DE2331076A1

DE2331076A1 - Belueftete decke oder matte

Info

Publication number: DE2331076A1
Application number: DE2331076A
Authority: DE
Inventors: Jan Bos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-27
Filing date: 1973-06-19
Publication date: 1974-01-10
Also published as: US3840923A; NL146376B; NL7208819A

Description

Jan Bos; Gratamastraat 52, Groningen/Niederlande

"Belüftende Decke oder Matte"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belüftung erlaubende Decke oder Matte, z.B. für Matratzen, zur Unterstützung des menschlichen Körpers, wobei die Matte aus gleichförmig vieleckigen Elementen aufgebaut ist.

Eine derartige Matte bietet im allgemeinen eine gute Unterstützung für den Körper. Ein Nachteil einer derartigen Matte besteht jedoch darin, daß die Transpiration und die ausgeschiedene Feuchte des menschlichen Körpers nicht genügend abgeführt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matte zu schaffen, die nicht mit diesen Mängeln behaftet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Element eine im wesentlichen flache Oberfläche aufweist, dass parallel zur oberen Fläche in jedem Element zumindest ein sich zwischen zwei Seitenflächen erstreckender Kanal vorgesehen ist, daß weiter wenigstens ein Verbindungsloch zwischen der oberen Fläche und dem Kanal angeordnet ist und daß ein biegsames Verbindungsglied zwischen wenigstens zwei angrenzenden Elementen angeordnet ist, die derart zueinander liegen, daß die Kanälge sich aneinander anschliessen.

Dadurch wird erreicht, daß die feuchte Luft nicht in der Nähe des Körpers kondensiert. Weiteijkann durch die durchgehenden Kanäle eine Luftdurchströmung erfolgen, wodurch

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Für dat AuftragsverhMtnis gilt die Gebührenordnung dar Deutschen Patenianwaltskammer. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nemberg.

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der Körper gekühlt sowie hinreichend gelüftet wird. Die Haut wird nirgends abgeschlossen und Infektionen treten nicht so rasch ein. Die sich aus mehreren flachen Elementen zusammensetzende obere Fläche bietet eine genügende Anzahl von Kon taktpunkten mit dem Körper, sodaß sich auch nirgends Druck stellen bilden.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Möglichkeit geboten, in einfacher Weise mehrere Elemente gegeneinander zu halten und zwar dadurch, daß das biegsame Verbindungsglied aus einem Draht besteht und in jedem Element wenigstens eine zur oberen Fläche parallele Bohrung vorgesehen ist, durch welche der Draht hindurchgezogen wird. Um in einfacher Weise mehrere Elemente zu einer Fläche zusammenzufügen, weist jedes Element zumindest zwei Bohrungen auf, wobei die Anzahl von Verbindungsdrähten jedes Elements mit entsprechenden Bohrungen der doppelten Anzahl angrenzender EIe mente zusammenwirkt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Dabei zeigt :

Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Matte,

Fig. 2 und 3

zwei Ausführungsbeispiele eines Elements, und

Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Matte nach der Erfindung.

In Fig. 1 ist ein Teil einer Matte 1 gezeigt. Diese Matte 1 setzt sich aus Elementen 2 zusammen. Ein Element 2 (Fig. 2) weist eine obere Fläche 3 und einen sich parallel zu dieser Fläche 3 erstreckenden Kanal^auf. In der oberen Fläche 3 ist ein Verbindungsloch 5 zwischen der oberen Fläche 3 und dem Kanal 4 angeordnet. Die Kanäle 4 der einzelnen Elemente 2 schließen sich aneinander an.In Randleisten 6 sind Bohrungen 7 vorgesehen, durch welche ein Draht 8 (Fig. 1) hindurchgezogen ist.

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Durch jedes Element 2 sind zwei Drähte 8 hindurchgezogen, die die einzelnen Elemente 2 derart gegeneinander halten, daß quer zur Drahtrichtung Reihen von Elementen gebildet werden, während angrenzende Reihen zueinanderyangeordnet sind. Auch kann zur Erhöhung der Festigkeit in Längsrichtung der Kanäle Drähte angebracht sein.

Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist ein Element, wie in Fig. 2 dargestellt, auch von unten abgeschlossen, wodurch die Festigkeit erhöht wird. Der Kanal ist hier eine Höhlung 9·

In Fig. 4 ist gezeigt, wie eine Matte aus sechseckigen Elementen aufgebaut sein kann. Die Verbindungsdrähte erstrek ken sich dann unter Winkeln von 120° zueinander durch die Elemente hindurch.

Die Randleisten 6 sind senkrecht zur oberen Fläche 3 angeordnet. Ein Querschnitt durch das in Fig. 2 dargestellte Element 2 zeigt demzufolge ein U-Profil.

Es ist angezeigt, die Elemente aus einem nicht-elastischen isolierenden Material, das vorzugsweise sowohl zäh als auch hart ist, herzustellen.

Vorzugsweise finden Elemente mit Abmessungen in der Gros senordnung von 1 bis 2 cm Anwendung, sodaß eine Anpassung der Matte an irgendwelche Wölbungen des menschlichen Körpers möglich ist.

Die gelenkige Anpassungsfähigkeit der Matte ist somit einer der wesentliche Vorteile. Diese Möglichkeit 3s t durch die große Menge kleiner Blöcke gegeben, die lose nebeneinander durch einen reibungslosen Nylondraht verbunden sind, der genügend Spannung erlaubt. Es ist auch denkbar, um die Elemente zusammenzuhalten, diese auf ein Stück Textil oder Kunststoff zu kleben, das auch mit Löchern versehen sein kann. Unter diesen Umständen kann der Nylondraht 8 in Fortfall kommen.

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Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist auch eine gu te Belüftung möglich, Dies ist von großer Bedeutung, und wird durch die geschlossenen Luftkanäle, die dafür sorgen, daß die Kondensation nicht in der Nähe des Körpers eintritt, ermöglicht. Die Haut wird nicht gereizt und rötet sich nicht.

Die Pflege von Kranken bei Benützung einer erfindungsgemässen Matte ist wesentlich einfacher. Ein Kranker kann ohne Mühe von einer Person auf die andere Seite gelegt werden, da das Bettuch leicht über die Matte gleiten kann.

Die Matte kann außerdem einfach gereinigt werden, was bei Verwendung in Krankenhäusern von großer Bedeutung ist. Am vorteilhaftesten wird die Matte denn auch aus einem mehr oder weniger zähharten Kunststoff hergestellt.

- Ansprüche -

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Claims

Nürnberg, 19.6.1973 17/55 Ansprüche

1.) Eine Belüftung erlaubende Decke oder Matte z.B. für Matratzen, zur Unterstützung des menschlichen Körpers, aus gleichförmigen vieleckigen Elementen aufgebaut, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (2) eine im wesentlichen flache Oberfläche (3) aufweist, daß parallel'zur oberen Fläche (3) in jedem Element (2) zumindest ein sich zwischen zwei Seitenflächen erstreckender Kanal (4) vorgesehen ist, daß weiter wenigstens ein Verbindungsloch (5) zwischen der oberen Fläche (3) und dem Kanal (4) hergestellt ist, und daß wenigstens zwei angrenzende Elemente (2) immer derart zueinander liegen, daß die Kanäle (4) sich aneinander anschließen.

2.) Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsglied aus einem Draht (8) besteht und jedes Element (2) zumindest eine zur oberen Fläche (3) parallele Bohrung (7) aufweist, durch welche der Draht (8) hindurchgezogen ist.

3.) Decke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (2) wenigstens zwei Bohrungen (7) aufweist, wobei die Anzahl von Verbindungsdrähten (8) jedes Elements mit entsprechenden Bohrungen (7) der doppelten Anzahl angrenzenden Elemente zusammenwirkt.

4.) Decke nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element, (2) die Form eines Rechtecks aufweist, mit zwei parallelen Bohrungen (7) senkrecht zur Richtung des Kanals (4) versehen ist, wobei jeder Verbindungsdraht (8) mit einigem Spiel in die Bohrung (7) paßt, daß quer zur Drahtrichtung liegende Reihen von Elementen gebildet werden und angrenzende Reihen zueinander versetzt ange ordnet sind.

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5.) Decke nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (2) sechseckig und mit drei um 120° versetzt angeordneten Bohrungen versehen ist.

6.) Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (4) in jedem Element (2) ein U-förmiges Querprofil hat mit zwei Seitenwänden (6), die senkrecht zur oberen Fläche (5) angeordnet sind (Fig. 2).

7.) Decke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (9) einen geschlossenen Querschnitt aufweist (Fig. j5).

8.) Decke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

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gekennzeichnet, daß die Elemente^aus einem nichtelastischen, isolierenden Material, vorzugsweise Kunststoff, hergestellt sind.

9.) Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsglied aus einem auf die Elemente (2) geklebten Stück Textil, Gummi oder Kunststoff besteht.

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