DE2338227A1 - Lichtsignalgeraet - Google Patents

Lichtsignalgeraet

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DE2338227A1
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Anton Kampfl
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/50Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
    • E01F9/553Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members
    • E01F9/559Low discrete bodies, e.g. marking blocks, studs or flexible vehicle-striking members illuminated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Lichtsignalgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtsignalgerät für Fahrbahnen, insbesondere im Straßenverkehr, dessen eine Leuchteinrichtung sowie eine oder mehrere Lichtaustrittsöffnungen enthaltendes Gehäuse in die Fahrbahndecke eingelassen ist.
Die Verkehrsentwicklung insbesondere in den Großstädten hat dazu geführt, daß bestimmte Verkehrsanordnungen zur Verkehrsregelung und zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht auf bestimmte Zeitabschnitte begrenzt wirksam sein sollen. Darüber hinaus ist es geboten, die zur Verkehrslenkung und -sicherung bereits verfügbaren Geräte durch effektvollere Einrichtungen zu ersetzen, bzw. unter Sicherheitsaspekten zu ergänzen.
So sind üblicherweise zur Sperrung eines in stets gleichbleibender Fahrtrichtung zu befahrenden Fahrstreifens.
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für den Individual verkehr während festgelegter Zeiträume» um ihn voll für die öffentlichen Nahverkehrsmittel Straßenbahn und Bus verfügbar zu halten, über der fahrbahn Sauerlichtzeichen nach § 37 STVO angebracht, die jedoch einen ungünstigen Sichtwinkel bezüglich der Blickrichtung der Fahrzeuglenker haben und außerdem zu Verwechslungen mit Wechsellichtzeichen Anlaß geben können.
Weiterhin werden beispielsweise die in Straßenmitte verkehrenden Straßenbahnlinien und Busse gegenüber dem Linksabbiegerverkehr aus der parallelen fahrtrichtung und durch in Hormalhöhe (2,2 m über Fahrbahndecke) angebrachte Gelbblinksignalgeber abgeschirmt. Biese Abschirmung kann nicht voll befriedigen, da die Signalgeber sich in einer blicktechnisch ungünstigen Lage befinden. Außerdem besteht an solchen Stellen oftmals überhaupt nicht die Möglichkeit, normale Signalgeber anzubringen.
Sie bisherigen Versuche, die genannten Verkehrslenkungsund Sicherungsaufgaben zu lösen, konzentrierten sich bezüglich der Verkehrslenkung auf die Einrichtung von Sauerlichtzeichenanlagen und bezüglich der Verkehrssicherung auf die Anordnung von Gelbblinksignalen in Normalhöhe. Sie beiden Systeme konnten jedoch in der Praxis nicht voll befriedigen. Zum einen müssen die Signalgeber von Sauerlichtzeichenanlagen 4,5 m über der fahrbahn angeordnet werden, zum anderen setzt die Aufstellung von Gelbblinksignalen das Vorhandensein entsprechender Verkehrsinseln genau an der jeweiligen Gefahrenstelle voraus.
Ea ist ein Impulslichtgeber bekannt geworden (Seutsches Gebrauchsmuster 71 43 491), welcher in die fahrbahndecke eingelassen ist und nur mit seinem Leuchtkopf über die Fahrbahndecke ragt und welcher zur Abgabe von Lichtblitzen (gelbes Signallicht) geeignet ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein lichtsignalgerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die τοη dem Gerät ausgehenden Lichtstrahlen exakt in das Blickfeld des Verkehrsteilnehmers treffen, daß nit einfachen Mitteln wechselweise Verkehrszonen (Fahrstreifen, Gehstreifen oder dergleichen) freigegeben und gesperrt werden können und daß sein Einbau in allen nur denkbaren Stellen der Fahrbahnen möglich ist.
Diese. Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Leuchteinrichtung mehrere Lichtzeichengeber unterschiedlichen Zeicheninhalts umfaßt, die einzeln oder in Kombination betätigbar sind. Sie Lichtzeichengeber können aus einzelnen Lampen unterschiedlicher Einfärbung oder aber aus weißen Lichtquellen in Kombination mit eingefärbten oder Signalzeichen tragenden Blenden (Zeichenträgern) bestehen. Durch die Anordnung des als Wechsel- und/oder Dauerlichtzeichen betätigbaren Lichtsignalgerätes unmittelbar auf der Fahrbahndecke, also an der Stelle, welche der Verkehrsteilnehmer unmittelbar vor sich im Blickfeld hat und welcher er seine größte Aufmerksamkeit widmet, kann die Verkehrssicherheit beträchtlich erhöht werden, wobei die Erfindung die Möglichkeit eröffnet, mit einem solchermaßen augenfällig angeordneten Gerät sämtliche Anforderungen aus der Verkehresicherungspflicht, nämlich die Verkehrslenkung als Regelungsfunktion und die Verkehrssicherung als Warnfunktion voll zu erfüllen. Es wird im Vergleich mit herkömmlichen Lichtsignalgeräten die Wirksamkeit der einzelnen Zeichen zum Beispiel "Vorfahrt gewähren" oder "Halt! Vorfahrt gewähren", insbesondere bei durch Wechsellichtzeichen gegebenen Gehverbots für Fußgänger um ein beträchtliches Maß erhöht.
Die Erkennbarkeit des in Betrieb stehenden erfindungsgemäßen Lichtsignalgerätes kann dadurch noch verbessert und an die unterschiedlichen Verhältnisse bezüglich der Verwendungsweise
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des Gerätes und der Beschaffenheit und form der Fahrbahn (eben, gekrümmt) angepaßt werden dadurch, daß die optische Achse der Leuehteinrichtung verstellbar und auf das Sichtfeld der Verkehrsteilnehmer ausrlchtbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind bei Vorhandensein mehrerer in unterschiedliche Fahrtrichtungen weisenden Lichtaustrittsöffnungen die eine oder mehrere Fahrtrichtungen freigebenden Lichteseichengeber nur einschaltbar, wenn in allen übrigen dann verbotenen Fahrtrichtungen die sie sperrenden Lichtseichengeber wirken. Durch diese Ausgestaltung ist die Möglichkeit einer "feindlichen" Signalgabe (sum Beispiel gleichseitiges Grünlicht für Sichtung und Gegenrichtung) ausgeschlossen.
line weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lichtsignalgerätes 1st dadurch gegeben, daß im Inneren seines Gehäuses «wischen der oder den Llchtaustrlttsöffnungen und der Lichtquelle ein lichtdurchlässiger Zeichenträger planer, zylindrischer «der sphärischer Gestalt bewegbar, insbesondere rotierbar angeordnet ist, welcher mehrere, den verschiedenen Lichtseichengebern zugeordnete Sektoren unterschiedlichen Zeicheninhalts aufweist. Mit einem einilgen, sehr leicht steuerbaren Zeichenträger können somit sämtlich« möglichen Verkehrsregel- und Yarnfunktionen erfüllt werden, wobei die Signale nicht nur in Richtung und Gegenrichtung, sondern auch, etwa bei Verwendung einer sphärischen oder kugeligen Gestalt des Zeichenträgers, in mehr als zwei Eichtungen abgegeben werden können. Sie einzelnen Sektoren des Zeichenträgers, gleich welcher Gestalt, können aufeinanderfolgend in den Farben rot-grün, rot-grün-gelb oder dergleichen eingefärbt sein, oder aber sie können andere übliche Yerkehrssymbole enthalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der voriugsweise als Hohlsylinder ausgestaltete Zeichenträger drei gleichmäßig auf den Umfang verteilte Sektoren in den
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Signalfarben rot, rot und grün auf. Dadurch ist in vollem Maße die Möglichkeit einer "feindlichen11 Signalgabe (Grünlicht für Richtung und Gegenrichtung) ausgeschlossen.
