DE2337984A1 - Plastifizier-, misch- und homogenisierungsvorrichtung fuer pulver- oder granulatfoermige werkstoffe - Google Patents
Plastifizier-, misch- und homogenisierungsvorrichtung fuer pulver- oder granulatfoermige werkstoffeInfo
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B13/00—Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
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Description
Zusatz zu Patent ............. (Patentanmeldung P 22 24 235.9)
Vorliegende Erfindung ist ein Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 22 24 235.9-16).
Die vorliegende Erfindung "besteht in einer Plastifizier-, Misch-
und Homogenisierungsvorrichtung für pulver- oder granulatf örmige Werkstoffe, insbesondere für thermoplastische und thermisch
härtbare Kunststoffe, die an die Austrittsöffnung des Gegenstandes des Hauptpatents ............. (Patentanmeldung
P 22 24 235.9)t nämlich an eine Drehkolbenvorrichtung zum zwangsläufigen, gleichmäßigen, impulsfreien Fördern oder an
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die Austrittsöffnung des Plastifizierungsrohrs dieser Brehkolbenvorrichtung
angeschlossen ist.
Vorliegender Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß man dadurch eine sprunghafte Verbesserung des Plastifizierens, Mischens und Homogenisierens von pulver-
oder granulatförmigen Werkstoffen erreicht, daß man den Werkstoffstrom durch eine solche Auspresseinrichtung führt, die
aus einem heiz- und/oder kühlbaren Rohr besteht, in welchem sich Hinderniselemente befinden, die in jeweils quer zur
Strömungsrichtung des WerkstoffStroms angeordneten hintereinander
liegenden, auf Lücke zueinander versetzten Reihen sich befinden, wobei die eine Anströmkahte jedes Hinderniselementes
gegenüber dem Werkstoffstrom einen kleineren Winkel bildet
als die andere Anströmkante. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wert des Winkels zwischen der einen Anströmkante
zur Richtung des Werkstoffstroms gleich Null.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäß
Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung aus einem flachen Rohr, in welchem sich gleichschenklige, dreiecksförmige
Hindernisse, deren Dicke gleich der lichten Weite des flachen Rohrs ist, befinden, die in jeweils quer zur Strömungsrichtung der Hasse angeordneten hintereinander liegenden,auf
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Lücke zueinander versetzten Reihen angeordnet sind, wobei die längsten Seiten (Basis-Seiten) der gleichschenkligen Dreiecke
jeweils parallel zur Strömungsrichtung der Masse liegen.
Die erfindungsgemäße Plastifizier-, Misch-und Homogenisierungsvorrichtung
ist in den beiliegenden Figuren 1 und 2, die eine bevorzugte Ausfuhrungsform darstellen, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Auspreßeinrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch diese.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch diese.
Man entnimmt der Fig. 1 sehr deutlich, wie dreiecksförmige Hinderniselemente 1a;1b;1c;1d quer zur Strömungsrichtung
der Masse (Pfeil 10) in Reihen angeordnet sind, wobei die nachfolgende Reihe, bestehend aus den dreiecksförmigen Hinderniselementen
2 a; 2 b; 2 c usw. gegenüber der vorherigen Reihe auf Lücke versetzt sind. "
Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein optimaler Plastifizierungs-, Vermischungs- und Homogenisierungseffekt erreicht.
Die durch die Auspreßeinrichtung durchfließende Masse teilt sich jeweils an den der ankommenden Mas.se zugewandten spitzen
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Winkeln einer Dreiecksreihe derart, daß ein Teil der Masse den in Strömungsrichtung liegenden längsten Dreiecksseiten entlangfließt,
während ein anderer Teil der Masse unter Richtungsänderung längs den beiden kürzeren und um den durch sie eingeschlossenen
Winkel unter Erreichung eines Schereffekts fließt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße
Auspresseinrichtung aus einem flachen Rohr, der in I1Ig.
gezeichneten Art, wobei die Rohrwandung 3 die Form eines Rechtecks
und der Durchflußraum 4 ebenfalls die Form eines Rechtecks aufweist. Mit 1 a; 1 b; 1 c und 1 d sind wiederum die dreiecksförmigen
Hinderniselemente der ersten Reihe bezeichnet.
Diese dreiecksförmigen Hindernisse sind beispielsweise 5 bis
6 mm hochj die lichte Weite der DurchflußÖffnung beträgt ebenfalls
5 bis 6 mm.
In Pig. 1 ist im Mittelbereich der abgebildeten Auspresseinrichtung
dieses eben beschriebene Scherphänomen anhand sogenannter Strömungsfäden dargestellt. Man sieht sehr deutlich, wie sich
die Strömungsfäden 5 (ausgezogen gezeichnet) mit den Strömungsfäden 6 (gestrichtelt gezeichnet) im Scherbereich 7 (sogenanntes
Scherungszentrum) in optimaler Weise vermischen, homogenisieren und plastifizieren.
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Bei dem hier geschilderten Beispiel der erfindungsgemäßen Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung liegt
also die längste Seite 8 parallel der Strömungsrichtung des Werkstoffstroms, d. h. der Winkel zwischen der Anströmkante
und der Richtung des Werkstoffstroms ist gleich Null, während der Winkel zwischen der anderen Anströmkante 9 und dem Werkstoff
strom größenordnungsmäßig etwa 30 ° beträgt.
Außer den hier im Einzelnen "beispielhaft offenbarten dreiecksförmigen
Hinderniselementen können beliebig anders geformte
Hinderniselemente in der erfindungsgemäßen Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung angeordnet sein, sofern
sie nur der Bedingung genügen, die eingangs definiert wurde.
Auch der Durchmesser, bzw. die Gestalt des Durchmessers, bzw. der lichten Weite der erfindungsgemäßen Plastifizier-, Miseh-
und Homogenisierungsvorrichtung ist grundsätzlich beliebig wählbar, sodaß das in Pig. 2 dargestellte flache Rohr lediglich
als besonders bevorzugte Ausführungsform aufzufassen ist.
Die erfindungsgemäße Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung
eignet sich auch für andere Fördervorrichtungen, beispielsweise für Schneckenpressen oder Strangpressen·
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Claims (1)
- Patentansprüche* Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung für pulver- oder granulatförmige Werkstoffe, insbesondere für thermoplastische und thermisch härtbare Kunststoffe, die an den Gegenstand des Hauptpatents ............. (Patentanmeldung P 22 24 235.9) oder an die Austrittsöffnung des Plastifizierungsrohrs des Patents .............. (Patentanmeldung P 22 24 235.9-16) anzuschließen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem heiz- und/oder kühlbaren Rohr besteht, in welchem sich Hinderniselemente befinden, die in jeweils quer zur Strömungsrichtung des Werkstoff-Stroms angeordneten, hintereinander liegenden, auf Lücke zueinander versetzten Reihen sich befinden, wobei die eine Anströmkante (8) jedes Hinderniselementes mit dem Werkstoffstrom einen kleineren Winkel bildet als die andere Anströmkante (9).2, Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das heiz- und/oder kühlbare Rohr aus einem flachen Rohr mit rechteckigem Querschnitt besteht.409886/08G43. Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Hinderniselemente gleich der lichten Weite des heiz-
und/oder kühlbaren Rohrs ist.4. Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert
des Winkels zwischen einer Anströmkante zur Richtung des
Werkstoffstroms gleich Null ist.5. Plastifizier-, Misch- und Homogenisierungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinderniselemente aus gleichschenkligen dreiecksförmigen Körperchen bestehen, deren Dicke gleich der lichten Weite des
flachen Rohrs ist, die in jeweils quer zur Strömungsrichtung der Masse angeordneten, hintereinander liegenden, auf Lücke zueinander versetzten Reihen angeordnet sind, wobei die
längsten Seiten (Basis-Seiten) der gleichschenkligen Dreiecke jeweils parallel zur Strömungsrichtung der Masse liegen.409886/080/,Leerseite
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|---|---|---|---|
| DE19732337984 DE2337984A1 (de) | 1973-07-26 | 1973-07-26 | Plastifizier-, misch- und homogenisierungsvorrichtung fuer pulver- oder granulatfoermige werkstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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| DE19732337984 DE2337984A1 (de) | 1973-07-26 | 1973-07-26 | Plastifizier-, misch- und homogenisierungsvorrichtung fuer pulver- oder granulatfoermige werkstoffe |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2337984A1 true DE2337984A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5888051
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE19732337984 Pending DE2337984A1 (de) | 1973-07-26 | 1973-07-26 | Plastifizier-, misch- und homogenisierungsvorrichtung fuer pulver- oder granulatfoermige werkstoffe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2337984A1 (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1989006593A1 (en) * | 1988-01-20 | 1989-07-27 | Bo Nilsson | A method and a device for changing the temperature of a plastic melt by cooling or heating the same |
| EP1036588A1 (de) * | 1999-03-05 | 2000-09-20 | Fujikin Incorporated | Statischer Mischer |
| DE10162124A1 (de) * | 2001-12-18 | 2003-07-03 | Plamex Maschb Gmbh | Statischer Mischer für eine Kunststoffschmelze |
| EP1813653A1 (de) * | 2004-11-18 | 2007-08-01 | Kansai Paint Co., Ltd. | Lackproduktionsverfahren und lackproduktionssystem |
-
1973
- 1973-07-26 DE DE19732337984 patent/DE2337984A1/de active Pending
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| WO1989006593A1 (en) * | 1988-01-20 | 1989-07-27 | Bo Nilsson | A method and a device for changing the temperature of a plastic melt by cooling or heating the same |
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Legal Events
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|---|---|---|---|
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