DE2334505B2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer folienpackung fuer einen etwa quaderfoermigen stapel von einzelgegenstaenden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer folienpackung fuer einen etwa quaderfoermigen stapel von einzelgegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
ίο einer Folienpackung für einen etwa quaderförmigen
Stapel von Einzelgegenständen, wobei aus einer Verpackungsfolie zunächst ein Grundeinschlag gebildet
wird, der eine Stirnseite und teilweise die vier Längsseiten des Stapels umhüllt, und danach ein
Kappeneinschlag gebildet wird, der die andere Stirnseite und die Längsseiten so weit umhüllt, daß der
Kappeneinschlag den Rand des Grundeinschlags überlappt
Ein solches Verfahren und eine dementsprechend hergestellte Folienpackung ist bereits bekannt (GB-PS
8 14 530). Dort werden der Grundeinschlag und der Kappeneinschlag aus einer einlagigen Folie gebildet, die
unter Bildung von vier Seitenflächen mit Überlappung u;n den zu verpackenden Stapel geschlagen wird,
worauf die mit ihrem einen Ende überstehende Folienbahn unter Bildung einer Stirnfläche von allen
vier Seiten her einwärts gefaltet und verklebt wird. Eine derartige aus der Zigarettenindustrie bekannte Folienpackung
ist nur für bestimmte klebfähige Folien wie Cellophan anwendbar. Ferner ist das Verfahren
maschinell und wirtschaftlich nur bei einem exakt quaderförmigen Stapei von stets gleichbleibenden
Abmessungen durchführbar.
Beim Verpacken von ggf. bereits lose eingeschlagenen Einzelgegenständen, die wie beispielsweise zusammengelegte
und gestapelte Wäschestücke weder zu einem Stapel mit exakter Quaderform noch zu einem
Staoel mit starren Umgrenzungsflächen führen, ist dieses Verfahren ungeeignet. Daher wurden bisher
solche Einzelgegenstände bzw. Einzelpackungen stapeiförmig in Kartons verpackt. Diese lassen sich wegen
ihrer Kastenform gut handhaben und stapeln oder lagern, führen jedoch zu einem unerwünschten Kostenaufwand
und zu Gewichtserhöhungen. Außerdem lassen solche Sammelkartons den Inhalt nicht erkennen, was
Aufdrucke bzw. Etikettierungen erforderlich macht und Verwechslungen nicht ausschließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Folienpackung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sich aus einer preiswerten Folie problemlos auch bei sich ändernden Stapelabmessungen maschinell in
kontinuierlicher Arbeitsweise herstellen läßt, wobei auch im Falle eines Stapels mit nachgiebigen Umgrenzungsflächen
eine exakt geformte Packung ohne vorspringende Nähte oder dergleichen erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Kappen- und Grundeinschlag aus in der Mitte
gefalteten Folienbahnen gebildet werden, indem die Längsfaltkante der Folienbahn unter Bildung einer
Doppelfalte um etwa halbe Stapelhöhe zwischen die beiden Lagen der Folienbahn eingeschoben wird, die am
vorauslaufenden Ende der Bahn quer zur Bahnlaufrichtung verschweißt und dann voneinander abgehoben
werden, worauf der Stapel mit einer Stirnseite bis in Anlage an die entfaltete Doppelfalte zwischen die
Lagen der Folienbahn eingeführt und die Folienbahn in ihrer Längsrichtung gespannt, dabei mit einem verschweißten
Ende fest an den Stapel angelegt und
unmittelbar hinter dem Stapel unter vorherigem Nachformen der Doppelfalte quer zur Bahnlaufrichtung
verschweißt und abgetrennt wird.
Das Herstellen einer Folienpackung aus einer längs gefalteten Folienbahn unter seitlichem Einführen eines
Gegenstandes zwischen die beiden voneinander abgehobenen Folienbahnlagen und anschließendem Verschweißen
quer zur Bahnlaufrichtung ist bereits bekannt (DT-AS 1184 268). Hier wird jedoch eine einseitig
offene Packung hergestellt, deren Abmessungen durch die Breite der Folienbahn vorbestimmt sind, so daß
insoweit eine Anpassung an die Abmessungen des zu verpackenden Gegenstands entfällt. Dementsprechend
wird der zu verpackende Gegenstand, der nur durch sein Gewicht an die in Bahnlaufrichtung vordere
Schweißnaht angedrückt wird und dabei die Folienbahn vor dem Verschweißen der hinteren Quernaht spannt,
lose aufgenommen, so daß die Packung keine durch den verpackten Gegenstand vorbestimmte exakte Form
erhält Im übrigen entsteht bei dem bekannten Verfahren eine flache »Kissenpackung«, bei der die
Folienbahnlagen seitlich über den verpackten Gegenstand hinaus vorspringen und in einer Schweißnaht
zusammengeführt sind, so daß die Packung trotz einer gewissen Höhe im wesentlichen nur aus zwei Lagen
oder Wandflächen gebildet ist und mit Abstand zum verpackten Gegenstand angeordnete Schweißnähte
aufweist.
Im Gegensatz dazu führt das erfindungsgemäße Verfahren zu einer im wesentlichen quaderförmigen
»Kastenpackung« mit vier Längsseiten und 2 Stirnseiten, die jeweils eng am Stapel anliegen, so daß keine
vorspringenden Schweißnähte vorhanden sind. Dabei kann durch mehr oder weniger tiefes Einschieben der
Längsfaltkante der Folienbahn sowie durch mehr oder weniger starkes Überlappen zwischen Grundeinschlag
und Kappeneinschlag eine Anpassung an die Abmessungen des ~u verpackenden Stapels vorgenommen
werden, ohne daß dazu die Folienbahn ausgewechselt werden muß. Die Schweißnähte quer zur Bahnlaufrichtung
können ohne Schwierigkeiten unmittelbar neben dem Stapel angebracht werden, ohne daß es notwendig
ist, mit einem Gegenhalter auf der Innenseite der Folienverpackung zu arbeiten. Ein solcher Gegenhalter
könnte jedoch ohne weiteres verwendet werden, da er aus dem auf einer Seite offenen Grundeinschlag bzw.
Kappeneinschlag ohne weiteres zurückgezogen werden könnte. Das Verfahren läßt sich auch rationell
durchführen, indem die Folienbahn von einer Rolle aus zugeführt wird, die Folienbahnlagen mit ihrem Verschweißen
zugleich durchgetrennt werden und die hintere Schweißnaht einer Stapelpackung zugleich die
vordere Schweißnaht für die nachfolgende Stapelpakkung bildet.
Zweckmäßigerweise werden der Grundeinschlag und der Kappeneinschlag durch eine Siegelmarke oder ein
Klebeetikett miteinander verbunden. Bei genügend strammem Sitz von Grundeinschlag und Kappeneinschlag
erübrigt sich allerdings eine solche Verriegelung an der Überlappungsstelle.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Zuführeinrichtung
für eine doppelt gelegte Folienbahn, einer Schweißvorrichtung zum Verschweißen der Folienbahn
quer zur Folienlaufriclitung, einer in Folienlaufrichtung vor der Schweideinrichtung angeordneten Spreizeinrichtung
zum Abheben der beiden Folienbahnlagen voneinander in eine Einschiebestellung, einer Einrichtung
zum Einführen der zu verpackenden Gegenstände quer zur Folienlaufrichtung zwischen die voneinander
abgehobenen Folienbahnlagen und einer Spanneinrichtung zum Spannen der Folienbahn in ihrer Laufrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (US-PS 35 81 461). Bei dieser Vorrichtung wird mit einer
einfach gefalteten FoHenbahn gearbeitet, die gleichzeitig
in FoHenlaufrichtung sowie quer dazu verschweißt wird, wodurch allseitig geschlossene flache Kissenpakkungen
hergestellt werden. In etwa quaderförmige Packungen lassen sich nur dadurch herstellen, daß
entsprechend geformte Hartpackungen, z. B. Schachteln oder dergleichen, in die Folie eingehüllt werden, die
dann anschließend in einem Ofen aufgeschrumpft wird. Für Weichpackungen ohne feste Umgrenzungsflächen
ist dieses Verfahren natürlich nicht geeignet. Es verbietet sich auch beim Verpacken eines Stapels von
Einzelgegenständen, die ggf. selbst mit wärmeempfindlichen Folien umhüllt sind oder deren Inhalt temperaturempfindlich
ist
Um das vorbeschriebene erfindungsgemäße Verfahren durchführen zu können, ist die vorgenannte
Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an der geschlossenen Seite der doppelt gelegten
Folienbahri vor der Spreizeinrichtung in an sich bekannter Weise ein Faltfinger vorgesehen ist, der unter
Bildung einer Doppelfalte zwischen die beiden Lagen der Folienbahn einschiebbar ist.
Ein Faltfinger zum Ausbilden einer Doppelfalte durch Einschieben der Längsfaltkante einer in der Mitte
gefalteten Folienbahn ist bei einer Vorrichtung zum Herstellen von geschweißten Folienbeuteln mit einem
Faltboden bereits bekannt (US-PS 26 49 674).
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Einschiebtiefe des Faltfingers in Anpassung an
unterschiedliche Slapelhöhen änderbar. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Faltfinger auch in Längsrichtung
der Folienbahn bewegbar ist. Diese Maßnahme ermöglicht ein einfaches Nachfalten der Folienbahn
hinter dem eingeführten Stapel und eine Anordnung des Faltfingers in enger Anlage zwischen dem Stapel und
der Schweißeinrichtung beim Ausbilden der Schweißnaht hinter dem Stapel. Der Faltfinger kann dann nach
Ausbildung der Naht einfach zurückgezogen werden. Durch diese umfassende Funktion des Faltfingers kann
auf zusätzliche zu bewegende Vorrichtungsteile verzichtet werden, wodurch sich die Vorrichtung vereinfacht.
Die Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise mit einer Transporteinrichtung zum Rückführen und Einschieben
des mit dem ersten Folieneinschlag versehenen Stapels in um 180° geschwenkter Lage versehen sein. In diesem
Falle dient die Vorrichtung sowohl der Ausbildung des Grundeinschlags wie des Kappeneinschlags, die jeweils
aus derselben Folienbahn gebildet werden. Dadurch verringert sich der Aufwand der Gssamtanlage.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Vorrichtung nur zur Ausbildung von Grundeinschlägen vorzusehen
und ihr eine entsprechende Vorrichtung mit eigener Folienbahnzuführung zur Ausbildung von Kappeneinschlägen
nachzuschalten. Beim Verpacken von gerolltem Gut ist es bereits bekannt, das gerollte Gut an zwei
hintereinander liegenden Stationen mit jeweils einem stirnseitigen Einschlag aus getrennten Folienbahnen zu
versehen (DT-GM 68 03 093).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die Zeichnung veranschaulicht die
aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte bzw. den
jeweiligen Verpackungszustand des Stapels aus Einzelpackungen anhand der Stationen I bis Vl, wobei
wesentliche Vorrichtungsteile angedeutet sind.
Gemäß Station I wird eine doppelt gelegte Folienbahn 1 von einer Rolle abgezogen, wobei an der
geschlossenen Seite der Folienbahn 1 ein Faltfinger 2 vorgesehen ist, der so zwischen die obere und die untere
Folienbahnlage eingeschoben wird, daß vom vorderen Ende 3 der Folienbahn 1 ausgehend eine Doppelfalte 4
gebildet wird. Die Einschubtiefe a des Faltfingers 2 ist änderbar, so daß sich auch die Tiefe der Doppelfalte 4
den Erfordernissen anpassen läßt.
Gemäß Station Il wird die Folienbahn 1 an einer Schweißeinrichtung 5 vorbeigeführt, von der nur eine
Schweißleiste 5 dargestellt ist. Mittels dieser Schweißeinrichtung wird das vordere Ende 3 der die Doppelfalte
4 aufweisenden Folienbahn 1 unter Bildung einer Naht 7 verschweißt. Darauf werden die beiden Lagen der
Folienbahn 1 im Bereich zwischen der Schweißnaht 7 und dem Faltfinger 2 mittels einer bei 6 nur in ihrer
Funktion angedeuteten Spreizeinrichtung voneinander abgehoben, worauf ein Stapel 10 aus Einzelpackungen
wie durch einen Pfeil angedeutet von der offenen Seite der Folienbahn 1 her zwischen die beiden Folienbahnlagen
bis zum stirnseitigen Anschlag eingeschoben wird. Dabei öffnet sich wie dargestellt die Doppelfalte 4
vollständig, da die Tiefe a der Doppelfalte 4 der Höhe des Stapels 10 entsprechend gewählt wurde.
Gemäß Station III wird die Folienbahn I mittels einer
Spanneinrichtung 12 in Form einer Spannrolle gespannt, wobei das durch die Naht 7 verschlossene
vordere Ende 3 der Folienbahn 1 in feste Anlage an den Stapel 10 gezogen wird. Gleichzeitig wird der Faltfinger
2 um die Strecke b vorbewegt und an die hintere Seite des Stapels 10 angedrückt, wobei die Doppelfalte 4 an
dieser Stelle nachgeformt wird. Dann wird mittels der relativ zur Folienbahn 1 mit dem eingeschobenen Stapel
10 bewegten Schweißeinrichtung 5 eine weitere Schweißnaht unmittelbar hinter dem Stapel 10 und dem
Faltfinger 2 ausgebildet, der anschließend aus seiner
eingeschobenen Lage zurückgezogen wird. Da die Schweißeinrichtung 5 als Trennschweißeinrichtung
ausgeführt ist, ist der Stapel 10 nunmehr an seiner einen
stirnseitigen Hälfte mit einem Grundeinschlag 8 aus Folie versehen.
Zur Vervollständigung der Foliensammelverpackung wird der Stapel 10 anschließend in ganz entsprechende:
Weise mit einem Kappeneinschlag 9 aus Folie (Static■·.
VI) versehen. Dazu wird gemäß Station IV eine weitere doppelt gelegte Folie 1.1 zugeführt, die im Vergleich zur
Folienbahn 1 an der entgegengesetzten Seite geschlossen ist und dort mittels eines Faltfingers 2.1 mit einer
Doppelfalte versehen wird.
Gemäß Station V, die der vorbeschriebenen Station 11
entspricht, wird mittels einer Schweißeinrichtung 5.1 am vorderen Ende der Folienbahn 1.1 eine Schweißnaht 7.1
ausgebildet, worauf die beiden Lagen der Folienbahn 1.1 mittels der Spreizeinrichtung 6 voneinander abgehoben
werden und der mit dem Grundeinschlag 8 versehene Stapel mit seiner noch nicht umhüllten Stirnseite
zuvorderst zwischen die voneinander abgehobener, Folienbahnlagen eingeschoben wird. Darauf werden in
nicht dargestellter Weise jedoch entsprechend den Schritten gemäß Station III auch die Folienbahn 1.1
gespannt, der Faltfinger 2.1 in Längsrichtung verschoben und die Schweißeinrichtung 5.1 erneut hinter dem
Stapel 10 betätigt.
Damit ist auch der Kappeneinschlag 9 aus Folie fertiggestellt, der gemäß Station VI den Grundeinschlag
8 überlappt, so daß der Stapel 10 aus Einzelpackungen voll umhüllt ist. Der Grundeinschlag 8 und der
Kappeneinschlag 9 können an der Überlappungsstelle durch eine Siegelmarke oder durch ein Klebeetikett il
miteinander verbunden werden. Die Einzelpackungen sind durch den Grundeinschlag 8 und den Kappeneinschlag
9 aus der Folie zu einem kastenförmigen Paket oder Stapel fest verpackt, wobei die Folie allseitig fest
und ohne störende Vorsprünge am Stapel anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen einer Folienpackung tür einen etwa quaderförmigen Stapel von Einzelgegenständen,
wobei aus einer Verpackungsfolie zunächst ein Grundeinschlag gebildet wird, der eine
Stirnseite und teilweist- die vier Längsseiten des Stapels umhüllt, und danach ein Kappeneinschlag
gebildet wird, der die andere Stirnseite und die
Längsseiten so weit umhüllt, daß der Kappeneinschlag
den Rand des Grundeinschl?gs überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß Kappen- und Grundeinschlag aus in der Mitte gefalteten
Folienbahnen (1, 11) gebildet werden, indem die Längsfaltkante der Folienbahn (1,11) unter Bildung
einer Doppelfalte (4) um etwa halbe Stapelhöhe !wischen die beiden Lagen der Folienbahn (1, 11)
eingeschoben wird, die am vorauslaufenden Ende der Bahn quer zur Bahnlaufrichtung verschweiß)
Und dann voneinander abgehoben werden, worauf der Stapel (10) mit einer Stirnseite bis in Anlage an
die entfaltete Doppelfalte (4) zwischen die Lagen der Folienbahn (1) eingeführt und die Folienbahn (1) in
ihrer Längsrichtung gespannt, dabei mit ihrem verschweißten Ende (3) fest an den Stapel (10)
angelegt und unmittelbar hinter dem Stapel (10) Unter vorherigem Nachformen der Doppelfalte (4)
tjuer zur Bahnlaufrichtung verschweißt und abgetrennt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundeinschlag (8) und der ICappeneinschlag (9) durch eine Siegelmarke oder
ein Klebeetikett (11) miteinander verbunden werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit eine" Zuführeinrichtung für
eine doppelt gelegte Fclienbahn, einer Schweißeinrichtung zum Verschweißen der Folienbahn quer zur
Folienlaufrichtung, einer in Folienlaufrichtung vor der Schweißeinrichtung angeordneten Spreizeinrichtung
zum Abheben der beiden Folienbaiinlagen voneinander in eine Einschiebestellung, einer Einrichtung
zum Einführen der zu verpackenden Gegenstände quer zur Folienlaufrichtung zwischen
die voneinander abgehobenen Folienbahnlagen und einer Spanneinrichtung zum Spannen der Folientbahn
in ihrer Laufrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der geschlossenen Seite der doppelt gelegten
Folienbahn (1) vor der Spreizeinrichtung (6) in an sich bekannter Weise ein Faltfinger (2) vorgesehen
ist, der unter Bildung einer Doppelfalte (4) zwischen die beiden Lagen der Folienbahn (1) einschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebtiefe des Faltfingers (2) in
Anpassung an unterschiedliche Stapelhöhen änderbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltfinger (2)
auch in Längsrichtung der Folienbahn (1) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eir.e Transporteinrichtung
zum Rückführen und Einschieben des mit dem ersten Folieneinschlag (8) versehenen Stapels (10) in
um 180° geschwenkter Lage vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur zur
von Grundeinschlägen (8) vorgesehen ist und ihr eine entsprechende Vorrichtung mit eigener Folienbahnzuführung
zur Ausbildung von Kappeneinschlägen (9) nachgeschaltet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334505 DE2334505C3 (de) | 1973-07-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Folienpackung für einen etwa quaderförmigen Stapel von Einzelgegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732334505 DE2334505C3 (de) | 1973-07-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Folienpackung für einen etwa quaderförmigen Stapel von Einzelgegenständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334505A1 DE2334505A1 (de) | 1975-01-23 |
DE2334505B2 true DE2334505B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2334505C3 DE2334505C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2334505A1 (de) | 1975-01-23 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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