18 | 1977-09-21 | ||
JPS5335321A (en) * | 1976-09-13 | 1978-04-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Color demdulation device for color television picture receiver |
US4127867A (en) * | 1977-06-06 | 1978-11-28 | General Electric Company | VIR hue control system |
JPS543433A (en) * | 1977-06-09 | 1979-01-11 | Victor Co Of Japan Ltd | Hue ajustment system |
JPS5836873B2 (ja) * | 1977-10-26 | 1983-08-12 | 三洋電機株式会社 | テレビジョン受像機の色信号回路 |
JPS5851719B2 (ja) * | 1978-03-16 | 1983-11-17 | 三洋電機株式会社 | テレビジョン受像機の色信号回路 |
JPS59860Y2 (ja) * | 1977-12-02 | 1984-01-11 | 三洋電機株式会社 | カラ−テレビジヨン受像機 |
US4600899A (en) * | 1985-02-11 | 1986-07-15 | General Motors Corporation | Dual mode crystal phase shift transistor oscillator |
US6292002B1 (en) * | 1999-08-16 | 2001-09-18 | The B. F. Goodrich Company | Crystal resonant frequency sensor |
US7545937B2 (en) * | 2001-12-12 | 2009-06-09 | Thomson Licensing | Chrominance processing arrangement having immunity to colorstripe encoding |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3592960A (en) * | 1968-05-27 | 1971-07-13 | Warwick Electronics Inc | Automatic frequency control for an oscillator in a chroma demodulation circuit |
US3591707A (en) * | 1969-01-08 | 1971-07-06 | Gen Electric | Color television demodulator |
-
1972
- 1972-08-21 US US00282442A patent/US3806634A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-08-16 BR BR6332/73A patent/BR7306332D0/pt unknown
- 1973-08-18 DE DE19732341851 patent/DE2341851A1/de active Pending
- 1973-08-21 NL NL7311533A patent/NL7311533A/xx unknown
- 1973-08-21 JP JP48092995A patent/JPS4960631A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4960631A (de) | 1974-06-12 |
US3806634A (en) | 1974-04-23 |
BR7306332D0 (pt) | 1974-07-11 |
NL7311533A (de) | 1974-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2341851A1 (de) | Multiplexdemodulator fuer ein farbfernsehsignal | |
DE2616467C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Phasenverschiebung eines Wechselspannungssignals | |
DE2649933C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Schwingung steuerbarer Phase und/oder Frequenz | |
DE2658311C3 (de) | Steuerbarer Phasenschieber | |
DE2060856A1 (de) | Stromteilerschaltung | |
DE2022589C3 (de) | Schaltung zur automatischen Farbartregelung in einem Farbfernsehempfänger | |
DE3319292A1 (de) | Schaltungsanordnung zur rauschverminderung | |
DE2433298C3 (de) | Resonanzkreis, gebildet aus einem Gyrator | |
DE2746538C3 (de) | Halbleiterschaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Farbbildsignals eines Farbfernsehempfängers | |
DE2142661C3 (de) | Demodatorschaltung für winkelmodulierte elektrische Schwingungen | |
DE2324812A1 (de) | Elektronischer phasenschieber | |
DE2706407A1 (de) | Phase-locked-loop-schaltung | |
DE2409340A1 (de) | Logarithmische verstaerkerschaltungsanordnung | |
DE3446001C2 (de) | Integrierte Differentialverstärkerschaltung | |
DE69102809T2 (de) | Regelbare Oszillatorschaltung. | |
DE3319364C2 (de) | Spannungsgesteuerter Oszillator | |
DE2316532A1 (de) | Elektrisches filter | |
DE2821773C2 (de) | ||
DE3038050C2 (de) | Regelbarer Oszillator | |
DE2142817B2 (de) | Gleichspannungsgekoppelter verstaerker | |
DE2127545B2 (de) | Transistor-Gate-Schaltung | |
DE2606486A1 (de) | Signaldemodulationsschaltung | |
DE3044337A1 (de) | Farbartsignalverarbeitungsschaltung | |
DE2044009A1 (de) | Secam Farbfernsehempfänger | |
DE2703561B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Trennen und Verstärken der Farbsynchron-Signalkomponente und der Farbart-Signalkomponente eines periodischen Farbfernsehsignals |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |