DE2334830A1 - Wasch- und trockenanlage fuer fahrzeuge - Google Patents
Wasch- und trockenanlage fuer fahrzeugeInfo
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
S. Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
Tel. (0821) 5540 35 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 9. Juli 1973 Ihr Zeichen
Akte 117-438, 489 ern/cl
•Firma Kleindienst & Co., Maschinenfabrik 8900 Augsburg, Argonstraße 8
V/asch- und Trockenanlage für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine V/asch- und Trockenanlage für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bei der das
Fahrzeug mittels der Kontur des Fahrzeuges folgenden Bürsten gewaschen und Düsen getrocknet wird.
Während beim Waschvorgang die V/aschbürsten ohne weiteres der Fahrzeugkontur folgen können, v/eil die unter Fliehkraft aufgerichteten
Bürsten sich an der Fahrzeugoberfläche abstützen können,
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ist das Steuern der Düsen beim Trocknungsvorgang problematisch.
In der Praxis werden vorwiegend Trocknungsanlagen mit ortsfesten Düsen verwendet, die natürlich einen geringen Wirkungsgrad beim
Trocknen weit von der Düse entfernter Fahrzeugstellen besitzen.
Es ist zwar bekannt, eine gegen das Fahrzeugdach gerichtete Düse
höhenverstellbar anzuordnen (DOS 1 430 721 oder DOS 1 580 081),
wobei man sich an der Fahrzeugfläche abstützender und an ihr entlang gleitender Steuerorgange, wie Rollen, umlaufende Bänder oder
dgl., bedient. Diese Vorschläge finden jedoch, abgesehen vom hohen technischen Aufwand, in der Praxis keine Anerkennung, weil es mißlich
ist, eine gerade gewaschene Fahrzeugstelle mit derartigen, aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Steuerelementen wieder zu
berühren.
Das Abtasten des Fahrzeuges mittels photoelektrischer Steuereinrichtungen
hat sich in Waschanlagen wegen des sich häufig bildenden Wassernebels nicht bewährt.
Der Erfindung liegt die neue Aufgabe zugrunde, eine wirksame Steuerung
für Düsen zur Anpassung an die Fahrzeugkontur mit hohem Wirkungsgrad und geringem Aufwand zu entwickeln, die keiner besonderen, mit
dem Fahrzeug in Berührung kommenden Steuerorgane bedarf.
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Überraschenderweise kann dieses Problem erfindungsgemäß dadurch gelöst warden, daß die Anpassung der Düsenstellung an die Fahrzeugkontur
in Abhängigkeit von der Ausweichbewegung derjenigen Waschbürste erfolgt, welche beim gleichen Fahrzeug die gleiche
Fahrzeugseite wie die Düse zu bearbeiten hat.
DierErfindung geht von dem Grundsatz aus, daß eine Dachdüse praktisch
die gleiche Relativbewegung wie die kurz vorher in Tätigkeit tretende Dachbürste auszuführen hat. Wenn man also den Bewegungsverlauf der Dachbürste feststellt, dann braucht man diesen lediglich
auf den Verstellantrieb der Düse zu übertragen.
Es gibt natürlich zahlreiche Möglichkeiten der konstruktiven Ausführung.
So hat es sich beispielsweise als vorteilhaft gezeigt, wenn eine vorzugsweise elektronische Aufzeichnung der Ausweichbewegung
der Waschbürste im Verhältnis zum Vorschub des Fahrzeuges oder der Waschanlage als Steuerprogramm dem Antrieb für die Düse zuführbar ist.
Man kann aber auch mit Diagrammscheiban arbeiten, welche die Bewegung
der Waschbürste sowie des Vorschubes aufzeichnen, so daß mittels geeigneter Leseeinrichtungen aus dem Diagramm die Steuerimpulse für
die Düse abgenommen werden können. Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht auf die offenbarten Beispiele.
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Es empfiehlt sich, daß die einander zugeordneten WaschbUrsten
und Düsen gleichartige Fühungen und Antriebe für ihre Ausweichbewegungen
aufweisen.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Waschstraßen als auch bei verfahrbaif>n
Portalanlagen anwenden.
