DE2340533A1 - Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube - Google Patents

Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube

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DE2340533A1 DE19732340533 DE2340533A DE2340533A1 DE 2340533 A1 DE2340533 A1 DE 2340533A1 DE 19732340533 DE19732340533 DE 19732340533 DE 2340533 A DE2340533 A DE 2340533A DE 2340533 A1 DE2340533 A1 DE 2340533A1
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Collo Rheincollodium Koeln GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

P π t e η t a η π e 1 d u η g
'Jollo Rheii.collooiu:" LöIti Grabli Werk Hersei, r.:u"; ijorrilieiij-Iierr-r] , oinon-Arzt-Str. 2
Ui-ilui"biiltergerät, insbesondere Küchendunstumlufthaube
Die Lr^iaoiiMfr betrifft eii- Ümluftfiltergerät, insbesondere eii;e Uinltiftii-mbe für Küchen oder sonstige Arbeitsräiime u.dgl., mit einer Filtervorrichtung und einem Lüfter, der die Luft von einer Emissionsstelle über mindestens eine Zuluftöffr.ur r; ^bsaiipt und sie über die Filter\rorrichtung und eine Ablui'töffnir'.r i· C^:> lipxm zurückführt.
Li'' bekr-untei Uiüluftfiltergeräte, wie sie als Küchendunstir.iluitiiruben v;eit ^/erbreitet sind, saugen die mit Koch- oder
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Bratgerüchen angereicherte Luft oberhalb des Herdes über ein Pettfilter an und befördern sie über eine in der Hrube eingebaute Filtervorrichtung, in der die von der Luft mitgeführten Koch- und Bratgerüche mehr oder weniger weit ausgefiltert werden. Hinter der Filtervorrichtung wird die Abluft über Ausblasöffnungen, die zumeist oberhalb der Filtervorrichtung an der Haube angeordnet sind, in die Küche zurückgeführt. Die Umluftfiltergeräte arbeiten mithin in einem über den Küchenraum geschlossenen externen Kreislauf. Sie sind dabei im allgemeinen so ausgelegt, daß die Küchenluft etwa zehnmal je Stunde über die Filtervorrichtung umgewälzt wird.
Mit den bekannten Filtergeräten karn es nicht erreicht werden, daß bei einem einmaligen Filterdurchgang sämtliche Gerüche aus der Luft entfernt werden..Daraus folgt, daß ein mehr oder weniger großer Anteil der von der Luft mitgefülirten Geruchsemissionen hinter der Filtervorrichtung in die Küche zurückgeführt wird.. Da andererseits während des Kochoder Bratvorgangs ständig neue Gerüche entstehen, koroiit es bei den bekannten Geräten selbst dann, wenn man davon au·- geht, daß das Filter etwa 50% der Geruchsstoffe aus der Luft herauszufiltern vermag, zu einer verhältnismäßig rasch ansteigenden Geruchskonzentration in der Küche, die vor allem bei geruchsintensivem Koch- oder Bratgut außerordentlich störend wirkt und den Wert der Kücheniunstumlufthauben im Ergebnis in Frage stellt.
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Es wäre zwar denkbar, eine Verbesserung des Filterergebnisees durch Erhöhung der Lüfterleistung oder des Filterabscheidungsgrades zu bewirken. Beiden Lösungsmöglichkeiten sind jedoch Grenzen gesetzt, zumal sie mit erheblichen Nachteilen verbunden sind. Eine Erhöhung der Lüfterleistung ist zwangsläufig mit einer Zunahme des Geräuschpegels des Gerätes verbunden; sie kann außerdem aufgrund der größeren Luftströmungsgeschwindigkeiten zu einer Belästigung durch Zugluft führen. Eine Erhöhung des Filterabscheidegrades bedingt eine größere Menge an Filtermaterial und damit ein erheblich größer und teurer bauendes Filtergerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Umluftfiltergeräte zu beheben. Sie bezweckt demgemäß ein Umluftfiltergerät, insbesondere eine Küchendunetumlufthaube, die bei verhältnismäßig geringem eueätelichen iertigungsaufwand eine verbesserte Filterwirkung hat, ohne daß der Filterabscheidungsgrad oder die Lüfterleistung erhöht zu werden brauchen.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß ein interner Umluftkreis vorgesehen ist, in dem die Filtervorrichtung und der Lüfter nit seiner Saug- und Druckseite angeordnet sind.
Mit dieser Maßnahme, die sich mit technischen Mitteln verhältnismäßig einfach und ohne nennenswerten Mehraufwand durchführen läßt, gelingt es, die Filterwirkung beträcht-
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lieh BU itticcrn, «ο daß die Geruchskonzentration im allgemeinen sogar unterhalb der Kiechbarkeitsgrenze gehalten werden kann. Sa das erfindungsgemäße Gerät mit einem internen Kreislauf arbeitet, beträgt die über dem Herd oder einer sonstigen Emissionsstelle angesaugte Luftmenge nur einen Bruchteil, z.B. 1/4 bis 1/10 der Gesamtfördermenge des Lüfters oder Gebläses, wobei diese Luftmenge aber in jedem Fall etwa dem größten zu erwartenden Emissionsvolumen entsprechen sollte. Die dem Gerät als Zuluft zuströmende, die Geruchsstoffe oder sonstige gasförmige Schadstoffe enthaltende Luft wird in dem internen Kreislauf des Filtergeräts mehrmals über die Filtervorrichtung umgewälzt, so daß ohne Steigerung des Filterabscheidungsgrades oder der Filterstärke die Geruchs- oder Schadstoffe weitgehend vollständig oder bis auf einen verhältnismäßig geringen Anteil aus dem Luftstrom herausgefiltert werden. Dem intern zirkulierenden Luftstrom wird dabei ständig der mit den Emissionen beladene Zuluftstrom zugeführt, dessen Menge aber kleiner ist als die intern zirkulierende Luftmenge. Entsprechend wird ständig ein in der Menge dem Zuluftstrom entsprechender Abluftstrom aus dem internen Kreislauf über die Aueblasöffnung bzw. -öffnungen in den Raum zurückgeführt, wobei dieser Abluftstrom aber aufgrund des mehrmaligen Filterdurchgange weitgehend gereinigt in den Raum abgegeben wird. Auf diese Weise läßt sich die während der Emissionsdauer (Kochdauer) ansteigende Geruchskonsentration je nach dem eingestellten Abluftverhältnis, d.h. dem Ver-
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hältnis der das Gerät verlassenden gefilterten Abluftmenge zu der gesamten intern umgewälzten Luftmenge, auf einen Wert senken, der gegenüber den bekannten Umlufthauben um 50% uncl erheblich darüber vermindert ist.
Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß das Abluft verhältnis eingestellt v/erden kann. Dies läßt sich mit Hilfe eines einfachen Einstell- bzw. Regelorgans ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen. Das Einstellorgan ist dabei zweckmäßig an der hinter der Filtervorrichtung befindlichen Abluftöffnung so angeordnet, daß mit ihm der Auslaßquerschnitt der Abluftöffnung veränderlich einstellbar ist. Andererseits kann das Einstellorgan oder ein weiteres Einstellorgan auch in Strömungsrichtung hinter der Abluftöffnung im internen Umluftkreis angeordnet sein. Vorteilhaft ist insbesondere eine Ausführung, bei der der Strömungsquerschnitt der-Abluftöffnung und der Strömungsquerschnitt des internen Umluftkreises durch ein gemeinsam betätigtes Einstellorgan gegenläufig verstellbar sind. Durch Verstellen des Einstellbzw. Regelorgans, was von Hand erfolgen kann, ist eine weitgehende Anpassung des erfindungsgemäßen Umluftgerätes an die jeweilige Emissionsmenge und/oder Emissionsintensität, d.h. die Geruchskonzentration der Emissionen, ohne Schwierigkeiten möglich.
Um nach Beendigung des Koch- oder Bratvorgangs die in der Küche noch vorhandene, gegenüber den herkömmlichen Geräten allerdings erheblich verminderte Geruchskonzentration mög-
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liehst rasch abbauen *u können, empfiehlt es sich, den internen Umluftstrom abzusperren, so daß das Gerät nun nach dem herkömmliehen Prinsip mit raschem Wechsel der Saumluft arbeitet. Di··· Umschaltmögliehkeit läßt sich technisch einfach mittels eines im Umluftkreis angeordneten Absperrorgan·, s.B. einer Absperrklappe od.dgl., bewerkstelligen, die sweckmäßig mit dem Einstellorgan an der Abluftöffnung baulich rereinigt ist. Es besteht die Möglichkeit, das Einstell- oder Absperrorgan mit dem Ein- oder Abschaltorgan des Lüfters su koppeln, derart, daß s.B. beim Einschalten des Lüfters das Einstellorgan selbsttätig in die Betriebsstellung gelangt, während s.B. beim Umschalten des Einstellbsw. Absperrorgans in die Absperrstellung der Lüfter über eine Nachlaufschaltung nach einer gewissen Nachlaufseit selbsttätig abgeschaltet wird.
Vie dargelegt, beträgt bei dem erfindungsgemäßen Gerät die über dem Herd bsw. der Emissionsstelle angesaugte Luftmenge nur einen Bruchteil der Gesamtfördermenge des Lüfters. Um hierbei sichersusteilen, daß die über dem Herd auftretenden Emissionen durch Störeinflüsse, wie s.B. Luftzug beim Offnen τοη Türen oder Venstern, aufgrund der geringeren Strömungsgeschwindigkeiten im Ansaugbereich des Gerätes nicht ungefiltert in den Raum gelangen, empfiehlt es sich, die Zuluftöffnungen des erfindungsgemäßen filtergerät·· im Ansaugquerschnitt so klein iu bemessen, daß eine ausreichend groß· Strömungsgeschwindigkeit der anzusaugenden Luft gewährleistet ist. Voriugsweise sind daher bei
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dem erfindungsgemäßen Filtergerät die Zuluftöffnungen ausschließlich im unteren Umfangsbereich des Gehäuses bzw. der Haube angeordnet. Sie bestehen zweckmäßig aus am Umfangsrand angeordneten schmalen Zuluftschlitzen.
Die Ansaugung der mit den Emissionen beladenen Luft kann bei dem erfindungsgemäßen Filtergerät durch die Ejektorwirkung der intern kreisenden Umluft herbeigeführt oder unterstützt v/erden, was sich durch entsprechende Anordnung der Zuluftöffnungen an den ansaugseitigen Kanälen des internen Umluftkreises erreichen läßt. Der von Einbauten und Umlenkorganen im Gehäuse gebildete interne Umluftkreis kann im übrigen auf der Saugseite des Lüfters im Bereich der hier befindlichen Zuluftöffnungen einen kleineren ßtrömungsquerschnitt aufweisen als im Einbaubereich der Filtervorrichtung.
Das erfindungsgemäße Filtergerät ist "mit besonderem Vorteil als Küchendunstumlufthaube verwendbar. Es versteht sich aber, daß das erfindungsgemäße Umluftfiltergerät auch zur Filterung der Luft an anderen Emissionsstellen verwendet werden kann und sich somit allgemein, but Luftfilterung in beliebigen Arbeitsräumen oder sonstigen Innenräumen, z.B. in Großküchen, Fabriken, chemischen Labors, Eisengießereien, Lichtpausanstalten usw., einsetzen läßt. Dabei wird das Gerät zweckmäßig unmittelbar am Ort des Entstehens der Emissionen eingebaut, so daß die Emissionen, ohne sich zuvor weiter in den Raum auszubreiten, auf möglichst kurzem Weg
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von dem Lüfter angesaugt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Umluftfiltergerät in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Umluftfiltergerätes in Richtung des Pfeiles II der Fi6. Ij
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 das Umluftfiltergerät gemäß den Fig. 1 bis 5 in einem Teilschnitt, wobei der interne Umluftkreis mittels einer Klappe abgesperrt ist.
Das dargestellte Umluftfiltergerät ist als Umlufthaube ausgebildet und wird z.B. als Küchendunstumlufthaube verwendet. Das Gerät weißt ein haubenförmiges Gehäuse IO auf, welches mit seiner Rückseite 12 an einer Wand 11 oberhalb eines (nicht dargestellten) Küchenherdes befestigt ist.
Das haubenförmige Gehäuse 10 weist an seiner oberen Wand 13 eine Abluftöffnung 14 auf, über die der gefilterte Abluftstrom in den Raum zurückgeführt wird. An der Unterseite ist das Gehäuse 10 von einer Bodenplatte 15 verschlossen, die zum öffnen des Gehäuses zweckmäßig leicht lösbar oder aufklappbar angeordnet ist und ganz oder teilweise aus lichtdurchlässigem Material, wie Glas oder Kunststoff, bestehen kann, so daß eine im Gehäuse angeordnete (nicht dargestellte)
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Lampe den Küchenherd von oben her beleuchtet. Die Zuluftöffnungen, über die die mit Koch- oder Bratgerüchen beladene Luft über dem Herd angesaugt wird, bestehen aus schmalen Schlitzöffnungen 16, 16' und 16", die ausschließlich im Urnf angsbereich an der Unterseite des Gehäuses angeordnet sind. An der vorderen Stirnseite ist das Gehäuse 10 bei 17 nach oben abgeschrägt, wobei der Zuluftschlitz 16' etwas oberhalb der Gehäuseunterseite an dieser Abschrägung vorgesehen ist.
Wie Fig. 5 zeigt, sind im Inneren des Gehäuses 10 ein Gebläse bzw. ein Lüfter 18 und eine Filtervorrichtung 19» letztere zweckmäßig leicht auswechselbar, angeordnet. Außerdem sind zwischen den parallelen Seitenwänden 20 und 21 des Gehäuses 10 Gehäuseeinbauten mit Umlenkorganen vorgesehen, die in dem Gehäuse einen internen Umluftkreis bilden. Diese Gehäuseeinbauten bestehen aus einer im rückwärtigen Gehäusebereich angeordneten, zur Vertikalen leicht geneigten Wand 22, welche im Gehäuse eine den Lüfter 18 aufnehmende Kammer 2?> abteilt. Der Lüfterauslaß 24 ist durch die Wand hindtirchgeführt, so daß der Lüfter die Luft in einen Raum ausbläst, v;elcher die Filtervorrichtung 19 aufnimmt. Der Raum 25 wird en der Unterseite begrenzt von einer zur Vor- · derseite des Gerätes hin schräg ansteigenden Bodenwand 26, die mit der an der Gehäuseunterseite befindlichen Platte einen sich zum Lüftereinlaß 2? hin im Strömungsquerschnitt verjüngenden Kanal 28 bildet. Dieser Ansaugkanal 28 steht
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mit dem darüber befindlichen Filterraum 25 über einen Umlenkkanal 29 im vorderen Bereich des Gerätes in Verbindung, der von eingebauten Umlenkorganen 30 und 51 gebildet wird. •Die vordere schlitzartige Zuluftöffnung 16' mündet in dem Umlenkkanal 29·
Es ist erkennbar, daß auf diese Weise in dem Gehäuse 10 über den Filterraum 25, den Umlenkkenal 29 und den Ansaugkanal 28 ein interner Umluftkreis gebildet wird, in den der Lüfter 18 mit seiner Saug- und Druckseite 27, 24 und die Filtervorrichtung 19 angeordnet sind. Der interne Umluftkreis steht über den Abluftkanal IA-, der in Strömungsrichtung hinter der Filtervorrichtung 19 in dem oberen Gehäusekanal angeordnet ist, mit dem Küchenraum in Verbindung. Der untere Ansaugkanal 28 ist einerseits über den Umlenkkanal 29 an den Filterraum 25 und andererseits über die randseitigen Zuluftschlitze 16, 16' und 16" an die Außenluft angeschlossen. v
An der Abluftöffnung 14 ist im Gehäuse ein aus einer Doppelklappe bestehendes Einstell- und Absperrorgan 32 vorgesehen, welches um eine Achse 33 schwenkbar ist. Die Betätigung erfolgt mittels eines Handhebels 34 (Fig. 1) oder eines sonstigen Betätigungsorgans. Bei der in Fig. 3 gezeigten Einstellung des Einstell- und Absperrorgans 32 ist die Abluftöffnung 14 von der Klappe 35 nur teilweise geöffnet, während die andere Klappe 36 den internen Umluftkreis im Bereich des Umlenkkanals 29 nur teilweise verschließt. Fig. 4 zeigt das
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Ein stell- und Absperrorgan 52 in einer Einstellung, "bei der die Klappe 36 den internen Umluftkreis vollständig verschließt, während die Abluftöffnung 14- von der Klappe 35 im wesentlichen vollständig geöffnet ist.
Beim Einschalten des Lüfters*18 saugt dieser über seine Ansaugöffnung 27 die mit den Emissionen bzw. den Koch- oder Bratgerüchen beladene Luft über die randseitigen Zuluftschlitze 16, 16' und 16" sn. Zugleich saugt der Lüfter die aus der Filtervorrichtung 19 austretende gefilterte Luft in einem Teilstrom über den Umlenkkanal 29 wieder an. Es entsteht auf diese Weise in dem Gehäuse ein intern kreisender Luftstrom, wie dies in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet ist. Aus diesem intern kreisenden Luftstrom wird hinter der Filtervorrichtung 19 ständig ein mit Va bezeichneter Abluftstrom über die Abluftöffnung 14- in den Raum abgelüftet. Eine dem Abluftstrom entsprechende Luftmenge wird als Zuluftstrom Vz über die Zuluftschlitie 16, 16' und 16" in den unteren Kanal 28 des Umluftfiltergerätes angesaugt, wobei sich dieser Zuluftstrom mit dem intern kreisenden Luftstrom vermischt. Die Ansaugung des mit den Emissionen beladenen Zuluftstromes Vz erfolgt einerseits über die Saugwirkung des Lüfters 18 und andererseits über die Ejektorwirkung des den unteren Kanal 28 durchströmenden internen Luftstroraes. Es entsteht mithin ein intern im Gehäuse kreisender Luftstrom und ein über dem zu entlüftenden Raum geschlossener externer Luftstrom. Der Anteil der Zuluft Vz bzw. der Abluft Va zur Gesamtfördermenge des Lüfters 18
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läßt sich mit Hilfe des Einstellorgans 52 innerhalb eines bestimmten Einstellbereichs variieren. Dabei läßt sich die Einstellung so vornehmen, daß die über dem Herd angesaugte Zuluftmenge Vb z.B. nur 1/2 bis 1/10 der Gesamtfördermenge des Lüfters 18 beträgt. Dies bedeutet, daß der größte Teil der mit den Emissionen beladenen Luft etwa zwei- bis sehnmal durch die Tiltervorrichtung 19 hindurchgelangt, bevor sie als Abluft Va über die Abluftöffnung 14 wieder in den Saum abgegeben wird. Je geringer das Abluftverhältnis, d.h. das Verhältnis der Abluftiienge Va zu der Gesamtfördermenge des Lüfters 18 ist, um so geringer ist der Anteil an Geruchsstoffen bzw. Emissionen, die mit der Abluft Va wieder in den lau» Burtickgelangen.
Es versteht sich, daß man das Abluftverhältnis nicht beliebig weit vermindern kann, weil sonst die angesaugte Zuluftmenge Ve über dem Herd zu gering würde. Die Abluft- und Zuluftmenge sollte daher mindestens so groß sein, daß auch bei stärkerer Kochleistung das gesamte über dem Herd neu entstehende, mit den Emissionen beladene Luftvolumen abgesaugt wird. Um zu verhindern, daß ein Teil der entstehenden Emissionen vom Ansaugstrom des Gerätes nicht erfaßt wird und durch Luftströmung in der Küche, hervorgerufen z.B. durch offene Türen oder Fenster, unmittelbar in den Raum gelangt, empfiehlt es sich, die Strömungsgeschwindigkeit der Zuluft Vs möglichst groß einzustellen, was durch entsprechend geringe Querschnittsbemeβsung der Zuluftöffnungen
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16, 16' und 16" erreicht v/erden kann. Werden die Zuluftöffnungen, wie vorgesehen, im unteren Umfangsbereich des Gehäuses angeordnet, so können sich die genannten Störeinflüsse nicht nachteilig auswirken.
Um nach Beendigung des Koch- oder Bratvorgangs die in der Küche entstandene, gegenüber den herkömmlichen Filtergeräten allerdings stark verminderte Geruchskonzentration möglichst rasch abzubauen, empfiehlt es sich, den internen Umluftkreis abzusperren, so daß in diesem Pail nur noch mit dem externen Umluftkreis gearbeitet wird. Zur Absperrung des internen Umluftkreises wird das Einstell- und Absperrorgan ~'j2. in die Position nach Fig. 4- gebracht. In diesem Fall wird also die gesamte angesaugte Luftmenge über die Abluftöffnung 14 in den Raum geblasen. Das Gerät arbeitet jetzt nach dem herkömmlichen Prinzip.
Während also für die Dauer der Emissionen mit intern kreisendem Umluft strom gearbeitet xtfird, x*robei das Abluftverhältnis über die Einstellung der Klappe 35 gesteuert werden kann, erfolgt der Abbau der in der Küchenluft nach Beendigung des Emissionsvorganges noch vorhandenen Emissionen bei abgesperrtem internen Umluftkreis.
Es versteht sich, daß die beiden Klappen 35 und 36 des Einstell- und Absperrorgans auch als gesondert betätigte Einstell- bzw. Absperrorgane ausgebildet v/erden konnten. Wie Fig. 3 zeigt, weist der interne Umluftkreis auf der Saug-
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seite des Lüfters, d.h. in dem Kanal 28, einen kleineren Strömungsquerschnitt auf als im Bereich der Filtervorrichtung 19, d.h. im Filterraum 25· Damit wird einerseits die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes im Filterbereich in vorteilhafter Weise verringert und zum anderen die Strömungsgeschwindigkeit im Ansaugbereich erhöht, so daß die Zuluft Vz unter der Ejektorv/irkung des intern kreisenden Luftstromes angesaugt wird.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    /ly'Umluftfiltergerät, insbesondere Umlufthaube für Kuchen oder sonstige Arbeitsräume u.dgl., mit einer Filtervorrichtung und einem Lüftert der die Luft von einer Emissionsstelle über mindestens eine Zuluftöffnung absaugt und sie über die Filtervorrichtung und eine Abluftöffnung in den Raum zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein interner Umluftkreis (25, 29, 28) vorgesehen ist, in dem die Filtervorrichtung (19) und der Lüfter (18) mit seiner Saug- und Druckseite angeordnet sind.
  2. 2. Filtergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Einstellorgan (32) zur Einstellung des Anteils der Zuluft- bzw. Abluftmenge zur Gesamtfördermenge des Lüfters (18).
  3. 3. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (32) an der hinter der Filtervorrichtung (19) befindlichen Abluftöffnung (14) so angeordnet ist, daß mit ihm der Auslaßquerschnitt der Abluftöffnung veränderlich einstellbar ist.
  4. 4. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (32) in Strömungsrichtung hinter der Abluftöffnung (14-) im internen Umluftkreis angeordnet ist.
  5. 5. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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    der Strömungsquerschnitt der Abluftöffnung (14) und der Strömungsquerschnitt des internen Umluftkreises durch ein gemeinsam betätigtes Einstellorgan (52) gegenläufig verstellbar sind.
  6. 6. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dedurch gekennzeichnet, daß der interne Umluftkreis durch ein hinter der Filtervorrichtung (19) angeordnetes Absperrorgan (36) vollständig absperrbar ist.
  7. 7· Filtergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell- bzw. Absperrorgan (52) aus einer Klappe (55j 56), besteht.
  8. 8. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich des Genauses (10) angeordnete Zuluftöffnung (16, 16', 16") in einem die Auslaßseite der Filtervorrichtung (IQ) mit der Saugseite des Lüfters (18) verbindenden Konal (28) des internen Umluftkreises mündet.
  9. 9. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnungen (16, 16', 16") ausschließlich im Umfangsbereich des Gehäuses (10) angeordnet sind und vorzugsvieise aus Zuluftschlitzen bestehen.
  10. 10. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von Einbauten (22, 26) und Um-
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    nnPTi (;;O, 31) gebildete interne Umluftkreis auf der baugseite des Lüfters (18) im Bereich der hier befindlichen Zuluftöffnungen (16, 16', 16") einen kleineren Strönmngsquerschnitt hat als im Einbaubereich der Filtervorrichtung (19)·
  11. 11. Filter^erät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell- oder Absperrorgan (52) mit dem Ein- oder Abschaltorgan des Lüfters (18) gekoppelt ist.
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