DE2338539B2 - Bandwickelvorrichtung - Google Patents
BandwickelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandwickelvor- 6s
richtung mit einer unverrückbar angeordneten Antriebsrolle, mit der der Bandwickel mittels eines auf die
Antriebsrolle hin oder von ihr weg bewegbaren Führungsschlittens am Umfang in Reibkontakt gebracht
wird, und mit einer frei drehbar gelagerten Spindel, auf der der Bandwickel gehalten ist, und einem von der
Spindel getragenen Drehteller mit einer Paßfläche, deren Ebene senkrecht zur Achse der Spindel verläuft.
Solche Bandwickelvorrichtungen sind bereifs bekannt (vgl. US-PS 26 76 766).
Bei Bandwickelvorrichtungen dieser Gattung ist eine sehr genaue Zentrierung der Bandspulen sehr wichtig,
da, wenn die Spule nicht genau zentriert ist, Schwierigkeiten hinsichtlich des Entstehens von Zeitbasisfehlern
sowie wegen Flattern des Bandes zu erwarten sind. Die genaue Spulenzentrierung muß außerdem mit jeder von
einer sehr großen Zahl von Bandspulen erreichbar sein.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Bandwickelvorrichtung der eingangs
genannten Gattung für eine rasche und sichere Selbstzentrierung einer von der Seite her eingeführten
Bandspule gegenüber dem Drehteller und der Spindel zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spindel ein gegenüber der Paßfläche
des Drehteller vor- und zurückschiebbares axiales äußeres Spindelende aufweist, das als Rotationsfläche
ausgebildet ist, welche mit sattem Sitz in eine gleichgestaltete Einsatzausnehmung in einer Nabe des
Bandwickels paßt und das unter Einwirkung einer Feder steht, durch die es im unbelasteten Zustand in seine
vorgeschobene Lage gedrückt wird, in der die Nabe im Abstand von der Paßfläche gehalten ist, und daß eine in
Gegenrichtung auf die Nabe wirkende Einrichtung zum Andrücken der Nabe mit ihrer einen Stirnseite an die
Paßfläche vorgesehen ist.
Das als Paßfläche ausgebildete axial verschiebbare Spindelende bewirkt dann pinen sicheren Sitz der
Spulennabe auf deren entsprechender Sitzfläche zur Zentrierung der Spule gegenüber ihrer Drehachse.
Zugleich wird dadurch, daß das zentrierend wirkende Spindelende zwischen einer vorgeschobenen Lage und
einer zurückgezogenen Lage gegenüber der Paßfläche beweglich ist, die Voraussetzung dafür geschaffen, daß
jede aus einer Vielzahl von Bandspulen sehr rasch in ihre richtige Lage gelangen kann und die Zentrierung
der Spule zu ihrer Drehachse dann beibehalten wird.
Die Erfindung wird anhand des in den Zeichungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der erfindungsgemäßen Bandwickelvorrichtung, wobei einige Teile
der Übersichtlichkeit halber mit Wegbrechungen versehen sind;
Fig.2 ist eine schaubildliche Ansicht mit Wegbrechungen
einer zur Verwendung in der Bandwickelvorrichtung von F i g. 1 bestimmten Bandkassette;
F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2;
F i g. 4 ist eine schematisierte schaubildliche Ansicht eines Ausschnitts in Blickrichtung des Pfeils 4 in F i g. 1;
Fig.5 ist ein mittiger Aufrißquerschnitt durch die
Bandtransporteinrichtung und zeigt den ersten Schritt beim Aufsetzen einer Bandkassette auf die Spindel;
F i g. 6 ist ein Ausschnitt von F i g. 5 und zeigt die Lage
