DE2336323B2 - Druckerhoehungsanlage - Google Patents

Druckerhoehungsanlage

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DE2336323B2
DE2336323B2 DE19732336323 DE2336323A DE2336323B2 DE 2336323 B2 DE2336323 B2 DE 2336323B2 DE 19732336323 DE19732336323 DE 19732336323 DE 2336323 A DE2336323 A DE 2336323A DE 2336323 B2 DE2336323 B2 DE 2336323B2
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DE
Germany
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pressure
pump
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pumps
timer
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DE19732336323
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DE2336323A1 (de
Inventor
Burckhard Dr.-Ing. 3146 Adendorf; Lutterloh Harald 3140 Lüneburg Stampa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Pumpenfabrik GmbH
Original Assignee
Loewe Pumpenfabrik GmbH
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Publication of DE2336323B2 publication Critical patent/DE2336323B2/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/022Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckerhöhungsanlage, bei der /.um Ein- und Ausschalten einer Pumpe ein Druckschalter oder -wächter dient, der mit einem Zeitschalter in Verbindung steht.
Druckerhöhungsanlagen, z. B. für die Wasserversor gung in Hochhäusern, bestehen im allgemeinen aus einer oder mehreren Pumpen, einem oder mehreren Druckkesseln und den dazugehörigen Armaturen, Rohrleitungen u. dgl. Sie arbeiten so, daß bei einer Wasserentnahme, die einen gewissen Vorrat im Druckkessel übersteigt, die Pumpen eingeschaltet und bei sinkender Entnahme ausgeschaltet werden.
Um große und platzaufwendige Druckkessel, die die Funktion von Speichern haben, zu vermeiden, wurden diese im Verlauf der Entwicklung von Druckerhöhungsanlagen immer mehr verkleinert, womit sich aber die Schalthäufigkeit der Pumpen stark erhöhte. Das ist für die teuren Teile einer Druckerhöhungsanlage, wie Pumpen, Motoren und Schaltgeräte sehr schädlich, da damit der Verschleiß dieser Teile stark ansteigt und häufige Reparaturen oder Ersatzteilbeschaffungen erforderlich werden.
Um die Schalthäufigkeit trotz kleiner Speicher herabzusetzen, wurde schon vorgeschlagen, die Pumpenkennlinie b'S in die Nähe des Leerlaufbereiches (φ = 0) zu fahien und die dabei entstehende Wärme durch eine Mndestumlaufwassermenge oder durch Vergrößerung der die Wärme an die Umgebung abgebenden Oberflächen der Anlage abzuführen mit dem Ziel, die Einschaltperiode zu strecken und damit die Schalthäufigkeit herabzusetzen. Erreicht wurde dieses Ziel dadurch, daß der Druckschalter der Anlage zum iin- und Ausschalten der Pumpe oder Pumpen mit einem Zeitschalter verbunden wurde und durch den dann ein zeitlich verzögertes Abschalten der Pumpen erfolgte. Durch die Streckung der Schaltperiode wurde zwar eine gewisse Herabsetzung der Schalthäufigkeil erzielt, jedoch war der Erfolg nicht befriedigend, weil bei nach Einleitung der Ausschaltung innerhalb der Verzögerungsphase wiederholter bzw. gesteigerter Wasserentnahme keine Aufhebung des Abschaltbefehls erfolgte, sofern nicht der Einschaltpunkt unterschritten wurde. Das hatte aber zur Folge, daß die Pumpe bei einem Druck abschalten konnte, der nur wenig über dem eingestellten Einschaltdruck lag. Damit wurde das sowieso geringe Speichervolumen des angestrebten kleinen Druckkessels gänzlich unbefriedigend ausgenutzt.
Das wiederum hatte eine Zunahme der Schalthäufigkeit zur Folge. Es entstand also bei bestimmten Betriebsbedingungen genau das Gegenteil dessen, was die verzögerte Ausschaltung bezwecken sollte.
Der Erfindung Hegt nun die Aufgabe zugrunde, die Schalthäufigkeit für die Pumpen bei Druckerhöhungsanlagen und gleichzeitig das Volumen der Druckkessel noch weiter herabzusetzen.
Der Weg, der /ur Lösung der Aufgabe führt, besteht dann, einmal ein Abschalten der Pumpe nur bei voll gefülltem Druckkessel, d.h. bei 100%iger Nutzung seines Speichervolumens im sogenannten Leerlauf/u· stand der Pumpen sicherzustellen, und zum anderen, den Ausschaltbefehl mit Verzögerung für Has Abschalten der Pumpe wirksam werden /u lassen und seine Aufhebung sicherzustellen für den Fall der Veränderung des Betriebszustandes des voll gefüllten Druckkcssels innerhalb der Verzögerungsphase zwischen Ausschalt befehl und Abschalten der Pumpe.
Zur Lösung der gestellien Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Anlagen so auszuführen, daö der Pumpendruckschalter die Pumpe über einen Zeitschalter ausschaltet, wobei Ein- und Ausschaltdruck der Pumpe keine im praktischen Betrieb feststellbare Differenz voneinander aufweisen. Der Zeitschalter soll dabei bei Überschreiten des Ausschaltdruckes eingeschaltet und bei Unterschreiten des Einschaltdruckes ausgeschaltet und zurückgestellt werden. Auf diese Weise erfolgt ein Abschalten der Pumpe praktisch nur dann, wenn längere Zeit gar keine Wasserentnahme erfolgt. Das kommt aber bei einer Vielzahl von Verbrauchern, wie das in Hochhäusern der Fall ist, praktisch nur nachts vor.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, bei Anlagen mit zwei Pumpen, von denen eine als Grundlastpumpe und die andere als Spitzenlastpumpe arbeitet, bei jedem tatsächlichen Abschalten durch den Zeitschalter die Funktion der beiden Pumpen zu tauschen, so daß diese etwa die gleiche Betriebs- und Stillstandszeiten aufweisen und somit auch gleichmäßig abgenutzt werden.
Um zu vermeiden, daß sich die Pumpen beim Arbeiten bei geringen Fördermengen zu stark erwärmen, soll mit dem Erreichen des Ausschaltdruckes der Pumpe und der Ingangsetzung des Zeitschalters ein Magnetventil in einer Kühlflüssigkeitsumlaufleitung für die Pumpe bzw. Pumpen geöffnet werden, welches bei Außerbetriebsetzung des Zeitschalters wieder geschlossen wird.
A nhand der Zeichnung, in der
F i g. 1 die Kennlinie einer Kreiselpumpe und
F i g. 2 in schematischeir Anordnung eine Druckerhöhungsanlage zeigen, soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden.
Die Pumpe möge beispielsweise auf d.;m Punkt P ihrer in Fig. 1 dargestellten Kennlinie arbeiten. Geht nun die Wasserentnahme zurück, dann wandert der Betriebspunkt nach links zu den kleineren Fördermengen, bis der Ausschaltpunkt A erreicht wird. Hier wird
aber nun die Pumpe nicht unmittelbar abgeschaltet, sondern es wird zunächst nur der Zeitschalter in Betrieb gesetzt. Bei geringster Steigerung der Wasserentnahme und damit kaum merklicher Verlagerung des Betriebspunktes mit »Wiedereinschaltung« der noch laufenden Pumpe wird der Ausschaltbefehl aufgehoben und der Zeitschalter zurückgestellt, womit auf jeden Fall selbst bei unmittelbar folgender wiederholter Überschreitung des Ausschaltpunktes eine von neuem beginnende Betriebsphase der Pumpe mit der Mindestdauer dsr Verzögeningszeit sichergestellt ist. Das schädliche und die Anlage sehr beanspruchende dauernde Aus- und Einschalten im Bereich kleiner Wassermengen kann damit auf das äußerste Maß reduziert werden. In der Praxis ist es durch die Erfindung möglich, der Druckerhöhungsanlage während des normalen Tag- und Abendbetriebes den Charakter einer Durchlaufanlage zu geben.
Theoretisch lassen sich durch die erfindungsgemäße Anordnung Ausschalt- und Einschallpunkt /u einem Schaltpunkt zusammenlegen. Die Differenz ist lediglich durch die vorhandene H\sterese bestimmt.
Bei einem Betrieb mit zwei Pumpen, nämlich einer Grundlastpumpe und einer Spitzenlastpumpe, wie er in I"ig.2 dargestellt ist. kann das Zeitrelais ein Hilfsrelais steuern, durch das die Funktion der beiden Pumpen bei jedem Abschalten der jeweiligen Grundlastpumpe umgeschaltet wird, d h. die bisherige Grundlastpumpe wird Spitzenlastpumpe und umgekehrt. Durch diese
Schaltung wird erreicht, daß eine gleichmäßige Be-
triebszeit beider Pumpen sichergestellt ist und daß keine der Pumpen infolge zu langer Stillstandszeiten blockiert.
Wenn der Zeitschalter angesprochen hat, arbeitet die
Pumpe 12 oder 13 im Bereich ihrer Kennlinie, bei der die Fördermenge fast Null ist. Es wird deshalb mit dem
ίο Auslösen des Zeitschalters gleichzeitig ein Magnetventil 18 in einer Umlaufleitung 16 geöffnet, das eine Minimalmenge Wasser zum Vorlaufkessel 11 zurückleitet, d°r mit dem Netz durch die Leitung 10 verbunden ist. so daß die Pumpe 12 oder 13. die über
is Rückschlagklappen 14 und ein Ventil 15 in den Druckkessel 17 fördert, stetig mit Wasser aus dem Voriaufkessel zur Wärmeabfuhr beaufschlagt wird. Nach Ablauf der am Zeitrelais eingestellten Ver/ögerungszeit wird die Pumpe abgeschaltet und da>>
: Magnetventil geschlossen.
Das gleiche passiert, wenn der Zeitschalter, weil Jer Druck unt'T den Einschaltdruck des Druckwächter 19 abgefallen ist, wieder abgeschaltet wird. Auch in diesem Fall wird das Magnetventil geschlossen, weil ja die
2< umlaufende Flüssigkeitsmenge durch die Pumpe groß genug ist. um die Wärme abzuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckerhöhungsanlage, bei der zum Einschalten und Ausschalten der Pumpe oder Pumpen ein Druckschalter od. dgl. dient, der mit einem Zeitschalter in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ausschaltdruck des Druckschalters gleich oder nahezu gleich sind und daß der Zeitschalter bei Überschreiten des Aus- )0 schaltdruckes eingeschaltet und bei Unterschreiten des Einschaitdruckes ausgeschaltet und zurückgestellt wird.
2. Druckerhöhungsanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit zwei Pumpen (12, 13), von denen die eine als Grundlastpumpe und die andere als Spitzenlastpumpe betrieben wird, bei jedem Abschalten durch den Zeitschalter die Funktionen der beiden Pumpen getauseht werden.
3. Druckerhöhungsanlage nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Erreichen des Ausschaltdruckes der Pumpe (12 bzw. 13) und Ingangsetzung des Zeitschalters ein Magnetventil (18) in einer Kühlflüssigkeitsunilaufleitung (Ib) für die Pumpen geöffnet wird.
DE19732336323 1973-07-17 1973-07-17 Druckerhoehungsanlage Ceased DE2336323B2 (de)

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DE2336323A1 DE2336323A1 (de) 1975-02-06
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE396445B (sv) * 1975-06-23 1977-09-19 Atlas Copco Ab Forfarande och en anordning for reglering av trycket hos ett arbetsmedium levererat av en av en drivmotor deriven kompressor
US4118148A (en) * 1976-05-11 1978-10-03 Gulf Oil Corporation Downhole well pump control system

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DE2336323A1 (de) 1975-02-06

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