DE2339133A1 - Sicherungsmotortrennschalter - Google Patents

Sicherungsmotortrennschalter

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DE2339133A1
DE2339133A1 DE19732339133 DE2339133A DE2339133A1 DE 2339133 A1 DE2339133 A1 DE 2339133A1 DE 19732339133 DE19732339133 DE 19732339133 DE 2339133 A DE2339133 A DE 2339133A DE 2339133 A1 DE2339133 A1 DE 2339133A1
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DE
Germany
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fuse
switch
switching mechanism
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Application number
DE19732339133
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Friedhelm Frees
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EFEN Elektrotechnische Fabrik GmbH
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EFEN Elektrotechnische Fabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/08Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

SICHERUNGSMOTORTRENNSCHALTER
Die Erfindung betrifft einen Sicherungsmotortrennschalter, bestehend aus einem Sicherungsunterteil mit Kontaktfedern und einem auf dieses über Einrastvorrichtungen kr aft schlüssig ohne Hilfe von Werkzeugen aufsetzbaren Schaltmechanismus, in dem mindestens ein Sicherungseinsatz lösbar angeordnet ist·
Es sind Sicherungsunterteile mit Schutzabdeckung und ohne eine solche bekannt· Auch Siehe rungsmo tor trennschalter sind bekannt, die ein Sprungschaltwerk aufweisen· Bemerkenswert sind hierbei drei im Handel erhältliche Ausführungsformen· Die erste Ausführungsform besteht aus einem gekapselten Schalter mit Sprungschaltwerk, auf den Sicherungseinsätze so aufgebaut sind, daß der Stromfluß vom ankommenden Anschluß über Schaltmechanismus, Sicherungseinsatz, zum abgehendeipÄJi-Schluß verläuft· Bei dem Schaltvorgang bewegen sich die Sicherungseinsätze nicht· «, 2 -
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Die zweite Ausführungsform ist wie die erste Ausführungs form· Bei dieser Ausführungsform sitzen die Sicherungseinsätze jedoch auf dem sich bewegenden Schaltmechanismus und machen diese Bewegung mit·
Die dritte Ausführungsform besteht wiederum aus einem Sicherungsunterteil und einem Schaltmechanismus mit daran angebrachten Sicherungseinsätzen· Der Schaltmechanismus dieses Sicherungsmotortrenners weist als Sprungschaltwerk eine Torsionsfeder auf und ist relativ zum Sicherungsunterteil beweglich»
Allen drei vorgenannten Ausfühxungsformen gemeinsam ist das Merkmal, daß die Überbrückung der Trennstrecke direkt durch Verbindung der Anschluß teile über den Sicherungseinsatz erfolgt· Nachteilig ist zum einen die Tatsache, daß das Siehe· rungsunterteil und Schaltmechanismus in einer Gesamtvorrichtung als Geräteeinheit vorgefertigt und somit nur als Ganzes verwertbar bzw. in Anlagen installierbar sind· Nachteilig ist bei den beiden letztgenannten Aus führungsformen von Sicherungsmotortrennern, daß die Siehe rungs einsätze den momentan auftretenden Beschleunigungen bzw. Verzögerungen ausgesetzt sind und dadurch stark erschüttert werden, wofür funktions- und konstruktionsgemäß die handelsüblichen Sicherungseinsätze nicht ausgelegt sind.
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Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Sicherungstrennschalter oder auch Lastbrennschalter, der aus einem Sicherungsunterteil und einem Schaltmechanismus besteht, so auszugestalten, daß das Sicherungsunterteil und der Schaltmechanismus mit Einrastvorrichtungen zum kraftschlüssigen Aufsetzen des Schaltmechanismus auf das Sicherungsunterteil ohne Hilfe von Werkzeugen versehen sind» Es wurde dadurch die Verwendungsmöglichkeit der auf anderen Gebieten der Technik an sich bekannten Einras ttnöglichkeit, die auch als BSnap-in-Konstruktion" bekannt ist, auf Sicherungstrennschalter geschaffen» Je nach Bedarf kann man nach diesem Baukastensystem die wesentlichen Hauptbestandteile, das sind das Sicherungsunterteil und der Schaltmechanismus» voneinander unabhängig verwenden; man kann sie miteinander kombinieren oder gegeneinander austauschen» Mit anderen Worten kann dadurch das Sicherungsunterteil getrennt vom Schaltmechanismus verwendet werden, oder es können verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zwischen Sicherungsunterteil und Schaltmechanismus eine optimale Anpassung an Jeweils anstehende Anlagenprobleme schaffen« Es ist also möglich, bei Bedarf das Sicherungsunterteil durch einen - ggf. lösbaren - einrastbaren Schaltmechanismus zu einem Trennschalter zu komplettieren·
Unter Verwendung dieses sehr vorteilhaften Baukastenprinzips liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungsmotortrennschalter so auszubilden, daß mit dem Schaltmechanismus komplettierbare bzw. kombinierbare Siehe-
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rungsunterteile allein für sich verwendbar sind und daß die Schließung des Stromkreises in dem Trennschalter nicht direkt durch die mechanische Verbindung der Kontaktmesser des Sicherungseinsatzes mit den Kontaktfedern erfolgt·
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei, den Anschlußstücken an den Kontaktfedern am Sicherungsunterteil zugeordnete Schaltstößel aus Isdationsmaterial auf der den Sicherungsunterteil zugewandten Untea·· seite des zwischen einer Trenn- und einer Kontaktierstellung beweglichen Schaltmechanismus angebracht sind, deren freies Eingriffende im Trennzustand bei Verklinkung zwischen Sicherungsunterteil und Schaltmechanismus im Abstand über der Ebene der Anschlußstücke angeordnet ist, die Anschlußstücke jeweils zweiteilig unter Bildung eines äußeren und eines inneren, an der Kontaktfeder angeschlossenen Anschlußteils ausgebildet sind, wobei der Abstand der beiden Anschlußteile in Verlängerung der Schaltstößel angeordnet ist, unter dem Abstandsbereich eine Ausnehmung im Sicherungsunterteil vorgesehen ist, in der eine die Anschlußteile elektrisch und mechanisch tiberbrückende Verbindungslasche beweglich unter Vorspannung angeordnet ist, und daß an den Schaltstößeln je zwei Steckkontakte zur wahlweisen Überbrückung der Anschlußteile in der Kontaktierstellung angebracht sind, wobei die Steckkontakte mit einem im Schaltmechanismus untergebrachten Schalter mit Spnngächaltwerk verbunden sind· Es besieht also der eine
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Vortei}., daß das Sicherungsunterteil bei abgenommenem Schaltmechanismus für sich als solches verwendbar und andererseits mit dem entsprechenden Schaltmechanismus über die Einrastvorrichtungen zu einem Sicherungsmotortrennschalter komplettierbar ist· Der weitere Vorteil besteht darin, daß der erfindungsgemäß ausgebildete Schaltmechanismus mit den Schaltstößeln aus der Trennin die Kontaktierstellung bewegbar ist und dabei die direkten Stromzuführungen vom äußeren Anschlußstück am Sicherungsunterteil zu den Kontaktfedern unterbricht, ohne daß die bereits am Unterteil vorhandenen elektrischen Anschlüsse gelöst werden müssen* Die Kontaktiersteilung bedeutet also, daß die direkte Stromzuführung zum Sicherungsunterteil unterbrochen ist und gleichzeitig oder kurz danach der Sicherungseinsatz (pro Pol) in die Kontaktfedern eingesetzt ist» Damit ist der Sicherungsmotortrennschalter aber noch nicht in seinen geschlossenen Zustand geschaltet, wohl aber sind die mechanischen Bewegungen, insbesondere das Einführen der Kontaktmesser in die Kontaktfedern, abgeschloaen· Da der Sicherungseinsatz und der Schalter in Reihe geschaltet sind, muß zum Schließen der elektrischen Verbindung zwischen den An schluß s tue ken dann erst der ij** Schaltmechanismus ange-
atit Sprungschaltwerk ordnete Schalter/betätigt werden·
Die Erfindung ist vorteilhaft weiter dadurch ausgestaltet, daß der Abstand zwischen dem Eingriffende des Schaltetößels und der in der Ebene des Anschlußstückes
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liegenden Verbindungslasche im Trennzustand kleiner als der Abstand zwischen der Kontaktfeder und dem Kontaktmesser des Sicherungseinsatzes ist. Bei dem letztgenannten Abstand kommt es auf den Berührungsabstand an, d.h. auf diejenige Distanz, nach welcher beim Herunterfahren des Schaltmechanismus das Kontaktmesser des Sicherungseinsatzes mit der Kontaktfeder elektrischen Kontakt bekommt· Durch die vorgenannte Maßnahme wird erreicht, daß beim Herunterbewegen des mit dem Sicherungsunterteil bereits verklinkten Schaltmechanismus zuerst die direkte Stromzuführung zum Sicherungsunterteil unterbrochen wird und dann erst der Sicherungseinsatz im Unterteil kontaktiert·
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn die Schaltstößel langer als die an den Schaltstößeln angebrachten Steckkontakte sind» Dann öffnen&urz nach Beginn der Aufsteckbewegung des Schaltmechanismus in Richtung auf das Sicherungsunterteil zunächst die Verbindungslaschen, d.h. die direkte Stromzuführung zum Unterteil wird unterbrochen, und die Verbindung von den Stromzuführungen, d.h. den äußeren Anschlußstücken über den Schalter zum Sicherungsunterteil durch die Steckkontakte erfolgt erst in der letzten Phase der Aufsteckbewegung des Schaltmechanismus auf das Sicherungsunterteil, wenn nämlich die Sicherungseinsätze bereits mit den Kontaktfedern kontaktiert haben. Je nach der Länge der vorgesehenen Steckkontakte werden also die folgenden zwei vorteilhaften Punktionsab-
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laufe ermöglicht t
1· Während der Aufsteckbewegung des Schaltmechanismus auf das Sicherungsunterteil wird zunächst die Verbindungslasche aus ihrer Überbrtickungsstellung abgehoben, und dann erfolgt die nachfolgende Überbrückung durch die Steckkontakte über den geöffneten Schalter gleichzeitig mit der Einführung der Kontaktmesser der Sicherungseihsätze in die Kontaktfedern·
2, Nach dem Abheben der Verbindungslaschen erfolgt zunächst das Einsetzen der Kontaktmesser der Sicherungseinsätze in die Kontaktfeder*! und dann erst die elektrische Verbindung mit den Steckkontakten über den geöffneten Schalter.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeich— net, daß am Schaltmechanismus eine seitliche Wange als Führung für die Bewegung zwischen Schaltmechanismus und Sicherungsunterteil und ein um eine Welle drehbarer Knebel zur Betätigung des Schalters mit Sprungschaltwerk vorgesehen sind und an dieser Welle ein Verriegelungsnocken angebracht ist, der mit einer Ausnehmung in der seitlichen Wange im Kontaktierzustand bei geschlossenem Schalter in Verriegelungeeingriff bringbar ist. Hierdurch kann der Schaltmechanismus im eingeschalteten Zustand nicht vom Unterteil abgenommen werden, bzw« nur im ausgeschalteten Zustand aufgesetzt oder abgenommen werden«
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Günstig ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn der Schaltmechanismus mit Hilfe der seitlichen Wange, die Einrastvorrichtungen tragen, am Sicherungsunterteil, das komplementäre Einrastvorrichtungen aufweist, lösbar befestigt ist. Der Schalter mit den daran befestigten Sieherungseinsätzen kann in ausgeschaltetem Zustand von den seitlichen Wangen, zum Auswechseln der Sicherungen, abgezogen werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 den komplettierten Sicherungsmotortrennschalter, bei dem der Schaltmechanismus und das Sicherungsunterteil verklinkt sind, im ausgeschalteten Zustand und
Fig. 2 die gleiche Darstellung, jedoch im kontaktierten Zustand.
Der Sicherungstrennschalter gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Sicherungsunterteil 1 mit den Kontaktfedern 2 und dem auf dieses Unterteil über Einrastvorrichtungen 3» 4,5 aufsetzbaren Schaltmechanismus 6. Zwecks Klarheit ist der in den Zeichnungen dargestellte Sicherungsmotortrennschalter lediglich einpolig gezeigt· Das Prinzip der Erfindung ändert sich bei mehrpoligen Schaltern jedoch nicht. Am Schaltmechanismus 6 ist unten der Sicherungseinsatz 7 mit den Kontaktmessern 8 angebracht.
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Vom Schaltmechanismus 6 nach unten ragen zwei Schaltstößel 9 aus Isoliermaterial, die am Schaltmechanismus an Stellen angeordnet sind, die den Anschlußstücken 10, 11 an den Kontaktfedern 2 zugeordnet sind» Der Schaltmechanismus 6 ist in Fig. 1 in der Trennstellung, in Fig. 2 in der Kontaktierstellung gezeigt» Zwischen diesen beiden Stellungen ist er beweglich. Man sagt auch, daß er zur Erreichung der Kontaktierstellung "aufgesteckt* wird, weil - wie auch aus den Figuren ersichtlich - bei der Aufsteckbewegung die Kontaktmesser 8 in die Kontaktfedern 2 gesteckt werden·
Das freie Eingriffsende 12 des Schaltstößels 9 befindet sich an einem Stempelteil des Schitstößele. Xn der Trennstellung der Fig. 1 liegt das freie Eingriffsende 12 im Abstand über der Ebene der Anschlußstücke 10, 11, die gemäß dem Zustand der Fig. 1 durch die Verbindungslasche überbrückt sind und somit die direkte Stromzuführung zum Sicherungsunterteil 1 gestatten. Die in ihrer Gesamtheit mit den Bezugszahlen 10 und 11 bezeichneten Anschluß stücke auf der Jeweiligen äußeren Seite an den Kontaktfedern 2 sind jareils zweiteilig ausgebildet, so daß sich ein äusserer Anschlußteil 10 und ein innerer Anschlußteil 11, der an die Kontaktfeder 2 angeschlossen ist, ergibt. Die beiden Anschlußteile 10 und 11 sind im Abstand voneinander angeordnet, wobei der Abstandsbereich sich unter der Verlängerung der Schaltstößel 9 befindet.
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Im Sicherungsunterteil 1 ist unter dem genannten Abstandsbereich eine Ausnehmung Ik auf jeder Seite angeordnet, in der eine Druckfeder 15 zur Vorspannung der Verbindungslaeche 13 eingelagert ist·
Parallel laufend zu den Schaltstößeln 9 sind an diesen je zwei Steckkontakte 16 angebracht, die vor dem Stempelende des Schaltstößels 9 in nach außen gebogener Konfiguration enden· Diese Gestaltung der Steckkontakte 16 am Ende gewährleisten eine funktionssichere Berührung der inneren bzw· äußeren Anschlußteile 11 bzw· 10 im Kon t aktie rzistand gemäß Fig. 2.
Ia Schaltmechanismus 6 ist ferner ein Schalte^ 7 schematisch dargestellt· Das Sprungschaltwerk für diesen Schalter ist an sich bekannt und daher nicht näher erläutert·
Der Schaltmechanismus 6 ist am Sicherungsunterteil 1 mittels zweier seitlicher Wangen 18 verbunden, die an ihrem unteren Ende Einrastvorrichtungen aufweisen, die aus einer Ausnehmung3 mit unter dieser angeordneten vorspringenden Nasen k versehen sind. Entsprechend der Lage der Ausnehmung 3 befindet sich am Sicherungsunterteil 1 ein Nocken 5» der im verklinkten Zustand in die Ausnehmung 3 einrastet und somit das Sicherungsunterteil fest und lagesicher mit dem Schaltmechanismus 6 verklinkt bzw· eingerastet hält· Die seitlichen Wangen 18 dienen auch als Führung für die Auf-
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steckbewegung des Schaltmechanismus 6 aus dejjStellung gemäß Fig. 1 in die gemäß Fig. 2. Etwa in der Mitte des dargestellten Sicherungemotortrennschalters ist eine parallel zu den seitlichen Wangen 18 angeordnete Welle 19 für die Lagerung des Knebels 20 vorgesehen, über den der Schalter 17 betätigbar ist. Ferner ist ein Verriegelungsnocken 21 an der Welle 19 befestigt, der mit einer Ausnehmung in der seitlichen Wange 18 im Kontaktierzustand, jedoch bei geschlossenem Schalter 17» in Verriegelungseingriff bringbar ist. Jn der Darstellung der Fig. 2 ist zwar der Kontaktierzustand erreicht, der Knebel 20 ist jedoch nicht um 90 gedreht» so daß auch der Schalter 17 in seiner geöffneten Stellung steht.
Der Abstand a zwischen dem Eingriffsende 12 des Schaltstößels 9 und der Verbindungslasche 13 ist im Trennzustand gemäß Fig. 1 kleiner als der Abstand b zwischen der Kontaktfeder 2 und dem Kontaktmesser 8.
Die Funktion des Sicherungsmotortrennschalters ist folgendet Zunächst ist das Sicherungsunterteil 1 ohne den SehaltmechanisBus 6 (nicht dargestellt) als solches für sich verwendbar, weil die direkte Stromzuführung von den Anschlußstücken 10, 11 zur Kontaktfeder 2 gegeben ist» Dieses Sicherungsunterteil ist komplettierbar zum Sicherungsmotortrennschalter durch den in den Figuren dargestellten Schaltmechanismus 6. Hierzu ist lediglich auf jeder Seite die
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seitliche ¥ange 18 mit den Nasen k über den Nocken 5 am Sicherungsunterteil 1 überzustecken und zu verklinken. Dann ist die Stellung gemäß Fig· 1 erreicht.
Nun beginnt die Aufsteckbewegung des Schaltmechanismus 6 zur Erreichung des Zustandes gemäß Fig. 2, Hierzu braucht lediglich ein kleiner Druck auf den Knebel 20 in Richtung der Welle 19 bzw. der Stößel 9 ausgeübt zu werden. Als erstes drückt das Eingriffsende 12 der Schaltstößel 9 die Verbindungslasche 13 entgegen dem Druck der Feder 15 nach unten, so daß die direkte Stromzuführung vom äußeren Anschlußteil zum inneren Anschlußteil 11 unterbrochen ist. Danach kontaktieren die Kontaktmesser 8 des Sicherungseinsatzes 7 mit den Federkontakten 2, und erst dann schieben sich die unteren Enden der Steckkontakte 16 in die hochstehend ausgebildeten, inneren und äußeren Anschlußteile 10 und 11.
Nach Abschluß der Aufsetzbewegung des Schaltmechanismus 6 auf das Sicherungsunterteil 1 ist der Zustand gemäß Fig. 2 erreicht. — Erst nach Drehen des Knebels 20 um etwa 9O wird der Schalter 17 aus der gezeigten Stellung in den geschlossenen Zustand gebracht. Jetzt kann der Stromfluß über das äußere Anschlußteil 10 die Leitung 23 des Steckkontaktes/ über den Schalter 17 die andere Leitung 2k des Steckkontaktes zum inneren Anschlußteil 11, die Kontaktfeder 2 zum Kontaktmesser 8 durch den Sicherungseinsatz 7 zur entsprechend aufgebauten anderen Seite fließen»
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In der Einsehaltstellung des Schalters 6 greift der Verriegelungsnocken 21 in die Ausnehmung 22, wodurch ein Abziehen des Schalters in Einschalte teilung nicht möglich ist·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 *J Sicherungsmotortrennschalter, bestehend aus einem Sicherungsunterteil mit Kontaktfedern und einem auf dieses über Einrastvorrichtungen kraftschlüssig ohne Hilfe von Werkzeugen aufeetzbaren Schaltmechanismus, in dem mindestens ein Sicherungseinsatz lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, den Anschlußstücken (10, 11) an den Kontaktfedern (2) am Sicherungsunterteil (i) zugeordnete Schaltstößel (9) aus Isoliermaterial auf der dem Sicherungsunterteil (1) zugewandten Unterseite des zwischen einer Trenn- und einer Kontaktierstellung beweglichen Schal tmechanismus (6) angebracht sind, deren freies Eingriffsende (12) im Trennzustand bei Verklinkung zwischen Sicherungsunterteil (1) und Schaltmechanismus (6) im Abstand (a) über der Ebene der Anschlußstücke (1O, 11) angeordnet ist, die Anschlußstücke jeweils zweiteilig unter Bildurg eines äußeren (1O) und eines inneren, an der Kontaktfeder (2) angeschlossenen Anschlußteils (11) ausgebildet sind, wobei der Abstand der beiden Anschlußteile (1O, 11) in Verlängerung der Schaltstößel (9) angeordnet ist, unter dem Abstandsbereich eine Ausnehmung (14) im Sicherungsunterteil (1) vorgesehen ist, in der eine die Anschlußteile (1O, 11) elektrisch und mechanisch überbrückende Verbindungslasche (13) beweglich unter Vorspannung angeordnet ist, und daß an den Schaltetößeln
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    (9) je zwei Steckkontakte (16) zur wahlweisen Überbrückung der Anschlußteile (10, 11) in der Kontaktierstellung angebracht sind, wobei die Steckkontakte (16) mit einem im Schalt, mechanisms (6) untergebrachten Schalter (17) mit Sprungschaltwerk verbunden sind.
    2» Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen dem Eingriffsende (12) des Schaltstößels {9} und der in der Ebene des AnschlußStückes (1O, 11} liegenden Verbindungslaeche (13) in» Trennzustand kleiner als der Abstand (b) zwischen der Kontaktfeder (2) und dem Kontaktmesser (8) des Sicherungseinsatzes (7) ist.
    3» Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Schaltstößel (9) langer als die an den Schaltstößeln angebrachten Steckkontakte (16) sind.
    km Trennschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß am Schaltmechanismus (6) eine seitliche Wange (18) als Führung für die Bewegung zwischen Schdtmechanismus (6) und Sicherungsunterteil (1) und ein um eine Welle (19) drehbarer Knebel (20) zur Betätigung des Schalters (17) *»it Sprungechaltwerk vorgesehen sind und an dieser Welle (19} ein Verriegelungsnocken (21) angebracht ist, der mit einer Ausnehmung (22) in der seitlichen Wange (18) im Kontaktierzustand bei geschlossenem Schalter (17) in Eingriff bringbar ist,
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    5· Trennschalter nach den Ansprüchen 1 bis ht dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus (6) mit Hilfe der seitlichen Wangen (i8)f die Einrastvorrichtungen (3, k) tragen, am Sicherungsunterteil (1), das komplementäre Einras tvorrichtungen (5) aufweist, lösbar befestigt ist»
    6· Der Trennschalter nach den Ansprüchen 1, h und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußteilen 10 und 11 eine feste Laschenverbindung ist, die vor dem Aufstecken des Schaltmechanismus 6 entfernt werden muß·
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102143A1 (de) * 1991-01-25 1992-08-06 Mueller Jean Ohg Elektrotech Schaltbarer sicherungslastschalter fuer niederspannungssysteme
FR2774506A1 (fr) * 1998-02-05 1999-08-06 Cahors App Elec Dispositif de protection des reseaux de distribution basse tension

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