eines Bandwickels in der Mittelebene der Kassette nachdem diese ganz in die Bandwickelvorrichtung
eingesetzt ist;
F i g. 7 ist ein schematischer seitlicher Aufriß der Verstellvorrichtung für die Andrückvorrichtungen in
Form von Niederhaltebacken nach den F i g. 5 und 6;
F i g. 8 ist ein Aufrißquerschnitt entlang der Linie 8-8
von F i g. 7. ,
Wie aus der in Fig. 1 daigestellten bevorzugten Ausfuhrungsform ersichtlich, umfaßt die Bandwickelvorrichtung
10 allgemein einen kreisrunden, umlaufenden, elastisch federnden Antriebskörper wie z. B. eine
Antriebsrolle U mit einem umlaufenden elastischen Reifen 12. Die Antriebsrolle 11 ist unmittelbar mit einem
Antriebsmotor gekoppelt und dient vermittels des elastischen Reifens 12 unmittelbar ziua Antrieb einer
Abwick?lspule 13 und einer Aufwickelspule 14. Bei Zufuhr von Band von der Abwickelspule 13 zur
Aufwickelspule 14 verlagern sich die diese Spulen tragenden Schlitten zu der Drehachse der Antriebsrolle
11 hin bzw. von dieser weg. Eine die beiden Schlitten mit
der Abwickelspule 13 und der Aufwickelspule 14 is verbindende Feder 16 dient zur Erzeugung einer
Spannung bestimmter Höhe in dem zwischen den beiden Bandspulen befindlichen Bandabschnitt Weiterhin
sind entsprechende Vorrichtungen vorgesehen, vermittels welcher an der Berührungsfläche zwischen
Aufwickelspule 14 und Reifen 12 eine höhere Druckkraft als an der Berührungsfläche zwischen Abwickelspule
13 und Reifen 12 erzeugt wird.
Eine Schlittenplatte 17 ist in bezug auf die Drehachse der Antriebsrolle 11 zwischen einer eingefahrenen und
einer ausgefahrenen Stellung hin und her verschiebbar. Unterhalb der Schlittenplatte 17 befinden sich zwei
Führungen 18, 19 mit jeweils einer in Führungslängsrichtung verlaufenden Auskehlung oder Nut in welche
eine Schieberplatte 21 eingreift die mit der Schlittenplatte 17 verbunden und in den Führungen 18 und 19 hin
und her verschiebbar geführt ist Die Führungen 18,19 sind auf einer Grundplatte 22 befestigt welche das
Chassis der Bandwickelvorrichtung bildet
An dem Chassis befindet sich eine vordere Stirnplatte 23 mit einer schlitzförmigen öffnung 24, durch welche
eine Bandkassette 26 in die Bandwickelvorrichtung eingeführt bzw. aus dieser herausgenommen werden
kann.
Die schlitzförmige öffnung 24 ist vermittels eines rechteckigen, türartigen, kastenförmigen Deckels
verschließbar, der an seinem unteren Ende durch Scharnierstifte 28 angelenkt ist, welche von auf der
Vorderseite der Stirnplatte 23 angebrachten Lagerbökken 29 in seitlicher Richtung vorstehen. Der Deckel 27
läßt sieb somit in eine von der Stirnplatte weggeklappte Lage bringen, in welcher eine Bandkassette
26 durch die schlitzförmige öffnung 24 in die Bandwickelvorrichtung 10 einführbar ist
Ein Führungsschlitten 31, der zur Achse der Antriebsrolle 13 hin bzw. von dieser weg verschiebbar
geführt ist, dient zur Drehlagerung eines Bandwickels und umfaßt die Schlittenplatte 17, welche auf der
Schieberplatte 21 befestigt ist die ihrerseits in den Auskehlungen der Führungen 18, 19 verschiebbar
geführt ist. Ein Lagerblock 32. der beispielsweise vermittels Schrauben 33 an der Schieberplatte
befestigt ist, steht von der Schlittenplatte 17 nach unten
vor.
