DE234091C - - Google Patents

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DE234091C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 234091 -■ KLASSE 3 c. GRUPPE
GUSTAF LAMBERT in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die
übermäßige : Faltenbildung bei Kleidern an der Knopfreihe zu verhindern, und zwar durch Einspannen von sehr elastischen Federn in die letztere.
Besonders bei eng anschließenden Kleidungs-' stücken, wie Westen, Uniformröcken usw., entstehen bekanntlich tiefe Querfalten vorn an der Knopfreihe der Taille infolge der häufigen
ίο Vorwärtsbewegungen des Oberkörpers oder auch infolge ungenauer Anfertigung des Kleides. Diese Falten werden beim Tragen der Kleider für jeden Tag tiefer und beeinträchtigen daher die ursprüngliche Form des Kleidungsstückes und das normale Aussehen der Figur. Außerdem haben sie den großen Nachteil, daß der Stoff zwischen den Knöpfen sich ungleichmäßig abnutzt; sie verursachen somit einen vorzeitigen Verbrauch der Kleider. Durch
ao eine elastische Einlage aus Roßhaar- oder Pflanzenfiberstoff sowie durch öfteres Au.fbügeln versucht man im allgemeinen der schädlichen Faltenbildung entgegenzuarbeiten. Zu einem befriedigenden Ergebnis ist man aber mit solchen Einlagen nicht gekommen, weil sie mit dem Kleid leicht deformiert werden und außerdem die nötige Elastizität in der Richtung der Knopfreihe vernichten. Ferner sind solche eingenähte Versteifungen bei vielen Kleidungsstücken, wie leinenen und baumwollenen Westen, die öfter gewaschen werden, nicht verwendbar, da die Einlage beim Waschen leicht zerstört wird. Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Übelstände vermieden.
Die Erfindung besteht aus der Anordnung von federnden Bügeln, Fig. 1, welche mijT.den Enden 2 und 3 zwischen zwei Punkten in der Knopfreihe eingespannt sind, und zwar in der Weise, daß der Bügel bei seiner Bestrebung, sich zu strecken, den Stoff zwischen den Enden 2 und 3 gespannt hält. Die Bügel werden nach Fig. 2 oder nach Fig. 3 wechselseitig angeordnet, so daß zwischen den Knöpfen der Knopfreihe spannungsfreie Stellen sich nicht ergeben. Wenn der bogenförmige Bügel 4, wie Fig. 2 zeigt, zwischen zwei Knöpfen 5 und 6 eingespannt ist, schmiegt er sich von selbst an das Kleidungsstück an und gibt in zweckmäßiger Weise bei den Bewegungen des Körpers federnd nach. Um die Feder leicht ein- und ausspannen zu können, ist sie an den Enden mit nach außen offenen Haken versehen. Die Feder kann dadurch sehr bequem zwischen zwei Knöpfen hinter den Knopflöchern, wie Fig. 2 zeigt, eingespannt werden. Sie kann auch. zwischen besonders angebrachten ösen oder Haken auf der Rückseite hinter der Knopfreihe angebracht werden. In allen Fällen wird der Spannbogen von dem Kleide selbst gedeckt und parallel zum Körper gehalten.
Diese bogenförmige Spannfeder besitzt gegenüber elastischen Stoffen bei Westen (und ähnlichen Kleidungsstücken) auch den Vorteil, daß die untere Spitze der Weste (Fig. 2) bei den Vorwärtsbewegungen des Oberkörpers sich nicht nach vorn umschlagen kann. Dies rührt aus dem Umstände her, daß die Feder zwischen dem Kleid und dem Körper eingeklemmt ist, wodurch sie in vertikaler Lage festgehalten wird, ferner auch daher, daß die Feder ziemlich kräftig gehalten werden kann.
Die Federn können auch nach Fig. 3 auf
einem Band 7 montiert werden, welches dann seinerseits auf der Rückseite der Knopfreihe mittels Sicherheitsnadeln oder in ähnlicher Weise zweckdienlich befestigt wird.
Zu den Federn kann verschiedenes Material, wie Stahl, Bronze, Fischbein, Zelluloid, Pflanzenfiber usw., verwendet werden.

Claims (2)

  1. : Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Spannung des Stoffes in der Verschlußknopfreihe von Kleidungsstücken, gekennzeichnet durch federnde Bügel, welche mit ihren beiden Enden derart hinter die Verschlußknöpfe gelegt werden, daß sich die Bügelschenkel einander wechselseitig so übergreifen (Fig. 2), daß zwischen den Knöpfen der Knopfreihe spannungsfreie Stellen sich nicht ergeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung der freien Enden der Federbügel nicht die Knöpfe selbst des Kleidungs-Stückes, sondern eine besondere an dasselbe anzusetzende Lasche benutzt wird (Fig. 3)·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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