DE2339868B2 - Verfahren und anordnung zum umkodieren von nachrichten - Google Patents

Verfahren und anordnung zum umkodieren von nachrichten

Info

Publication number
DE2339868B2
DE2339868B2 DE19732339868 DE2339868A DE2339868B2 DE 2339868 B2 DE2339868 B2 DE 2339868B2 DE 19732339868 DE19732339868 DE 19732339868 DE 2339868 A DE2339868 A DE 2339868A DE 2339868 B2 DE2339868 B2 DE 2339868B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
code
word
arrangement
elements
code word
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732339868
Other languages
English (en)
Other versions
DE2339868A1 (de
DE2339868C3 (de
Inventor
Thijs; Verhoeckx Nicolaas Alphonsus Maria; Eindhoven Krol (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2339868A1 publication Critical patent/DE2339868A1/de
Publication of DE2339868B2 publication Critical patent/DE2339868B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2339868C3 publication Critical patent/DE2339868C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M5/00Conversion of the form of the representation of individual digits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Image Processing (AREA)

Description

raum wiederholt werden, ohne Anwendung einer gesonderten Wortsynchronisationsanordnung delektiert werden können. Nachstehend wird ein Kode beschrieben, mit dem diese Zielsetzung in einfacher Weise verwirklicht werden kann. Dieser Kode wird, wegen der Struktur der Kodewörter, mit »Palindrom-Kode« bezeichnet.
Allgemeine Beschreibung des Palindrom-Kodes
Es wird davon ausgegangen, daß die Nachrichten oder Adressen, die nach dem Palindromkode kodiert werden, in Form von Adressenkodewörtern w eines Binärkodes mit einer Länge von η Bits vorhanden sind.
Der Wortvorrat dieses Binärkodes wird als W(n) bezeichnet. Jedes Adressenkodewort des Wortvorrats W(n) ist eine Kombination der Zeichen 0 und 1; einstweilen wird angenommen, daß alle Kombinationen zulässig sind. An dieser Stelle wird bereits bemerkt, daß das nachfolgende auch gilt, wenn an der Stelle eines Binärkodes ein ternärer Kode oder im allgemeinen ein Kode mit mehrwertigen Elementen angewandt wird. Die Beschreibung beschränkt sich nur auf Binärkodes, weil diese in der Praxis am meisten angewandt werden.
Das Adressenkodewort
so kann (pcw)t geschrieben werden als
... xn-.2Xn-1 (n Bits)
kann auf zwei Weisen in ein Palindromkodewort pcw umgesetzt werden. Nach der ersten Methode wird ein Wort von m = 2n-1 Bits gebildet:
(PCW\ = X0X1X2 ■ ■ ■ X„-2X,,_,X„-2 ■ ■ ■
Nach der zweiten Methode wird ein Wort von m = In Bits gebildet:
■ ■ ■ xn-2x„-ixn-ixn-2 ■
Aus der Zeichnung (1) ersieht man, daß das Palindromkodewort durch Erweiterung des Adressenkodewortes w mit n—\ Bitstellen und durch Belegen dieser Stellen mit den ersten n-1 Bits des Adressenk=- dewortes w, und zwar in umgekehrter Reihenfolge, entsteht. Nach der Beziehung (2) entsteht das Palindromkodewort durch Erweiterung des Adressenkodewortes wm\\. π Bitstellen und durch Belegen dieser Stellen mit den π Bits des Adressenkodewortes in umgekehrter Reihenfolge. Das Palindromkodewort nach der Beziehung (1) ist spiegelbildlich symmetrisch in bezug auf die Stelle des Bits Xn-1, und das Palindromkodewort nach der Beziehung (2) ist spiegelbildlich symmetrisch in bezug auf einen Punkt, der zwischen den Stellen der zwei Bits x„-1 liegt.
