DE2336883A1 - Haltevorrichtung fuer einen deckel an einem elektronischen geraet - Google Patents

Description

Dipl.-lng. Heinz Bcrdeh,

!•Won OI11/292SS5

München, den 19. Juli 1973 Mein Zeichenχ Ρ 1749

Anmelders SIEMENS-ALBIS Aktiengesellschaft,

8047- Zürich/ Schweiz Albisriederatraie 245

Haltevorrichtung für einen Deckel an einem elektronischen

Gerät

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Deckel an einem elektronischen Gerät, der um eine zur Gerätewand parallelen Achse schwenkbar gelagert und zudem abnehmbar ist.

Bei komplizierten elektronischen Geräten, wie z. B. bei Radargeräten, sind auf dem Bedienungsteil neben den eigentlichen Bedienungselementen auch zahlreiche Kontrollelemente angeordnet, welche für den normalen Betrieb nicht notwendig sind, sondern nur bei Abgleich-, Kontroll- und Reparatur* arbeiten benützt werden. Um die üebersichtlichkeit über den Bedienungsteil im normalen Betrieb zu verbessern, werden V. 'diese Kontrollelemente unter einem Deckel verschlossen. Da

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es notwendig ist, dc?:,~ dar Deckel beim Eintreten einer Störung sehr rasch geöffnet oder entfernt werden kann, wurden bei bekannten Geräten Deckel angebracht, die um eine zur Gerätewand parallelen Achse schwenkbar und zudem abnehmbar sind. Diese Deckel weisen eine zur Schwenkachse fluchtende Achse auf, welche zur Befestigung an'der Gerätewand in dort angebrachten aus Blattfedern bestehenden Halterungen einrasten.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Gerätedeckel zu schaffen, der auch in montiertem Zustand eine gute Bedienbarkeit der darunterliegenden Kontrollelemente zulässt.

Der erfindungsgemässe Gerätedeckel ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel wenigstens zwei mehrkantige, mit der Schwenkachse fluchtende Bolzen in je einem Reiblager gelagert sind, dass die Bolzen auf der Stirnseite eine Ansenkung aufweisen und dass als Mittel zur Befestigung des Deckels auf der Gerätewand für jeden Bolzen eine Aufnahmeplatte mit einem der Schlüsselweite des Bolzens entsprechenden Schlitz sowie in die Ansenkung einschnappende Federelemente vorgesehen sind.

Der Vorteil des neuen Gerätedeckels besteht darin, dass dieser in jeder beliebigen, auch nur teilweise geöffneten Stellung arretiert bleibt.

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Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Gerätedeckels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Deckels. In Fig. 2 ist der Grundriss der Fig. 1 in teilweisem Schnitt dargestellt.

In den Fig. 1 und 2 ist eine Gerätewand 5 als Teil eines elektronischen Gerätes dargestellt. Auf dieser sind Kontrollelemente angeordnet/ wie beispielsweise der Schalter 9. Die se Elemente sind für den normalen Betrieb des Gerätes nicht notwendig. BIe sind durch einen Deckel 1 abgedeckt und sollen nur für Reparatur- und Kontrollarbeiten zugänglich sein.

Der Deckel 1 besteht aus einem Blechstück, das zweiseitig rechtwinklig abgebogen ist. In den beiden abgebogenen Seitenflächen des Deckels 1 ist je ein sechskantiger, mit der Schwenkachse A fluchtender Bolzen 2 in einem Reiblager 3 gelagert. Der Bolzen 2 weist, durch einen scheibenförmigen Ansatz IO getrennt, einen Lagerzapfen 11 auf. Dieser Lagerzapfen 11 ist in einem Loch 15 des Deckels 1 gelagert. An der Stirnseite des Lagerzapfens 11 ist· ein Gewinde vorhanden, in welches eine Schraube 12 eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf der Schraube 12 und dem Deckel 1 sind zwei Teller-

federn 13 eingeschoben. Die durch diese Federn erzeugte Reibung bewirkt, dass der Bolzen 2 nur unter Ueberwindung einer gewissen Kraft gedreht werden kann. Die Bolzen 2 weisen auf

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der Stirnseite eine Ansenkung 4 auf. Als Mittel zur Befestigung des Deckels 1 auf der Gerätewand 5 ist auf derselben für jeden Bolzen 2 eine Aufnahmeplatte 6 mit einem der Schlüsselweite W des Bolzens 2 entsprechenden Schlitz 7 angebracht. Die Aufnahmeplatten 6 sind stirnseitig auf die Gerätewand 5 aufgeschraubt. Die Bolzen 2 sind in die Schlitze 7 eingeschoben und mittels der in die Ansenkungen 4 einschnappenden Federn 8 gehaltert. Diese Federn bestehen aus einm U-förmig gebogenen Stahldraht mit kreisrundem Profil. Sie weisen am gebogenen Teil des U eine in die Ansenkung 4 hineinragende Spitze 14 auf. Jede Feder ist mittels einer Schraube 16 in einer auf der Aussenseite der Aufnahmeplatte 6 angebrachten Nute 17 befestigt, derart, dass die Spitze in der Mitte des Schlitzes 7 liegt. Zur Entfernung des Deckels 1 braucht dieser nur in zur Gerätewand 5 senkrechten Richtung weggezogen zu werden. Für kürzere Kontrollarbeiten kann der Deckel hochgeklappt werden. Er verharrt in der eingestellten Lage.

31.8.1972
Sck/Luh

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Claims (1)

1. Patentanspruch

   Haltevorrichtung für einen Deckel an einem elektronischen Gerät, der um eine zur Gerätewand parallelen Achse schwenkbar gelagert und zudem abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Deckel (1) wenigstens zwei mehrkantige, mit der Schwenkachse (A) fluchtende Bolzen (2) in je einem Reiblager (3) gelagert sind, dass die Bolzen (2) auf der Stirnseite eine Ansenkung (4) aufweisen und dass als Mittel zur Befestigung des Deckels (1) auf der Gerätewand (5) für jeden Bolzen (2) eine Aufnahmeplatte (6) mit einem der Schlüsselweite (W) des Bolzens (2) entsprechenden Schlitz (7) sowie in die Ansenkung (4) einschnappende Federelemente (8) vorgesehen sind.

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