DE2339563A1 - Ein mit gas und sauerstoff, zum beispiel mit propangas arbeitender brenner - Google Patents
Ein mit gas und sauerstoff, zum beispiel mit propangas arbeitender brennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/32—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid using a mixture of gaseous fuel and pure oxygen or oxygen-enriched air
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Description
Patentanwalt
Dip!.-Math. S. Knefel
633 Wetzlar 2339563
Wertherstraße 25 - Poetfach 1924
Telefon CÖ6441J 4633Q
HERBERT ARNOLD, 629 WEILBURG, WEILSTRASSE 21
Ein mit Gas und Sauerstoff, zum Beispiel mit Propangas arbeitender Brenner
Die Erfindung betrifft einen mit Gas und Sauerstoff, zum Beispiel mit Propangas arbeitenden Brenner, bei dem das Gas und
der Sauerstoff der Brennstelle getrennt zugeführt werden. Bei den zum Stand der Technik gehörenden Brennern werden das Gas
und der Sauerstoff durch konzentrisch zueinander, mit Abstand voneinander angeordnete Rohre der Brennstelle zugeführt, wobei
die Gas- und Sauerstoffzufuhr durch die von den Rohrwandungen gebildeten Zwischenräume von Zwischenraum zu Zwischenraum
abwechselt, d.h. der eine Zwischenraum führt Gas, der benachbarte Sauerstoff und der nächste wiederum Gas und so
fort. Diese Brenner arbeiten im sogenannten Außenmischverfahren. Sie erzeugen eine Flamme von großem Durchmesser. Die Flamme
ist jedoch in sich nicht homogen, denn sie weist einen weißen, den Arbeiter blendenden Kern auf. Versucht man, den Kern
durch Luftzufuhr abzuschwächen, dann wird die Flamme nicht heiß genug.
AP 364 AG 486
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenner anzugeben, der Gas, insbesondere Propangas und Sauerstoff im Außenmischverfahren
mit homogener Flamme verbrennt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Vielzahl getrennt voneinander angeordneter, zu einem
Bündel zusammengefaßter Einzelbrenner vorgesehen ist, von denen jeder für sich Gas und Sauerstoff an die Brennstelle
führt.
Der erfindungsgemäße Brenner erzeugt damit eine Flamme, welche
aus einer Vielzahl von Einzelflammen besteht, die sich als "Brauseflamme" bezeichnen läßt. Der erfindungsgemäße Brenner
gestattet es, sehr hohe Temperaturen zu erzeugen, ohne daß Explosionsgefahr besteht.
Zweckmäßig besteht jeder Einzelbrenner aus zwei konzentrisch mit Abstand voneinander angeordneten Rohren, von denen das
eine in eine Gas- oder Sauerstoffkammer mündet und das andere umgekehrt in eine Sauerstoff- oder Gaskammer. Vorteilhaft
wird mit Hilfe des innen liegenden Rohres Sauerstoff der Brennstelle zugeführt. Zwischen den Rohren jedes Einzelbrenners
ist vorteilhaft ein Abstandhalter vorgesehen, der vorzugsweise wenigstens in der Nähe der Brennstelle angeordnet
ist und aus einem geschlitzten Ring bestehen kann, also den Durchtritt des Gases nicht hindert und gleichzeitig die Rohre
zueinander zentriert. Die rückwärtigen Enden der Rohre können in den Kammerwandungen gelagert sein, durch die sie geführt
sind.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Gesamtheit der Einzelbrenner
in konzentrisch zueinander liegenden Ringen anzuordnen. Diese Ausbildung gibt die Möglichkeit, den Brennern
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wenigstens etlicher Ringe besondere Gas- und/oder Sauerstoffkammern
zuzuordnen. Durch Ein- oder Abschalten der Sauerstoff- und Gaszufuhr zu den einzelnen Kammern ist es bei dieser
Ausbildung möglich, beispielsweise die Brenner eines oder mehrerer Außenringe abzuschalten, wodurch der Brenner
von der Brauseflamme bis zu einer Spitzflamme steuerbar wird.
