DE2340977B2 - Vorrichtung zur auswahl eines teilstrahles aus einem strahlenbuendel - Google Patents

Vorrichtung zur auswahl eines teilstrahles aus einem strahlenbuendel

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DE2340977B2
DE2340977B2 DE19732340977 DE2340977A DE2340977B2 DE 2340977 B2 DE2340977 B2 DE 2340977B2 DE 19732340977 DE19732340977 DE 19732340977 DE 2340977 A DE2340977 A DE 2340977A DE 2340977 B2 DE2340977 B2 DE 2340977B2
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Description

3 4
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aus- durchgehende optisch erfaßbare Spur kontinuier-
wahl eines Teiistrahles aus einem Strahlenbündel, wo- licher Breite in der Platte erzeugt, vorgesehen ist, daß
bei der Teilstrahl einen über eine Bahn oder Fläche zur Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen
bewegten Lichtpunkt erzeugt, insbesondere für In- Domänen ein Vormagnetisierungsfeld auf die Platte
formationsaufzeichnungs- und Informationswieder- 5 einwirkt, daß magnetische Vorrichtungen vorgesehen
gabegeräte, mit einer einen Strahl aus polarisiertem sind, die in jeder Auflage einen sich bewegenden ma-
Licht durch eine Platte aus optisch transparentem gnetischen Gradienten erzeugen, der die Domänen
Material hindurchschickcnden Lichtquelle und mit gleichmäßig und kontinuierlich entlang der Spur
einer in dem Lichtweg hinter der Platte angeordneten treibt, und daß eine Vorrichtung zur Erzeugung
Analysator. 10 reversierter zylindrischer magnetischer Domänen und
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS zu ihrer Positionierung auf der Spur !vorgesehen
37 01 585) werden Domänen in einer ferroelektrischen- ist.
ferroelastischen Kristallplatte erzeugt. Derjenige Be- Während bei der bekannten Vorrichtung, die mit reich einer linearen Domänenwand, der benachbarte einer ferroelektrischen-ferroelastischen Kristallplatte Domänen teilt, ist durchlässig für polarisiertes Lieht 15 arbeitet, von den Doppelbrechungseigenschaften von mit einem bestimmten Anteil, in dem die Polarisie- Kristallen Gebrauch gemacht wird, nutzt die Erfinrungsrichtung nicht verändert wird. Die Domänen dung die Polarisierungseigenschaften aus. Bei der bcwerden zwischen Leiterbahnen entlanggeführt, und kannten Vorrichtung sind es die Domänenwände, die ihre Wände bilden bei Beleuchtung mit polarisiertem das Licht hindurchlassen und die in dem Kristall Licht und Betrachtung durch einen Analysator hin- 20 wandern. Diese Domänenwände ergeben keine Lichtdurch helle Striche auf dunklem Untergrund bzw. punkte, sondern Lichtlinien. Bei der erfindungsdunkle Striche auf hellem Untergrund. Mit einer der- gemäßen Vorrichtung wird dagegen der ganze Flächenartigen Vorrichtung kann eine Zeilenabtastung durch bereich der Domäne lichtdurchlässig, so daß ein voller einen Lichtpunkt nur erfolgen, wenn man eine zusatz- Lichtpunkt erzeugt wird,
liehe Spaltblende verwendet. a5 Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vor-
Eine weitere bekannte Vorrichtung zur optischen richtung besteht darin, daß die magnetischen AufAuswahl eines Teilstrahles arbeitet mit einer Unter- lagen entlang beliebiger Spuren angeordnet werden lage, auf der gemäß einem Punktraster Gruppen aus können, denen die magnetischen Domänen dann folkonzentrischen Ringen aus magnetischem Material gen. So können geradlinige Bahnen, nicht parallele vorgesehen sind (US-PS 35 26 883). Entlang der Ko- 30 Bahnen, spiralförmige Bahnen usw. erzeugt werden, ordinatenlinien des Punktrasters sind Drähte gezogen, was bei dem bekannten System vom Prinzip her nicht durch die selektiv in verschiedenen Richtungen möglich ist, denn bei diesem ist die Bewegung auf Stromimpulse geschickt werden können. In jedem der eine einzige Kristallrichtung beschränkt. Die erfin-Rasterpunkt;, d. h. in jeder Gruppe aus konzen- dungsgemäße Vorrichtung ist auch hinsichtlich des frischen magnetischen Ringen, kann eine reversierte 35 gerätetechnischen Aufwandes und der Anwendungsmagnetische Domäne erzeugt werden. Diese rever- möglichkeiten gegenüber vergleichbaren Vorrichtunsierte magnetische Domäne kann in jeder Zeile von gen günstig.
Rasterpunkt zu Rasterpunkt weitergegeben werden, Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erindem in geeigneter Folge Stromimpulse auf die Ko- findung ist vorgesehen, daß die Spur von einem Paar ordinatenleitungen gegeben werden. Diejenigen Raster- 40 paralleler weichmagnetischer, magnetisch uniaxialer punkte, in denen sich reversierte magnetische Domä- Auflagen gebildet wird, die am Spuranfang zur BiI-nen befinden, können sichtbar gemacht werden, in- dung einer Kernbildungsstation miteinander verbundem polarisiertes Licht hindurchgeleitet wird. Die den sind, daß eine Magnetisierungseinrichtung die Anzahl der weichmagnetischen Ringe eines Raster- Auflage derart magnetisiert, daß die Polarität der punkxes, die von der Domäne erfaßt werden, gibt ein 45 Kernbildungsstation der Polarität des an die Spur Maß für die Lichtintensität. Bei dieser bekannten angrenzenden Endes einer reversierten zylindrischen Vorrichtung erfolgt die Domänenwanderung schritt- Domäne entgegengesetzt gerichtet ist, daß eine Einweise durch Anlegen der Stromimpulse an die Ko- richtung zum Injizieren einer reversierten zylinordinatenleitungen. Es findet also eine diskontinuier- drischen Domäne unter die Kernbildungsstation vorliche Rasterabtastung statt. 50 gesehen ist und daß eine weitere Magnetisierungs-
Schließlich sind Schieberegister bekannt (US-PS einrichtung ein Magnetfeld an die Auflage anlegt,
35 40 019), bei denen auf einer Platte ein tannenbaum- das der Magnetisierung der Auflage entgegengerichtet
artiges Muster aus veichmagnetischem Material vor- ist, derart, daß beim Injizieren einer reversierten zy-
gesehen ist, das zur schrittweisen Weiterreichung lindrischen Domäne unter die Kernbildungsstation
reversierter magnetischer Domänen dient. Auch hier 55 eine Domänenwand in der Kernbildungsstation an
wird die Weiterleitung durch Stromimpulse gesteuert. der reversierten zylindrischen Domäne erzeugt wird
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der und in Form zweier kolinearer Domänenwände ent·
eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Ab- lang der Spur wandert, die die reversierte zylindrisch«
tastung, d. h. die Fortbewegung des auszuwählenden Domäne tragen.