Sine einfache Bauweise des Lichtsignalgerätes ist dadurch gegeben, daß für die Einstellung der einzelnen Sektoren des Zeichenträgers in dem Bereich zwischen Lichtquelle und Lichtaustritt soffnung jedem Sektor bzw. jeder Kombination von gleichzeitig beleuchtbaren Sektoren ein in seiner Sollstellung abschaltbarer Schaltnocken eines motorbetriebenen Nockensatzes zugeordnet ist. Dabei wird in vorteilhafter Weise der Nockensatz mit dem Zeichenträger in fester Verbindung stehen und von einem gemeinsamen reversierbaren Antriebsmotor angetrieben sein. Durch die Umkehrbarkeit des Antriebsmotors kann der gewünschte Sektor bzw. die gewünschte Kombination von Sektoren auf kürzestem Wege in Stellung gebracht werden, wobei hinzukommt, daß bei einem Signalweohsel die gewünschte nächste Signalstellung unmittelbar und ohne zwischenzeitliche Einstellung etwa einer unerwünschten Kombination erreicht werden kann·
Sin schneller Stellungswechsel des Zeichenträgers und eine exakte Lage der jeweils gewünschten Sektoren zwischen Lichtquelle und Lichtaustrittsöffnungen wird dadurch gefördert, daß dem Antriebsmotor eine elektrische, bei Abschaltung des Antriebsmotors selbsttätig wirksam werdende Bremsvorrichtung zugeordnet ist·
Sine Sicherung des Verkehrs bei Ausfall eines oder mehrerer im Mehrfaohverbund stehenden Lichtsignalgeräte ist gegeben duroh Prüfschalter sur Überwachung der einzelnen Lichtsignalgeräte, welche im Störungefalle Alarm geben bzw. das gesamte Verbundsystem abschalten.
Sine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben durch die Anordnung dei Mohteignalgerätes oder eines Verbundsystems derselben im Zuflußraum einer liohtzeiohenge-
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regelten Straßenkreuzung oder Straßeneinmündung und im Verbundsystem mit weiteren Lichtsignalgeräten. Die Signalgeräte können durch ihre problemlose Aufstellbarkeit an jeder Stelle der fahrbahn und durch ihre hohe Signalwirksamkeit in besonders vorteilhafter Weise dazu dienen, den Verkehr schon im Zuflußraum einer lichtzeichengesteuerten Straßenkreuzung oder -einmündung anzusprechen, damit der kritische Entscheidungszeitraum für die Einleitung einer Bremsung bei Umschalten auf gelb verlängert wird. Weiterhin kann bei Verwendung des Geräts für die Verkehrslenkung der Verkehr schon im Zuflußraum einer lichtzeichengeregelten Straßenkreuzung oder -einmündung so geführt werden, daß er dort örünlicht vorfindet.
Sine Anpassung der Leistungsfähigkeit eines vorhandenen Straßenprofile an die aktuelle Verkehrsbelastung wird gefördert durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Lichtsignalgerätes als Leitsignal für wahlweise in beiden Fahrtrichtungen benutzbare Fahrbahnen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Liohtsignalgerät in zwei unterschiedlichen Schnittansichten gemäß den Schnittlinien I-I, H-II,
Fig. 3 eine schematische Sarstellung einer Schaltungsanordnung für den Betrieb des LichtSignalgerätes nach den Fig. 1 und 2,
flg. 4 eine andere Sarstellung der Schaltungsanordnung,
Fig. 5-11 verschiedene Anwendungsbeispiele für das Lichtaignalgerät gemäß den vorhergehenden Figuren.
Sie Fig. 1 und 2 zeigen ein aus einem Unterteil 1 und aus einem Oberteil 2 bestehendes geschlossenes Gehäuse des be-
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schriebenen Lichtsignalgerätes 3. Dieses Gehäuse 1/2 ist in die fahrbahndecke 4 einer fahrbahn eingelassen, derart, daß nurmehr die oberste, etwas gewölbte, kugelabschnittsförmige Begrenzung des Oberteils 2 über die Fahrbahndecke 4 ragt. An zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der oberen Begrenzung des Oberteils 2 befindet sich je eine Lichtaustrittsöffnung 5 bzw. 6, in welche transparente Prismen 8 eingesetzt sind. Die Lichtauetrittsoffnungen 5 und 6 werden voneinander durch einen Teil des Oberteils 2 getrennt. Dieser Teil sowie die übrigen Teile der oberen Begrenzung sind mit parallel zur Fahrbahn (Pfeil) verlaufenden Längerillen 7 oder aber mit nicht gezeigten dreieckförmigen Rillen versehen, um die Rutschgefahr beim Oberfahren des Gerätes zu verringern.
