DE2341005B2 - Verfahren zum anreichern von in einem gas niedrigeren molgewichts enthaltenen stoffen hoeheren molgewichtes und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum anreichern von in einem gas niedrigeren molgewichts enthaltenen stoffen hoeheren molgewichtes und anordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE2341005B2 DE2341005B2 DE19732341005 DE2341005A DE2341005B2 DE 2341005 B2 DE2341005 B2 DE 2341005B2 DE 19732341005 DE19732341005 DE 19732341005 DE 2341005 A DE2341005 A DE 2341005A DE 2341005 B2 DE2341005 B2 DE 2341005B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- molecular
- enrichment
- molecular weight
- molecular pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/40—Concentrating samples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D49/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by other methods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/046—Combinations of two or more different types of pumps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Anreichern eines in einem Gas
enthaltenen Stoffes höheren Molekulargewichtes mittels einer Molekularpumpe.
Unter »Anreichern« im Sinne dieser Beschreibung wird das Sammeln einer Komponente unter gleichzeitiger
Vergrößerung des Verhältnisses ihrer Menge gegenüber der Menge eines oder mehrerer anderer
abzutrennender Stoffe in einem Sammelbehälter verstanden. Der erwähnte, in einem Gas enthaltene Stofl
höheren Molekulargewichts kann ebenfalls ein Gas. ein Dampf oder auch ein Schwebstoff (Ärosol) sein
Insbesondere hat die Erfindung Bedeutung für die Umweltanalytik, wie z. B. für die analytische Bestim
mung und den Nachweis von Schadstoffen in Luft und ir Emissionen.
Molekularpumpen sind unter anderem auf dei anliegenden Liste angegeben.
In der Literaturstelle 1 (letzter Absatz) wurde die Vermutung ausgesprochen, daß Molekularpumpen zurr
Trennen leichter Isotopen verwendbar sein dürften. E< wurde darauf hingewiesen, daß diese Pumpen be
leichtem Wasserstoff (H2) eine Kompression von 250 :1 erzielen, wogegen sie bei schwerem Wasserstoff IxD2^
auf 2400:1 ansteigt. Bezeichnet man die Zahl, die
angibt, wievielmal größer die Kompression der stärkei verdichteten Komponente als diejenige der weniger
stark verdichteten Komponente ist, als Trennfaktor dann ergäbe sich für den bekannten Fall also eir
Trennfaktor von 9,6. Man darf demnach erwarten, daC nach genügend langer Pumpzeit das Verhältnis D2/H.
im Sammelbehälter (auf der Ausstoßseite der Pumpe 9,6mal größer ist als im Vorratsbehälter (auf dei
Ansaugseite der Pumpe.)
Erwartet man jedoch auf Grund dieses bekannter Standes der Technik eine Anreicherung, wenn mit einei
Molekularpumpe das zu trennende Gasgemisch au; einem Vorratsbehälter in einen Sammelbehälter ge
pumpt wird, so wird man enttäuscht. Es stellt sich zwai für jede Komponente des Gasgemisches das zi
erwartende Druckverhältnis zwischen Ausstoßseite unc Ansaugseite der Pumpe ein, jedoch unterscheidet sicr
überraschenderweise das Mischungsverhältnis de; Komponenten im Sammelbehälter (auf der Ausstoßsei
te der Pumpe) kaum merkbar vom Mischungsverhältni: der ursprünglichen Mischung. Das erwähnte Druckver
hältnis stellt sich für jede Komponente nämlicl praktisch ausschließlich dadurch ein, daß sich infolge dei
Pumpwirkung die Partialdrücke im Vorratsbehältei (Ansaugseite) ändern, und zvvar verringert sich dei
Partialdruck der schwereren Komponente im Vergleicl zum Partialdruck der leichteren Komponente um der
Betrag des Trennfaktors.
Dieser Effekt läßt sich zwar ausnutzen zur Lecksuch« bei Vakuumanlagen (Literaturstelle 2). Dabei wird di<
zu testende Vakuumkammer von außen mit einen Testgas niedrigen Molekulargewichtes — z. B. Wasser
stoff oder Helium — besprüht, wobei das Testgas durcl etwaige Undichtigkeiten in die Kammer eindringt, au
welcher es mittels einer Pumpe zusammen mit anderen in der Kammer befindlichen Gas abgesaugt wird. Zun
Nachweis des eingedrungenen Testgases wird an dii Absaugleitung eine zu einem Druckmeßgerät führendi
Zweigleitung angeschlossen, in der eine Molekularpum pe eingeschaltet ist, die dem Eindringen von Gasen ii
das Druckmeßgerät entgegenwirkt. Da das Testgas eil geringeres Molgewicht besitzt, kann es bedeuten!
leichter entgegen der Förderwirkung der Molekular pumpe zum Druckmeßgerät gelangen als das schwerer
Restgas, z. B. Luft. Auf diese Weise steigt der Druck ir
Druckmeßgerät an. sobald Testgas durch ein Leck in die
Vakuumkammer gelangt. Eine Anreicherung des Testgases findet dabei jedoch nicht statt, im Gegenteil, es
herrrscht im Druckmeßgerät ein der Kompression der Molekularpumpe entsprechender niedrigerer Druck vor
als in der Vakuumkammer. Für einen analytischen Nachweis läge also eine geringere Testgasmenge vor,
als wenn das Nachweisgerät direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung einer Molekularpumpe über die
Zweigleitung mit der Absaugleitung verbunden wäre.