Im Lagerblock 32 sind in einem gegenseitigen Axialabstand zwei Kugellager 36 und 37 durch
Sprengringe 38 gehalten, welche in Nuten in dei Innenbohrung des Lagerblocks 32 eingesetzt sind. Die
Kugellager 36, 37 dienen zur Drehlagerung einer Spindel 39. 6J
Die Spindel 39 besteht aus einer langgestreckten Hohlwelle 4t, deren Bohrung einen Innengewindeabsnhnitt
42 aufweist, und die an ihrem oberen Ende einen senkrecht zur Hohlwelle ausgerichteten Drehteller 43
trägt welcher eine genau senkrecht zur Drehachse der Hohlwelle 41 ausgerichtete Paßfläche bildet Die nach
oben weisende Oberfläche des Drehtellers 43 stellt somit eine Bezugsfläche dar, gegen welche die
Seitenfläche 44 einer Nabe 46 anliegt wenn sich die Nabe 46 dreht
Die dem Drehteller 43 zugewandte Seitenfläche 44 der Nabe 46 weist in kleinen gegenseitigen Abständen
mehrere Bohrungen 50 auf, welche zum Eingriff eines Eingriffsstifts 55 dienen, welcher von der Paßfläche des
Drehtellers 43 nach oben vorsteht Wenn die Nabe 46 auf das Spindelende 66 aufgesetzt wird, kommt daher
der Eingriffsstift 55 in Eingriff mit einer Bohrung 50 und stellt eine kraftschlüssige Antriebsverbindung zwischen
Drehteller 43 und Nabe 46 her.
Die Bandkassette 26 weist ein Gehäuse 47 mit einer kreisrunden Ausnehmung 48 in dessen Bodenwand und
einer Bandabgabeöffnung 49 in einer Gehäuseseitenwand auf, durch welche Band abgezogen werden kann.
Der gegenseitige Abstand zwischen den Wänden 51 und 52 des Gehäuses 47 ist ausreichend groß bemessen,
damit der Reifen 12 der Antriebsrolle 11 in das Gehäuse
eingeführt und zur Anlage gegen das auf die Nabe 46 aufgewickelte Band gebracht werden kann. In der Nabe
46 befindet sich eine mittige Einsatzausnehmung 53, die in Form einer sich vorzugsweise konisch verjüngenden
Drehfläche ausgebildet ist In der Achse der Nabe 46 befindet sich ein Rundkopf 54 von niedrigem Reibungskoeffizienten,
gegen den eine Blattfeder 56 anliegt, welche dazu dient, die Schulter 57 (siehe F1 g. 5 und 6)
der Nabe 46 normalerweise innerhalb der Ausnehmung 48 zu halten. Bei Nichtgebrauch werden daher die Nabe
46 und der auf dieser aufgewickelte Bandwickel 58 geschützt innerhalb des Gehäuses 47 gehalten. An der
Wand 51 ausgebildete Nasen 60 dienen zur Aufnahme von Lappen 56a der Blattfeder 56, wodurch diese
innerhalb des Gehäuses 47 gehalten ist.
Der türartige Deckel 27 ist mit Vorrichtungen versehen, vermittels welcher er in der Öffnungsstellung
gehalten und gleichzeitig der Führungsschlitten 31 in Richtung der schlitzförmigen öffnung 24 herausgezogen
wird. Zu diesem Zweck ist ein Gestänge 59 an seinem einen Ende an einem Drehblock 61 an der
Innenseite des Deckels 27 angelenkt. Ein am anderen Ende des Gestänges 59 ausgebildetes Langloch 65 ist
vermittels eines von der Seite des Lagerblocks vorstehenden Drehstifts 63 und durch einen in der
Vorderseite der Stirnplatte 23 ausgebildeten Schlitz drehbar angelenkt. Da die Feder 16 die Schlittenplatte
17 und die Spindel 39 in jeder Stellung zu der Antriebsrolle 11 hin beaufschlagt, wird der Drehpunkt
64 des Gestänges 59 wie aus F i g. 5 ersichtlich unterhalb der Scharnierstifte 28 angeordnet, so daß die Feder
den Deckel 27 gleichzeitig in der Öffnungsstellung hält, indem das Gestänge 59 über eine instabile Mittellage
hinaus nach unten verschwenkt wird.
Die Zentrierung der Nabe 46 in bezug auf die Drehachse der Hohlwelle 41 und die Ausrichtung der
Drehebene der Nabe 46 senkrecht zur Drehachse der Hohlwelle 41 werden wie folgt erzielt. Das von dem
Drehteller 43 vorstehende, als vorzugsweise sich konisch verjüngende Drehfläche ausgebildete und zur
Aufnahme und zum Zentrieren der Nabe dienende , Spindelende 66 entspricht in seiner Formgebung genau
der ebenfalls als Drehfläche ausgebildeten Einsatzausnehmung 53 in der Nabe 46 und zentriert diese.