Im Inneren des Gehäuses 1/2 ist auf einer fest montierten horizontalen Achse 9 ein als Hohlzylinder ausgebildeten Zeichenträger 10 aus einem transparenten Material, etwa aus Hartglas, drehbar gelagert. Dieser Zeichenträger 10 besitzt auf seinem Umfang in gleichmäßiger Verteilung drei Sektoren 11, 12 und 13, die in den Farben rot (schraffierter Sektor 11), rot (schraffierter Sektor 12) und grün (weißer Sektor 13) eingefärbt sind.
Im Inneren des Zeichenträgers sind weiterhin als Lichtquellen zwei in Fassungen 14 und an das elektrische Netz anschließbare Halogenlampen 15 montiert. Durch einen weiterhin im Inneren des Zeichenträgers 10 fest montierten Reflektor 16, der längs der Achse 9 V-förmig zuläuft, können von den Lampen 15 ausgehende Lichtstrahlen gerichtet bzw. gebündelt durch die beiden in signalabgabegerechter Stellung eingestellten Sektoren 11 und 13 und durch die entsprechenden Lichtaustrittsöffnungen 5 und 6 hindurchtreten. Sie werden gerichtet in das Blickfeld des Fahrzeugführers eines sich auf der Fahrbahn in Pfeilrichtung bewegenden Fahrzeuges geworfen. Beispielsweise durch Höhenverstellung der Lampen 15» des Reflektors 16 und/oder der gesamten, aus den vorgenannten Teilen bestehen-
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den Leuchteinrichtung, d.h. durch Verstellung ihrer optischen Achse, können die aus dem Gerät austretenden Liehtstrahlbündel exakt auf das Blickfeld der Verkehrsteilnehmer ausgerichtet werden.
Der Zeichenträger 10 besitzt an seinem Umfang einen Zahnkranz 17, welcher mit einem Schneckenantriebselement 18 eines reversierbaren elektrischen Antriebsmotors 19 kämmt. Die Pig. 1 und 2 zeigen weiterhin einen Nockensatz, bestehend aus vier Schaltnocken 20, 21, 22, 23 sowie aus vier zugehörigen Schaltern 25 bis 28, die über Leitungen mit den Anschlußstellen 29 bzw. 30 des Antriebsmotors 19 für dessen lechts- bzw. Linksdrehung elektrisch verbunden sind. Der Antriebsmotor 19 ist unmittelbar bei 31 und die Schalter bis 28 sind mittelbar über einen nachbeschriebenen Steuerungsschalter an das Stromnetz angeschlossen.
In Fig. 3 sind die vier Schaltnocken 21 bis 24 schematisch und auseinandergezogen dargestellt. Hit 32 ist ein an zentraler Stelle, etwa in einer Verkehrsleitstelle befindlicher Steuerungsschalter bezeichnet, der vier Schaltstellungen a, b, c und d für einen nur in Pfeilrichtung um die Mittelachse drehbaren Schaltarm 33 besitzt. Der Schaltarm 33 ist über die Mittelachse an das Stromnetz angeschlossen. Für die Erläuterung der Wirkungsweise des Lichtsignalgerätes 3 wird unterstellt, daß in der Stellung a das Gerät die Signalfarben grün-rot (in Fig. 1 gezeigte Stellung des Zeichenträgers) getrennt aus den einander gegenüberliegenden lichtaustrittsöffnungen ausstrahlen soll, weiterhin in Stellung b rot-rot, in Stellung c rot-grün und in Stellung d wiederum rot-rot. Mit 25 bis 28 sind in der Figur wiederum die den Schaltnocken 21 bis 24 zugeordneten Schalter bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel sind durch dünne Linienzüge angedeutete elektrische Verbindungedrähte so angeschlossen, daß 8er Schaltstellung a der Antriebemotor 19 über seinen Anschluß für Rechtslauf, über den zunächst noch geschlossenen Schalter 25 und über den Schaltarm 33 in einem geschlossenen Stromkreis
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liegt und sich dreht. In der gezeichneten Stellung der Nockenkerbe 34 öffnet der Schalter 25 und der Antriebsmotor 19 stoppt. In dieser Stellung befinden sich entsprechend Pig. 1 die grünen und roten Sektoren 13 bzw. 11 in der für die Signalabgabe geeigneten Position. Bei Weiterdrehen des Schaltarmes 33 in Schaltstellung b (siehe nebenstehende Symbole für die Schaltstellungen b bis d) schließt der Schalter 25» und es besteht ein Stromkreis über den Schalter 28, den Schalter 26 und über den Anschluß 30 für den Linkslauf des Antriebsmotors 19, der sich solange dreht, bis in der dargestellten Stellung der Nockenkerbe der Schalter 28 öffnet. In Schaltstellung c besteht, wiederum bis zur entsprechenden Stellung der jeweiligen Nockenkerbe, eine elektrische Verbindung über Schalter 26 und Anschluß 30, und in Schaltstellung d über Schalter 27, Schalter 25 und Anschluß 29 für den Rechtslauf des Antriebsmotors 19.
