DE2340977A1 - Optische tastvorrichtung - Google Patents

Optische tastvorrichtung

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DE2340977A1 DE19732340977 DE2340977A DE2340977A1 DE 2340977 A1 DE2340977 A1 DE 2340977A1 DE 19732340977 DE19732340977 DE 19732340977 DE 2340977 A DE2340977 A DE 2340977A DE 2340977 A1 DE2340977 A1 DE 2340977A1
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Description

DR.-ING. VON KRElSLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DiPL-CHSM0ALESCVONKREISLlI DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
2340377
13. Aug. 1973 Sg/rö
E. I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Delaware I9898 / U.S.A.
Optische Tastvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine optische Tastvorrichtung zum gesteuerten Bewegen eines Lichtpunktes über eine Bahn oder Fläche.
Derartige Geräte erzeugen ein optisches Linien- oder Flächenraster und eignen sich sowohl zur Verwendung in Aufzeiohnungsgeraten als auch in Wiedergabegeräten. Als Signale können beispielsweise Audiosignale gespeichert werden.
Es ist bekannt, in Verbindung mit logischen Elementen, wie Schieberegistern, reversierte zylindrische magnetische Domänen in Einkristall-Platten oder -filmen aus bestimmten ferromagnetischen und ferrimagnetischen Materialien zu verwenden. Derartige Domänen werden manchmal als Blasendomänen bezeichnet (US-PS 3,46O,1O4,
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US-PS ?,'r7C,5^ö, und US-PS 3,460,116), Zur Erzeugung diskreter Bewegungen bei Blaseridcrsäneii in Abhängigkeit von Steuersignalen wurden besondere gestaltete Spuren verwandt, beispielsweise T-Schienen-Spuren und "Engelhai"-Spuren. Zur visueller. Beobachtung der Domänenbewegung entlang solcher Spuren wurde der Faraday-Effekt ausgenutzt,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Tastvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen für die Informationsaufzeichnung und Informationswiedergabe zu verwenden und entlang leicht zu realisierender Spuren zu führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Platte aus einem optisch transparenten magnetischen Material vorgesehen ist, das imstande ist, mobile reversierte zylindrische magnetische Domänen zu tragen, daß eine magnetische Auflage, die mindestens eine kontinuierliche optisch· erfaßbare Spur kontinierIieher Breite in der Platte erzeugt, vorgesehen ist, daß zur Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen Domänen ein Vormagnetisierungsfeld auf die Platte einwirkt, daß magnetische Vorrichtungen in Jeder Auflage einen sich bewegenden magnetischen Gradienten erzeugen, der die Domänen gleichmäßig und kontinuierlich entlang der Spur treibt, und daß eine Vorrichtung zur Erzeugung reversierter zylindrischer magnetischer Domänen und zu ihrer Positionierung auf der Spur, eine Vorrichtung zum Lenken eines Strahles aus polarisiertem Licht durch die Platte hindurch sowie eine Analysatorvorrichtung vorgesehen sind, welche zwischen solchem Licht,
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das durch eine reversierte zylindrische Domäne und solchem Licht, das durch den übrigen Teil der Platte hindurchgegangen ist, unterscheidet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform d-er Erfindung ist eine Reihe von Spuren vorgesehen, von denen jede von zwei parallelen weichmagnetischen uniaxialen Auflagefilmen gebildet wird, deren leichte Magnetisierungsaehse entlang der Bahn ausgerichtet ist,,und '/on denen die Streifen eines Jeden Paares am Anfang der Spur zur Schaffung einer gemeinsamen Domänen- oder Kernbildungsstation miteinander verbunden sind. Die Auflage wird zu Beginn magnetisiert, so daß die Polarität an der Kernbildungsstation der Polarität des nächstliegenden Endes einer reversierten zylindrischen Domäne, die unter die Kernbildungsstation injiziert wurde, entgegengesetzt gerichtet ist. Außerdem wird ein kleines magnetisches Querfeld angelegt, das der Magnetisierung der Spur entgegengesetzt gerichtet ist. Wenn die reversierte zylindrische Domäne unter die Kernbildungsstation injiziert ist,reicht ihr Feld zusammen mit dem Querfeld aus, um eine Domänenwand in dem magnetischen Auflagefilm zu erzeugen. Diese Domänenwand wandert in dem Film und teilt sich in zwei im wesentlichen kolineare Wände in den beiden die Spur bildenden Filmen.Die Wandpaare bewegen- sich unter dem Einfluß des magnetischen Querfeldes weiter bis zum Ende der Spur. Der Feldgradient an den Domänenwänden treibt die reversierte zylindrische Domäne mit den Wänden die Spur entlang. An dem Ende einer jeden Spur befindet sich in der Nähe der Kernbildungsstation eine magnetische Haltestation für reversierte zylindrische magnetische Domänen, sowie eine elektrische Einrichtung zum Teilen einer reversierten zylindrischen Domäne an der Haltestation. Hierdurch wird eine der durch Teilung entstan-
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denen zylindrischen Domänen unter die Kernbildungsstation injiziert und eine zweite reversierte zylindrische Domäne wird zur nächstfolgenden Haltestation übertragen. Am Ende einer jeden Spur ist eine Detektoreinrichtung angeordnet, um das Vorhandensein einer reversierten zylindrische Domäne festzustellen, An die Detektoreinrichtung sind Impulsschaltungen derart angeschlossen, daß reversierte zylindrische Domänen jeweils nacheinander in aufeinanderfolgende Spuren injiziert werden^und daß im Takt hiermit das magnetische Querfeld angelegt wird. Am Ende eines jeden Durchlaufes bringt ein Impuls, der ein Magnetfeld umgekehrter Polarität erzeugt, die Spur in den Anfangszustand zurück.
Bei einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung wird die Spur von einer Spirale gleichmäßiger Breite gebildet, die aus einem weichmagnetischen Material, wie Permalloy besteht und die an ihrem einen Ende eine Einrichtung zur Erzeugung reversierter zylindrischer Domänen aufweist. Diese Einrichtung befindet sich vorzugsweise am inneren Ende der Spirale. Die reversierten zylindrischen Domänen können durch ein rotierendes Magnetfeld in einer spiralförmigen Spur getrieben werden.
Eine optische Tasteinrichtung mit einer spiralförmigen Spur kann zur Aufzeichnung von Signalen, beispielsweise j Audiosignalen, auf eine fotosensitive Platte, vorzugsweise eine fotografische Platte, und auch zur Wiedergabe der Aufzeichnung verwendet werden. ;
Die Signale können die Intensität des polarisierten Lichtstrahles modulieren. Nachdem der Strahl den Analy-) sator durchlaufen hat, fällt er auf eine fotografische
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Platte, die das Signal in Form einer optischen Dichte-Modulation entlang des die sich bewegende Domäne durchdringenden Lichtstrahles aufzeichnete
Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit dem Signal das Vormagnetisierungsfeld zu modulieren. Dabei wird die Lichtintensität auf einem konstanten Wert gehalten und die Fläche der Blasendomäne von dem Signal moduliert., das entlang des die sich bewegende Domäne durchdringenden Lichtstrahles als flächenmoduliertes Signal aufgezeichnet wird.
In beiden Fällen kann die Aufzeichnung (nach dem Entwikkeln der fotoempfindlichen Platte, wenn dies nötig ist) dadurch wiedergegeben werden, daß die Aufzeichnung in dem Lichtweg des Abtasters so positioniert wird, daß die aufgezeichnete Spur deckungsgleich mit dem Domänenweg ist. Die Aufzeichnung wird mit der Tastvorrichtung abgetastet und die Modulation des von der Tastvorrichtung abgegebenen Lichtstrahles ausgewertet. Ein bevorzugtes Verfahren besteht darin, einen gebündelten Lichtstrahl durch die Tastvorrichtung zu schicken und in dem Lichtweg hinter dem Analysator ein Feldlinsensystem anzuordnen, wobei das gesamte die Platte durchdringende Licht auf einen Brennpunkt geworfen wird. In dem Brennpunkt des Feldlinsensystems wird zur Erkennung der Lichtmodulation ein Detektor mit kleiner Fläche angeordnet.
Beim Aufzeichnen ist es wichtig, daß der fotoempfindliche Detektor in dem Lichtweg hinter dem Analysator angeordnet wird. Bei der Wiedergabe kann die Aufzeichnung an beliebiger Stelle im Lichtweg angeordnet werden, obwohl man sie am besten mit der Domänenspur zur Deckung bringen kann, wenn man sie wieder in dieselbe Position bringt, in der auch die Aufzeichnung vorgenommen wurde.
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Die Erfindung ^ίνά nachfolgend unt»r Bezugnahme auf die Figuren an Ausfühinins-Pbeisplelen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Form einer Skizze die Konfiguration einer
reversierten zylindrischen Domäne in einer Platte aus
bestimmten ferritmagnet Ischen oder ferromagnetische:! Materialien,
Fig. 2a zeigt in Draufsicht die zur Fortbewegung der reversierten zylindrischen Domäne verwendete Linie oder Magnetspur,
Fig. 2b zeigt eine Seitenansicht der Spur nach Fig. 2a,
Fig. 3 zeigt mehrere parallele Spuren auf einer magnetischen Platte sowie Vorrichtung zum sequentiellen Einsetzen reversierter zylindrischer Domänen zur Erzeugung einer Rasterzerlegung,
Fig. 3a und 3b zeigen das Verfahren zur Einleitung der Rasterzerlegung bei der Spur von Fig. 3>
Fig. 3c und 3d zeigen das Einsetzen einer reversierten zylindrischen Domäne in eine der Spuren von Fig.3» während •'eine zweite derartige Domäne zum nachfolgenden Einsetzen in die benachbarte Spur vorhanden ist und die reversierte zylindrische Domäne auf der Spur vorwärtsbewegt wird.
Fig. 4 zeigt eine optische Abtastvorrichtung unter Verwendung einer Magnetplatte, die imstande ist, mit der Spur von Fig. 3 reversierte zylindrische Domänen zu tragen,
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Fig. 5 zeigt eine spiralförmige Spur, die ίο sin optischen Abtaster verwendet werden kanna
Pig. 6ί* zeigt eine stirnseitige Ansicht einer mit der Spur nach Fig. 5 ausgestatteten optischen Abtastvorrichtung, und
Fig. 6b zeigt eine Seitenansicht ä-sv ^Forrlohtung, nach Fig. 6a.
In Fig. 1 ist eine magnetische Platte dargestellt, die eine reversierte zylindrische magnetische Domäne trägt.
Die Forderungen, die ein magnetisches Material erfüllen muß, um reversierte zylindrische magnetisch® Domänen zu tragen, wurden detailliert besehrieber/von Gianola, Smith* Thiele und Van Uitert in IEEE Transactions on Magnetics, Vol. Mag-5, No. 3, September 19Ö9« In dieser Literaturstelle sind zahlreiche weitere Fundstellen aufgeführt.
Geeignete magnetische Materialien zeigen eine uniaxiale Anisotropie, normalerweise „als Ergebnis ihrer Kristallstruktur. Hierfür kommt beispielsweise die orthorhombische Kristallstruktur in Frage, wie sie Orthoferrite aufweisen, -obwohl Blasendomänen ebenfalls in kubischen Materialien beobachtet worden sind, wie in Granaten gemischter seltener Erden, z.B. Gadolinium-Eisen-Gr&oat, bei dem eine geeignete uniaxiale Anisotropie durch Züchtung erzeugt worden ist.
Die Platten sind so geschnitten, daß die leichte Maghetisierungsachse rechtwinklig zur Plattenebene verläuft. Solche Platten haben in dem "unmagnetisierten" Zustand eine
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streifenförmige Domänenstruktur. Bei Anlegen eines geeigneten rechtwinklig zur Platte verlaufenden Magnetfeldes fallen die Streifen zu kleinen zylindrischen Strukturen zusammen, bei denen die Polarität der Magnetisierung reversiert ist. Wenn die Feldstärke weiter ansteigt, verringern sich die Dir chmesser der zylindrischen Domänen. Die Domänen bleiben jedoch bis zu einer bestimmten magnetischen Feldstärke, bei der sie vollständig zusammenklappen, stabil. Das Verhältnis von maximalem zu minimalem Domänendurchmesser beträgt für jede Plattenstarke annähernd 3:1. Das Verhältnis der Feldstärke, bei der die Domänen in Streifen auslaufen und dem Wert, bei dem die Domänen zusammenklappen, liegt zwischen etwa 1,6:1 für sehr dünne Platte bis 1:1 ftir dicke Platten. Die optimale Plattenstäzke d,mit der man den kleinsten Domänendurchmesser erhält, beträgt
C>w
Hierin ist tf die l8o°-Wandenergie und M0 die Sättigungsw ο
magnetisierung, beide in cgs-Einheiten. Bei dieser Plattenstärke ist der Domänendurchmesser minimisiert und im Zentrum des stabilen Bereiches (das 1 bis 1,4-fache der Feldstärke beim Auslaufen) ist der Blasendurchmesser doppelt so groß wie die Plattenstärke. Das hierfür erforderliche Vormagnet is ierungs feld hat eine Stärke von 1,2Sf M0.
Zusätzlich zu den genannten Kriterien für die Existenz und Stabilität reversierter zylindrischer Domänen ist es notwendig, daß die verwendeten Platten eine ausreichende/araday-Rotation aufweisen, vorzugsweise so, daß Licht, das durch die Domänenwand hindurchgeht, mindestens
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um 0,5° gedreht wird, d.h. die Faraday-Rotation sollte mindestens -g— °/cm betragen» Diese Bedingung ist normalerweise erfüllt. Im allgemeinen ist die Faraday-Rotation eine Funktion der Wellenlänge.
Für die praktische Anwendung dieser Erfindung ist es weiterhin notwendig, daß die Platte eine gute Lichtdurchlässigkeit hat. Im allgemeinen beleuchtet die Lichtquelle die gesamte Platte mit polarisiertem Licht. Hierbei geht jedoch nur dasjenige Licht, das die Domäne passiert hat, durch den Analysator hindurch« Der-höchste zulässige Absorptionskoeffizient oi für das Material hängt von der Größe der Domänen, der Beleuchtungsintensität und den Eigenschaften des Detektors entsprechend der folgenden Gleichung ab:
Ja e ■« sin -2 (W)I1n = Pn.
Hierbei ist θ die Gesamtrotation in der magnetischen Platte, A-, der Bereich der zylindrischen Domäne, A der
JJ S
gesamte Abtastbereich der Platte, I1n die von der Lichtquelle auf die Platte einwirkende Gesamtenergie und P die dem Rauschen äquivalente Lichtleistung des Detektors .für die in Frage kommende Bandbreite.
Die erforderliche Mindest-Mobilität der zylindrischen Domänen in dem Plättchen hängt in erster Linie von derjenigen Domänengeschwindigkeit ab, die für das jeweilige Anwendungsgebiet erforderlich ist,und von der Sättigungsmagnetisierung des Plättchens. Die erforderliche Mobilität iX kann durch die Gleichung
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μ ^ ν/0.12 M3
bestimmt, werden, wobei ν die Domanengeschwindigkeit und Mg die Sättigungsmagnetisierung des Piättchens sind.
Ein Beispiel für ein Material, das sich für die Realisierung der Erfindung eignet, ist das gemischte Granat ^O 09 Gd2 32 Td0 59 Fe5 O °12* Dieses Material hat eine
Sättigungsmagnetisierung M 20emu/gm. Für ein Plättchen
einer Stärke von 0,025 mm kann der Domänendurchmesser zwischen etwa 15/t bei einer Vormagnetisierung von 85 Oe bis zu 5a* bei einer Vormagnetisierung von 100 Oe variieren. Bei Verwendung einer SDiralförmigen Spur, wie sie nachfolgend noch im einseinen erläutert wird, reicht ein rotierendes Feld von 5 bis 10 Oe aus, um die Domänen zu treiben. Die Faraday-Rotation reicht aus, um dieses Material in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Wellenlängen von bis zu 10000 Ä zuzulassen. Zur Erzielung einer großen Faraday-Rotation mit relativ geringer Absorption und daher zur Minimisierung der für die Lichtquelle benötigten Leistung arbeitet man Jedoch vorzugsweise in dem Bereich von 7000 S.
In Fig. 1 ist eine Platte 1 aus derartigem Material dargestellt. Die Platte ist rechtwinklig zur leichten Magnetisierungsachse geschnitten. Unter der Einwirkung eines Vormagnetisierungsfeldas auf die Platte werden unter den oben genannten Bedingungen Domänen 2 mit kleinem Durchmesser aufrechterhalten, in denen die MagnetisierungSDolarität gegenüber der Gesamtheit der Platte reversiert (in ihrer Richtung umgekehrt) ist. Solche Domänen können dadurch erzeugt werden, daß man das einwirkende Magnetfeld von einem Wert unterhalb des "Auslauf"-Wertes auf einer
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Platte, die Dartiell oder voll entmagnetisiert ist und Streifendomänen enthält, bis auf einen Wert ansteigen lä£ts der oberhalb des Auslaufwertes liegt, wobei die Domänen zu reversierten zylindrischen magnetlachen Domänen zusammenklappen. Alternativ kann die Platte vollmagzietisiert und in ein Magnetfeld gebracht werden;, das die yeversierten zylindrischen magnetischen Domänen aufrechterhält. Solche Domänen können durch Anlegen eines örtlichen Magnetfeldes erzeugt werden, dessen Richtung der Vormagnetisierung entgegenläuft, beispielsweise indem man einen elektrischen Strom in einer kleinen Schleife in der Plattenebene fliessen läßt. Reversierte zylindrische Domänen können ferner durch Teilen einer vorhandenen reversierten, zylindrischen Domäne erzeugt werden, wie in IEEE Transaction on Magnetics, Vol. Mag-5, No. 3, September 1969, S. 552I- beschrieben.
Wenn das Vormagnetisierungsfeld nicht gleiGiisnäßig ist, bewegen sich die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen in der Platte derart, daß ihre Energie niinimisiert wird. Diese Eigenschaft verwendet man zum gesteuerten Bewegen derartiger Domänen durch Anlegen örtlicher Magnetfelder, z.B. durch Anbringen von "Spuren" aus weichmagnetischem Material, wobei die Pole von extern angelegten Feldern und dadurch erzeugt werden können, daß man Strom durch Leiter fließen läßt. Bislang wurden solche Spuren verwendet, um periodisch eine Informationsbewegung der reversierten zylindrischen Domänen für die Anwendung in logischen Schaltelementen, wie Schieberegistern, Ringzählern u.dgl. für Computeranwendungen zu erzeugen.
Reversierte zylindrische Domänen neigen dazu, einander bis auf große Entfernungen abzustoßen. Wenn Jedoch die
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zylindrischen Domänen sich auf etwa 3 Durchmesser nähern, verschmelzen sie zu einer einzigen reversierten zylindrischen Domäne.
Es wurde entdeckt, daß reversierte zylindrische Domänen auch gleichmäßig kontinuierlich und optisch erkennbar entlang im wesentlichen gleichmäßiger Spuren bewegt werden können, während sie einen praktisch konstanten Durchmesser beibehalten. Dabei kann der Faraday-Effekt nutzbar gemacht werden, so daß bei Beleuchtung der Platte mit polarisiertem Licht dasjenige Licht abgetrennt wird, das durch den Bereich der reversierten zylindrischen Domäne hindurchdringt. Zu diesem Zweck sind oDtische Abtastvorrichtungen vorgesehen.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll der Begriff "Spur" den Weg der reversierten zylindrischen Domänen in der magnetischen Platte charakterisieren und ist von solchen Einrichtungen zu unterscheiden, die beispielsweise aus weichmagnetischen Auflagen bestehen, die in Zusammenhang mit den MagnetfeldernFeldgradienten erzeugen, die die Spur definieren und die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen bewegen.
Magnetische DUnnfilm-Auflagen mUssen nicht unbedingt auf der Fläche der magnetischen Platte angebracht sein, obwohl sie dieser Fläche so nahe sein mUssen, daß die magnetische Platte ihrem Feld ausgesetzt wird. In den meisten Fällen wird die Spur von zwei in konstantem Abstand in der Größe des Domänendurchmessers laufenden magnetischen Auflagen gebildet. Wenn die so gebildete Spur gekrümmt ist, kann der für die Positionierung und Bewegung der Domäne benötigte Feldgradient von einem
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rotierenden Magnetfeld erzeugt werden. Bei linearen Spuren kann der benötigte Feldgradient von dem örtlichen Magnetfeld der Domänenwände in den magnetischen Auflagen erzeugt werden. Die Domänenwände können in Abhängigkeit von einem Feld entlang der Auflage bewegt werden.
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht der mit einer eine lineare Spur bildenden magnetischen Auflage versehenen Platte. Fig. 2b ist eine Seitenansicht der magnetischen Platte von Fig. 2a, in welcher die gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
Gemäß Fig. 2a und 2b wird eine Platte IO aus ferromagnetischem oder ferrimagnetischem Material, die imstande ist, reversierte zylindrische Domänen zu tragen, magnetisiert und in ein in Fig. 2b durch HQ angedeutetes Vormagnetisierungsfeld gebracht, dessen Stärke ausreicht, um die reversierten zylindrischen Domänen zu stützen. Auf oder an der Platte 10 ist eine Auflage 11 aus weichmagnetischem Material angeordnet. Die Auflage besteht aus zwei parallelen Streifen 11a und 11b eines magnetisch relativ weichen Metalls wie Permalloy, das eine uniaxiale magnetische Anisotropie in Richtung der Streifen aufweist. Die Streifen laufen am Beginn der Spur zur Bildung einer Kernbildungsstation zu einem Einzelstreifen IXc zusammen. In Fig. 2a und 2b befindet sich die Sour in der Nähe des Südpol es einer reversierten zylindrischen magnetischen Domäne. Zu Beginn des Prozesses der Bewegung der zylindrischen Domäne entlang der Spur wird die magnetische Auflage 11 zu einer Einzeldomänenstruktur mit einem Südpol im Bereich lic und Nordpolen an Jedem der Streifen 11a und 11b magnetisiert. Dann wird ein der Magnetisierung
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der Auflage 11 entgegengerichtetes magnetisches Querfeld erzeugt, dessen Stärke ausreicht, um die Domänenwände entlang der Streifen 11a und 11b zu bewegen, und dann wird schließlich unter die Kernbildungsstation lic der Auflage eine reversierte zylindrische
Domäne injiziert. Die Mittel zum Injizieren einer solchen Domäne werden nachfolgend noch beschrieben. Das Feld der zylindrischen Domäne bildet in Zusammenwirken mit dem Querfeld den Kern einer Domänenwand in dem Streifen 11 an der Kernbildungsstation,die sich daraufhin unter dem Einfluß des Querfeldes bewegt und sich in zwei kolineare Domänenwände IjJa und 1^b in den Streifen 11a und 11b aufteilt. Die Geschwindigkeit, mit der die Domänenwand die magnetische Auflage 11 durchdringt, kann durch die Intensität des magnetischen Querfeldes gesteuert werden. Der magnetische Peldgradient an der Domänenwand treibt die reversierte zylindrische Domäne entlang einer linearen Stmr zwischen den Streifen 11a und 11b, wo sie optisch wahrnehmbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit mehreren Auflagen gemäß Fig. 2a und 2b in Verbindung mit Mitteln zur Erzeugung reversierter zylindrischer Domänen und zur Leitung einer Felge solcher Domänen entlang aufeinanderfolgender Spuren. Gemäß Fig. 3 ist eine Platte 20 aus magnetischem Material, die geeignet ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen zu tragen, in einem Vormagnetisierungsfeld angeordnet, das die Domänen mittels (nicht dargestellter) magnetischer Einrichtungen unterstützt. Die Platte hat eine Reihe magnetischer Auflagen 21, 22, 23, 2k und 25, die aus magnetischem Material mit geringer
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Koerzivität bestehen, das uniaxial magnetisch anisotrop ist ,und dessen leichte Magnetisierungsachse in Längsrichtung der Auflagen verläuft. Jede der magnetischen Auflagen 21 bis 25 hat die Form der Auflage 11 von Fig. 2 und bildet eine Spur entlang der eine reversierte zylindrische Domäne bewegt werden kann. Gegenüber der Kernbildungsstation einer Jeden Auflage 21 bis 25 ist eine Haltestation 26, 27, 28, 29 und 30 angeordnet, die Jeweils aus einer Auflage aus hartmagnetischem Material,beispielsweise einer Eisen-Kobalt-Legierung, besteht, und derart magnetisiert ist, daß sie reversierte zylindrische Domänen an dem der jeweiligen Kernbildungsstation benachbarten Ende festhält. Auf die Platte ist ein elektrischer Stromkreis, der im folgenden als "Fischgräten"-Stromkreis 31 bezeichnet wird, in Form eines DUnnfilmes aufgebracht; der elektrisch von einer Haltestation isoliert ist und die in Fig. 3 dargestellte Konfiguration hat. In der Nähe des Endes des Fischgrätenstromkreises ist dicht bei der Haltestation 36 eine kleine magnetische Auflage 32 angeordnet, die mit einem elektrischen "Haarspitzen"-Stromkreis 33 versehen ist. Der Magnet 32 bildet eine Speicherstelle für eine reversierte zylindrische Domäne, die durch einen Stromimpuls durch die Haarspitzenschleife 33 geteilt werden kann, um zu Beginn des Tastvorganges eine zylindrische Domäne auf die Haltestation 26 zu bringen, während eine zweite reversierte zylindrische Domäne für einen nachfolgenden Teilungsvorgang zu Beginn einer weiteren Tastung an dem Magnet 32 der Speicherstelle zurückgehalten wird.
In der Nähe der Enden der von den Auflagen 21 bis 25 gebildeten Spuren befinden sich kleine permanentmagnet!-
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-lösche Auflagen 34, 35, 36, 37 und 38, die dazu dienen, reversierte zylindrische Domänen, die die von den Auflagen 21 bis 25 gebildeten Spuren durchlaufen haben, festzuhalten. Nahe dem Ende des Fischgrätenstromkreises 1st ein Permanentmagnet 39 als Speicherstelle für reversierte zylindrische Domänen angeordnet.
In der Nähe der Enden der Auflagen21 bis 34 ist ein aus einem magneto-resistivem Material, wie beispielsweise Permalloy, dessen Widerstand sich ändert, wenn eine reversierte zylindrische Domäne unter ihm hindurchläuft, bestehender Detektorstreifen 4o quer über die Spuren angeordnet. Ein zweiter ähnlicher Detektorstreifen 4l läuft quer zu der von der Auflage 25 gebildeten letzten Spur..
Die Betriebsweise der Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3a, Jib, 3c und 3d im einzelnen erläutert, deren Teile die gleichen Bezugszeichen haben wie die entsprechenden Teile in Fig. 3,und die Ausschnitte der magnetischen Auflagen und der elektrischen Stromkreise darstellen.
In Fig. 3 ist eine in der Nähe des Endes von Magnet 32 befindliche Domäne 42 dargestellt. Wird an den Stromkreis 33 ein Stromimpuls angelegt, der ein örtliches Magnetfeld erzeugt, das der Vormagnetisierung entgegengerichtet ist, dann streckt sich die Domäne in die Länge. Dies ist in Fig. 3 bei 43 dargestellt. Die Domäne teilt sich in zwei reversierte zylindrische Domänen, wie in Fig. 3d bei 42 und 43 dargestellt ist. Jede der beiden
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Domänen ist der ursprünglichen reversierten zylindrischen Domäne äquivalent. Die Wirkung des Impulses im Stromkreis 33 besteht darin, daß eine neue reversierte zylindrische Domäne 44 an der Haltestation 26 erzeugt wird, während die reversierte zylindrische Domäne 42 an der Station 32 zurückgehalten wird.
In Fig. 3c ist die Wirkung eines Stromimpulses in dem Fischgrätenstromkreis 31 auf eine unterhalb der Haltestation 26 befindliche zylindrische Domäne 44 dargestellt. Die reversierte zylindrische Domäne- teilt sich in die Domäne 45, die unter die Kernbildungsstation der Auflage injiziert wird,und eine zweite Domäne 46. Die mit dem Querfeld gekuppelte injizierte reversierte zylindrische Domäne 45 bildet den Kern einer Domänenwand in der Auflage 21. Die bomänenwand wandert unter dem Einfluß des die reversierte zylindrische Domäne 45 tragenden Querfeldes die Auflage entlang und teilt sich in kolineare Domänenwände 48a und 48b, wie Fig. 3 zeigt. Die zweite reversierte zylindrische Domäne wird an der nächsten Haltestation 27 zurückgehalten. Wenn die reversierte zylindrische Domäne 45 von dem Detektorstreifen 40 bemerkt wird, wird dem Fischgrätenstromkreis ein Impuls zugeführt.
Der Detektorstreifen 40 liegt gemäß Fig. 3 in Reihe mit einer Stromquelle 49. Der Durchgang einer reversierten zylindrischen Domäne quer zum Detektorstreifen erzeugt an der Stromquelle eine Spannung, die von dem Verstärker 50 verstärkt wird und einen Impulsgenerator 51 triggert, der daraufhin einen Impuls an den Fischgrätenschaltkreis 31 liefert. Das zur Verschiebung der Domänenwände in den magnetischen Auflagen 21 bis 25 benötigte- Vormagnetisierungsfeld wird von Spulen erzeugt, die nahe der Platte
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angeordnet und in Fig. 3 mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet sind. Diese Spulen werden über eine Batterie 53 mit Strom versorgt. Wenn eine reversierte zylindrische Domäne unter die Kernbildungsstation der Auflage 25 injiziert wurde und entlang der von der Auflage gebildeten Spur wandert, wird sie von dem separaten Detektorstreifen 4l erkannt, zu dessen Anschlußenden eine Stromquelle 54 quergeschaltet ist. Die an den Klemmen der Stromquelle 54 erzeugte Spannung wird von dem Verstärker 55 verstärkt. Das Signal des Verstärkers 45 gelangt an einen Impulsgenerator 5β, der einen Stromimpuls reversierter Polarität durch die Magnetfeldspuren 52 schickt, um die magnetischen Auflagen 21 bis 25 in den erforderlichen Anfangszustand zurückzuversetzen. Der Generator ist von den Spulen 52 durch einen Kondensator 57 getrennt. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 55 liegt gleichzeitig an einem Impulsgenerator 58, der einen Impuls an den Stromkreis 33 abgibt und auf diese Weise eine reversierte zylindrische Domäne an der Haltestation 26 erzeugt, die für den Start eines neuen Zyklus bereit ist. Der Impuls vom Verstärker 55 gelangt außerdem über eine Zeitverzögerungsschaltung 59 zu dem Impulsgenerator 51, der einen neuen Zyklus einleitet. Der Tastvorgang kann durch einen an Anschlüsse 60 angelegten Impuls eingeleitet und am Ende eines jeden Zyklus durch Unterbrechen des Stromkreises zwischen den Verstärker und dem Impulsgenerator 58 beendet werden.
Die reversierten zylindrischen Domänen, die entlang der Spuren wandern, werden an den Enden der Spuren durch Permanentmagnete 34 bis 38 festgehalten. Auf einander f öl-
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gende reversierte zylindrische Domänen verschmelzen mit den festgehaltenen Domänen. In gleicher Weise wird die zweite reversierte zylindrische Domäne, die an der letzten Haltestation 30 erzeugt worden ist, von dem Magneten 39 festgehalten. In den darauffolgenden Zyklen verschmilzt die an der Station 30 durch Aktivierung des Fischgrätenstromkreises erzeugte zweite reversierte zylindrische Domäne mit der zurückgehaltenen Domäne.
Fig. 4 zeigt die Verwendung einer Spur, wie sie in Fig. dargestellt ist, in einem optischen Abtaster. Im Brennpunkt eines Sammellinsensystems 71 ist eine punktförmige Lichtquelle 70 angeordnet. Das gebündelte Licht läuft dann durch einen Polarisator 72 hindurch und anschließend durch die magnetische Platte 73* die mit den elektrischen und magnetischen Stromkreisen versehen ist, un die gewlinschte Bewegung der reversierten zylindrischen magnetischen Domänen hervorzurufen. Die für die Stützung der reversierten zylindrischen magnetischen Domänen in der Platte 73 erforderliche Vormagnetisierung wird von der um die Platte 73 herumführenden Spule 7^ erzeugt. Das erforderliche Querfeld erzeugen Spulen 75 und 76 ( entsprechend der Stmle 52 von Fig. 3). Das Licht geht anschließend durch einen Analysator 77 hindurch, der so eingestellt ist, daß er dasjenige Licht, das die Platte bei NichtVorhandensein reversierter zylindrischer Domänen durchläuft, auslöscht. Die Polarisationsebene des Lichtes, das die zylindrische Domäne durchlaufen hat, ist relativ zur Polarisationsebene desjenigen Lichtes, das den übrigen Teil der Platte durchlaufen hat, gedreht und wird daher teilweise von dem Analysator durchgelassen.
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Das den Analysator durchlaufende Licht wird von einem Feldlinsensystem 78 auf einem optischen Lichtdetektor 79* beispielsweise einer Fotodiode, abgebildet. In dem Weg des gebündelten Lichtes zwischen dem Linsensystem 71 und dem Linsensystem 78 ist ein Informationen tragendes oDtisehes Transparent 80 angeordnet. In Fig. 4 ist das Transparent in einer Position zwischen dem Analysator 77 und dem Feldlinsensystem 78 dargestellt, Jedoch ist seine räumliche Anordnung nicht kritisch, so daß es auch zwischen den Elementen 71 und 72, 72 und 73 oder 73 und 77 plaziert werden kann. Bei Verwendung der Abtastvorrichtung nach Fig. 3 wird das optische Transparent in einer Zeilenfolge ähnlich dem Fernsehraster abgetastet, mit der Ausnahme, daß kein Rücklauf stattfindet. Der Detektor 79 zeichnet dann die Lichtmodulation auf. Signale, die den Start einer jeden Abtastzeile angeben, kann man von dem den Detektorstreifen.enthaltenden Fischgrätenstromkreis der Fig. 3 erhalten.
Derjenige Bereich der magnetischen Platte, der die Haltestation 26 bis 30, den Generator 32, das Anschlußteil und die Enden der Auflagen an der Kernbildungs- und Haltestation zum Zurückhalten reversierter zylindrischer Domänen enthält, sollte optisch maskiert sein, so daß nur die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen,die sich entlang der Spuren bewegen, im Strahlengang liegen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Spur, die für eine optische Abtastung verwendet werden kann. Eine Platte 80 aus einem magnetischen Kristall, das imstande ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen zu tragen, ist mit einer aus einem Streifen weichmagnetischen
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Materials, wie Permalloy bestehenden Auflage konstanter Breite in Form einer archimedischen Spirale 8l versehen. Eine archimedische Spirale ist gekennzeichnet durch die Steigung "a" in der Gleichung r = öa, wobei r der Radius vom Spiralenmittelpunkt aus ist und θ der vom Mittelpunkt Uberstrichene Gesamtwinkel, sowie w die Spurbreite. Wichtig ist, daß w <a, weil die Auflage eine feste Scheibe wird, wenn w = a ist. Um ein überlappen der Abtastung mit reversierten zylindrischen Domänen vom Durchmesser ρ zu vermeiden, sollte die Spurbreite größer sein als p/2. Entsprechend gilt für Spiralauf lageji, die für die Realisierung der Erfindung geeignet sind, die Beziehung:
£ K. w < a.
In der Nähe des Mittelpunktes endet die Spirale in einer Scheibe 82 aus Permalloy, die als Halte-und Generatorstation flir reversierte zylindrische Domänen dient. Das äußere Ende der Soirale ist ebenfalls als Scheibe 83 aus Permalloy ausgebildet, die in gleicher Weise als Haltestation für reversierte zylindrische magnetische Domänen dient. Um die ' Domänen in der Platte zu halten, muß ein Vormagnetisierungsfeld vorgesehen sein, das rechtwinklig zur Plattenebene verläuft. Die Domänen werden entlang der magnetischen Spur von einem rotierenden Magnetfeld in der Ebene der magnetischen Teile vorwärtsgetrieben.
Die reversierte zylindrische Domäne wird entlang der spiralförmigen Spur von den kombinierten Wirkungen des rotierenden Magnetfeldes, der Permalloyspur und der Domäne selbst vorgetrieben. Das rotierende Feld magnetisiert
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das Permalloy, das im Bereich der Domäne einen Feldgradienten erzeugt. Ist dieser Gradient vorhanden, dann wird die Domäne zu einem Ende der Permalloy-Spur hingezogen. Da Permalloy eine geringe Koerzitivkraft und eine hohe Permeabilität hat, folgt seine Magnetisierung derjenigen des rotierenden Feldes, das einen rotierenden Gradienten erzeugt, der wiederum die Domäne entlang der Spur vorwärtstreibt. Eine Domäne wird entlang der Spur erzeugt, indem man das Vormagnetisierungsfeld kurzzeitig verringert, wodurch die Abmessungen einer "Generator"-Domäne,die in der zentralen Permalloyscheibe 82 angeordnet ist, vergrößert werden. Da das Querfeld rotiert, versucht diese Domäne sowohl in dem Kreis zu verbleiben als auch an der Spirale entlangzulaufen. Durch diese Wirkung wird die reversierte zylindrische Domäne in die Länge gezogen und bricht eventuell in zwei Teile, die dann eigenständige reversierte zylindrische Domänen bilden. Bevor ein weiterer Zylkus des Querfeldes beendet und eine weitere Domäne erzeugt ist, wird das Vormagnetisierungs-Gleichfeld auf seinen Originalwert zurückgebracht, der es nur einer einzigen Domäne erlaubt, an der Spirale entlangzuwandern, bis das Feld wieder reduziert ist. Die reversierte zylindrische Domäne wandert daraufhin, der Rotation des Querfeldes folgend, an der Spiralspur entlang, bis sie am anderen Ende von der Permalloyscheibe 83 eingefangen wird. Nachfolgende Domänen, die erzeugt und an der Spiralspur entlanggetrieben werden, verschmelzen mit der schon in der Scheibe 83 vorhandenen Domäne.
Die Spur von Fig. 5 kann in einer Vorrichtung gemäß Fig. 4 verwendet werden, wenn man ein in der Ebene der magnetischen Platte rotierendes Magnetfeld vorsieht.
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Ein optischer Abtaster, bei dem die spiralförmige Auflage von Fig. 5 verwendet wird, kann dazu benutzt werden, elektrtehe Signale, wie z.B. Audio-Signale aufzuzeichnen und wiederzugeben. Die hierzu verwendete Vorrichtung ist in den Fig. 6a und 6b dargestellt, worin gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Teile bezeichnen. Das Licht einer Lichtquelle 90 wird von einem Linsensystem 91 zu einem Lichtstrahl gebündelt, der durch einen Polarisator 92, eine die spiralförmige Spur von Fig. 5 tragende transparente Platte 93>» eine Platte aus magnetischem Material, die imstande ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen 92J- zu tragen, und einen Analysator 95 durchläuft. Die Platte 9^ ist zweckmäßiger weise fest mit der die spiralförmige Sour tragenden Platte 93 verbunden, z.B. verklebt. Der Analysator ist so orientiert, daß er das von der Platte in Abwesenheit reversierter zylindrischer Domänen durchgelassene polarisierte Licht abblockt. Licht, das durch eine reversierte zylindrische Domäne auf der Platte 9^ hindurchgeht, wird teilweise von dem Analysator 95 in Form eines Lichtpunktes auf der Platte 96 durchgelassen, der entsprechend des Laufes der Domäne auf der spiralförmigen Spur ein spiralförmiges Muster erzeugt. Das Linsensystem 97 fokussiert das die Platte 96 durchdringende Licht auf . einen Lichtdetektor 98.
Das für die Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen Domäne erforderliche Vormagnetisierungsfeld wird von einer Spule 99 geliefert. Das rotierende magnetische Feld in Querrichtung zu der magnetischen Platte wird von zwei Spulenpaaren 100, 101, 102 und 103 erzeugt. Den Spulen 100 und 101 wird ein Wechselstrom geeigneter Frequenz
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zugeführt,und der gleiche Wechselstrom wird den Spulen 102 und 103 um 90° phasenverschoben zugeführt.
Bei der Aufzeichnung ist die Platte 96 eine unbelichtete fotografische Platte oder ein ähnlicher lichtempfindlicher Detektor. Durch Impulssteuerung des der Magnetspule 99 zugeführten Gleichstromes wird eine reversierte zylindrische magnetische Domäne erzeugt und von dem von den Spulen 100, 101, 102 und 103 in der beschriebenen Weise aufgebauten rotierenden Magnetfeld entlang der spiralförmigen Spur getrieben. Das von dem Analysator 95 zu der fotografischen Platte übertragene Licht kann direkt moduliert werden, indem man die Intensität der Lampe 90 moduliert, um eine Dichte-modulierte Aufzeichnung auf der fotografischen Platte zu erhalten. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, als Lichtquelle eine Licht aussendende Diode zu verwenden, die mit hohen Frequenzen moduliert werden kann.
Anstelle der Modulation der Lichtquelle kann eine Konstant-Lichtquelle verwendet werden,und der Durchmesser der reversierten zylindrischen magnatischen Domäne kann durch Modulation des von der Spule 99 aufgebauten Vormagnetisierungsfeldes moduliert werden. Der Bereich des angelegten Feldes beträgt etwa 0,5YMg, wobei Mg die Sättigungsmagnetisierung der magnetischen Platte ist. Dieser Bereich ermöglicht eine Veränderung des Durchmessers der Domäne von etwa 300 %. Unter der Voraussetzung, daß die Spurbreite mindestens so groß ist wie der maximale Domänendurchmesser, und daß die Lichtintensität ausreicht, um die fotografische Aufzeichnung voll zu
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belichten, erzeugt dieses Aufzeichnungsverfahren eine flächenmodulierte Spur.
Die gesamte Aufzeichnungszeit bei konstanter Rotationsfrequenz beträgt bei einer derartigen Spur
2apf
wobei L der Gesamtdurchmesser der Spiralauflage, P der Domänendurchmesser in gleichen Einheiten und a die Steigung der Spirale ist. Die erforderliche Mindestfrequenz des rotierenden Feldes betragt pf/YL. Auf diese Weise kann man mit Aufzeichnungen von kleinem Durchmesser eine erhebliche Spieldauer erhalten. Die Spieldauer kann zweifach verbessert werden, indem man ein rotierendes Feld benutzt, dessen Frequenz sich erhöht, um eine konstante Linie oder Geschwindigkeit der reversierten zylindrischen Domäne entlang der Spur zu erhalten. Die erforderliche Hotationsfrequenz zur Erzeugung einer konstanten Liniengeschwindigkeit pt beträgt pt/2^Tr, wobei r die momentane Radialentfernung der reversierten zylindrischen Domäne von dem Mittelpunkt der spiralförmigen Auflage darstellt.
Nach dem Aufzeichnen wird die fotografische Platte entwickelt. Die Aufzeichnung kann dann wiedergegeben werden, indem man die entwickelte fotografische Platte deckungsgleich mit der spiralförmigen Spur in den optischen Strahlengang einbringt, eine reversierte zylindrische Domäne bei konstantem Vormagnetisierungsfeld und konstanter Lichtintensität im Beleuchtungssystem entlang der Spur treibt und dabei die Änderungen der Lichtintensität am Detektor 98 von Fig. 6a abnimmt, das resultierende Signal verstärkt
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und es an einen akustischen Umsetzer, beispielsweise einen Lautsprecher, anschließt.
Verwendet man beisDielsweise ein 0,025 mm starkes Blättchen aus dem gemischten Granat, Eu0.09 Gd2.32 Tb0,59 Fe5.0 °12 und va^iert die magnetische Feldstärke der Vormagnetisierung zwischen 85 und 100 Oe, dann variiert der Domänendurchmesser zwischen 15 i«und 5M · Obwohl diese Veränderung groß genug ist um sowohl Amplituden- als auch Dichtemodulation zu erlauben, bevorzugt man zur Erzielung der maximalen Spieldauer eine Dichte-Modulation mit einer Vormagnetisierungsfeldstärke von 100 Oe. Damit der Feldgradient groß genug ist um die Domäne entlang der Spur zu treiben, sollte das rotierende Querfeld im Bereich von 5 bis 10 Oe liegen und die Stärke der Spur sollte mindestens 50OO α betragen. Als geeigneten Detektor kann man beispielsweise eine siliziumdefftndierte Nad el-Fotodiode (EG & G, Incl, No. SGD-OeO)
— 12 verwenden, die auf Lichtenergie von 4 χ 10" Watt bei einer Bandbreite von 10 kHz anspricht. Wenn der Anal-ysator und der Polarisator gegenüber der Auslöschung um 5° gegeneinander verschoben sind, erfordert diese hohe Empfindlichkeit eine Lichtquelle von mindestens 10 mW. Solche Quellen sind bekannt und sowohl als Licht-aussendende Diode als auch als Glühlampen erhältlich.
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Claims (9)

  1. Ansprüche
    . Optische Tastvorrichtung zum gesteuerten Bewegen eines Lichtounktes über eine Bahn oder Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (1, 10, 20, 8o) aus einem optisch transparenten magnetischen Material vorgesehen ist, das imstande ist, mobile reversierte zylindrische magnetische Domänen (2, 12) zu tragen, daß eine magnetische Auflage (11), die mindestens eine kontinuierliche optisch erfaßbare Spur kontinuierlicher Breite in der Platte (10) erzeugt, vorgesehen ist, daß zur Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen Domänen (2, 12) ein Vormagnetisierungsfeld auf die Platte (1, 10) einwirkt, daß magnetische Vorrichtungen (52, 75, 76; 100 bis 103) in Jeder Auflage (11, 21 bis 25; 8l) einen sich bewegenden magnetischen Gradienten erzeugen, der die Domänen gleichmäßig und kontinuierlich entlang der Spur treibt, und daß eine Vorrichtung (33, 82) zur Erzeugung reversierter zylindrischer magnetischer Domänen (43, 44) und zu ihrer Positionierung auf der Spur, eine Vorrichtung (70, 71* 72; 90, 91» 92) zum Lenken eines Strahles aus polarisiertem Licht durch die Platte (73» 93) hindurch,sowie eine Analysatorvorrichtung (77, 79; 96, 98) vorgesehen sind, welche zwischen solchem Licht, das durch eine reversierte zylindrische Domäne und solchem Licht, das durch den übrigen Teil der Platte hindurchgegangen ist, unterscheidet.
  2. 2. Tastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analysatorvorrichtung (77, 79; 95, 98) einen Analysator (77, 95) enthält, der so eingestellt ist, daß er
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    Licht, das durch die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen hindurchgegangen ist, überträgt, während er Licht, das durch den übrigen Teil der Platte hindurchgegangen ist,.nicht durchläßt.
  3. 3. Tastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur durch eine archimedische Spirale in Form eines Streifens (8o) aus weichmagnetischem Material gleichmäßiger Breite erzeugt wird, die in einem rotierenden Magnetfeld angeordnet ist.
  4. 4. Tastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Signalen eine Vorrichtung zur Modu-lierung des polarisierten Lichtes in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Signalen während des Wanderns einer reversierten zylindrischen Domäne auf der spiralförmigen Spur (8l) vorgesehen ist, und daß eine zur Aufzeichnung des den Analysator (95) passierenden modulierten Lichtes geeignete fotografische Platte (96) vorgesehen ist, auf der das die reversierten zylindrischen Domänen der Spur
    ' durchlaufende Licht in Form einer optischen Dichte-Modulation aufgezeichnet wird.
  5. 5. Tastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Signalen Vorrichtungen zur Modulierung des die reversierten zylindrischen Domänen aufrechterhaltenden Magnetfeldes in Abhängigkeit von den Signalen vorgesehen sind, wobei während der Wanderung der Domäne entlang der Spur die Domänenfläche verändert wird, und daß eine fotografische Platte (96) zur Aufzeichnung des den Analysator (95) passierenden Lichtes in Form einer Flächenmodulation in dem Lic htweg angeordnet ist.
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  6. 6. Tastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe aufgezeichneter Signale in dem Lichtweg hinter dem Analysator eine fotografische Platte mit einem flächen- oder dichtemodulierten Bild deckungsgleich mit dem Pfad der reversierten zylindrischen magnetischen Domäne angeordnet ist,und daß Mittel zur Erkennung der Lichtmodulation im Lichtweg hinter der fotografischen Platte angeordnet sind.
  7. 7. Tastvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollimator (72, 92) zur Bündelung des auf die Platte (73, 93) aus magnetischem Material auftreffenden Lichtes vorgesehen ist, und daß hinter der Platte (93* 73) ein Feldlinsensystem (78, 97) angeordnet ist, das das die Platte passierende Licht auf einen Detektor (79, 98) zur Erkennung der Modulationssignale fokussiert ist.
  8. 8. Tastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur von einem Paar paralleler weichmagnetischer, magnetisch uniaxialer Auflagen (lla, lib) gebildet wird, die am Spuranfang zur Bildung einer Kernbildungsstation miteinander verbunden sind (lic), daß eine Magnetisierungseinrichtung (52) die Auflage derart magnetisiert, daß die Polarität der Kernbildungsstation der Polarität des an die Spur angrenzenden Endes einer reversierten zylindrischen Domäne (12) entgegengesetzt gerichtet ist, daß eine Einrichtung zum Injizieren einer reversierten zylindrischen Domäne (45) unter die Kernbildungsstation vorgesehen ist, und daß eine weitere Magnetisierungseinrichtung ein Magnetfeld an die Auflage (11) anlegt, das der Magnetisierung der Auflage entgegengerichtet ist, derart, daß beim Injizieren einer reversierten zylindrischen Domäne unter die Kernbildungsstation eine Domänenwand (13,a, 13b) in der
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    Kernbildungsstation an der reversieten zylindrischen Domäne (12) erzeugt wird und in Form zweier kolinearer Domänenwände entlang der Spur wandert, die die reversierte zylindrische Domäne (12) tragen.
  9. 9. Tastvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Spuren in paralleler Anordnung vorgesehen ist, wobei an der Kernbildungsstation einer jeden Spur eine permanentmagnetische Haltestation und am Ende einer jeden Spur eine Detektoreinrichtung (40, 4l) zum Erkennen reversierter zylindrischer Domänen angeordnet ist, daß an jeder Haltestation (26 bis 30) eine Teilungseinrichtung (31) zum Teilen einer reversieifcen zylindrischen Domäne in eine erste Domäne (45) und eine zweite Domäne (46) in Abhängigkeit von einem von der Detektoreinrichtung (40, 41) erzeugten Steuersignal vorgesehen ist, und daß jede Haltestation (26 bis j5l) derart ausgebildet ist, daß die erste zylindrische Domäne (45) in die benachbarte Kernbildungsstation injiziert wird, während die zweite zylindrische Domäne (46) zur nächstfolgenden Haltestation weitergeleitet wird, wobei die SDuren von einer reversierten zylindrischen Domäne nacheinander durchlauf en werden.
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