DE2333465A1 - Filteranlage zur entfernung von bakterien aus der belueftungsluft - Google Patents
Filteranlage zur entfernung von bakterien aus der belueftungsluftInfo
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- DE2333465A1 DE2333465A1 DE19732333465 DE2333465A DE2333465A1 DE 2333465 A1 DE2333465 A1 DE 2333465A1 DE 19732333465 DE19732333465 DE 19732333465 DE 2333465 A DE2333465 A DE 2333465A DE 2333465 A1 DE2333465 A1 DE 2333465A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/16—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
- A61L9/18—Radiation
- A61L9/20—Ultra-violet radiation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
- F24F8/108—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using dry filter elements
Description
Drägerwerk Aktiengesellschaft 24 L ü b e c k , Moislinger Allee 53/55
und Zusatzpa.tent .....(Zusatzanmeldung P 22 30 242.7)
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 63 762.1) betrifft eine Filtervorrichtung zur Entfernung von Bakterien
aus der Belüftungsluft für sterile Räume, wie z.B. Operationssälen, Fertigungsräumen für pharmazeutische Produkte
usw. Dem Hauptpatent liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Filtervorrichtung so auszubilden, daß das Auftreten
von Bakterien in der Abgangsluft mit Sicherheit vermieden wird. Dazu ist gemäß dem Hauptpatent in dem Luftzuführungs-
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rohr vor dem Schwebstoffilter - in Luftrichtung gesehen ein
UV-Strahler angeordnet. Dabei kann auch nach dem Schwebstoffilter ein UV-Strahler in dem Lüftungsrohr angeordnet
sein· Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird das Auftreten von Bakterien und Viren in der Abluft
der Filtervorrichtung vermieden. Die auf dem Filter abgeschiedenen Bakterien werden durch die UV-Bestrahlung abgetötet.
Die Schwebstoffilter können während ihrer vollen sogenannten Standzeit In der Filteranlage verbleiben, wobei
unter "Standzeit" eines Schwebstoffilters die Zeit verstanden wird, während der der Widerstand des Schwebstoffilters
gegen den Luftdurchgang unter einem bestimmten Grenzwert bleibt. Aufgrund der zunehmenden Abscheidung
von Staubteilchen nimmt der Luftwiderstand des Schwebstoffilters mit der Zeit zu. Die Standzeit der
Schwebstoffilter ist somit nur durch die zunehmende Verschmutzung des Filters und den dadurch ansteigenden Luftwiderstand
bedingt. Soweit das durch die UV-Strahlung erzeugte Ozon in der Abluft störend ist, bzw. in den zu belüftenden
Räumen nicht enthalten sein darf, kann auf der Luftaustrittsseite ein Gasfilter zur Entfernung von Ozon
angeordnet sein. Das Schwebstoffiltermaterial kann aus hydrophobem Glasfaserpapier bestehen. Die Strahlungsstärke
des UV-Strahlers kann so groß sein, daß die Strahlung zumindest teilweise in das Innere des Materials des Schweb-
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stoffliters eindringt. Das Füllmaterial für das Gasfilter
kann aus Aktivkohle mit oder ohne Imprägnierung, Oxiden von Kupfer, Mangan, Chrom, Eisen und anderen Schwermetallen bestehen. Gemäß einer anderen Ausbildungsform
kann die Füllung für das Gasfilter aus Materialien mit großer aktiver Oberfläche, wie Silikagel und aktiver
Tonerde bestehen. Dabei können die vorher genannten Stoffe auch im Zusammenhang mit den weiterhin genannten Stoffen
einer großen Oberfläche, wie z.B. Silikagel, aktive Tonerde od. dgl., verwendet werden. Diese Stoffe beseitigen
das Ozon aus der durch das Filter strömenden Luft.
Das Zusatzpatent .....(Patentanmeldung P 22 j30 242.7)
betrifft eine weitere Ausbildung des Hauptpatentes und besteht darin, daß der UV-Strahler zentrisch innerhalb
des im Querschnitt sternförmig ausgebildeten Schwebstofffilters angeordnet ist. Außerdem besitzt der UV-Strahler
die oder etwa die Länge des Schwebstoffliters. Der UV-Strahler
bildet dann gleichsam die Längsachse des Filterzylinders, dessen Filterflächen im Querschnitt strah-'lenkranzförmig
um den UV-Strahler herumgelegt sind. Es sind alle Teile der Oberfläche des Schwebstoffliters dem
UV-Strahler zugewandt, so daß die gesamte Oberfläche des Schwebstoffilters unmittelbar von den UV-Strahlen getroffen
wird. Außerdem wird durch diese Ausbildungsform eine
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zeitlich gleichmäßige Bestrahlung der gesamten Filterfläche des sternförmigen Filterzylinders erreicht.
Die vorliegende Erfinduni1; betrifft eine weitere Ausbildung
des Hauptpatentes mit der gleichen Aufgabe, Bakterien aus
der Belüftungsluft von sterilen Räumen mit Sicherheit zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß die Filtervorrichtung
mit einer Kontrolleinrichtung für UV-Strahler ausgerüstet, ist. Durch dieses wird eine Möglichkeit geschaffen,
mit der der Betriebszustand der UV-Strahler mit einem UV-Meßgerät überwacht und dadurch die notwendige Strahlenintensität
zum Abtöten der Bakterien und Viren mit Sicherheit eingehalten werden kann. Insbesondere besteht die Möglichkeit,
die mit der Anzahl der Betriebsstunden abnehmende Strahlungsleistung und auch die Abnahme durch Staubablagerungen
auf den Strahlerwandungen durch die Überwachung rechtzeitig zu erkennen, so daß die UV-Strahler ausgetauscht
bzw. gereinigt werden können.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Kontrolleinrichtung
ein Fenster aus Quarzglas oder einem anderen UV-durchlässigen
Material und ein Einbau zur Aufnahme einen UV-Meßgerätes. Der Einbau ist zweckmäßig auf der Gaszuführungsseite
angeordnet durch das Quarzfenster gegen den Innenraum
der Filtervorrichtung abgeschlossen, damit nicht
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ORIGINAL INSPECTED
ungereinigte Luft an dem Meßgerät vorbei in den belüfteten Raum od. dgl. gelangen kann.
Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß der Einbau ein mit einem Verschluß abschließbar auf den UV-Strahler
gerichteter Kanal ist. Eine solche Ausführungform gestattet ein einfaches Anbringen des UV-Meßgerätes. Durch
den Verschluß wird die Umgebung der Filtervorrichtung in jeder Weise vor Strahlen od. dgl. geschützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung im folgenden beschrieben. Es zeigen
Pig. I einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit Schwebstoffilter und
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene A-B nach Fig. 1
Der in das Filter eintretende, zu reinigende Luftstrom ist mit 11 und der aus dem Filter austretende, gereinigte
Luftstrom mit 1?. bezeichnet; er wird in den zu belüftenden Kaum geführt.
In das Gehäuse 12 sind die iJchwebstoffilter 3a mit Hilfe
von an sich bekannten opannvorrichtungen eingesetzt. Dan
Gehäuse 13 wird luftdicht durch den Deckel l'l verschlos-
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BAD ORIGINAL
sen. Die Anzahl der Schwebstofffilter 3a richtet sich nach
der Belastung durch die Soll-Luftmenge. Die Schwebstofffilter
3a bestehen aus einem zick-zack-förmig gefalteten
ebenen Material. Die Paltungen 3b sind im Schnitt in Fig.2
dargestellt. Die beiden Stirnseiten der Schwebstoffilter 3a sind einmal mit der oberen Abschlußplatte 17 und zum anderen
mit dem Boden 19 verbunden. Dazu können die Stirnseiten
mit Hilfe eines erstarrenden Verbindungsmittels in die genannten Bauteile eingegossen sein. Die Abschlußplatte 17
besitzt innerhalb des durch das Schwebstoffilter 3a eingeschlossenen
Raumes eine runde Luftdurchgangsöffnung 18. Mit dem Gehäuse 13 verbunden ist eine Vorrichtung 22, die
für Jedes Schwebetoffilter 3a einen länglichen UV-Strahler
5 trägt, der durch die Luftdurchgangsöffnung 18 in das Innere
des Schwebstoffilters 3a eingeführt ist und in der Achse des länglichen Schwebstoffilters 3a gehalten wird.
Das UV-Meßgerät ist direkt auf der Lufteingangsseite an* schließbar, und zwar ist der obere Teil des Gehäuses l.v
mit einem Einbau 27 versehen, in dem das UV-Meßgerät untergebracht werden kann. Der stutzenförmige Einbau 27 ist
an seinem inneren, zum Innern der Filtervorrichtung gerichteten Ende durch ein Q.uarzfenntcr 29 und an seinem anderen
Ende durch einen Verschluß 30 abgeschlossen.
In einor anderen Bauform besitzen die Böden 19 eine Durch-
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Ziehung 23. Die Strahler reichen bis in den Hohlraum 24 hinein. Die Durchziehung 2J hat ein mit einer Quarzglasscheibe
25 verschlossenes Fenster. An dieses Fenster kann das UV-Meßgerät angeschlossen werden.
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Claims (3)
1) Filtervorrichtung zur Entfernung von Bakterien und Viren aus der Belüftungsluft von sterilen Räumen, wie z.
B. Operationssälen, Fertigungsräumen für pharmazeutische Produkte, die mit einem UV-Strahler ausgerüstet
sind, nach Patent (Patentanmeldung P 20 63 762.1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung (3a, 13) mit einer Kontrolleinrichtung für die UV-Strahler
ausgerüstet ist.
2) Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung ein Fenster (25, 29)
aus Quarzglas oder einem anderen UV-durchlässigen Material und ein Einbau (27) zur Aufnahme eines UV-Meßgerätes
ist.
3) Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einbau (27) ein mit einem Verschluß (30) abschließbärer, auf den UV-Strahler (5) gerichteter
Kanal ist.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2333465A1 true DE2333465A1 (de) | 1975-01-16 |
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DE (1) | DE2333465A1 (de) |
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GB (1) | GB1482262A (de) |
SE (1) | SE403436B (de) |
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