optischen Teilstrahles, mit magnetischen Elementen 60 Die Auflage wird zu Beginn magnetisiert, so dal
sowie kontinuierlich und gleichmäßig erfolgt. die Polarität an der Kernbildungsstation der Polaritä
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß des nächstliegenden Endes einer reversierten iylin
vorgeschlagen, daß die optisch transparente Platte drischen Domäne, die unter die Kernbildungsstatioi
aus magnetischem Material besteht und imstande ist, injiziert wurde, entgegengesetzt gerichtet ist. Außer
mobile reversierte zylindrische magnetische Domänen 65 dem wird ein kleines magnetisches Querfeld angelegl
zu tragen, in deren Flächenbereich die Polarisierungs- das der Magnetisierung der Spur entgegengesetzt ge eigenschaften der Platte verändert sind, daß auf der richtet ist. Wenn die reversierte zylindrische Domän
Platte eine magnetische Auflage, die mindestens eine unter die Kernbildungsstation injiziert ist, reicht ih
Feld zusammen mit dem Querfeld aus, um eine Domänenwand in dem magnetischen Auflagefilm zu erzeugen. Diese Domänenwand wandert in dem Film und teilt sich in zwei im wesentlichen kolineare Wände in den beiden die Spur bildenden Filmen. Die Wandpaare bewegen sich unter dem Einfluß des magnetischen Querfeldes weiter bis zum Ende der Spur. Der Feldgradient an den Domänenwänden treibt die reversierte zylindrische Domäne mit den Wänden die Spur entlang. An dem Ende einer jeden Spur befindet sich in der Nähe der Kernbildungsstation eine magnetische Haltestation für reyersierte zylindrische magnetische Domänen sowie eine elektrische Einrichtung zum Teilen einer reversierten zylindrischen Domäne an der Haltestation. Hierdurch wird eine der durch Teilung entstandenen zylindrischen Domänen unter die Kernbildungsstation injiziert, und eine zweite reversierte zylindrische Domäne wird zur nächstfolgenden Haltestation übertragen. Am Ende einer jeden Spur ist eine Detektoreinrichtung angeordnet, um das Vorhandensein einer reversierten zylindrischen Domäne festzustellen. An die Detektoreinrichtung sind Impulsschaltungen derart angeschlossen, daß reversierte zylindrische Domänen jeweils nacheinander in aufeinanderfolgende Spuren injiziert werden und daß im Takt hiermit das magnetische Querfeld angelegt wird. Am Ende eines jeden Durchlaufes bringt ein Impuls, der ein Magnetfeld umgekehrter Polarität erzeugt, die Spur in den Anfangszustand zurück.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Spur durch eine archimedische Spirale in Form eines Streifens aus weichmagnetischem Material gleichmäßiger Breite erzeugt, die in einem rotierenden Magnetfeld angeordnet ist. Am inneren Ende der Spirale kann sich eine Einrichtung zur Erzeugung reversierter zylindrischer Domänen befinden. Diese können durch ein rotierendes Magnetfeld in einer spiralförmigen Spur getrieben werden. Eine derartige optische Einrichtung mit einer spiralförmigen Spur kann zur Aufzeichnung von Signalen, bzw. Audiosignalen, auf eine fotosensitive Platte und auch zur Wiedergabe der Aufzeichnung verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen Analysator enthalten, der so eingestellt ist, daß er Licht, das durch die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen hindurchgegangen ist, überträgt, während er Licht, das durch den übrigen Teil der Platte hindurchgegangen ist, nicht durchläßt. Nachdem der Strahl den Analysator durchlaufen hat, fällt er auf eine fotografische Platte, die das Signal in Form einer optischen Dichtmodulation entlang des die sich bewegende Domäne durchdringenden Lichtstrahles aufzeichnet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit dem Signal das Vormagnetisierungsfeld zu modulieren. Dabei wird die Lichtintensität auf einem konstanten Wert gehalten und die Fläche der Blasendomäne von dem Signal moduliert, das entlang des die sich bewegende Domäne durchdringenden Lichtstrahles als flächenmoduliertes Signal aufgezeichnet wird.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Form einer Skizze die Konfiguration einer reversierten zylindrischen Domäne in einer Platte aus bestimmten ferrimagnetischen oder ferromagnetischen Materialien;
F i g. 2a zeigt in Draufsicht die zur Fortbewegung der reversierten zylindrischen Domäne verwendete lineare Magnetspur;
F i g. 2b zeigt eine Seitenansicht der Spur nach Fig. 2a;
F i g. 3 zeigt mehrere parallele Spuren auf einer magnetischen Platte sowie Vorrichtung zum sequentiellen Einsetzen reversierter zylindrischer Domänen zur Erzeugung einer Rasterzerlegung;
Fi g. 3a und 3b zeigen das Verfahren zur Einleitung der Rasterzerlegung bei der Spur von Fig. 3;
F i g. 3c und 3d zeigen das Einsetzen einer reversierten zylindrischen Domäne in eine der Spuren von F i g. 3, während eine zweite derartige Domäne zum nachfolgenden Einsetzen in die benachbarte Spur vorhanden ist und die reversierte zylindrische Domäne auf der Spur vorwärtsbewegt wird;
F i g. 4 zeigt eine optische Abtastvorrichtung unter Verwendung einer Magnetplatte, die imstande ist, mit der Spur von F i g. 3 reversierte zylindrische Domänen zu tragen;
F i g. 5 zeigt eine spiralförmige Spur, die in einem optischen Abtaster verwendet werden kann;
F i g. 6a zeigt eine stirnseitige Ansicht einer mit der Spur nach F i g. 5 ausgestatteten optischen Abtastvorrichtung, und
F i g. 6b zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 6 a.
In F i g. 1 ist eine magnetische Platte dargestellt, die eine reversierte zylindrische magnetische Domäne trägt.
Geeignete magnetische Materialien, die reversierte zylindrische Domänen zu tragen vermögen, zeigen eine uniaxiale Anisotropie, normalerweise als Ergebnis ihrer Kristallstruktur. Hierfür kommt beispielsweise die orthorhombische Kristallstruktur in Frage, wie sie Orthoferrite aufweisen, obwohl Blasendomänen ebenfalls in kubischen Materialien beobachtet worden sind, wie in Granaten gemischter seltener Erden, z. B. Gadolinium-Eisen-Granat, bei dem eine geeignete uniaxiale Anisotropie durch Züchtung erzeugt worden ist.
Die Platten sind so geschnitten, daß die leichte Magr.etisierungsachse rechtwinklig zur Plattenebem verläuft. Solche Platten haben in dem »unmagnetisier ten« Zustand eine streifenförmige Domänenstruktur Bei Anlegen eines geeigneten rechtwinklig zur Platt« verlaufenden Magnetfeldes fallen die Streifen zi kleinen zylindrischen Strukturen zusammen, be denen, die Polarität der Magnetisierung reversiert ist Wenn die Feldstärke weiter ansteigt, verringern siel rMe Durchmesser der zylindrischen Domänen. Dl· Domänen bleiben jedoch bis zu einer bestimmte! magnetischen Feldstärke, bei der sie vollständig zu sammenklappen, stabil. Das Verhältnis von maxi malern zu minimalem Domänendurchmesser betrag für jede Plattenstärke annähernd 3:1. Das Verhältni der Feldstärke, bei der die Domänen in Streifen aus laufen und dem Wert, bei dem die Domänen zu sammenklappen, liegt zwischen etwa 1,6: 1 für seh dünne Platten und 1:1 für dicke Platten. Die optimal Platicnstärke d. mit der man den kleinsten Domäner durchmesser erhält, beträgt
d = 1V1.,
Hierin ist σ,,· die 180c-Wandcnergic und Λ/.s die Sättigungsmagnetisierung, beide in cgs-Einheiten. Bei dieser Plattenstärke ist der Domänendurchmesser minimisiert. und im Zentrum des stabilen Bereiches (das 1- bis l,4fachc der Feldstärke beim Auslaufen) ist der Blasendurchmcsscr doppelt so groß wie die Plattenstärke. Das hierfür erforderliche Vormagnetisierungsfcld hai eine Stärke von 1,2 π Λ/.s.
Zusätzlich zu den genannten Kriterien für die Existenz und Stabilität reversierter zylindrischer Domänen ist es notwendig, daß die verwendeten Platten eine ausreichende Faraday-Rotation aufweisen, vorzugsweise so, daß Licht, das durch die Domänen hindurchgeht, mindestens um 0.5° gedreht wird, d.h.,
100'
die Faraday-Rotation sollte mindestens —τ-/cm betragen. Diese Bedingung ist normalerweise erfüllt. Im allgemeinen ist die Faraday-Rotation eine Funktion der Wellenlänge.
Für die praktische Anwendung dieser Erfindung ist es weiterhin notwendig, daß die Platte eine gute Lichldurchlässigkeit hat. Im allgemeinen beleuchtet die Lichtquelle die gesamte Platte mit polarisiertem Licht. Hierbei geht jedoch nur dasjenige Licht, das die Domäne passiert hat, durch den Analysator hindurch. Der höchste zulässige Absorptionskoeffizient λ für das Material hängt von der Größe der Domänen, der Beleuchtungsintensität und den Eigenschaften des Detektors entsprechend der folgenden Gleichung ab:
A" c "'sin : '"1Wi
A s
(2
Hierbei ist θ die Gesamtrotation in der magnetischen Platte. Ad der Bereich der zylindrischen Domäne, A, der gesamte Abtastbereich der Platte, h„ die von der Lichtquelle auf die Platte einwirkende Gcsamtenergic und Pn die dem Rauschen äquivalente Lichtleistung des Detektors für die in Frage kommende Bandbreite. Die erforderliche Mindest-Mobilität der zylindrischen Domänen in dem Plättchen hängt in erster Linie von derjenigen Domänengeschwindigkeit ab, die für das jeweilige Anwendungsgebiet erforderlich ist. und von der Sättigungsmagnetisierung des Plättchens. Die erforderliche Mobilität μ kann durch die Gleichung
bestimmt werden, wobei ν die Domänengeschwindigkeit und Ms die Sättigungsmagnetisierung des Plättchen* sind.
Hin Beispiel für ein Material das sich für die Realisierung der Erfindung eignet, ist das gemischte Granat ü.u,ift!lGds.3;.Th0i5,,Fe.r.o01;. Dieses Material hat eine saUigungsmngnetisicriing Af, 2 Oemu/gm. Für ein Plättchen einer Stärke von 0.025 mrn kann der Domänendurchmesser zwischen etwa 15 μ bei einer Vormagnetisierung von 85 Oe bis zu 5 :i bei einer Vormagnetisierung von 100 Oc variieren. Bei Verwendung einer spiralförmigen Spur, wie sie nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird, reicht ein rotierendes Feld von 5 bis 10 Oc aus. um die Domänen zu treiben. Die Faraday-Rotation reicht aus, um dieses Material in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Wellenlängen von bis zu 10000 A zuzulassen. Zur Erzielung einer großen Faraday-Rotation mit relativ geringer Ahsorntion und daher zur Minimisierung der für die lichtquelle benötigten Leistung arbeitet man jedoch vorzugsweise in dem Bereich von 7000 A.
In F i g. 1 ist eine Platte 1 aus derartigem Material dargestellt. Die Platte ist rechtwinklig zur leichten Magnetisicrungsachse geschnitten. Unter der Einwirkung eines Vormagnetisierungsfeldes auf die Platte werden unter den obengenannten Bedingungen Domänen 2 mit kleinem Durchmesser aufrechterhalten, in denen die Magnetisierungspolaritat gegenüber der
ίο Gesamtheit der Platte reversiert (in ihrer Richtung umgekehrt) ist. Solche Domänen können dadurch erzeugt werden, daß man das einwirkende Magnetfeld von einem Wert unterhalb des »Auslauf«-Wertes auf einer Platte, die partiell oder voll entmagnetisiert ist
>5 und Streifendomänen enthält, bis auf einen Wert ansteigen läßt, der oberhalb des Auslaufwertes liegt, wobei die Domänen zu reversierten zylindrischen magnetischen Domänen zusammenklappen. Alternativ kann die Platte vollmagnetisiert und in ein Magnetfeld gebracht werden, das die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen aufrechterhält. Solche Domänen können durch Anlegen eines örtlichen Magnetfeldes erzeugt werden, dessen Richtung der Vormagnetisierung entgegenläuft, beispielsweise indem man einen elektrischen Strom in einer kleinen Schleife in der Plattenebene fließen läßt. Reversierte zylindrische Domänen können ferner durch Teilen einer vorhandenen reversierten zylindrischen Domäne erzeugt werden. Wenn das Vormagnetisierungsfeld nicht gleichmäßig ist, bewegen sich die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen in der Platte derart, daß ihre Energie minimisiert wird. Diese Eigenschaft verwendet man zum gesteuerten Bewegen derartiger Domänen durch Anlegen örtlicher Magnetfelder, z. B. durch Anbringen von »Spuren« aus weichmagnetischem Material, wobei die Pole von extern angelegten Feldern und dadurch erzeugt werden können, daß man Strom durch Leiter fließen läßt. Bislang wurden solche Spuren verwendet, um periodisch eine Informationsbewegung der reversierten zylindrischen Domänen für die Anwendung in logischen Schaltelementen, wie Schieberegistern, Ringzählern u. dgl., für Computeranwendungen zu erzeugen.
Reversierte zylindrische Domänen neigen dazu, einander bis auf große Entfernungen abzustoßen.
Wenn jedoch die zylindrischen Domänen sich aul etwa 3 Durchmesser nähern, verschmelzen sie zu einei einzigen reversierten zylindrischen Domäne.
Fs wurde entdeckt, daß reversierte zylindrisch« Domänen auch gleichmäßig kontinuierlich und op tisch erkennbar entlang im wesentlichen gleichmäßige Spuren bewegt werden können, während sie einei praktisch konstanten Durchmesser beibehalten. Da bei kann der Faraday-Effekt nutzbar gemacht werden so daß bei Beleuchtung der Platte mit polarisierten Licht dasjenige Licht abgetrennt wird, das durch de> Bereich der reversierten zylindrischen Domäne hin durchdringt. Zu diesem Zweck sind optische Abtasl vorrichtungen vorgesehen.
fio Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindun soll der Begriff »Spur« den Weg der reversierten z\ lindrischen Domänen in der magnetischen Platt charakterisieren und ist von solchen Einrichtungen ζ unterscheiden, die beispielsweise aus weichmagn« iischen Auflager, bestehen, die im Zusammenhang m den Magnetfeldern Feldgradienten erzeugen, die d Spur definieren und die reversierten zylindrische magnetischen Domänen bewegen.
ΛΠ9 "517/31
Magnetische Dünnfilm-Auflagen müssen nicht un- lang aufeinanderfolgender Spuren. Gemäß F i g. 3 bedingt auf der Fläche der magnetischen Platte ange- ist eine Platte 20 aus magnetischem Material, die gebracht sein, obwohl sie dieser Fläche so nahe sein eignet ist, reversierte zylindrische magnetische Domüssen, daß die magnetische Platte ihrem Feld aus- mänen zu tragen, in einem Vormagnetisierungsfeld gesetzt wird. In den meisten Fällen wird die Spur von 5 angeordnet, das die Domänen mittels (nicht dargezwei in konstantem Abstand in der Größe des Do- stellter) magnetischer Einrichtungen unterstützt. Die mänendurchmessers laufenden magnetischen Auflagen Platte hat eine Reihe magnetischer Auflagen 21, 22, gebildet. Wenn die so gebildete Spur gekrümmt ist, 23, 24 und 25, die aus magnetischem Material mit gekann der für die Positionierung und Bewegung der ringer Koerzivität bestehen, das uniaxial magnetisch Domäne benötigte Feldgradient von einem rotierenden io anisotrop ist, und dessen leichte Magnetisicrungs-Magnetfeld erzeugt werden. Bei linearen Spuren kann achse in Längsrichtung der Auflagen verläuft. Jede der benötigte Feldgradient von dem örtlichen Magnet- der magnetischen Auflagen 21 bis 25 hat die Form der feld der Domänenwände in den magnetischen Auf- Auflage 11 von F i g. 2 und bildet eine Spur, entlang lagen erzeugt werden. Die Domänenwände können in der eine reversierte zylindrische Domäne bewegt wer-Abhängigkeit von einem Feld entlang der Auflage 15 den kann. Gegenüber der Kernbildungsstation einer bewegt werden. jeden Auflage 21 bis 25 ist eine Haltestation 26, 27, 28,
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht der mit einer eine 29 und 30 angeordnet, die jeweils aus einer Auflage aus
lineare Spur bildenden magnetischen Auflage ver- hartmagnetischem Material, beispielsweise einer Eisen-
sehenen Platte. F 1 g. 2b ist eine Seitenansicht der Kobalt-Legierung, besteht und derart magnetisiert ist,
magnetischen Platte von F 1 g. 2a, in welcher die so daß die reversierte zylindrische Domäne an dem der
gleichen Bezugszeichen verwendet sind. jeweiligen Kernbildungsstation benachbarten Ende
Gemäß Fi g. 2a und 2b wird eine Platte 10 aus festhält. Auf die Platte ist ein elektrischer Stromkreis,
ferromagnetischem oder fernmagnetischem Material, der im folgenden als »Fischgräien«-Stromkreis 31 be-
die imstande ist, reversierte zylindrische Domänen zu zeichnet wird, in Form eines Dünnfilmes aufgebracht,
tragen, magnetisiert und m ein in F 1 fr 2b durch Hb 25 der elektrisch von einer Haltestation isoliert ist und
angedeutetes Vormagnetisierungsfeld gebracht, dessen die in F i g. 3 dargestellte Konfiguration hat. In der
Starke ausreicht um die reversierten zylindrischen Nähe des Endes des Fischgrätenstromkreises ist dicht
Domänen zu stutzen. Auf oder an der Platte 10 ist bei der Haltestation 36 eine kleine magnetische Auf-
Tcti n> Aaüf1 ^flf Matena an- lage 32 angeordnet, die mit einem elektrischen »Haar-
geordnet Die Auflage Desteht aus zwei para Helen 30 spitzenc-Stromkreis 33 versehen ist. Der Magnet 32
Streifen He und 116 eines magnetisch relativ weichen bildet eine Speicherstelle für eine reversierte zylin-
Metal s wie Permalloy, das eine uniaxiale magnetische drische Domäne, die durch einen Stromimpuls durch
Anisotropie in Richtung der Streifen au weist. Die die Haarspitzenschleife 33 geteilt werden kann, um
£Saj^^^"dSSSaÄB ~ 35 Ä £ ίϊΤΓΐ eine zylindrische Do-
samme. In F ig. 2a und 2b befindet sich die Spur in ™ÄtSÄ,5£ Äe Ä
Bewegung der zylindrischen Domäne entlang der Spur zurickgeSe'n wird
wird die magnetische Auflage 11 zu einer Einzel- 40 In der Nähe ,w V^ α λ α η
domänenstruktur mit einem Nordpol im Streifen Uc bis 25 gebitdeten Sn,? h fi T I ^ § J und Südpolen >n jedem der Streifen 11« und 1,6 manStSÄÄSgiS M M S^V magnetisiert. Dann wird ein der Magnet serune der die ria7n h;»„» ""»wgen 01 μ, μ, Auflage 11 entgegengerichtetes magnefisches QuSfS de d,evod™ ÄuT™*?k^TS
erzeugt, dessen Stärke ausreicht, um die Domänen- 45 durchlaufen haben S" H ~ ^ ί ρ T wände entlang der Streifen lla und 116 zu bewegen, fSSÄ kstzunalten· *ahe dem Ende d und dann wird schließlich unter die KernbildunW ak SiScKTr"1*5 ' em ^™"™1™^« 39 station lic der Auflage eine reversierte zylindrische angeoSnet revers.erte zylindrische Domänen
Domäne injiziert. Die Mittel zum Injizieren einer sol- In der Näh* ,w π a j λ „ „,-.,,.·♦·
chen Domäne werden nachfolgend noch beschrieben 50 aus einem η a t Enden der Auflagen 21 bis 34 ist ein Das Feld der zylindrischen Domäne bildet im Zu- we a TSf"et°"fsistivem Material- wie beisPiels;
c hfolgend noch beschrieben
Das Feld der zylindrischen Domäne bildet im Zu- we a T™Sffivem Material- wie beisP;
sammenwirken mit dem Querfeld den Kern einer wenn «5Αη*7 ,Wlderslfd sich ändf Tt'
Domänenwand in dem Streifen 11 an der Kern- HndurcWa,^ t ier\zyhndnsche Domäne unter ihm
bildungsstation, die sich daraufhin unter dem Einfluß über dt Sn ' bestehcnder Detektorstreifen 40 quer
des Querfeldes bewegt und sich in zwei kolineare Do- 55 ^ktorS^di^^ Ei" ^*" ? a T
mänenwände 13a und 136 in den Streifen 11* und £2%Süll ίί'Γ ZU der V°n der AU
116 aufteilt. Die Geschwindigkeit, mit der die Do- Die BrtrierfZ a " ^"Γ·- , - , «ι
mänenwand die magnetische Auflage 11 durchdringt send unTr R. u Vorrichtung wird nachfol-
kann durch die Intensität des magnetischen QuS d m 7 ^' -^ 3Uf die F j g' 3a' 3b' 3C "
feldes gesteuert werden. Der magnetische Feldgradient 6«, Bezugsze Snhih "V deren TdlC di° g^
an der Domänenwand treibt die reversierte zylin- FiJnS/" W'e die entsPrechenden Teile '"
drische Domäne entlang einer linearen Spur zwischen lasen unrf A» 1 ,Auss?hnitte der magnetischen Auf-
den Streifen lla und 116, wo sie optisch wahrnehm- ΐΛΐ. T-elektnschen Stromkreise darstellen.
bar ist. _ " h ' *· fi 3 Ist eine m der Nähe des Endes von Ma-
F ig. 3 zeigt eine Vorrichtung mit mehreren Auf- 65 denStoomK'«0 °ο^ηε42 dargestellt. Wird an
lagen gemäß F i g. 2a und 2b in Verbindung mit Mn- örtlich« v£ Ü f.!" StromimPuls angelegt, der ein
teln zur Erzeugung reversierter zylindrischer Domänen «βηιηΓ· , *" d CTZeu&> das der Vormagneti-
und zur Leitung einer Folge solcher Domänen ent- Ξ entf8e T n8erichtet ist, dann streckt sich die
Domäne m die Länge. Dies ist in F i g. 3 bei 43 darge-
stellt. Die Domäne teilt sich in zwei reversierte zylindrische Domänen, wie in Fig. 3d bei 42 und 43 dargestellt ist. Jede der beiden Domänen ist der ursprünglichen reversierten zylindrischen Domäne äquivalent. Die Wirkung des Impulses im Stromkreis 33 besteht darin, daß eine neue reversierte zylindrische Domäne 44 an der Haltcstation 26 erzeugt wird, während die reversiertc zylindrische Domäne 42 an der Station 32 zurückgehalten wird.
In F i g. 3c ist die Wirkung eines Stromimpulses in dem Fischgrätenstromkreis 31 auf eine unterhalb der Haltestation 26 befindliche zylindrische Domäne 44 dargestellt. Die reversierte zylindrische Domäne teilt sich in die Domäne 45, die unter die Kernbildungsstation der Auflage 21 injiziert wird, und eine zweite Domäne 46. Die mit dem Querfeld gekuppelte injizierte reversierte zylindrische Domäne 45 bildet den Kern einer Domänenwand in der Auflage 21. Die Domänenwand wandert unter dem Einfluß des die reversierte zylindrische Domäne 45 tragenden Querfeldes die Auflage entlang und teilt sich in kolineare Domänenwände 48a und 48Z>, wie F i g. 3 zeigt. Die zweite reversierte zylindrische Domäne wird an der nächsten Haltestation 27 zurückgehalten. Wenn die reversierte zylindrische Domäne 45 von dem Detektorstreifen 40 bemerkt wird, wird dem Fischgrätenstromkreis ein Impuls zugeführt.
Der Detektorstreifen 40 liegt gemäß F i g. 3 in Reihe mit einer Stromquelle 49. Der Durchgang einer reversierten zylindrischen Domäne quer zum Delektorstreifen erzeugt an der Stromquelle eine Spannung, die von dem Verstärker 50 verstärkt wird und einen Impulsgenerator 51 triggert, der daraufhin einen Impuls an den Fischgrätenschaltkreis 31 liefert. Das zur Verschiebung der Domänenwände in den magnetischen Auflagen 21 bis 25 benötigte Vormagnetisierungsfeld wird von Spulen erzeugt, die nahe der Platte angeordnet und in F i g. 3 mit dem Bezugszeichen 52 bezeichnet sind. Diese Spulen werden über eine Eatterie 53 mit Strom versorgt. Wenn eine reversierte zylindrische Domäne unter die Kernbildungsstation der Auflage 25 injiziert wurde und entlang der von der Auflage 25 gebildeten Spur wandert, wird sie von dem separaten Detektorstreifen 41 erkannt, zu dessen AnschluCenden eine Stromquelle 54 quergeschaltet ist. Die an den Klemmen der Stromquelle 54 erzeugte Spannung wird von dem Verstärker 55 verstärkt. Das Signal des Verstärkers 45 gelangt an einen Impulsgenerator 56, der einen Stromimpuls reversierter Polarität durch die Magnetieldspuren 52 schickt, um die magnetischen Auflagen 21 bis 25 in den erforderlichen Anfangszustand zurückzuversetzen. Der Generator 56 ist von den Spulen 52 durch einen Kondensator 57 getrennt. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 55 liegt gleichzeitig an einem Impulsgenerator 58, der einen Impuls an den Stromkreis 33 abgibt und auf diese Weise eine reversierte zylindrische Domäne an der Haltestation 26 erzeugt, die für den Start eines neuen Zyklus bereit ist. Der Impuls vom Verstärker 55 gelangt außerdem über eine Zeitverzögerungsschaltung 59 zu dem Impulsgenerator 51, der einen neuen Zyklus einleitet. Der Tastvorgang kann durch einen an Anschlüsse 60 angelegten Impuls eingeleitet und am Ende eines jeden Zyklus durch Unterbrechen des Stromkreises zwischen den Verstärker und dem Impulsgenerator 58 beendet werden.
