DE2340916A1 - Lastabhaengiges druckmodulierventil - Google Patents

Lastabhaengiges druckmodulierventil

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DE2340916A1 DE19732340916 DE2340916A DE2340916A1 DE 2340916 A1 DE2340916 A1 DE 2340916A1 DE 19732340916 DE19732340916 DE 19732340916 DE 2340916 A DE2340916 A DE 2340916A DE 2340916 A1 DE2340916 A1 DE 2340916A1
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Description

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SUMITOMO ElIEGOiIiIG IiIDUSTSIES, LTD. No. 15, KLtahama 5-0home, Higaslii-ku Osaka-shi, Osaka, Japan
Lastabhängiges Druckmodulierventil
Vorliegende Erfindung betrifft ein lastabhängiges Druckmodulierventil zur Verwendung in einer Pahrzeugbremsanlage. Dieses Ventil ist so aufgebaut, daß ein Startdruck' für den Druckmodulierbetrieb, bei dem ein hydraulischer Einlaßbremsdruck zu einem hydraulischen Auslaßbremsdruck geändert wird, mittels eines spezifischen Ventils in einem vorbestimmten Verhältnis gesteuert wird. Das spezifische Ventil wird von einem Teildruck des hydraulischen Einlaßbremsdrucks betrieben, wenn der hydraulische Einlaßbremndruck einen voreinrceptollten Wert' erreicht.
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Es kann den hydraulischen Bremsdruck entsprechend einer vorübergehenden Gewichtsverlagerung, die beim Bremsen auftritt, von. den Hinterrädern des Fahrzeugs zu den Vorderrädern verteilen indem der Startdruck in Abhängigkeit der Last und der. Verzögerung des Fahrzeugs variiert wird.
Bei einem Fahrzeug, insbesondere einem Automobil, das für die Vorder- und Hinterräder unabhängige Bremseinrichtungen besitzt, die von einer Bremsvorrichtung für die Vorder- und Hinterräder betrieben werden, ist es üblich, daß die Bremsvorrichtung so aufgebaut ist, daß der von einem Hauptzylinder erzeugte Hydraulikbremsdruck zu den Vorder- und Hinterradbremseinrichturigen verteilt wird. Bei einem solchen Fahrzeug erhöht sich beim Bremsen aufgrund der Trägheitskraft, die proportional zur Verzögerung des Fahrzeugs ist, die Last auf die Vorderräder, während sich die Last auf die Hinterräder vermindert. Infolgedessen erhöht sich der Bremseffekt der Vorderräder, während der der Hinterräder kleiner wird* Deshalb ist es beim Einwirken des Hydraulikbremndrucks von dem Hauptzylinder auf die Vorder- und Hinterräder vorteilhaft, die Bremskraft der Vorderräder mit der der Hinterräder auszugleichen, indem der den Vorderradbremseinrichtungen zugeführte Hydraulikbremsdruck erhöht wird im Vergleich zu dem den Hinterrad.bremseinrichtungen zugeführten Bremsdruck. Um obige Wirkung zu erreichen, wird der von dem Hauptzylinder erzeugte Hydraulikbremsdruck den Hinterradbrems einrichtung en direkt zugeführt, während die Vorderradbremseinrichtungen einen erhöhten Druck erhalten«, Oder es wird d.er erzeugte Druck den Vorderradbremseinrichtungen zugeführt, während gleichzeitig die Hinterradbremseinriebtungon einen proportional verminderten Druck erhalten. Jüngst wurde ein Bremssystem mit einem Proportionaldruckminderventil, insbesondere ein Bremssystem, das eine für den Gebrauch wirkungsvolle Druckverteilung erlaubt, in ein Fahrzeug eingebaut, das einen niedrigen Schwerpunkt aufweist und bei dem nur wenig La s tv er and e run-
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gen auftreten. Bei einem Fahrzeug mit einem höherem Schwerpunkt bei Beladung und mit großen Lastveränderungen ist je doch eine Gewichtsverlagerung aufgrund Lastveränderungen zu berücksichtigen, so daß es vorteilhaft ist, einen Startwert des Druckmodulierbetriebs in Abhängigkeit einer Last, die automatisch festgestellt worden ist, zu ändern.
Verschiedene Versuche wurden zur Erfüllung oben beschriebener Notwendigkeit unternommen; bei allen wird ein Startwert eines Proportionaldruckminderventils durch eine Gleichgewichtsbe— dingung zwischen einer Betriebslast einer ein bewegliches Ventil belastenden Steuerfeder und einem auf das bewegliehe "Ventil einwirkenden hydraulischen Einlaßbremsdruck gesteuert. Die bekannten Vorrichtungen lassen sich in drei folgende Typen einordnen.
Bei dem ersten Typ wird eine Änderung ''der Entfernung zwischen einer Hinterradachse und dem Chassis aufgrund Lastveränderungen mittels eines Verbindungsglieds einschließlich einer Feder festgestellt.
Beim zi^eiten Typ wird obige Änderung der Entfernung aufgrund der Veränderung der Fahrzeuglast in eine Druckänderung des Hydraulikbremsdrucks umgewandelt. Beispielsweise wird eine Druckänderung in einem Stoßdämpfer der Hinterräder verwendet, um eine ' Lastveränderung auf die Hinterräder festzustellen.
Der dritte Typ besitzt ein Druckminderventil mit einer eine Verzögerungssensoreinrichtung aufweisenden Venti!einrichtung, " nrobei die Verzögerungssensoreiiirichtung von einer vorbestimmten Verzögerung zu betreiben ist·
Ein Teil eines vom Hauptzylinder erzeugten hydraulischen Einlaßbremsdrucks wird durch das Druckminderventil der Eiriterrad-
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bremseinrichtung zugeführt. Gleichzeitig wird ein anderer Teil des hydraulischen Einlaßbremsdrucks zur 'Verzögerungssensoreinrichtung geleitet. Schließlich gelangt der Hydraulikdruck zu einer Steuerkammer mit einem Rückschlagventil und zu einem Federgehäuse, in das eine Steuerfeder montiert ist. Dann ist das Druckfluid mittels des Rückschlagventils in der Steuerkammer eingeschlossen und die Verzögerungssensoreinriclitung sowie die Lage der in der Steuerkammer untergebrachten Feder v/erden durch den eingeschlossenen Hydraulikbremsdruck gesteuert. Bei oben beschriebenem Aufbau wird ein in der Steuerkammer dicht abgeschlossener Hydraulikbremsdruck bei einer Erhöhung der Fahrzeuglast größer. Damit verschiebt eine Erhöhung in einer Betriebslast der Steuerfeder aufgrund einer Vergrößerung einer Versetzung des Federgehäuses den Startpunkt für den Druckmodulierbetrieb des Druckminderventils in Richtung Hochdruckzone,
Bei bekannten Druckminderventilen der oben beschriebenen Bauart sind ungeachtet des Erfordernisses hoher Präzision für eine gegebene Last einer Steuerfeder viele verschiedene Räume zwischen einer Hinterradachse und einem Chassis selbst in dem gleichen Fahrzeugtyp vorhanden, so daß beim Zusammenbauen einer Verbindung zusammen mit einem proportionierenden Druckminderventil Dimensionsfehler auftreten können. Eine Vorrichtung des ersten Typs ist damit schwierig im Zusammenbau und in der Einstellung. Das Verbindungsglied kann aufgrund Vereisen im Winter in seiner Funktion gemindert werden. Eine Vorrichtung gemäß dem zweiten Typ ist komplex im Aufbau und schwierig an das Fahrzeug zu montieren. Außerdem ist die Vorrichtung äußerst empfindlich auf Unregelmäßigkeiten der Fahrbahn. In einer Vorrichtung gemäß dem dritten Typ wird die Hysteresis, die bei einem normalen Bremslösevorgang an der Auslaßseite auftritt, groß im Verhältnis zu einer Vergrößerung in der Federkonstanten einer Steurfeder. Je größer die Belastbarkeit des Rades ist, desto größer wird der Unterschied zwischen entspre-
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chenden Hydraulikbremsdrücken am Startpunkt für den Druckminderbetrieb bei leichten und schweren Lasten. Wird deshalb ein Druckminderventil mit einer geringeren Hysteresis verwendet, dann ist eine größere Versetzungsstrecke für ein Federgehäuse erforderlich, so daß das Volumen der Kreise vergrößert werden sollte.
Mit dem erfindungsgemäßen lastabhängigen Druckmodulierventil werden oben beschriebene Nachteile völlig beseitigt.
Mit vorliegender Erfindung soll ein lastabhängiges Druckmodulierventil geschaffen werden, das einen Startdruck des Hydraulikbremsdruckmoduli'erventils im durch Schließen eines Rückschlagventils und Abschließen eines Hydraulikbremsdrucks in einer Steuerkammer in Abhängigkeit einer vorbestimmten Verzögerung steuert, die mittels einer Verzögerungssensoreinrichtung festgestellt worden ist.
Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung besteht in der Schaffung eines lastabhängigen Druckmodulierventils, das ermöglicht, die Hysteresis minimal zu halten, d.h. einen Spalt zwischen einer Hydraülikbremsdruckerhöhungskurve bei einem Druckerhöhungsvorgang beim Bremsen und einer Druckminderungskurve bei einem Druckabnahmevorgang bei Entlasten des Hydraulikbremsdrucks zu erhalten.
Das lastabhängige Druckmodulierventil soll den Druckanstieg in der Steuerkammer unterbinden, ohne Verschiebungen von Kolben zu verhindern, \iobei es wirksam bei einem Druckabnahmevorgang, bei Entlasten des Hydraulikbremsdrucks arbeitet.
Weiterhin soll das lastabhäiigige Druckmodulierventil Proportionaldruckiinderungscharakteristiken besitzen, die zu einem Druck— mindert, agsverhältnis über j'egÜxhe Ladebedingungen von Leer- bis
Verhältnis der Last auf das Fahrzeug
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Vollast passen.
Das zu schaffende lastabhängige Druckmodulierventil soll auch verhindern, daß ein in der Steuerkammer anstehender Druck im Verhältnis zum hydraulischen Einlaßbremsdruck zu hoch wird, wenn das Bremsfluid mittels eines Rückschlagventils in der Steuerkammer abgeschlossen ist.
Mit dem lastabhängigen Druckmodulierventil soll es möglich sein, den Bydr-aulikbremsdruck übei" den gesamten Lastvaria^tionsbereich zu steuern, indem ein Paktor eines nicht sehr variablen Bereichs wie z.B. eine Druckdifferenz des Startpunktes für den Druckmodulierbetrieb in Abhängigkeit der Ladebedingungen, jedoch eines kleinen Variationsbereichs wie z.B. eine Variation der Verzögerung aufgrund einer Änderung der Ladebedingung verwendet wird.
Das erfindungsgemäße lastabhängige Druckmodulierventil ist gekennzeichnet durch Vorder- und Hinterradbremseinrichtungen, eine Einrichtung zur Modulierung des den Vorder— und Hinterrad— bremseinrichtungen zugeführten Hydraulikbremsdrucks, um den Hydraulikbremsdruck im wesentlichen entsprechend einer durch die Breinsbetätigung verursachten Gewichtsverlagerung auf die Vorder- und Hinterradbreraseinrichtungen zu verteilen, wobei der in die Hinterradbremseinrichtung eingeführte Hydraulikbremsdruck im Vergleich zu dem in die Vorderradbrems einrichtung eingeführten Bremsdruck vermindert wird und ein Startdruck für den Druckmodulierbetrieb mittels eines Teildrucks des Hydraulikbreiasdrucks gesteuert wird, eine Verzögerungssensoreinrichtung, die in Abhängigkeit einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung für irgendwelche leichte Lastbedinguiigen gleitet oder sich versetzt, eine Trenneinrichtung zum Trennen des Teildrucks des hydraulischen Bremsdrucks in. Abhängigkeit der Versetzung der Verzögerungssensoreinrichtung, um den Teildruck zu Steuerung
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des Startdrucks anzuwenden, und durch eine Hydraulikbremsdrucksensor- und Steuereinrichtung, die proportional die vor— bestimmte Verzögerung durch einen vergrößerten Druckwe'rt mit einer Erhöhung des Hydraulikbremsdrucks aufgrund einer Erhöhung der Last auf dem Fahrzeug vergrößert, wodurch der Hydraulikbremsdruck im wesentlichen entsprechend der durch die Bremsbetätigung verursachten Gewichtsverlagerung unter jeder Lastbedingung des Fahrzeugs auf die Vorder- und Hinterradbremseinrichtungen verteilt wird.
V/eitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Übersicht einer Bremsanlage, bei der das lastabhängige proportionierende Druckminderventil dem Hinterradbremsdruckkreis zugeordnet ist;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen proportionierenden Druckminderventils;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ventil-• dichtung für das Druckminderventil von Fig. 2;
Fig. 4- eine Teilansicht in Richtung der Pfeile Z^ - Z^ in Fig. 3»
Fig. 5 einen Teil schnitt längs der Linie Z7, - Z2, in Fig. 3; Fig. 6 einen !Teilschnitt längs der Linie Z1- - Z,- in Fig. 3;
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt der Verzögerungssensor— einrichtung von Fig. 1, wenn diese einer Verzögerung unterworfen ist;
Fig. 8 ein Schaubild zur Darstellung eines Beispiels der Druckminderurogscharakteristik zur Durchführung mit dem er- findungsgemäßen Ventil, wenn es mit einem Fahrzeug verbunden wird; und
Fig. 9 einen Teilschnitt von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab zur Erläuterung der Funktion beim Bremsenlösen.
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Die Übersicht von Fig. 1 zeigt eine typische hydraulische Zweikreis-Fahrzeugbremsanlage, bei der die Fahrzeugvorderund -hinterräder getrennt beaufschlagt sind und in die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen lastabhängigen und proportionierenden Druckminderventils 14 eingebaut ist. Die Bremsanlage umfaßt einen normalen Hauptzylinder in Tandembauweise, der mittels einer auf das Bremspedal 1 einwirkenden Bremskraft 2 betätigt v/ird, .wodurch die zweite Kammer 5 de"s Tandem-Hauptzylinders 3 über eine Leitung 6 Bremsglieder der · Vorderradbremsen 9 beaufschlagt, während die erste Kammer 4-des Tandem-Hauptzylinders 3 durch einen ersten Leitungsabschnitt 7 zum Einlaß 21 des lastabhängigen Proportionierventils 14- geführt ist. Der Auslaß 26 des Proportionierventils 14- ist über einen zweiten Leitungsabschnitt 8 mit den ninterradbremsen 10 verbunden, wodurch die Hinterradbremseinrichtung geschlossen ist.
Fig. 2 zeigt zum Zwecke der Erläuterung, daß der Startpunkt des Betriebs der Druckproportioniereinrichtung wirksam durch die zusammengesetzte Funktion nachfolgender Einrichtungen gesteuert wird: einer Einrichtung zum Feststellen der Verzögerung, einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Festwertes der festgestellten Verzögerung, einer -Steuereinrichtung zum Steuern der Druckproportioniereinrichtung USV/.. Die proportionierende Druckmindereinrichtung ist insbesondere eine proportionierende Druckvariiereinrichtung. Vorliegende Erfindung bezweckt, die verschiedenen proportionierenden Druckmindereinrichtungen zum Auslassen durch proportionales Vermindern des Einlaßdruckes als eine proportionierende Druckvariiereinrichtung zu verwenden. Mit vorliegender Erfindung werden noch die weiteren Ziel verfolgt: die Anwendung des lastabhängigen proportionierenden Druckminderventils mit der zuvor erwähnten zusammengesetzten Funktion auf die Hinterradbremseinrichtung, die Anwendung verschiedener Begrenzungsventile, deren Druckausgangswert den
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Festwert nicht überschreitet, selbst wenn er weiter erhöht wird, nachdem der hydraulische Einlaßdruck am Festwert angekommen ist, und die Anwendung des lastabhängigen Begrenzungsventils, kombiniert mit der die zusammengesetzte Funktion ausführenden Einrichtung, auf die Hinterradbremseinrichtung, die Anwendung verschiedener proportionierender Druckerhöhungseinrichtungen zum Auslassen durch proportionales Erhöhen des Einlaßdruckes zur Anwendung auf die Vorderradbremseinrichtung als lastabhängiges den Druck proportional erhöhendes Ventil, kombiniert mit der die zusammengesetzte Funktion ausführenden Einrichtung.
Das lastabhängige proportionierende Druckminderventil 14 besitzt einen Ventilkörper 20 und Endkappen 40 zur Bildung eines Gehäuses. Ein erster O-Bing 72 aus einem hochpolymeren elastischen Material ist in ein O-Ring Gehäuse 52 eingepreßt, das zwischen der Kontaktfläche 41 der Endkappe 40 und einer ersten Ringschulter 54 am Sensorgehäuse 53 ausgebildet ist. Die Kontaktfläche 41 mit der Endkappe 40 wird durch Bolzen 47 gegen die Stirnfläche 5"! des Ventilkörpers 20 gedruckt, so daß Ventilkörper 20 und Endkappen 40 dicht miteinander verbunden sind.
Das Gehäuse des lastabhängigen proportionierenden Druckminderventils 14 enthält eine proportionierende Ventileinrichtung 80 zum proportionalen Vermindern des durch den ersten Leitungsabschnitt 7 eingeführten und durch den zweiten Leitungsabschnitt 8 abgegebenen Drucks, eine Verzögerungssensoreinrichtung 50 zum Feststellen der durch die Bremsbetätigung bewirkten Verzögerung sowie eine Steuereinrichtung I50 zur Steuerung des Startpunktes des Betriebs der proportionierenden Ven- tileinrichtung 80 in Abhängigkeit vom Betrieb der Verzögerungssensoreinrichtung 50 und gleichzeitig zur Steuerung des Festwertes der Verzögerungssensoreinrichtung ^0. Eine Kammer der proportionierenden Ventileinrichtung 80 ist über den fünften Fluxdkanal 27 mit der Verzögerungssensoreinrichtung 50 verbunden, Die andere Kammer der pro-
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portionierenden Ventileinrichtung 80 ist über den sechsten Fluidkanal 28 und den elften Fluidkanal 103 ebenfalls ständig mit der Steuereinrichtung I50 verbunden. Dagegen ist die Ver— zögerungssensoreinrichtung 50 über den neunten Fluidkanal 67 und den zehnten Fluidkanal 68 durch das Rückschlagventil 69 der Steuereinrichtung I5O verbunden.
Die Verzögerungssensoreinrichtung 50 umfaßt einen Verzögerungssensor 595 der in Abhängigkeit der Fahrzeugverzögerung, die bei einer Breinsbetätigung hervorgerufen wird, entweder in Fahrzeugvorwärts- oder Fahrzeugrückwärtsrichtung gleitet oder rollt. Die Rückschlagventileinrichtung GO bis 71 schließt den Fluid— kanal, wenn der Verzögerungssensor 59 über einen vorbestimmten· Wert hinaus versetzt wird. Der Verzögerungssensor 59 ist so in dem Sensorgehäuse 53 aufgenommen, daß er nur in Richtung der Pfeile 75 oder 74- gleiten oder rollen"kann. Dabei ist in der Sensorkamraer 75 ein Laufweg 56 gegeben. Die Steuereinrichtung 15° und die Verzögerungssensoreinrichtung 50 sind in ineinandergreifender Weise auf der gemeinsamen Achse x,-- Xp angeordnet. Auf der Achse x*- x~ der Sensorkammer 75 ist neben der Steuereinrichtung I50 eine Rückschlagventilkammer 57 ausgebildet, die einen Teil der Rückschlagventileinrichtung aufnimmt. Eine zweite Ringschulter 58 ist von der zehnten abgestuften Bohrung 157 gebildet, die von der Sensorkaramer 75 zur Steuereinrichtung I50 führt und den Führungsabschnitt des Rückschlagventils 69 bildet.
Der achte Fluidkanal 55 ist paidLri der Achse X1- x? in der Sensorkammer 75 vorgesehen,um den Verzögerungssensor 59 durch die Trägheitskraft aufgrund der Verzögerung leicht bewegbar zu ma— chen und ihn nicht in Richtung des Pfeils 74- zurückzudrücken, wenn Hydraulikdruckfluid durch den fünften Fluidkanal 27 abrupt in die Sensorkacimer 75'^"-^and um zu verhindern,
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daß durch, die Bewegung des Verzögerungssensors 59 · in der Sensorkammer 75 örtliche' Hydraulikdruckanderungen auftreten.
Das Verhältnis der Wirkfläche eines Pluidkanals, dex* mit der vorderen Teilkammer und der hinteren Teilkammer der in Richtung der X1 ~ X2 jLciise cLurch den Verzögerungssensor getrennten Sensorkaimner kommuniziert
wird über 23$ gehalten. Der Kolben 60
des Bückschlagventils arbeitet bei Aufnahme der Trägheitskraft des Verzögerungssensors 59. Wenn der Bremsdruck mit normaler Geschwindigkeit erhöht wird, unterstützt er bei Aufnahme des Hydraulikdrucks die Trägheitskraft des Verzögerungssensors 59. Wenn der Bremsdruck mit hoher Geschwindigkeit erhöht wird, ist es möglich
das
aus hochpolymerem elastischem Material bestehende Rückschlagventil 69 wirksam zu betreiben, um den Eluidkanal zwischen der Verzögerungssensoreinrichtung 50 und der Steuereinrichtung 150 zu schließen.
Der Kolben 60 des Rückschlagventils besitzt eine zum Verzögerungssensor 59 weisende flache Stirnfläche 61, damit das Rückschlagventil bei abrupter Druckeinwirkung rasch anspricht und um den Betrieb des Verzögerungssensors 59 aufzufangen. Das Rückschlagventil besitzt eine dritte Ringschulter 62 zur Abstützung, um mit einem Kontaktabschnitt 70 eine Dichtung zu schaffen, wenn das Rückschlagventil 69 gegen die zweite Ringschulter 58 gedrückt wird. Am Ventil ist eine Nut 63 ausgebildet, um den Kontaktabschnitt 70 gut zu halten. Der Kolbenschaft greift gleitend mit extrem geringem Spiel in die zehnte
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abgestufte Bohrung 157 ein, die sich senkrecht zur zweiten Ringschulter 58 erstreckt, so daß bei rascher Druckeinwirkungobige Funktion wirksam erhalten wird und die zweite Ringschulter 58 gleichzeitig mit dem gesamten Umfang des Kontaktabschnitts 70 des Rückschlagventils 69 in Verbindung kommt usw..
Am Kolbenschaft 64- ist eine Federhaltebohrung 65 ausgebildet, um, wie später beschrieben, eine Sensorsteuerfeder 199 zu zentrieren und v/irksam einzusetzen. Der zehnte JPluidkanal 68 mündet stirnseitig des Kolbenschaftes 64-. Innerhalb einer vierten Ringschulter 66 ist ein Ende der Sensorsteuerfeder 199 aufgenommen. Der neunte Fluidkanal 67 kreuzt senkrecht den · Kopf des Kolbenschaftes 64- und kommuniziert mit dem zehnten Fluidkanal. . .
Das Rückschlagventil 69 zum wirksamen.-Verschließen der Fluidkanäle 67 und 68 zwischen der Sensorkammer 75 und der Steuereinrichtung 150 in Abhängigkeit von der Bewegung des Verzögerungssensors 59 in Richtung des Pfeils 73 besitzt einen Flansch, der sich in der zentralen Richtung erstreckt und dicht mit der Ventilhaltenut 63 zusammenwirkt, und den Kontaktabschnitt 70» der mit der zweiten Ringschulter 58 zusammenwirkt, um die Dichtungsfunktion zu erfüllen. Ein Klemmring 71 in C- Form greift in eine Wut, um den Flansch dichter mit der Ventilhaltenut 63 zusammenzuhalten.
Damit kein Stoßgeräusch erzeugt wird, wenn der Verzögerungssensor 59 in Richtung des Pfeils 74-
3.US der Position zurückbewegt v/ird, in welcher
das Rückschlagventil
69 geschlossen ist, ist in eine Sackbohrung 4-3 eines inneren Auges 4-2 der Endkappe 40, gegen das der Sensor anstoßen würde, ein Dämpfungsglied 4-5 aus hochpolymerem elastischen Material eingesetzt.
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er Achse χ,- Xp der Verzögerungssensoreinrichtung 50 vorgesehene Steuereinrichtung I50 ist gegenüberliegend der Stirnfläche 5I des Ventilkörpers 20 angeordnet. Sie umfaßt ein Gehäuse mit einer fünften abgestuften Bohrung I5I» einem zweiten Innengewinde 152, einer sechsten abgestuften Bohrung 153» einer siebten abgestuften Bohrung 154·» einer achten abgestuften Bohrung 155» einer neunten abgestuften Bohrung I56 und mit einer zehnten abgestuften Bohrung 157» die mit der Sensorkammer 75 kommuniziert. Die fünfte abgestufte Bohrung 151 geht von der zweiten Stirnfläche 158 aus, die sich parallel zur Stirnfläche 51 erstreckt. Die einzelnen Bohrungen verjüngen sich entsprechend ihrer numerischen Bezeichnung.
Die Öffnung an der zweiten Stirnfläche I58 der Steuereinrichtung 150 ist von einem zweiten großen abgestuften Ansatz 164- . abgeschlossen, der dicht · in die fünfte abgestufte Bohrung 151 eingreift und mit einem zweiten Außengewinde 165 mit dem zweiten Innengewinde 152 verschraubt ist. Ein zweiter kleiner abgestufter Ansatz 166 greift bewegbar in die sechste abgestufte Bohrung 153· Ein Sechskantkopf 163 erleichtert das Einschrauben des Zusammenbaus und vollendet diesen zur Bildung eines zweiten Pfropfens 162. Wenn der zweite Pfropfen 162 eingeschraubt wird, bis die fünfzehnte Ringschulter 167 am Sechskantkopf 163 fest gegen die zweite Stirnfläche I58 anliegt* dann sind die sechzehnte Eingschulter 168 am zweiten großen abgestuften Ansatz 164- und das zweite Außengewinde 165» die zwölfte Ringschulter 159 an der fünften abgestuften Bohrung 151 und das zweite Innengewinde I52 so angeordnet, daß ein vierter O-Ring 185 aus hochpolymerem elastischem Material in dem Hohlraum zwischen der fünften abgestuften Bohrung I5I.und dem zweiten Außengewinde 165 sowie zwischen den Ringschultern 159 und 168 eingeschnürt und dadurch die Öffnung an der zweiten Stirnfläche I58 vollständig abgedichtet ist.
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An dem zentralen Abschnitt der zweiten freien Stirnfläche 169 des zweiten Pfropfens 162 sind ein vierzehnter Fluidkanal 172 mit. einer Öffnung zur zweiten freien Stirnseite 169 hin sowie ein mit diesem Fluidkanal kommunizierender fünfzehnter Fluidkanal 173 ausgebildet, der sich durch den zweiten kleinen abgestuften Ansatz 166 erstreckt. Der vierzehnte Fluidkanal 172 und der fünfzehnte Fluidkanal 173 bilden den mit dem Spalt zwischen der sechston abgestuften Bohrung 153 und dem zweiten kleinen abgestuften Ansatz 166 zusammenwirkenden Fluidkanal, um, wie später beschrieben, ohne Verzögerung der zweiten Napfdichtung 186 Hydraulikdruck zuzuführen, wenn der erste Vorsprung 180 mit der von der Höhlung I70 gebildeten siebzehnten Ringschulter I7I und mit dem vierzehnten Fluidkanal 172 verbunden ist.
Wenn der Druck im Innern der Steuereinrichtung I50 einen bestimmten Wert überschreitet, bewegt sich der Differentialkolben 175 aus später zu erläuternden Gründen proportional zum Wert des Hydraulikdrucks in Richtung des Pfeils 7^· Dementsprechend ist dann der Endabschnitt des ersten Vorsprungs 180 von der siebzehnten Ringschulter I7I getrennt. Die zv/eite Napfdichtung 186 bewegt sieh leicht gegen das Ende des ersten Vorsprungs 180, da zeitweilig ein negativer Druck erzeugt wird, wenn der Innendruck 'abrupt abfällt und gleichzeitig die Stirnseite des ersten VorSprungs 180 an der siebzehnten Ringschulter I7I anschlägt. Eine von dem zweiten freien Ende 169 geformte ringförmige Erhebung macht die
leichte Bewegung der zweiten Napfdichtung 186 v/i oder rückgängig und der ernte Vorsprung 180 besitzt eine ausreichende Län-r ge, damit die zweite Napfdichtung 186 nicht heruntergleiten kann.
Der Differentialkolben 175 besitzt einen Kolben 176 mit großem Durchmesser, der gleitend gegen die sechste abgestufte Bohrung 153 anliegt, sowie einen Kolben 177 kleineren Durchmessers,.
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der gleitend an der siebten abgestuften Bohrung 154 angreift. Der erste Vorsprung 180 steht in Richtung des Pfeils 73 von " dem Kolben 176 großen Durchmessers vor, während ein zweiter Vorsprung 182 in Richtung des Pfeils 74 von dem Kolben 177 kleineren Durchmessers absteht. Ein sechzehnter Fluidkanal 184 durchtritt den Differentialkolben im Zentrum eines zviel— ten Abschnitts 178 verminderten Durchmessers, dessen Durchmesser kleiner ist·
In der Höhlung, die von einer achzehnten Ringschulter 181 zwischen dem Kolben 176 großen Durchmessers und dem ersten Vorsprung 180, vom Außendurchmesser des ersten Vorsprungs 180 und von der sechsten abgestuften Bohrung 153 umgrenzt ist, sowie in der Höhlung, die von einer neunzehnten Ringschulter 183' zwischen dem Kolben 177 kleineren Durchmessers und dem zweiten Vorsprung 182, vom zweiten Vorsprung 182 und von der siebten abgestuften Bohrung 154 umgrenzt ist, sind eine zweite Napfdichtung 186 aus hochpolymere^ elastischem Material mit einer gegen die äußere Umfangswand des Vorsprungs und die innere Umfangswand der abgestuften Bohrung anliegenden Dichtungslippe' bzw. eine dritte I-Tapfdichtung 187 gleicher oder ähnlicher Ge-. stalt eingesetzt. Der Differentialkolben 175 ist also mit den mit ihm verbundenen Napfdichtungen 186 und 187 innerhalb der abgestuften Bohrungen 153 und 154 gleitbar.
Am Differentialkolben 175 ist ein Ringraum gebildet, der von dem Kolben 176 großen Durchmessers, von dem Kolben 177 kleineren Durchmessers, von dem zweiten Abschnitt 178 verminderten Durchmessers, von der sechsten abgestuften Bohrung 153 und der siebten abgestufton Bohrung 154 umgrenzt ist. Dieser Ringraum bildet eine I/uftkammer 179? die aus spater zu erläuternden Gründen von der zweiten und dritten Napfdichtung 186 bzw. 187 völlig abgedichtet ist.
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Ein Federhalter 188 weist auf einer Seite eine vorspringende zylindrische Wandung 189 auf, die den zweiten Vorsprung 182 . stationär umgreift, um sich auf dem Mfferentialkolbeii 175 zu zentrieren. Auf der anderen Seite des Federhalters 188 ist eine weite Haltebohrung 193 ausgebildet, um eine Einstellfeder 198 in Zusammenwirken mit der neunten abgestuften Bohrung 156 zu zentrieren. Eine kleinere Haltebohrung 191 auf der gleichen Seite des Federhalters zentriert"die Sensorsteuerfeder 199 in Zusammenwirken mit der Federhaltebohrung 65· Am Außendurchmesser des Federhalter 188 bleibt zur siebten abgestuften Bohrung 154· ein geeigneter Spalt frei, so daß die Übertragung des Ilydraulikdrucks zur dritten Napfdichtung 187 nicht behindert ist. Ein siebzehnter Fluidkanal 195 durchtritt den Federhalter.
