DE2338591A1 - Verfahren zur herstellung von gehaeusen fuer fluidum-steuerventile - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gehaeusen fuer fluidum-steuerventileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/06—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
- F16K27/067—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
Description
HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
I)R. PHIL. DIPL.-ING. DR. RER. NAT. DIPL.-ING. DIPL.-ING.
ι ι ex o-i 29 «112 HNKL η E D UARD-SCH MID-STRASSE 2 bayerische Hypotheken- und
Serck Industries Limited
Birmingham,, England
Birmingham,, England
3ft JUL11973
Verfahren zur Herstellung von Gehäusen für Fluidum-Steuerventile
Die Erfindung bezieht sich auf Gehäuse für Fluidum-Steuerventile bzw. -Strömungsregler und betrifft insbesondere
ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines solchen Ventilgehäuses.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß in eine zur vorgesehenen Form des Ventilkörpers komplementär ausgebildete Gießform eine vorgeformte
Auskleidungshülse aus einem korrosionsbeständigen Material
eingesetzt wird, daß die Gießform sodann mit einem Kunstharzmaterial gefüllt wird und das Ventilgehäuse nach dem
Aushärten aus der Gießform herausgenommen wird, wobei die Auskleidungshülse die gesamte Innenfläche eines Fluidumdurchgangs
durch das Ventilgehäuse bildet.
In weiterer Ausgestaltung wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr Teilen
bestehenden Fluidum-Steuerventilgehäuses geschaffen, dessen Besonderheit darin besteht, daß die einzelnen Gehäuseteile
jeweils in der Weise hergestellt werden, daß in eine Gießform mit einer der vorgesehenen Form des betreffenden
Gehäuseteils komplementären Form ein vorgeformter Auskleidungsteil aus einem korrosionsbeständigen Material
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eingesetzt wird, daß die Gießform mit einem Kunstharzmaterial gefüllt wird, daß der Gehäuseteil nach dem
Aushärten des Kunstharzes aus der Gießform herausgenommen wird und daß schließlich die Gehäuseteil zusammengesetzt
werden, wobei die Auskleidungsteile gemeinsam eine Auskleidungshülse bilden, welche die gesamte Innenfläche
eines Pluidumdurchgangs durch das Ventilgehäuse festlegt.
Außerdem besteht die Erfindung auch in einem Fluidum-Steuerventil
mit einem nach einem der vorstehend umrissenen Verfahren hergestellten Gehäuse.
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ventil mit einem nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gehäuse,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ventil mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Gehäuse und
Pig. 3 einen Schnitt durch ein weiter abgewandeltes Ventil mit einem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Gehäuse.
Bei dem gemäß Pig. I dargestellten Ventilgehäuse besteht die Auskleidung 10 aus einem korrosionsbeständigen
Metall, wie z.B. rostfreiem Stahl, wobei die Auskleidung aus Metallblech hergestellt ist. Bei der dargestellten
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Ausführungsform weist die Auskleidung zwei parallele
Flansche 10a, 10b, einen zentralen "zylindrischen Teil
10c sowie zwei kegelstumpfförmige Teile 1Od, 10c auf,
welche die Enden des zylindrischen Teils 10c mit den Flanschen 10a bzw. 10b verbinden. An der Auskleidung 10
sind zwei miteinander fluchtende, rohrförmige Lagerhülsen 12, lj>
angeschweißt, die ebenfalls aus rostfreiem Stahl bestehen.
Zur Ausbildung des Gußteils 11 des Ventilgehäuses wird die Auskleidung mit den bereits an ihr angeschweißten
Lagerhülsen 12, Ij5 in eine Gießform eingesetzt, deren
Formraum komplementär der gewünschten Form des Ventilkörpers ausgebildet ist. Diese Gießform weist einen Formkern
auf, auf den der zylindrische Teil 10c der Auskleidung 10 aufgesetzt wird. In der Gießform vorgesehene,zurückziehbare
Kernzapfen werden in die rohrförmigen Lagerhülsen 12, 1> eingeführt.
Das Gießen erfolgt entweder nach einem Druckgußverfahrenj
bie dem eine abgemessene Menge eines wärmehärtenden Kunstharzmaterials, üblicherweise in Teigform,
vor dem Schließen der Gießform in diese eingebracht wird, oder nach einem Spritzgußverfahren, bei dem eine Charge
des wärmehärtenden Kunstharzmaterials nach dem Schließen der Gießform in den Formraum eingespritzt wird. Nach
einer vorbestimmten Aushärtungszeit, während welcher das Kunstharz aushärtet , wird die Gießform geöffnet, -woraufhin
dann das Ventilgehäuse mit der im Gußteil 11 fest in der
vorgesehenen Position verankerten Auskleidung aus der
Form entnommen werden kann.
Anschließend werden eine Ventilscheibe 14 und eine
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Welle 15 in den Ventilkörper eingebaut. Diese Teile bestehen aus einem Material, das mit dem Material der
Auskleidung 10 und der Lagerhülsen 12, 13 verträglich ist.
Wenn das Ventil lecksicher schließbar sein soll, kann die Ventxlscheibe mit einer Schicht aus einem elastomeren
Material überzogen sein.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
die Auskleidung 110 durch Ausgleichguß (isostatic moulding) in einem Stück aus Polytetrafluoräthylen hergestellt und
weist materialeinheitlich mit ihr ausgebildete, den Lagerhülsen 12 und Ij5 gemäß Fig. 1 entsprechende Lagerhülsen
auf. Das Ventilgehäuse 111 wird entweder aus einem wärmehärtenden Kunstharz oder aus einem thermoplastischen
Material um die Auskleidung herum gegossen. In diesem Fall kann es vorkommen, daß das Ventilgehäuse 111
und die Auskleidung beim Abkühlen des Gehäuses nach dem Ausformen danach trachten, sich etwas voneinander zu
trennen,und zwar auch dann, wenn die Außenfläche der Auskleidung
110.mit Vertiefungen, Nuten oder anderen Unregelmäßigkeiten
zur Gewährleistung einer guten Verankerung versehen ist. Zur Beseitigung von etwaigen, sich auf diese
Weise infolge der unterschiedlichen Schrumpfung bildenden
Hohlräumen sind Vorkehrungen zum Einspritzen eines zweckmäßigen Füllstoffs zur Innenfläche zwischen der Auskleidung
110 und dem Ventilgehäuse 111 getroffen. Gemäß Fig. 2 ist das Ventilgehäuse 111 mit einer Gewindebohrung versehen, in die ein Adapter bzw. Zwischenstück 112 eingeschraubt
ist. Dieses Zwischenstück wird im Betrieb mit einer Düse gekoppelt, und dann ein Füllmaterial, etwa
kaltaushärtender Silikongummi, eingespritzt, der'zwischen
der Auskleidung 110 und dem Ventil-Gehäuse 111 eine in
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Fig. 2 übertriebenem Maßstab dargestellte Zwischenschicht 113 bildet. Das Zwischenstück 112 weist ein Rückschlagventil
auf, um das Füllmaterial bis zur Aushärtung auf dem Einspritzdruck zu halten. Anschließend kann das Zwischenstück
herausgeschraubt und die Gewindebohrung durch einen in Fig.
nicht dargestellten einfachen Bolzen oder Stopfen verschlossen werden.
Das Füllmaterial dient nicht nur zum Ausfüllen aller Hohlräume zwischen der Auskleidung 110 und dem Ventilgehäuse
111, sondern bildet auch eine nachgiebige Unterlage für die Auskleidung aus Polytetrafluorathylen, wodurch deren
Abdichtleistung verbessert wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das Ventilgehäuse 211 aus zwei Teilen 212 und 213»
die jeweils eine Halbauskleidung 214, 215 aus Polytetrafluorathylen
enthalten, wobei die Hohlräume wie vorher durch eingespritzten Gummi oder ein anderes elastomeres
Material ausgefüllt sind. Die beiden Halbkörper weisen nicht dargestellte Paßflächen auf, an denen sie miteinander
verbindbar sind. Die beiden Teile des Ventilgehäuses
werden dann mit Hilfe von Schraubbolzen 216, 217 oder mittels ■anderer Befestigungselemente miteinander verbunden. Die
Herstellung des Ventilgehäuses in zwei Teilen ist dann
vorteilhaft, wenn, wie bei der dargestellten Ausführungsform, ein einstückiges Flügel/Spindel-Glied verwendet
werden soll.
Die beiden Auskleidungshälften können erforderlichenfalls mit Lagern für die Spindel versehen sein.
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Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Flügelventile, sondern auch auf andere Ventile anwendbar,
z.B. auf Drehschieberventile und Kugelventile. Das
Ventilgehäuse kann aus einem einzigen Gußstück mit einer einzigen Auskleidung oder aus zwei oder mehr Teilen mit
jeweils einem eigenen Auskleidungteil bestehen.
-Y-
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- - 7 Patentansprüche1.j Verfahren zur Herstellung eines Fluidum-Steuerventilgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zur vorgesehenen Form des Ventilkörpers komplementär ausgebildete Gießform eine vorgeformte Äuskleidungshülse aus einem korrosionsbeständigen Material eingesetzt wird, daß die Gießform sodann mit einem Kunstharzmaterial' gefüllt wird und dan Ventilgehäuse nach dem Aushärten aus der Gießform herausgenommen wird, wobei die Auskleidungshülse die gesamte Innenfläche eines Pluidumdurchgangs durch das Ventilgehäuse bildet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auskleidungshülse mit zwei parallelen Flanschen verwendet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auskleidungshülse zwei miteinander fluchtende rohi^förmige Lagerhülsen zur Aufnahme einer Spindel oder Welle im fertigen Ventilkörper verwendet werden.4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungshülse in rostfreiem Stahl verwendet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungshülse in Polytetrafluoräthylen verwendet wird.t . Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aushärten des Kunstharzes zusätzlich ein Füllmateria] eingespritzt wird, das eine Zwischenschicht zwischen der Auskleidungshülse und dem Ventilkörper bildet.■ - 8 509807/0528ORM35NAL IHSPEGTEDJ. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,, <vn: ale Füllmaterial ein kaltaushärtender Gutiiral ot.'er ein arideres elastomere:; Material verwendet uii'd.o. Verfahren zur Herstellung einer; aus zuai oder Mehr Teilen bestehenden Fluidum-i:!teuerventilgehäusr;S, ii rb( ;-(.ndere nach einem der verangehenden Ansprüche,dadurch n-lieinzeichnet, daß die einzelnen Gehäuseteile jeweils in der Weine hergestellt werden, daß in eine Gießform ir.it f-xmsr der vorgesehenen Form des betreffenden Gehäuseteils komplementären Form ein vorgeformter Auskleidung..'-te i 1 aus einem korrosionsbeständigen Material eingesetzt 'jird, daiJ die Gießform mit einem Kunstharzmaterial gefüllt wird, daß der Gehäuseteil nach dem Aushärten d(.r- Kunstharze« aus der Gießform herausgenommen wird und daß schließlich die Gehäuseteile zusammengesetzt werden, ucbej die Auskleidungsteile gemeinsam eine Auskleidunrphülse bilden, welche die pesamte Innenfläche einei. riuidumdxarchgangs durch das Ventilgehäuse festlegt.9· Verfahren nach Ansj^ruch 8, dadurch gekennzeichnet daß für die Auskleidungsteile Polytetrafluoräthylen vorwendet wird.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß nach dem Aushärten des Kunstharzes zusätzlich ein Füllmaterial eingespritzt wird, das als Zwischenschicht zwischen jeden Auskleidungsteil und dem zugeordneten Ventilgehäuseteil eingebracht wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dai509807/0528 bad originalals Füllmaterial ein kaltaushärtender Gummi oder ein anderes elastomeres Material, verwendet wird.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch rekennzelehnet, daß alle Auskleidungsteile mit einem Lagerabschnitt verwendet werden, in welchen beim fertiggestellten Ventil eine Ventilspindel angebracht wird.509807/0528BAD ORiQlNALLeerseite
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DE19732338591 DE2338591A1 (de) | 1973-07-30 | 1973-07-30 | Verfahren zur herstellung von gehaeusen fuer fluidum-steuerventile |
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DE (1) | DE2338591A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2759000A1 (de) * | 1977-12-30 | 1979-07-05 | Mueller Fritz | Klappenventil |
EP0473243A2 (de) * | 1990-07-20 | 1992-03-04 | Tomoe Technical Research Company | Drosselklappe mit Einrichtungen zum Verhindern der Taubildung |
US5150731A (en) * | 1990-07-20 | 1992-09-29 | Tomoe Technical Research Co. | Butterfly valve to prevent dew condensation therefrom |
-
1973
- 1973-07-30 DE DE19732338591 patent/DE2338591A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2759000A1 (de) * | 1977-12-30 | 1979-07-05 | Mueller Fritz | Klappenventil |
EP0473243A2 (de) * | 1990-07-20 | 1992-03-04 | Tomoe Technical Research Company | Drosselklappe mit Einrichtungen zum Verhindern der Taubildung |
EP0473243A3 (en) * | 1990-07-20 | 1992-05-13 | Tomoe Technical Research Company | Butterfly valve to prevent dew condensation therefrom |
US5150731A (en) * | 1990-07-20 | 1992-09-29 | Tomoe Technical Research Co. | Butterfly valve to prevent dew condensation therefrom |
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