Die Fig. 3 zeigt, daß dem Antriebsmotor 19 ein Kondensator 35 sowie eine elektrische, bei Abschaltung des Antriebsmotors selbsttätig wirksam werdende Bremsvorrichtung 36 mit Richtleitern 37 und mit einem an Masse angeschlossenen Widerstand 38 zugeordnet ist. Durch diese Bremsvorrichtung 36 wird der Antriebsmotor 19 in Abschaltstellung schnell gestoppt und festgehalten.
In Pig. 4 ist eine ähnliche, vereinfacht dargestellte Schaltungsanordnung dargestellt. Dabei sollen in der Schaltstellung a über einen mit 40 bezeichneten Nockenschalter und über den Anschluß 29 für den Rechtslauf des Antriebsmotors 19 die Sektoren des Zeichenträgers mit den Parben rot-grün in signalabgabegerechte Stellung gebracht werden; in Schaltstellung b über Nockenschalter 41 und 42 über den Anschluß 30 für den Linkslauf des Antriebsmotors 19 die Sektoren für die Parben rot-rot; in Schaltstellung c über Schalter 42 und Anschluß 30 die Sektoren für die Parben grün-rot und in
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Schalteteilung d über Schalter 43, 40 und Anschluß 29 die Sektoren für die Farbe rot-rot.
In den nachfolgenden Figuren 5 bis 11 sind die Grünlicht zeigenden Lichtsignalgeräte 3 weiß, die Rotlicht zeigenden Lichtsignalgeräte 3 mit Schraffur ausgefüllt, die Gelblicht zeigenden Lichtsignalgeräte 3 geteilt weiß und ausgefüllt und die Gelb-Blinklicht zeigenden Lichtsignalgeräte weiß und ausgefüllt sowie mit kurzen Strahlen bezeichnet.
Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Anordnung sind auf Fahrstreifen 45 zwei Lichtsignalgeräte-Paare 3 hintereinander angeordnet. Auf diese Weise wird beispielsweise der in stets gleichbleibender Richtung zu befahrende Fahrstreifen 45 während festgelegter Zeiträume für den Tndividualverkehr gesperrt und voll für die öffentlichen Nahverkehrsmittel Straßenbahn und Bus verfügbar gemacht.
In Fig. 6 ist eine Fahrbahn mit drei Fahrstreifen 46, 47 und
48 dargestellt, wobei durch entsprechende Anordnung der Lichtsignalgeräte 3 der Mittelstreifen 47 der einen oder anderen Richtung zugelassen werden kann.
In Fig. 7 sind im Zuflußraum einer durch ein Lichtzeionen
49 geregelten Straßenkreuzung oder -einmündung Lichtsignalgeräte 3 untereinander angeordnet, derart, daß der Verkehr an der Kreuzung Grünlicht vorfindet.
In Fig. 8 sind im Zuflußraum einer durch ein Lichtaeichen 49 geregelten Straßenkreuzung oder -einmündung derart Lichtsignalgeräte 3 angeordnet, daß für den Verkehrs teilnehmer der kritische Entscheidungszeitraum für die Einleitung einer Bremsung bei Umschalten auf gelb verlängert wird.
In Fig. 9 ist auf einer breiten Fahrbahn 50 ein Mittelstreifen 51 für öffentliche Nahverkehrsmittel vorgesehen. Durch die Anordnung von Lichtsignalgeräten 3 an einem den Fahratreiftm
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51 kreuzenden Übergang 52 kann eine wirksame Abschirmung gegenüber dem linksabbiegerrerkehr vorgenommen werden.
In Fig. 10 Bind an einer Einmündung 53 in eine Fahrbahn zusätzlich zu einem üblichen Verkehrsschild 55 etwa mit der Bedeutung "Vorfahrt gewähren" Lichtsignalgeräte 3 auf der Fahrbahndecke der Einmündung 53 angeordnet. Dadurch kann die Wirksamkeit des Zeichens 55 beträchtlich erhöht werden.
Schließlich kann, wie in Fig. 11 gezeigt, die Wirksamkeit eines durch Wechsellichtzeichen gegebenen Gehverbots für Fußgänger durch die Mehrfachanordnung von Lichtsignalgeräten 3 beträchtlich erhöht werden.
Die in den Anordnungen gemäß den Fig. 5 bis 11 gezeigten Lichtsignalgeräte 3 sind innerhalb eines Verbundsystems funktionell zusammengefaßt und aufeinander abgestimmt. Eine Absicherung des Verkehrs gegen Ausfall des einen oder anderen Gerätes 3 kann erreicht werden durch Prüfschalter zur Überwachung der einzelnen Lichtsignalgeräte, welche im Störungsfall etwa in der Zentrale Alarm geben bzw. das gesamte Verbundsystem abschalten.
20 Patentansprüche
11 Figuren
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    /Γ) Lichtsignalgerät für Fahrbahnen, insbesondere im Straßenverkehr, dessen eine Leuchteinrichtung sowie eine oder mehrere Lichtaustrittsöffnungen enthaltendes Gehäuse in die fahrbahndecke eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Leuchteinrichtung (10/15/16) mehrere LichtBeichengeber unterschiedlichen Zeicheninhalts umfaßt, die einzeln oder in Kombination betätigbar sind.
    2. Lichtsignalgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtzeichengeber sperrende und/oder den Verkehr freigebende Zeichen sind.
    3. Licht signalgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtzeichengeber zur Aussendung von Wechsel- und/oder !Dauerlichtzeichen betätigbar sind.
    4. Lichtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein mehrerer in unterschiedliche Fahrtrichtungen weisenden Lichtaustrittsoffnuggen (5, 6) die eine oder mehrere Fahrtrichtungen freigebenden Lichtzeichengeber nur eifcschaltbar sind, wenn in allen übrigen dann verbotenen Fahrtrichtungen die sie sperrenden Lichtzeichengeber wirken.
    5. Licht signalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse der Ltuohteinriehtung (10/15/16) verstellbar und auf das Sichtfeld der Verkehrsteilnehmer ausrichtbar ist.
    6. Liohtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen,
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    dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Fahrbahndecke (4) herausragende, die Lichtaugtrittsöffnungen (5, 6) aufweisende Geräteoberteil (2) mit parallel zur Fahrbahn verlaufenden oder mit dreieckiörmigen Rillen (7) versehen ist.
    7« Lichtsignalgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren seines Gehäuses (1/2) zwischen der oder den Lichtaustrittsöffnwngen (59 S) und der Lichtquelle (15) ein lichtdurchlässiger Zeichenträger (10) planer, zylindrischer oder sphärischer Gestalt bewegbar, insbesondere rotierbar angeordnet ist, welcher mehrere, den verschiedenen Lichtzeichengebern zugeordnete Sektoren (11)$ (12P 13) unterschiedlichen Zeicfeeninhalts aufweist.
    8. Lichtsignalgerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der vorzugsweise als HoIlX-zylinder ausgestaltete Zeichenträger (10) drei gleichmäßig auf den Umfang verteilte Sektoren (11, 12, 13) in den Signalfarben rot, rot und grün aufweist„
    9· Lichtsignalgerät nach den Ansprüchen 7 und 8„ dadurch gekennzeichnet , daß der im Inneren des als Hohlzylinder ausgebildeten Zeichenträgers (10) angeordnetem Lichtquelle (15) ein Reflektor (16) zur Bündelung dl®r durch die Sekteren (11, 12, 13) des Zeichenträgers (10) ra&d die vorhandenen Lichtauetrittsoffaungen (5» 6) Lichtstrahlen stationär zugeordnet ist.
    10. Lichtsignalgerät nach den Ansprüchen 7 bis 9 ρ dadurch gekennzeichnet , daß für die Einstellung der einzelnen Sektoren (11, 12, 13) des Zeichenträgers (10) in dem Bereich zwischen Lichtquelle (15) und Lichtaustritteöff nung jedem Sektor bzw. jeder Kombination von gleichzeitig beleuchtbaren Sektoren ein in seiner Sollstellung abschaltbarer Schaltnocken (21 - 24) eines motorbetriebenen Hockensatzes zugeordnet ist.
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    11, Lichtsignalgerät nach Anspruch 1OS dadurch. gekennzeichnet , d&ß der Hockensatz mit·dem Zeichenträger (10) in fester Verbindung steht und von ©ist®» gemeinsamen reversierfoarsn Antriebsmotor (19) angetrieben wird.
    ο Meht signalgerät nach d®n Ansprüchen 10 und 11, gekenns@iohn.et durch einem Steuerungsechalter (32) den einzelnen Sektoren (118 12P 13) Tbzw. den Kombina-
    von gleichzeitig fö@l®iÄChtbar®n Sektoren zugeordneten Schalteteilungen (a, bs C8, d) znr Abschaltung des Antriebsmotor® (19) über die den Schaltnocken zugehörigen Schalter (25 - 28)ο
    13. Lickfesignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, d a dmrch gekennzeichnet, daß der Zeichenträger (10) drei in den Farben rot-grün-rot eimgefärbte Sektoren (11 „ 13, 12) aufweist„ daß der Steuerungsschal-ter (32) Schaltstellungen (a, bp cg d) für die Kombinationen rot-grünjr rot-rot, grün-rot und rot-rot aufweist, dai der r@v@rsierbajre Antriebsmotor (19) mit je einem Anschluß (29 bzwc 30) für Hechts- und Lisücslauf versehen ist und
    ölie Schaltstellungen für die Kombinationen rot-grün und -^et mit den zugeordneten Schaltnocken und Schaltern Anschluß für den Rechtslauf dee Antriebemotors (19) die Schaltstellungen für die Kombinationen rot-rot umd grün-rot mit den zugeordneten Schaltnocken und Schaltern den Anschluß für den Linkelauf dea AatriebsMOtora (19) zugeordnet sind. .
    14· Lichtaignalgerät nach den Ansprüchen 11 -13; dadurch gekennzeichnet , daß dem Antriebsmotor (19) eine elektrische, bei Abschaltung des Antriebsmotors selbsttätig wirksam werdende Bremsvorrichtung (36) zugeordnet 1st.
    15. Lichtaignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüche«, d a -
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    durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sektoren bzw. die Kombinationen von gleichzeitig 'beleuchtbaren Sektoren durch einen Schrittschaltmotor In Signalstellung gebracht werden.
    16. Licht signalgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen am Fahrbahnrand, vorzugsweise im Bereich eines Fußgängerüberweges plazierten, dem auf die Fahrbahn ausgerichteten Signalgerät (3) zugeordneten Steuerungsechalter ·
    17. Lichtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen im
    Mehrfaohverbundsystem mit Prüfschaltern zur Überwachung der einzelnen Lichtsignalgeräte (3), welche im Störungsfalle Alarm geben bzw. das gesamte Verbundsystem abschalten.
    18. Lichtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch dessen Anordnung im Bereich der Fahrbahn, insbesondere an Kreuzungen, an Fahrbahnen für öffentliche Verkehrsmittel bzw. an Übergängen über diese Fahrbahnen, an Fußgängerüberwegen oder dergleichen.
    19· Lichtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch dessen Anordnung im Zuflußraum einer lichtzeichengeregelten Straßenkreuzung oder Straßeneinmündung und im Verbundsystem mit weiteren Liohtsignalgeräten.
    20. Lichtsignalgerät nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Leitsignal für wahlweise in beiden Fahrtrichtungen benutzbare Fahrbahnen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2488854A (en) * 2011-03-09 2012-09-12 Alfred Sharing Road or railway signalling using coloured ground-level lights

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