Wenn für das Adressenkodewort w geschrieben wird:
w = u x„_,,
wobei
U = X0X1X2 . . . X„-2 ,
und für das Spiegelbild von u
U' = X„_2 ... X2X1X0,
(III)
Für (pcw)2 kann geschrieben werden
(pcw)2 = w tv',
worin w' das Spiegelbild von w ist:
W — Xn _ ι Xn
In Selektivrufsystemen mit mehrfachem Anruf besteht jeder Anruf aus einer Reihe gleicher Adressen, die ohne Zwischenräume aufeinanderfolgen. Wenn diese Adressen nach einem beliebigen Kode kodiert sind und ein Detektor angewandt wird, der auf das Muster der Zeichen 0 und 1 der Adresse anspricht, so ist es, wenn die Zeitposition der Adresse unbekannt ist, nicht ausgeschlossen, daß der Detektor auf einen Anruf anspricht, der für einen anderen bestimmt ist. Es ist nämlich nicht ausgeschlossen, daß die letzten Bits einer Adresse und die ersten Bits der folgenden Adresse zusammen eine andere Adresse bilden.
Γ5 Ein Kodewort, dessen erste n-a. Bits (α kleiner als η und größer als Null) und die letzten (n-oi) Bits eines bestimmten Kodewortes und dessen letzte χ Bits durch die ersten λ Bits des bestimmten ICodewortes gebildet werden, heißt die zyklische Permutation über α Bits des
jo bestimmten Kodewortes. Die Größe α, die die Verschiebung zwischen dem Kodewort und der zyklischen Permutation andeutet, wird der Abstand der zyklischen Permutation genannt. Es kann sich dabei ereignen, daß eine zyklische Permutation eines Kodewortes das Kodewort selbst ergibt, wie es z. B. für das Kodewort 101101 bei einer zyklischen Permutation über drei Bits der Fall ist.
Wenn eine Reihe gleicher Kodewörter vorhanden ii' und eine zyklische Permutation dieses Kodewortes ein anderes Kodewort ist, wird auch der Detektor, der auf das Muster dieses anderen Kodewortes abgestimmt ist, das andere Kodewort in der Reihe gleicher Kodewörter detektieren. Solche Kodewörter werden als Kodewörter angedeutet, die mehrdeutig detektierbar sind. Wenn eine zyklische Permutation eines Kodewortes gleich dem Kodewort selbst ist, so wird der betreffende Detektor das Kodewort mehrere Male pro Wortlänge in der Reihe gleicher Kodewörter detektieren. Dies ist z. B. für das oben bereits erwähnte Kodewort 101101
so der Fall, das vom betreffenden Detektor zweimal pro Wortlänge von sechs Bits in der Reihe gleicher Kodewörter detektiert wird. Solche Kodewörter werden als Kodewörter angedeutet, die mehrfach detektierbar sind. Der Abstand von α Bits einer zyklischen Permutation, der gleich dem Kodewort selbst ist, wird der charakteristische Abstand genannt. Für das obenerwähnte Kodewort 101101 ist der charakteristische Abstand drei Bits.
Es läßt sich nachweisen, daß, wenn die Wortlänge m eines Palindrom-Kodewortes eine Primzahl ist, keine Palindrom-Kodewörter möglich sind, die mehrdeutig detektierbar sind, und daß obendrein, mit Ausnahme des
0-Wortes 000...0 und des 1-Wortes 111 1. keine
Palindromkodewörter mit mehrfacher Detektierbarkeit möglich sind.
Es läßt sich weiter nachweisen, daß, wenn die Wortlänge m eine ungerade Zahl (keine Primzahl) ist, keine Palindromkodewörter mit mehrfacher Detektier-
barkeit möglich sind. Es sind jedoch außer dem O-Wort und dem 1-Wort noch andere mehrfach detektierbare Palindromkodewörter möglich.
Die Palindromkodewörter, deren Länge eine Primzahl oder eine beliebige ungerade Zahl ist, haben die Form nach der Beziehung (1) oder (3) mit einer Worllängem = 2n-\.
Die Palindromkodewörter, deren Länge eine gerade Zahl ist, haben die Form nach der Beziehung (2) oder (4) mit einer Wortlänge m = 2n.
Nach der Beziehung (4) kann geschrieben werden:
(pcw)2 = w w'.
Das Palindromkodewort ww'ist die zyklische Permuta- n Bits des Palindromkodewortes w'w.
tion über -=-
Wenn alle möglichen Adressenkodewörter zum Wortvorrat W(n) zugelassen sind, so sind alle Palindromkodewörter, die aus diesen Adressenkodewörtern gebildet werden können, mehrdeutig oder mehrfach detektierbar.
Eine erste Maßnahme, um die Mehrdeutigkeit zu vermeiden, ist, beim Zulassen des Adressenkodewortes wzum Wortvorrat W(n)das Spiegelbild iv'auszuschließen. Diese Maßnahme hat verschiedene Wirksamkeitsgrade, je nachdem η zur Gattung der Primzahlen, der ungeraden Zahlen (keine Primzahlen) oder der geraden Zahlen gehört.
Wenn η eine Primzahl ist, so ist das Ergebnis der Maßnahme, daß keines der übrigbleibenden Palindromkodewörter mehrdeutig detektierbar ist. Die übrigbleibenden mehrfach detektierbaren Palindromkodewörter gehören alle zur Gruppe, für die w = w' gilt, und umgekehrt sind alle Palindromkodewöricr, die zu dieser Gruppe gehören, mehrfach
20 deteklierbar. Wenn die Adressenkodewörter, für dk w= w'gilt, auch vom Wortvorrat W(n)ausgeschlosser werden, so ist keines der übrigbleibenden Palindromko dewörter mehrdeutig oder mehrfach detektierbar.
Wenn η eine ungerade Zahl (keine Primzahl) ist, so isi das Ergebnis der ersten Maßnahme, daß keines dei übrigbleibenden Palindromkodewörter mehrdeutig de tektierbar ist. Es bleiben jedoch mehrfach detektierbarc Palindromkodewörter möglich.
Wenn η eine gerade Zahl ist, so hat die erste Maßnahme nur zum Ergebnis, daß die Anzahl dei mehrdeutig detektierbaren Palindromkodewörter her abgesetzt wird. Diese Anzahl wird jedoch nicht auf NuI reduziert. Die übrigbleibenden mehrdeutig deteklierba ren Palindromkodewörter gehören zur Gruppe, für die gilt w = w'. Wenn die Gruppe von Adressenkodewör tern, für die gilt w = w1, auch vom Wortvorrat W(n ausgeschlossen wird, so sind keine mehrdeutig detek tierbaren Palindromkodewörter mehr möglich. Be dieser letzten Maßnahme sind jedoch auch eine Anzah Wörter ausgeschlossen, die nicht mehrdeutig, sonderr mehrfach detektierbar sind. Das Ausschließen dei Adressenkodewörter, für die giltw = w', ist somit eine genügende, aber nicht notwendige Bedingung zui Abwesenheit mehrfach detektierbarer Palindromkode Wörter.
In nachstehender Übersicht ist die Anzahl zugelasse ner Kodewörter des Wortvorrats W(n) für die verschiedenen Gattungen der Zahlen m und / angegeben, wobei immer Palindromkodewörter mil mehrdeutiger Detektierbarkeit ausgeschlossen sind Wenn auch Palindromkodewörter ausgeschlossen sind die mehrfach detektierbar sind, so ist dies durch der Buchstaben A in der letzten Spalte angegeben.
Länge(m)
Maximale Anzahl Kodewörter von W(n)
m +
Primzahl 2"= 2 2 m + I
(m = 2 »1 - 2" - 2 m + 2 2
1
Ungerade .
(m = In —
2" = 2 2
η
2n-l + 2
η
2
- Π 2"-' - 2 2 _
Zahl (keine Primzahl)
• i)
Zweimal eine Primzahl
Im = 2 n)
- 2
m - 2 m - 2
Zweimal eine ungerade Zahl (m = 2 n) (n ist keine Primzahl)
Zweimal eine gerade Zahl
(hi = 2 >i)
m - 2 m — 2
i~+ 2"
η — 1 m — 2 m — 2
2"-' + 2 2 = 2 2 + 2 "
π - I m - m-4
2"--22 ρ 2 2
Figurenbcschrcibung
Teile und ihre gegenseitigen Verbindungen, die bei dei Bildung des Palindromkodes eine Rolle spielen; diese I' i g. 1 zeigt den schcmatisehen Aufbau eines Senders hr. Teile sind an sich auf bekannte Weise aus Digitalschal· für ein Sclektivrufsystein mit mehrfachem Anruf, das Hingen aufgebaut, die durch Taktimpulse gesteucri den l'aliiulromkodc bcnui/t. Dieser schcmatischc werden und keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
Aufbau /eigi in veicinfaihicr Form die wesentlichen Das System, für das der Sender nach der Fig. 1
bezweckt ist, wird durch folgendes gekennzeichnet: Adressenkodewort w, Länge 10 Bits, Palindromkodewort (pcw)\ = iixvu'. Länge 19 Bits,
u' = X8X7X6 ... Xo-
Die Länge des Palindromkodewortes ist eine Primzahl, so daß keines der Palindromkodewörtcr mehrdeutig oder mehrfach detektierbar ist, mit Ausnahme des 1 -Wortes und des 0-Wortes.
Das Adressenkodewort w gelangt über die Leitung 10 zum Register 11. Dieses Register enthält 10 Stufen, die von 1 bis 10 benummert sind und in denen die Bits des Adressenkodewortes gespeichert werden. Man kann davon ausgehen, daß .\o in der Stufe 1, Χι in der Stufe 2 usw. gespeichert werden.
Die Stufen des Registers 11 sind mit den Stufen eines Registers 12 gekoppelt, das 19 Stufen enthält. Die Stufe
1 des Registers 11 ist mit den Stufen 1 und 19 des Registers 12, die Stufe 2 des Registers 11 mit den Stufen
2 und 18 des Registeis 12 usw. und die Stufe 10 des Registers 11 mit der Stufe 10 des Registers 12 gekoppelt. Auf diese Weise wird im Augenblick, da das Register 12 in den Stand gesetzt wird, den Informationsinhalt des Registers 11 zu übernehmen, im Register 12 das Palindromkodewort:
(pcw)\ = XoXi X2 ... X9 ... X2X1X0
gebildet.
Das Register 12 ist als Schieberegister ausgeführt und arbeitet durch die wiedergegebene Kopplung zwischen der Stufe 1 und der Stufe 19 als ein Umlaufspeicher, dessen Inhalt unter der Steuerung von Taktimpulsen in der Richtung umlaufen kann, die im Register der Richtung von Stufe 19 nach Stufe 1 entspricht. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß am Ausgang der Stufe 1 eine Reihe gleicher Palindromkodewörter ankommt.
Der Ausgang der Stufe 1 des Registers 12 ist mit einem Eingang eines Senders 13 gekoppelt, der den Anruf ausgesendet. Hierbei ist zu bemerken, daß es für die Übertragung des Rufsignals wünschenswert sein kann, das zweiwertige Ausgangssignal des Registers 12 in ein anderes zweiwertiges oder mehrwertiges Signal umzuwandeln. Hiermit wird z. B. das Ausgleichen des Signals durch die Umwandlung eines 0-Elementes in das Elementenpaar 01 und eines 1-Elementes in das Elementenpaar 10 oder durch Anwendung des Bipolarkodes gemeint. Solche Signalumsetzungen oder Signalkodierungen sind nach wie vor möglich; es ist nur notwendig, in den Empfängern die umgekehrte Umsetzung anzuwenden.
Der Sender nach F i g. 1 strahlt für jeden Anruf an die Empfänger ein Signal aus, das als Information eine Reihe gleicher Palindromkodewörter enthält, welche Empfänger dazu eingereicht sind, das Muster der Zeichen 0 und 1 ihres eigenen Palindromkodewortes zu detektieren.
Wenn die Länge des Palindromkodewortes eine gerade Zahl ist, so hat dieses die Form:
(pcw)i = ww'.
In I" i g. 2 ist der schematische Aufbau eines Senders dargestellt, für den η - 10 und m - 20. Dieser Sender weicht vom Sender nach Fig. 1, in dem η — 10 und /;; = 19 ist, nur darin ab, daß die Stufe 10 des Registers 11 jetzt auch mit zwei Stufen des Registers 12 gekoppelt ist.
F i g. 3 ist der schematische Aufbau einer alternativen Ausführung des Senders, in dem η = 10 und m = 2n = 20 oder m = In- 1 = 19. Das Adressenkodewort gelangt über die Leitung 10, ein Gatter 35 und ein ODER-Gatter 36 in Serienform in das Schieberegister 37. Dieses Schieberegister hat zehn Stufen. Während der Eingabe des Adressenkodewortes ist die H) Schieberichtung durch eine Steuereinheit 38 in Richtung von der Stufe 10 nach Stufe 1 eingestellt. Die Stufe 1 des Schieberegisters 37 ist über das UND-Gatter 39 und das ODER-Gatter 36 mit der Stufe 10 gekoppelt. Bei der Eingabe des Adressenkodewortes wird das UND-Gatr> ter 39 gesperrt und wird das Gatter 35 durch die Steuereinheit 38 entsperrt.
Das Schieberegister 37 hat zwei mögliche Schieberichtungen. In der einen Schieberichtung wird die Information von der Stufe 10 nach der Stufe 1 über das UND-Gatter 39 und das ODER-Galter 36 nach Stufe 10 zurück geschoben, wenn das UND-Gatter 39 entsperrt wird. Dies ist die Schieberichtung: »nach rechts«. In der anderen Richtung rückt die Information von der Stufe 1 nach der Stufe 10 und von der Stufe 10 über eine externe 2r> Kopplung nach der Stufe 1 zurück. Dies ist die Schieberichtung: »nach links«. Die zwei Schieberichtungen werden durch die Steuereinheit 38 gesteuert, die weiter die Taktimpulse liefert, die die Information um je eine Bitstelle nach rechts oder nach links verschieben. jo Zum Aussenden eines Palindromkodewortes mit der Länge m = 2/? schiebt die Steuereinheit 38 den Inhalt des Registers 37 zunächst n-\ Bitstellen nach rechts, dann wird für die Dauer eines Taktimpulses der Inhalt nicht verschoben, darauf wird der Inhalt um n-\ J5 Bitstellen nach links verschoben, wonach für die Dauer eines Taktimpulses nicht geschoben wird. Dieser Zyklus wird für jede Aussendung des Palindromkodewortes wiederholt.
Wenn das Palindromkodewort die Länge m = In-1 4(i hat, so führt die Steuereinheit 38 folgenden Zyklus von Bearbeitungen aus. Zunächst wird der Inhalt des Registers 37 um n-1 Bitstellen nach rechts verschoben dann wird der Inhalt um n-\ Bitstellen nach links geschoben, wonach für die Dauer eines Taktimpulses nicht geschoben wird.
Fig. 4 zeigt den schematischen Aufbau einei weiteren alternativen Ausführung des Senders. Da: Adressenkodewort wird hier genau so wie nach F i g. 1 und 2 über eine Leitung 10 in ein Register 11 eingegeben. Die Stufen dieses Registers sind über je eir eigenes UND-Gatter 40 bis 49 und ein gemeinsame· ODER-Gatter 50 mit dem Eingang des Senders 1: gekoppelt. Die UND-Gatter 40 bis 49 werden von dei Steuereinheit 51 über einen Dekoder 52 gesteuert. Di< Steuereinheit 51 kann ein beliebiges Gatter de UND-Gatter 40 bis 49 entsperren, indem dem Dekode die binär kodierte Adresse des UND-Gatters zugeführ wird. Wenn ein UND-Gatter 40 bis 49 entsperrt wird, s< wird das Bit der betreffenden Stufe des Registers 1 w) dem Eingang des Senders 13 zugeführt.
Zum Außerdem eines Palindromkodewortes mit de Länge m = In erzeugt die Steuereinheit 51 nacheinan der die Adressen der UN D-Gatter, die mit den Stufen 1 2, 3...n-l, π, η, Π-1...3, 2, 1 des Registers 1 gekoppelt sind, wenn m = In- 1,so wird die Reihenfol gel.2,3.../J-I,n, n-l ...3,2,1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Umkodieren von Nachrichten aus einem ersten Kode mit einer festen Anzahl mehrwertiger Elemente, insbesondere einem Binärkode mit η Elementen, in einen zweiten Kode, dadurch gekennzeichnet, daß die η Elemente jedes Kodewortes des ersten Kodes auf den ersten η Elementstellen und auf den letzten η \o Elementstellen einer Reihe von m Elementstellen eines Kodewortes des zweiten Kodes abgebildet werden, in dein m gleich In— 1 oder In ist, wobei die erste Abbildung die Reihenfolge der η Elemente nicht ändert und die zweite Abbildung der Reihenfolge der η Elemente umkehrt.
2. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung zum Registrieren der η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes, eine Anordnung zum Bestimmen einer Reihe von m Elementstellen sowie eine Anordnung enthält zum Übertragen jedes Elementes des Kodewortes des ersten Kodes auf zwei Elementstellen der Reihe von m Elementstellen derart, daß bei einer gegebenen Reihenfolge der m Elementstellen die ersten η Elementstellen das Adressenkodewort in der gegebenen Reihenfolge und die letzten η Elementstellen das Adressenkodewort in umgekehrter Reihenfolge enthalten. jo
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Registrieren der η Elemente ein Register (11) mit η Ausgängen und die Anordnung zum Bestimmen der Reihe von m Elementstellen ein Schieberegister (12) mit m Stufen enthält und daß die η Ausgänge des Registers (11) mit den ersten η Stufen und den letzten η Stufen des Schieberegisters (12) gekoppelt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register zum Registrieren der η -to Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes durch ein Schieberegister (37) gebildet wird, das mit η Stufen versehen und zum Verschieben des Informationsinhalts in zwei möglichen Richtungen eingerichtet ist, und daß eine Steuereinheit (38) vorgesehen ist, um den Informationsinhalt eine Anzahl Male nacheinander über eine Stufe in nur einer Richtung und danach eine Anzahl Male nacheinander über eine Stufe in der anderen Richtung zu verschieben, und daß eine der Stufen des Schieberegisters (37) mit einem Ausgang für das Kodewort des zweiten Kodes versehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Register (11) zum Registrieren der η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes η Stufen enthält und daß die η Stufen über je ein eigenes UND-Gatter (40...49) und über ein gemeinsames ODER-Gatter (50) mit einem Ausgang für das Kodewort des zweiten Kodes gekoppelt sind und daß eine Steuereinheit (51,52) zum Steuern der UND-Gatter (40... 49) vorgesehen ist, mit der die Kodeelemente nacheinander in einer gegebenen Reihenfolge und danach nacheinander in umgekehrter Reihenfolge geliefert werden.
65 Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Umkodieren von Nachrichten aus einem ersten Kode mit einer festen Anzahl mehrwertiger Elemente, insbesondere einem Binärkode mit η Elementen, in einen zweiten Kode.
Unier Nachrichten werden im nachfolgenden unter anderem derartige Informationen verstanden, die ganz oder zum Teil zur Bildung einer Adresse einer Anordnung bestimmt sind, mit Hilfe welcher Adresse die Anordnung zwischen einer Mehrzahl von Anordnungen eindeutig identifiziert wird. In Systemen, die Digitalsignale benützen, wird eine Adresse meist durch eine Kombination der Binärzeichen 0 und 1 gebildet, welche Kombination als ein Wort angedeutet wird. Wenn ein Wort oder mehrere Wörter hintereinander in Serienform übertragen werden, ist es nötig, daß der Empfänger, der das Wort empfängt, gleichzeitig Information empfängt, die den Anfang des Wortes identifiziert. Diese letztere Information kann in verschiedener Form auftreten, z. B. in der Form eines einzigartigen Synchronisationswortes, das vor Beginn der Nachricht übertragen wird. Dieses Synchronisationswort muß durch die Anordnung zum Synchronisieren des Empfängers detektiert werden, und diese Anordnung muß dafür sorgen, daß die Wortphase des Empfängers auf die Wortphase der Nachricht abgestimmt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine solche Kodierung der Nachrichten zu verwirklichen, daß bei ihrer Übertragung der Empfang auf die Wörter der Nachricht nicht synchronisiert zu werden braucht, insbesondere wenn jedes Wort der Nachricht mindestens zweimal hintereinander ohne Zwischenraum übertragen wird, wie z. B. bei Selektivrufsystemen (Personensuchanlagen) mit mehrfachem Anruf, mit denen eine Adresse mehrere Male hintereinander ohne Zwischenräume ausgesendet wird.
Das Verfahren der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die η Elemente jedes Kodewortes des ersten Kodes auf den ersten η Elementstellen und auf den letzten η Elementstellen einer Reihe von m Elementstellen eines Kodewortes des zweiten Kodes abgebildet werden, in dem m gleich In— 1 oder In ist, wobei die erste Abbildung die Reihenfolge der η Elemente nicht ändert und die zweite Abbildung die Reihenfolge der η Elemente umkehrt.
Die Anordnung zum Durchführen des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anordnung zum Registrieren der η Elemente eines Kodewortes des ersten Kodes, eine Anordnung zum Bestimmen einer Reihe von m Elementstellen und eine Anordnung enthält zum Übertragen jedes Elementes des Kodewortes des ersten Kodes nach zwei Elementstellen der Reihe von m Elementstellen derart, das bei einer gegebenen Reihenfolge der m Elementstellen die ersten η Elementstellen das Adressenkodewort in der gegebenen Reihenfolge und die letzten η Elementstellen das Adressenkodewort in umgekehrter Reihenfolge enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1,2,3 und4schematische Aufbauten verschiedener Ausführungen von Anordnungen zum Durchführen des Verfahrens für die Kodierung von Nachrichten.
Die Kodewörter eines ersten Wortvorrats werden umgesetzt oder auf den Kodewörtern eines anderen Wortvorrats abgebildet, welch letztere Kodewörter, wenn sie z. B. zweimal hintereinander ohne Zwischen-
DE2339868A 1972-08-26 1973-08-07 Verfahren und Anordnung zum Umkodieren von Nachrichten Expired DE2339868C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7211675A NL7211675A (de) 1972-08-26 1972-08-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2339868A1 DE2339868A1 (de) 1974-03-07
DE2339868B2 true DE2339868B2 (de) 1978-02-09
DE2339868C3 DE2339868C3 (de) 1978-10-05

Family

ID=19816796

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2365957A Withdrawn DE2365957B2 (de) 1972-08-26 1973-08-07 Übertragungsverfahren für umkodierte Nachrichten
DE2339868A Expired DE2339868C3 (de) 1972-08-26 1973-08-07 Verfahren und Anordnung zum Umkodieren von Nachrichten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2365957A Withdrawn DE2365957B2 (de) 1972-08-26 1973-08-07 Übertragungsverfahren für umkodierte Nachrichten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3909781A (de)
JP (1) JPS4965153A (de)
DE (2) DE2365957B2 (de)
FR (1) FR2197285B3 (de)
GB (1) GB1439989A (de)
NL (1) NL7211675A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117221A1 (de) * 1981-04-30 1983-02-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Umsetzung von binaeren signalen fuer lichtwellenleiteruebertragungssysteme

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4290143A (en) * 1979-04-19 1981-09-15 Cincinnati Electronics Corporation Transmission method and apparatus wherein binary data bits are converted into barker words and vice versa
DE3315625A1 (de) * 1983-04-29 1984-10-31 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Verfahren zum uebertragen von digitalen rufkennzeichen
NL8402444A (nl) * 1984-01-20 1986-03-03 Philips Nv Werkwijze voor het overdragen van informatie, codeerinrichting voor toepassing in de werkwijze en decodeerinrichting voor toepassing in de werkwijze.
CA1290083C (en) * 1987-06-10 1991-10-01 Grass Valley Group, Inc. (The) Analog "blue" signal detector
JPH07105727B2 (ja) * 1988-08-09 1995-11-13 株式会社東芝 半導体論理回路

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531435A (en) * 1947-02-07 1950-11-28 Daniel F Hoth Speech privacy apparatus
US3069657A (en) * 1958-06-11 1962-12-18 Sylvania Electric Prod Selective calling system
US3449717A (en) * 1964-06-15 1969-06-10 Gen Signal Corp Code communication system
US3384873A (en) * 1965-01-22 1968-05-21 Collins Radio Co Selective calling system
US3510777A (en) * 1967-05-10 1970-05-05 Corn Products Co Digital stream selective calling system
US3624637A (en) * 1970-04-29 1971-11-30 Ibm Digital code to digital code conversions
US3691554A (en) * 1971-06-18 1972-09-12 Peter Marschall Code converters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3117221A1 (de) * 1981-04-30 1983-02-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Umsetzung von binaeren signalen fuer lichtwellenleiteruebertragungssysteme

Also Published As

Publication number Publication date
DE2365957A1 (de) 1977-01-20
DE2365957B2 (de) 1980-01-10
JPS4965153A (de) 1974-06-24
GB1439989A (en) 1976-06-16
FR2197285A1 (de) 1974-03-22
FR2197285B3 (de) 1976-07-30
US3909781A (en) 1975-09-30
DE2339868A1 (de) 1974-03-07
DE2339868C3 (de) 1978-10-05
NL7211675A (de) 1974-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925921C2 (de) Digitale Zeitmultiplexvermittlungsanlage
DE2240537C2 (de) Übertragungsvorrichtung für ein 4-Phasen-PSK-Modulationssystem
DE1487785B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zum codieren und decodi eren selbstsynchroner signale
CH656760A5 (de) Verfahren und anordnung zur sicherstellung der start-synchronisation eines aus bit-impulsfolgen bestehenden telegramms innerhalb eines empfaengers.
DE2805294C2 (de) Codierende Übertragungsanlage für Faksimile-Signale
DE3013554A1 (de) Digitales signaluebertragungssystem
DE2736967C3 (de) Fernwirkanordnung
DE3027579A1 (de) Verfahren zum detektieren eines digitalen kodewortes und kodedetektor zum durchfuehren des verfahrens
DE2500055C2 (de) Faksimile-uebertragungssystem
DE2403651C3 (de) Schaltungsanordnung für die nichtlineare Umwandlung von digitalen Binärziffern in digitale Signale
DE2554125A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rahmenbildung von multiplex-impulssignalen
DE2339868B2 (de) Verfahren und anordnung zum umkodieren von nachrichten
DE2523650B2 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von PCM-Wörtern bzw. Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz über ein Koppelnetzwerk mit Multiplexleitungen, erster, zweiter und dritter Ordnung
DE2717882A1 (de) Numerisches zeitmultiplexsystem
DE1934869B2 (de) Verfahren uns schaltungsanordnung zur kodierung asynchroner binaerer digitalsignale
DE2000565A1 (de) Fehlerkorrigierendes System zur Korrektur mehrfacher,zufaelliger Fehler
DE1168677B (de) System zur Fehlerermittlung und Fehlerkorrektur
DE2057256A1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Datensicherung bei der UEbertragung binaerer Daten
DE2015813B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kodierung von zweiwertigen signalen zur datenuebertragung
DE1953801A1 (de) Einrichtung fuer die Ausfluchtung von Rasterintervallsignalen bezueglich des Wortrasters von empfangenen seriellen Digitaldaten
DE2660858C1 (de) Schaltung zur UEbertragung von durch je eine Bitgruppe darstellbaren Zeichen zwischen einer Rechenanlage und einem durch einen adressierbaren Ein-/Ausgabe Mehrfachschalter anwaehlbaren Leitungsvorsatzgeraet
DE2023740C3 (de) Einrichtung zur Multiplexkodierung und -dekodierung von zweiwertigen Signalen
DE2030763C3 (de) Codewandler zur Umwandlung eines ternären Codes mit beschränkter Disparität in einen binären Code
DE2426769C3 (de) Verfahren zur Übertragung digitaler Signale mit Fehlersicherung
DE1537567C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee