DE2341334A1 - Einrichtung zum bepraegen von zylindermantelflaechen - Google Patents

Einrichtung zum bepraegen von zylindermantelflaechen

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DE2341334A1
DE2341334A1 DE19732341334 DE2341334A DE2341334A1 DE 2341334 A1 DE2341334 A1 DE 2341334A1 DE 19732341334 DE19732341334 DE 19732341334 DE 2341334 A DE2341334 A DE 2341334A DE 2341334 A1 DE2341334 A1 DE 2341334A1
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Lorenzi Silvio De
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Madag Maschinen und Apparatebau Dietikon AG
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Madag Maschinen und Apparatebau Dietikon AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2219/00Printing presses using a heated printing foil
    • B41P2219/40Material or products to be decorated or printed
    • B41P2219/43Three-dimensional articles

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beprägen von Zylindertlantelflächen Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Beprägen von Zylindermanteiflächen mit einem das Klischee tragenden Prägestempel, einem umlaufenden und in einer Parallelebene zum Klischee bewegbaren Aufsteckdorn für das Werkstück und einer schrittweise zwischen dem Klischee und dem Aufsteckdorn nachziehbaren, bandförmigen PrSgefolie.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgte das Nachziehen der Prägefolie rechtwinklig zur geometrischen Achse des Aufsteckdornes, d.h. in der Abrolirichtung des Werksttickes.
  • Diese Anordnung bcsass eine Reihe von Nachteilen. So konnten für schmale Werkstücke nur vergleichsweise schmale Prägefolien verwendet werden, so dass deren Beanspruchbarkeit Grenzen gesetzt waren. Des weitern konnten im Hinblick auf die Länge des nach jedem Prägevorgang nachziehenden Prägefolienabschnittes Ungenauigkeiten bei Nachziehen kaum vermieden erden, was zu einer schlechten Ausnützung der Folie führte, welcher Nachteil noch umso größer war, als die seitlichen Randteile der Folie ohnehin unbenutzt blieben. Schliesslich - und dies ist von entscheidender Bedeutung - war der Betrieb einer solchen Einrichtung nicht rationell, da als unmittelbare Folge der Nachziehrichtung relativ zur Bewegungsrichtung des Aufsteckdornes dieser Aufsteckdorn nur immer auf einer Seite des Prägestempels geladen werden konnte, so dass keine Möglichkeit bestund, eine Leerbewegung zu vermeiden.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, bei welcher diese Nachteile vermieden sind und die vor allem einen wesentlich rationelleren Betrieb gestattet.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Nachziehrichtung der Prägefolie parallel zur geometrischen Achse des Aufsteckdornes verläuft, In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfhrungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht ohne Andrückvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 mit Andrückvorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 mit aufgestecktem Werkstück und eingelegter Prägefolie.
  • Auf der Grundplatte 1 sind zwei Gestellträger 2 aufgestellt, an deren freien Enden je ein Lagerbock 3 befestigt ist, welche Böcke der Lagerung der Vorratswalze 4, der Zugwalze 5 und der Umlenkwalze 6 sowie über die Stangen 7 der Lagerung der wcitcren Umlenkwalzen 8 und 9 dienen Dabei ist die Umlenkwalze 6 mit den Kolben der Steuerzylinder 10 verbunden und in der Höhe auf und absenkbar. Zwischen den Gestellträgern 2, bzw. den Klötzen 11, ist je eine Führungsstange 12 befestigt. Auf diesen Führungsstangen 12 ist der Schlitten 13 über ein pneumatisches Kolben-Zylinderaggregat 14 verschiebbar angeordnet. Auf dem Schlitten 13 ist der Lagerbock 15 mit der Welle 16 befestig, weiche letzte an ihrem einen Ende das Ritzel 17 und an Ihrem andern Ende den Aufsteckdorn 18 trägt Ausserdem ist auf dem Schlitten 13 die aus Fig. 3 ersichtliche Andrückvorrichtung 19 angeordnet, welche auf bekannte Weise jeweils ein Werkstück 20 z.B. einen auf seiner zylindermantelförmigen Aussenfläche mit einer Zahlenreihe zu beprägenden Drehknopf, während des Prägevorganges auf dem Aufsteckdorn 18 zu halten hat. Das Ritzel 17 kämmt auf nicht weiter dargestellte Weise mit einer fest mit der Grundplatte l verbundenen Zahnstange 21, so dass bei einer Verscheibung des Schlittens 13 auf d.en Führungsstangen 12 die Weile 16 und mit ihr der Aufsteckdorn 18 in Umlauf versetzt werden.
  • An der Profilschiene 27 ist der Prägestempel 22 mit seinem Heizelement 23, dem Klischeeträger 24 und dem Klischee 26 senkrecht zur Grundplatte 1 beweglich angeordnet, wobei die Anordnung so gewählt ist, dass der Prägestempel 22 über der Bahn des Aufsteckdornes 18 und, in seiner Arbeitsstellung, zwischen den Umlenkwalzen 8 und 9 liegt und zwar derart, dass zwischen einer gedachten, gemeinsamen unteren Tangentialebene der Umlenkwalzen 8 und 9 und der Stirnfläche des Klinschees 26 ein zwischenraum verbleibt.
  • Die Prägefolie 25 läuft von der Vorratswalze 4 huber die Umlenkwalzen 6, 8 und 9 zur Zugwalze 5, so dass deren Nachziehrichtung parallel zur geometrischen Achse des Aufsteckdornes 18, d.h.
  • rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 13 verläuft.
  • Der Betrieb der Einrichtung erfolgt derart, dass in einer Ausgangsstellung, d.h. wenn sich der Aufsteckdorn 18 seitlich ausserhalb des Bereiches des Klischees 26 befindet; das Werkstück 20 auf diesen Aufsteckdorn 18 aufgebracht und anschliessend durch Betätigung der Andrückvorrichtung 19 fest gegen diesen gehalten wird. Es bestünde auch die Möglichkeit, diesen Ladevorgang durch eine besondere Ladevorrichtung zu automatisieren, in welchem Falle dann jeweils selbsttätig die Andrückvorrichtung 19 während des Ladevorganges aus dem Bereich dieser Ladevorrichtung vorübergehend verschoben werden müsste.
  • Anschliessend bewegt das Kolben-Zylinderaggregat 14 den Schlitten 13 in Fig. 2 nach rechts, so dass sich das Werkstück unter Zwischenschaltung der Prägefolie 25 auf dem Klischee zum Zwecke der Beprägung des Werkstückes abrollt. Dank der gewählten Abmessungen wird dabei das ausserhalb des Prägevorganges durch die Umlenkrollen 8 und 9 im Abstand von der Stirnfläche des Klischees 26 gehaltene Prägeband 25 durch das Werkstück gegen das Klischee unter gleichzeitiger leichter Aufbiegung des Prägebandes angedrückt. Dabei ist eine übermässige Beanspruchung des Prägebandes und die Rissgefahr dadurch vermieden, dass während des Prägevorganges durch eine entsprechende Betätigung der Steuerzylinder 10 die Umlenkrolle 6 abgesenkt und das Prägeband entsprechend gelockert wird. Nach beendetem Prägevorgang, d.h. sobald der Aufsteckdorn 18 samt dem Werkstück 20 den Bereich des Klischees auf der Gegenseit.e verlassen hat, wird die Umlenkrolle 6 wieder angehoben und damit das Prägeband zwischen den Umlenkrollen 8 und 9 gestrafft, wobei dank der erwähnten relativen Lage einer gedachten untern Tangentialebene an diese beiden Umlenkrollen 8 und 9 zur Stirnfläche des Klischees 26 eine Berührung des Prägebandes mit dem heissen Kiischee'und damit die Gefahr einer Verbrennung aus geschlossen ist. Gleichzeitig erfolgt das Nachziehen der Prägefolie, wobei der Schlitten 13 in seiner Stellung ausserhalb des Klischees 26 verbleibt und das beprägte Werkstück 26 auf an sich bekannte Weise vom Aufsteckdorn 18 ausgestossen wird In dieser gleichen Stellung, d.h. also, ohne dass es notwendig wäre, den Schlitten wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen, erfolgt, entweder von Hand oder automatisch, eine neue Ladung des Aufsteckdornes 18 und die gleichen Vorgänge wiederholen sich in umgekehrter Richtung, so dass sowohl in der Hin- als auch in der Herbewegung des Schlittens ein Präge vorgang ermöglicht wird.
  • Neben der Vermeidung eines Leerhubes gestattet diese Einrichtung die Verwendung von vergleichsweise breiteren und damit stärkeren Folien, so dass die Gefahr von Folienrissen entscheidend verkleinert wird. Des weitern ist der Folienvorschub vergleichsweise sehr klein, so dass er wesentlich genauer vorgenommen werden kann. Dies, wie auch, der durch die beschriebene Anordnung ermöglichte Wegfall der nicht benutzten Folienränder, erlaubt weiter eine wesentlich bessere Ausnutzung der Prägefolie. Da des weitern auf der Vorratswalze mehr Präge folie aufgewickelt werden kann, verringern sich die durch die Auswechslung dieser Vorratsrolle bedingten Betriebsunterbrüche. Schliesslich wird durch die ermöglichte Absenkung der Umlenkwalze 6 und der dadurch bewirkten Lockerung der Prägefolie die Gefahr der Folienüberdehnung ausgeschlossen, während die zur geometrischen Achse des Auf steckdornes parallele Nachziehrichtung der Folie eine Anordnung der Umlenkwalzen 8 und 9 erlaubt, durch welche das Risiko einer Folienverbrennung weitgehend vermieden werden kann. Schliesslich gestattet die beschriebene Einrichtung eine spürbare Einsparung von Druckluft, da bei den Prägevorgängen der pneumatisch betätigte Prägestempel 22 stillsteht und der Leerhub des Vorschubzylinders 12 entfällt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUECIIE
    O Einrichtung zum Beprägen von Zylindermantelflächen, mit einem das Klischee tragenden Prägestempel, einem umlaufenden und in einer Parallelebene zum Klischee bewegbaren Aufsteckdorn für das Werkstück und einer schrittweise zwischen dem Klischee und dem Aufsteckdorn nachziehbaren, bandförmigen Prägefolie, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachziehrichtung der Prägefolie parallel zur geometrischen Achse des Aufsteckdornes verlauft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch yekennzeichnet, dass die Prägefolie huber eine parallel zur Achse des Prägestempels bewegliche Umlenkrolle geführt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei weitere Umlenkrollen für die Prägefolie, welche zu verschiedenen Seiten des Prägestempels und weiter derart angeordnet sind, dass deren untere, gemeinsame Tangentialebene auf Abstand von der Klischeestirnfläche verläuft.
    L e e r s e i t e
DE19732341334 1972-10-23 1973-08-16 Einrichtung zum Prägedrucken von Zylindermantelflächen Expired DE2341334C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1543972A CH570268A5 (de) 1972-10-23 1972-10-23
CH1543972 1972-10-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2341334A1 true DE2341334A1 (de) 1974-05-02
DE2341334B2 DE2341334B2 (de) 1975-10-30
DE2341334C3 DE2341334C3 (de) 1976-05-26

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691671A1 (fr) * 1992-05-12 1993-12-03 Ligier Laure Machine à dorer sur verre tous objets en marquage à chaud.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2691671A1 (fr) * 1992-05-12 1993-12-03 Ligier Laure Machine à dorer sur verre tous objets en marquage à chaud.

Also Published As

Publication number Publication date
CH570268A5 (de) 1975-12-15
DE2341334B2 (de) 1975-10-30

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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