DE2331282C3 - Einrichtung zur Drehzahlregelung - Google Patents
Einrichtung zur DrehzahlregelungInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/08—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
- G05D13/30—Governors characterised by fluid features in which the speed of a shaft is converted into fluid pressure
- G05D13/32—Governors characterised by fluid features in which the speed of a shaft is converted into fluid pressure using a pump
Description
Gegenstand des Patents 22 50 118 ist eine Einrichtung
zur Drehzahlregelung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer solchen Einrichtung die Ansprechempfindlichkeit des Differenzdruckreglers
zu verbessern, und das Arbeitsvermögen des Stellgliedes phne Mehrbelastung der Verdrängerpumpe
zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Differenzdruckregler aus einer in einem Düsenraum ausgangsseitig angeordneten Steuerdüse und einer
sowohl den Düsenraum gegenüber der Düsenmündung begrenzenden als auch die Düsenmündung mittels ^iner
Platte zum Düsenraum hin abdeckenden, zu dem Zweck von der Pumpenaustrittseite her beaufschlagten Membran
und einer diese belastenden Druckfeder im Düsenraum besteht, daß der Düsenraum direkt hinter
die Verstellblende geschaltet ist, so daß der Differenzdruck
die Differenz vom im Düsenraum zum vor der Vei stellblende herrschenden Druck darstellt, und daß
der Druck des Düsenraumes den Stellkolben gegen eine Druckfeder direkt beaufschlagt
Dadurch wird die Empfindlichkeit des Differenzdruckreglers erhöht und gleichzeitig das Arbeitsvermögen
des Stellgliedes erhöht
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, die Stellung des Stellkolbens mittels eines
reibungsfreien Kugelventils in einen Rückführdruck pj umzusetzen.
Als vorteilhaft ergibt sich hierbei weiter, daß auf die Anwendung von Präzisionspumpen als impulsgeber
verzichtet werden kann, wenn die Viskositätsänderungen des Druckmediums mittels zweier ungleich langer
Drosselblenden in Reihenschaltung als Kaskadendruck Pv gemessen und dieser Druck auf die Hochdruckseite
des Differenzdruckreglers zur Einwirkung gebracht wird.
Man hat dann auch noch den weiteren Vorteil, daß die Absteuermenge über die F-Drossel zusätzlich als
Arbeitsdruckmedium für das Stellglied genutzt werden kann, wenn die veränderliche P-Drossel py mit pi
verbindet
An Hand eines Ausführungsbeispiels wird nachstehend die Wirkungsweise mit den folgenden Abbildungen
erläutert:
Fi g. 2 — der Druckverlauf p\, p\; pi und pi über den
Stellhub Y
Die Verdrängerpumpe 50, von einer Kraftmaschinenwelle mit der Drehzahl X angetrieben, fördert
Druckmedium mit Hochdruck pi durch eine Verstellblende
19 sowie parallel durch eine viskositätsabhängige Festdrossel 22 in den pi-Raum des Differenzdruckreglers
D. Der sich hinter der Verstellblendc 19 einstellende Druck pi wird durch den Differenzdruckregler
D jeweils so geregelt, daß sich eine Druckzuordnung pi zu pt' über den Stellhub gemäß F i g. 2 ergibt
d. h, mit steigenden Drücken p\ und pv steigt auch der
Druck pi an, jedoch mit einer steileren Kennlinie, so daß
sich der Differenzdruck von Ap auf Ap' über den Stellhub Yvermindert Diese Differenzdruckminderung
bewirkt an der Verstellblende 19 eine Durchflußminderung und kompensiert den volumetrischen Pumpenschlupf,
Der prDruck wird direkt zur Beaufschlagung des Stellkolbens 2 herangezogen und entsprechend dem
Stellhub Y wird die Arbeitsmittelzufuhr zur Kraftmaschine und damit deren Drehzahl geregelt.
Der Differenzdruckregler besteht im wesentlichen aus einer Membran 12, deren Membranteller 14, einer
Düse 15, deren Mündung vom Membranteller 14 mehr oder weniger abgeschlossen wird und einer Feder
18, die die Membran 12 von der Seite der Düse aus
belastet. Dabei wird um die Düse herum der Düsenraum
17 mit dem Druck Pi und gegenüber auf der anderen
Seite der Membran der Membranraum to mit dem Druck p\<
gebildet Innerhalb der Düse wird durch die Düsenbohrung noch ein weiterer (/*-) Druckraum 13
gebildet (s. F ig. 3).
Auf der nicht vom Steuerdruck beaufschlagten Seite des Stellkolbens 2, wo dieser von einer Druckfeder 4
abgestützt wird, befindet sich ein druckloser Raum 25 (Druck pb) mit einem Ausgang 27.
Die Einstellung der Reglerverstärkung bzw. des Regler-P-Grades erfolgt über die P-Drossel 20, indem
aus dem pr-Raum mehr oder weniger Druckmedium nach Pi abgesteuert wird. Dadurch wird der Kaskadendruck
pi· und zugleich die Steigung der pi-Kennlinie ^
über den Stellhub Y verändert und somit direkt der Durchfluß an der Verstellblende 19.
Das über das aus Membranteller 14 und Mündung 16 der Steuerdüse 15 bestehende Ventilelement durch die
Steuerdüse 15 abströmende /^-Druckmedium wird im /33-Raumi mittels eines aus einer von einer Feder 8
belasteten Kugel 6 bestehenden Rückführvenths RVin
einen Riickführdruck pi niedrigerer Druckhöhe gewandelt,
dergestalt, daß die Vorspannung der Feder 8 mit dem Stellhub verändert und der so stellungsproportional
gebildete Rückführdruck ps auf die Steuerdüsenfläche
des Membrantellers 14 als Gegenkopplung zur Einwirkung gebracht wird.
Viskosititsänderungen des Druckmediums werden über große Bereiche kompensiert, dergestalt, daß das
Pi-Druckmedium zum pi-Raum eine viskositätsabhängige
Drosselblende 22 durchströmt und damit dem Kaskadendruck Pv eine viskositätsproportionale Druckänderung
überlagert wird. So steigt beispielsweise mit zunehmender Temperatur des Druckmediums der
Pi-Druck an, ebenso der prDruck, was wiederum zu
einer Verkleinerung des Differenzdruckes Ap, Ap' und
somit zu einer gewollten Durchflußminderung an der Verstellblende 19 führt Fallende Druckmitteltemperatur
bewirkt analog eine Kompensation in umgekehrter Richtung.
Ein Überdruck-Sicherheitsventii ÜV, ebenfalls aus
einer Kugel 29 und einer Feder 30 bestehend, schützt die Verdrängerpumpe 50 vor Überlastung, indem es bei
überhöhtem Pumpendruck einen Ablaß von p\ nach P0
öffnet
Es versteht sich, daß zur Fernsteuerung bzw.
Automatisierung der zu regelnden Kraftmaschine die Sollwerteinstellung (Verstellblende 19) mittels elektrischer
oder pneumatischer Stellglieder angesteuert werden k.\nn.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Drehzahlregelung mit einer
Verdrängerpumpe als Impulsgeher, einer Verstellblende
als Sollwerteinsteller und einem von einem Steuerschieber her mit dem Druckmedium beaufschlagten
Stellmotor, wobei der Verstellblende ein Differenzdruckregler nachgeschaltet ist, der durch
Ausregelung eines etwa konstanten Differenzdrucks io.
vor und nach der Versteilblende einen bei mit der Drehzahl der die Verdrängerpumpe antreibenden
Kraftmaschine ansteigender Pumpenfördermenge !eicht ansteigenden Durchfluß durch die Verstellblende
einregelt, wobei der einen konstanten Wert übersteigende Anteil des Durchflusses durch die
Verstellblende nur der Kompensation von Viskositätsänderungen des Druckmediums und des volumetrischen
Pumpenschlupfes dient und parallel zur Verstellblende and dem Differenzdruckregler vom
Pumpenausgangsdruck aber Kanäle mit zwischengeschalteter Drossel eine Verbindung zum das zur
Beaufschlagung des Stellkolbens des Stellmotors dienende Druckmittel enthaltenden Steuerkanal
besteht,dadurch dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzdruckregler a?s einer in einem
Düsenraum (17) ausgangsseitig angeordneten Steuerdüse (15) und einer sowohl den Düsenraum
(17) gegenüber der Düsenmündung (16) begrenzenden als auch die Düsenmündung (16) mittels einer
Platte (14) zum Düsenraum (17) hin abdeckenden, zu dem Zweck von der Pupipenaucrittseite (p\) her
beaufschlagten Membran (12) und einer diese belastenden Druckfeder (18) im rjüsenraum (17)
besteht, daß der Düsenraum (17) direkt hinter die Verstellblende (19) geschaltet ist, so daß der
Differenzdruck die Differenz vom im Düsenraum (17) zum vor der Verstellblende (19) herrschenden
Druck (p\) darstellt, und daß der Druck des Düsenraumes (17) den Stellkolben (2) gegen eine
Druckfeder (4) direkt beaufschlagt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellkolben (2) durch eine weitere Druckfeder (8) gegen den Steuerdruck abgestützt
wird, welche eine Gegenkopplung durch Belastung eines die Düsenbohrung (13) auf der der Mündung
(16) gegenüberliegenden Seite verschließenden Ventilkörpers (6) bewirkt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine viskositätsabhängige Festdrossel
(22) in den Strömungsweg von der Pumpenaustrittseite (p\) zu dem Düsenraum (17) an
der Membran (12) gegenüberliegenden Membranraum (10) geschaltet ist
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Einstellung der Reglerverstärkung dienende Drossel (20) in den Strömungsweg
vom Membranraum (10) zum Düsenraum (17) geschaltet ist
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Priority Applications (5)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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