Der Schaftabschnitt des sich konisch verjüngenden
Spindelendes 66 ist in Paßsitz koaxial in die Hohlwelle 41 eingesetzt und in Axialrichtung vermittels einer
Schraube 67 gehalten, welche gegen eine Schulter 70 innerhalb der Hohlwelle 41 anliegt Eine innerhalb der
Hohlwelle 41 angeordnete Feder 68 dient dazu, das Spindelende 66 nach außen, d. h. nach oben zu
beaufschlagen. Das untere Ende der Feder 68 ist durch einen Gewindestopfen 69 gehalten.
Das obere Ende des Spindelendes 66 steht ausreichend weit über die Paßfläche des Drehtellers 43 vor,
um das Aufsetzen der Nabe 46 auf das Spindelende 66 unter einer geringen, nach unten auf das Spindelende
gerichteten Druckkraft zu ermöglichen. Das Spindelende 66 ist in Axialrichtung zwischen einer ausgefahrenen
und einer eingefahrenen Stellung verstellbar und hält ij
die Nabe 46 in seiner ausgefahrenen Stellung in einem Abstand von dem Drehteller 43.
Zur Führung des Gehäuses 47 der Bandkassette 26 und zur seitlichen Ausrichtung der Einsatzausnehmung
53 mit dem Spindelende 66 zum Zwecke des Aufsetzens »o der Nabe 46 auf das Spindelende sind zwei Seitenblöcke
71 und 72 vorgesehen, die vermittels langgestreckter Schrauben 73 an der Schlittenplatte 17 befestigt sind.
Zur Belassung eines Zwischenraums zwischen der Schulter 57 und dem Rand der Ausnehmung 48 ist mit
der Schlittenplatte 17 ein Zapfen 34 vernietet und unter Belassung von Spiel in Eingriff mit einer an der unteren
Wand 52 des Kassettengehäuses ausgebildeten Ausnehmung 35 bringbar.
Bei seitlicher Verschiebung des Führungsschlittens 31 in Richtung der Antriebsrolle 11 werden das Gehäuse 47
und die Nabe 46 in Richtung des Drehtellers 43 beaufschlagt, und zwar zunächst gegen die Beaufschlagung
durch die Feder 68 und dann gegen die Beaufschlagung durch die innerhalb der Bandkassette
26 angeordnete Blattfeder 56. Dabei wird die Nabe 46 zunächst mit ihrer Einsatzausnehmung 53 auf das
Spindelende 66 aufgesetzt, wobei sie noch in einem Abstand vom Drehteller 43 gehalten ist und dann wird
die Nabe 46 zur Ausrichtung mit der oberen Oberfläche des Drehtellers 43 gebracht und genau senkrecht zu
dessen Drehachse auf diesen aufgesetzt
Der vorstehend beschriebene Vorgang erfolgt vermittels Andrückvorrichtungen in Form umgekehrter,
J-förmiger Niederhaltebacken 74, 76, welche jeweils auf einen Seitenblock 71 bzw. 72 aufgesetzt sind. Die
sich gegenüberliegenden Endabschnitte der Niederhaltebacken 74,76 verjüngen sich nach unten und werden
an diesen Stellen in Eingriff mit der Wand 51 der Bandkassette 26 gebracht
Jede Niederhaltebacke 74, 76 ist wie aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich in bezug auf einen Seitenblock 71, 72
zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung verstellbar, und beide Niederhaltebacken sind
in gleicher Weise ausgebildet Aus diesem Grunde wird hier nur eine Niederhaltebacke beschrieben.
