DE2337432A1 - Anker, insbesondere erdanker fuer kleine bohrlochdurchmesser - Google Patents

Anker, insbesondere erdanker fuer kleine bohrlochdurchmesser

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DE2337432A1
DE2337432A1 DE19732337432 DE2337432A DE2337432A1 DE 2337432 A1 DE2337432 A1 DE 2337432A1 DE 19732337432 DE19732337432 DE 19732337432 DE 2337432 A DE2337432 A DE 2337432A DE 2337432 A1 DE2337432 A1 DE 2337432A1
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steel tension
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DE19732337432
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English (en)
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Dieter Jaeschke
Christian Dr Kutzner
Herbert Samol
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Keller Johann GmbH
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Keller Johann GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/808Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Anker, insbesondere Erdanker für kleine Bohrlochdurchmesser zum Verankern τοη Bauteilen im Erdreich, bestehend aus einem mit einem Kunststoffhüllrohr umgebenen Stahlzugglied, das mit einem erdseitig angeschlossenen Reibkörper und einem Verpreßkörper verbunden isto
Anker der genannten Art sind bspwP bekannt nach der DT-OS 2 100 515.
In letzter Zeit haben sich sogenannte Yerpreßanker eingeführt, deren Herstellung und Wirkungsweise grundsätzlich
nach DIlT 4125 (Juni 1972) geregelt ist.
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In ein Bohrloch im Lockergestein oder in Fels wird danach ein Stahlzugglied zentrisch eingebracht, das an seinem unteren Ende durch einen oder mehrere Verpreßvorgänge mit Zementsusperision so umhüllt wird, daß die Kraftübertragung vom Stahlzugglied auf die erhärtete Suspension und von dieser auf den Baugrund gewährleistet ist. Der Verpreßbereich hat eine definierte Länge und wird Verpreßkörper genannt. Durch diese definierte Länge ist es möglich, das Stahlzugglied in der nicht verpreßten, freien Stahllänge in Verbindung mit dem veränderten Bauteil einer Vorspannung zu unterziehen und dadurch Verformungen des Ankers, welche aus dem Erdreich oder aus dem verankerten Bauteil bei späteren Bauzuständen resultieren, vorweg zu nehmen.
Der Verpreßvorgang erfolgt vom Bohrlochmund aus, in der Regel stufenweise. Die Zementsuspension gelangt durch das Bohrloch oder durch ein in diesem befindliches Bohrrohr an die vorbestimmte Stelleo Alternativ kann auch ein eigenes Injektionsrohr verwendet werden, an dessen unterem Ende eine Vorrichtung befestigt ist, die es gestattet, das Bohrloch in einer beliebigen Tiefe abzudichten (ein sogenannter Packer)ο Durch den Einbau eines oder mehrerer weiterer Rohre ist auch ein nachträgliches Verpressen möglich und bekannt.
Wenn das Stahlzugglied in einer der oben genannten Weisen einzementiert wird, dann wird der Verpreßkörper beim Vorspannen ../3
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des Stählsaggliedes'auf Zug beansprucht (DAS 1 104 905). Der Verpreßkörper erhält dadurch Querrisse, was insbesondere "bei solchen Ankern nachteilig ist, die als Daueranker eingesetzt sind und vollkommen gegen Korrosion geschützt sein müssen«.
Als Korrosionsschutz hat man deshalb ein gewelltes Kunststoffrohr (DÖS 2 101 236) angebracht, in dem das Stahlzugglied zentriseh durch eine Verbundmasse festgehalten wirdo Das Kunststoffrohr selbst liegt im Verpreßkörpero Bei die ser bekannten Konstruktion können die im Verpreßkörper entstehenden Querrisse zwar nicht zur Korrosion des Stahlzuggliedes führen, aber ein solcher Anker hat den Nachteil, daß er nicht mehr gelöst und aus dem Boden entfernt werden kann, es sei denn, daß man ihn ausgräbt.
Das Bedürfnis, einen Anker wieder zu entfernen und erneut einzubauen, kann z.B, daraus erwachsen, daß man den Zustand des Stahlzuggliedes in Bezug auf Korrosion überprüfen will. Häufig ergibt sich auch die Notwendigkeit zum Entfernen eines Ankers dann, wenn im Bereich der Anker später eine neue Baugrube ooä· erstellt werden soll, deren Herstellung durch die Anker gestört oder verteuert würde.
Es sind ferner Erdanker bekannt, bei denen das Stahlzugglied am unteren Ende in ein Rohr größeren Durchmessers hineinragt und an dessen unterem Ende befestigt ist. Das
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Ende des Eöhres und des Stahlzuggliedes liegen in der Nähe des Verpreßkörperendes (DOS 2 041 249). Bei dieser Konstruktion wird der Verpreßkörper beim Vorspannen des Ankers vorwiegend auf Druck beansprucht. Dieser Ankertjp wird ebenfalls als korrosionsgeschützter Daueranker verwendet. Ein Nachteil besteht darin, daß wegen des Rohres am Ende des Stahlzuggliedes ein verhältnismäßig großes Bohrloch hergestellt werden mußa Auf diese Weise wird die Bohrmethode aufwendig und teuer;
Beim Anker der eingangs genannten Art ist das Stahlzugglied an seinem Ende an einem Ankerkörper aus Kunststoff mit eingebetteten Verstärkungseinlagen aus Stahl befestigt. Bei dieser Konstruktion wird der Verpreßkörper teilweise auf Zug und teilweise auf Druck beansprucht, wenn der Anker belastet wird. Auch diese Konstruktion ist aufwendig und teuer, weil der massive Kunststoffkörper mit den Stahleinlagen sehr viel Werkstoff benötigt·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erdanker zu schaffen, der für über die ganze Bohrtiefe kleine und gleichbleibende Bohrdurchmesser geeignet ist, bei dem ferner das Stahlzugglied aus dem Boden entfernt werden kann und der einen vollkommen zuverlässigen Korrosionsschutz zur Verwendung als Daueranker ermöglichte
Diese Aufgabe ist mit einem Anker der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die Kombination der teilweise an sich bekannten Merkmale gelöst, a-
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daß das Stahlzugglied lösbar, wie durch Verschraubung od. dgl., mit dem gegenüber dem Verpreßkörper relativ kurz bemessenen stählernen und aus korrosionsfestem Material bestehenden Reibkörper in dessen oberen Bereich und daß das Stahlzugglied umgebende elastische Hüllrohr fest und dicht mit dem Reibkörper verbunden ist, der etwa den gleichen. Außendurchmesser wie das Hüllrohr aufweist.
Nach der Erfindung besteht also der Anker aus einem Stahlzugglied, dessen unteres Ende mit dem oberen Ende eines Reibkörpers verbunden ist, welcher selbst in Verlängerung des Stahlzuggliedes in das untere Ende des Bohrloches hineinreicht und damit im unteren Bereich des späteren Verpreßkörpers liegte Der Reibkörper wird im Bohrloch durch bekannte Vorrichtungen (sogenannte Abstandhalter oder Zentrierkörbe) zentriert.
Der Reibkörper besteht aus einem Stahlrohr, das durch die Ausbildung seiner Oberfläche oder durch eine geeignete Beschichtung eine besonders hohe Haftung an dem umgebenden Verpreßkörper hat, so daß der Reibkörper wesentlich kurzer als der Verpreßkörper selbst ist und zwar etwa in der Größenordnung von etwa 1 : 4 bis 1:6. Der Reibkörper kann vorteilhaft mit einer Beschichtung, vorzugsweise aus Kunstharz in Verbindung mit einem verstärkenden Glasfasergewebe versehen werden, deren Haftung je Flächeneinheit an dem umgebenden Zementstein ein mehrfaches der Haftung
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je Flächeneinheit zwischen der Außenfläche des Verpreßkörpers und dem Boden isto Wenn der Anker nur kleine Kräfte aufzunehmen hat, kann die Beschichtung entfallen.
Die Verbindung zwischen dem Stahlzugglied und dem Reibkörper ist so ausgebildet, daß das Stahlzugglied zu beliebiger Zeit wieder gelöst und aus dem Erdreich entfernt werden kann. Dazu ist es erforderlich, daß das gesamte Stahlzugglied bis zum Beginn des Reibkörpers durch ein Hüllrohr umgeben ist, das mit dem Reibkörper fest und dicht verbunden ist, jedoch eine Bewegung des Stahlzuggliedes im Hüllrohr selbst noch zuläßt. Diese Konstruktion erlaubt es, mit verhältnismäßig geringem Bohrdurchmesser und damit wirtschaftlich zu arbeiten»
Wenn der Anker unter Belastung steht, wird der größere Teil des Verpreßkörpers auf Druck beansprucht, was den Vorteil des besseren Korrosionsschutzes für das Stahlzugglied mit sich bringt. Im Bereich des auf Zug beanspruchten Verpreßkörperendes befindet sich der Reibkörper, der aus unempfindlichem oder rostfreiem Stahl gefertigt oder durch die haftungsvermittelnde Beschichtung selbst korrosionsfest ausgebildet sein kann.
Der Reibkörper einschließlich seiner gegf. vorgesehenen Korrosionsschutzbeschichtung kann im Werk hergestellt und zur Baustelle transportiert werden, wo der Zusammenbau mit dem Stahlzugglied und dem Hüllrohr leicht vonstatten geht0
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Es entfällt dadurch ein Arbeitsgang auf der Baustelle, nämlich die Beschichtung des Reibkörpers, wobei erfahrungsgemäß die wertmäßige Herstellung besser kontrolliert werden kann als die Herstellung auf der Baustelle. Ferner ist es möglich, durch entsprechende Gewinde im Reibkörper ■verschiedene Typen von Stahlzuggliedern einzubauen, bspw^ als einzelner- Stahlstab oder als Bündel aus mehreren dünnen Stäben, die ebenfalls mit Gewinde versehen sind, so daß der Anker unterschiedlichen Belastungen leicht angepaßt werden kann* Der Aüßendurchmesser des Reibkörpers bei Verwendung der heute bekannten Stahle wird dadurch nicht geändert· -
Der Erfindungsgemäße Anker wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert·
In dieser Darstellung zeigt schematisch Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
des Ankers;
Pig· 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform
des Ankers;
Pig. 3 einen Querschnitt durch den Anker gemäß Pig. 2
längs Linde III - III;
Figo 4 einen Schnitt durch das obere Ende des Reibkörpers
und
Pig. 5 einen Schnitt durch das obere Ende des Reibkörpers in einer anderen Ausführungsform.
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In den Figuren sind bezeichnet mit 1 das Stahlzugglied (in Mg« 2 aus vier Einzelgliedern bestehend), mit 2 der stählerne Reibkörper, mit 3 der Verpreßkörper, mit 4 die lösbare Verbindung zwischen Reibkörper 2 und Stahlzugglied mit 5 das Hüllrohr und mit 6 die feste und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Hüllrohr und Reibkörper. Das Hüllrohr 5 ist so bemessen, und so mit dem Reibkörper dicht verbunden, daß eine Bewegung des Stahlzuggliedes im Hüllrohr möglich ist»
Aus den zeichnerischen Darstellungen ist erkennbar, daß der Reibkörper 2 im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Hüllrohr 5 hat, wodurch ein relativ enges und über die ganze Bohrlochtiefe im Durchmesser gleiches Bohrloch niedergebracht werden kann. Unter „kleinem" Bohrloch ist hierbei zu verstehen, daß das Bohrloch nur geringfügig größer ist als der Anker, wobei im vorliegenden Fall die Größenordnung des Bohrloehdurchmessers bei etwa 110 bis 120 mm liegt0
Das Stahlzugglied 1 kann selbstverständlich auch aus einem Bündel vonnZugstäben gebildet sein, die im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig«, 2 auch gemeinsam am oberen Ende des Reibkörpers lösbar befestigt sein können,,
Für die dichte Befestigung des elastischen Hüllrohres 5 (siehe Figo 4,5) wird der Reibkörper 2 im Bereich seines
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öfteren Endes mit einer Aufschiebeschulter 7 "bzw. 7' versehen und mit einer oder mehreren Schlauchsohellen 8 od. dgl. festgelegt.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1·)Anker, insbesondere Erdanker für kleine Bohrlochdurchmesser zum Verankern von Bauteilen im Erdreich, "bestehend aus einem mit einem Kunststoffhüllrohr umgebenen Stahlzugglied, das mit einem erdseitig angeschlossenen Reibkörper und einem Verpreßkörper verbunden ist, gekennzeichnet durch die Kombination der teilweise bekannten Merkmale, daß das Stahlzugglied (1) lösbar, wie durch. Verschraubung od, dgl», mit dem gegenüber dem Verpreßkörper (3) relativ kurz bemessenen stählernen Reibkörper (2) in dessen oberen Bereich und daß das Stahlzugglied (1) umgebende elastische Hüllrohr (5) fest und dicht mit dem Reibkörper verbunden ist, der etwa den gleichen Außendurchmesser wie das Hüllrohr aufweist.
  2. 2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Reibwiderständen versehene Oberfläche des Reibkörpers (2) mit einer zusätzlichen Beschichtung, wie Beschichtung aus Kunststoff mit Glasfaserverstärkung od. dgl. versehen ist·
  3. 3. Anker nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlzugglied (1) aus einzelnen und jeweils separat mit dem Reibkörper (2) lösbar verbundenen Zugstählen gebildet ist«
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    Anker, nach Ansprach 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlzugglied (1) aus mehreren Zugstäben gebildet und diese gemeinsam mit dem Reibkörper lösbar verbunden sind*
    Anker nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Reibkörper (2) an seinem oberen Ende mit einer Aufschiebeschulter (7,7') für das Hüllrohr (5) versehen ist»
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