Die reversierten zylindrischen Domänen, die entlang der Spuren wandern, werden an den Enden der Spuren durch Permanentmagnete 34 bis 38 festgehalten. Aufeinanderfolgende reversierte zylindrische Domänen verschmelzen mit den festgehaltenen Domänen. In gleicher Weise wird die zweite reversierte zylindrische Domäne, die an der letzten Haltestation 30 erzeugt worden ist, von dem Magneten 39 festgehalten. In den-darauffolgenden Zyklen verschmilzt die an der Station 30 durch Aktivierung des Fischgrätenstromkreises erzeugte zweite reversierte zylindrische
ίο Domäne mit der zurückgehaltenen Domäne.
F i g. 4 zeigt die Verwendung einer Spur, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist, in einem optischen Abtaster. Im Brennpunkt eines Sammellinsensystems 71 ist eine punklförmige Lichtquelle 70 angeordnet. Das gebündelte Licht läuft dann durch einen Polarisator 72 hindurch und anschließend durch die magnetische Platte 73, die mit den elektrischen und magnetischen Stromkreisen versehen ist, um die gewünschte Bewegung der reversierten zylindrischen magnetischen Domänen hervorzurufen. Die für die Stützung der reversierten zylindrischen magnetischen Domänen in der Platte 73 erforderliche Vormagnetisierung wird von der um die Platte 73 herumführenden Spule 74 erzeugt. Das erforderliche Querfeld erzeugen Spulen 75 und 76 (entsprechend der Spule 52 von F i g. 3). Das Licht geht anschließend durch einen Analysator 77 hindurch, der so eingestellt ist, daß er dasjenige Licht, das die Platte bei NichtVorhandensein reversierter zylindrischer Domänen durchläuft, auslöscht. Die Polarisationsebene des Lichtes, das die zylindrische Domäne durchlaufen hat, ist relativ zur Polarisationsebene desjenigen Lichtes, das den übrigen Teil der Platte durchlaufen hat, gedreht und wird daher teilweise von dem Analysator durchgelassen.
Das den Analysator durchlaufende Licht wird von einem Feldlinsensystem 78 auf einem optischen Lichtdetektor 79, beispielsweise einer Fotodiode, abgebildet. In dem Weg des gebündelten Lichtes zwischen dem Linsensystem 71 und dem Linsensystem 78 ist ein Informationen tragendes optisches Transparent 80 angeordnet. In F i g. 4 ist das Transparent in einer Position zwischen dem Analysator 77 und dem Feldlinsensystem 78 dargestellt, jedoch ist seine räumliche Anordnung nicht kritisch, so daß es auch zwisehen den Elementen 71 und 72, 72 und 73 oder 73 und 77 plaziert werden kann. Bei Verwendung der Abtastvorrichtung nach F i g. 3 wird das optische Transparent in einer Zeilenfolge ähnlich dem Fernsehraster abgetastet, mit der Ausnahme, daß kein Rücklauf stattfindet. Der Detektor 79 zeichnet dann die Lichtmodulation auf. Signale, die den Start einer jeden Abtastzeile angeben, kann man von dem den Detektorstreifen enthaltenden Fischgrätenstromkreis der F i g. 3 erhalten.
Derjenige Bereich der magnetischen Platte, der die Haltestation 26 bis 30, den Generator 32, das Anschlußteil 39 und die Enden der Auflagen an der Kernbildungs- und Haltestation zum Zurückhalten reversierter zylindrischer Domänen enthält, sollte optisch maskiert sein, so daß nur die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen, die sich entlang der Spuren bewegen, im Strahlengang liegen.
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Spur, die für eine optische Abtastung verwendet werden kann. Eine Platte 80 aus einem magnetischen Kristall, die imstande ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen zu tragen, ist mit einer aus einem Streifen weichmagnetischen Materials, wie
Permalloy bestehenden Auflage konstanter Breite in Form einer archimedischen Spirale 81 versehen. Eine archimedische Spirale ist gekennzeichnet durch die Steigung »α« in der Gleichung r = Θα, wobei r der Radius vom Spiralenmittelpunkt aus ist und Θ der vom Mittelpunkt aus überstrichene Gesamtwinkel sowie w die Spurbreite. Wichtig ist, daß w < a, weil die Auflage eine feste Scheibe wird, wenn w = α ist. Um ein Überlappen der Abtastung mit reversierten zylindrischen Domänen vom Durchmesser/; zu vermeiden, sollte die Spurbreite größer sein als pß. Entsprechend gilt für Spiralauflagen, die für die Realisierung der Erfindung geeignet sind, die Beziehung:
< U < Il .
in der Nähe des Mittelpunktes endet die Spirale in einer Scheibe 82 aus Permalloy, die als Halte- und Generatorstation für reversierte zylindrische Domänen dient. Das äußere Ende der Spirale ist ebenfalls als Scheibe 83 aus Permalloy ausgebildet, die in gleicher Weise als Haltestation für reversierte zylindrische magnetische Domänen dient. Um die Domänen in der Platte zu halten, muß ein Vormagnetisierungsfeld vorgesehen sein, das rechtwinklig zur Plattenebene verläuft. Die Domänen werden entlang der magnetischen Spur von einem rotierenden Magnetfeld in der Ebene der magnetischen Teile vorwärtsgetrieben.
Die reversierte zylindrische Domäne wird entlang der spiralförmigen Spur von den kombinierten Wirkungen des rotierenden Magnetfeldes, der Permalloyspur und der Domäne selbst vorgetrieben. Das rotierende Feld magnetisiert das Permalloy, das im Bereich der Domäne einen Feldgradienten erzeugt. Ist dieser Gradient vorhanden, dann wird die Domäne zu einem Ende der Permalloy-Spur hingezogen. Da Permalloy eine gennge Koerzitivkraft und eine hohe Permeabilität hat, folgt seine Magnetisierung derjenigen des rotierenden Feldes, das einen rotierenden Gradienten erzeugt, der wiederum die Domäne entlang der Spur vorwärtstreibt. Eine Domäne wird entlang der Spur erzeugt, indem man das Vormagnetisierungsfeld kurzzeitig verringert, wodurch die Abmessungen einer »Generator«-Domäne, die in der zentralen Permalloyscheibe 82 angeordnet ist, vergrößert werden. Da das Querfeld rotiert, versucht diese Domäne sowohl in dem Kreis zu verbleiben als auch an der Spirale entlangzulaufen. Durch diese Wirkung wird die reversierte zylindrische Domäne in die Länge gezogen und bricht eventuell in zwei Teile, die dann eigenständige reversierte zylindrische Domänen bilden. Bevor ein weiterer Zyklus des Querfeldes beendet und eine weitere Domäne erzeugt ist, wird das Vormagnetisierungs-Gleichfeld auf seinen Originalwert zurückgebracht, der es nur einer einzigen Domäne erlaubt, an der Spirale entlangzuwandern, bis das Feld wieder reduziert ist. Die reversierte zylindrische Domäne wandert daraufhin, der Rotation des Querfcldes folgend, an der Spiralspur entlang, bis sie am anderen Ende von der Permalloyscheibe 83 iingefangen wird. Nachfolgende Domänen, die erzeugt und an der Spiralspur entlanggetrieben werden, verschmelzen mit der schon in der Scheibe 83 vorhandenen Domäne.
Die Spur von F i g. 5 kann in einer Vorrichtung gemäß F i g. 4 verwendet werden, wenn man ein in de Ebene der magnetischen Platte rotierendes Magnet feld vorsieht.
Ein optischer Abtaster, bei dem die spiralförmig! Auflage von F i g. 5 verwendet wird, kann dazu be nutzt werden, elektrische Signale, wie z. B. Audio Signale, aufzuzeichnen und wiederzugeben. Die hierzi verwendete Vorrichtung ist in den F i g. 6a und 6t dargestellt, worin gleiche Bezugszeichen jeweils gleiche Teile bezeichnen. Das Licht einer Lichtquelle 90 wire von einem Linsensystem 91 zu einem Lichtstrahl gebündelt, der durch einen Polarisator 92, eine die spiralförmige Spur von F i g. 5 tragende transparente Platte 93, eine Platte aus magnetischem Material, die imstande ist, reversierte zylindrische magnetische Domänen 94 zu tragen, und einen Analysator 95 durchläuft. Die Platte 94 ist zweckmäßigerweise fest mit der die spiralförmige Spur tragenden Platte 93 verbunden, z.B. verklebt. Der Analysator95 ist so orientiert, daß er das von der Platte in Abwesenheit reversierter zylindrischer Domänen durchgelassene polarisierte Licht abblockt. Licht, das durch eine reversierte zylindrische Domäne auf der Platte 94 hindurchgeht, wird teilweise von dem Analysator 95 in Form eines Lichtpunktes auf der Platte 96 durchgelassen, der entsprechend des Laufes der Domäne auf der spiralförmigen Spur ein spiralförmiges Muster erzeugt. Das Linsensystem 97 fokussiert das die Platte 96 durchdringende Licht auf einen Lichtdetektor 98.
Das für die Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen Domäne erforderliche Vormagnetisierungsfeld wird von einer Spule 99 geliefert. Das rotierende magnetische Feld in Querrichtung zu der magnetischen Platte wird von zwei Spulenpaaren 100, 101, 102 und 103 erzeugt. Den Spulen 100 und 101 wird ein Wechselstrom geeigneter Frequenz zugeführt, und der gleiche Wechselstrom wird den Spulen 102 und 103 um 90° phasenverschoben zugeführt.
Bei der Aufzeichnung ist die Platte 96 eine unbelichtete fotografische Platte oder ein ähnlicher lichtempfindlicher Detektor. Durch Impulssteuerung des der Magnetspule 99 zugeführten Gleichstromes wird eine reversierte zylindrische magnetische Domäne erzeugt und von dem von den Spulen 100, 101, 102 und 103 in der beschriebenen Weise aufgebauten rotierenden Magnetfeld entlang der spiralförmigen Spur getrieben. Das von dem Analysator 95 zu der fotografischen Platte übertragene Licht kann direkt moduliert werden, indem man die Intensität der Lampe 90 moduliert, um eine dichtemodulierte Aufzeichnung auf der fotografischen Platte zu erhalten. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, als Lichtquelle eine Licht aussende Diode zu verwenden, die mit hohen Frequenzen moduliert werden kann.
An Stelle der Modulation der Lichtquelle kann eine Konstant-Lichtquelle verwendet werden, und der Durchmesser der reversierten zylindrischen magnetischen Domäne kann durch Modulation des von der Spule 99 aufgebauten Vormagnetisierungsfeldes moduliert werden. Der Bereich des ancelegtcn Feldes beträgt etwa 0,5 π Ms. wobei Λ/s die Sättitrungsmagnetisierung der magnetischen Platte ist. Dieser Bereich ermöglicht eine Veränderung des Durchmessers der Domäne von etwa 300%. Unter der Voraussetzung, daß die Spurbreite mindestens so groß ist wie der maximale Domänendurchmesser und daß die Lichtintensität ausreicht, um die fotografische Aufzcich-
15 16
nung voll zu belichten, erzeugt dieses Aufzeichnungs- stantem Vormagnetisierungsfeld und konstanter Licht-
verfahren eine flächenmodulierte Spur. intensität im Beleuchtungssystem entlang der Spur
Die gesamte Aufzeichnungszeit bei konstanter treibt und dabei die Änderungen der Lichtintensität
Rotationsfrequenz beträgt bei einer derartigen Spur am Detektor98 von Fig. 6a abnimmt, das resuJ-
5 tierende Signal verstärkt und es an einen akustischen
., Umsetzer, beispielsweise einen Lautsprecher, an-
1^_ schließt,
b \ 2 up j ' Verwendet man beispielsweise ein 0,025 mm starkes
•e { Blättchen aus dem gemischten Granat, d \ ίο
\ wobei L der Gesamtdurchmesser der Spiralauflage,
ie ; P der Domänendurchmesser in gleichen Einheiten,
te \ α die Steigung der Spirale und / die obere Grenz- und variiert die magnetische Feldstärke der Vorie ; frequenz der aufzuzeichnenden Signale ist. Die er- magnetisierung zwischen 85 und 100 Oe, dann variiert »e a forderliche Mindestfrequenz des rotierenden Feldes 15 der Domänendurchmesser zwischen 15 und 5 μ. Ob's \ beträgt pf\nL. Auf diese Weise kann man mit Auf- wohl diese Veränderung groß genug ist, um sowohl st . zeichnungen von kleinem Durchmesser eine erheb- Amplituden- als auch Dichtemodulation zu erlauben, '3 I liehe Spieldauer erhalten. Die Spieldauer kann zwei- bevorzugt man zur Erzielung der maximalen Spiel-0 : fach verbessert werden, indem man ein rotierendes dauer eine Dichte-Modulation mit einer Vormagneti- h : Feld benutzt, dessen Frequenz sich erhöht, um eine 20 sierungsfeldstärke von 100 Oe. Damit der Feldgradient ie ι konstante Lineargeschwindigkeit ber reversierten zy- groß genug ist, um die Domäne entlang der Spur zu ie lindrischen Domäne entlang dtr Spur zu erhalten. treiben, sollte das rotierende Querfeld im Bereich von '4 Die erforderliche Rotationsfrequenz zur Erzeugung 5 bis 10 Oe liegen, und die Stärke der Spur sollte >5 einer konstanten Lineargeschwindigkeit/)/ beträgt mindestens 5000 A betragen. Als geeigneten Detektor 1- : pfß nr, wobei r die momentane Radialentfernung der 25 kann man beispielsweise eine siliziumdiffundierte ie ; reversierten zylindrischen Domäne von dem Mittel- Nadel-Fotodiode verwenden, die auf Lichtenergie :r punkt der spiralförmigen Auflage darstellt. von 4 · 10"12 Watt bei einer Bandbreite von 10 kHz ie Nach dem Aufzeichnen wird die fotografische anspricht. Wenn der Analysator und der Polarisator t- Platte entwickelt. Die Aufzeichnung kann dann gegenüber der Auslöschung um 5° gegeneinander verwiedergegeben werden, indem man die entwickelte 30 schoben sind, erfordert diese hohe Empfindlichkeit η fotografische Platte deckungsgleich mit der spiral- eine Lichtquelle von mindestens 10 mW. Solche Quel- :- förmigen Spur in den optischen Strahlengang ein- len sind bekannt und sowohl als lichtaussendende )- bringt, eine reversierte zylindrische Domäne bei kon- Diode als auch als Glühlampen erhältlich. ;r
I j Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Auswahl eines Teiistrahles aus einem Strahlenbündel, wobei der Teilstrahl 5 einen über eine Bahn oder Fläche bewegten Lichtpunkt erzeugt, insbesondere für Informationsaufzeichnungs- und Informationswiedergabegeräte, mit einer einen Strahl aus polarisiertem Licht durch eine Platte aus optisch transparentem Material hindurchschickenden Lichtquelle und mit einer in dem Lichtweg hinter der Platte angeordneten Analysator, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch transparente Platte (1, 10, 20, 80) aus magnetischem Material besteht, und imstande ist, mobile reversierte zylindrische magnetische Domänen (2, 12) zu tragen, in deren Flächenbereich die Polarisierungseigenschaften der Platte verändert sind, daß auf der Platte eine magnetische Auflage (11), die mindestens eine durchgehende optisch erfaßbare Spur kontinuierlicher Breite in der Platte (10) erzeugt, vorgesehen ist, daß zur Aufrechterhaltung der reversierten zylindrischen Domänen (2, 12) ein Vormagnetisierungsfeld auf die Platte einwirkt, daß magnetische Vorrichtungen (52, 75, 76; 100 bis 103) vorgesehen sind, die in jeder Auflage (11, 21 bis 25; 81) einen sich bewegenden magnetischen Gradienten erzeugen, der die Domänen gleichmäßig und kontinuierlich entlang der Spur treibt, und daß eine Vorrichtung (33, 82) zur Erzeugung reversierter zylindrischer magnetischer Domänen (43, 44) und zu ihrer Positionierung auf der Spur vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator (77, 95) so eingestellt ist, daß er Licht, das durch die reversierten zylindrischen magnetischen Domänen hindurchgegangen ist, überträgt, während er Licht, das durch den übrigen Teil der Platte hindurchgegangen ist, nicht durchläßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur durch eine archimedische Spirale in Form eines Streifens (80) aus weichmagnetischem Material gleichmäßiger Breite erzeugt wird, die in einem rotierenden Magnetfeld angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Signalen eine Vorrichtung zur Modulierung des polarisierten Lichtes in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Signalen während des Wanderns einer reversierten zylindrischen Domäne auf der spiralförmigen Spur (81) vorgesehen ist und daß eine zur Aufzeichnung des den Analysator (95) passierenden modulierten Lichtes geeignete fotografische Platte (96) vorgesehen ist, auf der das die reversierten zylindrischen Domänen der Spur durchlaufende Licht in Form einer optischen Dichte-Modulation aufgezeichnet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Signalen Vorrichtungen zur Modulierung des die reversierten zylindrischen Domänen aufrechterhaltenden Magnetfeldes in Abhängigkeit von den Signalen vorgesehen sind, wobei während der Wanderung der Domäne entlang der Spur die Domänenfläche verändert wird, und daß eine fotografische Platte
(96) zur Aufzeichnung des den Analysator (95 passierenden Lichtes in Foi.m einer Flächen modulation in dem Lichtweg angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Wiedergabe aufgezeichnete! Signale in dem Lichtweg hinter dem Analysatoi eine fotografische Platte mit einem flächen- odei dichtemodulierten Bild deckungsgleich mit den Pfad der reversierien, zylindrischen magnetischer Domäne angeordnet ist und daß Mittel zur Erkennung der Lichtmodulation im Lichtweg hintei der fotografischen Platte angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollimator (72, 92) zur Bündelung des auf die Platte (73, 93) aus magnetischem Material auftreffenden Lichtes vorgesehen ist und daß hinter der Platte (93, 73) ein Feldlinsensystem (78, 97) angeordnet ist, das das die Platte passierende Licht auf einen Detektor (79, 98) zur Erkennung der Modulationssignale fokussiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur von einem Paar paralleler weichmagnetischer, magnetisch uniaxialer Auflagen (Ha, Hb) gebildet wird, die am Spuranfang zur Bildung einer Kernbildungsstation miteinander verbunden sind (11 c), daß eine Magnetisierungseinrichtung (52) die Auflage derart magnetisiert, daß die Polarität der Kernbildungsstation der Polarität des an die Spur angrenzenden Endes einer reversierten zylindrischen Domäne (12) entgegengesetzt gerichtet ist, daß eine Einrichtung zum Injizieren einer reversierten zylindrischen Domäne (45) unter die Kernbildungsstation vorgesehen ist und daß eine weitere Magnetisierungseinrichtung ein Magnetfeld an die Auflage (11) anlegt, das der Magnetisierung der Auflage entgegengerichtet ist, derart, daß beim Injizieren einer reversierten zylindrischen Domäne unter die Kernbildungsstation eine Domänenwand (13 σ, 136) in der Kernbildungsstation an der reversierten zylindrischen Domäne (12) erzeugt wird und in Form zweier kolinearer Domänenwände entlang der Spur wandert, die die reversierte zylindrische Domäne (12) tragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Spuren in paralleler Anordnung vorgesehen ist, wobei an der Kernbildungsstation einer jeden Spur eine permanentmagnetische Haltestation und am Ende einer jeden Spur eine Detektoreinrichtung (40, 41) /um Erkennen reversierter zylindrischer Domänen angeordnet ist, daß an jeder Haltestation (26 bis 30) eine Teilungseinrichtung (31) zum Teilen einer reversierten zylindrischen Domäne in eine erste Domäne (45) und eine zweite Domäne (46) in Abhängigkeit von einem von der Detektoreinrichtung (40, 41) erzeugten Steuersignal vorgesehen ist und daß jede Haltestation (26 bis 31) derart ausgebildet ist, daß die erste zylindrische Domäne (45) in die benachbarte Kernbildungsstation injiziert wird, während die zweite zylindrische Domäne (46) zur nächstfolgenden Haltestation weitergeleitet wird, wobei die Spuren von einer reversierten zylindrischen Domäne nacheinander durchlaufen werden.
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