DE2333678A1 - Jalousiesteuervorrichtung zur steuerung des luftstroms ueber einen kuehler und klimaanlagenkondensorelemente eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Jalousiesteuervorrichtung zur steuerung des luftstroms ueber einen kuehler und klimaanlagenkondensorelemente eines kraftfahrzeugsInfo
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
MO 4182
Kysor Industrial Corporation
One Madison Avenue , Cadillac, Michigan / USA
Jalousiesteuervorrichtung zur Steuerung des Luftstroms über einen Kühler und Klimaanlagenkondensorelemente
eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeugkühl- und -heizsysteme, bei denen der Kühlluftstrom über den Kraftfahrzeugkühler
und über den Kliinaanlagenkondensor von einer Jalousieanordnung gesteuert wird, die an der Vorderseite
des Fahrzeugs angeordnet ist. üblicherweise wird das öffnen und Schließen der Jalousieleisten in
Abhängigkeit von den Temperatur- und/oder Druckerfordernissen der Fahrzeugmaschine und der Klimaanlage gesteuert.
Sensorvorrichtungen, die auf die Temperatur und den Druckansprechen, sind vorgesehen, um Betätigungselemente zu
steuern, die die Jalousieleisten öffnen oder schließen, um dadurch mehr oder weniger Luft durch den Kühler und
den Kondensor strömen zu lassen. Solche Temperatursteuersysteme und -sensoren sind z.B. aus den US-PS 2 248 094,
2 805 027 und 3 006 552 bekannt.
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Die Jalousieanordnung, die zur Steuerung des Luftstroms
über den Kühler der Maschine verwendet wird, kann horizontal oder vertikal über der Vorderseite des Kühlers
angeordnet sein und besteht grundsätzlich aus mehreren zusammenwirkenden Jalousieleisten, die an ihren Enden
schwenkbar befestigt sind. An Kurbelarmen an den Jalousieleisten greift eine Steuerstange an, die die Jalousieleisten
in ihre offene oder geschlossene Stellung bewegt. Die Steuerstange wird von einem Betätigungselement
betätigt, das in Abhängigkeit von den Maschinentemperatursteuererfordernissen
die Stange verschiebt, um die Jalousieleisten zu betätigen. Eine typische Jalousieanordnung
ist in der US-PS 3 198 298 beschrieben.
Bei Fahrzeugen mit Klimaanlagen erfordert das Kondensorelement ebenfalls einen Kühlluftstrom. Ein System zur getrennten
Steuerung des Luftstroms über diese Elemente ist in der US-PS 3 543 838 beschrieben, bei dem der Klimaanlagenkondensor
nahe dem Kühler angeordnet ist. Die darin beschriebene Vorrichtung sieht zwei Jalousieanordnungen
und zwei betätigbare Luftstromsteuerelemente vor, um den Luftstrom durch die Jalousieanordnungen zu steuern. Ein
erstes Steuerelement ist so geschaltet, daß es auf Änderungen der Temperatur einer Flüssigkeit in dem Kühler anspricht,
während ein zweites Steuerelement so geschaltet ist, daß es auf Änderungen des Drucks in dem Kühlanlagenkondensor
anspricht. Bei dieser besonderen Vorrichtung ist die Jalousieanordnung in zwei Abschnitte unterteilt,
ein Abschnitt bedeckt den Kondensor und der andere Abschnitt den Kühler. Die beiden Abschnitte werden voneinander
unabhängig entsprechend den Kondensorkühlerfordernissen betrieben und in Abhängigkeit von den Maschinentemperatursteuererfordernissen
miteinander gekuppelt.
Der Fahrzeugkühler ist typischerweise an der Vorderseite
des Fahrzeugs angeordnet und der Kühlanlagenkondensor ist in dem Luftstromweg entweder vor oder hinter dem Kühler
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angeordnet. Vorzugsweise ist der Kondensor vor dem Kühler angeordnet. In bestimmten Fällen kann der Kondensor den
Fahrzeugkühlergrill bilden, wobei die Jalousieleisten hinter dem Grill angeordnet sind. Auf diese Weise ist
der Kondensor stets der Stauluft und in Abhängigkeit von der öffnung der Jalousieleisten einem zusätzlichen Luftstrom
über die Jalousieleisten und den Kühlkern ausgesetzt. Der Kondensor kann jedoch auch zwischen der Jalousie
anordnung und dem Kühler oder hinter dem Kühler je nach den besonderen Konstruktionserfordernissen des Fahrzeugs
angeordnet sein.