Das dritte fre& Ende 196 an einer Seite des Federhalters 188 hält die dritte Napfdichtung 187 in einem extrem kleinen Spalt, damit sie nicht von dem zweiten Vorsprung 182 herunterfallen kann. Das vierte .freie Ende 197 auf der anderen Seite des Federhalters 188 begrenzt die Bewegung des Differentialkolbens 175 in Richtung des Pfeils 74, indem der Federhalter 188 gegegen eine dreizehnte Ringschulter 160 anstößt, die aus später zu erläuternden Gründen zwischen der siebten abgestuften Bohrung 154 und der.achten abgestuften Bohrung 155 gebildet ist.
Das eine Ende der ans später zu erläuternden Gründen vorgesehenen Einstellfeder 198 wird von einer zweiundzwanzigsten Ringschulter 194- abgestützt, die zwischen der weiten Haltebohrung 193 und der kleinen llaltebohrung I9I ausgebildet ist. Das an-· dere Ende der Einstellfeder 198 stützt sich an der vierzehnten Ringschulter 161 ab, die zwischen der neunten abgestuften Bohrung 156 und der zehnten abgestuften Bohrung 157 vorgesehen ist. Die Rückstoßkraft der Einstellfeder drückt den Differentialkolben 175 in Richtung des Pfeils 73. Ein Ende der Soncor-.steuerfeder 199 stützt sich an der einundzwanzigsten Eing-
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schulter 192 ab, die zwischen der kleinen Haltebohruiig 191 und dem siebzehnten Eluidkanal 195 vorgesehen ist. Das andere Ende dieser Feder wird von der vierten Ringschulter 66 gehalten, die zwischen der Federhaltebohrung 65 und dem zehnten Fluidkanal 68 angeordnet ist, so daß die Federkraft den Verzögerungssensor 59 Sber den Kolben 60 des Rückschlagventils in Richtung des !Weils 74 und den Differentialkolben 175 in Richtung des Pfeils 73 belastet«
Die proportionierende Ventileinrichtung 80 ist auf der y^ - γ ^- Achse angeordnet. Sie besitzt ein Gehäuse mit einer der Stirnfläche 51 des Ventilkörpers 20 gegenüberliegenden Stirnfläche 86,
mit einer ersten abgestuften
Bohrung 81, eines ersten InnengeiriLnde 82, einer streiten abgestuften Bohrung 83» einer dritten abgestuften Bohrung 84 und mit einer vierten abgestuften Bohrung 85.
Die Öffnung an der ersten Stirnfläche 86 der proportionierenden Ventileinrichtong 80 ist durch einen, ersten Pfropfen 91 abgeschlossen, der sich, aus einem ersten großen abgestuften Ansatz 93 und aus einen ersten kleineren abgestuften Ansatz 95 zusammensetzt. Der Ansatz 93 greift dicht in die erste abgestufte Bohrung 81 ein und ist mit einem ersten Außengewinde 94 mit dem ersten Xnnenge\iinde 82 verschraubt· Der Ansät s 95 greift dicht in die zweite abgestufte Bohrung 83 ein. Ein Sechskantkopf 92 erleichtert das Einschrauben des Pfropfens.
Ein üblicher zweiter O-Bing 104 aus hochpolymere® elastischem Material ist in die Höhlung eingesetzt, die von der sehnten Ringschulter 97 ,
von der fünften Kinfcschulter 8er ersten abgestuften Bohrung 81" und dem ersten
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Innengewinde 82,
umgrenzt ist. Der O-Ring 104 ist zwischen den Eingschultern 87 und 97 eingeschnürt,
so daß die Öffnung in der ersten Stirnfläche 86 dicht abgeschlossen ist.
Das erste Dichtungsgehäuse 100 zur Aufnahme einer ersten Napfdichtung 106 und die zweite Sackbohrung 101 zur gleitenden Aufnahme des unteren Schaftes 121 des Ventilkolbens 109 sind, wie später näher erläutert, gemeinsam auf einerAchse
angeordnet.
Ausgenommen in speziellen Fällen, wie später beschrieben werden wii*d, ist in eiern
ersten Dichtungsgehäuse 100
eine erste Ifapfdichtung 106 normalen Aufbaus aus hochpoljmerem elastischem Material angeordnet. Diese Napfdichtung 106 besitzt eine lippe, die dichtend gegen die Innenoberfläche des ersten Dichtungsgehäuses 100 und gegen die Außenoberfläche des unteren Schaftes 121 anliegt, um den Hydraulikdruck in der dritten abgestuften Bohrung 84 von dem in der zweiten Sackbohrung 101 zu trennen. Eine O-Ringnut 99 ist in dem ersten kleinen abgestuften Ansatz 95 vorgesehen, in die ein dritter O-Ring 105 normalen Aufbaus aus hochpolyaierem elastischem Material eingepaßt ist. An dem ersten Außengewindeabschnitt 82 sind im wesentlichen auf der Hohe des sechsten FLuidkanals 28 mehrere radiale elfte Pluidkanale 103 vorgesehen, die mit dem achtzehnten üuidkanal 125 und der zweiten, sich längs der Achse des ersten Außengewindeabsehnitts 82 erstreckenden Sackbohrung 101 koionranizieren. Der achtzehnte Fluidkanal 125 mündet in eine Singnut, die sich am Ort des sechsten Pluidkanals 28 befindet«
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Der Hauptzweck der Huidkanäle 103 und 125
besteht darin, die von der zweiten Sackbohrung 101 gebildete ■ Kammer ständig über den sechsten Pluidkanal 28 mit der Steuereinrichtung 150 zu verbinden. Die Dichtung zwischen der Sensorkammer 75 und der Steuereinrichtung I50 durch das Zusammenwirken des Kontaktabschnitts 70 mit der zweiten Ringschulter 58 sowie zwischen der ersten ITapfdichtung 106 und dem dritten O-Ring 105 sind deshalb einander zugeordnet, um die von der zweiten Sackbohrung 101 gebildete Kammer von der durch die dritte abgestufte Bohrung 84· gebildeten Kammer hydraulisch zu isolieren und gleichzeitig den Hydraulikdruck in der Steuereinrichtung 150 und in der zweiten Sackbohrung 101 immer auf der gleichen Höhe zu halten.
Zwischen die
zweite abgestufte Bohrung 83 und die dritte abgestufte Bohrung 84- ist
ein Abstandsring 108 eingesetzt, dessen Dicke so gewählt ist, daß in Axialrichtung ein geringer Zwischenraum belassen ist. Der Außendurchmesser ist derart, daß der Abstandsring bewegbar in der zweiten abgestuften Bohrung 83 aufgenommen ist. Der Innendurchmesser, des Abstandsrings ist ausreichend größer als der untere Schaft 121. Der Abstandsring verhindert, daß die erste Napfdichtung 106 beim Auftreten eines Unterdrucks aus d.em ersten Dichtungsgehäuse 100 herausgleitet. Ein solcher Unterdruck tritt zeitweilig auf, wenn der Hydraulikdruck in der von der dritten abgestuften Bohrung 84- gebildeten Kammer abrupt absinkt. Gleichzeitig verhindert der Abstandsring 108, daß sich der Ventilkolben 109 mehr als erforderlich zu später beschriebenen Zwecken in Richtung des Pfeils 126 bewegt. Der Ventilkolben 109 ist innerhalb der dritten abgestuften Bohrung 84 gleitbar. Er ist an seinem Ende in Form eines regelmäßigen Polygons ausgebildet, damit durch ihn ein guter Fluiddurchlaß geschaffen ist. Der Ventilkolben
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weist zwei in Abstand angeordnete Flansche auf, nämlich einen oberen Gleitflansch 118 und einen unteren Gleitflansch 119. Zwischen beiden Flanschen befindet sich ein eingezogener Abschnitt 120, dessen Durchmesser kleiner ist als ein Segment des regelmäßigen Polygons. Der untere Schaft 121 erstreckt sich axial von einer Seite des .unteren Gleitflansches 119 und er besitzt einen solchen Durchmesser, daß er gleitend innerhalb der zweiten Sackbohrung 101 aufgenommen ist. Ein zylindrischer Ventilkopf 110 erstreckt sich in die vierte abgestufte Bohrung 85» wobei ein geeigneter Ventilkopfspalt 111 sich axial auf der anderen Seite des oberen Gleitflansches 118 erstreckt» Zwischen dem oberen Gleitflansch 118 und dem Ventilkopf 110 ist aus später zu erläuternden Gründen ein Kehlabschnitt 116 ausgebildet, dessen Durchmesser kleiner ist als einer der zwei Zwischenabschnitte. In radialer Richtung erweitert sich ein. Halteabschnitt 117? der die Ventildichtung 128 aus später ersichtlichen Gründen hält. Schließlich erstreckt sich von einer Seite des unteren Schafts 121 in axialer Richtung ein unterer Vorsprung 123 kleinen Durchmessers.
Der Durchmesser des unteren Vorsprungs 123 ist so gewählt, daß er gleitend in eine Kolbenbetätigungsfeder 107 eingreift, um diese, wie später ersichtlich, zu zentrieren«, .Die Flanschseite 122 an dem unteren Gleitflansch 119 und der untere Schaft 121 sind so bemessen, uta die Bewegungsstrecke des Ventilkolbens so zu steuernj daß die Flanschseite gegen die Stirnfläche des Anschlagrings 108 aufsitzt, wenn sich der Ventilkolben in Richtung des Pfeils 126 versetzt* Der gerundete Abschnitt 112 zum Erfüllen der rationalen proportionierenden Druckminderfunktion in Zusammenwirken mit der Ventildichtung 128, wie später beschrieben, ist neben dem Kehlabschnitt 116 am Ventilkopf 110 vorgesehen« Im Zentralabßohnitt des Ventilkopfs 110 ist ein zwölfter Fluidkanal 114 ausgebildet, der im wesentlichen mit dem dritten ITuidkanal übereinstimmt und am Ventilkopfende 113
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eine Mündungsöffnung besitzt. Eine Reibe radialer dreizehnter Kanäle 115 kreuzt den Fluidkanal 114.
Im Inneren der zweiten Sackbohrung 101 ist eine elfte Ringschulter 124 vorgesehen, die von dem unteren Schaft 121 und dem unteren Vorsprung 123 gebildet ist. Die Kolbenbetätigungsfeder 107 stützt sich am Boden 102 der zweiten Sackbohrung 101 ab. Die Rückstoßkraft der Kolbenbetätigungsfeder 107 belastet den Ventilkolben 109 derart, daß das Ventilkopfende 113 gegen die achte Ringschulter 98 zwischen der dritten abgestuften Bohrung 84 und der vierten abgestuften Bohrung 85 gedruckt wird.
In der Höhlung, die von der siebten Ringschulter 89, dem Di chtungshalteabschnitt 117» dem Kehlabschnitt 116 und von der dritten abgestuften Bohrung 84 umgrenzt ist, ist die Ventildichtung 128 angeordnet, welche in Zusammenwirken mit dem Ventilkolben 109 die Hauptfunktion vorliegender proportionierender Ventileinrichtung 80 erfüllt, wenn das Ventilkopfende 113 gegen die achte Ringschulter 90 anliegt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der hier verwendeten Ventildichtung 128 ist in der US-PS 3 423 936 beschrieben. Zur Erläuterung von deren Funktion in Verbindung mit vorliegender.Erfindung wird ihr Aufbau und ihre Wirkungsweise nachfolgend nochmals im Einzelnen beschrieben.
Die Ventildichtung 128 besteht aus hochpolymere!!! elastischem Material und setzt sich in folgender Weise zusammen.
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Gemäß Fig. 2 bis 6 besitzt die Ventil dichtung 128 einen Dichtflansch 129 mit einem Lippenabschnitt I30, der nach unten abgebogen ist und sich in Richtung äußeren Umfang erstreckt. Wenn die Ventildichtung 128 in die Höhlung eingesetzt und der lippenabschnitt I30 mit der Wandoberfläche der dritten abgestuften Bohrung 84- in Berührung kommt, dann wird der Dicht- · flansch 129 leicht nach innen abgebogen. Dieses Abbiegen verhindert, daß der Fluiddurchlaß zwischen dem Einlaß 21 und dem Auslaß 26 außerhalb des Lippenabschnitts I30 gebildet ist, es sei denn spezielle Verhältnisse liegen vor, wie später beschrieben. Am oteren Abschnitt des Dichtungsflansches 129 sind auf dem Kreisurnfang in gleichen Abständen mehrere axiale Rippen 136 im wesentlichen halbzyliiidrischer· Gestalt ausgebildet. Die Größe der axialen Rippen I36 ist so gewählt, daß sie gegen die Wandoberfläche der dritten abgestuften Bohrung 84- anliegen, wenn die Yentildichtung 128 in die Höhlung eingesetzt ist. An der unteren Oberfläche der Ventil dichtung 128 sind auf dem Kreisumfang in gleichen Abständen mehrere halbkugelige Warzen 134- ausgebildet, die nach unten vorspringen. Diese halbkugeligen Warzen 134- bilden die Stellen, mit denen die Ventildichtung 128 gegen den Dichtungshalteabschnitt 117 anstößt. Der Zwischenraum 1J5? der beim Anliegen der halbkugeligen Warzen 134- an dem Dichtun^shalteabschnitt II7 gebildet ist, stellt einen Fluiddurchlaß dar, der mit dem Fluiddurchlaß zwischen der Innenseite 131 des Flansches und der zylindrischen Außenseite des Dichtungshalteabschnitts 117 verbunden ist, so daß Bremsfluid von der Einlaßseite 21 zur Auslaßseite 26 fließen kann. An der oberen Seite der Ventildichtung 128 sind im wesentlichen in gleichen Abständen eine Reihe zylindrischer radialer Rippen angeordnet, die zur Anlage gegen die siebte Ringschulter 89 bestimmt sind. Die relative Lage der radialen Rippen I32 und der axialen Rippen I36 ist derart, daß radiale Ruten I33
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in der gleichen Reihe und im gleichen Abstand angeordnet sind. Dieser Aufbau bewirkt, daß der Hydraulikdruck der Auslaßseite 26 ständig an dem äußeren oberen Abschnitt des Lippenabschnitts I30 ansteht, wenn der gerundete Abschnitt 112 gegen den Ventilsitz 139 gedruckt \d.rd. Damit kann der Hydraulikdruek der Auslaßseite 26 etwas größere Höhe erreichen als der Hydraulikdruek der Binlaßseite 21. Dieser Aufbau bewirkt auch, daß der Hydraulikdruek an der Auslaßseite 26 und an der Einlaßseite 21 sich etwa einander angleichen, indem Fluid von der Auslaßseite 26 über die Außenseite des Lippenabschnitts I30 zur Einlaßseite 21 zurückfließt, wenn die Hydraulikdruckkraft die durch die innere Verformung des Dichtungsflansches 129 erzeugte !Rückstellkraft überschreitet y der DichtungsfIaBsch 129 weiter leicht •verformt wird und der Lippenabschnitt I30 sich von der Wandoberflache der dritten abgestuften Bohrung 84 löst. Im oberen Ende der inneren Ümfangsflache 13-8 der Ventildichtung 128 ist ein Ventilsits 139 ausgebildet, - und zwar an der gekrümmten Oberfläche an dessen Kante. Die gekrümmte Oberfläche des Ventilsitzes 139 ist so vorgesehen, daß sie sich aufgrund des Gleichgewichtszustandes des auf den Ventilkolben 109 einwirkenden Hydraulikdruckes in Richtung des Pfeils 126 bewegt und den Ventilkolben 109 in sich aufnimmt, wenn der gerundete Abschnitt 112 den Ventilsits 139 berührt. Die Dichtungsfunktion wird zusammen mit einer leichten Gestaltsanderung des Kontaktabschnittes erfüllt.
Der Durchmesser der inneren Umfangsfläche 138 der Ventilöiclitung 123 ist so gewählt, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
Eine Bedingung besteht darin, daß zur Bildung eines ringförmigen Fluiddurchlasses zwischen Ein- und Auslaß die innere Umfan&'sf lache großer ist als der Außendurcbniesser des Kelilabsehnitts 116, so daß Bremsfluiö von der Einlaßseite 21 zur Auslaßseite
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26 fließen kann, da der Fluiddurchlaß mit dem Warzenzwischenraum 135 -verbunden ist.
Eine andere Bedingung besteht darin, daß, wenn der gerundete Abschnitt 112 am Ventilsitz 139 anliegt, letzterer ersteren unterstützt, um kontinuierlich die positive Dichtungsfunktion einzuhalten.
Nachfolgend wird die Beziehung des Arbeitsprinzips der Vor- · richtung vorliegender Erfindung zum Arbeitsprinzip der proportionierenden Ventileinrichtung 80 beschrieben. Wenn der Hydraulikdruck der Einlaßseite 21 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird der Ventilkolbeii I09 durch den auf ihn einwirkenden Hydraulikdruck in Richtung des Pfeils 126 bewegt, bis ein Gleichgewichtszustand eintritt, in dem der gerundete Abschnitt 112 mit dem Ventilsitz 139 verbunden ist. Erhöht sich der Druck auf der Einlaßseite 21 noch:etwas, dannv.ist der Gleichgewichtszustand gestört, so daß die Verbindung gelöst wird. Die Verbindung wird wieder hergestellt, wenn ein gewisses Maß des leicht erhöhten Hydraulikdrucks der Einlaßseite 21 nach Unterbrechung der, Verbindung zur Auslaßseite 26 übertragen wird. Die Arbeitsfunktion der proportionierenden Ventileinrichtung 80 wird beim Druckbeaufschlagen der Bremsen also jedesmal durchgeführt, wenn sich der Hydraulikdruck auf der Einlaßseite.21 leicht erhöht, so daß das öffnen und Schließen zwischen äem. Ventilsitz 139 und dem abgerundeten Abschnitt 112 wiederholt wird. Die Druckerhöhung der Auslaßseite 26 wird im Vergleich mit der Erhöhung des Hydraulikdrucks auf der Einlaßseite 21 im vorbestimmten Maß vermindert. Wenn daher die Erhöhung des Hydraulikdrucks auf der Einlaßseite 21 beim proportionierenden Druckmindervorgang beendet wird, indem das öffnen und Schließen wiederholt v/erden, so daß der Hydraulikdruck beibehalten wird, dann hält der gerundete Abschnitt 112 die Verbindung mit dem Ventilsitz 139. Der Druck auf der Einlaßseite 21 wird aus oben
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beschriebenem Grund beim proportionierenden Druckmindervorgang im Vergleich zum Druck an der Auslaßseite 26 auf großer Höhe gehalten. Die Ventildichtung 128 wird beim proportionierenden Druckmindervorgang durch die Hydraulikdruckkraft gegen die siebte Ringschulter 89 gedruckt.
Die andere Bedingung für den Wert des Durchmessers der Innenumfangsflache 138 ist die, daß eine spezielle .Funktion durchgeführt wird, wenn die Pedalkraft 2 beim obenbeschriebenen proportionierenden Druckmindervorgang gelöst wird, so daß der Hydraulikdruck auf der Einlaßseite 21 vermindert wird. Die Wirkkraft gegen den Veiitilkolben 109 beim proportionierenden Druckmindervorgang ist ausgeglichen, wo der Wert des Drucks der Auslaßseite 26 niedrig und konstanter Höhe ist mit Bezug auf den Wert des Hydraulikdrucks auf der Einlaßseite 21, so daß der gerundete Abschnitt 112 mit dem Ventilsitz 139 verbunden ist. Wenn also der Hydraulikdruck der Einlaßseite 21 in obigem verbundenem Zustand gesenkt wird, dann erhöht sich die auf den Ventilkolben 109 in Richtung des Pfeils 126 einwirkende Druckkraft. Um den Hydraulikdruck der Auslaßseite 26 in dem verbundenen Zustand proportional zum Druck der Einlaßseite 21 abzusenken, wird der Ventilkopf 110 durch Vergrößern des Drucks in Richtung des Pfeils 126 bewegt, um das Volumen der Auslaßseite 26 zu vergrößern. Der Wert des Durchmessers der inneren Umfangsflache 138 und die elastischen VerformungsCharakteristiken ermöglichen eine Erweiterung der inneren-Umfangsflache 138 durch den Ventilkopf 110. Der Ventilkopf 110 bewegt sich gleitend in die innere Umfangsflaehe 138, während die Dichtungsfunktion beibehalten wird.
Obwohl sich der Wert der Gleitbewegung im Verhältnis zum verringerten Wert des Ilydraulikdrucks der Einlaßseite 21 erhöht, ist dennoch aus später .erläuterton Gründen eine gewisse Grenze
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gegeben. Beim Lösen der Bremsen erreicht durch die Rückstellkraft aufgrund innerer Verformung des Dichtungsflansches 129 und durch oben beschriebene Reibungskraft der Druckwert an der Einlaßseite 21 etwas früher eine niedrige Höhe als der Druckwert an der Auslaßseite. Wenn an der Einlaßseite 21 der leicht niedere Druck im Vergleich zur Auslaßseite 26 auftritt, dann wird der Druck der Auslaßseite 26, wie zuvor beschrieben, entgegengesetzt an dem Lippenabschnitt 130 vorbei zur Einlaßseite 21 übertragen.
Die Funktion, der Veraögerungssensoreinrichtung 50 und der Steuerungseinrichtung 150 v/erden im einzelnen im Zusammenhang mit dem Vorgang beim Lösen der Bremsen beschrieben. Wie oben beschrieben, wird der"Ventilkolben 109 weder in Richtung des Pfeils 126 noch in Richtung des Pfeils 127 bewegt, wenn der Druck auf der Auslaßseite 26 über die Außenseite des Lippenabschnittes 1JO zur Einlaßseite 21 zurückströmt, so daß beide Druckwerte im wesentlichen ausgeglichen werden. Selbst wenn' daher der Druck auf der Einlaßseite 21 verschwindet, wird der Ventilkopf 110 von der inneren Umfangsflache 158 gehalten. Wenn der Ventilkolben 109 in diesem Zustand gehalten ist, wird nicht nur der leichte Resthydraulikdruck an der Auslaßseite aufrechterhalten, sondern es wird selbst, wenn der Bremsdruck wieder einwirkt, der Ventilkopf 110 nicht von der inneren Umfangsfläche I38 gelöst, bis der Druck auf der Einlaßseite 21 einen vorbestimmten Wert erreicht, so daß die Druckerhöhung auf der Auslaßseite 26 verzögert ist. Die Hauptfunktion der Kolbenbetätigungsfcäcr I07 "diont der Behebung dieses Nachteils« Die Rückstellkraft der Kolbenbetätigunf;sfeder IO7 trennt den während des Lösens der Bremsen in die innere Umfangsfläche eingetretenen. Vcntilkolben 109, indem sie die Reibungskraft zwischen beiden überwindet, so daß das Ventilkopfende 113 gegen die achte Ringschulter 90 zum Anliegen kommt.
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.Die Beziehungen zwischen der Lage des dreizehnten Fluidkanals 115 an dem Ventilkopf 110 und der Lage der !Flanschseite 122 zum Anschlagring 108 sind derart, daß die Bewegung des Ventilkolbens 109 so begrenzt ist, daß die Öffnung des,dreizehnten Fluidkanals nicht mit der inneren Umfangsflache 138 in Berührung kommt, wenn der Ventilkopf 110 beim Lösen der Bremsen sich gleitend zur inneren Umfangsflache 138 bewegt. Dadurch wird verhindert, daß die innere Umfangsflache 1-38 von obiger Öffnung beschädigt wird.
Die Begrenzung der Bewegungsstrecke des Ventilkolbens 109 wird mittels zwei Sätzen von im Maß befindlichen Abschnitten erreicht, so daß die Verminderung des Drucks auf der Auslaßseite 26, die durch oben beschriebene Bevregung des Ventilkopfs 110 erzielt wird, wenn der Druck auf der Einlaßseite 21 vom oberen Grenzdruck bei Bremsbetätigung entlastet wird, im tatsächlichen Betrieb möglich ist. Der Hauptzweck des*an dem Ventilkolben 109 ausgebildeten Abschnitts 120 verlängerten Durchmessers liegt in der Verringerung dos Gewichtes, um die Hin- und Herbewegung des Ventilkörpers 109 zu erleichtern, wenn der Druck auf dor Einlaßseite 21 vergrößert wird. Der zweite Zweck besteht darin, den Durchfluß des Bremsfluids von dem zweiten IFluidkanal 23 zu der dritten abgestuften Bohrung 84 und von der dritten abgestuften Bohrung 84 zum fünften Fluidkanal 27 innerhalb des Hubbereichs des Ventilkolbens 109 zu begünstigen.
An dem Ventilkörper 20 sind Öffnungen zum Einführen des hydraulischen Bremsfluids vorgesehen, das von der ersten Kammer l\- durch den ersten Ilinterradleitungsabschnitt 7 zu der proportionierenden Ventileinrichtung 80 gedrückt wird, um den Hydraulik- · druck direkt oder proportional zu vermindern und durch den zweiten Leitungsabschnitt 8 den Hinterradbremßen 10 zuzuführen. Die Öffnungen sind so ausgebildet, daß sie übliche Leitungsanschlüsse aufnehmen können. Die Einlaßöffnung 21 besitzt ein
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Innengewinde 30 und einen Leitungssitz y\ mit einem ersten Fluidkanal 22, während die Auslaßöffnung 26 ein Innengewinde 32 und einen Leitungssitz 33 mit einem vierten Fluidkanal 25 aufweist«, Ein dritter Fluidkanal 24 ist so- angeordnet, daß er mit dem zwölften Fluidkanal 114 fluchtet, wenn das Ventilkopfende 113 gegen die achte Ringschulter 90 anliegt.
Ist gemäß Fig. 2 der Ventilsitz 139 nicht mit dem gerundeten Abschnitt 112 verbunden, dann wird der durch den ersten Lei-" tungsabschnitt 7 eingeführte Bremsdruck durch den ersten Fluidkanal 22, den zweiten Fluidkanal 23, die dritte abgestufte Bohrung 84, zur gegenüberliegenden Seite des oberen Gleitflansches 118, durch den .Spalt zwischen der Innenseite I3I des Flansches 129 und der Außenseite des Halteabschnitts 117, durch den Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche 138 und dem Kehlabschnitt 116, durch den Spalt zwischen dem gerundeten Abschnitt 112 und dem Ventilsitz 139» durch den Spalt 111 am Ventilkopf, durch den dreizehnten Fluidkanal 115? den zwölften Fluidkanal 114, den dritten Fluidkanal 24 zum vierten Fluidkanal 25 und schließlich zum zweiten Hinterradabschnitt geleitet.
Der von dem ersten Hinterradleitungsabschnitt 7 eingeführte Bremsdruck wird in der dritten abgestuften Bohrung 84 zum fünften Fluidkanal 27 in die Sensorkammer 75 abgezweigt. Aus diesem Grund is.t der Druck in der Sensorkammer 75 gleich dem Druck in der ersten Kammer 4 und dem Druck in der dritten abgestuften Bohrung 84,so daß er unabhängig von der Lage des Ventilkolbens 109 ist.
Liegt gemäß Fig. 2 der Kontaktabschnitt 70 nicht an der zweiten Bingschulter 58 an, dann wird der Druck in der Sensorkammer 71? durch den neunten Fluidkanal 67, den zehnten Fluidkanal 68, die achte abgestufte Bohrung 155, die siebte abgestufte Bohrung
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154-, den sechsten Fluidkanal 28, den achtzehnten Fluidkanal 125; und durch den elften Fluidkanal 103 zur zweiten Sackbohrung 101 geleitet. Gleichzeitig wird der Druck in der Sensorkammer 75 durch den Spalt zwischen der siebten abgestuften Bohrung 154- und dem Außendurchmesser des Federhalters 188 in den Dichtungsflansch der dritten Napfdichtung 187 sowie durch den siebzehnten Fluidkanal 195» cLen sechsten Fluidkanal 184-, den vierzehnten Fluidkanal 172, den fünfzehnten Fluidkanal 173? die sechste abgestufte Bohrung 153 und an dem zweiten, kleinen abgestuften Ansatz 166 vorbei in den Dichtungsflansch der zweiten Napfdichtung 186 geleitet.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung klar wurde, bildet die Beihe der Fluidkanxäle von dem ersten Fluidkanal 22 bis zum vierten Fluidkanal 25 einen Teil der Hinterradbremsanlage„ Dagegen sind die von dem fünften Fluidkanal 27 abgezweigten Hydraulik! ei tungen nicht direkt ein Teil der Hinterradbremsanla— ge.
Eine Ablaßöffnung 34- mit Innengewinde nimmt einen üblichen Ablaipfropfen 35 auf. Die Öffnung 34- steht mit einem siebten Fluidkanal 29 in Verbindung, der seinerseits im wesentlichen mit dem achtzehnten Fluidkanal 125 fluchtet, der in dem ersten Propfen 91 vorgesehen ist. Mittels des Ablaßpfropfens 35 ist es möglich, die zweite Sackbohrung 101 und. die Steuereinrichtung 150 zu entlüften.
Fig. 7 zeigt den Fall, daß der Fluiddurchlaß zwischen der Verzögerungssensoreinrichtung 50 und der Steuereinrichtung I50 durch das Rückschlagventil 69 aufgrund'einer Trägheitskraft des Verzögerungssensors 59 geschlossen ist. Fig.. 7 zeigt den Fall, daß die Trägheitskraft JiV. des Veicsögerungssensors 59 vom Gewicht Wg, die in dem Bremsfluid induziert ist durch CC . =ß. xg (wobei g = Gravitationsbeschleunigung,, ß. - VeD?- .zögerungskoeffizient), und die Rückstellkraft S^. der Sensor-
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steuerfeder 199 im Gleichgewicht sind, wenn die Bremsen 9 und 10 ihrerseits beim Bremsen des Fahrzeugs unter einer gewissen Lastbedingung unter Druck gesetzt werden und der hydraulische Bremsdruck den Wert P . erreicht, der im Voraus entsprechend der Fahrzeugverzögerung oC. voreingestellt wurde. Die folgende Gleichung gilt für den Grenzwert, daß der Kontaktabschnitt 70 sich unbegrenzt unter obigen Bedingungen der zweiten Ringschulter 58 nähort:
- Wg
- Wg XJi1; (1)
Die Bewegung des Kolbens 60 des Rückschlagventils setzt sich weiten? fort. Angenommen, daß die Flächen, die von dem kleinen Dichtungsdurchmessex· de» dem größeren Dichtungsdurchmesser d^ und den entspreche'o.&eii Dichtungsdurchmesser gebildet sind, der durch Berührung zwischen dem Kontaktabschnitt 70 und der zweiten Eingschulter 58 geformt ist, durch folgende Gleichung dargestellt sind Ar A^ (Ar - Ap), dann ist die auf den Kolben 60 des Rückschlagventils einwirkende Kraft entsprechend 'folgender Ungleichung:
S1i + Pci x A5^W6 x Pi + Pci x A6 (2)
Die liniee Seite der Ungleichung: (2) stellt die Kraft dar, die in Richtung des Pfeils 7^ von der Seite der St euer einrichtung 150 auf den Kolben 60 des Rückschlagventils einwirkt» Die rechte Seite der Ungleichung (2) ist die Kraft in Richtung des Pfeils 73» die von der Seite der Sonsorkammer 75 auf den Kolben 60 des Rückschlagventils einwirkt. Die Ungleichung (2) zeigt also4<?.aß die Da clrbungs funktion des Irluidkanals des Rückschlagventils 69 den Druck P . in der Steuereinrichtung I50 abgedichtet hält, solange; die Trägheitskraft des Veraögorungssensors 59 und der Druck in der Sensorkammop 75 übex* dem vorerwähnten Wert liepren.
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Die Wirkungsweise der proportionierenden Ventileinricntung 80 wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Der Startpunkt für die Druckmodülierung der proportionierenden Druckmindereinrichtung ist durch die Kraft gemäß der folgenden Formel bestimmt, die auf den unteren Schaft 121 einwirkt«, Diese Kraft setzt sich zusammen aus der Kraft der Kolbenbetätigungsfeder 107 (der Rückstellkraft der Feder I07, werln der gerundete Abschnitt 112 den Ventilkolben I09 bewegt, bis er am Ventilsitz 139 anliegt) und aus dem in der Steuereinrichtung I50 eingeschlossenen Druck P . , wobei der Druck P . die Hauptfunktion und die Kraft S, die Unterfunktion ist:
(Pci + S3 / A2) A2 (3)
wobei A2 - Querschnittsfläche des unteren Schafts 121.
Die Gleichung (3) zeigt, daß die proportion!erende Druckminderwirkung sv/eise von dem Zeitpunkt beginnt, wenn der in den Einlaß 21 eingeführte Druck durch S-,/Αρ größer als der Wort P . des Zeitpunktes ist, wenn obiger Fluidkanal durch das Rückschlagventil 69 geschlossen ist. Die Betätigimgskraft auf den Kolben 60 des Rückschlagventils zum StartiGitpunkt der Wirkungsweise der proportionierenden Druckmindereinrichtung ist wie folgt:
S1i + Pci x A5 « v'e * Pi + (Pci-+ S3 / A2> A6 ^)
Solange mit anderen Worten der- in den Einlaß 21 eingeführte Druck über dem Druckmodulierstartpu.nkt der proportion!erenden Druckmindereinrichtung und über der voreingestellten Verzögerungsgeschwindigkeit β. liegt, bleibt der Fluidkanal durch das Rückschlagventil 69 geschlossen, so daß der Druck in der Steuereinrichtung 150 gehalten wird·
Vorteilhaft bleibt der Fluidkanal geschlossen, bis der Hydraulikdruck in der Sensorkammer 75 auf don Wert am Startpunkt der proportionierenden Druckmindereinrichtung zurüclrgebracht ist,
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■ii
und zwar selbst beim Lösen der Bremse. Das Rückschlagventil 69 hält den IPluidkanal geschlossen, selbst wenn die Verzögerung des Fahrzeuges in dem Bereich, in dem die proportionierende . Druckmindereinrichtung tätig ist, unter den oben erwähnten vorbestimmten Wert absinkt. Das Erfordernis, um dies durchzuführen, ist, um den Bedingungen der Gleichung (4) zu genügen, die Hinzufügung eines weiteren Tatbestandes zusätzlich zu dem Tatbestand, wie mit dem Vorsehen der-Betriebslast der Kolbenbetätigungsfeder 107 bereits beschrieben, um mit der Wirkung' der wirksamen Dichtflächen A1- und A^ aufgrund der Gestalt des Kontaktabschnittes 70 zusammenzuwirken«,
Eine Kompensation der bei rascher Bremsbetätigung auftretenden Verzögerung der Wirkungsweise des Verzögerungssensors 59 findet erfindungsgemäß in dem Kolben GO des Rückschlagventils Berücksichtigung. Eine Verzögerung im Ansteigen der Erzeugung der Verzögerungsgeschwindigkeits des !Fahrzeugs findet statt im Vergleich zur Beschleunigung der Druckzufuhr zu der Sensorkammer 75 und die Bremsen 9 und 10 werden bei Druckbeaufschlagung extrem schnell betrieben. Die vorerwähnten P . und β. sind nicht mit der Zeitachse synchronisiert, so daß der Verzögerungssensor 59 eine vorbestimmte Verzögerung feststellt, und zum Zeitpunkt, wenn das Rückschlagventil 69 durch die Trägheitskraft geschlos-.. sen istt übersteigt der in der Steuereinrichtung I50 eingeschlossene Druck .den bestimmten Wert P . mit dem Ergebnis, daß die proportionale Druckmindercharakteristik, die nicht ungefähr mit einer idealen Bremsdruckkurve angeglichen ist, durchgeführt wird. Gemäß dieser Erfindung ist zur Kompensierung der Probleme in diesem Bereich ein Spalt zwischen, der zehnten abgestuften Bohrung 157 und dem Kolbenschaft 64 vorgesehen. Weiterhin sind vorgesehen die wirksame Querschnittsfläche des neunten Fluidkanals 67 und- ein Spalt 76 an dem Verbindungsabschnitt der Kopffläche 61 und des Verzögerungssensors 59. Der Kolbenschaft 64 wirkt als ein Kolben bei der schnellen Druckbeauf-
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schlagungszeit, so daß der Fluidkanal von dem Rückschlagventil 69 geschlossen wird, bevor die Trägheitskraft des Verzögerungssensors 59 den Wert F^. erreicht.
Das hier in einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfinddung gezeigte lastabhängige proportionale Druckminderventil 14 ist so angeordnet, daß die Achse χ,,-χ^ zum Verbinden der Verzögerungssensoreinrichtung 50 und der Steuereinrichtung 150 parallel zu dem horizontal angeordneten Fahrzeug verläuft und daß der Pfeil 73 mit der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zusammenfällt. Die Achse y^-y2 äer proportionierenden Ventileinrichtung 80 ist dabei oberhalb der Achse x^-Xg angeordnet, um das Entlüften nach dem Auffüllen mit Bremsfluid zu erleichtern.
Die Gewindesackbohnmg 174 im zweiten Pfropfen 162 und die (nicht gezeigte) Gewinde sackbohrung· im Auge 46 dienen zum Einbauen der Vorrichtung in das Fahrzeug.
In den Orthogonalkoordxnaten in Fig. 8 sind der Hinterradbremsdruck auf der Ordinate und der Vorderradbremsdruck auf der Abszisse aufgetragen» Die gerade Linie OU zeigt die Beziehung des Bremsdrucks der Vorder- und Hinterräder bei einer üblichen Bremsanlage, bei welcher der Bremsdruck von den Kammern 4 und 5 des Tandem-Hauptzylinders J direkt zu öen Bremsen 9 und 10 geleitet wird, so daß der durch die Pedalkraft 2 in der ersten Kammer' 4 und in der zweiten Kammer 5 erzeugten Bremsdrücke im wesentlichen gleich sind. Die Linie OTJ verläuft deshalb in einem Winkel von 45° bezüglich beider Koordinatenachsen, so daß demgemäß die Linie OU nachfolgend als 45°-Linie bezeichnet wird.
Die angenäherten Hyperbeln OE und OF zeigen die ideale Beziehung zwischen dem Hinterradbremsdruck und dem Vorderradbrems-
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druck bei keiner bzw. bei voller Last, so daß erstere Hyperbel als ideale Leerlastbremsdruckkurve und letztere Hyperbel als ideale Vollastbremsdruckkurve bezeichnet wird· Es ist bekannt, daß- ein optimaler Bremseffekt unter den jeweiligen Lastbedingungen erzielt wird, indem den Bremsen 9 und 10 Bremsdrücke entsprechend der idealen Bremsdruckkurve zugeführt werden. Es ist außerdem bekannt, daß diese idealen Bremsdruckkurven für jedes Fahrzeug eine maximale Verzögerung auf der Straßenoberflächo bei einem gegebenen Reibungskoeffizienten als Parameter ergeben, wobei die Bremsdruckkurve die Beziehung zwischen der Bremscharakteristik der jeweiligen Räder und dem allen Bädern zuführenden Bremsdruck zeigt, um zur gleichen Zeit in Abhängigkeit der Gewichtsverteilung des Fahrzeugs den Blockierzustand zu. erhalten.
Bei zu verwirklichenden. Br era ss.nl ag en istr es unmöglich, den den Vorder- und Hinterradbremsen zugeführten Druck in Abhängigkeit der Verzögerung immer in Übereinstimmung mit der idealen Breinsdruckkurve zu halten. In jüngster Zeit haben Propox'tionalminderventile weite Verbreitung gefunden, welche die 45°-Linie an geeigneter Stelle abbiegen, jedoch nur für die ideale Bremsdruckkurve entsprechend einer einzigen Ladebedingung. Das lastabhängige proportionierende Druckminderventil hat; die Funktion des obigen Proportionaldruckminderventils erweitert. Mit ihm kann obiges Abbiegen zum Angleichen an die ideale Bremsdruckkurve in Abhängigkeit der Lastbedingungen in allen Bereichen des Fahrzeu gs vorgenommen werden.
Die in Fig. 8 gezeigten geraden Linien AT A1 und B-B1 sind proportionierende Druckminderung en, die ungefähr das gleiche Druckrainderverhältiiis (schräg) wie die ideale Leerlastbremsdruckkurve und die Yollastbremsdruckkurve aufweisen.
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Das als Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung beschriebene lastabhängige proportionierende Druckminderventil 14-hat die Aufgabe$■ daß bei Leerlast der den Vorder- und Hinterrädern zugeführte Bremsdruck im Verhältnis der abgebogenen Linie OAA1 gesteuert wird, während bei Vollast das Verhältnis der Bremsdrücke entsprechend der Linie OBB' und bei einer Zwischenlast das Verhältnis entsprechend einer zwischen beiden Linien liegenden abgebogenen Zwischenlinie gesteuert wird.
Die Kreuzungspunkte der idealen Leerlastbremsdruckkurve und der Vollastbremsdruckkurve mit der 4-5 -Linie sind mit S und S„ bezeichnet. Die entsprechenden Verzögerungskoeffizienten sind 0 und ßf (wobei das Verhältnis zwischen der Verzögerung und dem Verzögerungskoeffizienten durch &' = B χ g, &"■* = ßf x g; gegeben ist und g die Gravitationobeschleunigung ist). Der Vorderradbremsdruck beträgt-P "bzw. P ~. Die Vorderund Hinterradbremsdrücke an den Kreuzungspunkten A und B der proportionierenden Druckminderlinien und der 4-5°-Linie sind
Ρσ = P ,P0 = Ρσ . An beliebigen Punkten a und a- der eine bre bmf orf ^ e f
proportionierenden Druckmindorlinieii betragen die Vorder- und Hinterradbremsdrücke Pr. , Pp und P™,
Wenn der in den Einlaß 21 eingeführte Bremsdruck ein Druck Pr7. kleiner als der Druck Pn ist (P1..., ( Pn ), darm wird, wie zuvor beschrieben, der Druck P^. vom Auslaß 26 durch den Pluidkanal zu den Hir>terradbremsen 10 geleitet. Gleichzeitig gelangt dieser Druck, wie beschrieben, durch den IPluidkanal zur Sensorkammer 75* Bur Steuereinrichtung I50 und zur zv.reiten Sackbohrung 101.
Die Beaufschlagungskraft S7 der Kolbenbetätigungsfeder 107 ist, wie zuvor beschrieben, durch S7 - k-, χ d gegeben, wobei d die BevegungBf-trecke des Ventilkolbens 109 in Richtung des Pfeils 126 und k., die Federkonstonte der Feder 107 ist. Dies
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gilt, wenn der Spalt zwischen dem gerundeten Abschnitt 112 und dem Ventilsitz 139 geschlossen ist.
Wenn der Druck in der dritten abgestuften Bohrung 84-, der gegen die von der ersten Napfdichtung 106 abgedichtete wirksame Druckaufnahmeflache A2 des unteren Schaftes 121 einwirkt, gleich dem Druck in der zweiten Sackbohrung 101 ist, darm wird der Ventilkolben 109 durch die Beaufschlagungskraft S., Iu χ d7 der KoI benbetätigrungs feder 107 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 127 bewegt, so daß der Pluiddurclilaß zwischen dem Einlaß 21 und dem Auslaß 26 offen bleibt.
Der in die Steuereinrichtung I50 eingeführte Druck P^. wirkt auf die Druckaufnahmeflache A^ des Kolbens 176 größeren Durchmessers und auf die Druckaufnahmefläche A" des Kolbens 177 kleineren Durchmessers (A7< A^.) so daß die resultierende Kraft Pp,. (A, - A-,) den Differantialkolben 175 entgegen der Pfeilrichtung 7-'l· bewegt.
Die Verschiebung des Differentialkolbeiis 175 kann unterbleiben, bis der Druck P des Startpunktes der Wirkungsweise bei Leerlast in der Steuereinrichtung I50 eingeschlossen ist. Diese Wirkungsweise kann jedoch-frei geändert v/erden· Z.B. ist es leicht möglich, daß bei Pastleerlast der Differeiitialkolben 175 sich nicht leicht versetzt.
Eine Punktion der Einstellfeder 193 besteht in der Steuerung des Drucks für die Anfangsbewegung: des Differentialkolbens 175 in der Steuereinrichtung I5O· Folgende Beziehung genügt also zwischen der Betriebslast S,, der Gensorstouerfeder 199 und der Beaufsehlaßujjgökraft Sp (wobei die Betriebslast dargestellt ist durch Sp , Sp = Bg von ßen vorerwähnten Bedingungen), so daß die Betriebskraft" des Differentialkolbens 175 in den Gleichgewichtszustand kommt, wenn der Druck in der Steuereinrichtung 150 bei P^ ankommt:
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^Ce v«·^ - x-y "" °ie ■ 2e
Das erste Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Vorausfeststellung der Verzögerungsgeschwindigkeit durch den Verzögerungssensor 59» um, wie.bereits beschrieben, das Rückschlagventil 69 in Schließstellung zu bewegen. Wenn die festgestellte Verzögerungsgeschwindigkeit·den Wert cCe besitzt (OC ss-β χ g), wobei dieser Verzögerungswert durch Zuführen des Hydraulikbremsdrucks P« zu d.en entsprochenden Bremsen 9 und 10 bei Leerlast erhalten wird, dann wird das Rückschlagventil 69 durch die Trägheitskraft F1e, die am Verzögerungssensor 59 des Gewichtes Wg im Fluid bei Feststellen der Verzögerung OC auftritt, um den Betrag d^ bewegt. Wenn, das Rückschlagventil 69 die Schließstellung erreicht, wird die Betriebslast ΒΛ der Sensorsteuerfeder 199 mit der Federkonstanie
ten k,- mit der Trägheitskraft F1 ausgeglichen und folgende Gleichungen müssen erfüllt sein:
^e ^e
F1 = Wg χ β
e -
S1 = Wg χ β i (6)
Dio Beziehung zwischen der Montierlast S1 dor Sensorsteuerfeder 199 und der Betriebslast S1 ist:
S1 « S1 - Ic1 χ d (61)
S. = tfc- χ ft ~ fc^ χ d (7)
V/g und dx in den Ausdrucken auf der rechten Seite der Gleichung (7) sind Worte, die bei der Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung festzulegen sind. Der Wert ß.ist leicht aus der idealen Leerlastbremsdruckkiirve des Fahrzeugs zu. ermitteln, wie. später beschrieben. IC1 ist aus der der idealen Loerlastbremsdruckkurve iind der- idealen Vollastbremsdruckkurve etwa angepaßten propartäonierenden Vollast-T)ruckrn.inderui5.r!:slinie z\x bestimmen, wie später boschrieben. Wenn unter den oben beschriebenen Bremsbedingungen die Verfonaungsbedingung der Sensorsteuerfeder 199 die Gleichung (7) 4098 16/072 A
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erfüllt, dann nimmt das Rückschlagventil 69 den in Pig."7 gezeigten Zustand ein, so daß der Fluiddurchlaß zwischen -der .·' Verzögerungssensoreinrichtung 50<und der Steuereinrichtung 150 geschlossen ist, um den Druck P^ in der Steuereinrichtung 150 einzuschließen.
Das zweite Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß der Startpunkt des Betriebs der proportionierenden Druckmiridoreinrichtung durch den Dichtungsdruck P~ gesteuert wird.
Die Eetätiguugskraft des Ventilkolbens 109 zum Zeitpunkt, wenn das Rückschlagventil 69 geschlossen ist, beträgt: in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 127
±Ce 2 h K 3 K3 x y; in Richtung des Pfeils 126
pCe x A2 '
,Demgemäß wird der ÜTluiddurchlaß vom Einlaß 21 zum Auslaß 26 durch die zusammengesetzte Kraft S7. «■ k7 χ d ' offengehalten. Wenn der in den Einlaß 21 eingeführte Druck 'jedoch weiter erhöht wird und den Wert P^ p erreicht, urn folgender Gleichung zu genügen:
ρ _ ρ - _JL.
Sm e Ce "A^
darm ist die Betätigungskraft des Ventilkolbens 109: in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 127
PCe χ A2 + (Β. - k3 x dy)-> (P09- B5ZA2) A2-Ic5-* P^ pc A (P0 - S5ZA2) A 2
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und in Richtung des Pfeils 126
Pn χ A0 + (S-, - k, χ ά ) 4(Pn + S-,/Ao) A0 - k_, x
Ρ~Λ χ A0 ·—} (P- + S-VA0) A0 ·
bme cL Oe 9 d d
Der Ventilkolben 109 wird in Richtung αes Pfeils 126 um dr versetzt und ist in der Stellung im Gleichgevd.cht, in welcher der gerundete Abschnitt 112 mit dem Ventilsitz 139 in Berührung steht, um den Fluiddurchlaß zwischen Einlaß 21 und Auslaß 26 zu schließen.
.Wenn die effektive Dichtfläche, die d.urch Berührung zwischen dem gerundeten Abschnitt 1.12 und dem Ventilsitz 139 gebildet ist, mit A,, bezeichnet wird, dann ist die Betätigungekraft auf den Ventilkolben 109 im Punkt A von Fig. 8: in Richtung entgegen dem Pfeil 127
(PCe + S3ZA2) A2 -I-
und in Richtung des Pfeils 126
Für den Ventilkolben 109 im Gleichgewichtsraustand gilt
PSre X Λ1 = PSme <V ~ A2} + PCe x A2 + S
wobei PSre = Pßme k 1Zh. + !ceJLVLf? (9')
Wenn der in den Einlaß 21 eingeführte Hydraulikdruck um Δ P erhöht wird, dann gilt wegen des Schließaustandes des Pluidkanals:
PSre * A1 < ^PSme + Δ**> (A1 ~ A2} + PCe X A2 + S 5 ♦ so daß die Gleichgev/ichtsbedingungen mit dem Ergebnis gestört sind, daß sich der gerundete Abschnitt 112 vom Ventilsitz 139 löst. Als Ergebnis stel.lt sich wieder der Gleichgewichtszustand
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HO
ein, indem ein Teildruck Λ P der DruckerhöhungA 3? der Einlaßseite 21 zur Auslaßseite 26 übertragen wird. Wenn der Pluidkanal geschlossen v/ird, gilt folgende Gleichung:
x A1 = (PSme + AV (A1 ~ A2> + PCe * A2 + S 3 Aus den Gleichungen (10) - (9) ergibt sich
AP = AP A1 - A2 · -(11)
r m —τ
A1
Die Gleichung (11) zeigt, daß der HLuiddurchlaß.wieder geschlossen v/ird aufgrund der Tatsache, daß der in den Einlaß 21 eingeführte Druck den V/ert Pg übersteigt, und um seinerseits den DruckAP zu erhöhen, so daß der Druck AP , der in konstanter, durch A^ und Ap festgelegter Weise vermindert v/ird, zur Auslaßseite 26 abgegeben wird. Die Gleichung (11) zeigt auch die Neigung der proportion!erenden Leerlastdruckminderungslinie AA'· bezüglich der Vorderradbremsdruckachse, d.h. das Minderungsverhältnis (A. - Ap) /Α..
Durch Ersetzen der Vorderrad- und Hinterradbremsdrücke PM und Pp , die einem .beliebigem Punkt a auf der proportionierenden Leerlastdruckminderungslinie AA1 entsprechen , in der Formel (9.1) wird die propox'tionierende Leerlastdruckminderungslinie ·' durch folgende allgemeine Gleichung ausgedrückt:
PRe = PMe ^ "t^ + PGe X A2 +A3 (12)
1T' ■ . A1
Die Beziäiung am Punkt A der Gleichung (12), dem Startpunkt des Betriebs der proportionierenden Druckmindereinrichtung, d.h. dem Kreuzungspunkt der proportionierenden Leerlastdruckminderungslinie mit der 4-5 -Linie beschreibt folgende Gleichung, da
PMe - PCe + b %
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Die Gleichung (13) ist dargestellt als die allgemeine Gleichung der Gleichung (8). Die Gleichungen (12) und (13) zeigen, daß die gleiche proportionierende Druckminderfunktion mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt wird, wie bei bekannten proportionierenden Druckminderventilen. Das Druckminderungsverhältnis ist durch die Eonstanten A,, und Ap bestimmt. Der Startpunkt des Betriebs des proportionierenden Leerlastminderungsdruckes ist die !Punktion des Drucks P~ , der auf die Stirnfläche des unteren Schaftes 121 einwirkt.
Das dritte Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Beziehung des Drucks zwischen dem Einlaß 21 und dem Auslaß 26 auf der proportionierenden Druckminderungslinie liegt, so daß der Druck auf der Einlaßseite 21 gesenkt wird, sozusagen, um den Arbeitsschritt des Brerasdruckminderns zu über\tfinden.
Wenn die Beziehung des Drucks an dem Einlaß 21 und am Auslaß 26$ wie oben beschrieben, der Gleichung (12) genügt, dann ist der zwischenliegende Fluiddurchlaß in Schließstellung ausgeglichen» Wenn in diesem Zustand der Druck an der Einlaßseite 21 um den Wert Al? gesenkt wird, dann gilt folgende Ungleichung:
P Tr Δ VfP - ΛΡ ^ f Ä _ Δ "^ -t. P -ν Ä
Re 1 Me mJ κ 1 2y Ce 2
Aufgrund der nichtausgeglichenen Kraft wird der Ventilkolben 109 weiter in Richtung des Pfeils 126 gestoßen, so daß, wio bereits beschrieben, der Ventilkopf 110 die innere Umfangsfläche 138 weitet. Während die Dichtungsfunktion zwischen beiden% aufrechterhalten wird, verschiebt sich die Gleichgewichtsstellung in Richtung des Pfeils 126. Die Bewegungsstrecke zur neuen Gleichgewichtsstellimg sei durch A J^ dargestellt. Da sich das Volumen an der Auslaßseite 26 vergrößert, ist damit ein Druckabfall verbunden. Wenn der Druck auf der Auslaßseite 26 durch
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die BextfegungAy zur neuen Gleichgewichtsstellung um den Betrag ^P abfällt, dann wird die Gleichgewichtsbedingung der Betätigungskraft für den Ventilkolben· 109 wie folgt:
He r> A1 - (PMe - *V (A1 ~ A2> + PCe X A2 + <β 3 + * X^y1) (15)
Aus den Gleichungen (15)- (12) ergibt sich
AP = <ώΡ A1 " A2 . -_^5 * Aj, (16)
A A
Die Gleichung (16) zeigt die Eeziellung der Druckänderung am Auslaß 26 in Abhängigkeit der Druckänderung am Einlaß 21 , wenn die Beeinflussung durch die Änderung des auf den unteren Schaft 121 einwirkenden Eydraulikdrucks Έη ara Arbeitsschritt der Druckminderung: der erfindungsgeßiäßeii Vorrichtung weggelassen wird. Die Beziehung der Druckänderung am Einlaß 21 und Auslaß 26 wird durch Vergleich der Gleichung (11), die den Zustand des Arboitcscliritts der Druckbeaufschlagung zeigt, mit der 'Formel (16) klax·, die den Zustand des Arbeitsschritts der Druckverminderung zeigt. Der geänderte Betrag Δ P am Auslaß 26 wird beim Arbeitsschritt der Druckverminderung um den Betrag des zweiten Ausdrucks der rechten Seite der Gleichung (16) kleiner als der geänderte Betrag^Δ. P des gleichen Werts der Einlaßseite 21. Dies zeigt, daß die proportionierende Druckminderungslinie beim Arbeitsschritt der Druckminderung mit Bezug auf die proportionierende Druckminderungslinie beim Arbeitsschritt der Bruckbeaufschlagung zur Hochdruckseite der Hinterradbreiasdruckachse verlagert wird, so daß die Differenz zwischen beiden proportional <dy^ ist (nicht gezeigt). Dieses Phänomen wird die. Hysteresis öex* proportion!erenden Druckminderungslinie genannt j einschließlich der /"nderung von P , wie später beschrieben werden wird» Die Hysteresis kann indessen
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auf den Bereich beschränkt werden, wo sie nicht wirklich stört, indem k,/X, aus der Gleichung (16) genügend klein gewählt wird. Wenn der Druck an der Einlaßseite 21 kontinuier- ' lieh abgesenkt wird, dann bewegt sich der Ventilkolben 109 in Richtung des Pfeils 126, so daß auch der Druck an der Auslaßseite 26 proportional in der Beziehung der Gleichung (16) abfällt. Diese Funktion wird durch Berührung der Flanschseite 122 am Anschlagring 108 aus dem bereits beschriebenen Grund verhindert, um die Bev/egung des Ventilkolbens 109 in Richtung des Pfeils 126 anzuhalten, Die zulässige Bewegungsstrecke jy, des Ventilkolbens 109 bis zur Berührung der Flanschseite 122 am Anschlagring 108 aus der Stellung, in welcher der gerundete Abschnitt 112 mit dem Ventilsitz 139 verbunden ist, ist derart, daß in dem Zustand,in dem der Druck der Auslaßseite 26 der Gleichung (16) genügt, der Druck auf der Einlaßseite 21 abgesenkt wird, bis er in die Rahe des Startpunkts A des Betriebs der proportionierenden Druckminderung kommt, wenn er aus dem Bereich der normal im Druckminderbetrieb betriebenen Bremsdruckbeaufschlagung betrieben ist. Selbst wenn jedoch der den angenommenen Brems— druckbeaufSchlagungsbereich übersteigende Druckbeaufschla-
gungsbetrieb durchgeführt wird, ist das arn Arbeitsschritt des Druckminderns erfolgte Phänomen so, daß es nicht \iesentlich den Betrieb des Fahrzeugs beeinflußt»
Beim Druckmindern unter obigen Bedingungen berührt die Flanschseite 122 den Anschlagring 108 bevor der Druck der Einlaßseite 21 in die Nähe des Punktes A zurückgekehrt ist. Danach ist
die Beziehung der Gleichung (16) gebrochen, so daß das Phänomen des Absenkens der Druckminderung der Auslaßseite 26 proportional zum Absenken der Druckminderung der Einlaßseite 21 · angehalten wird« Mit anderen Worten wird die proportionierende Druckminderuna-sli-nie nach, der Berührung der Fla.nschseite 122 mit dem Anschlagring 108 beim Betrieb der Druckminderung parallel
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mit der Vorderradbremsdruckachse (nicht gezeigt). V/enn der Druck ander Einlaßseite 21 kontinuierlich abfällt, dann kreuzt obige parallele Linie die 4-5 —Linie, um bis zu der Stellung fortzufahren, wo sie leicht damit kreuzt* Wenn die proportionierende Druckminderungslinie beim Betrieb der Druckminderung somit die 45 -Linie leicht kreuzt, dann wird der Druck auf der Auslaßseite 26 durch den gekreuzten Betrag leicht höher als der Druck auf der Einlaßseite 21. V/enn un-. ter solchen Bedingungen die Druckkraft aufgrund der Druckdifferenz dP die Spannung des Dichtungsflansches 129 überwindet, wie bereits beschrieben, dann fließt der Druck der Auslaßseite 26 über die Außenseite des Lippenabschnitts 130 zurück zur Einlaßseite 21. Die Druckdifferenz zwischen der Einlaßseite 21 und der Auslaßseite 26 wird durch diesen Rückfluß bezüglich der Spannung des Dichtungsflansches 129 mit leichtem Betrag aufrecht erhalten. Die Beziehung beider Drücke während des Rückflusses über die Außenseite des Lippenabschnitts 130 nähert sich deshalb der 4-5 -Linie um die parallele Linie (nicht gezeigt) zu werden, die den oberen Abschnitt passiert.
Selbst wenn sich der Ventilkolben I09 um den Betrag y^ versetzt, dann braucht sich in der Annahme der auf die Stirnfläche des unteren Schaftes 121 einwirkende Druck P„ nicht zu ändern. Wenn der Druck der. Einlaßseite 21 auf den Wert P0
gesenkt wird, dann wird die auf den Ventilkolben 109 einwirkende Kraft wie folgt:
in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 127
PSme (A1 - A2} + PCe X A2 + S + S x y1 und in Sichtung des Pfeils 126
+ dP) A1· *
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Wenn der in der inneren Umfangsfläche 138 sitzende Ventilkopf 110 durch die auf den Ventilkolben 109 einwirkende Kraft heraüsgestössen wird, dann gilt folgendes:
1I i PSme (11 ~ A2> + P0e x ä
Wenn die Bedingung der Gleichung (8) in die Gleichung (1?) eingesetzt wird* dann ist
V7enn die Beaiehimg der Biffex'enz hei^-der Drüclce am Schritt der Druckminderung der Gleichung (18) genügt, da.nn wird der Yen— tilkopf 110 von der inneren ümfangsflache. 138 getrennt^ so daß der Pluiddurchlaß zvjIsehen "beiden frei wird mit dem Ergebnis» daß die Beziehung der Drücke der Einlaß- und Auslaßseite zu dem durch die 4-5°-lanie repräsentierten Zustand zurückkehrt* Es wird angenommenj daß der auf den unteren Schaft ,121 einwirkende Druck konstant ist, ura die Beschreibung der Gleichungen (16) und (18) zu vereinfachen, die eine unterschiedliche Besiehung der Arbeitsschritte der Druckminderung neigen* Wird jedoch die Bedingung, daß Pq variiert, hinzugefügt, dann, ist die Beziehung vom Inhalt der Variation von P^ abhängig, wie später beschrieben.
Die Versetzung des Ventilkolbens 109 in Richtung des Pfeils 126 beim Arbeiteschritt der Bremsdruclr^errainderung hat eine Verminderung des Volumens der Kammer zur Folge, die von der Steuervorrichtung 150 und der zweiten Sackböhraüf; 101 gebildet und von dem Rückschlagventil 69 abgeschlossen ist. Der Druck Ρ« in dieser Kammer steigt daher abrupt an, so äaß demzufolge die Versetzung des Ventilkolbens 109 in Kichtimg des Pfeils gehindert
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Das vierte Merkmal der erfindungsgeisäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Einrichtung, die ein Entfernen des Ventilkolbens 109 verhindert, die Ursache für die Verhinderung der Bewegung des Pfeils 126 ist·
Mg« 9 zeigt einen Seil der Vorrichtung von 3?ig. 2 zur Erläuterung des genannten Merkmals* ¥ig« 9 zeigt den Fall, daß beim Arbeitsschritt der Bruckbeauf schlagring der Vorderrad— und Hinterra&bremsäxack in Beziehung gemäß dem Punkt a in Fig. 8 ist* Wenn der untere Schaft 121 us Ay,, aus dem vorerwähnten Grund durch Verminderung des Drucks der Einlaßseite 21 aus dem in der Zeichnung gezeigten Zustand in Richtung des Pfeils 12G versetzt wird, dann steigt der Druck in der Kammer um Δ P. Weiterhin sei angenommen, daß sich der Bifferentialkolben 175 durch die Druckerhöhung ΛΡ um Δ y^ vernetzt, und z\*ar ira Gleichgewicht mit der vergrößerten Bückstellkraft der ßeiisorsteuerfeder 199 mit der ITeäerfconststuten k- und der Einstellfeder 19S mit der 3?oderkonstanten ko. Der um Λ y* versetzte untere Schaft 121 ist nicht n*ir cJureii das eingeschlossene, nicht zuöammendrückbare Bremsfluid abgeötütat, sondern auch •durch, die Federkraft mit der IPedex-kon staut en K gehalten, v;obGi folgende Besiehung besteht:
3?olgenöe Beziehung besteht von der C^leiehgev/ichtebedingung der auf den Bifferentialkolben 175 einv/irkenden Kraft
J!jjä (20)
Da tiäs KubvolüMen des unteren Schaftes 121 und des Differential· kolbens 17^ wegen übt* iÜehtz-usainraendrückbarkeit des Brera«~ fluids gleich sein müssen, gilt folgende Gleichung
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Das Hubvolumen des unteren Schaftes 121 wird von dem Hubvolumen, des Differentialkölbens 175 aufgenommen. Wenn jedoch das eino zum Aufnehmen des Hubvolumens des Differentialkolbens 175 nicht vorgesehen ist, dann gilt die Gleichung (21) nicht. Zu diesem Zweck ist die Luftkammer 179 vorgesehen. Es ist klar, daß die Gleichung (21) gültig ist, da die Luftkainmer 179 vorgesehen ist, deren Volumen genügend größer ist als das Hubvolumen (A^ — A5.) χAJp des Differantialkolbens 175· Die Luftkammer 179 kommuniziert an geeigneter Stelle mit der Atmosphäre.
Wenn die Gleichungen (20) und (21) in die Gleichung (19) eingesetzt v/erden, dann wird folgende Gleichung erhalten:
Jl2
(A4- A3) ^ χ (k^ + Ir2) (22)
Die Gleichung (22) zeigt, daß beim Versetzen des Ventilkolbens 109 in Richtung des Pfeilb 126, um den eingeschlossenen Druck ^,
ρ " ■ ~
einzuengen, der Druelc^von der Elastizität straft mit der extrem kleinen Federkonstanten K abgestützt wird, um wirksam die !Punktion des Arbeitsschritts der Bremsdruckverainderung durch-'zuführen.Die Pederkonstante K ist durch die Konstanten A0, A-., A2,,!^ und kp bestimmt. Die durch die Versetzung ^y, des unteren Schaftes 121 in der Kammer erzeugte Druckerhöhung a P kann als Punktion von ^S J^ des unteren Schaftes 121 durch die Gleichungen (20) und (21) wie folgt aufgetragen werden:
ΔΡ = A2 ^k1 + k2^ χ
CA4 - ÄZ
Die proportionierende Druckmindercharakteristik in Verbindung mit der Variierbedingung von Pß kann durch folgende Gleichung erhalten werden, indem üie Gleichung (23) in die Gleichung (1-5) eingesetzt wird, die zeigt, daß der Druck P„ in der Kammer durch die Versetzung des Yentilkolbens 109 nicht variiert wird:
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χ Α1 " Α2' - ^3 XAy. - Α2 ^k1 + k2^ χ
A1 Α1 A1 (A4-A5)d
Die Gleichung (11) zeigt die Beziehung der Druckbeauf schlagring. Die Gleichung (16) zeigt die Beziehung beim Druckminderungsbctrieb. Me Gleichung (16') zeigt die Beziehung des variierenden Drucke am Einlaß 21 und am Auslaß 26 injlem über dem. Startpunkt des Betriebs der proportionierenden Druckminderung befindlichen !Druckbereich· Es wurde bereits beschrieben, daß Λ P der Gleichung (16) um den zweiten Ausdruck der rechten Seite der Formel kleiner ist als der gleiche Wert von AP . Der Vergleich obiger Gleichungen zeigt, daß AP eier Gleichung (161) um den dritten Ausdruck der rechten Gleichungsseite kleiner ist als die Gleichung» Die zweiten und dritten Ausdrücke der rechten Seite der Gleichung (161) zeigen die Beziehung der Druckvariation beim Betrieb der Druckminderung entsprechend der Gleichung (11), welche die Beziehung.der Druckvariation beim Druckbeaufsclilagungsbetrieb zeigt* Die genannten Ausdrücke deuten die Hysteresis an, die beim Betrieb dos Druckminderns des lastabhängigen proportionierenden Druckminderventils getmäß einer Ausführungsform vorliegender Erfindung erzeugt wird.
Das fünfte Merkmal der ■ erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Bereitstellung der Funktion, um die proportionierende Druckmindercharakteristik etwa mit dom gleichen Minderungsverhältnis wie die ideale Bremsdruckkurve entsprechend der Lastbedingung, wenn die Belastung variiert'wird, auszuführen. Bei Leerlast ist die proportion!erende Druckmindercuarakteristik etwa für das geeignete Minderungsvorhältnis der idealen Brernsdruckkurve angeglichen, wie bereits beschrieben.
Es ist erforderlich, daß der den Bremsen zugeführtο Bremsdruck mit der Erhöhung "der Beladung ansteigt, um bei Bremsbetatigung eine konstante Fahrzeugverzögerung zu erzeugen. Hit der Erhöhung der Beladung v/ird, wie bokcinnt, die Verzögerung, die
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vom Kreuzungspunkt der 4-5 -Linie und der idealen Bremsdruckkurve abhängt, auf einen hohen Stand gebracht. Deshalb besteht die Beziehung zwischen den Verzögerungsgeschwindigkeiten CC und QC ~, entsprechend dem Kreuzungspunkt der 45 Linie, der idealen Leerlastbremsdruckkurve und der idealen
Vollastbremsdruckkurve, die in Fig. 8 gezeigt sind (wobei
OC= Ax g, OC.p=ß.p x g). Die Eigenschaft dex" idealen Vollastbreiasdruckkurve wird berücksichtigt,, um das proportionierenöe Druckminderungsverliältnis und die proportionierende
Leerlastdruckmind.erungslinie mit Bezug auf die id.eale Leerlastbi^emsdruckkurve zu bekommen, wie bereits beschrieben. Es
ist zv/eckmäßig, daß d5-e proportionierende Druckminderungslinie mit der gleichen proportion!erenöeii Druckminderung bestimmt wird, um etwa eine Anp8.ssu.n3 in dem Bereich zu erhalten, der tatsächlich für den idealen Bremsdruck von beiden möglich ist.
Obwohl zur Vereinfachung öler Beschreibung vorliegende!1 Erfindung der Verzögerungsfeststellpunkt bei beiden Ladebοdingungen auf die Verzögerung gelegt ist, welche dem Kreuzungspunkt der ,idealen Bremsdruckkurve mit der 4-5°-Linie entspricht, ist die Erfindung nicht immer auf diesen Punkt beschränkt«, Es ist klar, daß einer oder beide Verzögerungsfeststellpunkte an einen geeigneten Abschnitt mit Ausnahme des obigen gelegt wexxien
können.
Wenn die Verzögerung cc„ (= ß„ χ g) entsprechend dem Kreuzungspunkt S„ der 4-5o~Linie und der idealen Vollastbremsdruckkurve die festgelegte Verzögerung des Verzögeruncssensors 59 bei
Vollast ist und der zum Erzeugen dor Verzögerung erfoxxlerliche Bremsdruck PCf ist, dann kann die Beziehung zwischen dem Druckwert und dem Druck -Po111-C. entsprechend dorn Otartpunkt des Betiaebs der proportion!eronden Druclaninderiü'ig bei Vollast uk·^ ter Einbeziehung der KolbenbetätigurigsfeOor 1Or/ und deron
Ö4D
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peripheren funktionellen Bedingungen geschrieben v/erden:
PSme ~ PCe = PSraf ~ PCf = s 3 / A 2 (24)
Es vmrde bereits beschrieben, daß bei einer Verzögerung OC (= ft χ g) dos Fahrzeugs bei Leerlast, \-jerm. das Rückschlag-
t Vif
ventil 69 durch den Verzögerungsserssor 59 geschlossen ist, die Betriebekraft S. der Sensoröteuerfeder 199 entsprechend der Gleichung: (6) erhalten wird. Wenn die Betriebskraft dex-Sensorstellerfeder 199 von- fL nach Sx ,, mittels später zu beschreibender Einrichtungen vechselt und ot;s Rückschlagventil 69 von dem Verzögorunpssensor 59 geschlossen ist, x-roxrn. d.ie Versöf/cerujig des Fahrzeugs im Volli-st^ustand bei CC^ (= ß^ χ ρ:) 3-iegt, dcuin besteht in ähnlichem V'eioe folgende Gleiclium?;:
S1 f = V/g 3c;^f (25)
Ec wurde bereits boschrieben^ daß bei der Versögerungsgeschv/indigkeit CC aiifgrund der Zu fur des Bremsdruckes Pn^1 .zu den entsprechender "ßreinsen 9 und 10 bei Leerlast das Rückschlagventil 69 um d^. vorsetzt ist mit dem Ergebnis, daß der Fluiddurchlaß ge£;ch.3.osotn ist. Damit die Beziehung Ewisehen der .!•joiitagelast S^ und der Betric-bslast S- ^ eier Sensorsteuerfeder 199 die Gleichung (61) befriedigt und der Differentialkolbcn 175 in der Ausgangsstellung durch den einwirkenden Brcuck P^ri im Gleichgev.dcht ist, müssen die. Betrieb ß?i a st S0 den:· Einstellfeder 190, die zusammen η it den Druck P„ einv.drkt (die Betriebslast S.^ ist unter den obigen Bedingungen äquivalent der Montagelant S0) , und die Botriobslast i'L· der Sensorsteuerfeder I99 die Gloichur-t (5) erfiilD.en. Wenn der Breiüsdruck P^ in Abhängigkeit der obigen Betriebsfunktion bei Vollastzustand zu den cntcp-ix-icliGndon Bremsen 9 und 10 geführt v.drd, ινγ die Verzögerung CC „ zu erzeugen., damit wie oben das liückßchlagven-. til 69 betätigt v;ird, dann \:irkt obiger Druck P,(.f. auf die
Vy.1.
effektive Höchcndifferi'-na A; - A7,, so daß der JJiffcrentialkolbsn 175 in 'Richtung 'ontgege-i dem Pfeil lpY ui:i A r versetzt
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wird. Der Druck nimmt mit den neuen Betriebslasten Sp„ und S1 - der Einstellfeder 198 und der Sensorsteuerfeder 199 einen Gleichgewichtszustand ein und es gilt folgende Gleichung:
Pcr (A4 - A-6) = S1 f + S2f (26)
Die Beziehung zwischen der Montagclast S und dor Petriebslast S1- der Sensosteuerfeder 199 ist wie folgt:
S1 = S1f - K1 (dx + Ax) ■ · (27)
dann ißt
S1f ~ S1e = k1 x Δχ ^ 2^
aus den Gleichungen (25)— (6) ergibt eich
S1f -8Ie - Wß (Pf - Pe>
Bei Leerlast wird der Verzögerungssensor von der Verzögerung q£ beeinflußt und bei Vollast von der durch den I-r eins druck ' Ρ«™ erzeugten Verzögerung OC „ Die Bedingung der Federkonstan— ten Jt1 der Sensorsteuerfeder 199 ~um Sch3.ießen des Pluiddurchganges bei Betätigung dos Rückschi agv enti.l r. 69 kann aus den 'Gleichungen (28) und (29) hergeleitet v/erden:
1 JÜ_ C Pf - ρθ) (30)
ßf und .<3 der rechten »Seite der Gleichung (;K)) sind leicht aus der idealen Bremsdruckkurve des Fahrzeugs und der ihr entsprechenden proportionierenden Druckmindcrungslinie zu ermitteln. Wg und Δ2Γ sind Werte, die sich aus öera konstruktiven Aufbau ergeben, weiin ciie Belastung sbedingung im Vollast zu stand ir.t. Der Bremsdruck für den Leerlastzustand ist IJ r . Damit der Dj.ffcrentia-lkolben 175 in der Ausgangsstellung im Gleichgewicht ist und dan Rückschlagventil 69 sich in obigem Betriebszustand befindet /and der Differentialkolbon 175 ^m ^x versetzt v/ird, abhängig vom Bremshydraulikdruck P.,.„ ögs Falls, daß VoIl-Ia st zu stand gegeben ist, um den Gloichgowicht-c.;KUBtan3 herzur-:t eil en, und d;u; Riickßchlagventa;! G9 sich im I^etriebo^ustancl
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befindet, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein, die sich aus den Gleichungen (5) und (6) ergeben
S0' = P/-«_ (A·. — K-/) —
de Oe 4 3
Aus den Gleichungen (25) und (26) ergibt sich
t—X, . υΐ M- ei 1I
Aus den Gleichungen (31) und (32) ergibt sich
R — R " (T> _ P
Pf Pp ~ ^ rf C
Angenommen, daß die Federkonstante der Einstellfeder 198 ist, dann ergibt sich aus obigen Bedingungen
R — R - > -ν- Av
b2f 2e - K2 x ^x
Damit obige Bedingungen erfüllt sind, ergibt sich die Federkonstante kp der Einstellfeder 198 aus den beiden Gleichungen (33) und (34):
^2= (PCf - 1W CA4 - A3) - Wg ( pf -
ß„, β ,■ P^ und P^ der rechten Seite der Gleichung (35) sind
1 X ' Ο w L/G "' \
leicht aus der der idealen Bremsdruckkurve des Fahrzeugs entsprechenden proportionierenden Druckminderungsjinie zu ermitteln. Wg, A,,, A-, und Δχ ergeben sich aus dem konstruktiven Aufbau vorliegender Erfindung.
Damit der Bremsdruck bei Bremsbetätigung im Leerlastzustand den Wert P,, erreicht, um den Fluiddurchlaß durch die erzeugte Verzögerung öc zvd.schen der Versögeimngssensoreinrichtung 50 und der Steuereinrichtung I50 zu schließen, und damit der Differentialkolben 175 in der Ausgangsstellung im Gleichgewicht gehalten ist, ist die Bedingung der Sensorsteuerfeder 199 aus den Gleichungen (G) und (7) und die Bedingung der
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SS
Einstellfeder 198 aus der Gleichung (31) zu ermitteln.
Damit der Differentialkolben 175 um Λ χ versetzt wird, wenn der Bremsdruck bei Brerasbetätigung im Vollastzustand P^ ~ erreicht um den Differentialkolben im Gleichgewicht zu halten, und damit der Fluiddurchlaß durch die erzeugte Verzögerung ς£~ zwischen der Verzögerungssensoreinrichtung 50 und der Steuereinrichtung 150 geschlossen wird, sind die Bedingungen der Sensorsteuerfeder 199 aus den Gleichungen (32) und (35) zu ermitteln·
Aus der vorangegangenen Beschreibung wurde ersichtlich, daß die Verzögerungssensoreinrichtung 50 vorliegender Erfindung durch die festgelegte Verzögerung entsprechend der Ladebedingung betrieben wird, so daß der Einlaßfluidkanal zur Steuereinrichtung 50 geschlossen und ein vorbestimmter Druck in der Steuereinrichtung I50 eingeschlossen'"wird.
Wenn durch Bremsbetätigung im Vollastsustand der Bremsdruck Ρ«« erreicht ist, dann ist die Betätigungskraft des Ventilkol-•bens 109 durch die obigen verschiedenen Bedingungen: in Richtung entgegengesetzt dem Pfeil 127:
Ι?η~ χ A0 -h S-j - k^ χ d„
in Richtung des Pfeils 126:
PCf x A2
Der Fluiddurchlaß zwischen Einlaß 21 und Auslaß 26 vrird durch die zusammengesetzte Kraft S-, — k-, χ d offengehalten. Uenn der in den Einlaß eingeführte Druck jedoch den Wert P0 ~ erreicht und er die Gleichung (2M-) erfüllt, dann ist die auf den Ventilkolben I09 einwirkende Kraft: in Richtung entgegengesetzt dein Pfeil 127:
(PCf + S3A2) A2 - k, χ dy
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In Richtung des Pfeils 126: " £.Ο^ΌΌ \Ό
3W X A2 -^ <PCf + W A2
Der Ventilkolben ΊΟ9 wird in Richtung des Pfeils 126 um d versetzt, um in der Stellung im Gleichgewicht zu bleiben, in welcher der gerundete Abschnitt 112 am Ventilsitz 139 anliegt. Der Fluiddurchlaß zwischen Einlaß 21 und Auslaß 26 wird geschlossen.
Da die wirksame Dichtfläche beim Anliegen des gerundeten Abschnitts 112 an dem Ventilsitz 139 A^, ist, wie bereits beschrieben, ist die Betätigungskraft auf den Ventilkolben 109 im Punkt B in Pig. 8:
in Richtung-entgegengesetzt dem Pfeil 127:
(Pcf + S /A, Ϊ A2 + PSmf (A1 - A2)
in Richtung des Pfeils 126:
PSrfxA1
beide befinden sich im Gleichgewichtszustand
PSrf x A1 = PSmf (A1 ~ A2^ + PCf x A2 +S 3
ρ _ ρ A1-Ap Ρ« „ χ Ap + S-,
P - Smf ^ + ^^
A,
Wenn der in den Einlaß 21 eingeführte Druck von der Schließ— bedingung obipen JTluidkanals x^eiter um AP erhöht wird,
PSrf X A1< (PBmf + ÄV (A1 - A2> + PCf x A2 + S 5 dann, wird der Gleicligev/ichtGsustand gestört, so daß der gerundete Abschnitt 112 sich von dem Ventilsits 139 löst. Der erhöhte Druck ^P des Einlasses 21 beginnt zur Auslaßsei te 26 zu fließen» Wenn de.s Ausfließen zur Auslaßseite 26 bei Ά Ρ ankommt, öann wird der Fluidkanal wiederum geschlossen, um f-emäß folgender Gleichung in den Gleichgewichtszustand Kurück-ZUJi euren:
BAD OFIiGINAL
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si
(Pßrf + APr) χ A1 = (PSmf + Δ V^ (A1 - A2) + PCf χ A2 + S3 (37)
Aus den Gleichungen (37) und (36) ergibt- sich
Δ P„ =APm A1 " A2
r m
Der in den Einlaß 21 eingeführte Druck übersteigt Pgm;p» so daß seinerseits die leicht vergrößerte Zunahme ΔΡ den Fluidkanal durch die Zunahme freigibt. Jedesmal, wenn der Druck, der durch ein von kA und A0 bestimmtes konstantes Maß vermindert ist, zum Auslaß 26 abgegeben wird, wird der Fluidkanal geschlossen. Dor Gradient der geraden Linie BB1 bezüglich der Druckachse der Vorderradbremsachse, d.h. dex'en Yerminderungsverhältnis ist (A^1 - A0) /A Dies ist der gleiche Wert wie obiger Gradient
i cL 1 ·
der proportionierenden Leerlastdruckminderungslinie AA1, wie die Gleichung (11) zeigt. Die Gleichungen (11) und (3-8) deuten an, daß die proportionierenden Druckminderungslinien entsprechend den Ladebedingungen dan gleiche Minderungsverhältnis aufweisen, so daß das Hauptziel vorliegender Erfindung erreicht wird. Die gerade Linie BB' .kann durch folgende allgemeine Gleichung dargestellt werden, indem in der Gleichung (36') der Vorderrad- und HinterracTbrcmsdruclr Pj.^» P-of- entsprechend einem beliebigen Punkt auf d.er proportionierenden Vollastdruckminderungslinie ersetzt wird:
P P A1 - A2 +
Die Gleichung (39) zeigt an, daß die propoctionierende Druckmindorungsfunktion durch das gleiche Minderungcverhältnis durchgeführt wird, ähnlich dem Leerlaützustand b-oi Yo3 lastzustand vorliegender Erfindung zusammen mit der Gleichung (12). Eine gewünschte, proportionierendo Druckminderungscharakteris-" tik wird durch Bestimmung der Konstanten A1, Ap5 S^ wild P^, erhalten. «
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SC
Da weiterhin die Gleichung PR„ = PMf am Startpunkt B des Betriebs der proportionierenden Druckminderung, d.h. am Kreuzungs punkt der proportionierenden Vollastdruckminderungslinie gilt., wird am Punkt D die Beziehung der Gleichung (39) wie folgt:
PMf = PCf + S3/ A2 (4°)
Die Gleichungen (39) und (40) zeigen, daß die proportionierende Vollastdruckminderungsfunktion vorliegender Erfindung an dem I^unlct beginnt, wo der in den Einlaß 21 eingeführte Hydraulikdruck Pp^ + B7/Ap und das proportionierende Druckminderungs
verhältnis (A^ - Ap)/ A^j ist. Die Gleichungen zeigen auch, daß der Startpunkt des Betriebs der proportionierenden Vollastdruckminderung die Funktion des Dichtungsdruckes P„ in der Steuereinrichtung 150 ist, der auf die Stirnfläche des unteren Schaftes 121 einwirkt.
V/ie leicht aus obiger Beschreibung erkenntlich, wird, die in dem tatsächlichen Bereich etwa angepaßte Punktion mit der proportionierenden Druckminderungscharakteristik durchgeführt, die das gleiche proportion!erend.e Druckminderungsverhältnis (A^ - A) / A^ , wie bereits beschrieben, mit Bezug, auf die ideale Bremsdruckkurve entsprechend dem Belastungssustand zwischen Leerlast und Vollast aufweist.
Das sechste Merkmal der erfindungsgeraäßen Vorrichtung liegt in der Anordnung einer Einrichtung, die verhindert, daß der in der Steuereinrichtung I50 durch das Rückschlagventil 69 abgeschlossene Druck im Vergleich zum Druck der Einlaßseite 21 hoch wird.
Wenn der Druck am Einlaß 21 in Abhängigkeit der Ladebedingung den Wert P(1. erreicht, wobei der Fluidkanal bei Peststellen der Verzögerung oc· durch das Rückschlagventil 69 geschlossen ist, sind der in der Steuereinrichtung I50 eingeschlossene Druck
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und der Brack auf der Einlaßsexte 21 gleich. Indessen kann z.B· aufgrund elastischer Verformung des aus hochpolymerem Material bestehenden Rückschlagventils 69 und durch die Bewe— gungsstrecke d des Eolbens 60 des Rüekachlagventils in der Steuereinrichtung I50 eine Volumenänderung erzeugt v/erden, so daß der Druck in der Steuereinrichtung I50 anstexgt. Um dieses Ortsproblem zu vermeiden, wenn der Dichttingsflansch der ersten Ifapfdichtung 106t die an der proportion! er enden Druckmindeimngsventileinrichtung 80 vorgesehen ist, dem hohen Druck der Einlaßseite 21 ausgesetzt ist im Vergleich mit dem Druck in der zweiten Sackbohrung 101t wird unterbuncLen, daß der Druck der Einlaßseite 21 in die zweite Sackbohrung 101 eintritt· Wenn jedoch der Druck in der zweiten Sackbohrung 101 hoch ist im Vergleich mit dem Hydraulikdruck der Einlaß— seite 21, dann ist eine Dichtungsfunktion nach einer Seite gegeben, so daB der Druck in der zweiten Sackbohrung 101 hindurch tritt, um an der Einlaßseite 21 auszufließen.
Es ist bekannt, daß der Startpunkt des Betriebs der proportionierenden Druckminderung des bekannten proportionierenden Druckminderventils durch die Betriebskraft der vorgesehenen Feder gesteuert wird.
Jüngst wurden einige Haie die Kittel gesehen, um das lastabbängige, Verzögerungen feststellende Propoiktonierventj-l in einen normalen Bremsdruckkreis einzusetzen. An dem geschlossenen Kreis sind Mittel ausgebildet, um die Betriebskraft zu ändern, um die Montagelänge der in dem Dichtungsbehälter schwimmenden J'eder zu ändern. Durch die Einrichtung zum !Feststellen der Verzögerung wird ein Teil des Bremsbetriebsdrucks eingeführt. Die Verzögerungssensoreinrichtung basiert auf dem Prinzip, durch die von dem Bremsbetätigimftsdruck erhaltene Vex'zögeruiig in !Funktion des Ladegewichts des Jahrzeugs zu arbeiten« Die Differenz des Drucks des Startpunktes des Betriebs der Druckminderung der
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idealen Leerlastbremsdruckkurve und des Drucks des Startpunkts des Betriebs der proportionlerenden Druckminderung der idealen Yollastbremsdruckkurve wird normal vergrößert, wenn das Fahrzeug an der proportionierenden Druckminderlinie, die etwa normal ersterer und letzterer Kurve angepaßt ist, eine größere - · zulässige Ladeinenge besitzt. Deshalb wird die Versetzungsstrecke des schwimmenden Dichtungsbehälters zur Anpassung an den Druck des Startpunktes des Betriebs der proportionierenden Druckminderung vo» beiden vex-größert, wenn die Iiademenge größer wird. Das Vermindern der Versetsungsstreclce des schwimmenden Dichtungsbehälters wird durch Yergx-ößera der Federkonstante erhalten. Diese Methode hat jedoch eine Grenze, da sie die Hysteresis beim Bremsenlösen vergrößert, v»Tie bereits beschrieben.
Die Versetzung des sditiiismendeii Diclatuiigsbeliälters in dem Kreis des Bremsclrackkreises, geformt in dem geschlossenen Kreis, bringt die Vergrößerung des Kreisvoluiöens. Demgemäß geht das Pedalgefühl aufgrund der Vergrößerung der erforderlichen Fluidmenge verloren. Als zweites Merkmal vorliegender Erfindung wurde bereits besehrieben, daß der Startpunkt" des Betriebs der propo3?tionierenäen Druckminderung dec Proportionierten— tils nicht von der Betriebslcraft der Feder sondern teilweise von dem Bremsdruck gesteuert wird, der von der im Voraus vorgesehenen Einrichtung zum Feststellen der Verzögerung erhalten wird. Deshalb ist die Ursache des Kreisvolumens, verursacht durch die Steuerung des Teils, wie oben, beseitigt.
Das siebte Merkmal vorliegender Erfindung ist in dor Möglichkeit zu sehen, den gesamten Bereich der Ladebedingung mit der extrem kleinen verbrauchten ITui&raenge zu steuern, wofür der Grund nachfolgend angegeben wird. Die Grundlage zum Beschränken der verbrauchten Fluidmenpre auf den kleinen Wert vorliegender Erfindung besteht in der Verwendung einer Einrichtung zum Einfuhren der volumetrisehen Vergrößerung der Mittel zum :
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Steuern der kleinen Bereichsveränderung, da die Beziehung der festgelegten Verzögerung bei Leerlastbedingung und die festgelegte Verzögerungsgeschv/indigkeit bei Vollastbedingung ohne Verwendung der Einrichtung zum Einführen der volumetrisehen Vergrößerung der Mittel zum Steuern der Bereichsveränderung groß ist wie die Beziehung des Drucks des Startpunkts des Betriebs der proportionierenden Druckminderung der Leerlastbedingung und des Drucks des Startpunkts des Betriebs der proportionierenden Druckminderung bei Yollastbedingnng.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Lastabhängiges Druckmodulierventil zur Verwendung in einer Fahrzeugbremsanlage, gekennzeichnet durch Vorder- und Hinterradbremseinrichtungen (9*10)» eine Einrichtung zur Modulierung des den Vorder- und Hinterradbremaeinrichtungen zugeführten Hydraulikbremsdrucks, um den Hydraulikbremsdruck etwa entsprechend einer durch die Bremsbetätigung verursachten Gewichtsverlagerung auf die Vorder- und Hinterradbremseinrichtungen zu verteilen, wobei der in die Hinterradbremseinrichtung (10) eingeführte Hydraulikbremsdruck im Vergleich zu dem in die Vorderradbremseinrichtung eingeführten Bremsdruck vermindert wird, eine Einrichtung zur Modulierung des Hydraulikbremcdrucks, die so aufgebaut ist, daß ein Startdruck für den Druckmoöulierbetrieb mittels eines Tei!drucks des Hydraulikbremsdrucks gesteuert wird, eine Einrichtung (50) zum Peststellen der Fahrzeugverzögerung, die in Abhängigkeit einer vorbestimmten Verzögerungsgeschwindigkeit entsprechend dem zu einer Lastbedingung des Fahrzeugs festgelegten Druck gleit- oder bewegbar ist, eine Einrichtung zum Trennen des Teildrucks in Abhängigkeit der Versetzung der Verzögerungssensoreinrichtung, um den Tei-ldruck zur Steuerung des Sfjartdrucks anztxwenden, und durch eine Einrichtung zum Feststellen und Steuern des Hydraulikbremsdrucks, der im Verhältnis zu einer Erhöhung einer Fahrzeuglast proportional die vorbestimmte Verzögerungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit eines Wertes des Hydraulikbremsdrucks erhöht, welcher Hydraulikbremsdruck erforderlich ist, um unter Verwendung von
    -61 409816/0724
    2 3 Λ Ο 91
    Eigenschaften des Druckwerts die vorbestimmte Fahrzeugverzögerung zu erhalten, wodurch der Hydraulikbremsdruck im wesentlichen entsprechend der durch die Bremsbetätigung verursachten Gewichtsverlagerung unter jeder Lastbedingmig des Fahrzeugs auf die Vorder- und Hinterradbremseinrichtungen verteilt wird.
    Ventil nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzögerungssensoreinrichturjg, die Trenneinrichtung und die Hydraulikbremsdrucksensor- und Steuereinrichtung in einer Zweigleitung der Bremsanlage angeordnet sind, die entweder der Vorderrad- oder Hinterradbremseinrichtung zugeordnet ist.
    Ventil nach Anspruch 2, g ekennzeichnet durch eine Trennkammer zum Trennen und Aufnehmen eines Teils des den Startdruck für den Druckmodulierbetrieb steuernden Hydraulikbremsdrucks, wobei die Hydraul ikbremsdr\icks ens or ~ und Steuereinrichtung gleitend und zurückstellbar in der Trennkammer aufgenommen ist und die Sensor- und Steuereinrichtung mit der Trenneinrichtung über· ein elastisches Teil in Eingriff steht, und wobei bei Erhöhen des in die Trennkaramer eingeführten Hydraulikbremsdrucks ein Teil der Kraft der Sensor- und Steuereinrichtung über das elastische Teil auf die Trenneinrichtung übertragen wird, wodurch die durch den Verzögerungssensor festzustellende vorbestimmte Verzögerungsgeschwindigkeit variiert.
    "«»HAL lm 409816/0724 TO
    4-. Ventil nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Trenneinrichtung zwischen einer den Verzögerungssensor aufnehmenden Kammer, die neben dem Hydraulikbremsdruckkreis vorgesehen ist, und der Trennkammer angeordnet ist, wobei ein Fluidkanal mit Drosseleffekt beide Kammern nur dann verbindet, wenn die Trenneinrichtung; in Üffnungsstellung ist, und die Trenneinrichtung gestartet wird, während sie der Startkraft des Verzögerungssensors unterworfen ist.
    5· Ventil nach Anspruch 4-, gekennze ichne t durch einen fluiddichten Luftraum, der von der Hydraulikbremsdrucksensor- und Steuereinrichtung abgesondert ist, und daß, wenn der Druck in der Trennkammer erhöht wir-d, indem, das Volumen der Trennkammer durch die Wirkung der Hydraulikbremsdruckmoduliereinrichtung unter der Bedingung verkleinert , wird, daß die Trennkammer durch die Trenneinrichtung vom Hydraulikbremskreis getrennt ist, der Luftraum durch die Hydraulikbremsdrucksensor- und Steuereinrichtung aufgrund des erhöhten Drucks in der Trennkammer zusammengedrückt wird, wodurch der Druckanstieg in der Trennkammer minimal bleibt.
    6. Ventil nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil zum Entlasten zu hohen Druckes in der Trennkammer in den Hydraulikbremsdruckkreis nur dann, wenn der Hydraulikdruck in der Trennkammer im Vergleich zu dem in. dem Bremskreis zu hoch ist.
    409816/0 7 24
    " 63 - 2340316
    7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Verzögerungssensor kugelförmig ■ ausgebildet ist.
    8. Ventil nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis der V/irkfläche des I'luidkanals, der die vordere und hintere Teilkammer der den Verzögerungssensor aufnehmenden Kammer miteinander verbindet, wobei beide Teilkammern in Richtung der Betriebsachse durch den Verzögerungssensor getrennt sind, zur Querschnittsfläche senkrecht zur Betriebsachse über 28 % gehalten ist.
    409816/07,24
DE19732340916 1972-08-12 1973-08-13 Verzögerungsabhängig gesteuertes Druckmodulierventil für eine Fahrzeugbremsanlage Expired DE2340916C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8093372 1972-08-12
JP47080933A JPS5221661B2 (de) 1972-08-12 1972-08-12

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Publication Number Publication Date
DE2340916A1 true DE2340916A1 (de) 1974-04-18
DE2340916B2 DE2340916B2 (de) 1976-03-18
DE2340916C3 DE2340916C3 (de) 1976-11-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322098A1 (de) * 1983-06-20 1985-01-10 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur lastabhaengigen steuerung und/oder begrenzung der bremskraefte pneumatisch oder hydraulisch oder hydraulisch betaetiger fahrzeugbremsen

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AU5917773A (en) 1975-02-13
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FR2195542A1 (de) 1974-03-08
DE2340916B2 (de) 1976-03-18

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