Die Steuerung der Flamme erfolgt vorteilhaft durch Ventile, welche in den Sauerstoff- und/oder Gaszuführungsleitungen
der Kammern angeordnet sind.
Die Kammern sind aus konstruktiven Gründen zweckmäßig hintereinanderliegend
angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, da zwischen den Einzelbrennern auch bei dichtester Anordnung Zwischenräume freibleiben, durch diese
Zwischenräume zusätzlich Sauerstoff an die Brennstelle zu führen bzw. die Einzelbrenner an der Brennstelle zusätzlich
mit Sauerstoff zu umspülen. Durch diese Ausbildung wird die Homogenität der Flamme vollkommen.
Da der Brenner, wie oben ausgeführt, eine sehr heiße Flamme erzeugt, wird er zweckmäßig in der Nähe der Brennstelle gekühlt.
Um die Form der Brause- bzw. Spitzflamme günstig zu beeinflussen, sind die Brenner in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
wenigstens in der Nähe der Brennstelle zur Mittelachse des Gesamtbrenners hin geneigt angeordnet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
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Fig. 1 die Seitenansicht des Brenners, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Vielzahl von Einzelbrennern 1 zu einem Bündel zusammengefaßt. Jeder Brenner besteht aus
einem Innenrohr 13 und einem Außenrohr 21. Die Innenrohre 13
sämtlicher Brenner münden in eine Kammer 7, der über ein Anschlußstück 3 Sauerstoff zugeführt wird. Die Außenrohre 21
sämtlicher Brenner münden in eine Kammer 6, der mit Hilfe eines Rohres 2 ein Gas, z.B. Propangas, zugeführt wird. Der
Sauerstoff wird durch die Rohre 13 an die Brennstelle D gedrückt und das Gas wird durch die Zwischenräume zwischen den
Rohren 13 und 21 an die Brennstelle geführt.
Die Rohre sind mit ihren rückwärtigen Enden in den Kammerwandungen
24 und 25 gelagert, und sie werden in der Nähe der Brennstelle durch geschlitzte Abstandhalter 14 gegeneinander
justiert.
Die Einzelbrenner 1 sind, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ringförmig angeordnet, d.h. auf konzentrisch zueinander liegenden
Kreisen A, B und C. Zwischen den Brennern 1 bleiben Zwischenräume 26 frei. Durch diese Zwischenräume wird zusätzlich
Sauerstoff an die Brennstelle geführt. Dieser Sauerstoff wird über ein Rohr 4 einer ringförmigen Kammer 9 zugeführt
und gelangt von hier aus durch in der Gehäusewand des Brenners vorgesehene Bohrungen 11 in die Zwischenräume 26 zwischen
den Einzelbrennern 1. Mit 12 sind die Austrittsöffnungen der Einzelbrenner 1 bezeichnet. Zur Kühlung des Brenners wird über
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ein Rohr 5 Wasser in eine ringförmig ausgebildete Kammer 10 gedrückt. Das Wasser fließt über ein Rohr 27 aus der Kammer
10 wieder ab. Die Einzelbr-enner 1 sind zur Mittelachse M des
Gesamtbrenners hin geneigt angeordnet.
Gemäß Fig. 3 münden die Außenrohre 21 des Kreises A in eine Kammer 30 und die Innenrohre 13 des Kreises A in eine Kammer
31. Die Außenrohre 21 des Kreises B münden in eine Kammer 32 und die Innenrohre 13 des Kreises B in eine Kammer 33. Wie
schematisch dargestellt, sind die Kammern 30 und 32 miteinander verbunden, ebenso die Kammern 31 und 33. Die Zufuhr
des Gases zu den Kammern 30 und 32 wird mit Hilfe von Ventilen 34 und 35 gesteuert, die Zufuhr des Sauerstoffes zu den
Kammern 31 und 33 mit Hilfe von Ventilen 3ir und 5ßi. Führt man
den Kammern 30 und 31 kein Gas und keinen Sauerstoff zu, dann brennen nur die Brenner 1 der Kreise B und C, d.h. die Flamme
ist flächenmäßig kleiner geworden. Durch zusätzliches Abschalten der Gas- und Sauerstoffzufuhr zu den Kammern 32 und
33 können auch die Brenner des Kreises B abgeschaltet werden, so daß dann nur noch die Brenner 1 des Kreises C brennen. Die
Rohre des Kreises C münden in weitere nicht dargestellte Kammern.
Bei dieser Ausbildung kann man von einer flächenmäßig großen Brauseflamme zu einer Spitzflamme übergehen.
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Claims (12)
- Patentansprüche[ 1. Bin mit Gas und Sauerstoff, vorzugsweise mit Propangas ^~~y^ arbeitender Brenner, bei dem das Gas und der Sauerstoff der Brennstelle getrennt zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl getrennt voneinander angeordneter und zu einem Bündel zusammengefaßter Einzelbrenner (1) vorgesehen ist, von denen jeder für sich Gas und Sauerstoff an die Brennstelle (D) führt.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelbrenner (1) aus zwei konzentrisch, mit Abstand voneinander angeordneten Rohren (13, 21) besteht, von denen das eine in eine Gas- (6) oder Sauerstoffkammer (7) mündet und das andere umgekehrt in eine Sauerstoff- (7) oder Gaskammer (6).
- 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (13) der Sauerstoffzufuhr dient.
- 4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohren (13, 21) jedes Einzelbrenners (1) Abstandhalter (14), vorzugsweise wenigstens in der Nähe der Brennstelle (D) vorgesehene geschlitzte Ringe vorgesehen sind.
- 5. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (13, 21) der Einzelbrenner (1) mit ihren rückwärtigen Enden in den Kammerwandungen (24, 25) gelagert sind.
- 6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbrenner (1) auf konzentrisch zueinander liegenden Kreisen (A, B, C) angeordnet sind.509809/0420
- 7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Brennern (1) wenigstens etlicher Kreise (A, B, C) besondere Gas- und/oder Sauerstoffkammern (30 - 33) zugeordnet sind.
- 8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (6, 7; 30 - 33) hintereinanderliegend angeordnet sind.
- 9. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (30 - 33) über Steuerventile (34 - 37) mit Sauerstoff- und/oder Gaszuführungsleitungen verbunden sind.
- 10. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Einzelbrenner (1) herum, vorzugsweise durch die Zwischenräume zwischen den Einzelbrennern zusätzlich Sauerstoff an die Brennstelle geführt wird.
- 11. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtbrenner und/oder die Einzelbrenner (1) in der Nähe der Brennstelle (D) gekühlt werden.
- 12. Brenner nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbrenner (1) wenigstens in der Nähe der Brennstelle (D) zur Mittelachse (M) des gesamten Brenners hin geneigt angeordnet sind.509809/0420
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339563 DE2339563A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Ein mit gas und sauerstoff, zum beispiel mit propangas arbeitender brenner |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19732339563 DE2339563A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Ein mit gas und sauerstoff, zum beispiel mit propangas arbeitender brenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339563A1 true DE2339563A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=5888902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732339563 Pending DE2339563A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Ein mit gas und sauerstoff, zum beispiel mit propangas arbeitender brenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2339563A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0198332A2 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-22 | Linde Aktiengesellschaft | Aussenmischender Brenngas-Sauerstoff-Brenner |
EP0486285A2 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-20 | The BOC Group plc | Brenner |
-
1973
- 1973-08-04 DE DE19732339563 patent/DE2339563A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0198332A2 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-22 | Linde Aktiengesellschaft | Aussenmischender Brenngas-Sauerstoff-Brenner |
EP0198332A3 (en) * | 1985-04-11 | 1987-10-14 | Linde Aktiengesellschaft | Nozzle mixing gas-oxygen burner |
EP0486285A2 (de) * | 1990-11-14 | 1992-05-20 | The BOC Group plc | Brenner |
EP0486285A3 (en) * | 1990-11-14 | 1992-10-21 | The Boc Group Plc | Burners |
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