DE2334264C3 - Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-BrennkraftmaschineInfo
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- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Einspritzventil zum
gesteuerten Einspritzen von Brennstoff in die Brennkraftmaschine, einer Betätigungseinrichtung zum öffnen des Einspritzventils, einem in Wirkbeziehung mit
einer Welle der Brennkraftmaschine stehenden Triggerimpulsgenerator zum Erzeugen von zwei einander
abwechselnden, jeweils den Beginn de? Brennstoffeinspritzung angebenden Triggerimpulsen in Abhängigkeit
von der Winkelstellung der Welle, einer elektronischen Schaltung zum Erzeugen von elektrischen Ausgangsimpulsen mit einer der für den herrschenden Betriebszustand der Brennkraftmaschine richtigen Brennstoff-Einspritzdauer entsprechenden Impulsbreite nach Maßgabe wenigstens eines der die jeweilige Drehzahl der
Brennkraftmaschine, Stellung der Drosselklappe, Temperatur der Brennkraftmaschine und Ansaug-Unterdruck angebenden elektrischen Signale und einer auf die
Ausgangsimpulse der elektronischen Schaltung sowie auf die einander abwechselnden Triggerimpulse ansprechenden elektronischen Steuereinrichtung zum Erzeugen von elektrischen Befehlsimpulssignalen, die zum
Erregen der Betätigungseinrichtung an diese gegeben werden, um das Einspritzventil zu öffnen, wobei die
elektronische Steuereinrichtung bei einem bestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine nur auf jeden
zweiten Triggerimpuls hin ein Befehlsimpulssignal erzeugt.
Aus der US-PS 35 89 344 ist eine elektronisch gesteuerte Brennkraft-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine bekannt, die im Leerlauf
ein Spülen des Verbrennungsraums mit Frischluft nach jeweils mindestens einem Verbrennungsvorgang vorsieht. Zu diesem Zweck wird der Ansaug-Unterdruck
der Brennkraftmaschine überwacht und bei Auftreten eines dem Leerlauf der Brennkraftmaschine entsprechenden Unterdrucks ein elektrisches Signal an einen
elektronischen Zähler gegeben, der dann z. B. nach jedem zweiten Einspritzvorgang ein Ausgangssignal
abgibt. Dieses Ausgangssignal gelangt an einen Eingang eines UND-Gliedes, dessen anderer Eingang mit einer
elektronischen Schaltung verbunden ist, die zum Offnen des Einspritzventils Ansteuerimpulse abgibt. Mit Hilfe
der vom Zähler an das UND-Glied abgegebenen Sperrimpulse wird beim Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine jeder zweite Impuls der elektronischen
Schaltung zum Ansteuern des Einspritzventils unterdrückt. Dadurch gelangt bei jedem zweiten Ansaugvorgang der Brennkraftmaschine nur Frischluft in den
Verbrennungsraum, der mit dieser Frischluft gespült, d. h. von den beim letzten Verbrennungsvorgang
zurückgebliebenen verbrannten Gasen gereinigt wird.
Aus der DE-OS 19 17 617 ist eine elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine vier
Zylinder aufweisende Brennkraftmaschine bekannt, bei der die jeweils einem Zylinder zugeordneten Einspritzventile
in zwei Gruppen zusammengefaßt sind. Jede der Gruppen von Einspritzventilen wird von einer gesonderten
Steuereinrichtung zum abwechselnden öffnen der Einspritzventile angesteuert. Die Steuereinrichtung
erhält dazu in üblicher Weise verschiedene Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, wie z. B. Drehzahl und
Temperatur, um die Dauer der von der Steuereinrichtung
abgegebenen Impulssignale zu bestimmen, wobei die Steuereinrichtungen in üblicher Weise von Triggerimpulsen
angesteuert werden, die in Abhängigkeit von der Drehmellung der Motorwelle erzeugt werden. Um
ein Überdrehen der Brennkraftmaschine bei ihrem Antrieb durch die Last, also z. B. beim Schuhbetrieb
eines Kraftfahrzeuges zu verhindern, wird die Drehzahl der Brennkraftmaschine und der jeweils herrschende
Ansaug-Unterdruck bzw. die Stellung der Drosselklappe überwacht. Überschreitet die Drehzahl einen
bestimmten Wert bei gleichzeitig geschlossener Drosselklappe, so wird die Zuführung der Triggerimpulse an
eine der Steuereinrichtungen unterbrochen, so daß die Einspritzventile der einen Gruppe nicht mehr geöffnet
werden. Die der anderen Gruppe der Einspritzventile zugeordneten Zylinder erhalten dabei gleichzeitig ein
fetteres Kraftstoffgemisch.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
so weiterzubilden, daß in einfacher und zuverlässiger Weise beim Drosseln der Drehzahl der Brennkraftmaschine
keine unvollständige Verbrennung der in den Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine eingeleiteten
Verbrennungsgase auftreten kann.
Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine weitere elektronische Steuereinrichtung zum Erzeugen eines elektrischen Steuersignals im
Schubbetrieb als dem bestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von bestimmten
Werten von bestimmten Betriebsparametern, nämlich der augenblicklichen Drehzahl der Brennkraftmaschine,
der Stellung der Drosselklappe und/oder dem Ansaug-Unterdruck der Brennkraftmaschine, und durch eine
zwischen den beiden Ausgängen für die einander abwechselnden Triggerimpulse des Triggerimpulsgenerators
und einem Eingang der elektronischen Steuereinrichtung angeordneten Schalteinrichtung, die den einen
der beiden Ausgänge des Triggerimpulsgenerators unmittelbar und den anderen Ausgang über zwei
Kontakte eines elektromagnetischen Relais zu dem einen Eingang der elektronischen Steuereinrichtung
führt, und die jeweils einen der beiden einander abwechselnden Triggerimpulse, nämlich die am anderen
Ausgang des Triggerimpulsgenerators anstehenden Triggerimpulse sperrt, wenn die Kontaktgabe der
beiden Relaiskontakte durch die Bewegung eines sie im Ruhestand verbindenden Ankers bei Erregung einer
Magnetspule durch das von der weiteren elektronischen Steuereinrichtung abgegebene Steuersignal unterbrochen
wird.
Bei der aus de' DE-OS 19 17 617 bekannten Anordnung wird dagegen ein Überdrehen der Brennkraftmaschine
dadurch verhindert, daß nur jedem zweiten Zylinder einer mehrere Zylinder aufweisenden
Brennkraftmaschine Kraftstoff zugeführt wird, so daß also auch nur die Hälr'te der Zylinder der Brennkraftmaschine
Verbrennungsvorgänge ausführen können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Uriieransprüchen
angegeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur ein Schaltbild einer elektronischen Steuerung für
die schematisch dargestellte Einspritzanlage einer Drehkolben-Brennkraftmaschine zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Brennkraftmaschine 1 ist etwa ein Epitrochoid- oder Wankelmotor mit
einer Brennstoff-Einspritzanlage 2 und einem in Wirkbeziehung zur Motorwelle angeordneten Triggerimpulsgenerator
3 zum Erzeugen von einander abwechselnden, jeweils den Brennstoff-Einspritzbeginn angegebenen
Triggerimpulsen S\,S\' an, in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Motorwelle. Eine die weitere
Steuereinriciitung bildende elektronische Schalteinrichtung 4 ist mit den Schubbetrieb ·λγ Maschine 1
anzeigenden Signalen, etwa einem Analogsignal η für die Drehzahl, einem Analogsignal θ für die Stellung der
Drosselklappe und/oder einem Analogsignal ρ für den Ansaug-Unterdruck ansteuerbar, um ein elektrisches
Steuersignal 52 abzugeben. Das Steuersignal 5h wird an
eine Schalteinrichtung 5 zum Abschalten der einen Folge von Triggerimpulsen Si oder Si' beim Schubbetrieb
der Maschine gelegt. Eine die elektronische Schaltung zum Erzeugen der Ausgangsimpulse bildende
elektronische Schalteinrichtung 6 ist mit wenigstens einem den jeweiligen Betriebszustand der Maschine
angebenden elektrischen Signal, also etwa dem Analogsignal π für die Drehzahl, dem Analogsignal θ für
die Drosselklappenstellung, einem Analogsignal ί für die Temperatur der Maschine und/oder dem Analogsignal ρ
für den Ansaug-Unterdruck gespeist und erzeugt einen elektrischen Ausgangsimpuls S3, dessen Impulsbreite
der für den herrschenden Betriebszustanü richcigen Einspritzdauer entspricht. Die Ausgangsimpulse S3 der
elektronischen Schalteinrichtung 6 und die vom Triggerimpulsgenerator 3 abgegebenen Triggerimpulse
Si und Si' werden einer elektronischen Steuereinrichtung
7 zugeführt, welche daraufhin ein elektrisches Betätigungssignal St erzeugt.
Die an sich bekannte Brennkraftmaschine 1 hat ein Gehäuse ti, einen im Gehäuse 11 drehbaren Drehkolben
12 und eine bewegungsübertragend mit dem Drehkolben 12 verbundene Motorwelle 13. Das
Gehäuse 11 weist eine Zündkerze 14 zum Entzünden des eingeströmten Luft-Brennstoffgemischs auf. Ein
Ausgangsstutzen 15 mündet mit einem Ansaugschlitz 15' im Gehäuse 11 und in die darin gebildete
Brennkammer 16. Das Gehäuse 11 weist ferner einen Auslaßstutzen 17 auf. Am Ansaugstutzen 15 sitzt ein
Einspritzventil 18, welches mittels einer Betätigungseinrichtung 19 öffnend betätigbar ist.
Die Einspritzar.lage 2 umfaßt einen Brennstofftank 21, eine Brennstoffpumpe 22 und ein Regelventil 23 zum
Konstanthalten des Brennstoffdrucks in einer Brennstoffleitung 14. Der unter Druck stehende Brennstoff
wird über die Leitung 24 dem Einspritzventil 18 am Ansaugstutzen 15 der Brennkraftmaschine 1 zugeführt.
Der Triggerimpulsgenerator 3 stellt einen von der Brennkraftmaschine angetriebenen Unterbrecher dar.
Er hat einen antriebsübertragend mit der Motorwelle 13 verbundenen Unterbrechernocken 31 sowie ein erste?
und ein zweites Kontaktpaar 32 bzw. 33. Diese haben
jeweils einen Festkontakt 32a bzw. 33a und einen beweglichen Kontakt 32b bzw. 33fr. Die Festkontakte
32;i und 33a sind gemeinsam über einen Widersland R
mit dem positiven Anschluß einer Spannungsquelle, etwa einer Batterie Ba, verbunden. Di·" beiden
beweglichen Kontakte 32b bzw. 33fr sind mit der Schalteinrichtung 5 verbunden. Der von der Motorwelle
13 angetriebene Unterbrechernocken 31 dreht sich um eine Nockenwelle 3Γ, deren Drehzahl mittels eines
nicht gezeigten Untersetzungsgetriebes auf die Hälfte der Drehzahl der Motorwelle 13 herabgesetzt ist. Der
Unterbrechernocken 31 dient dazu, die Kontaktpaare 32 und 33 jeweils nach einer Drehung eier Welle 3Γ um
180° abwechselnd zu öffnen und zu schließen, so daß der
Triggerimpulsgenerator 3 also bei jeder Umdrehung der Motorwelle 13 abwechselnd einen Triggerimpuls Si
oder einen Triggerimpuls Si' erzeugt. Die einander abwechselnden Triggerimpulse Si und Si' werden der
generators 3 zugeführt.
Die weitere elektronische Schalteinrichtung 4 enthält eine elektronische Schaltungsanordnung 41, welche mit
den Schubbetrieb der Maschine angebenden Signalen, wie einem Analogsignal η für die Drehzahl, einem
Analogsignal θ für die Drosselklappenstellung und/oder einem Analogsignal ρ für den Ansaug-Unterdruck
gespeist ist und in Abhängigkeit davon das elektrische Steuersignal Sj erzeugt, welches ebenfalls der Schalteinrichtung
5 zugeführt wird.
Die elektronische Schaltungsanordnung 41 kann jeden beliebigen, für den angestrebten Zweck geeigneten
Aufbau haben.
Die Schalteinrichtung 5 enthält ein elektromagnetisches Relais mit einem Paar Kontakte 51, 52, einem
Anker 53 und einer Magnetspule 54. Der Relaiskontakt 51 ist über den entsprechenden Ausgang des Triggerimpulsgenerators
3 mit dem beweglichen Kontakt 33fr des Kontaktpaares 33 verbunden. Der Relaiskontakt 52 ist
mit dem beweglichen Kontakt 32fr sowie mit der elektronischen Steuereinrichtung 7 verbunden. Bei
Erregung der Magnetspule 54 durch das von der weiteren elektronischen Schalteinrichtung 4 abgegebene
Steuersignal S2 wird der Anker 53 angezogen, so daß
die leitende Verbindung der Relaiskontakte 51 und 52 unterbrochen ist. Die elektronische Schalteinrichtung 6
enthält eine elektronische Schaltungsanordnung 61, welche mit wenigstens einem den jeweiligen Betriebszustand
der Brennkraftmaschine angebenden elektrischen Signal, etwa dem von einem Drehzahlgeber 62
abgegebenen Analogsignal π, dem von einem Stellungsgeber 63 abgegebenen Analogsignal θ für die
Drosselklappenstellung, dem von einem Ansaug-Unterdruckgeber 64 abgegebenen Analogsignal ρ und/oder
dem von einem Temperaturgeber 65 abgegebenen Analogsignal t gespeist ist und den elektrischen
Ausgangsimpuls S3 erzeugt, dessen Impulsbreite der jeweils richtigen Einspritzdauer unter den vorherrschenden
Betiebsbedingungen der Brennkraftmaschine entspricht. Die elektronische Schaltungsanordnung 61
kann jeden beliebigen, für den angestrebten Zweck geeigneten Aufbau haben.
Die elektronische Steuereinrichtung 7 enthält eine UND-Schaltung 71 und einen mit dem Ausgang der
UND-Schaltung 71 verbundenen Verstärker 72. Ein Eingang der UND-Schaltung 71 ist mit dem Ausgang
der eiektronischen Schaltungsanordnung 61 verbunden und erhält von dieser den Ausgangsimpuls S3 zugeführt
während ein anderer Eingang der UND-Schaltung 71 über die Schalteinrichtung 5 mit dem beweglichen
Kontakt 32£> des Triggerimpulsgenerators 3 und mit
dem Relaiskontakt 52 der Schalteinrichtung 5 verbunden und mit den einander abwechselnden Triggerimpulsen
Si und S\' gespeist ist. Aus einem von der Schaltungsanordnung 61 abgegebenen Ausgangsimpuls
Sj und jeweils einem der einander abwechselnden Triggerimpulse Si oder .SV bildet die elektronische
Steuereinrichtung 7 ein elektrisches Betätigungssignal Sa, welches der Betätigungseinrichtung 19 des Einspritzventils
18 zugeleitet wird, so daß dieses eine dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine
angemessene Brennstoffmenge in den Ansaugstutzen 15 austreten läßt.
Beim normalen Beirieb der Drehkolbcn-Urcnnkraftmaschine
1 gibt die weitere elektronische Schalteinrichtung 4 das elektrische Steuersignal .S->
nicht ab. so daß also die Magnetspule 54 stromlos ist und die beiden
miteinander verbunden sind. Da die beiden Kontakipaare
32 und 33 bei der Drehung der Motorwelle 15 in Wirkung treten, erzeugt der Triggerimpulsgeneralor 3
nach jeder Drehung der Nockenwelle 3Γ um 18(Γ einen
der einander abwechselnden, jeweils den Finsprit/bcginn angebenden Triggerimpul.se Si b/w. Si'. Solange
die Relaiskontakte 51, 52 überbrückt sind, gelangen beide Triggerimpulse Si und SV /um Eingang der
UND-e-haltung 71 der elektronischen Steuereinrichtung
7. Damit erhält die UND Schaltung 71 also für jede
Umdrehung der Motorwelle 13 einen der Triggerimpulse Si oder Si' zugeleitet, da _ia die Drehzahl der
Nockenwelle 3Γ über das Untersetzungsgetriebe aiii
die Hälfte der Drehzahl der Motorwelle 13 herabgesetzi
ist. Inzwischen wird die elektronische Schaltungsanordnung 61 der Schalteinrichtung 6 mit dem Analogsignal r
für die Drehzahl, dem Analogsignal Θ für die Drosselklappenstellung, dem Analogsignal ρ für tier
Ansaug-Unterdruck und/oder dem Analogsignal 1 für die Temperatur der Brennkraftmaschine gespeist unc
erzeugt den elektrischen Ausgangsimpuls Si, desser
Impulsbreite der dem jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angemessenen Einspruzdauer ent
spricht. Der Ausgangsimpuls Sj der Schaltungsanord
nung 61 wird der UND-Schaltung 71 zugeführt, welche daraufhin ein Signal erzeugt und an den Verstärker 12
abgibt. Am Ausgang des Verstärkers 72 erscheint dann das elektrische Betätigungssignal Si, welches der
Betätigungseinrichtung 19 zugeführt wird, so daß alsc
das Einspritzventil 18 bei jeder Umdrehung der Motorwelle 13 eine bestimmte Brennstoffmenge zu
einem durch die einander abwechselnden Triggcmpulse Si und Si' bestimmten Zeitpunkt austreten läßt.
Bei einer Drehzahlverminderung bzw. beim Drosseln der Brennkraftmaschin"; erzeugt die mit den diesem
Betriebszustand entsprechenden elektrischen Signalen η für die Drehzahl, θ für die Stellung der Drosselklappe
und/oder ρ für den Ansaug-Unterdruck gespeiste weitere elektronische Schalteinrichtung 4 das Steuersignal
Sj und bringt damit die Magnetspule 54 der Schalteinrichtung 5 zum Anziehen, um die Verbindung
der Relaiskontakte 51 und 52 zu unterbrechen. Dadurch gelangt nun lediglich der Triggerimpuls Si über die
Schalteinrichtung 5 zur elektronischen Steuereinrichtung 7, so daß die UND-Schaltung aufgrund der mittels
des Untersetzungsgetriebes halbierten Drehzahl der Nockenwelle 3t' nur bei jeder zweiten Umdrehung der
Motorwelle 13 einen Triggerimpuls erhält Inzwischen erzeugt die mit den dem Betriebszustand entsprechen-
den elektrischen Signalen η, θ, ρ und/oder / gespeiste
elektronische Schalteinrichtung 6 den elektrischen Ausgangsimpuls 5j mit einer der richtigen Einspritzdauer
für den vorherrschenden Betriebszusland entsprechenden Impulsbreite. Der von der elektronischen
Schaltungsanordnung 6t abgegebene Ausgangsimpuls S] wird an die UND-Schaltung 71 gelegt, welche
darauf!,;,ι das Betätigungssignal 54 an die Betätigungseinrichtung
19 abgibt, um das Einspritzventil 18 bei
jeder zweiten Umdrehung der Motorwelle 13 zu einem durch den Triggerimpuls Si bestimmten Zeitpunkt für
den Austritt der für den gedrosselten Betriebszustand richtigen Brennstoffmenge zu öffnen.
Die jeweilige Einspritzdauer wird also über die zweite elektronische Schalteinrichtung 6 und der Zeitpunkt des
Einspritzbeginns über den Triggerimpulsgenerator 3 gesteuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit einem Einspritzventil zum gesteuerten Einspritzen von Brennstoff in die Brennkraftmaschine, einer Betätigungseinrichtung zum öffnen des Einspritzventils, einem in Wirkbeziehung mit einer Welle der Brennkraftmaschine stehenden Triggerimpulsgenerator zum Erzeugen von zwei einander abwechselnden, jeweils den Beginn der Brennstoffeinspritzung angebenden Triggerimpulsen in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Welle, einer elektronischen Schaltung zum Erzeugen von elektrischen Ausgangsimpulsen mit einer der für den herrschenden Betriebszustand der Brennkraftmaschine richtigen Brennstoff-Einspritzdauer entsprechenden Impulsbreite nach Maßgabe wenigstens eines der die jeweilige Drehzahl der Brennkraftmaschine, Stellung der Drosselklappe, Temperatur der Brennkraftmaschine und Ansaug-Unterdruck angebenden elektrischen Signale und einer auf ciie Ausgangsimpulse der elektronischen Schaltung sowie auf die einander abwechselnden Triggerimpulse ansprechenden elektronischen Steuereinrichtung zum Erzeugen von elektrischen Befehlsimpulssignalen, die zum Erregen der Betätigungseinrichtung an diese gegeben werden, um das Einspritzventil zu öffnen, wobei die elektronische Steuereinrichtung bei einem bestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine nur auf jeden zweiten Triggerimpuls hin ein Bc:"ehlsimpulssignal erzeugt, gekennzeichnet durch eine veitere elektronische Steuereinrichtung (4) z'im Erzeugen eines elektrischen Steuersignals (Si) im Sr'jubbetrieb als dem bestimmten Betriebszustand der Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von bestimmten Werten von bestimmten Betriebsparametern, nämlich der augenblicklichen Drehzahl der Brennkraftmaschine (π), der Stellung der Drosselklappe (Θ) und/oder dem Ansaug-Unterdruck (p) der Brennkraftmaschine, und durch eine zwischen den beiden Ausgängen für die einander abwechselnden Triggerimpulse (S], S1') des Triggerimpulsgenerators (3) und einem Eingang der elektronischen Steuereinrichtung (7) angeordneten Schalteinrichtung (5), die den einen der beiden Ausgänge des Triggerimpulsgenerators (3) unmittelbar und den anderen Ausgang über zwei Kontakte (51, 52) eines elektromagnetischen Relais zu dem einen Eingang der elektronischen Steuereinrichtung (7) führt, und die jeweils einen der beiden einander abwechselnden Triggerimpulse (S], S]'), nämlich die am anderen Ausgang des Triggerimpulsgenerators (3) anstehenden Triggerimpulse (S]) sperrt, wenn die Kontaktgabe der beiden Relaiskontakte durch die Bewegung eines sie im Ruhestand verbindenden Ankers (53) bei Erregung einer Magnetspule (54) durch das von der weiteren elektronischen Steuereinrichtung (4) abgegebene Steuersignal unterbrochen wird.2, Brennstoff-Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Triggerimpulsgenerator (3) einen bewegungsübertragend mit der Welle (13) der Brennkraftmaschine (1) verbundenen Unterbrechernocken (31) sowie erste und zweite, bei der Drehung des Unterbrechernockens abwechselnd betätigte Unterbrecherkontaktpaare (32 bzw. 33) aufweist, welche jeweils einen mit einerSpannungsquelle (Ba) verbundenen Festkontakt (32a bzw. 33a) und einen mit jeweils einem Ausgang des Triggerimpulsgenerators verbundenen beweglichen Kontakt (326 bzw. 33b) aufweisen.3. Brennstoff-Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (7) eine zum Erzeugen eines Impulssignals mit dem Ausgangsimpuls (S3) der elektronischen Schaltung (6) und den einander abwechselnden Triggerimpulsen (S], S1') gespeiste UND-Schaltung (71) und einen zum Erzeugen des elektrischen Befehlsimpulssignals (St) mit dem Impülssignal der UND-Schaltung gespeisten Verstärker (72) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2334264A DE2334264C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2334264A DE2334264C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334264A1 DE2334264A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2334264B2 DE2334264B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2334264C3 true DE2334264C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=5886055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2334264A Expired DE2334264C3 (de) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Elektronisch gesteuerte Brennstoff-Einspritzanlage für eine Drehkolben-Brennkraftmaschine |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3942862C2 (de) * | 1989-12-23 | 2001-04-12 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Motorschleppmomentbegrenzung |
-
1973
- 1973-07-05 DE DE2334264A patent/DE2334264C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2334264B2 (de) | 1979-05-17 |
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