DE2330800B2 - Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektroakustischen Wan'fäJer nach dem elektrostatischen Prinzip mit
einer zwischen zwei. Außenelektroden angeordneten innenelektrode, vorzugsweise auf einen symmetrischen
Gegentaktwandler. und ein Verfahren zu dessen Her ■stehung
Gute elektroakustische Eigenschaften besitzen Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip, wie sie
bisher für beispielsweise Kopfhöter und Lautsprecher verwendet werden. Zwischen zwei perforierten schalldurchlässigen
Außenelektroden befindet sich eine nach akustischen Kriterien ausgebildete elektrisch leitende
Membran als Innenelektrode. Entsprechend der F i g. 1 wird die Signalspannung im Gegentaktprinzip den
Elektroden zugeführt. Die Membran wird über einen hohen Widerstand an die Polarisationsspannungsquelle
Up geschaltet.
Die Verwendung einer festen Polarisationsspannung in dieser bekannten Schaltung weist jedoch Nachteile
auf. Da die elektrostatischen Kräfte proportional dem Quadrat der Spannung und reziprokproportional dem
Abstand zwischen Membrane und Außenelektrode sind, nehmen sie bei Verringerung des Abstandes stark
zu, so daß nichtlineare Verzerrungen entstehen und eine Anschlag- und Durchschlagsgefahr besteht.
Der Vorwiderstand wird deshalb so groß gewählt, daß nicht die Spannung zwischen den Elektroden sondern
die Ladung bei der Bewegung der Membran konstant bleibt. Nähen sich bei diesem Konstantladungsprinzip
die Membrane eine der beiden Außenelektroden, so vergrößert sich die Kapazität zwischen Membran
und der Außenelektrode und die Spannung verringert sich entsprechend. Es ist bekannt, daß bei einer
derartigen Wandlerschaltung Linearität zwischen der angelegten Signalspannung und der auf die Membrane
ausgeübten Kraft besteht
Es ist weiterhin bekannt, daß der Vorwiderstand entfallen
kann, wenn die Membrane aus einem Material niedriger elektrischer Leitfähigkeit besteht Die Membrane
wird in dieser Ausführungsform an. ihrem Rand kontaktiert. Ein Vorteil dieses Wandlers besteht darin,
daß bei gelegentlichem Anschlagen der Membran an die Außenelektrode nur eine örtlich begrenzte Entladung
erfolgt, durch die die Funktion des Wandlers kaum beeinträchtigt wird.
Die weitere Entwicklung dieser Wandlerausführung hat dazu geführt, daß die Membrane mil einer permanenten
einheitlichen Ladung nur positiver oder negati-
(>5 ver Art versehen ist. Die Membrane besteht dabei aus
einer dielektrischen Folie mit hohem elektrischer Widerstand, welche eine permanente Ladung aufweist
Eine Kontaktierung (ür die Zuführung der Polarisa·
tionsspannung entfällt hier.
Dieser Wandlertyp ist nicht mit den sogenannten Elektret-Wandlern zu vergleichen, bei denen die PoIarisationsspannung ebenfalls permanent durch ein eingebautes polarisiertes Dielektrikum srzeugt wird. Bei
diesen bekannten Wandlern ist die elektretisierte Elektrode zweischichtig ausgeführt; wird die Membrane aus
einem Elektretmaterial hergestellt, so muß deren eine
Oberfläche metallisiert werden oder auf elek-risch leitenden stationäre« Außenelektroden wird eine Elektretschicht aufgebracht In jedem Fafl sind jedoch in
den Elektroden bipolare Ladungen enthalten. Nachteilig ist vor allem beim Einsatz einer E'.ektretmembrane.
daß dieselbe metsüisiert sein muß und somit ungünstige
akustische Eigenschaften erhält Da außerdem, wie oben angeführt, eine bipolare Ladung auf den Elektroden vorhanden ist tritt durch ein starkes inneres Feld
innerhalb der äußerst dünnen Membran eine Eigenentladung auf. Membranwerkstoffe, die durch einen äußerst hohen elektrischen Widerstand diese Entladung
wenn nicht verhindern, so doch auf einen langen Zeitraum ausdehnen können, weisen akustisch ungünstige
Eigenschaften auf. Die bisher bekannten akustisch zu bevorzugenden Werkstoffe weisen dagegen niedrigere
Isolationswiderstände auf.
Es ist auch in der DT-OS 2 06 210 vorgeschlagen worden, die Elektret-Membrane nach dem Zusammenbau zu einem Wandler durch Anlegen einer Polarisierungsspannung elektrisch zu formieren, um die bei der
Montage auftretenden Ladungsverluste zu vormeiden. Die bei der Polarisierung nach diesem Vorschlag auftretende Feldverteilung ist jedoch bestimmt von dem
Verhältnis der Membrandicke (Elektretmaterialstärke) zum Luftspalt und von dem Verhältnis der Elektrizitätskonstanten von Luft und Elektretmaterial zueinander. Durch unvermeidbare Toleranzen in den Materialeigenschaften und der Geometrie der Wandler wird die
endgültige Polarisation unterschiedliche Werte aufweisen, wodurch auch die akustischen Eigenschaften an
sich gleicher Wandler unterschiedlich ausfallen.
Auch bei Wandlern der eingangs beschriebenen Art, bei denen die Membranen mit einer permanent einheitlichen Ladung versehen sind, ist es schwierig. Ladungen
festhaftend so anzubringen, daß eine Lebensdauer der Wandler von vielen Jahren erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Wandlern des elektrostatischen Prinzips mit einer zwischen zwei Außenelektroden angeordneten Innenelektrode die aufgeführten Nachteile der bekannten Wandler zu vermeiden.
Es wird ferner ein Verfahren angegeben. Wandler nach der Erfindung herzustellen.
Erfindungsgemäß ist ein solcher elektroakustischer Wandler dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode aus einem Dielektrikum mit hohem elektrischem
Widerstand besteht und eine permanente Ladung nur einer Art (positiv oder negativ) gegenüber der Außenelektrode aufweist und an ihrem Rand mit einem elektrischen Anschluß versehen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wandlers sowie Verfahren zu dessen Herstellung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
An Hand der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung nachstehend beispielsweise erläutert.
F i g. 1 zeigt einen bekannten Gegentaktwandler mit
äußerer Beschaltung;
F i g. 2 stellt einen Wandler nach der Erfindung mit feststehenden Außenelektroden und einer Membrane
als Innenelektrode dar;
F i g, 3 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform mit
einer feststehenden Innenelektrode und zwei als Membranen ausgebildeten Außenelektroden;
F i g. 4 gibt eine Schaltungsanordnung zur Herstellung der Ladung auf der Innenelektrode sowie für ein
akustisches Kontrollverfahren wieder;
F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Wandlers mil äußerer Beschaltt'ng;
ίο F i g. 6 und 7 zeigen konstruktive Möglichkeiten für
die Einspannung der Innenelektrode,
Ein elektroakustischer Wandler nach der Erfindung besteht wie in F i g. 2 dargestellt aus den Außenelektroden 1 und 2, die entsprechend einer bevorzugten
Ausführungsform feststehend sind und von denen mindestens eine Elektrode durch geeignete akustische öffnungen 3 schalldurchlässig ist Diese Außenelektroden
können aus elektrisch leitendem oder nicht leitendem Werkstoff hergestellt sein, es muß jedoch mindestens
die der Innenelektrode jeweils zugewandte Oberfläche 4 leitfähig sein. Die Membrane 5 ist aus einem dielektrischen Werkstoff mit hohem elektrischem Widerstand,
beispielsweise einer Kunststoffolie, hergestellt und wird durch isolierende Cinspannmittel 6 gehalten. Die als
Membran S ausgebildete Innenelektrode wird an ihrem Rand mit einem elektrischen Anschluß 7 versehen. Die
Außenelektroden 1 und 2 werden über die Anschlüsse 8 und 9 mit der elektrischen Schaltung verbunden.
wird in F i g. 3 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Innenelektrode 10 aus schallhartem aber mittels angebrachter öffnungen schalldurchlässigen Dielektrikum mit einem hohen elektrischen Widerstand.
Die Außenelektroden Il und 12 sind als Membranen
ausgebildet und bestehen beispielsweise aus einer elektrisch leitenden Folie. Die Halterung der Innenelektrode sowie die elektrischen Anschlüsse sind wie in F i g. 2
ausgeführt.
Gemäß einem Verfahrensmerkmal zur Herstellung
eines Wandlers nach der Erfindung wird in vorteilhafter Weise die Innenelektrode erst nach dem Zusammenbau derselben mit den Außenelektroden aufgeladen. Dadurch wird vermieden, daß bereits aufgeladene
Innenelektroden beim Zusammenbau wieder entladen
werden. Außerdem können während der Herstellung
des Wandlers, wenn die Aufladung im zusammengebauten Zustand erfolgt, die von der Ladungshöhe abhängigen akustischen Eigenschaften gut bestimmt werden. Die Ladespannung Up in F i g. 4 wird während des
Ladevorganges mit einem Pol an die Innenelektrode und mit dem anderen Pol an die polaritätsmäßig parallel geschalteten Außenelektroden angelegt. Besteht die
innenelektrode gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem hochpolymeren Kunststoff, der im
Arbeitstemperaturbereich des Wandlers einen sehr hohen elektrischen Widerstand aufweist, so kann durch
Erhöhung der Temperatur während des Ladevorganges eine Verkürzung desselben erreicht werden. Bei
der Zunahme des Leitwertes der Innenelektrode durch
die Temperaturerhöhung können sich Ladungsträger
an allen möglichen Haftstellen des Dielektrikums anlagern. Der Aufladevorgang und das Erreichen des Sättigungspunktes können einem weiteren erfindungsgemäßen Vorlschlag entsprechend akustisch kontrolliert
werden.
In der F i g. 4 ist ein solcher Kontrollaufbau schemalisch dargestellt. Während des Ladevorganges ist der
Wandler über die Elektrodenanschlüsse 14,15 und 16 in
der angegebenen Weise an die Ladespannungsquelle Up angeschlossen. An die Außenelektroden 14 und 16
wird zusätzlich über den Kondensator 17 ein von der Signalspannungsquelle 18 erzeugtes Wechselstromprüfsignal angelegt. In der angegebenen Schaltungsan-
Ordnung arbeitet der Wandler als Schallgeber, dessen Schalldruck, der durch ein großes P in F i g. 4 symbolisiert wird, von dem Ladezustand abhängig ist. Der
Wandler ist akustisch mit einem Meßmikrofon 19 gekoppelt. Über einen geeichten Meßverstärker 20 kön-
nen der Ladezustand und somit die akustischen Eigenschaften des Wandlers über das Anzeigeinstrument 21
laufend kontrolliert werden. Selbstverständlich ist die elektroakustische Kontrolle derart umkehrbar, daß der
Wandler während des Aufladevorganges als Schallempfänger wirkt und akustisch mit einem Meßschallgeber gekoppelt ist.
Nach Erreichen der Sättigung und erfolgter Abkühlung der Innenelektrode sind die Ladungsträger an den
Haftstellen festgelegt, da der elektrische Widerstand der Innenelektrode stark zugenommen hat und ein Abfließen der Ladung über die Einspannmittel oder den
elektrischen Anschluß der Innenelektrode nicht oder nur langsam möglich ist Der elektrische Anschluß der
Innenelektrode kann deshalb mit dem Wandlergehäuse leitend verbunden sein, sofern die Außenelektroden
bzw. deren akustisch wirksamen elektrischen leitenden Oberflächen isoliert sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Wandleraufbau ohne eine komplizierte Anschlußtechnik, wie in F i g. 5 dargestellt. Das
Wandlergehäuse 22 ist elektrisch leitend über die Metallisierungen 23. die auf den aus Isolierwerkstoff bestehenden Außenelektroden 24 und 25 aufgebracht sind,
mit der Innenelektrode 26 verbunden und schirmt den Wandler gegen äußere Störfelder ab, wenn es beispielsweise gemäß der äußeren Beschattung in F i g. 5 an Bezugspotential gelegt wird. Der Wandler wird hier als
Schallempfänger betrieben. Die der Schallquelle, die durch das Schalldrucksignal P symbolisiert wird, zugewandte Außenelektrode 24 mit dem leitenden Innenbe-
lag 27 ist ebenfalls auf Bezugspotential gelegt. Die zweite rückwärtige Außenelektrode 25 mit dem leitenden Innenbelag 28 ist mit der Eingangsklemme 29 eines
unsymmetrischen Niederfrequenzverstärkers 30 verbunden. In dieser Schaltungsanordnung wird der 4s
Wandler vorzugsweise in einer anscheinend unsymmetrischen, in der Wirkung jedoch ebenfalls symmetrischen Arbeitsweise betrieben, wie in der DT-OS
21 55 026 näher erläutert wird.
Der Vorteil des Wandlers nach der Erfindung liegt
nicht nur darin, daß er durch die Kontaktierungen der Innenelektrode erst nach dem Zusammenbau formiert
werden kann, sondern auch in der Möglichkeit daß nach längerer Betriebszeit, wenn notwendig, eine
Nachladung der Innenelektrode ohne Zerlegen des Wandlers leicht durchgeführt werden kann.
Ein weiterer Vorteil des Wandlers besteht darin, daß
die Ladung der Innenelektrode nur ein äußeres Feld
erzeugt. Ein Ladungsausgleich kann also nicht durch ein inneres Feld in der Elektrode selbst erfolgen, sondern nur über deren Oberfläche, die einen hohen Isolationswiderstand und vor allem einen langen Isolationsweg von mehreren Millimetern (Radius der Membran)
aufweist. Die innere Entladung bei den bekannten Elektretmembranen erfolgt dagegen durch die Materialstarke der Membranen, die in der Größenordnung von
einigen Mikrometern liegt Das bedeutet, daß bei einem Wandler nach der Erfindung das Dielektrikum, sofern
die Innenelektrode als Membran ausgebildet ist im besonderen Maße nach akustischen Kriterien ausgewählt
werden kann, wobei dem Isolationswert eine geringere Bedeutung zuzumessen ist. Der Wandler ermöglicht es,
ein Mikrofon mit hohen akustischen Eigenschaften und langem Gebrauchswert zu schaffen, da eine eventuell
erforderliche Nachladung der wertvollen Kapsel durchaus möglich ist.
Werden die bekannten Elektretmembranen vorzugsweise aus Fluoräthylenpropylen-Folien mit äußerst gu
ten elektrischen Eigenschaften hergestellt so kann eine Membran für einen Wandler nach der Erfindung aus
dem mit besseren akustischen Eigenschaften behafteten Polyethylenterephthalat, auch unter dem Handelsnamen »Mylar« bekannt gefertigt werden, obwohl dessen elektrischer Widerstand keine so günstigen Werte
aufweist.
Vorteilhafterweise wird einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung zufolge bein Aufladevorgang die Temperatur zumindest der Innenelektrode so hoch gewählt daß die Aufladung bis zu der der
jeweils vorgesehenen Polarisationsspannung entsprechenden Sättigung in der Größenordnung von einigen
Stunden erfolgt. Wird beispielsweise als Dielektrikum das bereits angeführte Kunststoffmaterial »Mylar« verwendet so ist eine Temperatur von etwa 135° als besonders vorteilhaft gefunden worden. Dieses Beispiel
dient zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie jedoch zu begrenzen.
In F i g. 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform des
Wandlers dargestellt Erfindungsgemäß wird die Innenelektrode 31 zwischen den Außenelektroden 32 und 33
an ihrem Rand durch isolierende Einspannmittel 34 und 35, die beispielsweise ringförmig ausgebildet sein können, gehalten, deren zur Innenelektrode zugewandten
Flächen 36 und 37 elektrisch leitend und mit dem Anschluß 38 versehen sind.
In Abänderung der in F i g. 6 dargestellten Art der
Kontaktierung werden, wie in Fig.7 dargestellt, die
Oberflächen 39 und 40 der Innenelektrode 41 mindestens an ihrem Rand elektrisch leitfähig gemacht Hier
durch ist es möglich, den Bereich elektrischer Leitfähig
keil über den Einspannbereich hinaus auszudehnen Diese Maßnahme gewährleistet, daß die während de
Aufladungsvorganges fiber den Anschluß 42 zugeführt« elektrische Ladung auf die Innenelektrode fließt um
nicht durch die Isolationswiderstände der Emspannmit tel abgeleitet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip, vorzugsweise symmetrischer Gegentaktwandler
mit einer Innenelektrode, die zwischen zwei Außenelektroden angeordnet ist, welche
mindestens auf den der Innenelektrode zugewandten Oberflächen elektrisch leitfähig sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenelektrode aus einem Dielektrikum mit hohem elektrischen
Widerstand besteht und eine permanente Ladung nur einer Art (positiv oder negativ) gegenüber
der Außenelektrode aufweist und an ihrem Rand mit einem elektrischen Anschluß versehen ist
2. Wandler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode als Membran ausgebildet
und mindestens eine der feststehenden Außenelektroden schalldurchlässig ist (Fig. 1).
3. Wandler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenelektroden als Membranen ausgebildet sind und die feststehende Innenelektrode
schalldurchlässig ist (F i g. 2).
4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode an
ihrem Rand durch isolierende Einspannmittel gehallen wird, deren zur Innenelektrode zugewandten
Flächen elektrisch leitend sind.
5. Wandler nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode
mindestens an ihrem Rand ein- oder beidseitig elektrisch leitende Oberflächen aufweist.
6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bereich elektrischer
Leitfähigkeit der Innenelektrode größer als der Einspannbereich derselben isi.
7. Wandler nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenelektrode aus einem hochpolymeren Kunststoff besteht, der im Arbeitstemperaturbereich
des Wandlers einen sehr hohen elektrischen Widerstand and mit zunehmender Temperatur
einen niedrigeren Widerstand aufweist.
8. Wandler nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Anschluß der Innenelektrode mit dem Wandlergehäuse leitend verbunden und die
Außenelektroden isoliert eingefaßt sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Wandlers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufladung der Innenelektrode nach dem Zusammenbau mit derselben
mit den Außenelektroden erfolgt.
10. Verfahren zur Herstellung eines Wandlers nach einem oder mehreren der vorgenannten Anspruch?,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung bei erhöhter Temperatur zumindest der Innenelektrode
erfolgt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Wandlers nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von Polyäthylenterephthalat als Werkstoff für die
Innenelektrode die Aufladung bei einer Temperatur von etwa 135°C und zeitlich in der Größenordnung
von einigen Stunden erfolgt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungszustand der Innenelektrode während
des Ladevorganges akustisch kontrolliert wird, derart
daß die Außenelektroden (14 und 16) des Wandlers mit einem kalibrierten Wechselspannungsprüfsignal
beaufschlagt werden und der auf Grund der elektroakustischen Umwandlung entstehende
Schalldruck, der von dem Ladungszustand der Innenelektrode abhängig ist, einem Meßmikrofon mit
nachgeschaltetem Meß- und Anzeigeverstärker angezeigt und ausgewertet wird oder daß der Wandler
als Schallempfänger einem Meß- und Anzeigeverstärker vorgeschaltet und akustisch mit einem
Meßschallgeber gekoppelt ist
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DE19732330800 DE2330800C3 (de) | 1973-06-16 | 1973-06-16 | Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip und Verfahren zu dessen Herstellung |
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ID=5884253
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