DE2331557A1 - Einrichtung zur konzentrierung von loesungen - Google Patents
Einrichtung zur konzentrierung von loesungenInfo
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- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
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Description
DR. MÜLLER-BORE DlPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEU FEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE
München, den 20. Juni 1973
Hl/Sv - G 2738
Hl/Sv - G 2738
PEOEEA
11 rue Antonin Eaynaud
92300 LEYALLOIS PEEEEO?
Frankreich
92300 LEYALLOIS PEEEEO?
Frankreich
Einrichtung zur Konzentrierung von Lösungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Konzentrieren von Lösungen, bei der die in einem Gehäuse enthaltene Lösung
mit einem Strom von warmem Gas in Berührung gebracht wird.
Es sind Einrichtungen bekannt, mit denen eine Lösung konzentriert werden kann, indem diese mit einem warmen Gas in
Berührung gebracht wird, das das Lösungsmittel der Lösung verdampfen und mitreißen kann.
Bei solchen Einrichtungen wird die Gas-Lösungs-Berührung
herbeigeführt, indem entweder Schikanen bzw. Prallplatten bzw. Ablenkbleche, die die Oberfläche der wechselseitigen Berührung vergrößern sollen, vorgesehen werden, oder indem
herbeigeführt, indem entweder Schikanen bzw. Prallplatten bzw. Ablenkbleche, die die Oberfläche der wechselseitigen Berührung vergrößern sollen, vorgesehen werden, oder indem
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ein Netz; oder mehrere Netze von Spritzern der Lösung erzeugt
werden, die über der Bahn des Gases angeordnet sind«
Bei solchen Einrichtungen treten bedeutende Druckverluste auf und ist der wechselseitige Kontakt zwischen Lösung und
Gas unzureichend.
Daraus folgt, daß bei solchen Anlagen der Konzentrierungsprozeß
mit einem ungenügenden Wirkungsgrad ausgeführt wird» wobei ein bedeutender Energieverbrauch notwendig ist, was
sich in erhöhten Betriebskosten ausdrückt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine Lösung auf einen vorbestimmten Grad mit einem maximalen
Wirkungsgrad und geringen Betriebskosten konzentrierbar ist, wobei die Einrichtung ohne spezielle Überwachung und mit
erhöhter Zuverlässigkeit arbeitet.
Erfindungsgemäß ist hierzu eine Einrichtung zur Konzentrierung
einer Lösung eines in einem Lösungsmittel gelösten Stoffes, bei der in einem Gehäuse die Lösung mit einem Strom von warmem
Gas, der in einem über der Lösung vorgesehenen Raum zirkuliert, wechselseitig in Berührung gebracht wird, wobei das
warme Gas das Lösungsmittel verdampfen und mitreißen kann,
vorgesehen mit Einrichtungen, die in dem Raum ein Netz von Spritzern oder zerstäubten Teilchen der Lösung erzeugen, die
sich wechselseitig in einer solchen Weise verflechten bzw. verketten, daß eine innige und heftige Berührung zwischen
der Lösung und dem warmen Gas herbeigeführt wird, und Bit Einrichtungen, die zur Steuerung des Durchsatzes ebenso wie
der Temperatur des Gases in bezug auf den abschließende!? S".or>zentrationsgrad
des gelösten Stoffes steuern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben^ in dieser zeigt:
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Pig. 1 schematisch eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemaßen Konzentrierungseinrichtung
und
Pig. 2 einen Schnitt entlang Linie AA in Fig. 1.
Nach der Zeichnung umfaßt eine Ausführungsform einer Einrichtung
zur Konzentration gemäß der Erfindung im wesentlichen einen tiefgezogenen bzw. napfgezogenen Körper 1, der ein Profil
im wesentlichen in Form eines U aufweist, das an seinem oberen Teil geschlossen ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Körper 1 ruht auf einem Rahmen mit Stützen 2, die eine
entsprechende U-Form aufweisen.
Der Körper 1 ist auf konstantem Niveau, beispielsweise durch eine wässrige Lösung 3 von Phosphorsäure teilweise gefüllt
Sin Raum 5» der für die Zirkulation von Gasen über die Oberfläche der Lösung 3 vorgesehen ist, ist im wesentlichen rechtwinklig
ausgebildet.
Warmes Gas wird in den Körper 1 mittels eines Rohres 4- eingeführt,
nachdem es ein Organ 20 durchquert hat, das einerseits einen Durchsatzregler und andererseits einen Gaserhitzer aufweist
und von einer Einrichtung 21 zur Messung der Konzentration der Lösung 3 gesteuert wird.
Erfindungsgemäß wird die Konzentration bewirkt, indem in dem
Raum 5 ein Netz von sich verwirrenden bzw. verflechtenden
Spritzern oder Zerstäubern erzeugt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies mittels zweier kraftangetriebener Rührer 6 ausgeführt, die sich mit großer
Geschwindigkeit drehen.
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Die Rührer 6 sind an dem oberen Teil des Körpers 1 angebracht.
Sie umfassen eine Welle 7? die von einem Motor 8 angetrieben
wird und Blätter 9 trägt, von denen ein Teil über der Lösung 3 angeordnet ist.
Die Welle 7 wird mit einer Geschwindigkeit mitgenommen bzw. einer Drehzahl angetrieben, die genügend hoch ist, daß die
Blätter 9j die in bezug auf die Oberfläche der Lösung 3 rechtwinklig
und/oder geneigt sein können, das Vorspringen dieser Lösung in der Form von zerstäubten Flüssigkeitsteilchen oder
Spritzern in dem Inneren des Raums 5 bestimmen. Die zerstäubten Teilchen oder Spritzer werden in alle Richtungen gespritzt
und aufgrund des Vorhandenseins mehrerer Rührer bilden sie über den Gasstrom ein verflochtenes sich bewegendes Netz, was überdies
infolge des im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitts der Einfassung 1 einen ausgezeichneten Eontakt zwischen dem
Gas und der Lösung sicherstellt. Die Rührer können vorteilhafterweise Mittel wie Blätter 10 umfassen, die das Verwirbeln
bzw. Verrühren in der Tiefe der zu konzentrierenden Lösung ermöglichen.
Am Ausgang der Einfassung bzw. des Gehäuses 1 wird das mit Wasserdampf beladene Gas in einen Ausdehnungstank 11 geführt.
Bevorzugt durchquert es vorher ein Polster bzw. Kissen 12, das sich aus fein verflochtenen synthetischen Fasern zusammensetzt,
die zwischen zwei perforierte Platten eingesetzt sind und bevorzugt
von außen vollständig zugänglich sind.
Das Kissen 12 empfängt die zu konzentrierende Lösung im Gegenstrom
zum Gas durch Einrichtungen 17 mit einem vorbestimmten
Durchsatz.
Das mit Wasserdampf beladene Gas wird nachfolgend zu einem Abführkanal
13 geführt. Es wird mittels eines Ventilators 14, der
sehr schematisch dargestellt ist und beispielsweise vom Zentri-
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fugaltyp sein kann, in den Kanal gesaugt. Aufgrund der großen
Tangentialgeschwindigkeit der Flügel des Ventilators werden die im blasenförmigen Zustand durch das Gas mitgerissenen Lösungströpfchen auf die Innenwand des Ventilators geschleudert und an
dessen unterem Teil gesammelt, um zu dem Körper 1 durch eine geeignete Leitung 15 zurückgeÄhrt zu werden.
Die durch Verdampfung konzentrierte Lösung und der mitgerissene Teil von dessen Wasser strömt durch eine AbIeiteinrichtung 16,
die an dem Vorderteil des Körpers 1 angeordnet ist, aus dem Körper 1 beispielsweise zu einer Nutzungsstelle.
In Abhängigkeit von dem gesuchten Ergebnis ist es möglich, Konzentrierungseinrichtungen
mit mehreren Körpern wie dem Körper 1, die in Reihe geschaltet sind, vorzusehen.
Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Konzentrierungseinrichtung folgt daraus, daß die Gase mit der durch die Rührer verteilten
Lösung in innigen und sehr heftigen Kontakt gebracht werden.
Das über die Oberfläche der Lösung zirkulierende Gas empfängt so mit einem beachtlichen Durchsatz eine Vielzahl von Tröpfchen,
die vollständig verschiedene Richtungen und eine große Geschwindigkeit
aufweisen. So kann beispielsweise die Gas-Lösungs-Aufprallgeschwindigkeit
höher als 70 km/h sein, wobei die Zirkulationsgeschwindigkeit
des Gases etwa 15 m/sec beträgt.
Durch dieses intensive Bombardement des Gases durch die Tröpfchen mit einem vernachlässigbaren Druckverlust ist ein ausgezeichneter
Konzentrierungs-Wirkungsgrad in Verbindung mit einem minimalen Energieverbrauch sichergestellt, ohne daß es
erforderlich ist, eine solche Einrichtung zu überwachen.
309882/1141
Die Konzentrierung der Lösung 3 mit Phosphorsäure ist eine
Funktion des Durchsatzes und der !Temperatur des Gases, wobei
eine solche Eonzentrierung durch Steuerung des Organs 20 mit der Einrichtung 21 zur Messung der Konzentration der
Lösung 3 an Phosphorsäure vorherbestimmt werden kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einem chemisch gegenüber der Phosphorsäure inerten Material.
Durch die Einrichtungen 17 wird eine Phosphorsäure-Lösung, die titriert eine Konzentration von 25 bis 35 % an Gewicht
von PpOc aufgrund von 2080 kg PpO,- aufweist pro Stunde zugeführt,
während eine Luftmenge von 20 000 nr/h bei einer !Temperatur von 500 C durch die Rohrleitung 4 zugeführt wird.
Es wird mittels der Ableiteinrichtung 16 eine Phosphorsäure-Lösung abgezogen, die titriert 50 bis 60 % an Gewicht von
P2Of. aufweist, wobei der Wirkungsgrad einer solchen Arbeitsweise
in der Größenordnung von 99»5 % liegt.
- Patentansprüche -
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Claims (9)
1. Einrichtung zur Konzentrierung einer Lösung eines in einem
Lösungsmittel aufgelösten Stoffes, bei der in einem Gehäuse die Lösung mit einem Strom von warmem Gas, das in einem über
der Lösung vorgesehenen Raum zirkuliert, wechselseitig in Kontakt gebracht wird, wobei das warme Gas das Lösungsmittel
verdampft und mitreißt, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (6) vorgesehen sind, die in dem Kaum (5) ein Hetz von Spritzern oder zerstäubten Teilchen
der Lösung (3) hervorrufen, die sich wechsiseitig in der Weise verflechten, das eine innige und heftige Berührung
zwischen der Lösung (3) und dem warmen Gas herbeigeführt
wird, und daß Einrichtungen (21) vorgesehen sind, die ebenso den Durchsatz wie die Temperatur des Gases in Abhängigkeit
von dem abschließenden Konzentrationsgral des gelösten Stoffes steuern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet,
daß die Einrichtungen (6) zur Erzeugung eines Netzes von Spritzern oder zerstäubten Teilchen in dem Raum (5) sich
drehende Rührer (6) mit Blättern (9) umfassen und daß ein Teil der Blätter (9) über der Lösung (3) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blätter (9) in bezug auf die Oberfläche der Lösung (3) geneigt sind.
4-. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (9) rechtwinklig in bezug auf die
Oberfläche der Lösung (3) angeordnet sind.
5- Einrichtung nach eines der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührer (6) Ein richtungen (10)
zum Umrühren der Lösung (3) in der Tiefe aufweisen.
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6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß der für die Zirkulation
der Gase vorgesehene Raum (5) einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt aufweist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei cn net, daß an dem Ausgang des Gehäuses
(1) das Gas in einen Ausdehnungstank (11), "bevorzugt nachdem es^in filtrierendes Kissen (12), das die zu konzentrierende
Lösung aufnimmt, eintritt.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Reihe verbundene
Konzentrationsgehäuse vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß der gelöste Stoff Phosphorsäure
und das Lösungsmittel Wasser ist.
309882/1 UI
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