Die Niederhaltebacke 74 weist eine nut der
Kassettenwand in Eingriff bringbare lippe 77 auf, welche sich an der innenliegenden Seitenwand 78 des
Seitenblocks 71 befindet. Ein langgestreckter Stift 79 ist durch die Seitenplatte 17 nach unten geführt und
Vermittels einer Feder 81 elastisch federnd nach unten beaufschlagt Die Feder 81 ist zwischen dem oberen
Ende eines innerhalb des Sehenblocks 71 ausgebildeten "Kanals 82 und einem in einem Stück mit dem Schaft des
Stifts 79 am unteren Ende des Kanals 82 ausgebildeten Bund 83 angeordnet Das obere Ende des Stifts 79 ist
beispielsweise vermittels einer Schraube 84 an dem oberen Ende der das obere Ende des Seitenblocks 71
umgreifenden Niederhaitebacke 74 befestigt. Wenn daher der Stift 79 an seinem unteren Ende nach oben
beaufschlagt wird, wird die Niederhaltebacke 74 oder in gleicher Weise auch die Niederhaltebacke 76 gegen die
nach unten gerichtete Zugkraft der Feder 81 nach oben angehoben.
Auf der Oberseite der Grundplatte 22 sind Keilflächen 86, 87 ausgebildet, welche beim Verschieben der
Schlittenplatte 17 nach links entsprechend der Darstellung von F i g. 7 in Eingriff mit den unteren Enden der
Stifte 79 gelangen. Dabei werden die Niederhaltebacken 74, 76 angehoben, so daß sich ein verhältnismäßig
großer senkrechter Zwischenraum zwischen der Unterseite der Lippen 77 und der Oberfläche des Drehtellers
43 ergibt. In dieser Stellung läßt sich eine Bandkassette 26 mühelos einführen, wobei das Gestänge 59 nach
Schließen des Deckels 27 gestattet, daß die Feder 16 die Spindel 39 entsprechend der Darstellung von Fig.5
nach rechts zieht, wobei die Stifte 79 die Niederhaltebacken 74, 76 allmählich absenken und fest gegen die
seitlichen Ränder der oberen Wand des Gehäuses 47 drücken.
Bei der nach unten gerichteten Verschiebung der Niederhaltebacken 74,76 greift zunächst das Spindelende
66 in die Einsatzausnehmung 53 ein und zentriert die Drehachse der Nabe 46 in bezug auf die der Hohlwelle
41 in Axialrichtung. Nach Axialausrichtung der Nabe 46 reicht äie Kraft der Federn 81 dazu aus, die
Niederhaltebacken 74,76 gegen die Kraft der Blattfeder 56 nach unten zu ziehen und dabei die Blattfeder 56 in
der in F i g. 6 dargestellten Weise flachzudrücken.
Dabei kommt die untere Oberfläche der Nabe 46 zur Anlage gegen die Anlagefläche des Drehtellers 43 und
wird damit in eine zur Drehachse der Hohlwelle 41 senkrechte Lage ausgerichtet.
Die Bandwickelvorrichtung weist außerdem in bekannter Weise ausgebildete Abstreifer auf, mit denen
ein Ende des Bandwickels abgezogen und über einen bogenförmigen Oberflächenabschnitt der Antriebsrolle
11 der Aufwickelspule 14 zugeführt wird, wobei das Band an einem zur Aufzeichnung oder Wiedergabe
dienenden magnetischen Wandler 85 vorbeigeführt wird.
Das auf die Nabe 46 aufgewickelte Band weist zu diesem Zweck entsprechend Fig.4 an der äußersten
Wicklung des Bandwickels 58 einen Anfangsabschnitt mit Hafträndern 88 und einem nicht haftenden
Mittelstreifen 89 auf, welcher in Eingriff mit einem Abstreifer 90 gelangen kann, der im allgemeinen in
Form einer auf der Innenfläche eines Lagerblocks 91 ausgebildeten Rippe besteht Sobald das freie Ende des
Anfangsabschnitts in Eingriff mit dem Abstreifer 90 kommt gleitet der Mittelstreifen 89 verhältnismäßig
reibungslos an dem Abstreifer 90 entlang und löst dabei die Haftränder 88 von der äußersten Bandwicklung ab.
Der zwischen den Lagerblöcken 91 und dem Umfang des Reifens 12 gebildete Kanal 92 weist eine
ausreichend geringe Breite auf, damit der Anfangsabschnitt innerhalb des Kanals an dem Wandler 85
vorbeigeführt und schließlich zum Eingriff mit der Nabe der Aufwickelspule 14 gebracht wird. An dieser Stelle
bewirkt die Druckkraft der Antriebsrolle 11 gegen die Nabe der Aufwickelspule 14, daß der Bandanfangsabschnitt zum Anhaften an der Nabe der Aufwickelspule
gebracht wird und die Aufwicklung auf dieser Spule beginnt
Hierzu 2 Blatt Zeichnung!!