Die Jalousieanordnung ist grundsätzlich eine einheitliche Anordnung, die mehrere Jalousieleisten aufweist, die durch
einen Betätigungsmechanismus zur gemeinsamen Bewegung verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jalousiesteuervorrichtung
zu schaffen, die die Kühlerfordernisse des Kühlers der Maschine und des Klimaanlagenkondensors
erfüllt und einen Luftstrom über den Klimaanlagenkondensorkern dadurch erzeugt, daß die zugehörige Jalousieanordnung
um einen eingestellten Betrag geöffnet wird, der ausreicht, um eine Kondensorkühlung ohne nachträgliche
Beeinflussung der Gesamtmaschinentemperatursteuerung zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Jalousieleisten der Jalousieanordnung normalerweise in eine offene Stellung
vorgespannt. Eine erste Betätigungseinrichtung, die mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist und auf die
Maschinentemperatur anspricht, schließt die Jalousieleisten, wenn eine Maschinenerwärmung erforderlich ist.
Ein zweites Betätigungselement, das ebenfalls mit dem Betätigungsmechanismus verbunden ist, spricht auf den
Betrieb des Klimaanlagenkompressors an. Wenn der Kom-
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pressor bei geschlossenen Jalousieleisten betrieben wird, betätigt eine elektrisch betriebene Ventileinrichtung, die
der zweiten Betätigungseinrichtung zugeordnet ist, die zweite Betätigungseinrichtung, um die Jalousieleisten um
einen begrenzten gesteuerten Betrag entgegen der Kraft der ersten Betätigungseinrichtung zu öffnen und einen
Kühlluftstrom über den Kondensor zu erzeugen. Die zweite Betätigungseinrichtung, die der ersten entgegenwirkt, hat
eine ausreichende Kraft, um die erste Betätigungseinrichtung in einem vorbestimmten Ausmaß zu überwinden und die
Jalousieleisten um einen geringen, eingestellten Betrag zu öffnen, der klein genug ist, um einen wesentlichen
Einfluß auf Maschinentemperatur und deren Steuerung zu verhindern. Dadurch wird die Maschine nicht unsachgemäß
abgekühlt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Jalousiesteuervorrichtung
gemäß der Erfindung,
Figur 2 einen Querschnitt längs der Ebene II-II in
Fig. 1, aus der eine Jalousiebefestigungseinrichtung einschließlich des Steuermechanismus
hervorgeht,
Figur 3 eine Seitenansicht eines Ausschnitts der:Fig. 1,
wobei der Klarheit halber Teile im Querschnitt dargestellt sind, und
Figur 4 einen Querschnitt eines Teils der zweiten Betätigungseinrichtung
in Fig. 1 und 3 bei geschlossenen Jalousieleisten.
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Die Steuereinrichtung weist eine Jalousieanordnung 10 mit einer Einzelkonstruktion wie in der zuvor erwähnten US-PS'
3 198 298 auf. Die Jalousieanordnung 10 hat einen rechteckigen
Rahmen mit gegenüberliegenden Seitenwänden 12 und Endwänden 13, die so befestigbar sind, daß sie die
Kühlergrillöffnung oder eine andere Öffnung an der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs umgeben. Mehrere Jalousieleisten
14 sind an dem Rahmen durch Zapfen 16 schwenkbar befestigt, die sich von gegenüberliegenden Seiten der
Jalousieleisten aus erstrecken. Die Zapfen 16 sind in Lagern 18 aufgenommen, die in den Seitenwänderi 12 befestigt
sind. Den Zapfen 16 an einer Seite einer jeden Leiste 14 sind Exzenterkurbelarmen 20 zugeordnet, die
mit einer Steuerstange 22 verbunden sind. Die Steuerstange 22 ist mit einem ersten Strömungsmitteldruckbetätigungszylinder
24 (Fig. "I) über einen Antriebsblock 26 verbunden, der an der Steuerstange 22 befestigt ist.
Ein zweiter Antriebsblock 28, der auch mit der Steuerstange 22 verbunden ist, ist mit einem zweiten Strömungsmitteldruckbetätigungszylinder
30 verbunden. Der erste bzw. Hauptbetätigungszylinder 24 wird von einer geeigneten
Ventilsteuereinrichtung 32 zur Steuerung des Strömungsmitteldrucks betätigt. Beim Herausschieben hebt
seine Kolbenstange die Steuerstange 22 und die Kurbelarme 20, um die Jalousieleisten steuerbar zu schließen
und die Menge des Luftstroms durch diese zu regulieren. Normalerweise sind die Leisten und die Steuerstange durch
eine geeignete Vorspanneinrichtung wie eine Feder 31, die an der Steuerstange 22 und dem Tragrahmen befestigt ist,
in die offene Stellung vorgespannt.
Die Steuerventileinrichtung 32 ist ein thermisch ansprechendes Ventil, das an dem Block oder Kopf einer Brennkraftmaschine
befestigt ist, um die Temperatur in dem Kühlmantel der Maschine festzustellen. Eine externe Druck quelle
33 ist über die Steuerventileinrichtung 32 an den
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Betatigungszylinder 24 mittels Leitungen 34 und 35 angeschlossen.
Die Ventileinrichtung 32 steuert die Zufuhr von Strömungsmitteldruck von der Quelle 33, die eine von der
Maschine betriebene Pumpe oder dergleichen sein kann. Diese betätigt den Hauptbetätigungszylinder 24, um die Leisten in
eine geschlossene Stellung zu verschieben. Ein geeignetes thermostatisches Steuerventil, das bei der Anwendung der
Erfindung verwendet werden kann, ist in der US-PS 3 135 gezeigt.
Die Verbesserung durch die Erfindung beruht *' sbesondere
darauf, daß ein Jalousieleistensteuersystem vorgesehen ist, das einen einzigen zweiten Betatigungszylinder 30
aufweist, um die Jalousieanordnung um einen begrenzten,
gesteuerten Betrag zu öffnen und die Kondensorkühlung durchzuführen, wenn dies erforderlich ist, während der
Ktihlluftstrom so begrenzt wird, daß er die Maschinentemperatursteuerung nicht nachteilig beeinflußt. Eine
solche Vorrichtung findet allgemein Anwendung, wenn der Kondensorkern zwei Drittel oder mehr der Kühlerfrontfläche
des Fahrzeugs bedeckt.
Der zweite Betatigungszylinder 30 wird mit dem Betrieb
des Fahrzeugklimaanlagenkompressors 36 betätigt. Der Kompressor 36 bildet in üblicher Weise über geeignete Steuerleitungen
38 in dem Fahrzeug einen Teil der Klimaanlage.
Der Kondensorkern für die Klimaanlage kann vor der Jalousieanordnung,
hinter der Jalousieanordnung, zwischen der Jalousieanordnung und dem Kühler oder hinter dem Kühler
selbst angeordnet sein. Bei einer Ausführungsform bildet der Kondensor den Kühlergrill des Fahrzeugs. Bei der in
den Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsform ist der Kondensor
C in gestrichelten Linien hinter der Jalousieanordnung gezeigt. Wenn die Jalousieleisten vollständig
geschlossen sind, ist der Kondensor nur der Stauluft aus-
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gesetzt. Wenn die Jalousieleisten selbst nur einen begrenzten Betrag offen sind, kann die Luft durch den Kondensor-Kühlergrill
und die Jalousieleisten strömen und die KondensorkühIschlange
wirksam kühlen, wie später beschrieben wird.
Der Kompressor 36 wird von einer geeigneten Antriebseinrichtung wie der Fahrzeugmaschine von einem V-Riemen oder
dergleichen (nicht gezeigt) angetrieben, der mit einer Riemenscheibe 48 verbunden ist, die wiederum über eine
Kupplung 50 angeschlossen ist. Die Kupplung 50 ist vorzugsweise eine elektromagnetische Kupplung, die über eine
geeignete Leitung 52 betätigt und unwirksam gemacht wird, die an die Steuerkreise 38 angeschlossen sind,' um die
Antriebseinrichtung mit dem Kompressor zu verbinden.
Ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 54, das an den Druckeinlaß des Zylinders 30 angeschlossen ist, wird
von einem Signal über die elektrische Leitung 56 elektrisch betätigt, die an das elektrische System zur Betätigung der
Kupplung 40 angeschlossen ist. Die Betätigung der Kupplung in Abhängigkeit von den Kühlanlagenerfordernissen bewirkt
daher eine entsprechende Betätigung des Magnetenventils 54, wobei es in die offene Stellung geschoben wird.
Die Zylinder 24 und 30 können identische Luftzylinder seih,
von denen jeder einen Kolben hat, der in Abhängigkeit von Druckströmungsmittel darin verschiebbar ist. Es ist jedoch
ebenso möglich, geeignete hydraulische oder elektromechanische Betätigungsmechanismen und Ventile zu verwenden.
Fig. 3 zeigt, daß der Luftzylinder 24 eine ausschiebbare Kolbenstange 58 hat, die mit einem Zapfen 60 verbunden ist,
der an dem Antriebsblock 26 sitzt. Normalerweise sind die Jalousieleisten 14 durch die Vorspannungsfeder 31 (Fig. 1)
in die offene Stellung vorgespannt und die Kolbenstange
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ist zurückgezogen. Unter normalen Bedingungen, wenn die Klimaanlage nicht arbeitet und kein Bedarf für Kühlluft
über den Klimaanlagenkondensor besteht, sind die Leisten in die. normalerweise offene Stellung vorgespannt. Wenn die
Maschine arbeitet,wirkt der Strömungsmitteldruck von der Quelle 33 und der Leitung 35 über das Steuerventil 32
und die Leitung 34 auf den Zylinder 24 und bewirkt, daß die Kolbenstange 58 herausgeschoben wird. Diese verschiebt
die Steuerstange 22 nach oben und schließt die Jalousieleisten 14. Wenn die Maschinenbetriebstemparaturen erreicht
sind und dies von dem Ventil 32 festgestellt wird, schließt es und die Zufuhr von Luft durch die Leitung
zu dem Zylinder 24 wird unterbrochen, so daß sich die Jalousieleisten 14 steuerbar öffnen können. Auf diese
Weise wird der Kühlluftstrom durch die Jalousieleisten und über den Kühler sorgfältig gesteuert, um die optimale
Maschinentemperatur aufrecht zu erhalten, die von dem Ventil 32 ermittelt wird.
Wie zusätzlich Fig. 4 zeigt, ist die Kolbenstange 62 des Zylinders.30 etwas abgeändert, um einen einstellbaren
"Schwebezustand" bzw. eine Totgangverbindung mit der Steuerstange 22 zu erhalten. Die Kolbenstange 62 ist
aus den Zylinder 30 ausschiebbar und in ihn zurückziehbar und bei 63 an ihrem äußeren Ende mit einem Gewinde
versehen, um eine langgestreckte Hülse 70 aufzunehmen. .Die Hülse weist eine axiale öffnung 72 auf, in der ein
Ende eines Verbindungsglieds 74 verschiebbar aufgenommen ist. Das entgegengesetzte Ende des Verbindungsglieds
ist an einem Zapfen 64 schwenkbar befestigt, der sich von dem Antriebsblock 28 aus erstreckt, der an der Steuerstange
22 befestigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, wird der Zylinder 30 in der gleichen Weise wie der Zylinder 24 durch Druckströmungsmittel durch
das Steuerventil 32 betätigt. Ein T-Stück 78 ist an dem Anschluß der Leitung 34 an dem Zylinder 24 vorgesehen und
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eine zweite Leitung 80, die mit dem T-Stück verbunden ist,
verläuft über das Magnetventil 54, das den Strömungsmitteldruck zu dem Zylinder 32 steuert. Normalerweise, wenn der
Klimaanlagenkompressor 36 nicht arbeitet, ist das Magnetventil 54 geschlossen, so daß der Druckströmungsmittelstrom
durch die Leitung 80 zu dem Zylinder 30 unterbrochen ist. Die Zylinder 24 und 30 sind an einer Seitenwand 12 gegeneinandergerichtet
angeordnet, d.h. die Kolbenstange 58 des Zylinders 24 ist nach oben gerichtet, während die
Kolbenstange 62 des Zylinders 30 nach unten gerichtet ist. Wenn, wie Fig. 3 zeigt, die Jalousieanordnung in ihrer normalerweise
offenen Stellung ist, sind die Kolbenstangen 58 und 62 zurückgezogen. Die Steuerstange 52 bewegt sich unter
dem Einfluß der Feder 31 nach unten. Das Verbindungsglied 74, das mit dem oberen Antriebsblock 28 verbunden ist,
kann sich gegenüber der Kolbenstange 62 in dem Zylinder 30 aufgrund des Gleitsitzes in der öffnung 72 der Hülse
70 frei bewegen.
Wenn die Jalousieleisten in ihrer normalerweise offenen Stellung sind und die Fahrzeugmaschine bei abgeschalteter
Klimaanlage angelassen wird, wird die Kupplung 50 nicht erregt und der Kompressor arbeitet nicht. Die Jalousieleisten
arbeiten dann in üblicher Weise. Dies bedeutet, daß, wenn die Maschine Wärme benötigt, Druckströmungsmittel
durch das Ventil 32 über die Leitung 34 zu dem Zylinder 24 geleitet wird, so daß die Kolbenstange 58
herausgeschoben wird und die Steuerstange nach oben verschiebt, um die Jalousieleisten 14 zu schließen. Ebenfalls
in üblicher Weise schließt das Ventil 32, wenn die Maschinenbet±iebstemperatur erreicht ist, unterbricht die Luftzufuhr
zu dem Zylinder 24 und ermöglicht es, daß die Jalousieleisten von der Feder geöffnet werden. Auf diese
Weise wird der Kühlluftstrom durch die Jalousieleisten in Abhängigkeit von der Maschinentemperatur gesteuert.
Die Betätigung des Zylinders 24 und die entsprechende.
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Bewegung der Steuerstange 22 zum Schließen der Jalousieleisten führt zu einer Verschiebung des Verbindungsglieds
24 längs der öffnung 72 in der Hülse 70, ohne den Zylinder
30 zu beeinflußen. Wenn die Jalousieleisten völlig geschlossen sind, wird das Verbindungsglied 74 längs der öffnung
in der Hülse 70 verschoben.
Solange kein Bedarf für Kondensorkühlluft besteht, arbeitet das System weiter, wie oben beschrieben wurde. Wenn die
Jalousieleisten jedoch geschlossen sind und die Kühlanlage eingeschaltet wird, wird das Magnetventil 54 zugleich
mit der Kupplung 50 mittels eines elektrischen Eingangssignals über die Leitungen 52 und 56 erregt. Dadurch
öffnet sich das Magnetventil 54, damit Druckströmungsmittel in den Leitungen 34 und 80 über das Ventil 54 zu dem
Zylinder 30 gelangen kann. Die Kolbenstange 62 wird herausgeschoben
und verschiebt die Hülse 70 längs des Verbindungsglieds 74, bis das Verbindungsglied am Boden der öffnung
angelangt. Zugleich verschiebt eine auf das Verbindungsglied 72 wirkende Kraft die Steuerstange 22, um zu versuchen,
die Jalousieleisten um einen begrenzten Betrag zu öffnen. Die von dem Zylinder 30 und der Kolbenstange 62
ausgeübte Kraft wirkt der von dem Zylinder 30 und der Kolbenstange 58 ausgeübten Kraft entgegen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform üben die Zylinder 30 und 34 eine gleiche Kraft aus, wobei die Feder 31 den Zylinder 30 unterstützt,
um den Zylinder 24 zu überwinden. Der Zylinder 30 und die Feder 31 bilden daher eine Einrichtung zur Anwendung einer
Gegenkraft im Gegensatz der eine direkte Kraft anwendenden Einrichtung 24. Dadurch werden die Jalousieleisten um einen
geringen, jedoch definierten, gesteuerten Betrag geöffnet. Der Betrag der gesteuerten öffnung wird von der Größe des
Spiels bzw. des Totgangs zwischen dem Verbindungsglied 24 und der Hülse 70 bestimmt. Dieses kann durch das Gewinde
63 in dem Ende der Hülse 70 eingestellt werden, wobei man die Gegenmutter 65 verwendet, um die Einstellung aufrecht
zu erhalten.
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Der Betrag, um den sich die Jalousieleisten öffnen können, kann durch Änderung der Größe der freien Bewegung des Verbindungsglieds
74 in der öffnung 72 gesteuert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform öffnen sich die Jalousieleisten
um etwa 3,2 mm. Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 bewegt sich die Kolbenstange 58, wenn der Zylinder 24 betätigt
wird, um eine Strecke von etwa 28,6 mm und verschiebt die Betätigungsstange 22, um die Jalousieleisten zu schließen,
Diese Bewegung wiederum bewirkt, daß sich das Verbindungsglied 74 teilweise in die Hülse 70 bewegt. Vorzugsweise
22,2 mm freie Bewegungsbahn verbleiben zwischen dem Ende des Verbindungsglieds und dem Boden der öffnung 72. Wenn
das Magnetventil 54 durch Betätigung der Kompressorkupplung 54 erregt wird, gelangt das Drpckströmungsmittel in
der Leitung 80 (die an die Leitung 34 über das T-Stück 78 angeschlossen ist) zu dem Zylinder 30. Die Kolbenstange 62
ist um etwa 25,4 mm herausschiebbar. Während der ersten 22,2 mm der Bewegung gleitet die Hülse frei über das Verbindungsglied
74. Das Ende des Verbindungsglieds 74 stößt schließlich an dem Boden der öffnung 72 in der Hülse 70 an
und die weitere Bewegung der Kolbenstange verschiebt die Steuerstange 22 um eine Strecke, die ausreicht, um die
Jalousieleisten um etwa 3,2 mm zu öffnen. Bei einem typischen Anwendungsfall ist dieser Öffnungsbetrag ausreichend,
um den Kondensor zu kühlen, jedoch nicht groß genug, um die Kühlererwärmung wesentlich zu beeinflussen.
Wenn der Maschinenkühler eine Kühlung erfordert, schließt das Ventil 32 und trennt die Druckquelle von den Zylindern
24 und 30, so daß die Jalousieleisten in ihre normalerweise offene Stellung zurückkehren können.
In allen Betriebsphasen ist der Zylinder 24 das Hauptsteuerelement
und spricht stets auf Kühlerfordernisse der Maschine an. Solange die Jalousieleisten offen sind wirkt der Zylinder
30 überhaupt nicht auf sie. Nur wenn alle Jalousieleisten geschlossen sind, bewirkt der Zylinder 30 eine
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geringe öffnung, um für die Kondensorkühlerfordernisse zu
sorgen, wenn die Kupplung 50 erregt und der Kompressor 36 betätigt wird.
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Claims (4)
- Patentansprüchealousiesteuervorrichtung zur Steuerung des Kühlluftstroms über einen Kühler und Klimaanlagenkondenserelemente eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch eine Jalousieanordnung (10) mit mehreren, schwenkbar befestigten Jalousieleisten (14), die zwischen einem geschlossenen und einem offenen Zustand verstellbar sind, eine Vorspanneinrichtung (31), die der Jalousieanordnung (10) zugeordnet ist, um die Jalousieleisten zur Erzeugung eines Kühlluftstroms über den Kühler und die Kondensorelemente in den offenen Zustand vorzuspannen, eine erste Betätigungseinrichtung (24), die mit der Jalousieanordnung (10) verbunden ist, um die Jalousieleisten entgegen der Vorspannung der Vorspannungseinrichtung (31) in den geschlossenen Zustand zu verstellen und dadurch den Kühlluftstrom über den Kühler zu unterbrechen, und eine zweite Betätigungseinrichtung (30), die mit der Jalousieanordnung (10) verbunden ist, um der ersten Betätigungseinrichtung (24) entgegenzuwirken und die Jalousieleisten in den offenen Zustand zu verstellen, wobei die zweite Betätigungseinrichtung und die Vorspannungseinrichtung eine kombinierte Kraft ausüben, die größer als die der ersten Betätigungseinrichtung ist, um die Jalousieleisten in den offenen Zustand entgegen der Kraft der ersten Betätigungseinrichtung zu verstellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Begrenzung des Betrags der öffnungen der Jalousieleisten (14) unter der Einwirkung der kombinierten Kraft der Vorspannungseinrichtung (31) und der zweiten Betätigungseinrichtung (30), um eine Kondensorkühlung ohne wesentliche Kühlung des Kühlers zu ermöglichen.309884/0534
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung der Jalousieleistenöffnung aus einer Totgangverbindung (70, 72, 74) zwischen der zweiten Betätigungseinrichtung (30) und der Jalousieanordnung (10) besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungseinrichtung (24) aufgrund der Totgangverbindung (70, 72, 74) die Jalousieanordnung (10) schließen kann, ohne die zweite Betätigungseinrichtung (30) überwinden zu müssen.3Q9884/05344$Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |