DE2339868B2 - Verfahren und anordnung zum umkodieren von nachrichten - Google Patents
Verfahren und anordnung zum umkodieren von nachrichtenInfo
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Description
raum wiederholt werden, ohne Anwendung einer gesonderten Wortsynchronisationsanordnung delektiert
werden können. Nachstehend wird ein Kode beschrieben, mit dem diese Zielsetzung in einfacher
Weise verwirklicht werden kann. Dieser Kode wird, wegen der Struktur der Kodewörter, mit »Palindrom-Kode«
bezeichnet.
Allgemeine Beschreibung des Palindrom-Kodes
Es wird davon ausgegangen, daß die Nachrichten oder Adressen, die nach dem Palindromkode kodiert
werden, in Form von Adressenkodewörtern w eines Binärkodes mit einer Länge von η Bits vorhanden sind.
Der Wortvorrat dieses Binärkodes wird als W(n) bezeichnet. Jedes Adressenkodewort des Wortvorrats
W(n) ist eine Kombination der Zeichen 0 und 1; einstweilen wird angenommen, daß alle Kombinationen
zulässig sind. An dieser Stelle wird bereits bemerkt, daß das nachfolgende auch gilt, wenn an der Stelle eines
Binärkodes ein ternärer Kode oder im allgemeinen ein Kode mit mehrwertigen Elementen angewandt wird.
Die Beschreibung beschränkt sich nur auf Binärkodes, weil diese in der Praxis am meisten angewandt werden.
Das Adressenkodewort
so kann (pcw)t geschrieben werden als
... xn-.2Xn-1 (n Bits)
kann auf zwei Weisen in ein Palindromkodewort pcw
umgesetzt werden. Nach der ersten Methode wird ein Wort von m = 2n-1 Bits gebildet:
(PCW\ = X0X1X2 ■ ■ ■ X„-2X,,_,X„-2 ■ ■ ■
Nach der zweiten Methode wird ein Wort von m = In Bits gebildet:
■ ■ ■ xn-2x„-ixn-ixn-2 ■
Aus der Zeichnung (1) ersieht man, daß das Palindromkodewort durch Erweiterung des Adressenkodewortes
w mit n—\ Bitstellen und durch Belegen dieser Stellen mit den ersten n-1 Bits des Adressenk=-
dewortes w, und zwar in umgekehrter Reihenfolge, entsteht. Nach der Beziehung (2) entsteht das
Palindromkodewort durch Erweiterung des Adressenkodewortes wm\\. π Bitstellen und durch Belegen dieser
Stellen mit den π Bits des Adressenkodewortes in umgekehrter Reihenfolge. Das Palindromkodewort
nach der Beziehung (1) ist spiegelbildlich symmetrisch in bezug auf die Stelle des Bits Xn-1, und das Palindromkodewort
nach der Beziehung (2) ist spiegelbildlich symmetrisch in bezug auf einen Punkt, der zwischen den
Stellen der zwei Bits x„-1 liegt.
Wenn für das Adressenkodewort w geschrieben wird:
w = u x„_,,
wobei
wobei
U = X0X1X2 . . . X„-2 ,
und für das Spiegelbild von u
U' = X„_2 ... X2X1X0,
(III)
Für (pcw)2 kann geschrieben werden
(pcw)2 = w tv',
worin w' das Spiegelbild von w ist:
worin w' das Spiegelbild von w ist:
W — Xn _ ι Xn
In Selektivrufsystemen mit mehrfachem Anruf besteht jeder Anruf aus einer Reihe gleicher Adressen,
die ohne Zwischenräume aufeinanderfolgen. Wenn diese Adressen nach einem beliebigen Kode kodiert
sind und ein Detektor angewandt wird, der auf das Muster der Zeichen 0 und 1 der Adresse anspricht, so ist
es, wenn die Zeitposition der Adresse unbekannt ist, nicht ausgeschlossen, daß der Detektor auf einen Anruf
anspricht, der für einen anderen bestimmt ist. Es ist nämlich nicht ausgeschlossen, daß die letzten Bits einer
Adresse und die ersten Bits der folgenden Adresse zusammen eine andere Adresse bilden.
Γ5 Ein Kodewort, dessen erste n-a. Bits (α kleiner als η
und größer als Null) und die letzten (n-oi) Bits eines bestimmten Kodewortes und dessen letzte χ Bits durch
die ersten λ Bits des bestimmten ICodewortes gebildet
werden, heißt die zyklische Permutation über α Bits des
jo bestimmten Kodewortes. Die Größe α, die die Verschiebung zwischen dem Kodewort und der
zyklischen Permutation andeutet, wird der Abstand der
zyklischen Permutation genannt. Es kann sich dabei ereignen, daß eine zyklische Permutation eines Kodewortes
das Kodewort selbst ergibt, wie es z. B. für das Kodewort 101101 bei einer zyklischen Permutation über
drei Bits der Fall ist.
Wenn eine Reihe gleicher Kodewörter vorhanden ii'
und eine zyklische Permutation dieses Kodewortes ein anderes Kodewort ist, wird auch der Detektor, der auf
das Muster dieses anderen Kodewortes abgestimmt ist, das andere Kodewort in der Reihe gleicher Kodewörter
detektieren. Solche Kodewörter werden als Kodewörter angedeutet, die mehrdeutig detektierbar sind. Wenn
eine zyklische Permutation eines Kodewortes gleich dem Kodewort selbst ist, so wird der betreffende
Detektor das Kodewort mehrere Male pro Wortlänge in der Reihe gleicher Kodewörter detektieren. Dies ist
z. B. für das oben bereits erwähnte Kodewort 101101
so der Fall, das vom betreffenden Detektor zweimal pro Wortlänge von sechs Bits in der Reihe gleicher
Kodewörter detektiert wird. Solche Kodewörter werden als Kodewörter angedeutet, die mehrfach
detektierbar sind. Der Abstand von α Bits einer zyklischen Permutation, der gleich dem Kodewort
selbst ist, wird der charakteristische Abstand genannt. Für das obenerwähnte Kodewort 101101 ist der
charakteristische Abstand drei Bits.
Es läßt sich nachweisen, daß, wenn die Wortlänge m eines Palindrom-Kodewortes eine Primzahl ist, keine
Palindrom-Kodewörter möglich sind, die mehrdeutig detektierbar sind, und daß obendrein, mit Ausnahme des
0-Wortes 000...0 und des 1-Wortes 111 1. keine
Palindromkodewörter mit mehrfacher Detektierbarkeit möglich sind.
Es läßt sich weiter nachweisen, daß, wenn die Wortlänge m eine ungerade Zahl (keine Primzahl) ist,
keine Palindromkodewörter mit mehrfacher Detektier-
barkeit möglich sind. Es sind jedoch außer dem O-Wort
und dem 1-Wort noch andere mehrfach detektierbare Palindromkodewörter möglich.
Die Palindromkodewörter, deren Länge eine Primzahl oder eine beliebige ungerade Zahl ist, haben die
Form nach der Beziehung (1) oder (3) mit einer Worllängem = 2n-\.
Die Palindromkodewörter, deren Länge eine gerade Zahl ist, haben die Form nach der Beziehung (2) oder (4)
mit einer Wortlänge m = 2n.
Nach der Beziehung (4) kann geschrieben werden:
(pcw)2 = w w'.
Das Palindromkodewort ww'ist die zyklische Permuta-
n Bits des Palindromkodewortes w'w.
tion über -=-
Wenn alle möglichen Adressenkodewörter zum Wortvorrat W(n) zugelassen sind, so sind alle Palindromkodewörter,
die aus diesen Adressenkodewörtern gebildet werden können, mehrdeutig oder mehrfach detektierbar.
Eine erste Maßnahme, um die Mehrdeutigkeit zu vermeiden, ist, beim Zulassen des Adressenkodewortes
wzum Wortvorrat W(n)das Spiegelbild iv'auszuschließen.
Diese Maßnahme hat verschiedene Wirksamkeitsgrade, je nachdem η zur Gattung der Primzahlen, der
ungeraden Zahlen (keine Primzahlen) oder der geraden Zahlen gehört.
Wenn η eine Primzahl ist, so ist das Ergebnis
der Maßnahme, daß keines der übrigbleibenden Palindromkodewörter mehrdeutig detektierbar ist.
Die übrigbleibenden mehrfach detektierbaren Palindromkodewörter gehören alle zur Gruppe, für die
w = w' gilt, und umgekehrt sind alle Palindromkodewöricr,
die zu dieser Gruppe gehören, mehrfach
20 deteklierbar. Wenn die Adressenkodewörter, für dk
w= w'gilt, auch vom Wortvorrat W(n)ausgeschlosser
werden, so ist keines der übrigbleibenden Palindromko dewörter mehrdeutig oder mehrfach detektierbar.
Wenn η eine ungerade Zahl (keine Primzahl) ist, so isi
das Ergebnis der ersten Maßnahme, daß keines dei übrigbleibenden Palindromkodewörter mehrdeutig de
tektierbar ist. Es bleiben jedoch mehrfach detektierbarc Palindromkodewörter möglich.
Wenn η eine gerade Zahl ist, so hat die erste
Maßnahme nur zum Ergebnis, daß die Anzahl dei mehrdeutig detektierbaren Palindromkodewörter her
abgesetzt wird. Diese Anzahl wird jedoch nicht auf NuI reduziert. Die übrigbleibenden mehrdeutig deteklierba
ren Palindromkodewörter gehören zur Gruppe, für die gilt w = w'. Wenn die Gruppe von Adressenkodewör
tern, für die gilt w = w1, auch vom Wortvorrat W(n
ausgeschlossen wird, so sind keine mehrdeutig detek tierbaren Palindromkodewörter mehr möglich. Be
dieser letzten Maßnahme sind jedoch auch eine Anzah Wörter ausgeschlossen, die nicht mehrdeutig, sonderr
mehrfach detektierbar sind. Das Ausschließen dei Adressenkodewörter, für die giltw = w', ist somit eine
genügende, aber nicht notwendige Bedingung zui Abwesenheit mehrfach detektierbarer Palindromkode
Wörter.
In nachstehender Übersicht ist die Anzahl zugelasse
ner Kodewörter des Wortvorrats W(n) für die verschiedenen Gattungen der Zahlen m und /
angegeben, wobei immer Palindromkodewörter mil mehrdeutiger Detektierbarkeit ausgeschlossen sind
Wenn auch Palindromkodewörter ausgeschlossen sind die mehrfach detektierbar sind, so ist dies durch der
Buchstaben A in der letzten Spalte angegeben.
Länge(m)
Maximale Anzahl Kodewörter von W(n)
m +
Primzahl | 2"= 2 | 2 | m + I |
(m = 2 »1 - | 2" - 2 | m + | 2 2 1 |
Ungerade . (m = In — |
2" = 2 |
2
η |
|
2n-l + |
2
η |
2 | |
- Π | 2"-' - | 2 | 2 _ |
Zahl (keine Primzahl) • i) |
|||
Zweimal eine Primzahl | |||
Im = 2 n) | |||
- 2
m - 2 m - 2
Zweimal eine ungerade Zahl (m = 2 n)
(n ist keine Primzahl)
Zweimal eine gerade Zahl
(hi = 2 >i)
(hi = 2 >i)
m - 2 m — 2
i~+ 2"
η — 1 m — 2 m — 2
2"-' + 2 2 = 2 2 + 2 "
π - I m -
m-4
2"--22 ρ 2 2
Figurenbcschrcibung
Teile und ihre gegenseitigen Verbindungen, die bei dei
Bildung des Palindromkodes eine Rolle spielen; diese I' i g. 1 zeigt den schcmatisehen Aufbau eines Senders hr. Teile sind an sich auf bekannte Weise aus Digitalschal·
für ein Sclektivrufsystein mit mehrfachem Anruf, das Hingen aufgebaut, die durch Taktimpulse gesteucri
den l'aliiulromkodc bcnui/t. Dieser schcmatischc werden und keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
Aufbau /eigi in veicinfaihicr Form die wesentlichen Das System, für das der Sender nach der Fig. 1
Aufbau /eigi in veicinfaihicr Form die wesentlichen Das System, für das der Sender nach der Fig. 1
bezweckt ist, wird durch folgendes gekennzeichnet:
Adressenkodewort w, Länge 10 Bits, Palindromkodewort (pcw)\ = iixvu'. Länge 19 Bits,
u' = X8X7X6 ... Xo-
Die Länge des Palindromkodewortes ist eine Primzahl, so daß keines der Palindromkodewörtcr
mehrdeutig oder mehrfach detektierbar ist, mit Ausnahme des 1 -Wortes und des 0-Wortes.
Das Adressenkodewort w gelangt über die Leitung 10
zum Register 11. Dieses Register enthält 10 Stufen, die von 1 bis 10 benummert sind und in denen die Bits des
Adressenkodewortes gespeichert werden. Man kann davon ausgehen, daß .\o in der Stufe 1, Χι in der Stufe 2
usw. gespeichert werden.
Die Stufen des Registers 11 sind mit den Stufen eines
Registers 12 gekoppelt, das 19 Stufen enthält. Die Stufe
1 des Registers 11 ist mit den Stufen 1 und 19 des Registers 12, die Stufe 2 des Registers 11 mit den Stufen
2 und 18 des Registeis 12 usw. und die Stufe 10 des Registers 11 mit der Stufe 10 des Registers 12
gekoppelt. Auf diese Weise wird im Augenblick, da das Register 12 in den Stand gesetzt wird, den Informationsinhalt des Registers 11 zu übernehmen, im Register 12
das Palindromkodewort:
(pcw)\ = XoXi X2 ... X9 ... X2X1X0
gebildet.
Das Register 12 ist als Schieberegister ausgeführt und arbeitet durch die wiedergegebene Kopplung zwischen
der Stufe 1 und der Stufe 19 als ein Umlaufspeicher, dessen Inhalt unter der Steuerung von Taktimpulsen in
der Richtung umlaufen kann, die im Register der Richtung von Stufe 19 nach Stufe 1 entspricht. Auf diese
Weise kann erreicht werden, daß am Ausgang der Stufe 1 eine Reihe gleicher Palindromkodewörter ankommt.
Der Ausgang der Stufe 1 des Registers 12 ist mit einem Eingang eines Senders 13 gekoppelt, der den
Anruf ausgesendet. Hierbei ist zu bemerken, daß es für die Übertragung des Rufsignals wünschenswert sein
kann, das zweiwertige Ausgangssignal des Registers 12 in ein anderes zweiwertiges oder mehrwertiges Signal
umzuwandeln. Hiermit wird z. B. das Ausgleichen des Signals durch die Umwandlung eines 0-Elementes in das
Elementenpaar 01 und eines 1-Elementes in das Elementenpaar 10 oder durch Anwendung des Bipolarkodes
gemeint. Solche Signalumsetzungen oder Signalkodierungen sind nach wie vor möglich; es ist nur
notwendig, in den Empfängern die umgekehrte Umsetzung anzuwenden.
Der Sender nach F i g. 1 strahlt für jeden Anruf an die Empfänger ein Signal aus, das als Information eine
Reihe gleicher Palindromkodewörter enthält, welche Empfänger dazu eingereicht sind, das Muster der
Zeichen 0 und 1 ihres eigenen Palindromkodewortes zu detektieren.
Wenn die Länge des Palindromkodewortes eine gerade Zahl ist, so hat dieses die Form:
(pcw)i = ww'.
In I" i g. 2 ist der schematische Aufbau eines Senders
dargestellt, für den η - 10 und m - 20. Dieser Sender
weicht vom Sender nach Fig. 1, in dem η — 10 und
/;; = 19 ist, nur darin ab, daß die Stufe 10 des Registers
11 jetzt auch mit zwei Stufen des Registers 12 gekoppelt ist.
F i g. 3 ist der schematische Aufbau einer alternativen Ausführung des Senders, in dem η = 10 und
m = 2n = 20 oder m = In- 1 = 19. Das Adressenkodewort
gelangt über die Leitung 10, ein Gatter 35 und ein ODER-Gatter 36 in Serienform in das Schieberegister
37. Dieses Schieberegister hat zehn Stufen. Während der Eingabe des Adressenkodewortes ist die
H) Schieberichtung durch eine Steuereinheit 38 in Richtung von der Stufe 10 nach Stufe 1 eingestellt. Die Stufe 1 des
Schieberegisters 37 ist über das UND-Gatter 39 und das ODER-Gatter 36 mit der Stufe 10 gekoppelt. Bei der
Eingabe des Adressenkodewortes wird das UND-Gatr>
ter 39 gesperrt und wird das Gatter 35 durch die Steuereinheit 38 entsperrt.
Das Schieberegister 37 hat zwei mögliche Schieberichtungen. In der einen Schieberichtung wird die
Information von der Stufe 10 nach der Stufe 1 über das UND-Gatter 39 und das ODER-Galter 36 nach Stufe 10
zurück geschoben, wenn das UND-Gatter 39 entsperrt wird. Dies ist die Schieberichtung: »nach rechts«. In der
anderen Richtung rückt die Information von der Stufe 1 nach der Stufe 10 und von der Stufe 10 über eine externe
2r> Kopplung nach der Stufe 1 zurück. Dies ist die Schieberichtung: »nach links«. Die zwei Schieberichtungen
werden durch die Steuereinheit 38 gesteuert, die weiter die Taktimpulse liefert, die die Information um je
eine Bitstelle nach rechts oder nach links verschieben. jo Zum Aussenden eines Palindromkodewortes mit der
Länge m = 2/? schiebt die Steuereinheit 38 den Inhalt
des Registers 37 zunächst n-\ Bitstellen nach rechts, dann wird für die Dauer eines Taktimpulses der Inhalt
nicht verschoben, darauf wird der Inhalt um n-\ J5 Bitstellen nach links verschoben, wonach für die Dauer
eines Taktimpulses nicht geschoben wird. Dieser Zyklus wird für jede Aussendung des Palindromkodewortes
wiederholt.
Wenn das Palindromkodewort die Länge m = In-1
4(i hat, so führt die Steuereinheit 38 folgenden Zyklus von
Bearbeitungen aus. Zunächst wird der Inhalt des Registers 37 um n-1 Bitstellen nach rechts verschoben
dann wird der Inhalt um n-\ Bitstellen nach links geschoben, wonach für die Dauer eines Taktimpulses
nicht geschoben wird.
Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau einei
weiteren alternativen Ausführung des Senders. Da: Adressenkodewort wird hier genau so wie nach F i g. 1
und 2 über eine Leitung 10 in ein Register 11 eingegeben. Die Stufen dieses Registers sind über je eir
eigenes UND-Gatter 40 bis 49 und ein gemeinsame· ODER-Gatter 50 mit dem Eingang des Senders 1:
gekoppelt. Die UND-Gatter 40 bis 49 werden von dei Steuereinheit 51 über einen Dekoder 52 gesteuert. Di<
Steuereinheit 51 kann ein beliebiges Gatter de UND-Gatter 40 bis 49 entsperren, indem dem Dekode
die binär kodierte Adresse des UND-Gatters zugeführ wird. Wenn ein UND-Gatter 40 bis 49 entsperrt wird, s<
wird das Bit der betreffenden Stufe des Registers 1 w) dem Eingang des Senders 13 zugeführt.
Zum Außerdem eines Palindromkodewortes mit de Länge m = In erzeugt die Steuereinheit 51 nacheinan
der die Adressen der UN D-Gatter, die mit den Stufen 1 2, 3...n-l, π, η, Π-1...3, 2, 1 des Registers 1
gekoppelt sind, wenn m = In- 1,so wird die Reihenfol
gel.2,3.../J-I,n, n-l ...3,2,1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Umkodieren von Nachrichten aus einem ersten Kode mit einer festen Anzahl
mehrwertiger Elemente, insbesondere einem Binärkode mit η Elementen, in einen zweiten Kode,
dadurch gekennzeichnet, daß die η Elemente jedes Kodewortes des ersten Kodes auf den
ersten η Elementstellen und auf den letzten η \o
Elementstellen einer Reihe von m Elementstellen eines Kodewortes des zweiten Kodes abgebildet
werden, in dein m gleich In— 1 oder In ist, wobei die
erste Abbildung die Reihenfolge der η Elemente nicht ändert und die zweite Abbildung der
Reihenfolge der η Elemente umkehrt.
2. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Anordnung zum Registrieren der η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes, eine Anordnung
zum Bestimmen einer Reihe von m Elementstellen sowie eine Anordnung enthält zum Übertragen
jedes Elementes des Kodewortes des ersten Kodes auf zwei Elementstellen der Reihe von m
Elementstellen derart, daß bei einer gegebenen Reihenfolge der m Elementstellen die ersten η
Elementstellen das Adressenkodewort in der gegebenen Reihenfolge und die letzten η Elementstellen
das Adressenkodewort in umgekehrter Reihenfolge enthalten. jo
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Registrieren der η
Elemente ein Register (11) mit η Ausgängen und die
Anordnung zum Bestimmen der Reihe von m Elementstellen ein Schieberegister (12) mit m Stufen
enthält und daß die η Ausgänge des Registers (11) mit den ersten η Stufen und den letzten η Stufen des
Schieberegisters (12) gekoppelt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register zum Registrieren der η -to
Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes durch ein Schieberegister (37) gebildet wird, das mit η
Stufen versehen und zum Verschieben des Informationsinhalts in zwei möglichen Richtungen eingerichtet
ist, und daß eine Steuereinheit (38) vorgesehen ist, um den Informationsinhalt eine Anzahl Male
nacheinander über eine Stufe in nur einer Richtung und danach eine Anzahl Male nacheinander über
eine Stufe in der anderen Richtung zu verschieben, und daß eine der Stufen des Schieberegisters (37) mit
einem Ausgang für das Kodewort des zweiten Kodes versehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (11) zum Registrieren der
η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes η Stufen enthält und daß die η Stufen über je ein
eigenes UND-Gatter (40...49) und über ein gemeinsames ODER-Gatter (50) mit einem Ausgang
für das Kodewort des zweiten Kodes gekoppelt sind und daß eine Steuereinheit (51,52) zum Steuern der
UND-Gatter (40... 49) vorgesehen ist, mit der die Kodeelemente nacheinander in einer gegebenen
Reihenfolge und danach nacheinander in umgekehrter Reihenfolge geliefert werden.
65 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Anordnung zum Umkodieren von Nachrichten aus einem ersten Kode mit einer festen Anzahl mehrwertiger
Elemente, insbesondere einem Binärkode mit η Elementen, in einen zweiten Kode.
Unier Nachrichten werden im nachfolgenden unter anderem derartige Informationen verstanden, die ganz
oder zum Teil zur Bildung einer Adresse einer Anordnung bestimmt sind, mit Hilfe welcher Adresse
die Anordnung zwischen einer Mehrzahl von Anordnungen eindeutig identifiziert wird. In Systemen, die
Digitalsignale benützen, wird eine Adresse meist durch eine Kombination der Binärzeichen 0 und 1 gebildet,
welche Kombination als ein Wort angedeutet wird. Wenn ein Wort oder mehrere Wörter hintereinander in
Serienform übertragen werden, ist es nötig, daß der Empfänger, der das Wort empfängt, gleichzeitig
Information empfängt, die den Anfang des Wortes identifiziert. Diese letztere Information kann in
verschiedener Form auftreten, z. B. in der Form eines einzigartigen Synchronisationswortes, das vor Beginn
der Nachricht übertragen wird. Dieses Synchronisationswort muß durch die Anordnung zum Synchronisieren
des Empfängers detektiert werden, und diese Anordnung muß dafür sorgen, daß die Wortphase des
Empfängers auf die Wortphase der Nachricht abgestimmt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Kodierung der Nachrichten zu verwirklichen, daß bei ihrer Übertragung
der Empfang auf die Wörter der Nachricht nicht synchronisiert zu werden braucht, insbesondere wenn
jedes Wort der Nachricht mindestens zweimal hintereinander ohne Zwischenraum übertragen wird, wie z. B.
bei Selektivrufsystemen (Personensuchanlagen) mit mehrfachem Anruf, mit denen eine Adresse mehrere
Male hintereinander ohne Zwischenräume ausgesendet wird.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die η Elemente jedes
Kodewortes des ersten Kodes auf den ersten η Elementstellen und auf den letzten η Elementstellen
einer Reihe von m Elementstellen eines Kodewortes des zweiten Kodes abgebildet werden, in dem m gleich
In— 1 oder In ist, wobei die erste Abbildung die
Reihenfolge der η Elemente nicht ändert und die zweite Abbildung die Reihenfolge der η Elemente umkehrt.
Die Anordnung zum Durchführen des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung zum
Registrieren der η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes, eine Anordnung zum Bestimmen einer
Reihe von m Elementstellen und eine Anordnung enthält zum Übertragen jedes Elementes des Kodewortes
des ersten Kodes nach zwei Elementstellen der Reihe von m Elementstellen derart, das bei einer
gegebenen Reihenfolge der m Elementstellen die ersten η Elementstellen das Adressenkodewort in der gegebenen
Reihenfolge und die letzten η Elementstellen das Adressenkodewort in umgekehrter Reihenfolge enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1,2,3 und4schematische Aufbauten verschiedener
Ausführungen von Anordnungen zum Durchführen des Verfahrens für die Kodierung von Nachrichten.
Die Kodewörter eines ersten Wortvorrats werden umgesetzt oder auf den Kodewörtern eines anderen
Wortvorrats abgebildet, welch letztere Kodewörter, wenn sie z. B. zweimal hintereinander ohne Zwischen-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7211675A NL7211675A (de) | 1972-08-26 | 1972-08-26 |
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DE2339868C3 DE2339868C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=19816796
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2365957A Withdrawn DE2365957B2 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-07 | Übertragungsverfahren für umkodierte Nachrichten |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2365957A Withdrawn DE2365957B2 (de) | 1972-08-26 | 1973-08-07 | Übertragungsverfahren für umkodierte Nachrichten |
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