DE2341491C2

DE2341491C2 - Maneuvering device, in particular wagon maneuvering device

Info

Publication number: DE2341491C2
Application number: DE19732341491
Authority: DE
Inventors: Werner 6921 Grombach Zappel
Original assignee: ZAPPEL KG MASCHINEN- und APPARATEBAU 6927 BAD RAPPENAU DE; ZAPPEL KG MASCHINEN- und APPARATEBAU 6927 BAD RAPPENAU
Current assignee: Zappel KG Maschinen- und Apparatebau 6927 Bad Rap
Priority date: 1973-08-16
Filing date: 1973-08-16
Publication date: 1983-01-05
Also published as: DE2341491A1; AU6805474A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Rangiergerätes nach Patent 22 51 093. Dieses Rangiergerät gemäß Hauptpatent besitzt als Schienenräder ausgebildete Laufräder und hat eine zum Aufnehmen eines motorgetriebenen, schienenungebundenen Antriebsfahrzeuges, beispielsweise eines Gabelstaplers, ausgebildete Plattform. Die Laufräder dieses Rangie·· gerätes sind über eine drehzahlvermindernde Antriebsverbindung bewegungsübertragend mit mindestens einem Paar von drehbar gelagerten Antriebswalzen gekuppelt, die parallel zueinander angeordnet sind, zu der Plattform des Gerätes sich parallel erstreckende Achsen haben und mit ihrem oberen Mantelbereich einen freien Zwischenraum begrenzen, der schmäler ist als der Durchmesser der Antriebsräder des Antriebsfahrzeuges, so daß diese Räder mit zu den Antriebswalzen parallelen Achsen jeweils auf beiden Antriebswalzen zur Auflage gelangen. Auf jeder Längsseite des Gerätes sind mindestens drei Laufräder angeordnet und alle diese Laufräder sind gemeinsam mit dem Antriebswalzenpaar bewegungsübertragend gekuppelt.The invention relates to a further development of the maneuvering device according to patent 22 51 093. This maneuvering device according to the main patent has rail wheels trained running wheels and has one for picking up a motor-driven, rail-free drive vehicle, for example a forklift, trained platform. The wheels of this rangie devices transmit movement via a speed-reducing drive connection with at least coupled to a pair of rotatably mounted drive rollers which are arranged parallel to one another the platform of the device have axes extending in parallel and with their upper jacket area delimit a free space that is narrower than the diameter of the drive wheels of the drive vehicle, so that these wheels come to rest on both drive rollers with axes parallel to the drive rollers. On each long side of the At least three running wheels are arranged in the device and all of these running wheels are coupled together with the pair of drive rollers to transmit movement.

Der erfindungsgemäßen Weiterbildung dieses Rangiergerätes gemäß Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, eine exakte Führung des Gerätes auf den Schienen zu gewährleisten und dabei seine Antriebskraft so groß als möglich zu halten.The further development of this maneuvering device according to the invention according to the main patent is the task The basis is to ensure an exact guidance of the device on the rails and to keep its driving force as great as possible.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils das vorderste und das hinterste Laufrad einen Spurkranz haben, während die dazwischen *>⁵ befindlichen Laufräder spurkranzlos sind. Hierdurch werden Verspannungen zwischen den hintereinander befindlichen Laufrädern in Schienenkurven vermieden.This object is achieved according to the invention in that the foremost and the rearmost running wheel each have a flange, while the running wheels ^{between *> 5 have no flange.} This avoids tension between the running wheels located one behind the other in rail curves.

Zur weiteren Erhöhung der Antriebskraft des Gerätes sind zweckmäßig sämtliche Laufräder, wie an sich bekannt, an ihrer Abrollfläche mit einem Belag aus einem elastischen Material, wie Gummi, Kunststoff oder dergl. versehen. Hierdurch wird auch eine bessere Anpassung des Radumfanges an Schienenunebenheiten, wie Schienenstöße und Schienenzwischenräume in Weichen oder dergl. erhalten.In order to further increase the driving force of the device, all running wheels are useful, as on known, on their rolling surface with a covering made of an elastic material such as rubber, plastic or the like. provided. This also enables better adaptation of the wheel circumference to uneven rails, such as rail joints and rail gaps in points or the like.

Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rangiergerätes gemäß dem Hauptpatent wird erreicht, daß dieses Gerät bei absolut genauer Schienenführung einen Zug aus Waggons mit einem Gesamtgewicht von bis zu 300 t schieben und ziehen kann. Die Anordnung von Belägen aus Gummi oder anderem Material mit hohem Reibungswert auf Laufrädern von Schienenfahrzeugen ist zwar bereits seit langem bekannt, nicht jedoch bei einem Rangiergerät, das über ein auf seiner Plattform befindliches, eigenes, motorgetriebenes Antriebsfahrzeug angetrieben wird.With the inventive design of the shunting device according to the main patent it is achieved that this device with absolutely precise rail guidance a train of wagons with a total weight of up to Can push and pull 300 t. The arrangement of pads made of rubber or other material with high The coefficient of friction on running wheels of rail vehicles has been known for a long time, but not for a maneuvering device that is driven by its own motorized drive vehicle located on its platform.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher bochr ieben wird. Cs zeigtIn the drawing, an embodiment of the invention is shown, which is described in more detail below bochr ieben. Cs shows

F i g. 1 eine Seitenansicht des Rangiergeräts während des Einsatzes mit aufgefahrenem Antriebsfahrzeug,F i g. 1 shows a side view of the maneuvering device during use with the drive vehicle driven up;

F i g. 2 eine Draufsicht ohne aufgefahrenes Antriebsfahrzeug mit abgesenkten Auffahrrampen,F i g. 2 shows a plan view without the drive vehicle driven up, with the drive-on ramps lowered,

F i g. 3 einen Vertikallängsschnitt d'irch das Gerät nach Fig. 2.F i g. 3 a vertical longitudinal section d'irch the device according to Fig. 2.

Das in der Zeichnung dargestellte Rangiergerät 1 hat einen an seiner Oberseite als Plattform ausgebildeten Fahrkörper, der ?p seinen beiden Längsseiten jeweils vier als Schienenräder ausgebildete Laufräder 4 aufweist, mit welchen das Rangiergerät auf den Schienen 6 verfahrbar ist. Die an den beiden Längsseiten des Rangiergerätes angeordneten Laufräder sind jeweils getrennt mit Wellenstummeln drehbar am Fahrkörper des Rangiergeräts gelagert.The shunting device 1 shown in the drawing has a platform formed on its upper side Driving body, the? P its two long sides respectively has four wheels designed as rail wheels 4, with which the maneuvering device on the Rails 6 is movable. The running wheels arranged on the two long sides of the maneuvering machine can each be rotated separately with stub shafts stored on the moving body of the shunting machine.

An jeder Längsseite des Geräts sind jeweils das vorderste und hinterste Laufrad mit Spurkränzen 12 versehen, während die beiden dazv jachen befindlichen Laufräder spurkranzlos ausgebildet sind. Hierdurch wird ein Verspannen der acht Laufräder des Geräts mit den Schienen bei Kurvenfahrten vermieden.On each long side of the device are the foremost and rearmost running wheels with flanges 12 provided while the two dazv yachts are located Impellers are designed without flange. This causes the eight running wheels of the device to be braced avoided the rails when cornering.

Um durch die Spurkränze 12 eine höhere Lage der gesamten Plattform des Rangiergeräts 1 zu vermeiden, greifen die Spurkränze an den hinteren Laufrädern in Hochziehungen 13 der Plattform ein. während die Spurkränze der vorderen Laufräder in hohl ausgebildete Pufferböcke 15 eingreifen. Im übrigen ist die Plattform geringfügig zu ihrem hinteren Ende abfallend, um ein möglichst leichtes Auffahren des Antriebsfahrzeuges auf die Plattform zu ermöglichen.In order to avoid a higher position of the entire platform of the maneuvering device 1 through the flanges 12, engage the flanges on the rear wheels in pull-up 13 of the platform. while the The flanges of the front running wheels engage in hollow buffer blocks 15. By the way, is the Platform sloping slightly towards its rear end in order to enable the drive vehicle to drive onto the platform as easily as possible.

Um eine möglichst große Antriebskraft des Geräts zu ermöglichen, die notwendig ist um beispielsweise eine größere Anzahl von Waggons zu verschieben, sind sämtliche Laufräder 4 an ihrem an den Schienen abrollenden Umfang mit einem kranzartigen Belag 16 aus elastischem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff versehen. Vorzugsweise ist hierbei ein solches Material zu verwenden, welches einen möglichst hohen Reibungskoeffizienten hat.In order to enable the greatest possible driving force of the device, which is necessary, for example, to a To move a larger number of wagons, all wheels 4 are on their on the rails rolling circumference with a ring-like covering 16 made of elastic material, for example rubber or Plastic. Preferably, such a material is to be used here, which one as possible has a high coefficient of friction.

Das Rangiergerät weist ferner zwei Paare von Antriebswalzen 2 auf, wobei die Antriebswalzen des einen Paares in axialer Ausrichtung hinter den Antriebswalzen des anderen Paares liegen (siehe Fig. 2). Die Walzen sind unterhalb der Oberseite der Plattform des Rangiergeräts 1 in diesem drehbar gelagert und greifen mit ihren in Arbeitsstellung desThe maneuvering device also has two pairs of drive rollers 2, the drive rollers of the one pair are in axial alignment behind the drive rollers of the other pair (see Fig. 2). The reels are below the top of the Platform of the maneuvering device 1 rotatably mounted in this and engage with their in the working position of the

Geräts oberen Querschrit:?!">ereic!i durch Ausschnitte in der Plattform hindurch. Mit ihren über die Oberseite der Plattform hinausragenden Bereichen begrenzen sie einen freien Zwischenraum 9, der schmäler ist als der Durchmesser der Antriebsräder 10 des auf die Plattform > des Rangiergeräts aufzufahrenden schienenungebundenen Antriebsfahrzeuges 7 (Fig. 1), so daß diese mit zu der. Achsen der Antriebswalzen 2 etwa parallelen Achsen jeweils auf die beiden Antriebswalzen zur Auflage gelangen können. <°Device upper Querschrit:?!. "> Ereic i by cutouts in the platform through with its projecting beyond the top of the platform regions they define a free intermediate space 9, is narrower than the diameter of the drive wheels 10 of the platform> of the dolly The rail-free drive vehicle 7 to be driven up (FIG. 1), so that these can come to rest on the two drive rollers with their axes approximately parallel to the axes of the drive rollers 2

Jedes Antriebswalzenpaar ist nur mit den an der ihnen jeweils l-t-r-wchb.tien Längsseite des Rangiergeräts angeordneten Laufrädern 4 in bewegungsübertragender Verbindung, so daß das Rangiergerät bei Kurvenfahrten ohne Differential auskommt Die bewegungs- '5 übertragende Verbindung ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durch Kettentriebe 3 vorgenommen, durch welche sämtliche an jeder Längsseite de' Rangiergeräts befindlichen Laufräder 4 gemeinsam von den zugehörigen Antriebswalzen 2 angetrieben werden können. Die Kettentriebe stehen mit den die Antriebswalzen 2 verbindender· Kettentrieben durch eine Drehzahlüber- bzw. -Untersetzung '7 in Verbindung, die in einem der Pufferböcke 15 an den Stirnenden des Geräts untergebracht ist. Diese D»ehzahlüber- bzw. -Untersetzung ist so ausgebildet, daß die Drehzahl der Laufräder 4 gegenüber derjenigen der Antriebswalzen 2 erheblich reduziert wird. Hierdurch wird den Laufrädern eine besonders hohe Drehkraft übermittelt, welche dem Rangiergerät eine außeror- J0 dentlich hohe Zug- und Schubkraft verleiht, die durch die große Anzahl von l.nufrädern und deren reibungserhöhenden Belägen 16 voll üusgenüizi werden kann. Über die Pufferböcke J5 kann Jie Schubkctit auf den zu schiebenden Waggon 8 übertragen werejen. Sollte ein ZiUii-st des oder der Waggons mit dem Rangiergerät in Betracht kommen, muß das Rangiergerät mit dem oder cup /v ziehenden Waggons in geeigneter WcL.=¹ zusammengekuppelt sein.Each pair of drive rollers is only in motion-transmitting connection with the running wheels 4 arranged on the longitudinal side of the shunting device, so that the shunting device manages without a differential when cornering Chain drives 3 made, through which all of the running wheels 4 located on each longitudinal side of the shunting device can be driven jointly by the associated drive rollers 2. The chain drives are connected to the chain drives connecting the drive rollers 2 by means of a speed step-up or step-down step 7, which is accommodated in one of the buffer blocks 15 at the front ends of the device. This speed increase or reduction is designed in such a way that the speed of the running wheels 4 is considerably reduced compared to that of the drive rollers 2. As a result, a particularly high torque is transmitted to the running wheels, which gives the shunting device an extraordinarily high pulling and pushing force, which can be fully used by the large number of front wheels and their friction-increasing linings 16. Jie thrust can be transferred to the wagon 8 to be pushed via the buffer blocks J5. If one of the ZiUii-st or the wagons with the shunting come into consideration, the dolly or with the cup / v withdrawing wagons suitably WCL. = ¹ must be coupled together.

Zum leichteren Auffahren des Antriebsfahrzeuges auf die so niedrig wie möglich gehaltene und zum rückwärtigen Ende des Geräts leicht abfallende Plattform sind bei der dargestellten Ausführungsform am hinteren Stirnende des Gerätes zwei Auffahrrampen 14 hochklappbar angelenkt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand des Geräts sind diese Rampen hochgeklappt, um die Fortbewegung des Geräts auf den Schienen nicht zu behindern. In Fig.3 der Zeichnung sind die Rampen 14 in abgeschwenkter Lage dargestellt, welche das Auf- und Abfahren des Antriebsfahrzeugs auf die/bzw. von der Plattform ermöglicht.To make it easier for the drive vehicle to move onto the as low as possible and to rear end of the device slightly sloping platform are in the illustrated embodiment at the rear end of the device, two ramps 14 are hinged so that they can be folded up. In the case of the one shown in FIG operating state of the device shown, these ramps are folded up to facilitate the movement of the Not to obstruct the device on the rails. In Fig. 3 the drawing, the ramps 14 are shown in the pivoted position, which the up and down the Drive vehicle on the / or. made possible by the platform.

An der Oberseite der Plattform des .-. -ingiergeräts sind bei der dargestellten Ausführungsiorit etwa in Plattformmitte zwei Augen 11 im Abstand voneinander angeordnet, die von der Plattform senkrecht nach oben ragen. Sie sind von U-Profilabschnitten gebildet und haben solchen gegenseitigen Abstand, daß ein Gabelstapler, der an der Längsseite des Rangiergeräts steht, mit seinen Transportzinken in diese Augen hineingefahren werden kann. Damit kann das gesamte Rangiergerät von dem Gabelstapler angehoben und verseizt werden.At the top of the platform of the .-. In the embodiment shown, two eyes 11 are arranged at a distance from one another approximately in the middle of the platform and protrude vertically upwards from the platform. They are formed by U-profile sections and have such a mutual distance that a forklift truck standing on the long side of the shunting device can be driven into these eyes with its transport prongs. This means that the entire maneuvering device can be lifted by the forklift truck and siilted.

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Rangiergerät, insbesondere Waggonrangiergerät, mit als Schienenräder ausgebildeten Laufrädern, welches eine zum Aufnehmen eines motorgetriebe- ϊ nen schienenungebundenen Antriebsfahrzeuges ausgebildete Plattform hat, wobei die Laufräder des Rangiergerätes über eine drehzahlvermindernde Antriebsverbindung bewegungsübertragend mit mindestens einem Paar von drehbar gelagerten in Antriebswalzen gekuppelt sind, die parallel zueinander angeordnet sind, zu der Plattform des Gerätes sich parallel erstreckende Achsen haben und mit ihrem oberen Mantelbereich einen freien Zwischenraum begrenzen, der schmäler ist als der Durchmes- ser der Antriebsräder des Antriebsfahrzeugs, so daß diese Räder mit zu den Antriebswalzen parallelen Achsen jeweils auf beiden Antriebswalzen zur Auflage gelangen, wobei auf jeder Längsseite des Gerätes mindestens drei Laufräder angeordnet und alle diese J jufräder gemeinsam mit dem Antriebswalzenpaar bewegungsüberxragend gekoppcU bind, nach Patent 22 51093, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das vorderste und das hinterste Laufrad einen Spurkranz (12) haben, während die dazwischen befindlichen Lauf läder spurkranzlos sind.1. Shunting device, in particular wagon shunting device, with running wheels designed as rail wheels, which has a platform designed to accommodate a motor-driven ϊ rail-free drive vehicle, the running wheels of the Maneuvering device via a speed-reducing drive connection at least one pair of rotatably mounted drive rollers, which are arranged parallel to one another, are coupled to the platform of the device have parallel extending axes and with their upper jacket area delimit a free space that is narrower than the diameter ser the drive wheels of the drive vehicle, so that these wheels are parallel to the drive rollers Axes come to rest on both drive rollers, with each long side of the At least three running wheels are arranged in the device and all of these juf wheels are coupled together with the pair of drive rollers so as to be outstanding in terms of movement, according to patent 22 51093, characterized in that the foremost and the The rearmost impeller has a flange (12), while the impellers between them load are rimless.

2. Rangiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Laufräder, wie an sich bekannt, an ihrer Abrollfläche einen Belag (16) aus einem elastischen Material, wie Gummi. Kunststoff oder dergl. L.ben.2. Maneuvering device according to claim 1, characterized in that all the wheels, as per se known to have a covering (16) made of an elastic material, such as rubber, on its roll-off surface. plastic or the like.