Einzelheiten der Erfindung sind .!in dei Zeichnung schematisch und
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: ein Schaltschema einer elektronischen Steuerung einer Düse
in Abhängigkeit von einer BUrstenbewegung,
Fig. 2: ein schematisch dargestelltes Beispiel der Anordnung einer
Kodierscheibe an einer Einrichtung fUr die Höhenverstellung einer Dachbürste,
Fig. 3: ein schematisch dargestelltes Beispiel der Anordnung eines
Impulsgebers fUr Längs-Impulse bei Waschst reißen,
Fig. 4: eine Variante gemäß Fig. 3 für fahrbare Waschanlagen,
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Fig, 5: ein schematich dargestelltes Beispiel der Anordnung einer
Kodierscheibe an der Einrichtung für die Höhenverstellung
einer Dachdüse der Trockenaiuricbtung und
Fig. 6: ein Schaltschema einer weiteren Äusführungsart der Steuerung.
Die Erfindung ist bei sogenannten Waschstraßen, bei welchen das Fahrzeug durchbewegt wird, und bei Waschanlagen, bei welchen das
Fahrzeug stillsteht und die Anlage über dasselbe bewegt wird, anwendbar.
Nachstehende Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispieles ist auf die Verwendung in einer Waschstraße zur Steuerung einer Dachdüse
abgestimmt.
Bekanntlich tastet die Dachbürste in Längs- und Höhenrichtung die
Konturen des durchlaufenden Fahrzeuges ab. Die sich daraus ergebende Kurvenform soll abgespeichert werden, bis das Fahrzeug an der Trokkenvorrichtung
vorbeikommt. Die Dachdüse der Trockenvorrichtung soll dann mit den abgespeicherten Werten ebenfalls in Längs- und Höhenrichtung
gesteuert werden.
Dies kann z.B. mithilfe eines elektronischen Speichers oder Schieberegisters
erfolgen, das binär mit den Wertigkeiten "1", "2", "4", "8",
"16" und "32" kodiert ist. Dies ergibt insgesamt 64 mögliche Positio-
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nen , die z.B. als H'ihenpositionen für die Dachbürste und für di&
Dachdüse verwendet werden können. Ist das sechsspuriye Schieberegister
z.B. hundert Stellen lang, so können hundert Längspo-iitionen
für die Dachbürste und für die Dachdüse abgespeichert werden.
Beim Ausfuhrungsbeispiel ist die Dachbürste 1 bzw. deren Höhenverstellungseinrichtung
4 mit einer Kodierscheibe 2 für die Höhenposition verbunden. Dies kann z.B., wie Fig. 2 zeigt, in der Art geschehen,
daß von einer Ketten- oder Seilrolle 3 der mechanischen HöhenversteLleinrichtung
4 der Dachbürste 1 die KodLerschelbe 2 du jetrieben
wird, wobei der größte Weg der Dachbürste 1 von ihrer untersten bis zur höchsten Stellung durch die angedeutete Übersetzung 5 in eine
einzige Umdrehung der Kodierscheibe 2 übersetzt wird. In der Fig. ist die Dachbürste T aufzugariig geführt dargestellt. Selbstverständlich
kann die Kodierscheibe 2 auch auf andere Meise angetrieben werden, wenn die Dachbürste 1 z.B. in einem Schwenkarm gelagert ist. In diesem
Falle ist es z.B. zweckmäßig, den Schwenlipunkt für den Antrieb
der Kod_ierscheibe 2 heranzuziehen. Der Antrieb ist also nicht nur
auf das in Fig. 2 gezeigte Beispiel beschränkt.
Die Kodierscheibe 2 ist im Bxnär-Kode mit den bereits genannten Wertigkeiten
1T1, M2", n4", "8", "16" und "32" vorkodiert. In diesem
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ßAD ORlQiNAi. COPY
Binär-Kode wird von der Kodierscheibe 2 die Höhenposition der
Dachbürste 1 angegeben^Die sechs Ausyönge der Kodierscheibe 2
gehen auf die sechs Eingänge eines Schieberegisters 6, wobei die
Anzahl der Wertigkeiten und der "us- und Eingänge nicht auf die
als Beispiel angegebenen Zahlen beschränkt sind. Die Ausgänge des Schieberegisters 6 gehen auf einen sogenannten Vergleicher 7. Auf
den Vergleicher 7 gehen außerdem noch sechs Eingangsleitungen für die Höhenmeldung von der mit der Höhenverstelleinrichtung 12 der
Dachdüse 13 der Trockeneinrichtung verbundenen Kodierscheibe 8.