Eine Anreicherung im obengenannten Sinre erschien also auf Grund des bekannten Standes der Technik nicnt
möglich. Allenfalls gelingt nur eine Abtrennung der leichteren Komponente, wobei ihr Partialdruck zwar im
Verhältnis zum Partialdruck der schwereren Komponente größer, in seinem absoluten Betrag jedoch kleiner
wird als ohne Verwendung einer Molekularpumpe. Für die schwerere Komponente ist nicht einmal eine
Trennwirkung nach obiger Definition feststellbar. Die Erfindung hat sich demgegenüber das Anreichern im
eingangs erwähnten Sinn einer in einem Gas enthaltenen schweren Komponente zum Ziel gesetzt, insbesondere
zum Zwecke einer Verbesserung des analytischen Nachweises schwerer Komponenten.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen einheitlichen Anreicherungsgrad auch für Stoffe unterschiedlichen
Molekulargewichtes zu erhalten und schließlich noch ein weiteres Ziel, einen bestimmten
Anreicherungsgrad in minimaler Zeit zu erreichen.
Vorteilhafterweise wird für die Durchführung der Erfindung eine sogenannte Turbomolekularpumpe
verwendet, wie sie in den obenerwähnten Literaturstellen beschrieben worden ist; aber auch andere Konstruktionen
von Molekularpumpen, z. B. die sogenannte »Gaedesche Molekularpumpe« sind geeignet.
Zum besseren Verständnis der im Anspruch 1 definierten Erfindung werde zunächst anhand der
F i g. 1 der prinzipielle Aufbau erläutert.
In F i g. 1 bedeutet 1 die Zuleitung für das Gas, das die anzureichernde schwere Komponente enthält. Es wird
über das Ventil 2 und die Leitung 3 der Molekularpumpe 4 zugeführt. Die Förderwirkung der Molekularpumpe 4
hat die durch einen Pfeil angedeutete Richtung. An die Pumpe 4 ist eine weitere Pumpe 5 (an sich beliebiger
Art) angeschlossen, mit der in F i g. 1 ebenfalls durch Pfeil angedeuteten der Pumpe 4 entgegengesetzten
Förderrichtung. Das über 1 der Molekularpumpe 4 zugeführte Gas wird zum größten Teil von der Pumpe 5
und schließlich von der Vorpumpe 6 weggefördert, wogegen der anzureichernde schwere Rest im Sammelbehälter
7 gesammelt wird. Aus diesem Sammelbehälter kann die angereicherte schwere Komponente anschließend
über das Ventil 8 abgezogen und z. B. einem Analysator 9 zugeführt werden. Die Förderrichtungen
der Pumpen 4 und 5 sind wie erwähnt in F i g. 1 voneinander abgekehrt. Die Abkehrung der beiden
Förderrichtungen muß aber nicht an einer äußeren Verbindungsstelle der Pumpen 4 '.:nd 5 gelegen sein,
sondern kann z. B. besonders vorteilhaft mit zwei in entgegengesetzten Richtungen fördernden Sätzen von
Molekularpumpstufen innerhalb desselben Pumpengehäuses erfolgen. Dies veranschaulicht das Schema in
F i g. 2. Die Molekularpumpe 4 besitzt mehrere Stufen, die in zwei als Teilpumpen wirkende Gruppen mit
voneinander abgekehrten Förderrichtungen geteilt und mit den Pfeilen Si und S2 bezeichnet sind. Der Gaseinlaß
erfolgt dabei im Bereich der Förderrichtung Si oder zwischen den beiden Teilpumpen. Verwendbare Doppd-Molekularpumpen
sind z. B. in der Literatuistelle 13
beschrieben. Eine Anreicherung im Sinne der Erfindung wird mit jeder der drei EinMhrungsstellen 3a, Zb oder 3c
oder mit beliebigen dazwischenliegenden Einführungsstellen erreicht. Wichtig ist nur, daß das zugeführte Gas
in den Wirkungsbereich wenigstens einer der Stufen der Molekularpumpe Si gelangt Als Sammelbehälter wirkt
im beschriebenen Ausführungsbeispiel der Totraum der Pumpe.
Zum besseren Verständnis der weiteren Ausführungen ist es zweckmäßig, die Anreicherung der schweren
Komponente durch folgenden Ausdruck den »Anreicherungsgrad« λ zu charakterisieren:
Q1
ns
Qn
c[
"ι
wobei /7, die Menge der schweren Komponente und Πι
die Menge der leichten Komponente im Sammelbehälter 7 bedeutet und Qi bzw. Qs die pro Zeiteinheit in die
Molekularpumpe über die Leitung 3 eingebrachte Menge der leichten bzw. schweren Komponente.
Aus der weiter rechts angegebenen Form, bei der der Bruch mit der Zeit t, die zum Sammeln der Mengen /I1
und Πι notwendig ist, erweitert wurde, ersieht man
folgendes:
C> ■ t bzw. Qi ■ t bedeuten die Mengen der schweren
bzw. leichten Komponenten, die der Trennanordnung in der Zeit t zugeführt wurd<_.i. Diese Mengen sind nicht
identisch mit den Mengen ns und «a weil ein Teil der
zugeführten Mengen mittels der Pumpe 5 wieder abgefördert wird.
nJQ, t gibt also den Bruchteil der zugeführten
Mengen der schweren Komponente an, welcher im Sammelbehälter 7 tatsächlich gesammelt wurde; entsprechend
Πι/Qi ■ t den entsprechenden Bruchteil für die
leichte Komponente. Der vorstehend definierte An-
reicherungsgrad <x für die schwere Komponente ist also,
wie ersichtlich, gleich dem Verhältnis dieser beiden Bruchzahlen; er gibt an, in welchem Grade die
schwerere Komponente stärker im Sammelbehälter zurückgehalten wird als die unerwünschte leichte
Komponente. Nach dieser Definition des Anreicherungsgrades ist es also gleichgültig, ob die angereicherte
Stoffmenge n, im gasförmigen oder im kondensierten Zustand vorliegt.
Die Konzentrationen cV der anzureichernden Korn· ponenten im einströmenden Gas sind der Regel so klein
daß man sie dem Mengenverhältnis ζ), · t/Qi ■ 1
gleichsetzen kann. Sofern keine Kondensation in der Molekularpumpe erfolgt, kann man andererseits auch
das Mengenverhältnis njni der Konzfitration c," der
angereicherten Komponente im gesammelten Gas gleichsetzen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die
Konzentration im eingeklassenen Gas aus den Stoffmengen bzw. aus der Konzentration im Sammelbehälter
zu berechnen, sofern der Anreicherungsgrad * bekanni
ist. Beträgt er z. B. λ= 1000, so ist die Konzentration cs'
im einströmenden Gas lOOOmal kleiner als die Konzentration c\" im gesammelten Gas. Ist hingegen
der angereicherte Stoff kondensiert, dann darf nur die ganz rechts angegebene Form zur Berechnung dei
Konzentration cs' im einströmenden Gas angewendet
werden. Die Kenntnis des Anreichcungsgrades λ bildei
daher in jedem Falle eine Voraussetzung für quantitati ve Analysen.
J **■ 1 UUO
Um den Anreicherungsgrad λ /u besilmmen.
empfiehlt es sich, einen Gasstrom bekannter Konzentration einzuleiten und den im Sammelbehälter 7
erreichten Partialdruck der betreffenden Komponente z. B. mit einem Massenspektrometer zu messen. Zur
Erzeugung eines Gasstromes bekannter Konzentration eignen sich vor allem Dämpfe, deren Partialdrücke
durch die Temperatur einer Stoffprobe in bekannter Weise genau eingestellt und anhand von Dampfdrucktafeln
ermittelt werden können, wie z. B. von Quecksilber. Der über die Stoffprobe geleitete Gasstrom wird durcli
das Ventil 2 in die Molekularpumpe eingelassen. Sein Betrag Qi ist stets so zu bemessen, daß der Totaldruck
im Sammelbehälter 7 eine Molekularströmung und somit eine volle Trennwirkung der Molekularpumpe
gewährleistet. Dies ist, je nach Ausführungsform der Pumpe, bei Drucken unter 0,1 Torr der Fall. Aus dem
Konzentrationsverhältnis zwischen gesammeltem und einströmendem Gas ergibt sich entsprechend Formel 1
der Anreicherungsgrad «.
Die Zeit, die benötigt wird, um einen bestimmten Anreicherungsgrad α zu erreichen, wird in den weiteren
Ausführungen als »Anreicherungszeit« t bezeichnet. Sie beginni, sobald nach Evakuieren des Sammelbehälters 7
bei geschlossenem Ventil 8 das Einlaßventil 2 geöffnet wird.
In ausführlichen Untersuchungen wurde gefunden, daß bei der beschriebenen Anordnung die Anreicherungszeit
f proportional ist zum Anreicherungsgrad λ, zur Kompression Q der Pumpe für die leichte
Hauptkomponente, zum wirksamen Volumen V des Sammelbehälters und umgekehrt proportional zum
wirksamen Saugvermögen S der Anordnung. Im allgemeinen ist das wirksame Saugvermögen 5 etwas
kleiner als das Nenn-Saugvermögen der Molekularpumpe, hingegen das wirksame Volumen V des Sammelbehälters
etwas größer als dessen ausmeßbares Volumen. Unter Brücksichtigung dieser Abweichungen kann man
den gefundenen Zusammenhang nähemngsweise durch die Formel
i«Ä ■ C V/S C)
zum Ausdruck bringen.
Anhand der Formel erscheint es möglich, den Anreicherungsgrad λ aus der Anreicherungszeit t zu
bestimmen. Da jedoch die Größen 5 und V1 wie bereits
erwähnt nicht mit der von Analysen geforderten Genauigkeit ermittelt werden können, empfiehlt es sich,
den Betrag des Quotienten Q ■ V/S für die betreffende leichte Hauptkomponente aus Meßwerten von t und α
zu berechnen. Mit Hilfe dieses Betrages kann man dann unbekannte Konzentrationen C5' im einströmenden Gas
aus gemessenen Konzentrationen C5" im gesammelten Gas und der Anreicherungszeit f ermitteln, die je nach
dem Konzentrationsbereich, in dem gearbeitet werden muß, in weiten Grenzen variiert werden kann.
Mit einer im Handel erhältlichen Molekularpumpe (Nenn-Saugvermögen 5=250 liter/sec, Kompression
für Luft 0=50000:1, ausgemessenes Volumen des Sammelbehälters V= 0,1 Liter) wurde beispielsweise
mit Heptan (Molekulargewicht ca. 100) für α= 1000 in Luft eine Anreicherungszeit von f= 10 Stunden benötigt Eine Wiederholung dieses Versuches mit Quecksilber (Molekulargewicht ca. 201) ergab die gleiche
Anreichegsh ebenso auch mit Uran(6)-fluorid
(Molekulargewicht ca. 352).
Überraschenderweise kann man also unter bestimmten Bedingungen (im Falle des Beispiels bei Stoffen mit
Molekulargewichten von 100 und mehr in Luft) trotz großer Unterschiede der Molekulargewichte mit gleichen
Anreicherungszeiten rechnen. In diesem speziellen Fall könnte man also unbekannte Konzentrationen C5'
s im einströmenden Gas ermitteln, indem man die nach einer Anreicherungszeit von 10 Stunden gemessenen
Konzentrationen c," im gesammelten Gas durch einen stoffunabhängigen Betrag von λ= 1000 dividiert. Dies
ist besonders vorteilhaft, wenn mehrere oder unbekannte Komponenten bestimmt werden müssen. Aus diesem
Grunde wurde untersucht, unter welchen Bedingungen die Anreicherungszeit uniabhängig vom Molekulargewicht
der angereicherten Komponente ist und zu diesem Zweck die Kompression der leichten Hauptkomponente
variiert. Dies ist durch Veränderung der Drehzahl der Pumpe auf besonders einfache Weise
möglich, jedoch führen auch konstruktive Maßnahmen, wie z. B. Veränderung der Stufenzahl, zu demselben
Ergebnis.
Es wurde gefunden, daß die Anreicherungszeit / vom Molekulargewicht der angereicherten Komponente
unabhängig ist. wenn die Kompression C) der leichten Hauptkomponente einen bestimmten Minimalwert C„„„
überschreitet, wenn also
/"- r Πι
Ci>C„„„. I-1I
Beispielsweise wurde bei der obenerwähnten Versuchsanordnung durch Reduktion der Drehzaihl die
Kompression der Pumpe für Luft auf ca. 5000: 1 herabgesetzt. Die Folge war, daß sich die Anreicherungszeit
für (X=IOOO bei Heptan (Molekulargewicht
100) zwar auf 21/? Stunden verkürzte, jedoch sowohl bei Quecksilber (Molekulargewicht 201) als auch bei
Uran(6)-fluorid (Molekulargewicht 352) derselbe Anreicherungsgrad bereits nach f=1'/2 Stunden einstellte.
Die Kompression reichte also im Falle des Beispiels nicht mehr aus, um bei allen 3 Stoffen gleiche
Anreicherungszeiten zu erzielen, sondern nur noch bei den 2 schwereren Stoffen.
Ferner wurde gefunden, daß die Anreicherungszeit ein Minimum beträgt, v/enn die Kompression der
leichten Hauptkomponente einen bestimmten Betrag Cmm besitzt, also wenn
45
(-Ί
Ist also die Kompression G größer oder kleiner als der Betrag von Cmilh dann ist die Anreicherungszeit r
stets größer als ihr Minimalwert t„,„
Das Diagramm in Fig. 3 veranschaulicht den funktionellen Zusammenhang zwischen dem dimensionslosen
Quotienten t/tmin im linearen Maßstab und
dem ebenfalls dimensionslosen Quotienten CJCmw im
logarithmischen Maßstab. Die schraffierten Flächen bezeichnen die durch unterschiedliche Molekulargewichte verursachten Streubereiche. Aus dem Diagramm
ist zu ersehen, daß z. B. eine um den Faktor 10 höhere
Kompression die Anreicherungszeit je nach Molekulargewicht der anzureichernden Komponente um einen
Faktor zwischen 3 und 7 verlängert Bei noch stärkerer Abweichung und insbesondere bei zu tiefer Kompression nimmt die Anreicherungszeit allerdings sehr stark
zu; hn letzteren Fall gut die Naherungsformel (2) nicht
mehr. Sowohl zur Erzielung möglichst einheitlicher Anreicherungszeiten gemäß Formel 3, als auch zur
Erzielung möglichst kurzer Anreicherungszeiten gemäß Formel 4 ist eine Kenntnis über den Betrag von Cmm
erforderlich.
L-
3
J ti UUO
Faktoren C„„„ abhängt. Es wurde gefunden, daß dieser
Betrag vom Anreicherungsgrad <x, vom Molekulargewicht
Mi der leichten Hauptkomponeme und vom
Molekulargewicht M5 der anzureichernden schweren
Komponente abhängig ist, wobei der funktionell Zusammenhang sich näherungsweise durch die Formel
C„lin
/ M, M
(5)
zum Ausdruck bringen läßt.
In dieser Näherungsformel bedeutet, b ene Konstante,
für die ein Betrag von etwa 3,5 gefunden wurde, und a eine weitere Konstante in etwa gleicher Größe wie b.
Auf diese Weise können Richtwerte für €■„,„ berechnet
werden, sofern M5 mehr als 3mal größer ist als M/. Zur
genaueren Bestimmung der Konstanten a und b ermittelt man (z. B. durch Variation der Drehzahl der
Molckuiarpumpe) die Kompression Cmilh bei der die
Anreicherungszeit r jeweils ein Minimum beträgt für verschiedene Anreicherungsgrade α und/oder für Stoffe
verschiedener Molgewichte M, bzw. M, und trägt die Wertepaare Cmm und α M/Ms auf Logarithmenpapier
auf. Die Meßpunkte lassen sich; durch eine Gerade annähern, die durch a und />gegeben ist.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, die Molekularpumpe ml·: einer .solchen
Kompression Q zu betreiben, daG' für alle anzureichernden Komponenten die Anreicher jngszeiten gleich lang
und trotzdem möglichst kurz sind. In diesem Falle kann man die erforderliche Kompression Ci nach den
Formeln 4 und 5 berechnen, wenn ma π für Ms den
Betrag des niedrigsten Molekulargewichtes der anzureichernder Komponenten und fiir α etwa den lOfachen
Betrag des Anreicherungsgrades einsetzt, der erzielt werden soll.
Will man hingegen nur eine Komponente in kürzester Zeit anreichern, so wird die erforderliche Kompression
Gebenfalls nach den Formeln 4 und 5 berechnet, jedoch
für λ der Anreicherungsgrad, der erzielt werden soll, und für M. rips Molekulargewicht der betreffenden
Komponente eingesetzt.
Zweckmäßig ist es auch, kurze Zeit vor Entnahme des angereicherten Gases aus dem !sammelbehälter 7. das
Ventil 2 in Fig. 1 und 2 abzusperren. Durch diese Maßnahme fällt der Partialclruck c.er leichteren
Komponente im Sammelbehälter sehr rasch ab, während die Partialdrücke der schweren Komponenten
praktisch unverändert bleiben.
Beispielsweise konnte Quecksilberdan-pf in Luft mit
einem bestimmten Massenspektrometer ohne vorangegangene Anreicherung bis zu einer Konzentration von
ca. 1 Volumen ppm nachgewiesen we-den, die sich
durch Sättigung der Luft mit Quecksilber bei +140C ergibt. Bei lOOOfacher Anreicherung konnte man in
diesem Falle einen Quecksilbei-gehalt von 10 ' ppm
nachweisen, der durch Sättigung der Luft mit Quecksilber bei minus 46° C sich einstellt Wurde dagegen kurze
Zeit vor der Probenentnahme die weiiere Luftzufuhr abgesperrt, so konnte mit der gleichen Anordnung in
nahezu gleicher Zeit ein Queclcsilb ergehalt von etwa
10-6ppm nachgewiesen werden, der durch Sättigung
der Luft mit Quecksilber bei minus 85° C sntsteht
Für die Beispiele wurde Quecksilberdampf als anzureichernde Komponente gewäMt, weil dieser zur
experimentellen Prüfung sehr geeignet iit Es kann aber jeder beliebige andere Stoff als anzureichernde
Komponente gewählt werden, der ein hinreichend hohes (vorzugsweise mehr als Jmal so hohes) Molekulargewicht
als die Hauptkomponente besitzt.
|e größer das Molekulargewicht M., der anzureichernden schweren Komponente im Verhältnis zum Molekulargewicht
M/der leichten Hauptkomponente ist, desto kleiner wird gemäß Formel 5 der Betrag Cmn, desto
kleiner auch die gemäß Formel 3 oder 4 zu wählende Kompression C, und desto kürzer schließlich gemäß
Formel 2 die Anreicherungszeit t. Dementsprechend
ίο wurden beispielsweise mit der oben erwähnten Versuchsanordnung
für eine lOOOfache Anreicherung folgende minimale Zeiten gefunden: von Heptan tm,n — 2'/2 Stunden, von Quecksilber t„„„ = 5 Minuten
und von Uran-6-fluorid i„„„ = 1 '/2 Minuten.
Hierbei wurde die Anpassung der Kompression durch Verringerung der Drehzahl vorgenommen, was zur
Folge hatte, daß auch das Saugvermögen 5 abnahm. Bei konstantem Saugvermögen würden also die minimalen
Anreicherungszeiten mit zunehmendem Molekulargewicht bedeutend stärker abnehmen.
Die in den Beispielen angegebenen Anreicherungszeiten kann man noch bedeutend verkürzen, wenn man
Molekularpumpen mit sehr hohem Saugvermögen S einsetzt (vgl. Formel 2). Der Bau von Molekularpumpen
mit entsprechend hohem Saugvermögen bereitet grundsätzlich keine Schwierigkeiten, vor allem dann
nicht, wenn die Molekularpumpen ausschließlich zur Anreicherung von Stoffen mit hohem Molekurlargewicht
vorgesehen sind, und in diesem Zusammenhang auf eine hohe Kompression verzichtet werden kann.
Die bekannten Molekularpumpen ergeben mit den Drehzahlen, nut denen sie im Falle reiner Pumpanordnungen
üblicherweise betrieben werden, meist eine höhere Kompression als nach den obigen Formeln für
den Zweck der Erfindung wünschenswert ist. Es ist aber stets möglich, durch Herabsetzen der Drehzahl die
Kompression auf den passenden Wert einzustellen. Zweckmäßigerweise wird also bei einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Einrichtung zur Veränderung der Drehzahl der
Molekularpumpe vorgesehen, um sich den verschiedenen Anwendungsfällen optimal anpassen zu können. In
F i g. 2 ist eine derartige Antriebsvorrichtung mit Drehzahlregelung durch das Bezugszeichen 10 schematisch
angedeutet.
Im Hinblick auf die mit zunehmenden Molekulargewichten abnehmenden minimalen Anreicherungszeiten
sowie die erwähnten Verbesserungsmöglichkeiten, ist 711 erwarten, daß die beschriebene Anordnung auch zur
Anreicherung von Stoffen mit sehr hohen Molekulargewichten bis zur Größe von Ärosolpartikeln anwendbar
ist. auch dann, wenn diese Stoffe in extrem kleinen Teilchenzahldichten vorliegen. Es erscheint daher
möglich, daß man auf diese Weise z. B. auch solche Schadstoffe der Luft wird anreichern und einer
analytischen Bestimmung wird zuführen können, die nicht oder nur sehr schwer kondensieren und daher
einer Anreicherung und exakten analytischen Bestimmung bis jetzt entgangen sind.
Ein besonderer Vorteil des hier beschrieben Anreicherungsverfahrens besteht darin, daß der in der Lnfl
enthaltene Wasserdampf nicht ausgeschieden sondern in jedem Falle mit der Luft gemeinsam abgetrennt wird
da er ein niedrigeres Molekulargewicht als Luft besitzt
Es spielt für das Anreicherungsverfahren keine RoBe, ot
die Konzentration der anzureichernden Stoffe irr einströmenden Gas sehr viel kleiner oder sehr vie
größer sind als deren Konzentrationen im Verdamp
609530/4:
[3
I UUt)
fungsgleichgewicht. d.h.. es ist gleichgültig, ob es su.h
um »überhitzte« oder um »übersättigte« Dämpfe
handelt. Lediglich das Analysenverfahren muß dement
sprechend ausgewählt werden, je nachdem, ob der angereicherte Stoff im gasförmigen oder kondensierten
Zustand vorliegt. Es stehen jedoch zahlreiche Analysen methoden zur Wahl: neben der bereits erwähnten
Massenspektrometrie auch UV-, Licht- und IR-Spektrometrie,
Gas-, Dünnschicht- und Gelchromatographie, Kernresonanz- und Flammenspektroskopie usw., die für
mikroanalytische Untersuchungen in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung geeignet sind.
Um eine kondensierende Komponente in Form einer Lösung zu erhalten, ist es zweckmäßig, eine geringe
Menge einer Flüssigkeit mit hohem Molekulargewicht in dünner Schicht an der Stelle der Molekularpumpe
aufzubringen, an der die angereicherte Komponente kondensiert.
Geeignet sind beispielsweise höhere Kohlenwasserstoffe, Ester der Phosphorsäure, der Phtalsäure, einer
Sulfonsäure, einer höheren gesättigten oder ungesättigten Fettsäure, einer mehrwertigen aliphatischen Säure
sowie Ester von mehrwertigen Alkoholen (besonders von Glycerin), höhere Chlorkohlenwasserstoffe, Polyalkylen-glykole.
Polymere des Chlor-tri-fluor-äthylens sowie einige weitere im Handel befindliche Weichmacher,
Schmiermittel oder Treibmittel von Diffusions pumpen, deren chemische Konstitution entweder
unsicher oder unbekannt ist.
Besonders geeignet sind polymere Methyl-siloxane. die unter der Bezeichnung »Silicon-Öle« sich im Handel
befinden. Diese Gruppe umfaßt einen enorm großen Bereich der Molekulargewichte und Viscositäten und
besitzt flüssige Phasen auch bei höchsten Molekulargewichten, bei denen andere organische Polymere längst
fest sind. Auch polymere Methyl-phenyl-siloxane und andere Organosiloxane sind geeignet. Bei der Auswahl
ist jedoch zu beachten, daß der Sättigungsdampfdruck der Flüssigkeit bei der Betriebstemperatur der Pumpe
so niedrig sein muß, daß eine Molekularströmung und somit eine volle Trennwirkung der Pumpe erhalten
bleibt. Verdampft die Flüssigkeit dennoch in merkbarer Menge, so kann das im Sammelbehälter sich niederschlagende
Kondensat wieder in einen Bereich niedrigeren Druckes zurückgeführt werden, wo es wieder
verdampft. In der einfachsten Ausführungsform geschieht dies durch senkrechte Anordnung der Welle, wie
in Fig. 2 dargestellt wurde. Die Anreicherung erfolgt
dann auf der Fläche, auf der das Kondensat wieder verdampft. Die Entnahme nach erfolgter Anreicherung
kann durch öffnen und Herausspülen mit einem flüchtigen L ösungsmittel erfolgen.
Erwähnte Literaturstellen
1. Becker, W.: Über eine neue Molekularpumpe,
ίο Advances in Vacuum Science and Technology 1960, Vol. 1,173 Pergamon Press
2. Franz. Patent 15 67 347
3. Krueger, Ch. H./Shapiro, A. H.: Vacuum
Pumping with a Bladed Axial-Flow Turbomachine.
7th National Symposium on Vacuum Technology Transactions, 1960 Pergamon Press,
4. W.Becker: An sujetde la theorie de la pompe turbomoleculaire, Le Vide No. 100, Juli-August
1962, p. 350
5. W. B eck e r : De !'application des Dompes turbomoleculaires
aux acceleratems de particules avec nouvelles donnees theoretiques, Le Vide No. 129,
Mai-Juni 1967. p. 152
6. L R u b e t: Pompe iurbomoleculaire ä aspiration
axiale de grand debit. Le Vide No. 123, Mai-Juni 1966, p. 227
7. L M a u r i c e /S. S a g ο t: Theorie des pompes
turbomoleculaires, Le Vide No. Ill, Mai-Juni 1964,
p. 109
8. W. B e c k e r: Die Turbomolekularpumpe, Vakuum-Technik
15. Jg.(1966) Heft 9, p. 211 und Heft 10, p. 254
9. Kl. Petzold/H. Blank: Die Molekulargewichtsabhängigkeit
des Saugvermögens bei der Turbomolekularpumpe, Vakuum-Technik, 15. Jg. (1966) Heft 3, p. 61
10. H a b 1 a η i a η, M. H.: The Axial Flow Compressor
as a High Vacuum Pump. Advances in Vacuum Science and Technology I960, Vol. 1, p. 168,
Pergamon Press
11. R. B.Jacobs: The Design of Molecular Pumps,
J. Appl. Physics Vol. 22(1951) Nr. 2, p. 217
12. M e r c i e r, CL: Theorie des pompes moleculaires
aux tres basses pressions. Journal de Physique et Le Radium, März 1956, Supplement an No. 3.
13. DT-PS 10 15 573.
Hierzu 3 Blatt Zeichmineen
3
Claims (11)
1. Verfahren zum Anreichern der in einem Gas niedrigeren Molgewichts enthaltenen Stoffe höherer
Molgewichte, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas der Arbeitskammer einer Molekularpumpe
zugeführt wird und an der Ansaugseite der Molekularpumpe mittels einer zweiten Pumpe
weggefördert wird, wobei Stoffe höherer Molge- |0
wichte an der Ausstoßseite der Molekularpumpe gesammelt und entnommen werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines einheitlichen
Anreicherungsgrades mehrerer Stoffe höherer '5 Molgewichte eine Molekularpumpe mit einer
Kompression verwendet wird, die etwas größer ist »is jene Kompression, bei der die Anreicherungszeit
des anzureichernden Stoffes mit der.i niedrigsten Molgewicht ein Minimum besitzt. -°
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines einheitlichen
Anre icherungsgrades mehrerer Stoffe höherer
Molgewichte eine Molekularpumpe mit einer Kompression verwendet wird, bei der die Anreicherungszeit
des anzureichernden Stoffes mit dem niedrigsten Molgewicht für einen etwa lOmal
höheren A.nreicherungsgrad als erzielt werden soll ein Minimum besitzt.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr zur Molekularpumpe
vor Entnahme des gesammelten Gases unterbrochen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe höherer Molgewichte bis zu
einem Grad angereichert werden, der etwa 1Ao des
Trennfaktors des anzureichernden Stoffes mit dem niedrigsten Molgewicht entspricht.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Molekularpumpe und eine zweite Pumpe mit voneinander abgekehrten Förderrichtungen
miteinander verbunden sind, wobei eine Zuleitung für das Gas in die Arbeitskammer der Molekularpumpe
mündet und an der Ausstoßseite derselben eine Entnahmestelle für angereicherte Komponenten
vorgesehen ist.
7. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung in eine
mittlere Stufe einer mehrstufigen Molekularpumpe mündet.
8. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung mit der
Ausstoßseite der Molekularpumpe verbunden ist.
9. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung in den
Sammelbehälter mündet.
10. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe ebenfalls
eine Molekularpumpe ist.
11. Anordnung nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Veränderung der Drehzahl der Molekularpumpe vorgesehen
ist.
65
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1020973A CH567878A5 (de) | 1973-07-12 | 1973-07-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341005A1 DE2341005A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2341005B2 true DE2341005B2 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=4360625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732341005 Granted DE2341005B2 (de) | 1973-07-12 | 1973-08-14 | Verfahren zum anreichern von in einem gas niedrigeren molgewichts enthaltenen stoffen hoeheren molgewichtes und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3973929A (de) |
CH (1) | CH567878A5 (de) |
DE (1) | DE2341005B2 (de) |
FR (1) | FR2236545B1 (de) |
GB (1) | GB1468915A (de) |
NL (1) | NL7314006A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5049168A (en) * | 1988-09-12 | 1991-09-17 | Philip Danielson | Helium leak detection method and system |
US5733104A (en) * | 1992-12-24 | 1998-03-31 | Balzers-Pfeiffer Gmbh | Vacuum pump system |
EP0603694A1 (de) * | 1992-12-24 | 1994-06-29 | BALZERS-PFEIFFER GmbH | Vakuumpumpsystem |
US20070227357A1 (en) * | 2006-03-31 | 2007-10-04 | Mcdermott Wayne T | Turbomolecular pump system for gas separation |
DE102009032241A1 (de) * | 2009-07-07 | 2011-08-18 | Widulle, Herbert, Dr., 22547 | Bei Umgebungstemperatur arbeitender Luftzerleger |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2657802A (en) * | 1949-12-30 | 1953-11-03 | Robert R Reed | Material separator |
FR1583714A (de) * | 1967-04-14 | 1969-12-05 | ||
JPS4811278B1 (de) * | 1967-10-26 | 1973-04-12 | ||
US3546891A (en) * | 1969-07-18 | 1970-12-15 | Lancelot A Fekete | Vortex tube process and apparatus |
FR2087102A5 (en) * | 1970-05-05 | 1971-12-31 | Anvar | Separating gas molecules - of differenct densities which settle by gravitation in cascade chambers |
-
1973
- 1973-07-12 CH CH1020973A patent/CH567878A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-14 DE DE19732341005 patent/DE2341005B2/de active Granted
- 1973-10-11 NL NL7314006A patent/NL7314006A/xx unknown
-
1974
- 1974-06-21 FR FR7421601A patent/FR2236545B1/fr not_active Expired
- 1974-07-03 GB GB2941474A patent/GB1468915A/en not_active Expired
- 1974-07-05 US US05/486,067 patent/US3973929A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7314006A (nl) | 1975-01-14 |
FR2236545A1 (de) | 1975-02-07 |
CH567878A5 (de) | 1975-10-15 |
FR2236545B1 (de) | 1980-07-04 |
US3973929A (en) | 1976-08-10 |
DE2341005A1 (de) | 1975-01-30 |
GB1468915A (en) | 1977-03-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3510378C2 (de) | ||
DE3715452C2 (de) | Vorrichtung zur Vakuum-Leckprüfung | |
DE2344796A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen und analysieren von gasproben | |
DE2341005B2 (de) | Verfahren zum anreichern von in einem gas niedrigeren molgewichts enthaltenen stoffen hoeheren molgewichtes und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19604417C5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schadstoffkonzentration in Abgasen, insbesondere in Abgasen von Kraftfahrzeugen | |
DE2757699C3 (de) | Gasanalysegerät mit einer Permeationszelle und einem Detektor | |
EP3452818A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer sonde | |
EP0637376B1 (de) | Verfahren und anordnung zum messen der konzentration eines nachweisgases in einem ein störgas enthaltenden messgas | |
DE1186243B (de) | Geraete zur Anzeige des Anteils gasfoermiger, hoehermolekularer Verunreinigungen eines niedermolekularen Gases | |
DE10316332B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung | |
DE69706470T2 (de) | Messung eines aus einer Oberfläche austretenden Gasstromes | |
DE19506875C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Bestimmung der Quecksilberkonzentration in Feststoffen | |
DE3929021A1 (de) | Verfahren zur gaschromatografischen analyse von stoffgemischen und einrichtung zu dessen verwirklichung | |
DE295463C (de) | ||
DE275084C (de) | ||
DE2946067A1 (de) | Verfahren zur umstimmung von diffusionsmembranen, die so umgestimmten membranen und ihre verwendung | |
DE102017210548A1 (de) | Dickenunabhängige spektroskopische Analyse von Betriebsstoffen | |
AT525893B1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herkunftsbestimmung eines aus einem Kraftstoff gewonnenen, durchmischten Prüfgases | |
DE10258974A1 (de) | Verfahren zur Detektion und Konzentrationsbestimmung von schwefelfreien Odoriermitteln in Erd- und Brenngas | |
EP1669744B1 (de) | Verfahren zur Messung eines Partialdrucks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102018000655A1 (de) | Verfahren zur indirekten Bestimmung eines Quellpotential-Werts eines zu analysierenden kohlenwasserstoffbasierten Kraftstoffes im Hinblick auf eine Elastomerart | |
DE102022115562A1 (de) | Verfahren zur Messung der Umgebungskonzentration eines leichten Gases mit einer massenspektrometrischen Gegenstrom-Lecksuchvorrichtung | |
DE102012216682A1 (de) | Verfahren zum Abgleich eines Sensorelements | |
EP1129330A1 (de) | Analyse von mit gasen beladenen flüssigkeiten | |
DE3920101A1 (de) | Verfahren zur vorbereitung von papiersorten fuer eine bestimmung der spannungs-dehnungs-charakteristik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |