DE2340994A1 - Einheitlich gesponnener verbundfaden und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Einheitlich gesponnener verbundfaden und verfahren zur herstellung desselben

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DE2340994A1 DE19732340994 DE2340994A DE2340994A1 DE 2340994 A1 DE2340994 A1 DE 2340994A1 DE 19732340994 DE19732340994 DE 19732340994 DE 2340994 A DE2340994 A DE 2340994A DE 2340994 A1 DE2340994 A1 DE 2340994A1
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Description

Tokyo/Japan 11. August 1973 Einheitlich gesponnener Verbundfaden und Verfahren zur Herstellung
desselben
Sie Erfindung betrifft einen einheitlich gesponnenen Verbundfaden und ein Verfahren *ur Herstellung desselben, wobei der Faden ausgezeichnte Kräuseleigenschaften und Färbcharakteristiken aufweist. Insbesondere betrifft sie einen einheitlich gesponnenen Verbundfaden, der Polytetramethylenterephthalat als eine Komponente enthält, mit eine» verbesserten weichen Infühlen und mit überlegenen elastischen Eigenschaften und einfärbenden Eigenschaften, verglichen mit herkömmlichen gekräuselten Polyesterfäden. Veiter betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen einheitlich gesponnenen Verbundfadens·
Gekräuselte Fäden, die aus zwei oder mehr Polymerkomponenten mit unterschiedlicher Schrumpfung und in exzentrischer Anordnung im Querschnitt, bestehen, sind bekannt. Selbst im begrenzten Feld der PoIyester-Verbundfäden sind schon zwahlreiohe Kombinationen von Polymerkomponenten und verschiedene Verfahren für deren Herstellung vorgeschlagen worden. Biese Polyester-Verbundefäden haben jedoch keine zufriedenstellenden Kräuselcharakteristiken, d.h. sie haben eine schwache krauselentwiekelnde Kraft, und die Krausel sind schlecht in ihrer Festigkeit.
Um die Kräuselcharakterieüken zu verbessern, ist vorgeschlagen worden, einen Elastomer wie Polyurethan und ein N-substituiertes Polyamid als eine Komponente eines Verbundfadens einzusetzen, wie das aus der Japanisohen Patentschrift No. 9852/1972, der britischen Patentschrift 1 095 147 «nd der belgischen Patentschrift 741 367 bekannt
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Wa/Ti - 2 -
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geworden ist· Die andere Komponente eines solchen Verbundfadens ist ein Polyamidfaden. Es ist jedoch schwierig, einen Elastomer als eine Komponente eines Polyester-Verbundfadens aus den folgenden Gründen einzusetzen. Einmal ist ein Elastomer wie Polyurethan und N-substituiertes Polyamid schlecht in der Adhäsion an einer Polyeeterkomponente. Zu* «weiten, da solche Elast omerkompon ent en dazu neigen, aneinander bei erhöhter Temperatur kleben zu bleiben, kann weder ein Schmelzspinnen noch ein Ziehen der Verbundfaden ohne Schwierigkeiten nicht durchgeführt werden· Insbesondere ist der Polyurethan-Elastomer in der thermischen Stabilität schlecht, und er unterliegt gewöhnlich einer intensiven Eigenschaftsverschlechterung im geschmolzenen Zustand bei Temperaturen über 2200C.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen »eainheitlioh gesponnenen Polyesterfaden mit stark verbesserten Krauseieigenschaften und stark verbesserter elastischer Erholung im Vergleich zu bekannten PoIyester-Yerbundfäden zu schaffen.
Veiter soll gemäÄ der Erfindung ein einheitlich gesponnener Polyester-Verbundfaden geschaffen werden, der sich weich anfühlt und der in seinen färbeigenschaften und in seiner Abriebbeständigkeit im Vegrgleioh zu bekannten Polyester-Verbundfäden überlegen ist*
Srfindungsgemäß ist ein einheitlich gesponnener Verbundfaden vorgesehen, der la wesentlichen aus (a) einem Blockcopolymer als erste Komponente mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 17O0C, einerVis kosität Cy) tod. mindestens 1,3 und einem Gehalt von im wesentlichen 35 bis SO Gew.-96 eines Polyesters mit nicht weniger als 80 Mol-$ einer fetramethylenterephthalateinheit als das harte Segment und 20 bis 65 Gew.-ji eines langkettigen Glycols mit einem Molekulargewicht von 500 bis 3000 als das weiche Segment und (b) einem Polyester als die zweite Komponente mit einer Grundviskisität fy) von mindestens 0,6 mit einem Gehalt von nicht weniger als 60 M0I-J6 einer Tetramethyl ent er ephthalateinheit besteht.
Sin Merkmal der Erfindung besteht in der Anwendung des Blockcopolymers
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aus (a) vorstehend als die erste Komponente des Verbundfadens· Ss ißt bisher schwierig gewesen, Blockcopolyester in Fäden durch eine Schmelzspinnmethode ohne Schwierigkeiten zu spinnen, weil die meisten Blookcopolyester eine schlechte thermische Beständigkeit haben und dazu neigen, sich bei der Spinntemperatur miteinander zu verkleben. Die Tendenz, zusammenzukleben, ist ein schwieriges Problem, veil diese Neigung einen stabilen Spinn- und AufwicteLvorgang und den Abzug von Päden von der Haspel verhindert. Um ohne Schwierigkeiten Fäden daraus herzustellen, ist es erforderlich, ein besonderes Verfahren oder besondere Torrichtungen einzusetzen oder eine Verminderung in der Produktivität in Kauf zu nehmen.
Ss ist jetzt festgestellt worden, daß ein Blockcopolyester, das 35 bis BO Gew.-^, vorzugsweisee 45 "bis 80 Gew.-^ einer Polyester-Bloekkomponente enthält, welche vorherrschend aus einer Tetramethylenterephthalateinheit zusammengesetzt ist und einen Schmelzpunkt von nicht weniger als 1700C, vorzugsweise nicht weniger als 190 G hat, eine solche unerwünschte Neigung nicht entwickelt. Diese Tatsache dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die Polytetramethylenterephthalat-Blockkomponente eine hohe Kristallinität aufweist. Das wuird durch die Tatsche bekräftigt, daß mit größer werdendem Anteil der Tetramethylenterephthalat einheit in einem Copolyester die Kristallinität des Copolyesters zunimmt. Der Begriff "Schmelzpunkt", wie er hier verwendet wird, bedeutet den Punkt, ausgedrückt durch eine Temperatur, bei dem die Wärmeabsorption ein Maximum erreicht, wenn die Bestimmung unter Verwendung eines DSC-1-Differential Scanning Calorimeters (Hersteller Perkin RImer) mit einer Temperatursteigungsrate von 10°C/min in einer Stickstoffatmosphäre erfolgt.
Wenn der Blockcopolymer mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 17O0C und mit einem Gehalt von 55 bis 80 Gew.-$ eines Polyesters, das vorherrschend eine Tetramethylenterephthalateinheit als das harte Segment enthält, als eine Komponente eines Verbundfadens eingesetzt wird, können alle Verfahrensschritte vom Spinnen und Aufwickeln bis zum Abziehen und zur Wärmebehandlung glatt durchgeführt werden. Dieser Vor-
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teil führt zu einer Erhöhung der Produktivität und zu einer Verbesserung der Kräuselcharakteristiken und der Färbeigenschaften.
Wenn ein herkömmlicher Blockcopolymer mit Polyethylenterephthalat als das harte Segment als eine Komponente eines Verbunfadens eingesetzt wird, ist, wie schon erwähnt, ein Abziehen von ungezogenen Fäden mit hoher Geschwindigkeit von der Haspel wegen der Klebrigkeit schwierig. Das führt zu einer Flaumbildung der Fäden und mitunter zu einem Reißen der Fäden sowie zu einer Verringerung der Spinn- und Aufwickelgeschwindigkeit.
Venn der als eine Komponente des Terbundfadens gemäß der Erfindung verwendete Blockcopolymer die Polyesterkomponente enthält, die vor-.herrschend eine Tetramethylenterephthalateinheit in einem Anteil von mehr als 80 Gew.-^ enthält, hat der entstehende gekräuselte Verbundfaden sohlechte Kräuselcharakteristiken, die etwa· gleich denen sind, welche herkömmliche Verbundfäden haben, die Polyäthylenterephthalat ale ein· Komponente enthalten, obgleich das Spinnen und Ziehen ohne Schwierigkeit durchgeführt werden können* Zu beachten ist, daß der als eine Komponente des Verbundfaden gemäß der Erfindung verwendete Blockcopolymer von geringer oder keiner praktischen Bedeutung ist, wenn der Copolymer zur Verwendung als ein fiohmaterial für einen Einkomponentenfaden verwendet werden soll. D. h., schmelzgesponnene, nicht gezogene Fäden des Copolymers sind in ihrer elastischen Erholung gegenüber herkömmlichen Elastomerfäden wie Polyurethanfäden wesentlich sohlechter, weil der .Copolymer eine hohe Kristallinität hat. Beispielsweise beträgt die elastische Erholung des Fadens nur 40 bis 70$ bei einer Längung, die 100$ überschreitet. Das dürfte auf die Tat· sache zurückzuführen sein, daß der Einkomponentenfaden im nicht gezogenen Zustand keine Kristallstruktur hat, derart, daß das weiche Segment, dem die elastische Eigenschaften zuzuschreiben sind, in der harten kristallinen Grundmasse entwickelt wird. Venn der nicht gezogene Faden jedoch gezogen wird, wird der Faden in der elastischen Erholung gut, weil ein gummiartiges mikrokristallines Gefüge entsteht, d.h. das freigelegte weiche Segment verhält sich wie ein Gummi in einem Gefüge,
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derart, daß der kristalline Anteil, der aus dem harten Segment mit dem Polytetramethylenterephthalat ein falsch vquerverketteter Punkt ist.
Deshalb zeigt ein gezogener Verbundfaden, der als eine Komponente den Polymer enthält, welcher vorherrschend eine !Eetramethylenterephthalateinheit enthält, verbesserte Krauseleigenschaften. Venn der gezogene Faden einer Wärmebehandlung unterzogen wird, zeigt der Faden eine verbesserte elastische Erholung und eine Krauselhaltefähigkeit.
Der Blockoopolymer, der als eine Komponente des Terbundfadens gemäß der Erfindung verwendet wird, muß 20 bis 65 Gew.-$ eines langkettigen Glycols mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 als das weiche Segment enthalten. Venn das langkettige Glycol ein Molekulargewicht von weniger als 500 hat, hat der entstehende Faden eine hohe Klebrigkeit und zeigt eine schwache funktionell· Stabilität in den Spinn- und Ziehschritten. Da der Blookoopolymer weiter eine kleinere elastische Erholung hat, ist der entstehende Verbundfaden in den Kräuseleigenschaften sohlechter. Wenn im Gegensatz dazu das langkettige Glycol ein Molekulargewicht von mehr als 5000 hat, wird es schwierig, einen Slockoopolymer mit einem hohen Molekulargewicht zu erhalten. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, daß das langkettige Glycol mit einem übermäßig hohen Molekulargewicht sich slechter mit der Polytetramethylenterephthalat-Komponente verträgt. Das langkettige Glycol mit einem übermäßig hohen Molekulargewicht führt zu einem Blookoopolymer mit schlechten elastischen und mechanischen Bigenschaften und damit zu einem Verbundfaden mit schlechter funktioneller Stabilität beim Spinnen und Ziehen sowie mit schlechten Kräuselcharakteristiken.
Als das langkettige Glycol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 können Polyalkylenätherglycole wie PolyäthylenäthergVcol, ELypropylenätherglycol, Polytetraaethylenätherglycol und ein wahlloser bzw. Blockcopolymer von Äthylenoxid und Propylenoxid verwendet werden. Ferner können Polybutadienglycol, Polyisoprenglycol und deren hydrierte Produkte verwendet werden.
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Der Blockcopolymer soll eine Grundviekoeität ("y ) von mindestens 1,3 haben, um einen gekräuselten Verbundfaden mit den gewünschten mechanischen Eigenschaften entstehen zu lassen. Sie Graniviskosität bedeutet hier die, die als eine Lösung in einem Iii-Geaiioh von Tetraohloräthan und Phenol bei einer Temperatur von 25°C bestimmt wird. Sie Grundviskosität des Blockcopolymers hat eine enge Beziehung zur Schmelzviskosität und beeinflußt das Auftreten von unerwünschten Knoten zum Zeitpunkt der Schmelzenextrusion und die Gleichförmigkeit in eines gebundenen Zustand von zwei Komponenten. Deshalb muß die Gxundviskosität entsprechend gewählt werden.
Der harte Segment des Blockoopolymers enthält vorherrschend die Tetra methylenterephthalat einheit, wie vorstehend erwähnt. Der harte Teil kann jedoch eine geringe Menge von bis zu 20 Mol$ anderer Komponenten enthalten. Um beispieleweise eine Oxidationsbeständigkeit und Lichtbeständigkeit für den Blookcopolymer zu erhalten, kann eine ¥Phenol-▼erbindung, die dargestellt 1st durch die folgende Formel (i), oder eine Tria*inverbindung, durch die folgende Formel (II) wiedergegeben, ale der kleinere Anteil aufgenommen werden«
RQOC —;- " >- COOR
(Dabei bezeichnet B ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit einem bis acht Wasserstoffatomen ode? eine Phenyl gruppe, und eine 0H-Gruppe ist an die 0- oder m-Position an der COOB-Gruppe angehängt.)
(Dabei bezeichnet B eine Alkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, und H0 bezeichnet eine Alkylamon- oder Dialkylamingruppe, wobei der Alkylant^il 1 bis 12 Kohlenstoffatome hat.) zur Phenolverbindung der Formel {x} gehören beispielsweise 5-Hydroxyisophahal3äu.re, 2rHydroxyisophtaisäiire, 4-Hydroiyi soph thai säure, Dimethyl-
4 0 δ 3 1 0 / 1 0 B 7 - 7 -
ORIQiMAL INSPECTED
5-Hydroxyisophthalat, Dimethyl-2-Hydroxyisohphthalat, Dimethyl-4*· Hydroxyisophthalat, Diäthyl-5-Hydroxyisophthalat, Diäthyl-2-Hytooxyisophthalat, DiÄthyl-4-Hydroxyisophthalat, Diphenyl-2-Hydroxyisophthalftt und Diphenyl-4-Hydroxyisophthalat. Sie Triazinverbindung naoh der formel (il) weist beispielsweise 2,6-Dimethoiy-4"-Mmethylaaein-S-TriaaEin, 2t6-Bimethoxy-4-Siäthylamein-S-!Tr*iazinf 2,6-Diaethoxy-4~n-Propylaain-S-Triazin, 2,6-Dimethoxy-4-n-Butylamin-B-Tria«in, 2,6-DiMethoxy-4-ü-n-Butylamin-S-Triazin, 2,6-Dimethoxy-4-n-Laurylaain-S-Triazin, 2,6-Diphenoxy-4-3)iäthylamin-S-friatiint 2,e-Diphenoxy-^n-Propylamin-S-Triazin, 2,6-Diphenoxy-4-n-Butylamin-S-Triasin, 2,6-Biphenoiy-4-n-Butylamin-S-Triazin und 2,6-Diphenoxy-4-n-Laurylamin-B-Triazin auf.
Venn der Blockpolymer hergestellt wird, kann gegebenenfalls eine geeignete Menge, z.B. 0,01 bis 7 Gew.-^ Antioxidant oder Lichtstabilisierungemittel aufgenommen werden, z.B. Synv-Di-Beta-Naphthyl-p-PhenylendieJtin und andere aromatische Aminverbindungen, oder eine metallenthaltende Verbindung, die durch die folgende Formel (III) wiedergeegeben ist ι
Oft«
J*;
(ΠΙ)
Sarin sind R7 und R. gleich «nder verschieden und bezeichnen ein Vas-
j 4
serstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. R bezeichnet ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. M bezeichnet Nickel oder Mangan. Sie metallenthaltende Verbindung der Formel (ill) weist beispielsweise auf χ
(H3C)3C
OC2H5 409810/1067
Ui (oder Mn)
/~ C%r- P-O
Ni (oder Mn) und
"* GHm
0 Il
-P-O
Ni (oder Mn)
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Polyester, der nicht weniger als 80 Mol-# einer Tetramethylenterephthalateinheit enthält, als die zweite Komponente des Verbundfadens eingesetzt wird* Diese Polyesterkomponente zeigt eine gute Adhäsion mit der ersten Komponente, d„h. die Blockcopolymercomponente, die vorstehend erwähnt worden ist, weil der Blockcopolymer mindestens 35^ Gew,-$ eines Polyesters enthält, das vorherrschend eine Tetramethylenterephthalatein-
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ORiQlNAL INSPECTED _ 9 _
heit enthält. Me Polyesterkomponente, die vorherrschend eine Tetramethyl enterephthalateinheit enthält, führt dann, wenn sie einzeln versponnen wird, zu ungezogenen Fädern, die kalt gezogen werden können und eine gute molekulare Orientierung und Kristallisierung zeigen. Diese Charakteristiken der Polyesterkomponente tragenzar Verbeserung der Kräuselentwicklungsfähigkeit des entstehenden Verbundfadens beiο Ferner sind die nicht gwzogenen Fädern der vorstehend genannten Polyesterkomponente dadurch gekennzeichnet, daß sie in der elastischen Erholung überlegen sind. Diese Charakteristik und' die entsprechende Charakteristik der Blockcopolymerkomponente, auf die vorstehend bezug genommen worden ist, stehen in einem Zusammenhang, um die Kräu-r Seicharakteristiken des Verbundfadens zu verbessern.
Wenn ein Verbundfaden aus der vorstehend genannten Polyesterkomponente und der Blockcopolymerkomponente hergestellt wird, können die beiden Komponenten bei einer Temperatur nahe an ihren Schmelzpunkten schmelzversponnen werden, gewöhnlich bei einer Temperatur von 230 bis 2700C0 Als Folge davon erhält man ungezogene Fäder ohne die Qualitätsminderung von Polymeren und damit ohne ungleichmäßiger Einfärbung und ungleichmäßiger Kräuselbildung. Die Polyesterkomponente soll mindestens 80 Mol-$£, vorzugsweise fast 100 Mol-$ einer Tetramethylenterephthalateinheit enthalten. Die Polyesterkomponente kann jeden einen kleinen Anteil einer anderen Monomereinheit enthalten, außer wenn die Kristallinität und die Fadencharakteristiken schwerwiegend beeinflußt werden.
Der in einer kleinen Menge verwendete Monomer enthält beispielsweise Terephthalate eines Alkohols wie A'thylengiycol, !Drimethylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Glycerin und Pentaerythritol 5, sc?!.?is Isophthalate, 1,4- oder 1,5-Naphthalate, Adipste oder Seb&s&ie eines Alkohols wie Äthylenglykol, Trimethylenglycol, fetrsmethyleaglyool» 1»4-Cyclohexan-dimethanol, Glycerin und Pentaerythritol. Ten. diesen Monomeren führen Ester von Tri- oder Tetrafunktional-Alkoliolen wie Glycerin und Pentaerytrhitol zu einem Verbundfaden mit siaer verbesserten elastischen Erholung, und Adipate und Ister von 154"0yclohexan-Dimethanol führen zu Polymeren mit einer geeigneten Selüselzviskosität, die vorteilhafterweise ein Auftreten von Konten beim Sehmelz-
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spinnen verhindert. Ferner weist der Monomer Diearboxylate wie Terephthalate, Isphthalate und 1,4- oder 1,5-Maphtahalendicarboflxylate von Polyalkylenätherglycolen wie Polyäthylenätherglycol, Polypropylenätherglyeol, Polytetramethylenätherglycol und einem Copolymer von Äthylenoxid mit Propylenoxid und Polybutadienglycol, Polyispoprenglycol und deren hydrierte Produkte auf.
Wenn die Polyesterkomponente weniger als 8p Mol-5« einer Tetramethylenterephthalateinheit enthält, z.B. mehr als 20 Mol-$ dervorstehenden Monomere, hat das Polyester eine verringerte Eristallinität und einen niedrigeren Schmelzpunkt, und die entstehenden Verbundfaden werden schlecht in der Värmebeständigkeit und in der MaßStabilität.
Die Polyesterkomponente muß eine Grundviskosität (JL ) von mindestens 0,6 haben. Eine Grundviskosität (1/) von weniger als 0,6 führt zur Flaumbildung τχη-ϊ zum Eeissen von Fäden, und zur Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften der Fäden.
Es folgt eine Beschreibung eines Verfahrens zuer Herstellung der Verbundfaden.
Der Blockcopolymer, der aus dem harten Segment und dem weichen Segment besteht, kann beispielsweise in einer Art und Weise erstellt werden, die ähnlich jener ist, wie sie im Journal of the Society of Fiber Science and Technology, Japsiu Band 2Ί,. 153-161 (1971) beschrieben worden ist» Beispielsweise vi.™-cl e.lr. Geaisoh in den genannten Mengen aus Dimethylterephthalati- I^-Butanclioi unct einem langkettig-en Glycol bei einer Temperatur von 150 hi.·* 2:'.ύΟ"' in -3-egtsnvart einesas-Titanverbindungskatalyaaiors erhitzt, um der JSs^ferausf-a-uicb. zu "bewirken. Dann wird das äsBeaktionsgemiseli sai" edno l-eL^'.xe^-uz' ύϊδ 230 Ms Z60°ü unter unterdruck von weniger als 5 xzi W* trL'.tztf Λχζ\ eine rollkondensator zu bewirkeni Pie Gesamtmenge des l3igl'«:-ttx£'eR Glysolr. las hier- verwendet wird, kann ale: in &en Blo??re?i · .t-ifci1 'oaigii-et^t betrachtet verden. Damit kann das Verhältnis In Gevlaht It? «eieher Sc^entc sue Lasten Segment im Blockcopolymer leioixt &is &■-** Menge ies·. ^t^wenas'^r. langkettigen
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Glycols berechnet werden·
Die beiden Polymercomponenten, d.h. der Blockcopolymer aus (a) und das Polyester aus (b), werden getrennt geschmolzen und durch Düsen stranggepreßt und bei einer Temperatur von 230 bis 27O0C miteinander vereinigt. Die Blockcopolymer-Komponente vermindert sich im allgemeinen in ihrer Qualität um ein erhebliches Maß bei Temparaturen, die 270 C überschreiten. Das Strangpressen der beiden Komponenten kann in einer Beziehung Seite an Seite oder in einer exzentrisch angeordneten Mantel/Kern-Anordnung vorgenommen werden. Der Anteil des Blockcopolymers aus (a) zum Polyester (b) kann in geiegneter Weise variiert werden, je nach dem beetreffenden Blockcopolymer von (a) und den gewünschten bzw. beabsichtigen Kräuselcharakteristiken, und er fällt gewöhnlich in den Bereich von 15/85 bis 85/15, auf das Gewicht bezogen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist das Verhältnis gewöhnlich etwa 50: 50, auf das Gewicht bezogen·
Nicht gezogene fäden, die man in dieser '"eise erhält, sind nicht klebrig, und sie können deshalb mit hoher Geschwindigkeit von der Haspel abgezogen werden. Eb heißt, daß eine Anordnung Seite an Seite gewöhnlich vorteilhafter als eine exzentrisch angeordnete Mantel/Kern-Anordnung in Anbetracht der Kräuseleigenschaften und der Gleichmäßigkeit der Krausel ist. Das ist jedoch nur dann Wahr, wenn beide Komponenten der Verbundfaden keine unerwünschte Klebrigkeit aufweisen, weil dann, wenn eine Komponente der Verbundfäden in der Anordnung Seite an Seite klebrig ist, die Fäden nicht mit hoher Geschwindigkeit abgezogen werden können. Die Anordnung Seite an Seite wird deshalb gewöhnlich in der Herstellung des Verbundfadens gemäß der Erfindung bevorzugt, weil die Fäden nicht kleben.
Wenn man jedoch Stapelfasern, die sich für ein elastisch gesponnenes Garn und für Füllungen für Betten und Kissen eignen, haben will, wird eine exzentrisch liegende Hantel-Kern-Anordnung angenommen, um das Maß der Kräuselung zu kontrollieren und eine Anzahl von Eigenschaften einzuführen. In diesem Falle ist es möglich, ein Verbundfadensystem mit den gewünschten Eigenschaften vorzusehen.
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Die BlockcopolymerKomponente aus (a) und die Polyesterkomponente aus (b) haben vorzugsweise Grundvisko3itäten von mindestens 1,3 bzw. 0#6, um die gewünschten mechanischen Eigenschaften und Kräuselcharakteristiken zu erhalten, wie vorstehend erwähnt. Um jedoch ein vollkommen stabiles Spinnen zu erreichen, ist es am besten, daß die Differenz (.T]1I-^z.) in der Grundvsiksotiätät zwischen der Blockcopolymercomponente aus (a) und der Polyestercomponente aus (b) die folgende Beziehung erfüllt:
Dabei ist ^j die Grundvsiksotät der Blockcopolymerkomponente aus (a) und 1Iz, die der Polyesterkomponente aus (b). Wenn die Differenz (^1-die obige Beziehung nicht erfüllt, neigt der Verbundfaden zur Knotenbildung und mitunter zum Anhaften an der Oberfläche einer Spinndüse, was zum Heißen des Fadens aführt.
Nicht gezogene Fäden können mit einer Geschwindigkeit fast gleich der etfgezogen werden, die beim Ziehen von herkömmlichen Polyesterfäden eingesetzt wird· TJm die Kräuselbildungsfähigkeit weit zu verbessern, werden die Fäden vorzugsweise bei Raumtemperatur ohne Einsetzen irgendwelcher Heizmittel gezogen, Das Ziehen kann entweder in einem Einschrittverfahren oder in einem Zwei- oder Mehrschrittverfahren durchgeführt werden. Das Einsehritt-Ziehverfahren wird allgemein dadurch durchgeführt, daß der Faden um nicht weniger als das 0,75-Fache des maximalen Ziehverhältnisses gezogen wird. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird das Ziehen in zwei Schritten vorgenommen* beispielsweise wird der Faden im ersten Schritt um das 0,7- bis 0,75-Fache des maximalen Ziehverhältnisses und dann im zweiten Schritt um das 1,05-Ms 1,35-]?ache der Länge gezogen, wie sie im ersten Schritt gezogen worden ist. Der Begriff "maximales Ziehverhältnis" bedeutet ein maximales Verhältnis, bei dem der Faden gezogen werden kann, ohne daß bei dem eingesetzten Ziehbedingungen ein Reißen erfolgt. Das maximale Ziehverhältnis ändert sich je nach den Bedingungen, unter denen die nicht gezogenen Fäden hergestellt werden, beispielsweise die Spkinntemjecatur, die Spinngeschwindigkeit und das Polymerisationsausmaß der
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eingesetzten Polymere, und den Bedingungen, unter denen die Fäden gezogen werden, beispielsweise die Ziehtemperatur, die Ziehgeschwindigkeit und die Art des Ziehens, mit dem gearbeitet wird. Es ist nun festgestellt worden, daß dann, wenn die Fäden nach einer Zweischrittmethode gezogen werden, ein optimales Ziehverhältnis im ersten Ziehschritt 0,7 bis 0,75 mal dem maximalen Ziehverhältnis ist, unabhängig von den vorstehenden Spinn- und Ziehbedingungen. Der ungezogene Faden kann bei erhöhter Temperatur gezogen oder einer Wärmebehandlung unter Spannung unter Verwendung einer Heizplatte gezogen werden, um die MaßStabilität des gekräuselten Fadens bei erhöhter Temperatur und die prozentualle Kräuselung desselben zu kontrollieren.
Gezogene Fäden können in Stoff gewebt oder gewirkt werden, nachdem sie auf .inen Kötzer aufgewickelt worden sind. Gezogene Fäden können einer Wärmebehandlung unter entspannten Bedingungen vor dem Wirken oder Veben unterzogen werden, um die Krauselhaltigkeit und die Massigkeit zu verbessern. Yon der Produktivität her.gesehen wird diese Wärmebehandlung vorzugsweise sukzessive nach dem Sieben durchgeführt» Am besten arbeitet man mit einem Ejektor zum Leitsr sises Mniels gezogener Fäden in einem entspannten 3-astasä. in einer Ssis&astsn., vo die Fäden einem Wärmehärten "unter entspasiirbε-:ι SMiru^i^gen ztasge-setzt werden. Um den entspannten Zustand zu verwirtelicCisBj, '«32äKi die Fäden in den Heizkasten überhöht eingeleitet^ teisplcls^eise lit si.ii3r überhöhten Rate von 15 bis "JO$>t vorzugsweise 2o Ms gOps, 2is -üherhb'hte Einlaufrate kann aus der folgenden Gleichung e^^sÄGMnct- werden«-
tiberhöhte Einlauf rate = (Y^ - V-*)/^V
Dabei ist V die Einlaufgeschvindigkeit. des Fädsns iisi T^ eise Entnahmegeshhwindigkeit des Fadens. Ba die Ysx*i)"ondfädsri. geiaäf des Erfindung sich ohne weiteres trennen, wenn der Bündel s9loei:ert wird, lassen sich gleichförmige und massige geäräusslbe Ysr-lxmdefäden sit hoher Geschwindigkeit in stabiler Weise iierste
Die gekräuselten Verbundfaden haben ein weiches iLafühlea, und sie sind in der Krauselfaaltefähigkeit und in den Einfärssisgoaschaften gegenüber herkömmlichen Polyester-YerbundfäBea Ijessss-s Insbesondere
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können die gekräuselten Verbundefäden gemäö der Erfindung vorteilhaft bei atmosphärischem Druck bei einer Temperatur von 10O0C ohne Einsetzen irgendeines Trägers gefärbt werden. Das stellt einen ausgeprägten Kontrast zu den herkömmlichen gekräuselten Polyesterfäden dar, die nicht gefärbt werden können, ohne daß ein besonderes teures, Farbverfahren eingesetzt wird, beispielsweise ein Hochdruckfärben und ein Trägerfärben.
Die gekräuselten Verbundfaden gemäß der Erfindung können in Stoff gewebt oder ^gewirkt werden oder in Stapelfasern geschnitten werden. Die Stapelfasern sind als Füllungen für Betten und Kissen brauchbar, weil sie weich und massig sind und eine ausgezeichnete Krauselhaltigkeit haben.
Ferner sind die gekräuselte:: Fäden gemäß 4er Erfindimg überlegen in der Abriebbest&r.cLigiceit. Dac ist von den b.erkömmlichen Polyesterfäden ηίοαϊ iv, erwarten Dieser Tortedl dürfte auf dasGefüge des Polytetramethylenterephthalat curüskz'jifiihrer. seiK tmcL zeigt» daß sich die gekräuselten "Verbttnaefsix-fr- S.?r Erfindung gut für die Herstellung· von Sokker. tr:,d 3trumpfen e?.,fm.e~.-. ve,-..:, sie sich, weich anfühlen und einen hohen pro 3SiItIi al ei; ir^c::." ?h Zi^'-^-rMr^ ^ic-ji!, zusätzlich zu ihrer Abriebbe-
Dia folgend on 2 si-
15.ChOZi1 und., xie
:·"". 1^- 5-i.e: Erfindung zu veranschau-/ in keiner Veiea einschränken»
icea-? wie r:·
elurig und die prozentua-
Docke zu 'bilden, D^e v:m Z >z&/i.. auf ü? X veri:i 3ir.fc U-„zi ron C wivd üu:? de-.·.1 f oi&^-i
f; a-^ " 'i-hifaclen. vird fünf Mal gewickelt, uia eine l.-L·. .r>: ."., d·:".'? jj^cke vrird genesssn» wenn eine Last sica iv;/::;&i"^i >·' rdf. -and di-» ^äii^e m wird gemessen, ;0 ii{j/i jü: ϊ":^ί ^ixd. . 3)ie prozentuale Kräuselung
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Prozentuale Krauselhaltigkeit: eine Anfangsprozentualkräuselung (CP ) wird bestimmt, wie das vorstehend beschrieben worden ist. Dann wird eine Last von 200 mg/d auf die Diocke während einer Zeitdauer von Stunden ausgeübt, und danach wird eine Prozentualkräuselung (CP„A) in gleicher eise bestimmt..Die prozentuale Krauselhaltigkeit wird ausgedrückt durch die folgende Gleichung:
CP24 Prozentuale Kräuselhaltigkeit = ■ ■ ■ χ 100 (%).
Beispiel 1
Sin Gemisch aus 5»00 kg Dimethylterephthalat, 3,70 kg 1,4-Butandiol und 5t00 kg Polytetramethylenätherglyeol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000 wird erhitzt, und zwar in Gegenwart von 5 S Titantetrabutoxid, und auf einer Temperatur von 1500C bis 2100C zei Stunden lang gehalten, um eine Esteraustausdireaktion zu bewirken. Dann wird das Reaktionsprodukt auf eine Temperatur von 240°C unter allmählich geringer werdendem Druck erheitzt und schließlich auf der Temperatur unter einem Unterdruck von 1 mm Hg zwei Stunden lang gehalten, um eine Polykondensation zu bewirken.
Der entstehende Blockcopolymer wieetzt sich &is 55 O-ewa-Jo Polytetramethylenterephthalatkomponente als hartes Segment und 47 Sew.-^ Poltytetramethyl enätherglyc olkomponent e als ein weiches Segment !zusammen und hat eine Grundviskosität V\ von 1,78 und einen Schmelzpunkt von 202°C.
Dieser Blockcopolymer und Polytetramethylenterephthalat mit einer Grundviskosität 1\ von 0,9 werden durch Schmelzspinnen mit einem Verhältnis von 1:1, bezogen auf das Gewicht, und mit einer Temperatur von 243 C in seitlich nebeneinanderliegende Yerbundfäden aiit einer Feinheit von 163 denier/24 fil gesponnen. Die nicht gezogenen Yerbundfäden lassen sich glatt aus der Spule abziehen, ohne daß eine Adhäsion zwischen den Fäden erfolgt. Die nicht gezogenen Fäden werden um das 3,25-Fache ihrer ursprünglichen Länge bei Raumtemperatur unter Verwendung eines Srzellanstifts mit einem Durchmesser von 10mm, aber ohne Verwendung irgendwelcher Heizmittel gezogen und auf einen Xötzer aufgewickelt. Das Ziehen und Wickeln läßt sich glatt durchführen, ohne
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daß Schwierigkeiten wie eine Flaumbildung der Fäden oder ein unerwünschtes Wickeln der Fäden auf eine Rolle auftraten. Wenn die gezogenen Fäden von dem Kötzer abgezogen werden, entstehen sehr feine, wendeiförmige Kräuselungen. Die gekräuselten Fäden haben eine durchschnittliche Kräuselung von 62% und eine prozentuale Kräuselhaltigkeit von 67$. Diese prozentuale Kräuselhaltigkeit überwiegt die eines gekräuselten Polyamidfadens, von dem man sagt, er sein in seiner Kräuselhaltigkeit gegenüber anderen herkömmlichen gekräuselten Fäden überlegen.
Die gekräuselten Fäden nach dem Wirken in Wäehhe wirden bei einer Temperatur von 100 C bei atmosphärischem Druck gefärbt, ohne daß irgendein Träger verwendet wurde, und zwar unter Verwendung von Resolin Blau EBL (Cl-Stammnamej CI-Dispersblau 56) bei einer Konzentration von φ owf. Die gefärbte Wäsche zeigte keine ungleichmäßige Färbung und hatte eine gleichförmige Struktur und fühlte sich weich an. Die Farbaufnahmefähigkeit betrug etwa das Dreifache dessen, was beobachtet wurde, wenn ein kommereiell erhältlicher PolyäthylenterephthalatGefügefaden gefärbt wurde.
Beispiele 2-7 und Tergleichsbeispiele 1-4
Aus dem gleichen Polytetramethylenterephthalat, wie es im Beispiel 1 verwendet wurde, und aus verschiedenen Blockeopolymeren, die mit (A) bis (h) in Tabelle I bezeichnet sind, wurden gekräuselte nebeinanderliegende Verbundfäden in der gleichen Weise hergestellt, wie im Beispiel 1 angegeben. Die Spinnfähigkeit, die Ziehfähigkeit und die Kräuselcharakteristiken der Fäden sind in Tabelle I angegeben.
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ι
—ν
CD
Vergleichs
beispiel 1
Blockcopolymer Tabelle I Kräuselcharak Bemerkungen CO
CD
CD
CD
,Vergleichs
beispiel 2
Verhältnis von
hartem zu wei
chem Segment
(gewichtsmäßig)
Spinn- und
Zieh
teristiken
Kraus el , ?"u. , ~
Gekäruselte
Fäden schwer
zu erreichen
_l
—3
I
Vergleichs»
beispiel 3
PET 45/(A)55 Grundvi sko si-
tät
und
Schmelzpunkt
fähigkeit Wäsche hat
schlechte
elast. Eigen
schaft und
Massigkeit
O
co
Vergleichs
beispiel 4
P(MT 84/(A) 15 223 0 schlecht
ziehbar, er
höhte Adhä-
suon zw. Fä
den b. Ziehen
38 25 Schlecht in
Färbungseigen
schaft , Zug
festigkeit U.
Kräuselgleich
förmigkeit
810/1067 P5GM0? .5SO (A)TO 1,55
2150C
schlecht in
Funktions
stabilität
b. Ziehen
30 18 Wäsche war dünn
und schlecht in
elastischer
Eigenschaft
PMT Ej0/(D)50 1,89 sehr klebirg
und schlecht
in Funktions
stabilität
b. Ziehen
35 27
1,45 dito
Tabelle I (Fortsetzung)
!Beispiel ?
Belap.iel 4
Beispiel 5 Blockeopolymer
von Gmndviskosi- Λ" ."'u wßl · tat
ν «ent und
Spinn- und Krauselcharak-
Zi eh- teristiken
fähigkeit ^
0P Kräusel-Kräusol haltigk.
Bermerkungen
nicht kel >>rig und ßa.t ziehb.
1,68/190 0
PIWi' 50/(H)50 1,65/1950O dito
60
flito
dito
Wäsche hat gute elast. Bigensch.
dito
60
CD CjD
Verbundfaden im gesponnenen Zustand leicht gelblich, gefärbte Wäsche jedoch hell und gut in elast. Eigenschaft
45
Überlegen sowohl in Krauselcharakt. als auch in Färbeigenschaft
Beispiel 6
60/(1)40 1,72/2020C dito
47
dito
Beispiel
PM? 6O/J(4O) 1,83/20O0C
dito
51
dito
Anmerkung:
PET: Polyäthylent erphthaiat
ΡΊΜΤ: Polytetramethylenterephthalat
Μ-ΡΊΜΤ: Polytetramethylenterephthalat mit einem Gehalt von 5 MoI^ einer Diäthylamono-S-Triazineinheit
(A)ϊ Polytetramethylenätherglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000
(D): Polytetramethylenätherglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 380
(e): Hydriertes Polybutadienglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000
(f)B: Poly-(Äthylen-Propylen)-ltherglycöl mit einem Molekulargewicht von etwa 2000 (Copolymer von 40 Mol-^ä Äthylenoxid und 60 Mol-fo Propylenoxid)
(G): Polytetramethylenätherglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 1000
(H) ί Polytetramethylenätherglycol mit einem Molekulrgewicht von etwa 4000
(i): Polyäth^lenätherglycol mit einem Molekulargewicht von etwa 1500
(j): Polypropylenglycol mit· einem Molekulargewicht von etwa 1500
Beispiel 8
Polytetramethylenterephthalat mit 10 MoI^c einer Tetrameethylenisophtahalateinheit und mit einer Grundviskeositätvon 1,0 und mit dem gleichen Blockcopolymer, wie er im Beispiel 1 verwendet wurde, wurde durch Schmelzspinnen in einem Verhältnis von 1:1 in seitlich nebeneinander liegende Verbundfaden mit einer Feinheit von 245 Denier/24 FiI gesponnen. Die nicht gezogenen Verbundfaden wurden um das 3,50-Fache ihrer ursprünglichen Länge bei Bäumtemperatür gezogen, indem ein Porzellanstift mit einem Durchmesser von 10 mm verwendet wurde, und sie wurden auf einen Kötzer aufgewickelt. Ein Abziehen der nicht gezogenen Fäden von der Haspel und das Ziehen und Wickeln ließen sich glatt ohne irgendwelche Störungen wie eine Flaumbildung der 3?ä-
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den oder das unerwünschte Wickeln der Fäden auf eine Rolle durchführen. Die gekräuselten Fäden, die dadurch anfielen, daß eine Abweieklung der gezogenen Fäden vom Kötzer erfolgte, hatten eine prozentuale Kräuselung von 58$ und eine prozentuale Kräuselhaltefähigkeit von 655ε, und sie waren ausgezeichnet in ihrer Streckfähigkeit und Massigkeit.
Die gekräuselten Fäden wurden nach dem Wirken in Wäsche in der gleichen Weise gefärbt wie jene im Beispiel 1. Die entstehende Wäsche hatte ein weiches Anfühlen und war ausgezeichnet in den elastischen Eigenschaften. Die Farbaufnahmefähigkeit war etwa das 3,5-Fache dessen, was beobachtet wurde, wenn ein ^kommerziell erhältlicher PoIyäthylenterephthalat-Gefügefaden gefärbt wurde.
Beispiel 9
Die nicht gezogenen Verbundfaden, die in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 erhalten wurden, wurden um das 3,25»Fache ihrer ursprünglichen Länge durch Verwendung eines verchromtes Stifts mit einem Durchmesser von J2 mm und unter Erhitzung bei der Temperatur von 6O0C gezogen. Das Ziehen ließ sich glatt durchführen. Die gezogenen Fäden wurden kontinuierlich mit überhöhter Eate von 45$ durch einen Ejektor in einen Kasten eingeleitet, der auf eine Temperatur von I50 G erhitzt wurde, um das Wärmehärten und die Entwicklung von Kräuseln zu bewirken. Die gekräuselten Fäden hatten sehr feine, gleichförmige Kräusel. Dfe prozentuale Kräuselung und die prozentuale Kräuselhaltigkeit betrugen ?i bzw. 70$.
Beispiel 10
Die Polykondensation nach Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei das Verhältnis von ^Dimethylterephthalat zu 1,4-Butandiol zu Polytetramehtylenätherglycol auf 100*74*76 geändert wurde, um einen Blockcopolymer herzustellen, der aus 60 Gew.-Jo Polytetramethylenterephthalatkomponente und 40 Gew.-^ PolytetramethylenäthergfrOolkomponente bestand und eine Grandviskosität von 1,65 hatte.
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Dieser Blockcopolymer mit 1 Gew.-$, bezogen auf den Copolymer, einer iiickeal verbindung nach der folgenden Formel:
HO -(' >- CH9 - P - O
OC9He
Ni
darin als eine erste Komponente und Polytetramethylenterephthalat mit einer Grundviskosität von 0,95 als die zweite Komponente, wobei das Gewichtsverhältnis der ersten und der zweiten Komponente 1:1 war, wurden bei einer Temperatur von 2500C in seitlich nebeneinanderliegende Verbundfaden gesponnen, die eine Feinheit von 16O Denier/5 FiI hatten. Die Fäden wurden dann um das 5»56-Fache ihrer ursprünglichen Länge durch einen verchromten Stift mit einem Durchmesser von 30 mm gezogen, auf einer Temperatur von 60°C gehalten und auf einen Kötzer aufgewikkelt. Das Produkt hatte eine prozentuale Kräuselung von 59$ und eine prozentuale Kräuselhaltigkeit von 61%, Die Lichtbeständigkeit des Produkts wurde geteebet. In dem Test wurde eine Fadenprobe, auf einem Paperrahmen mit einer Entspannung von 3$ fixiert, einem Kohlenstoffbogen 50 Stunden lang bei einer Temperatur von 65°C in einem Verblassungs-O-Meter (Lieferant GToyo Rika Kogyo Co., Ltd.) ausgesetzt. Die Zähigkeiten der Probe vor (S ) und nach (S) der Beleichtung wurden gemessen, und es wurde ein Prozentsatz der Zähigkeitshaltigkeit entsprechend der folgenden Gleichung berechnet:
% Zähigkeitshaltigkeit « (S/So) x- 100
Das Produkt dieses Beispiels hatte eine prozentuale Zähigkeitshaltigkeit von 75$, während eine vergleichende Probe, die kein Stabilisierungsmittel enthielt, 50$ aufwies.
Beispiel 11
Die Polymerisation des Beispiels 1 wurde wiederholt, daußer daß das Verhältnis von Dimethylterephthalat zu 1,4-Butandiol zu Polytetramethylenätherglycol auf 100*74*20 genändert wurde. Ein Blockcopolymer wurde erhalten, deeT85 Gew.-$ Polytetramethylenia?ephthalat und
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15 Sew.-'/£ Polytetrajnethylenätherglycol enthielt und eine Grundviskosität von 1,25 hatte»
Dieser Bloekcopolycier und ein Bloekcopolymer, der in einer Ueise hergestellt wurde, wie das ira Beispiel 10 beschrieben worden ist, wobei das Gevichtsverhältnis dieser .Blockcopolymere 1:1 betrug, wurden bei einer Temperatur von 250 C in seitlich nebeneinanderliegende Verbundfaden mit 16O 2)enier/5 FiI gesponnen. Dia Fäden wurden dann bei einer Umgebungstemperatur um das 3,7-i;ache ihrer ursprünglichen Länge durch einen Keramikstift gezogen und auf einen Kötzer aufgewickelt. Das gezogene Produkt hatte eine prozentuale Kräuselung von Ί2$> und eine prozentuale Krauselhaltigke.it τοη ό7/ί.
Ein Wäschestück } aas aus dem Produkt dieaea Beispiels gewirkt wurde, hatte eine hohe S treck Dark ei ΐ ηηα fühle«* eich weich an.
Beispiel 12
Das Verfahren nach A»eBeispiel 10 wurde wiederholt, außer daß die gesponnenen Verbundfaden durch einen Seramikstift mit einem Durchmesser von 10 EiK in zvei Phaser» gezogen wurden, und zvas mit Ziehverhältnisservon 3,1 und 1,15 iü äer ersten imd in der zweiten Ziehphase. Während des Ziehens in den beiden Phasen wurde keine Flaumbildung· oder kein Reißen der Pädeu beobachtet, und die gezogenen Fäden konnten stabil auf einen Kötzer aufgewickelt werden. Bas Produkt hatte eLne prozentuale Kräuselung von 6*fä und eine prozentuale Eräuselhaltigkeit von 67$.
Ansprüche
£098''O/106?

Claims (18)

Ansprüche
1. Einheitlich gesponnener Verbundfaden, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus (a) einem Blockcopolymer als die erste Komponente mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 17Ο C und bestehend im wesentlichen aus 35 bis 80 Gew.-$> eines Polyesters als das harte Segment mit nichtweniger·als 80 Mo 1-$ einer Tetramethylenterephthalateinheit und 20 bis 65 Gew-# eines langkettigen Glycols mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5OOO als das weiche Segment und (b) einem Polyester als die zweite Komponente besteht, das nicht weniger als 80 HoI- % einer Tetramethylenterephthalateinheit enthält.
2. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das langkettige Glycol mit einem Molekulargewicht von 5OO bis 5000 mindestens ein Polyalkylenätherglycol aus der Gruppe ist, die aus Polyäthylenätherglycol, Polypropylenätherglycol, Polytetraiaethylenätherglycol und einem Copolymer von Äthylenoxid und Propylenoxid besteht.
3. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das langkettige Glycol mit einem Molekulargewicht von 5OO *>is 5000 mindestens ein Teil aus der Guppe ist, die aus Polybutadienglycol, Polyisopren« glycol und deren hydrierte Produkte» besteht.
4. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester als das harte Segment im wesentlichen aus nicht weniger als 80-1-Iol-^b einer Tetramethylenterephthalateinheit und nicht mehr als 20 MoI- $0 einer Kondensat einheit von terephthalsäure mit mindestens einem Alkohol besteht, der aus Äthylenglycöl, Trimethylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Glycerin und Pentaerythritol ausgesucht ist.
5. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyester als das harte Segment im wesentlichen aus nicht weniger als 80 MoI-Jo einer Tetramethylenterephthalateinheit und nicht mehr als 20 MoI- °/o einer Kondensateinheit zwischen mindestens einem Alkohol aus der Gruppe Äthylenglycol, Trimethylenglycöl, Tetramethylenglyeol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Glycerin und Pentaerythritol und mindestens einer
27 355
Wa/Ti - 2 -
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Di carboxyl säure aus der Gruppe Isophthalsäure, 1,4- oder 1,5-liapthalendicarboxylsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure besteht.
6. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockcopolymer als die erste Komponente 0,05 bis 15 Gew.-/&, bezogen auf den Copolymer, einer copolymerisierten üinheit als Ableitung von mindestens eiiH? Verbindung aus den Verbindungen nach der folgenden Formel.
R00(\ ^^ ^COOR
wobei R ein Glied aus der Vasserstoffatom-Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und der Phenylgruppe ist und eineOH-Gruppe an die o- oder m-Stelle der COOE-Gruppe angebracht ist, und aus den Verbindungen nach der folgenden Formel enthält:
wobei R. ein Glied aus Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen und der Phenylgruppe ist und R eine Alkyl- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
7. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockcopolymer als die erste Komponente 0,01 bis 7 Gew.-%, bezogen auf den Copolymer, mindestens einer Verbindung darin aus Sym.-Di-Beta-Maphthylp-Phenylendiamin und den Verbindungen nach der Formel enthält:
0 Il CH2-P-O
0Rc
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wobei E und E. gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen dardarstellen, während Ec ein Kohlenewasserstoffradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und M Ki oder Mn darstellen.
8. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockcopolymer als die erste Komponente einen Schmelzpunkt von nicht unter 190°C hat und im wesentlichen aus 45 bis 80 Gew.-fo eines Polyesters als das harte Segment mit nicht weniger als 80 Mol-$ einer Tetramethylenterephthalateinheit und 20 bis 55 Gew.-$ eines langkettigen Glycols mit einem Moelekulargewicht von 5OO bis 500 als das weiche Segment besteht.
9. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyester als die zweite Komponente im wesentlichen aus nicht weniger als 80 Mol-$ einer Tetramethylenterephthalateinheit und nicht mehr als 20 MoI-^o einer Kondensateinheit aus Terephthalsäure mit mindestens einem Alakohl aus der Gruppe A'thylenglycol, Trimethylenglycol, 1,4-Gyclohexandimethanol, Glycerin und Pentaerylthritol besteht.
10. Verbundfaden nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyester als die zweite Komponente im wesentlichen aus nicht weniger als 80 Mol-5» einer Tetramethylenterephthalateinheit und nicht mehr als 20 Mol-5& einer Kondensa*eseinheit zwischen mindestens einem Alkohol aus der Gruppe Äthylenglycöl, Trimethylenglycol, Tetramethylenglycol, 1,4-Cyclohexandimethanol, Glycerin und Pentaerythritol und mindestens einer Bicarboxylsäure aus Isophthalsäure, 1,4- oder 1,5-Iiaphthalendicarboxylsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure besteht.
11. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyester als die zweite Komponente im wesentlichen aus nicht weniger als 80 Μο1-5ί einer Tetramethyleniarephthalateinheit und nicht mehr als 20 MoI-Jb einer Kondensateinheit zwischen mindestens einem Glycol aus der Gruppe Polyäthylenäthergycol, Polyprqylenätherglyeol, Polytetramethylenätherglycol, einem Copolymer von Ä'thylenoxid und Propylenoxid, PQIybutadienglycol, Polyispprenglycol und hydrierten Produkten von Polybu-
- 4 409810/1067
-Jr-
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tadien- und Polyispprenglycolen und mindestens einer Dicarboxylsäure aus der Gruppe Terephthalsäure, Isophthalsäure, 1,4- oder 1,5-Napthalendicarboxylsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure besteht.
12. Verbundfaden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Komponente eine Grundviskosität von mindestens einem Wert von 1,3 hat und das die zweite Komponente eine Grundvisksität von mindestens 0,6 hat.
13· Verfahren zur Herstellung eines einheitlich gesponnenen Verbundfadens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockcopolymer als die erste Komponente mit einem Schmelzpunkt von nicht weniger als 1700C und bestehend im wesentlichen aus 35 bis 80 Gew.-Jq eines Polyesters als das harte Segment mit nichtweniger als 80 Mol-$> einer Tetramethylenterephthalateinheit und 20 bis 65 Gew. -fi eines iangkfeitigen Glycols mit einem Molekulargewicht von 500 bis 5000 als das weiche Segment und ein Polyester als die zweite Komponente mit einem Gehalt von nicht weniger als 80 Kol-fo einer Tetramethylenterephthalat einheit in einen einheitlichen Verbundfaden schmelzversponnen wird, wobei die erste und die zweite Komponente exzentrisch um die Achse des Fadens herum angeordnet werden.
14· Verfahren zur Herstellung eines Verbundfadens nach Anspruch 15t dadurch gekennzeichnet, daß beide Komponenten bei Temperaturen von 250 bis 270poG verschmolzen werden.
15· Verfahren zur Herstellung eines Verbundfaden^ nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gesxicnnene Faden weiter bei Umgebungstemperatur kaltgezogen wird, ohne daiS er mit einem erhitzten Körper in Berührung kommt.
16. Verfahren zur Herstellung eines Verbundfaden,?, nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der gesponnene ?aden in zvei Schritten gezogen wird und das Ziehen mit einem Zäehverhältnis von 0,7 bis 0,75 mal dem maximalen Ziehverhältnis im Ersten Schritt und dann mit einem
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Ziehverhältnis von 1,05 bis 1,35 ^aI der gezogenen Fadenlänge in dem zweiten Schritt vorgenommen wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Verbundfadens nach Anspruch 15» dadurch gekennselehnet, daß der gezogene Faden weiter in seineni entspannten Zustand värraebehandelt wird, derart, daß eine Kräuselung und eine Wärmehärtung gleichzeitig vorgenommen werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Verbundfadens nach Anspruch I7» dadurch gekennzeichnet, daß der gezogene Faden direkt angesaugt und in eine i/ärmebehandlungszone durch die Wirkung eines turbulenten Luftstroms mit einem überhöhten Verhältnis von 15 bis 75^ zugeleitet wird, derart, daß eine Kräuselung und ein Viäxsehärten gleichzeitig vorgenommen werden.
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DE19732340994 1972-08-14 1973-08-14 Verbundfaden Expired DE2340994C3 (de)

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DE2340994B2 DE2340994B2 (de) 1977-05-12
DE2340994C3 DE2340994C3 (de) 1977-12-29

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JPS5641722B2 (de) 1981-09-30
JPS4935621A (de) 1974-04-02
GB1431106A (en) 1976-04-07
FR2196401A1 (de) 1974-03-15
DE2340994B2 (de) 1977-05-12

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