Diese Kodierscheibe 8 ist ebenfalls wie die Kodierscheibe 2 von
einer Ketten- oder Seilrolle 14 der mechanischen Höhenverstelleinrichtung
12 der Dachdüse 13 aus, antriebsmäßig verbunden (Fig. 5).
Die Übersetzung 16 muß dabei gleich der Übersetzung 5 der Dachbürste
1 sein, damit gleiche Übersetzungsverhältnisse und damit gleiche Wegeverhältnisse zwisbben der Dachbürste 1 und der DachdUse
J T3 gegeben sind.
Selbstverständlich kann auch die Kodierscheibe 8 auf eine andere Weise antriebsmäßig verbunden sein, wenn z.B. die Dachdüse 13 nicht
aufzugartig geführt, sondern schwenkbar ausgebildet ist. Die antriebsmäßige Verbindung ist also auch hier nicht nur auf das in
Fig. 5 gezeigte Beispiel beschränkt.
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Die Kodierscheibe 8 ist in der gleichen Art und Weise wie die Kodierscheibe
2 mit den gleichen Wertigkeiten versehen. Der Vergleicher 7 stellt fest, ob die Dachdüse 13 "höher", "tiefer", oder
"gleich" ist wie die angebotene Höhenposition der Dachbürste 1. Dementsprechend dieser vorgenannten Posiüonswerte ist der Antrieb
17 der Dachdüse 13 mit drei Leitungen 35 verbunden.
Allef/orgenannten Elemente dienen in erster Linie zur Feststellung
der Höhenposition. Um aber einen Ablauf der gesamten Kurve der abtastenden Dachbürste 1 zu erhalten, ist auch die Einspeicherung der
Längspositionen in Form von Impulsen erforderlich.
Bei Waschstraßen können z.B. Impulse von dem Antrieb der Schleppkette
abgenommen werden, wie dies die Fig. 3 schematisch veranschaulicht.
Vom Kettenrad 18 des Schleppkettenantriebs wird eine Nockenscheibe
19 angetrieben, die mittels ihxes Nockens 20 einen Impulsgeber 21 betätigt. Da eine Schleppeinrichtung als bekannt vorausgesetzt
werden kann, ist sie in Fig. 3 nur angedeutet. Die Schleppkette ist mit 22 und die Mitnehmerrolle mit 23 bezeichnet.
Bei fahrbaren Waschanlagen können z.B. Impulse vom Fahrwerk des Portals
24 abgenommen werden, wie dies die Fig. 4 schematisch veranschaulicht. Das Portal 24 ist in bekannter Weise auf Rollen 25 fahr-
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bar. Der Antrieb erfolgt mittels Motor 26 auf eine der Rollen 25.
Zweckmäßigerweise kann von einer Rolle der Rollen 25 der Antrieb der Nockenscheibe 27 abgenommen werden, so daß der Nocken 28 den
Impulsgeber 29 in bestimmten Abständen betätigt.
Bei fahrbaren Anlagen, bei denen die Wasch- und Trockeneinheit getrennt
fahrbar ist, müssen beide Einheiten mit Impulsgebern ausgerüstet
sein, während bei fahrbaren Anlagen, bei welchen die Wasch- und Trockeneinheit in einem Portal zusammengebaut sind, nur eine
Impulsgebereinheit erforderlich ist. Ebenso wird bei den Waschstraßen nur eine Impulsgebereinheit benötigt, da sowohl beim Waschais
auch beim Trockenprozeß der gleiche Antrieb und somit die Möglichkeit der Impulsabgabe vorhanden ist.
Die Einschaltung des Aufzeichnungsbeginnes und das Ende der Aufzeichnung
der Dachb'ürsts 1 erfolgt ^.•ti.els des Schalters 10. Die
Einschaltung des Abfragebeginns und dessen Ende erfolgt mittels des Schalters 11.
Der Schalter 10 befindet sich zweckmäßigerweise kurz vor der
Dachbürste 1 der Wascheinheit und der Schalter Π kurz vor der Dachdüse
13 der Trockenvorrichtung. Beide werden durch das durchlaufende Fahrzeug betätigt. Bei fahrbaren Anlagen ist es zweckmäßig, den jeweiligen
Schalter am jeweiligen Portal anzubringen, wo sie beim
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Vorbeifahren des Wasch- oder Trockenportals durch das stehende
Fahrzeug betätigt werden. Der Einfahheit halber sind die Schalter
10 und 11 nur im Schema der Fig. 1 angedeutet.
Die Steuerung der Einspeicherung und Wdtsrverarbeitung der gemessenen
Höhen und Längsimpulse in das Schieberegister 6 wird mittels einer elektronischen Steuerung 9, welche in nachfolgender Funktionsbeschreibung noch näher erläutert ist, vorgenommen.
Es wird davon ausgegangen, daß hundert Impulse für die Längsabtastung
in Bezug auf die Fahrzeuglänge und in Bezug auf die Abtastgenauigkeit ausreichend sind. Die Anzahl der angegebenen Impulse
kann auch niedriger oder hoher angenommen werden. Sie ist nicht auf die alsjBeispiel angegebenen Zahlen von hundert beschränkt.
Der Funktionsablauf ist folgender:
Im Schaltschema (Fig. l) sind die Dachbürste 1 und die Dachdüse 13
sowie die Schleppeinrichtung sinnbildlich dargestellt. Die Höhenbewegung der Dachbürste 1 sowie der Dachdüse 13 ist durch Pfeile angedeutet.
Der Schalter 10 wird durch das ankommende Fahrzeug betätigt. Dieses
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Signal geht über die Leitung 30 in die elektronische Steuerung 9. Es wird damit der Start für die Einspeicherung der Hohen und Längs~
daten in das Schieberegister 6 gegeben*
Mit den vom Impulsgeber 21 oder 29 abgehenden Impulsen werden über
die Leitung 36 in der elektronischen Steuerung 9 Abspeicher- oder Taktimpulse' für das* Schieberegister 6 erzeugt. Damit wird die zu diesem
Zeitpunkt anliegende Höhenposition der Dachbürste 1/ welche,wie
bereits »erwähnt, im Binär-Kode mit den Wertigkeiten "1", "2", M4",
"8", "16" und "32", in Fig. 1 mit 31 bezeichnet, von der Kodierscheibe
2 über die sechs Ausgänge der Kodierscheibe 2 auf die sechs Eingänge des Schieberegisters 6 gehen, in das Schieberegister 6 .^abgespeichert.
Dieser Vorgang wiederholt sich, bis dei Schalter 10 das Ende des Fahrzeuges
meldet. Über die Verbindung 30 wird damit der Stop der Einspeicherung gemeldet.
Ein Zähler in der elektronischen Steuerung 9 hat jetzt, je nach Länge
des Fahrzeuges, Längsimpylse erhalten, die irgendwo, z.B. zwischen T
und 100 liegen können. Hat der Zähler in der elektronischen Steuerung
9 z.B. 55 Längenimpulse erhalten, so steht die erste Höhenposition der Dachbürste 1 auch an der fünfundfünfzigsten Stelle des Schieberegisters
6. Sobald das Fahrzeug den Schalter 11 der Trockenvorrichtung passiert, soll aber die Dachdüse 13 auf diese erste Höhenposition der
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Dachbürste 1 gefabsn werden. Die elektronische Steuerung 9
hat nun dafür zu sorgen, daß in der Zwischenzeit die erste Höhenposition an die 100. Stelle, also des Ausganges des Schieberegisters
6 geschoben wird. Die nachfolgenden Höhenpositionen werden natürlich ebenfalls mitverschoben.
Die Kodierscheibe 8 für die Trockenvorrichtung gibt ebenfalls die Höhenposition an und zwar die der Dachdüse 13. Die Kodierscheibe
8 ist ebenfalls im Binär-Kode mit den Wertigkeiten "1", "2", "4", "8", "16" und "32" kodiert und mit dem Vergleicher
7 mit den sechs Anschlüssen 34 verbunden.
Erreicht nun das Fahrzeug den Schalter 11 an der Trockeneinheit,
so wird über die Leitung 37 der Start für die Abfrage gegeben.
und zwar an der untersten Stelle des Schieberegisters 6 steht, auf den
Vergleicher 7 über die sechs Anschlüsse 33 durchgeschaltet und mit der momentanen Höhenposition der Dachdüse 13 verglichen. Der Ausgang des
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Vergleichers 7 liefert z.B. drei Signale 35, welche zum Antrieb 17
der Dachdüse 13 führen, nämlich Dachdüse 13 "höher", "tiefer" oder
"gleich" wie die abgespeicherte Höhenposition der Dachbürste 1.
der Dachdüse 13 führen, nämlich Dachdüse 13 "höher", "tiefer" oder
"gleich" wie die abgespeicherte Höhenposition der Dachbürste 1.
Steht die Dachdüse 13 z.B. tiefer, so wird mit einem Signal eine
Höhenverstellung derselben durchgeführt, bis das Signal "gleich" erscheint. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Ende des Fahrzeuges
den Schalter 11 passiert.
Höhenverstellung derselben durchgeführt, bis das Signal "gleich" erscheint. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Ende des Fahrzeuges
den Schalter 11 passiert.
Anstatt der Kodierscheibe 2 und 8 kann auch jeweils ein Kodier-Lineal
verwendet werden. Im Gegensatz zur Kodierscheibe müßte dann die mechanische
Abtastung geradlinig erfolgen.
Erreicht ein '-nachfolgendes Fahrzeug die Dachbürste 1, bevor das erste
die Dachdüse 13 verlassen hat, so kann die Information des nachfolgenden
Fahrzeuges in einen Zwischen- oder weiten Speicher abgesetzt werden.
Wie bereits verschiedentlich erwähnt, kann diese Art der Steuerung natürlich
auch bei einer Waschanlage eingesetzt werden, bei der das Fahrzeug ortsfest bleibt und die Wascheinheit und die Trockeneinheit entlang
des Fahrzeuges bewegt wird.
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Wird z.B. die Wasch- und Trockeneinheit je einmal vorwärts und rückwärts
über das Auto bewegt, so wird jeweils ein eigenes Schieberegister für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung abgespeichert. Bei der
Vorwärtsbewegung der Trockeneinrichtung wird dann das "Vorwärtsregister11
abgefragt und bei der Rückwärtsbewegung entsprechend das "Rückwärtsregister".
Wird beispielsweise die Dachbürste nur einmal vorwärts über das fahrzeug
bewegt und das Gebläse auch nur einmal, aber rückwärts, so ist ein Schieberegister zu verwenden, das in umgekehrter Richtung (also
rückwärts) ausgelesen werden kann als es eingeschrieben wurde.
Das SChema gemäß Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit einer Steuerung
der Dachdüse in Abhängigkeit von der Bewegung der Dachbürste. Diese Steuerung isi/besonders für fahrbare Anlagen geeignet. Es handelt sich
bei diesem Beispiel um eine einfachere/Ausführung, bei v/elcher auf
eine Impulsgabe vom Fahrantrieb der Wasch- und Trockenanlage verzichtet wurde, also von einer gleichbleibenden Fahrgeschwindigkeit während
des Wasch- und Trockenprozesses ausgegangen wird, wobei jedoch ein unvorhergesehener Stop der Anlage mitberücksichtigt ist.
An der Aufhängekette 39 der Dachbürste 40 wird mittels eines Zahnrades
41 oder dgl. ein Feingangpotentiometer42 angetrieben, das die
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Frequenz eines Multivibrators 43 verändert. Die Veränderung der Frequenz erfolgt also, sobald das an der Dachbürstenkette 39 angetriebene
Feingangpotentiometer 42 verstellt wird. Die so erhaltene Frequenz wird über Leitung 46 auf den Kanal eins 45 eines Doppelspurmagnetsystems
47 aufgezeichnet.
Bleibt währe.nd des Waschvorganges der Fahrmotor 48 stehen, so wird
durch das Ausschalten des Fahrmotorschützes 49 ein Multivibrator eingeschaltet, der während des Stillstandes des Fahrgestelles auf
den Kanal zwei 51 des Doppelspurenmagnetsystems 47 ebenfalls ein
Signal aufzeichnet.
Die Dachdüse 44 besitzt dieselbe Elektronik wie die Dachbürste 40.
Auch hier wird mittels der Aufhängekette 39' der Dachdüse 44 über ein Zahnrad 41' oder dgl. ein Feingangpotentiometer 42* angetrieben
und so die Frquenz vom Multivibrator 43' verändert. Die so erhaltene
Frequenz wird einem Vergleicher 52 mit Leitung 53 zugeleitet.
Der Vergleicher 52 erhält also einmal die Soll-Fr ecpenz, die im Waschvorgang
aufgezeichnet wurde, vom Kanal eins 45 des Doppelspurmagnetsystems 47 und vergleicht sie mit der Ist-Frequenz von der Dachdüse
Stimmen die beiden Frequenzen nicht überein, so wird die Dachdüse in die Position gesteuert, bis beide Frequenzen gleich sind. Das be-
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deutet, daß das Heben und Senken der Dachdüse 44 mittels Impulse,
die mit der Leitung 54 für Heben und mit der Leitung 55 für Senken,
auf den Höhenverstellantrieb 56 übertragen werden. Damit gleicht sich die Dachdüse 44, wie die Dachbürste 40, der Form der Fahrzeugkontur
an.
Wurde während dem Waschvorgang der Fahrmotor 43 aus irgendeiner Ursache stillgesetzt, also der Fahrantrieb unterbrochen und wie
bereits beschrieben, das dadurch erzeugte Signal im Kanal zwei 51 des
Doppelspurenmagnetsystems 47 aufgezeichnet, so bleibt auch während des Trockenvorganges der Antrieb genauso lange stehen wie im Waschvorgang,
weil vom Kanal zwei 51 das gespeicherte Stop-Signal über die Leitung 57 zum Fahrmotorschütz 49 weitergegeben wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf die als Beispiel angeführten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Ebenso nicht nur auf die Dachdüse. Die erfindungsgemäße Steuerung kann auch in der gleichen Art und Weise
auf die Verstellung der Seitendüsen einer Trockeneinrichtung angewandt werden.
Patentansprüche
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Claims (3)
1.)) Wasch- und Trockenanlage für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen,
bei der das Fahrzeug mittels der Kontur des Fahrzeuges folgenden Bürsten gewaschen und Düsen getrocknet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Düsenstellung an die Fahrzeugkontur in Abhängigkeit
von der Ausweichbewegung derjenigen Waschbürste erfolgt, welche beim gleichen Fahrzeug die gleiche Fahrzeugseite wie
die Düse zu bearbeiten hat.
2.) Wasch- und Trockenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise elektronische
Aufzeichnung der Ausweichbewegung der Waschbürste im Verhältnis zum Vorschub des Fahrzeuges oder der Viaschanlage als Steuerprogramm
dem Antrieb für die Düse zuführbar ist»
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3.) Wasch- und Trockenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugeordneten Waschbürsten und Düsen gleichartige Führungen und
Antriebe für ihre Ausweichbewegungen aufweisen.
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
4 0 9 8 8 S /" ü U 9 U
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334830 DE2334830A1 (de) | 1973-07-09 | 1973-07-09 | Wasch- und trockenanlage fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334830 DE2334830A1 (de) | 1973-07-09 | 1973-07-09 | Wasch- und trockenanlage fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334830A1 true DE2334830A1 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5886350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732334830 Pending DE2334830A1 (de) | 1973-07-09 | 1973-07-09 | Wasch- und trockenanlage fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2334830A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0358931A2 (de) * | 1988-09-13 | 1990-03-21 | Kleindienst GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen |
JPH05147503A (ja) * | 1992-05-28 | 1993-06-15 | Daifuku Co Ltd | 洗車機 |
DE102007018447C5 (de) * | 2007-04-19 | 2015-08-13 | Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Durchlaufspülmaschine mit geregelter Trocknung |
-
1973
- 1973-07-09 DE DE19732334830 patent/DE2334830A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0358931A3 (de) * | 1988-09-13 | 1991-07-31 | Kleindienst GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen |
JPH05147503A (ja) * | 1992-05-28 | 1993-06-15 | Daifuku Co Ltd | 洗車機 |
DE102007018447C5 (de) * | 2007-04-19 | 2015-08-13 | Meiko Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Durchlaufspülmaschine mit geregelter Trocknung |
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Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHA | Expiration of time for request for examination |