It-IT
985
Claims (5)
1. Bandwickelvorrichtung mit einer unverrückbar angeordneten Antriebsrolle, mit der der Bandwickel s
mittels eines auf die Antriebsrolle hin oder von ihr weg bewegbaren Führungsschlittens am Umfang in
Reibkontakt gebracht wird, und mit einer frei drehbar gelagerten Spindel, auf der der Bandwickel
gehalten ist, und einem von der Spindel getragenen Drehteller mit einer Paßfläche, deren Ebene
senkrecht zur Achse der Spinde! verläuft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindel (39) ein gegenüber der Paßfläche des Drehtellers (43)
vor- und zurückschiebbares axiales äußeres Spindelende (66) aufweist, das als Rotationsfläche ausgebildet
ist, welche mit sattem Sitz in eine gleichgestaltete Einsatzausnehmung (53) in einer Nabe (46) des
Bandwickels (58) paßt und das unter Einwirkung einer Feder (68) steht, durch die es im unbelasteten
Zustand in seine vorgeschobene Lage gedrückt wird, in der die Nabe im Abstand von der Paßfläche
gehalten ist, und daß eine in Gegenrichtung auf die Nabe wirkende Einrichtung (74-87) zum Andrük·
ken der Nabe mit ihrer einen Stirnseite an die Paßfläche vorgesehen ist.
2. Bandwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung
(74—87) zusammen mit dem Führungsschlitten (31) seitlich verfahrbar verbunden ist, und daß ein
zum Zurückziehen des Führungsschlittens (31) von der Antriebsrolle (11) dienendes Gestänge (59) und
beim Zurückziehen des Führungsschlittens von der Antriebsrolle zur Verringerung der Beaufschlagungskraft
der Andrückeinrichtung dienende Vorrichtungen (86,87) vorgesehen sind.
3. Bandwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein den Bandwickel (58)
umgebendes Gehäuse (47) aus biegesteifem Werkstoff mit einer Ausnehmung (48), durch welche die
Nabe (46) mit der in dieser ausgebildeten Einsatzausnehmung (53) zum Zwecke des Eingriffs mit dem
Drehteller (43) und dem Spindelende (66) frei zugänglich ist, und dadurch, daß die Andrückeinrichtung
(74—87) in bezug auf den Drehteller zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung
verstellbar und in Eingriff mit dem Gehäuse (47) bringbar ist und bei Verstellen des Drehtellers in
Richtung der Antriebsrolle (11) dazu dient, das Gehäuse gegen den Drehteller und die Nabe nach
unten gegen das Spindelende (66) und den Drehteller anzudrücken.
4. Bandwickelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer GehäusewandinnenseHe
und der Nabe (46) eine Blattfeder (56) angeordnet ist.
5. Bandwickelvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung
des Gehäuses (47) Seitenblöcke (71, 72) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27668672 | 1972-07-31 | ||
US00276686A US3807651A (en) | 1972-07-31 | 1972-07-31 | Tape roll loading and centering device for tape transport |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2338539A1 DE2338539A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2338539B2 true DE2338539B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2338539C3 DE2338539C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133822A1 (de) * | 1983-08-12 | 1985-03-06 | Sony Corporation | Gerät für Bandkassetten zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe |
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EP0133822A1 (de) * | 1983-08-12 | 1985-03-06 | Sony Corporation | Gerät für Bandkassetten zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3807651A (en) | 1974-04-30 |
FR2195030A1 (de) | 1974-03-01 |
GB1393476A (en) | 1975-05-07 |
FR2195030B1 (de) | 1977-07-29 |
JPS5136606B2 (de) | 1976-10-09 |
JPS4954006A (de) | 1974-05-25 |
CA998374A (en) | 1976-10-12 |
NL7309800A (de) | 1974-02-04 |
DE2338539A1 (de) | 1974-02-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |