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VERFAHREN UND FERNSTEUEREINRICHTUNG, INSBESONDERE FÜR FERNSEHEMPFÄNGER.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Fernsteuereinrichtung,
insbesondere für Fernsehgeräte, mit dem eine lIehrzahl von Nachrichten oder Befehlen
in Form von akustischen Wellen mit Ueberschallfrequenz übertragen oder empfangen
werden können.
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Nach dem Stand der heutigen Technik sind verschiedene Lösungen der
Ausfuehrung von Ueberschallfernsteuergeräten eines Fernsehgerätes bekannt. Gegenüber
Fernsteuergeräten mit Uebertragung durch Kabel oder Lichtbündel werden diese Geräte
bevor@ugt, da sie keines sperrigen Uebertragungsmittels für die Steuerung (Kabel)
bedürfen und keine genaue Zentrierung des Lichtbündels auf das lichtempfindliche
Element des Empfängers von seiten des Benutzers erforderlich machen.
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Die bisher bekannten Ueberschallfernsteuerungen vermeiden anderseits
die genannten Nachteile, benötigen aber mehrere Uebertragungskanle für eine Mehrzahl
von Nachricht ten; praktisch ist eine verschiedene Frequenz für jede Art von Nachricht
erforderlich.
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Da die Zahl der erforderlichen Befehle in einem Fernsehgerät, insbesondere
in einem Farbfernsehgerät, verhältnismäßig groß ist, ist die Wirkungsweise der genannten
Fernsteuerungen offenbar kritisch infolge des Vorhandenseins einer Mehrzahl verschiedener
Frequenzen, demzufolge diese Geräte, um unerwünschte Interferenzerscheinungen zu
vermeiden, genaue Eichungen der abzustimmenden Stromkreise erforderlich machen.
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Dies ist bekanntlich ein heikles Problem, dessen Lösung mit hohen
Kosten der Geräte verbunden ist.
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Die vorliegen Erfindung verfolgt daher den Zweck, ein Verfahren und
eine Uebersc ha llfernsteuereinrichtung, besonders fflr Fernsehgeräte zu schaffen,
die es ermöglichen, eine Mehrzahl von Steuersignalen in einen einzigen Kanal zu
Ubertragen, um diese somit einfach und kostensparend zu gestalten und empfindliche
Eichungen der abzustimmenden Stromkreise uberflnessig zu machen.
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Nach der Erfindung wird dieser Zweck mittels eines Verfahrens erreicht,
das die Erzeugung eines verschlflsselten Signals, welches aus einer Folge von Impulsen
mit konstanter Frequenz gebildet ist, deren Zahl von der Identität des zu ubertragenden
Steuersignals abhängt und gegebenenfalls einen zusätzlichen Impuls mit regelbarer
Dauer umfasst, dessen Vorhandensein oder Nichtvorhandensein ein Unterscheidungszeichen
darstellt, ob das zu Ubertragende Steuersignal einer oder einer anderen Steuersignalgruppe
angenört, umfasst, sowie die Modulation einer Trägerwelle mit Ueberschallfrequenz
mit
genanntem verschltlsselten Signal, die Sendung des sich ergebenden modulierten Signals,
seinen Empfang seitens des zu steuernden Gerätes, die Entmodulation des empfangenden
modulierten Signals, die Zählung der im entmodulierten Signal enthaltenen Impulse
mit konstanter Frequenz, die Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandensein
des zusätzlichen Impulses im entmodulierten Signal, die Auswahl des einen oder anderen
unter der Mehrzahl der zu steuernden Organe des zu steuernden Gerätes in Abhängigkeit
von der Kombination der Ergebnisse des genannten Zählvorganges und der genannten
Feststellung, sowie die Schaltung eines Steuersignals auf das ausgewählte Steuerorgan,,
das, wenn die genannte Feststellung das Vorhande.lsein des genannten zusätzlichen
Impulses ergeben hat, für eine von der Dauer des zusätzlichen Impulses abhängigen
Zeit aufrechterhalten wird.
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iTach der Erfindung ist außerdem eine Einrichtung zur Verwirklichung
des genannten Verfahrens geschaffen worden und zwar bestehend aus einer von dem
zu steuernden Gerät entfernten Sendeeinheit und einer an dem zu steuernden Gerät
befindlichen Empfangseinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, daß genannte Sendeeinheit
Wahlmittel zur Auswahl eines gewtinschten Steuersignals unter einer Iehrzahl von
übertragbaren Stauersignalen aufweist, wobei erste von genannten Wahlmitteln betätigten
Signalerzeugungsmittel ein geschlttsseltes Signal erzeugen, das aus einer Folge
von Impulsen mit konstanter Frequenz in von der Identität des ausgewählten Steuersignals
abhängigen Zahl und gegebenenfalls v-n einem zeitlich regelbaren Impuls gebildet
ist, dessen Vorhandensein oder Nichtvorhandensein ein Unterscheidungszeichen darstellt,
ob das ge-S e Steuersignal zu einer oder einer anderen Steuersignalkruppe geht und
wobei zweite Signalerzeugungsmittel eine
tragende Welle mit Ueberschallfrequenz
erzeugen, Modulationsmittel die genannte Trägerwelle mit genanntem geschlusselten
Signal modulieren und Sendemittel fUr die Sendung des sich ergebenden modulierten
Singals, und daß genannte Empfangseinheit Empfangsmittel aufweist, um das modulierte
von der Sendeeinheit kommende Signal zu empfangen, wobei entmodulierende Mittel
das empfangene modulierte Signal entmodulieren, Zählmittel die Zahl der in dem sich
ergebenden entmodulierten-Signal enthaltenen Impulse mit konstanter Frequenz zählen,
Feststellmittel das Vorhandensein oder weniger des zusätzlichen Impulses des entmodulierten
Signals feststellen, Wahlmittel das eine oder andere unter einer Mehrzahl von Steuerorganen
des zu steuernden Gerätes in Abhängigkeit der Ergebnisse des genannten Zählvorganges
und der genannten Feststellung auswählen, Steuermittel den genannten Wahlmitteln
entsprechen, um ein Steuersignal auf das gewählte steuerbare Organ zu schalten und
Haltemittel des Steuersignals genannten Feststellmltteln entsprechen, um genanntes
Steuersignal fflr eine von der Dauer des zusätzlichen Impulses abhängigen Zeit aufrechtzuerhalten,
wenn die genannte Feststellung das Vorhandensein des zusätzlichen Impulses ergeben
hat.
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Das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung ermöglichen
es also, eine Mehrzahl von verschiedenen Signalen über einen einzigen Uebertragungskanal
zu übertragen, ohne daher empfindliche Eichungen der Abstimmstromkreise vernehmen
zu müssen.
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Weiter ist zu bemerken, daß es eventuell die Einschaltung eines zusätzlichen
Impulses mit regelbarer Dauer in das bbertragende, geschlusselte Signal ermöglicht,
die übertragenen Signale in zwei Gruppen aufzuteilen mit dem Ergebnis, nicht nur
praktisch eine lerdoppelung der Uebertragungskapazitt
zu erzielen,
sondern auch mit den Identitats- und Bestimmungsnachrichten des Steuersignals eine
eventuelle dauernde Nachricht zu verbinden, was für gewisse Steuersignalarten sehr
nützlich wenn nicht unentbehrlich sein kann. Dies ist bei der Fernsteuerung eines
Fernsehgerätes der Fall, der, wie man weiss, Kanalumschaltsteuerungen, Steuerungen
zum Ein- und Ausschalten und Regelsteuerungen erfordert. Bei Verwendung dieser letzteren
geschlüsselten Signale einschliesslich eines zusätzlichen Impulses mit gesteuerter
regelbaren Dauer und weiterhin bei Verwendung dieses zusätzlichen Impulses, um die
Steuersignale auf die entsprechenden Organe des Fernsehgerätes ebenfalls mit regelbarer
Dauer zu schalten, kann der Eingriff der dieser letzten Organe für die volle zur
geeigneten Einstellung des Fernsehgerätes erforderlichen Zeit ferngesteuert werden.
Wie im folgenden verdeutlicht wird, ist es außerdem mõglich, das Vorhandensein des
zusätzlichen Impulses auch zum Einschalten und gegebenenfalls zum Ausschalten des
Fernsehgerätes auszunutzen.
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Die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten
Zeichnungen klar, in denen Fig.1 das Blockschema einer Ausführungsform der Sendeeinheit
einer Einrichtung nach der Erfindung zeigt, Fig.2 das Schaitschema im einzelnen
der in die Sendeeinheit nach Fig.1 eingebauten Tastknopftafel zur Auswahl der zu
sendenden Steuersignale zeigt, Fig.3 das Blockschema einer mit der Sendeeinheit
nach Fig.l zu kuppelnden Empfangseinheit zeigt, Fig.4 die Wellenform der in einigen
besonders bedeutsamen in den Fig.1 und 3 dargestellten Stromkreisen zeigt, Fig.5
das Blockschema einer anderen möglichen Ausfthrungsform der Sendeeinheit einer Einrichtung
nach der Erfindung
zeigt, und Fig.6 das ausführlich-e Schaltschema
einer in der Sendeeinheit nach Fig.5 inbegriffenen Speicherung zeigt.
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Das infrage stehende Beispiel bezieht sich auf ein Farbfernsehgerät,
das eine große Zahl von auszuftihrenden Befehlen aufweist.
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Die in Fig.1 gezeigte Sendeeinheit umfasst eine Tastknopftafel 1
mit einer Mehrzahl von (in Fig.2 nicht gezeigten)Tastknöpfen. Es können beispielsweise
sechszehn Tastknöpfe sein, von denen sieben (ta-lg) für die Umschaltung der Fernsehkanäle
dienen, einer (1h) zum Einschalten des Fernsehgerätes und acht (1i-1p) fflr die
folgenden Regelungen Ton und Bild (oder lineare Steuerungen) des Fernsehgerätes:
größere geringere Lichtstärke; größerer oder geringerer Kontrast, mehr oder weniger
Farbe; größere oder geringere Tonstärke. Wie man im folgenden sehen wird, kann jeder
dieter letzten Tastknöpfe auch das Einschalten des Fernsehgerätes steuern Wie aus
der Fig. 2 entnommen werden kann, ist das Kabelende jeder der genannten Tastknöpfe
für die Regelung mit einem Kabelende eines zugehörigen Tastknopfes für die Umschalt@teuerungen
verbunden. (wie man im folgenden sehen wird, ist jedes Tastknopfpaar mit einer gleichen
spezifischen Nachricht verbunden, d.h. mit der gleichen Impulszahl) Jedes zugehörige
der genannten Kabelenden ist mit einen Ausgang eines binären dezimalen Entschlüsslers
2 mit zwei Ausgängen verbunden, von denen nur einer in Fig.1 gezeigt ist, Das andere
Kabelende jedes Tastknopfes fffr die Regelung Ton und Bild ist mit einem Eingang
eines Tores 3 des Lo@i@-systems
OR verbunden; das andere Kabelende
jedes der Ubrigen Tastknöpfe (Kanalumschaltung und Ausschaltung) ist mit dem anderen
Eingang des Tores 3 und Uber einen Umkehrschalter 4 mit einem Eingang eines Tores
5 des Logiksystems AND vetbunden.
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er Ausgang des Tores 3 ist mit dem Eingang eines Tores 50 des Logiksystems
NOR verbunden. Mit dem Eingang des genannten Tores 50 ist der Eingang eines Zeitschalters
9 verbunden, der - wie man im folgenden sehen wird - einen astabilen Multivibrator
10 betätigt.
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Der Ausgangswert dieses Multivibrators steuert den anderen Eingang
des Tores 5 über einen Umschalter 11, einen binS-ren Zähler 12 mit drei Ausgängen
S, R, T, die den Entschlüssler 2 steuern.
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Eine normale Gleichstromquelle E (z.B. eine Batterie) versorgt (in
bekannter iicht beschriebener Weise) alle vorgenannten Einrichtungen über einen
Unterbrecher 13 und eine Leitung 40.
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Dieser Unterbrecher kann geöffnet und geschlossen werden, wenn ein
beliebiger der Tastköpfe la-lp der Tastknopftafel ein- bzw. ausgeshhaltet wird.
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ei geschlossenem Unterbrecher 13 liefert die Batterie E Ueber einen
Abzweiger 14 und einen Umschalter 15 einen Spannungsimpuls an die Nulleingänge des
Zählers 12.
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Auch der Abzweiger 14 und der Umschalter 15 werden tiber die Leitung
40 versorgt.
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Wird während des Betriebes unter den Tastknöpfen li-lp derjehige
für die Regelung Ton und Bild entsprechend der zu
sendenden vorbestimmten
Nachricht betätigt, so schließt sich auch der Unterbrecher 13, demzufolge die 3atterie
E den ganzen Sender versorgen kann.
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Der bei der Schließung des genannten Unterbrechers 13 auftretende
Spannungssprung wird mittels des Abzweigers 14 in einen Impuls verwandelt, der den
Zähler 12 über den Umschalter 15 (wie gesagt) in die Nullstellung bringt.
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Der von der Batterie E über die Leitung 40 in Betrieb gesetzte Zeitschalter
9 erzeugt an seinem Ausgang ein Signal auf dem logischen Niveau "1", das für eine
vorbestimmte Zeitdauer bestehen bleibt, während der das Tör 50 len astabilen Multivibrator
10 blockiert Demzufolge liefert der Multivibrator 10 eine Impulse, solange die Versorgungsspannung
im ganzen Sender den Betriebswert nicht erreicht hat und verhindert daher eine eventuelle
falsche Zählung der vom Multivibratur 10 ausgehende Impulse. Dies trägt zur Betriebssicherheit
bei.
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Ist die vorbestimmte Zeit verstrichen, so geht der Ausgang des Zeitschalters
9 auf das logische Niveau tos zurück und der nicht mehr blockierte Multivibrator
10 kann mit der Sendung von Ausgangsimpulsen mit konstanter Frequenz beginnen.
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Die vom Multivibrator 10 erzeugte rechteckige Welle (möglichst mit
einer Frequenz von 100 IIz) wird vom Umschalter 11 umgeschaltet und steuert den
Zähler 12 (der im beschriebenen Beispiel die absteigenden Aeste der genannten rechteckigen
Welle zählt).
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Die Ausgänge S, R, T dieses Zählers liefern die binäre Darstellung
seines numerischen Inhaltes und diese binäre Darstellung verwandelt sich über den
Entschlüssler 2 in eine dezimale
Darstellung des genannten numerischen
Inhaltes, der der Zahl der gezählten absteigenden Aeste der rechteickigen Welle
entspricht.
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Nach der Nulleinstellung befinden sich die Ausgänge des Entschlüsslers
auf dem logischen Niveau "0" (Spannung Null).
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Wenn der Zahler eine dem aufgetragenen Befehl entsprechende Zahl
von Impulsen gezählt hat (absteigende Aeste der rechtecll.igen Welle), so schaltet
der mit dem betätigten Tastknopf verbundene Ausgang des Entschlüsslers auf logisches
Niveau " 1 " um (Spannung vorhanden).
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Der Ausgang dieses Tores 3 schaltet daher auf Niveau I?1D um, verbindet
sich in dem Tor 50 mit den Ausgang des Zeitschalters 9 und verblockt den Multivibrator
10 über den Torausgang 50 auf einem logischen Niveau 1.
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Während des Zählvorganges wird die inzwischen vom Multivibrator 10
erzeugte rechteckige Welle von dem Tor 5 durchgelassen, da sein anderer Eingang
mittels des Umschalters 4 auf dem logischen Niveau "1" für die ganze Dauer des Zählvorganges
liegt. Nach seiner Beendigung bleibt der Ausgang des Umschalters 4 und daher der
Ausgang der Welle 5 auf Niveau "1", bis der vorher betätigte Tastknopf freigegeben
wird. An dieser Stelle öffnet sich auch der Unterbrecher 13 wieder und macht den
Sender stromlos, so daß die Wellenform am Torausgang 5 verschwindet (wie man bei
der Behandlung des Empfängerteiles der Fernsteuerung sehen wird, stellt diese wellenform
das Steuersignal dar).
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Im Modulator 6 moduliert die rechteckige Welle On-Off eine vom Oszillator
7 erzeugte Ueberschallträgerwelle (möglichst mit einer Frequenz von 40 KlIz).
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Die modulierte Welle ist daher über einen Lautsprecher 8 übertragen.
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Zum besseren Verständnis der beschriebenen Betriebsweise wird zweckmäßig
die Fig.4 herangezogen (in der die Abszissen die Zeit und die Ordinaten die Spannungswerte
der verschiedenen Signale darstellen).
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Die Fig.4a zeigt die vom Multivibrator 10 erzeugte rechteckige Welle;
bei den Regelbefehlen Ton und Bild stellt sie auch die Ausgangswelle des Tores 5
dar.
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Die Fig.4b zeigt die vom Ausgangssignal des Tores 5 modulierte On-Off
und vom Lautsprecher 8 übertragene Ueberschallwelle; das Vorhandensein der Nachricht
in der Zeitspanne (t1-t f) kennzeichnet die Regelbefehle.
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Die Zeit t stellt die Dauer des ersten vom Multivibrator 10 erzeugten
und vom Zeitschalter 9 verzögerten Impulses dar.
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In der Zeitspanne (tl-ti) sind die anschließend erzeugten Impulse
bis zur Verblockung des Multivibrators enthalten.
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Die Zahl der in der Zeit t1 (im Beispiel der Figur sind es drei)
enthaltenen Impulse stellt die spezifische im Signal enthaltene Nachricht dar, während
(tf-t ) (in dieser Zeit bleibt f 1 der ausgewählte Tastknopf nach Verblockung des
Multivibrators eingeschaltet) die mengenmäßige Nachricht bestimmt, wie im folgenden
besser verständlich sein wird.
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Die Betriebsweise des Senders, soweit es die Umschaltbefehle der
Kanäle und das Abschalten betrifft, ist im wesentlichen gleich der für die linearen
Befehle beschriebenen, mit dem Uiiterschied, daß man einen der dieser Befehlsart
entsprechenden Tastknopf betätigt und daß das Ausgangssignal des Tores 5 (d.h das
Steuersignal) die in Fig.4c gezeigte Form aufweist.
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Während der Zeitspanne (tf-t1) im Besonderen befindet sich die Wellenform
in diesem Fall auf dem Niveau "0".
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Wie bereits gesagt, befindet sich nach der Verblockung des Multivibrators
10 der mit dem Ausgang des Multivibrators verbundene Eingang des Tores 5 tatsächlich
auf Niveau "1", während der mit dem Ausgang des Umschalters 4 verbundene Eingang
auf Niveau "0" liegt.
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.Venn man der für die den linearen Befehlen entsprechenden Wellenformen
angestellte Ueberlegung folgt, ist genannte Aenderung der Wellenform nach Fig. 4c
gegenüber der nach Fig.
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4a leicht festzustellen.
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Abschließend kann man erkennen, daß die den Regelbefehlen entsprechenden
Wellenformen sich von denen der Befehle des Um- und Abschaltens dadurch unterscheiden,
daß in der modulierten am Ausgang des Modulators 6 befindlichen Welle ein zusätzli
her Impuls (tf-t1) vorhanden ist.
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Bezugnehmend auf die Fig.3 erkennt man, daß der Empfänger der infrage
stehenden Fernsteuerungein mit einem trennscharfen und erfassenden Verstarkerkreis
21 verbundenes Mikrophon 20 enthält, dessen Ausgang mit einem integrierenden kapazitiven
Stromkreis 22 verbunden ist, welcher über einen "Triggerkreis" 23 einen monostabilen
Multivibrator 24 steuert.
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Ein erster Ausgang 25 des Multivibrators steuert ein Tor 27 des Logiksystems
AND über einen Abzweiger 41 und ein Tor 28 ebenfalls des Logiksystems AND. Eine
Diode 51 ist zwischen dem Ausgang des Abzweigers 41 und der Erdung eingesetzt, um
eventuelle negative der vom Abzweiger 41 ausgehende Impulse unwirksam zu machen.
Die genannten Tore 27 und 28 (mittels eines Umschalters 29) werden auch vom Ausgang
des Stromkreises 21 gesteuert, der weiterhin einen binären Zähler 30 steuert,
der
die Signale zur Nulleinstellung von einem zweiten umgeschalteten Ausgang 26 des
Multivibrators 24 über einen Abzweiger 31 empfängt. Der Ausgang des Kreises 21 ist
auch an einen ersten Eingang eines bekannten Steuerkreises zur Erregung eines selbsthaltenden
Relais verbunden (das ganze bildet einen block 44), das als Unterbrecher zur Versorgung
des Fernsehgerätes dient.
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Der genannte Zähler 30 besteht aus drei Elementen und hat daher sechs
Ausgänge A, *, B, , C, C wobei A, 3, C nichts anderes als die zusätzlichen Ausgänge
(und daher mit umgekehrter Polung) der entsprechenden Ausgänge A, 3, C sind.
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Letztere sind an dem Teil "aster eines in der Elektronik unter ttD
Master Slave Flip Flop bekannten Speicherkreises 32 angeschlossen.
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Der Befähigungseingang des genannten Speichers 32 ist mit einem Ausgang
des Tores 27 verbunden, während die Ausgänge des Teiles "Slave" einen binSren/dezimalen
Entschlüssler 33 mit acht Ausgängen steuern (nur einer davon, der an den zweiten
Eingang des Blockes 44 angeschlossen ist, wird in der Fig.3 gezeigt).
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Die anderen sieben in Fig.3 mit einer einzigen Signallinie dargestellten
Ausgange können in bekannter Weise von den Umschalteelementen fUr den Kanalwechsel
eines Fernsehgerätes gesteuert werden, z.3. mittels bekannter elektronischer Unterbrecher.
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Die Ausgänge des Zählers 30 steuern eine Folge von Toren 34-39, alle
des Logiksystems AND. Diese Tore 34-39 haben einen mittels eines Umschalters 42
vom Ausgang des Tores 28 gemeinsam gesteuerten Eingang; die anderen Eingänge der
genannten
Tore sind dagegen, wie in Fig.3 angegeben ist, mit dem
Zähler 30 verbunden.
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Die Tore 36-39 steuern den Eingriff von entsprechenden an sich bekannten
Elektro-Kupplungen 46-49 mit einem Gleichstromelektromotor 45. Dieser Blotor dreht
sich in einem oder anderem Sinn gemaß den von den Ausgängen der Tore 34 und 35 gelieferten
Singale. Die Elektro-Kupplungen 46-49 wirken auf für die verschiedenen linearen
Regelungen eines Fernsehgerätes erforderlichen nicht gezeigten Potentiometer ein,
und je nach der Drehung des Motors in dem einen oder anderen Sinn erfolgt die gewünschte
Regelung in positivem oder negativen Sinn.
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Im Netriebszustand muß der Empfänger im vorhinein z.5.
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mit einem Unterbrecher am Fernsehgerät versorgt werden.
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Betrachtet man den Fall der Regel- oder linearen Befehle, wenn das
Mikrophon 20 die vom Sender kommende modulierte Ueberschallwelle auffängt, so wird
die Welle selbst verstärkt und vom Stromkreis 21 erfasst, dessen Ausgang daher eine
Wellenform wie die der Fig.4a aufweist. Letztere wird vom Integrator 22 in eine
Wellenform nach Fig.4d und nochmals über einen den Multivibrator 24 steuernden Trigger
23,(mit einem Schwellenwert S in Fig.4d) in die Form nach Fig.4e umgewandelt.
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Der Ausgang 25 des genannten Multivibrators weist daher ein Signal
wie in Fig.4f auf. Dieses Signal lässt klar erkennen, wie der Multivibrator nach
einer gewissen Zeit t vom m Beginn des Empfanges an gesteuert und in einen ursprünglichen
Zustand im Zeitpunkt t zurückgeführt wird, der von der dem 0 Multivibrator eigenen.
Zeitkonstante abhängt.
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FUr einen ordentlichen Betrieb des ganzen Empfängers (wie im folgenden
noch deutlicher wird) müssen folgende Verhältnisse vorliegen: tm < ti ; tf >
to > t1.
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Diesen Verhältnissen wird im Verfolg der vorliegenden Beschreibung
Rechnung zu tragen sein.
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Im Zeitpunkt t liefert der zusätzliche Ausgang 26 des m genannten
Multivibrators 24 mittels des Abzweigers 31 einen positiven Impuls zur Nulleinstellung
am Zähler 30. Dieser kann daher den Zählvorgang der vom Ausgang des Stromkreises
21 kommenden Impulse beginnen und der Zähler zählt insbesondere die absteigenden
Aeste der genannten Impulse.
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Mittels der Ausgänge A, B, C (entsprechend den Ausgängen R, S, T
des Zählers 12 in Fig.l) wird der gezählte benäre Wert (d.h. die spezifische Nachricht)
in dem Speicher 32 gespeichert; er erscheint jedoch nicht am Ausgang des Speichers
selbst, dadas erforderliche vom Tor 27 kommende Quittungssignal fehlt.
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Wie den Figuren 3 und 4 ohneweiters zu entnehmen ist, befindet sich
in der Zeitspanne (t -t.) der mit dem Aus-0 1 gang 25 des Multivibrators 24 verbundene
Eingang des Tores 27 auf dem logischen Niveau t'O", so daß sein Ausgang auf dem
Niveau "1" liegt. Im Zweitpunkt to ändert der vom Abzweiger 41 gebildete Impuls
infolge der Umschaltung des Multivibrators 24 das logische Niveau des genannten
Ausganges nicht, da der Eingang des mit dem Umschalter 29 verbundenen Tores 27 immer
auf Niveau no" liegt. Man hat daher keinen Quittungsimpuls für den Speicher 32;
der Entschlüssler 33 gibt folglich dem Ausgang kein Signal zum Kanalwechsel.
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Andererseits sind im Zeitpunkt t (wie aus den Fig.3 und 4 leicht
zu entnehmen ist) die Toreingänge 28 auf dem logischen Niveau "1", so daß mittels
des Umschalters 42 der gemeinsame Eingang der Tore 34-39 auf Niveau 11111 liegt.
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In dem bisher betrachteten Fall, daß die übertragene spezifische
Nachricht aus drei Impulsen besteht, befinden sich die Ausgänge des Zählers 30 nach
dem Zählvorgang unter folgenden Verhältnissen: A; B; C auf logischem Niveau "0",
A; B; C auf logischem Niveau "1".
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Anhand der in Fig.3 gezeigten Schaltung ist es klar, daß der Torausgang
35 auf Niveau 11111 liegt (gemeinsamer Eingang und Eingang C auf Niveau 11111),
während der Torausgang 34 auf Niveau "0" liegt (Eingang C auf Niveau "0"). Riglich
dreht sich der Motor 45 im vorbestimmten Sinn, z.B. derart, daß eine lineare Regelung
in positivem Sinn erfolgt.
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Da jeder der von den Toren 36-39 betätigten Elektro-Kupplungen 46-49
im vorhinein mit einer bestimmten Regelung (Lichtstärke, Kontrast usw.) verbunden
ist, wird die vom Motor betätigte Regelung von derjenigen der genannten Tore 36-39
bestimmt, dessen Ausgang auf Niveau "1 liegt.
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Im vorliegenden Beispiel erregt das Tor 38 (mit positivem gemeinsamen
Eingang, den Eingang A und den Eingang B) die Elektro-Kupplung 48 über seinen Ausgang
auf Niveau nl".
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Die Torausgänge 36, 37, 39 liegen dagegen auf Niveau ri II.
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Angenommen, die Elektro-Kupplung 48 wirke auf das die Lichtstirke
regelnde Potentiometer, so wird man einen Befehl 11größere Lichtstärke" erhalten,
d.h. im Sender wird der entsprechende Tastknopf betestigt worden sein.
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Die Stärke dieser Erhöhung hängt natürlich von der Dauer der Zeitspanne
(tf - to) ab, während der gemeinsame Eingang der Tore 34 - 39 auf Niveau "1" liegt
und daher die t.egelung möglich ist. Im Zeitpunkt tf wird der vorher bestimmte Tastknopf
freigegeben, so daß genannter gemeinsamer Eingang auf den Wert 110 11 umschaltet
und die vorher betätigten Tore 35 und 38 blockiert.
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Man betrachte nun den Fall, daß das vom Mikrophon 20 empfangene Signal
einen Umschaltebefehl entspreche.
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Unter Berücksichtigung der vorhergehenden Beschreibung ist die Wirkungsweise
des Empfängers im wesentlichen gleich der der linearen Befehle, mit dem Unterschied,
daß zur Zeit t 0 der gemeinsame Eingang der Tore 34-39 auf Niveau "0" liegt, und
da der Eingang des mit dem Umschalter 29 verbundenen Tores 27 sich bei Rückkehr
des Multivibrators 24 in seinem anfänglichen stabilen Zustand befindet und in der
Zeitspanne (to-t1) auf Niveau "1" geht, kann der Ausgang des genannten Tores 27
einen Quittungsimpuls an den Speicher 32 liefern.
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Die Tore 34-39 sind folglich blockiert, während der Speicher 32 an
den Entachlüssler 33 die vorher gespeicherte numerische Nachricht übertrag und der
Entschlüssler, wie schon gesagt, die Einschaltung des gewählten Kanals steuern kann
(z.3. Einschaltung eines als Unterbrecher wirkenden Transistors).
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Man halte fest, daß genannte numerische Nachricht in dem Teil Slave
des Speichers 32 gespeichert bleibt, solange dieser vom Tor 27 keine neue Befähigung
zur Umschaltung des Fernsehgerätes auf einen anderen Kanal erhält.
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Die Einschaltung des Fernsteuergerätes wird (wie schon gesagt) von
einem beliebigen Signal für die am Ausgang des Stromkreises 21 vorhandenen linearen
Regelungen gesteuert.
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Da jedoch die die spezifische Nachricht darstellenden Impulse eine
zu kurze Dauer haben, um das selbsthaltende Relais d.es blockes 44 erregen zu können,
wird diese Erregung von einem zusätzlichen Impuls hervorgerufen, dessen Dauer (tf-t1)
für genannte zuverlässige Erregung ausreicht. Wenn das Relais einmal selbsthaltend
erregt ist, kann es die Versorgung des Fernsehgerätes Uber einen entsprechenden
geschlossenen nicht gezeigten Kontakt übernehmen.
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Das Fernsehgerät wird solange versorgt, als der mit dem Block 44
verbundene Entsehlüssler 33 keine Umschaltung des logischen Niveaus erfährt (d.h.
solange der Tastknopf im Sender für das Ausschalten betätigt wird).
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Diese Spannungsänderung verursacht in bekannter Weise die Abschaltung
des Relais im block 44 und somit das AusschaltEn des Fernsehgerätes. Der Tastknopf
zum Ausschalten kann z.3.
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derjenige sein, der die Uebertragung eines Umschaltsignals steuert,
dessen spezifische Nachricht von acht Impulsen gegeben ist; der den Block 44 steuernde
Ausgang des Entschlüsslers 33 wird in diesem Fall dem Wert acht entsprechen.
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Es versteht sich, daß verschiedene Aenderungen oder Zusätze an der
vorliegenden Fernsteuerung vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsbereich-
zu verlassen. Der Empfänger der Fernsteuerung kann z.B. auch mit einer Handsteuerung
für die Kanalumschlatungen und für die Abschaltung versehen sein. In diesem Fall
kann die Handsteuerung aus einer Tastknopftafel bestehen, die einen dezimalen/binaren
Entschlüssler bestätigt, dessen Ausgänge unmittelbar mit dem Teil "Slave'
des
Speichers 32 .zer die sogenannten "Preset" und "Clear" Eingänge verbunden sind.
Quittungsimpuls ist bekanntlich nicht erforderlich, weil die an diesen Eingängen
"Preset" und "Clear" auftretenden Signale auf die Ausgänge eines Speichers wie dem
mit 32 bezeichneten übertragen werden können.
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Wie die Vorgänge zur Einschaltung und Ausschaltung können natUrlich
auch die Regelungen Ton und Bild von Iand aus ausgeführt werden. Die verschiedenen
Potentiometer können hierbei Uber Handgriffe am Fernsehgerät in einfacher Weise
verstellt werden, wenn die entsprechenden elektrischen Funktionen nicht auf den
Motor geschaltet sind.
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Die bedeutendsten Vorteile der vorliegenden Fernsteuerung sind nun
klar zu erkennen. Aus den Darstellungen in den Figuren 1-4 geht tatsächlich hervor,
daß sie vollständig integrierbar ist und eine Mehrzahl von Befehlen unter Benutzung
eines einzigen Kanals Ubertragen werden kann. Aut-erdem kann sie alle Regelungen
unter Einsa-tz eines einzigen Motors bewerkstellingen und bei Einschaltung der Elektro-Kupplungen
von Fall zu Fall auf eines der Regelpotentiometer einwirken.
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Die beschriebene Fernsteuerung ist auch gegen Störungen aus zwei
wesentlichen Gründen besonders unempfindlich: der erste Impuls des Steuersignals
(z.3. der in Fig.4a) soll eine übernormale Dauer haben, um - wie schon gesagt -
den Emfänger steuern zu können. Auf diese Weise können ein oder evtl. mehrere Steuerimpulse
den ordentlichen Betrieb der Fernsteuerung nicht beeinflußen, weil sie bestimmt
nicht von ausreichender Dauer sind.
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In gleicher Weise kann das Fernsehgerät von einem oder mehreren Steuerimpulsen
nicht auf Einschalten gesteuert werden,
weil das im 3lock 44 enthaltene
Relais nur von einem länger dauernden Impuls selbsthaltend erregt werden kann (im
beschriebenen Beispiel ist es die Dauer des zusätzlichen Impulses). Auch in diesem
Fall haben die Steuerimpulse keine ausreichende Dauer, um den ordentlichen 3etrieb
der Einrichtung zu beeinflußen.
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Eine andere geeignete Form der Sendeeinheit für eine Einrichtung
nach der Erfindung ist in Fig..5 gezeigt; und eine solche Sendeeinheit umfasst eine
erste Steuertastknopftafel 63 (mit gestrichelter Linie gezeigt) mit beispielsweise
sieben für die Umschaltung der Fernsehkanäle vorgesehenen Tastknöpfen, wie man im
folgenden sehen wird. Alle Tastköpfe der Tafel 63 laufen an einem gemeinsamen Pol
631 zusammen, der Uber einen Widerstand 64 mit einer normalen Versorgungsquelle
65 verbunden ist, z.3. eine Batterie, deren positiver Pol im Knoten 65 angelegt
ist und deren negativer Pol geerdet sein soll. Es ist auch eine zweite Steuertastknopftafel
66 vorgesehen (mit gestrichelter Linie gezeigt) mit je neun Tastknöpfen, von denen,
wie man weiter sehen wird, acht für die Regelbefehle Ton und Bild des Fernsehgerätes
und einer (der unterste in Fig.5) für das Ein- und Ausschalten desselben verwendet
werden. Auch die Tastknöpfe der Tafel 66 laufen an einem gemeinsamen Pol 66t zusammen,
der über einen Widerstand 79 mit im wesentlichen gleichen Ohmwert des Widerstandes
64 am Knoten 65' angelegt ist.
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Auf der gegenüberliegenden Seite ist jeder der ersten sieben Tastköpfe
der T*bl 66 mit einem entsprechenden Tastknopf der Tafel 63 verbunden, und alle
diese Tastknöpfe sind paarweise mit den entsprechenden Eingängen eines binaren/dezimalen
Schlüsselkreises 67 verbunden, z.3. Dioden mit drei Ausgängen
F,
G, H. Diese Ausgänge (oder Linien) sind zusammen mit einer unmittelbar vom achten
Tastknopf der Tafel 66 kommenden Machrichtenlinie I über entsprechende logische
Tore AND 69, 70, 71 und 72 mit entsprechenden Ausgängen verbunden, die in der Elektronik
allgemein unter nReset" bekannt sind und aus vier flip-flop 68a, 68b, 6Sc, 60d untereinander
verbunden einen binären Zähler 68 bilden. Diese Eingänge 69, 70, 71, 72 haben einen
gemeinsamen Eingang, der mit dem Ausgang eines Zeitschalterkreises 13 mit lade-
und entladeartiger Kapazität verbunden ist.
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Die Linien F, G, , I sind zusammen mit einer weiteren vom verbleibenden
Tastknopf (Einschalten - Ausschalten) der Tafel 66 kommenden Linie auch mit den
entsprechenden Eingängen eines Tores 74 der Diodenbauart oder mit Logiksystem OP
verbunden. Der Ausgang dieses ebenfalls über einen Widerstand 87 geerdeten Tores
stellt den Befähigungseingang fUr einen Zeit-Speicherkreis 75 dar, der von der Batterie
unmittelbar versorgt wird und dessen Ausgang 90 mit den Versorgungsstellen aller
Schaltelemente des Senders verbunden ist, mit Ausnahme der Tafel natürlich.
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Der genannte Zeitspeicherkreis kann z.B. ein solcher mit Lade- und
Entladekapazität sein bzw. mit verhältnismäßig niederer oder Höherer Zeitkonstante.
Eine mögliche Ausfwirungsform desselben ist in Fig.6 gezeigt und umfasst, wie zu
seren ist, ein mit dem Torausgang 74 verbundenes Eingang Kabelende 91, ein mit dem
positiven Pol der Batterie 65 verbundenes Versorgungskabelende 92, das früher erwähnte
Ausgangs-Kabelende 90, einen mit seiner Basis am Kabelende 91 verbundenen Transistor
NPN 93, den mit dem Kabelende 92 verbundenen Kollektor, den mit dem Kabelende 90
verbundenen Emitter und,
in Reihe mit einem polarisierenden Widerstand
94 und einem filtrierenden Kondensator 95, geerdet, einen Speicher-Rondensator 96,
der in Serie mit einem Entladewiderstand 97 zwischen dem Emitter des Transistors
93 und Erde verbunden ist und schließlich einen zwischen der Basis des Transistors
93 und einem Knoten zwischen dem Kondensator 96 und dem Widerstand 97 eingeschalteten
Begrenzungswiderstand 98.
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Der Zähler 8 hat nur einen aus dem Ausgang des Flip-Flop 68d bestehenden
Ausgang, der Uber ein Tor 77 des Logiksystems AND undein Tor 78 des Logiksystems
NOR an einen Modulator 80 mit einer von einem Oszillator 81 erzeugten Ueberschallwelle
angeschlossen ist. Die modulierte Welle wird über einen Lautsprecher 82 übertragen.
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Ein zweiter Eingang des Tores 77 ist mit dem Ausgang eines bistabilen
Multivibrators 83 verbunden, dessen Eingang "Reset über einen Entkupplungskreis
88 mit dem Pol 66t verbunden ist. Dieser Kreis kann z.B. einen Begrenzungswiderstand
und eine (nicht gezeigte) Diode enthalten, deren Kathode gegen den Pol 66' gerichtet
ist.
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Ein zweiter Eingang des Tores 78 ist mit einem Ausgang Y eines astabilen
Multivibrators 85 verbunden, der von einem Zeitschalter 84 betriebsfähig gemacht
und gesteuert wird, um sich mit den Ausgängen X und Y auf einem logischen Niveau
S "1" ' bzw. "O" am Ausgang des Zählers 68 zu verblocken, wenn sich dieser auf dem
logischen Niveau fli befindet.
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Der zweite Ausgang X des >1ultivibrators 85 steuert den Zähler
68, dessen Nulieinstellung vom Ausgang eines abgezweigten und - wie schon gesagt
- vom Ausgang des Speichers 75 versorgten
Stromkreis bewerkstelligt
wird. Der Ausgang des Abzweigers 76 ist auch mit einem Eingang zur Nulleinstellung
des bistabilen Multivibrators 83 verbunden.
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Zum Verständnis der Betriebsweise der Sendeeinheit nach Fig.5 nehme
man an, daß der astabile Multivibrator 85 sich anfangs in dem Zustand befindet in
dem sich seine Ausgänge X und Y auf dem logischen Niveau "1" bzw. 11011 befinden.
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Man nehme weiter an, daß die Verschlüsselung 67 derart sei, daß @ihre
Ausgänge F, G, H alle auf dem logischen Niveau tot liegen, solange keiner der Tastknöpfe
der Tafel 63 und keiner der ersten sieben Tastknöpfe der Tafel 66 betätigt ist und
daß die Freigabe der Tastknöpfe der Tafel 63 und der ersten sieben Tastknöpfe der
Tafel 66 verschiedene Kombinationen der logischen Niveaus an den Ausgängen F, G,
H hervorrufen.
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Wenn ein Tastknopf der Tafel 66 für die Regelbefehle Ton und Bild
geschlossen wird, kann die binäre Kombination der auf den Linien A, B, C, D vorhandenen
Nachrichten das Tor OR 74 Ipassierent und den Speicherkreis 75 steuern, der somit
die Versorgung des ganzen Senders für eine von der dem Speicher eigenen und entsprechend
berechneten Zeitkonstanten abhängigen Zeitspanne bewerkstelligt. Der Fig.6 ist nun
zu enthehmen, daß das Vorhandensein einer positiven Spannung am Eingang-Kabelende
91 den Transistor 93 einschaltet (normalerweise unterbrochen), so daß die am Kabelende
93 angelegte Batteriespannung voll auf das Ausgangskabelende 90 übertragen wird,
und somit die erforderliche Versorgung aller Bestandteile der Sendeeinheit übernimmt.
Die Batteriespasmung ladet weiterhin in k(lrzester Zeit den Kondensator 96, der
sich dann sehr langsam auf den Widerstand 97 zu entladen beginnt, so daß
der
Transistor 93 für eine feste, vorbestimmte Zeitspanne auch bei einer plötzlichen
Wiederöffnung des soeben betätigten Tastknopfes eingeschaltet bleibt (z.3. bei evtl.
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falschen Kontakten des Tastknopfes selbst). Wie im folgenden noch
deutlicher wird, ist diese Zeitspanne so bestimmt, daß auf alle Fälle die Sendung
der Zahl von Impulsen mit konstanter Frequenz, die den Regelbefehlen in Verbindung
mit dem betätigten Tastknopf darstellt, gesichert ist. Wenn nach Ablauf dieser Spanne
der Tastknopf freigegeben sein wird, so wird der Transistor 93 und die Versorgung
der ganzen Sendeeinheit unterbrochen; wenn dagegen der Tastknopf weiterhin eingeschaltet
bleibt, so bleibt der Transistor 93 bis zur nächsten Freigabe desselben Tastknopfes
eingeschaltet, so daß bei der verbleibenden Versorgung der Sendeeinheit die Sendung
des zusätzlichen Impulses mit regelbarer Dauer gesichert ist, der die Dauernachricht
für die Regelorgane des Fernsehgerätes enthält. Auch diese Besonderheit wird im
folgenden deutlicher.
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Von der gespeicherten Versorgungsspannung am Ausgang 90 des Speicherkreises
75 entnimmt der Abzweiger 86 einen Impuls zur Nulleinstellung des Zählers 68 sowie
des derart eingestellten tfultivibrators 83, daß sein Ausgang daher auf ein logisches
Niveau "1" gebracht wird. Für eine kurze vom Zeitschalter 73 abhängige Zeit liefert
dieser ein Quittungssignal an die gemeinsamen Toreingänge 69-72, so daß der Zähler
68 auf einen der auf den Linien F, G, II, I vorhandenen binären Kombination entsprechenden
Zustand, z.=. 1010 gebracht wird (wenn man diese der Reihe nach als Ausgänge der
-fLip-flop 6Sa-68d als Folge der Kombination der an ihren Eingängen der
Tore
69-72 verwendeten "Reset"-Befehle betrachtet).
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Man beachte, daß nach Ablauf der genannten kurzen Zeit, für die der
Zeitschalter 73 die Oeffnung der Tore 69-72 ermbglicht, keine andere eventuelle
und irrtthnlich von der Tafel gelieferte Nachricht auf den Zähler 68 übertragen
werden kann, da der Zeitschalter 73 genanntes Quittungssignal nicht mehr liefert.
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Anschließend (solche Vorgänge erfolgen natürlich in sehr kurzen Zeiten)
macht der Zeitschalter 84 den astabilen Multivibrator 83 betriebsfähig, dessen Impulse
am Ausgang Y das Tor 78 !passieren1 und daraufhin die vom Oszillator 81 erzeugte
Ueberschallwelle im Modulator SO modulieren.
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Die modulierte Welle wird vom Lautsprecher 82 übertragen.
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Die Erzeugung der Ueberschallträgerwelle, die Modulation und Uebertragung
erfolgen so wie dies für die Sendeeinheit nach Fig.1 beschrieben wurde.
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Man beachte, daß inzwischen der andere Eingang des Tores 78 auf dem
logischen Niveau "0" liegt, wie auch die beiden Toreingänge 77; einer, weil er vom
Zähler 68 im Zählvorgang gesteuert ist und der andere, weil der Ausgang des Multivibrators
83 inzwischen auf Niveau "0" umgeschaltet ist. Wenn somit der vorgenannte Tastknopf
betätigt wird, so schließt sich der von der Batterie 65, dem widerstand 79, dem
betNtigten Tastknopf, evtl. dem Verschlüssler 67, dem Tor 74, der.
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Widerstand 87, Erde, gebildete Stromkreis. Im Kreis fließt daher Strom,
und der Widerstand 79 verursacht am Pol 66 einen Spannungsabfall3 der sich über
den Entkupplungskreis 88 (im Leitungszustand als Folge der oben erwähnten Orientierung
seiner Diode) auf den "Reset" Eingang des trultivibrators
83 überträgt
und seinen Ausgang, wie gesagt, auf Niveau ltOtt umschaltet.
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Die verschiedenen Elemente der ganzen Einrichtung können leicht derart
bemessen werden, daß eine auch kurze Handbetätigung des ausgewählten Tastknopfes
genannte Umschaltung des Multivibrators 83 nach seiner Nulleinstellung ermöglicht.
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Wenn der Tastknopf freigegeben wird, wird der am Pol 66' auftretende
Spannungssprung vom Stromkreis 88 infolge der (bereits genannten) Polung der in
diesem Kreis 88 enthaltenen Diode blockiert.
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Der Ausgang X des Multivibrators 85 steuert inzwischen den Zähler
68, der nach Erreichung des der binären Kombination 0001 entsprechenden Zustandes
seinen Ausgang auf logischem Niveau "1" hat und daher die Verblockung des genannten
liultivibrators 85 verursacht. In diesem Augenblick erscheint es klar, daß der Zähler
drei Impulse gezählt haben wird.
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Nach der Verblockung des Multivibrators 85 (derart eingestellt, daß
sein Ausgang Y auf dem logischen Niveau O liegt) versorgt der Kreis 75 noch den
ganzen Sender, solange als der ausgewählte Tastknopf eingeschaltet it, d.h. für
eine regelbare Zeitspanne, während der der Ausgang des Tores 78 auf dem logischen
Niveau tt bleibt und erzeugt somit über den Modulator 80 den zusätzlichen Impuls,
der die Regelbefehle Ton und Bild bestimmt.
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Der Befehl zum Ein- und Ausschalten des Fernsehgerates ist mit dem
Tastknopf der Tafel 66 und ausschließlich mit dem Toreingang 74 verbunden. Da das
Einschalten dieses Taste knopfes die Resetn Eingänge des Zählers 68 nicht beeinflußt,
ist es klar, daß der Befehl zum Ein- und Ausschalten der Uebertragung
der
größten zählbaren Impulszahl, gefolgt vom zusätzlichen Impuls, entsprechen wird.
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Die Betriebsweise des Senders für die Befehle der Kanalumschaltung
entspricht im wesentlichen der vorhergehenden Beschireibung, mit dem Untersdied,
daß man die Tastknöpfe der Tafel 63 betätigt und daß der "Reset" Eingang des bistabilen
Multivibrators 83 nach der Nulleinstellung durch keine Spannungsänderung beeinflußt
wird, so daß der Ausgang des Multivibrators selbst immer auf Niveau "1" verbleibt.
Nach Ablauf des Zählvorganges von seiten des Zählers 68 und der darauffolgenden
Verblockung des Multivibntors 85, weil beide Eingänge des Tores 77 auf Niveau "1"
liegen, ist letzteres auch am Eingang des Tores 77 vorhanden, so daß am Ausgang
des Tores 78 ein logisches Niveau t'O" vorliegt welches das nicht Vorhandensein
des zusätzlichen Impulses bestimmt.
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Aus der Beschreibung geht hervor, daß diese geänderte Form der Sendeeinheit
im wesentlichen die gleichen Vorteile aufweist, wie die Sendeeinheit nach Fig.l
zuzüglich besonderer Vorteile hinsichtlich der Betriebssicherheit und der baulichen
Einfachheit.
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An der in Fig.5 gezeigten Einheit können natürlich zahlreiche Aenderungen
vorgenommen werden, die in den 3ereich der Erfindung fallen. Der "Reset" Eingang
des Multivibrators 83 kann z.B. über den Kreis 88 mit dem Pol 63t statt mit dem
Pol 66' verbunden werden; wenn in diesem Falle der Ausgang des den beschriebenen
ergänzenden Multivibrators 83 verwendet wird, ergibt sich im wesentlichen eine gleiche
Betriebsweise der ganzen Sendeeinheit.
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Da die Sendeeinheit nach Fig.5 einige Unterschiede gegenüber der
der Fig.1 aufweist, soweit es die für die Befehle
Einschalten-Ausschalten
verwendete Signalart betrifft, wird die mit ihr verbundene Empfangseinheit einigen
Aenderungen gegenüber der der Fig.3 unterworfen sein. Es handelt sich jedoch um
eine einfache Aenderung, die dem Fachmann auf diesem Gebiet sofort klar sein wird
und die auf jeden Fall ganz dem Sinn und dem Zweck der vorliegenden Erfindung entspricht.