DE2332060C3 - Vorzerkleinerer für Stanzgitterabfälle - Google Patents

Vorzerkleinerer für Stanzgitterabfälle

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DE2332060C3
DE2332060C3 DE19732332060 DE2332060A DE2332060C3 DE 2332060 C3 DE2332060 C3 DE 2332060C3 DE 19732332060 DE19732332060 DE 19732332060 DE 2332060 A DE2332060 A DE 2332060A DE 2332060 C3 DE2332060 C3 DE 2332060C3
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Viktor Dipl.-Ing. 8900 Augsburg; Kaiser Fritz 8901 Hammel Hess
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Alpine AG
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Alpine AG
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Description

re.
15. Vorzerkleinerer nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Anordnung auf einer Schneidmühle mit vertikaler Achse.
16. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen mit der Gleitplatte (19) fest verbundenen, horizontalen Tisch (23).
17. Verfahren zum Betrieb eines Vorzerkleinerers nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einei Verarbeitungsmaschine stetig ausgestoßenes Stanzgitlerband unmittelbar dem Vorzerkleinerer aufgegeben *ird.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorzerkleinerei zu einer für die Zerkleinerung von Abfallgütern dienenden Schneidmühle und betrifft eine neuartige Ausfüh rung eines solchen Vcrzerkleinerers, die eine wirtschaftliche Zerkleinerung von Stanzgitterabfällcn au; Metall oder Kunststoff ermöglicht.
Eine Vorrichtung dieser Art hat den Zweck, leichte; und dünnes, jedoch sperriges Material, das in bekannte! Weise durch Zerkleinerung in eine für den pneumati sehen Transport oder die Deponie geeignete Forir überführt werden soll und das aber wegen seiner Breite sonst nicht in eine der erforderlichen geringen Durch satzleistung angepaßte Schneidmühle eingebracht wer den kann, so weit vorzuzerkleinern, daß die endgültig« Zerkleinerung in einer solchen Schneidmühle er'Olger kann.
Derzeit bereitet die Zerkleinerung von Stanzgitter abfällen, insbesondere von in Tafelform oder als steti ges Band bei Vakuumziehautomaten anfallender Kunststoff-Stanzgittern, Jeshalb Schwierigkeiten, wei wegen ihrer großen Breite auch entsprechend groß« Schneidmühlen erforderlich sind, die ab?r wegen de; geringen Gutanfalls nur mit einem Bruchteil ihrer Lei stungsfähigkeit ausgelastet, also recht unwirtschaftlid betrieben werden können. Um eine der anfallender Gutmenge angepaßte, also verhältnismäßig kleine unc dadurch rentable Schneidmühle einsetzen zu können werden die Stanzgitter entweder soweit gefaltet odei zusammengeballt, bis sie in den Einlauf der kleinen Ma schine hineinpassen, oder sie werden auf einer Schlag schere vorgeschnitten. Beides ;st umständlich und er
fordert Personal- und Materialaufwand.
Es sind auch maschinelle Vorzerkleinerer in Form von langsamlaufenden Zerkleinerungsschnecken bekannt geworden, die für die Vorzerk^inerung der beim Spritzgießen anfallenden Angußsterne und Ausschußteile oder für Kunststoff-Hohlkörper (z. B. Flaschen) vorgesehen sind; für die Vorzerkleinerung von Stanzgitterabfällen sind sie jedoch nicht verwendbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war as also, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Stanzgitterabfälle genügend vorzerkleinert und anschließend einer der erforderlichen Durchsalzleistung angepaßten Mühle für die Fertigzerkleinerung aufgegeben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausbildung eines Vorzerkleinerers gelöst, bei dem eine mit spitzen, versetzt angeordneten Dreiecksmessern versehene, horizontal liegende Walze in einem koaxialen, rohrförmigen Statorgehäuse drehbar gelagert ist. Die Dreiecksmesser sind so angeordnet, daß sich jeweils nur ein Messer auf dem Umfang eines der Messerbreite entsprechenden Teils des Walzenmantels befindet, wobei die Spitzen der Dreiecksmesser vorzugsweise eine Schraubenlinie beschreiben. Das Statorgehäuse ist mit feststehenden und in einer Ebene nebeneinander angeordneten, spitzen Gegenmessern versehen, die mit den nacheinander vorbeistreichenden Messern der Walze zusammenwirken. Das in den Wirkungsbereich der Messer gebrachte platten- oder bandförmige Aufgabegut wird von den rotierenden Messern erfaßt und im Zusammenwirken mit den Statormessern in etwa dreieckige Fetzen zerrissen.
Vorteilhaft ist es, wenn die dreieckigen Walzenmesser bezüglich der Drehrichtung der Walze soweit nach rückwärts geneigt sind, daß ein um das Messer und die sich drehende Walze gelegter und entgegen der Drehrichtung gespannter Faden an den Messern gerade abgleitet, und so ein Verhängen vermieden wird. Durch diese, von Form und Größe der Dreiecksmesser abhängige Rückwärtsneigung wird verhindert, daß sich Gutfetzen oder -streifen um die Walze wickeln können, da sie an den schrägen Messerflächen abgleiten.
Die Dreiecksmesser sind in einfacher Weise und auswechselbar in axial verlaufenden, der Messerdicke entsprechenden Nuten im Walzenmantel eingesetzt und mit nur einer Senkschraube an einer mit dem Walzenmantel fest verbundenen Messerstütze befestigt, wobei sich Messerstütze und Schraubenmutter bezüglich der Drehrichtung an der Rückseite der Messer befinden, so daß sie keine Ansatzpunkte zum Verhänge!, von Material ergeben.
Auf der jedem Dreiecksmesser diametral gegenüberliegenden Walzenseite ist jeweils eine als Teil einer gewöhnlichen Schraubenfläche ausgebildete Leitfläche angeordnet, deren radiale Ausdehnung der Umrißlinie dernebeneinajderliegenden Statormesser angepaßt ist. Die Steigung der Leitflächen ist vorzugsweise so gewählt, daß die abfallenden Enden zweier in Achsrichtung aufeinanderfolgender Leitflächen übergangslos miteinander verbunden werden können, beispielsweise durch Schweißen, so daß sich dann eine zusammenhängende Schraubenfläche ergibt, deren radiale Höhe wellenförmig verläuft, wobei im Bereich der Umfangslinien der Spitzen der Dreiecksmesser ein Berg und im Bereich der Spitzen der Statormesser ein Tal entsteht. Über die Länge der Walze bleibt die Steigung dieser als Förderschnecke dienenden Schraubenfläche konstant, jedoch ist sie in den beiden Walzenhälften entgegengesetzt zueinander gerichtet, so daß eine Förder-
wirkung von den beiden Walzenenden zur Walzenmitte erreicht wird.
An den beiden Stirnflächen der Walze sind Abstreiferbleche angebracht, die vorzugsweise als Verlängerung der oben beschriebenen schraubenförmigen Leitfläche ausgebildet sind und spiralförmig von der Walzenwelle zum Walzenumfang verlaufen, wobei ihr Abstand zu den Seitenschilden des Sxatorgehäuses gering ist. Diese Abstreiferbleche bewirken, daß zerkleinertes Gut, das in den Raum zwischen Walzenstirnfläche und Statorgehäusc eingedrungen ist, nach außen und in den Wirkungsbereich der Leitflächen gestreift wird, die es zu dem in Walzenmitte angeordneten Auslauf fördern.
Das rohrförmige Statorgehäuse ist in einer Durchmesserebene in Längsrichtung geteilt, wobei der obere Teil über ein Scharnier mit dem unteren, die Stalormesser tragenden Teile verbunden ist, so daß Messerwechsel, Messereinstellung und Reinigung leicht vorgenommen werden können.
Das Statorgehäuse weist an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite einen in der durch Walzenachse und Scharnierachse bestimmten Ebene liegenden, über die ganze Walzenlänge reichenden Aufgabeschlitz auf. Eine an der Unterkante des Aufgabeschlitzes angefügte und parallel zur genannten Ebene verlaufende Auflageplatte trägt die Reihe der nebeneinanderliegenden Statormesser, welche mit Hilfe von in Langlöchern in der Auflageplatte geführten Senkschrauben radial zur Walze verstellt werden können. Die Höhe des Aufgabeschlitzes richtet sich nach der größten Dicke des zu zerkleinernden Stanzgitters.
Der Abstand zwischen den Dreiecksmessern auf der Walze und den Statormessern wird wesentlich größer als die Dicke des zu zerkleinernden Gutes gehalten, da dieses nicht geschnitten, sondern nur in Fetzen zerrissen werden soll. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß sowohl an Messerqualität als auch an Ausführungsgenauigkeit weniger hohe Ansprüche gestellt werden müssen und folglich die Möglichkeit billiger Herstellung gegeben ist.
Oberhalb des Aufgabeschlitzes ist am Oberteil des Statorgehäuses eine feste oder höhenverstellbare Abdeckung angebracht, die allseitig einen sicheren Schutz gegen Eingriff in den Messerbereich gewährleistet. Eine Höheneinsteilbarkeit kann hier deshalb erforderlich sein, weil vor allem die bei Vakuumziehautomaten anfallenden, tafelförmigen Stanzgi'.ter sehr unterschiedliche Dicken aufweisen. Um auch seitliches Eingreifen in den Messerbereich vermeiden zu können, ist die Abdeckung so ausgebildet, daß sie bei höchster Stellung seitlich noch an der Ebene der Statormesser und der daran anschließenden Gleitp'atte überhängt und gleichzeitig mit dieser Gleitplatte verschraubt ist, so daß dadurch ein enger, eingriffsicherer Aufgabeschacht gebildet wird. Zur Verminderung der Lärmemission kann die Abdeckung doppelwandig ausgebildet sein, wobei die dem Aufgabeschacht zugekehrte Wand mit Löchern versehen und der zwischen den Wänden entstehende Hohlraum mit einem schalldämmenden Material ausgefüllt wird.
Der Aufgabeschaeht, bzw. die F.bene, in der die Statormesser angeordnet sind, kann horizontal oder bis zu 60° zur Horizontalen geneigt liegen. Eine bevorzugte Ausführung sieht eine Neigung von 45° zur Horizontalen vor, die eine gute Übergabe eines in Bandform anfallenden Gutes von der ausstoßenden Maschine zum Vorzerkleinerer gewährleistet. Gleichzeitig rutscht das
in den Aufgabeschacht hochspritzende, vorzerkleinerte Gut von selbst wieder in den Messerbereich zurück.
Der Antriebsmotor für die Messerwalze ist an der unteren Statorgehäusehälfte hängend angeordnet, so daß der ganze Vorzerkleinerer eine kompakte Einheit bildet.
Der mittig zur Walzenlänge angeordnete Auslaufschacht in der unteren Statorgehäusehälfte ist in Umfangsrichtung zur Aufgabeseite hin versetzt und erstreckt sich von der Auflageplatte der Statormesser aus über etwa ein Viertel des Statorgehäuseumfangs. Durch diese versetzte Anordnung wird eine bessere Gutaustragung erreicht.
Der erfindungsgemäße Vorzerkleinerer wird zweckmäßig im Zusammenwirken mit einer Schneidmühle eingesetzt, und an Stelle der üblichen Aufgabeschurre auf der Mühle angeordnet, so daß das vorzerkleinerte Gut unmittelbar in die Mühle fällt. Die Übergabe des vorzerkleinerten Gutes vom Vorzerkleinerer auf die Schneidmühle wird durch den bei Vertikalmühlen üblichen Vorreißer auf der Rotorstimseite begünstigt. Daher erweist sich der Aufbau des Vorzerkleinerers auf einer Mühle mit vertikaler Achse als besonders vorteilhaft Auf die bei der Aufarbeitung von Stanzgittern oder Folien - z. B. in eine für den pneumatischen Transport oder die Deponie geeignete Form - aufzubringende, meist geringe Durchsatzleistung kann durch Wahl der Mühlengröße optimal abgestimmt werden.
Bei einem stelig abrollenden Band erfolgt die Aufgabe in den Vorzerkleinerer direkt durch die ausstoßende Maschine. Da die Annahmefähigkeit des Vorzerkleinerers größer als der anfallende Stanzgitterausstoß sein muß, ist eine Abstimmung zwischen dem Materialvorschub der Ausstoßmaschine und der Annahme des Vorzerkleinerers nicht erforderlich. Das in den Vorzerkleinerer eingeführte Materialband wird laufend gepackt und zerkleinert, wobei die Einzugskraft infolge der beschriebenen Anordnung der Walzenmesser nicht so groß ist, daß dadurch der Materialvorschub der ausstoßenden Maschine beeinflußt wird.
Bei der Zerkleinerung von tafelförmigem Aufgabegut erfolgt die Materialzuführung zweckmäßig über einen horizontalen Aufgabetisch. Dieser Tisch kann entsprechend kräftig ausgeführt und mit dem Vorzerkleinerer fest verbunden sein. Beim Aufklappen der Schneidmühle kann dieser Aufgabetisch gleichzeitig als Stützfuß dienen.
Da es sich bei Stanzgitterabfallen oder Folien ausschließlich um dünnes Material handelt, kann auch eine Materialabsaugung am Austritt der Schneidmühle zweckmäßig sein, da durch sie eine Verbesserung der Gutförderung durch Vorzerkleinerer und Schneidmühle bewirkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorzerkleinerers ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Vorzerkleinerer im Bereich seines Auslaufschachtes,
F i g. 2 die Walze des Vorzerkleinerers mit Dreiecksmessern und Leitflächen,
F i g. 3 ein Teilstück eines Längsschnittes im Bereich des Aufgabeschlitzes,
F i g. 4 die Anordnung des Vorzerkleinerers auf einer Schneidmühle mit vertikaler Rotorachse,
F i g. 5 die Anordnung nach F i g. 4 bei geöffneter Schneidmühle.
In F i g. 1 ist der besseren Veranschaulichung wegen nur das im Schnitt befindliche Dreiecksmesser 2 und eine beliebig herausgegriffene Leitfläche <6 dargestellt. Die aus einem dickwandigen Rohr hergestellte Walze 1 ist mit den versetzt angeordneten Dreiecksmessern 2 versehen, die in der zugehörigen Nut 3 sitzen und an der dreieckigen Messerstütze 4 mittels einer Senkschraube 5 befestigt sind. Die in Fig.2 dargestellte Walze 1 verdeutlicht die durch die Leitflächen 6 entstehende Schraubenfiäche mit -wellenförmig sich ändernder Blatthöhe, die bei richtiger Drehrichtung 25 der Walze von deren beiden Enden zu ihrer Mitte hin fördert. An den beiden Stirnseiten der Walze sind die vom Walzenumfang zu den Wellenzapfen 7 spiralförmig verlaufenden Abstreifer 8 angeordnet
Auf der mit Langlöchern versehenen Auflageplatte 9 sind die nebeneinanderliegenden Statormesser 10 befestigt (Fig. 1 und 3), die durch den Aufgabeschlitz 11 hindurchgehen und radial zur Walze 1 verstellt werden können. Die Leitflächen 6 bewegen sich mit genügendem Abstand an den Spitzen der Statormesser 10 vorbei (F i g. 3).
Das Unterteil 12 des Statorgehäuses mit seinem Auslaufschacht 13 ist mit der Platte 14 verbunden und durch diese auf der Schneidmühle 15 befestigt An dem über das Scharnier 16 aufklappbaren Oberteil 17 des Statorgehäuses ist die höhenverstellbare Abdeckung 18 angebracht. Diese reicht zur Sicherung gegen seitliches Eingreifen über die Auflageplatte 9 und die Gleitplatte 19 hinunter, so daß ein nur von vom zugänglicher, enger Aufgabeschacht 20 entsteht. Zur Verminderung der Lärmemission ist die Abdeckung 18 als Schalldämpfer ausgebildet, u. z. in der Weise, daß der den Aufgabeschacht 20 bildende Teil doppelwandig ausgeführt ist. wobei die dem Aufgabeschacht zugekehrte Wand 26 mit Lüchern 28 versehen und der zwischen den Wänden 26 und 27 gebildete Hohlraum mit einem schallschluckenden Material 29 gefüllt ist
Die Gleitplatte 19 ist am Flansch 21 der Auflageplatte 9 befestigt und mit der Abdeckung 18 durch Schrau ben 22 verbunden. An der Gleitplatte 19 ist zusätzlich ein horizontalliegender, steif ausgebildeter Tisch 23 angeschraubt der insbesondere bei der Verarbeitung von tafelförmigem Aufgabegut von Vorteil ist und der beim Öffnen der Mühle gleichzeitig als Stützfuß diem (F ig. 5).
In F i g. 4 ist die Anordnung des Vorzerkleinerers au! einer Schneidmühle 15 mit vertikaler Achse dargestellt Der Antriebsmotor 24 ist hängend am Unterteil 12 des Statorgehäuses befestigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorzerkleinerer zum Zerreißen und Vorzerkleinern von Stanzgitterabfällen aus Metall oder Kunststoff, gekennzeichnet durch eine in einem koaxialen rohrförmigen Statorgehäuse (12, 17) mit feststehenden, in einer Ebene nebeneinander liegenden spitzen Messern (10) drehbar gelagerte Walze (1), welche an ihrem Umfang versetzt angeordnete spitze Dreiecksmesser (2) aufweist, die mit den Statormessern zusammenwirken.
2. Vorzerkleinerer nach Anspruch ύ dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecksmesser (2) bezüglich der Drehrichtung (25) der Walze (1) nach rückwärts geneigt sind.
3. Vorzerkleinerer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Dreiecksmesser (2) in axial verlaufenden, der Messerdicke entsprechenden Nuten (3) am Umfang der Walze (1) eingesetzt und an einer Messerstütze mit nur einer Senkschraube (5) befestigt sind.
4. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der jedem Dreiecksmesser (2) diametral gegenüberliegenden Seite der Walze (1) eine als Teil einer Schraubenfläche ausgebildete und in ihrer radialen Ausdehnung der Umrißlinie der nebeneinanderliegenden Statormesser (10) angepaßte Leitfläche (6) angeordnet ist. die zusammen mit den übrigen Leitflächen eine Gutförderung von den Enden der Walze zu deren Mitte bewirkt.
5. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen der Walze (1) spiralförmig von der Walzenwelle (7) zum Walzenumfang fördernde Abstreifer (8) angeordnet sind.
6. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein in einer Durchmesserebene in Längsrichtung geteiltes Statorgehäuse, bei dem das Oberteil (17) über ein Scharnier (J6) aufklappbar mit dem Unterteil (12) verbunden ist.
7. Vorzerkleinerer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Statorgehäuse (12, 17) einen in seiner Teilebene dem Scharnier (16) diametral gegenüberliegenden, über die ganze Länge der Walze (1) reichenden Aufgabeschlitz (11) aufweist, an dessen Unterkante eine mit Langlöchern versehene Auflageplatte (9) für die Befestigung der radial zur Walze verstellbaren Statormesser (10) angebracht ist.
8. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Arbeitsstellung der Abstand zwischen den Dreiecksmessern (2) und den Statormessern (10) wesentlich größer als die Dicke des zu zerkleinernden Aufgabemateriak ist.
9. Vorzerkleinerer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Aufgabeschlitzes (11) am Oberteil (17) angeordnete und seitlich mit der in der Ebene der Statormesser (10) befindlichen Gleitplatte (19) verbundene Abdeckung (18).
10. Vorzerkleinerer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (18) doppelwandig (26, 27) ausgeführt ist, wobei die dem Aufgabeschacht (20) zugekehrte Wand (26) mit Löchern (28) versehen und der zwischen den Wänden (26 und 27) gebildete Hohlraum mit einem schallschluckenden
Material (29) gefüllt ist.
11. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Siatormesser (10) bzw. der durch Abdeckung (18) und Gleitplatte (19) gebildete Aufgabeschacht (20) horizontal oder bis zu 60° zur Horizontalen geneigt angeordnet ist.
12. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (24) für die Weile (1) hängend am Unterteil (12) des Statorgehäuses befestigt ist
13. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufschacht (13) mittig zur Längenausdehnung der Walze (1) und in Umfangsrichtung zum Aufgabeschlitz (11) hin versetzt am Unterteil (12) des Statorgehäuses angeordnet ist.
14. Vorzerkleinerer nach einem der Ansprüche I bis 13, gekennzeichnet durch Anordnung auf einer Schneidmühle an Stelle der üblichen Aufgabeschur-
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DE2332060A1 DE2332060A1 (de) 1975-01-16
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004016214U1 (de) * 2004-10-20 2006-03-02 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Restgitterzerschneidevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004016214U1 (de) * 2004-10-20 2006-03-02 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Restgitterzerschneidevorrichtung

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