DE864696C - Kondensatormikrofon - Google Patents
KondensatormikrofonInfo
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- DE864696C DE864696C DET2420D DET0002420D DE864696C DE 864696 C DE864696 C DE 864696C DE T2420 D DET2420 D DE T2420D DE T0002420 D DET0002420 D DE T0002420D DE 864696 C DE864696 C DE 864696C
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- dielectric
- microphone
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R19/00—Electrostatic transducers
- H04R19/01—Electrostatic transducers characterised by the use of electrets
- H04R19/016—Electrostatic transducers characterised by the use of electrets for microphones
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Kondensatormikrofon mit auf der Gegenelektrode aufliegendem Dielektrikum. aus einem Polyvinylchlorid oder einem äjhnlichen Kunststoff mit etwa gleichen isolierenden und dielektrischen Eigenschaften.
- Bei einem bekannten, Mikrefon dieser- Bauart ist iiii Gegenelektrode durch einen dünnen Metallbelag auf der Folie gebildet, die zur Vermeidung von Eigenschwin#ungen dadurch glatt und spannungsfrei auf der festen Elektrode anfliegt, daß sie am, Rande durch einen Ring festgelegt wird. Diese Ausbildung läßt sich nur bei verhältnismäßig geringen Abmessungen der Folie einwandfrei und billig gestalten. Ein weiterer Nachteil für den Betrieb ist die- für diese Bauart erforderliche Polarisierungsvorspannung, da die infolge- dieser Spannung hervorgerufenen elektrostafischen - Kräfte bewirken sollen, daß sich die Folie in das Profil der Gegenelektrode hineinzieht, -um eine sichere Anlage auch kleinster Flächen zu ergeben,.
- Weiter ist bekannt, bei elektrostatischen Lautsprechern die Gleichvorspannting, die den Betrieb dieser Geräte teuer und unhandlich macht, -durch gleichbleibende elektrische Aufladung des einen der einander gegenüberliegenden Beleg-- zu ersetzen, und zwar ist hierfür bekannt, die Membran aus nicht leitendem Material herzustellen, das vor dem Einsetzen in den Lautsprecher, z. B. durch Reiben, elektrisiert wird.
- Ferner ist bekannt, die Membran aus zwei oder mehreren dünn-en Häutchen oder feinsten imp#ägnierten Geweben,die dicht aneinander liegen', aufzubauen. Dünne, nachdem Tauchverfahren hergestellte Gummihäutchen oder feinste Gewebe, die mit Kautschuk, Guttapercha -oder Paraffin imprägniert sein können, werden bei der bekannten Anordnung hierfür verwendet. Sie halten nach einmaliger Vorelektrisierung ihre Ladung verhältnismäßig lange. Verbessert wird diese Aufladung bei einer Weiterentwicklung der erwähnten Anordnun#g dadurch, daß zwischen zwei dünne elektrische Schichten eine leitende Folie gellegt wird. Es laden sich nämlich die beiden dielektrischen Schichten fortlaufend selbst auf, insbesondere wenn mant die Folie unmittelbar oder mittelbar über Widerstände und Kapazitäten einzeln oder kombiniert erdet.
- Es hat sich nun herausgesteltt, daß der an sich bekannte, auf der Polyvinylchlorid- und gegebenenfalls Mischpolynierisatbasis aufgebaute Kunststoff infolge seiner außerordentlich hohen isolierenden und guten #dielektrischen Eigenschaften sich besonders gut dazu eignet, ein Mikrofon mit lose aufliegendeni Dielektrikum zu schaffen, das ohne eine äußereVorspannung betrieben werden kann. Dies-er Stoff läßt sich nämlich sehr leicht durch Reiben aufladen. Er verliert seine Ladung selbst nach Wochen nidht. Sie wird sofort wieder erneuert, wenn das Dielektrikurn etwas gerieben, wird. Ein solches Reiben erfolgt bereits durch den normalen Schwingungsvorgang der Membran beim Besprechen, so daß ständig eine Gleichvorspannung auf statischer Basis vorhanden ist. Die Erfindung bezieht sich, dementsprechend auf ein aus Meinbran, f#stein Dielektrikum und Gegentlektrode aufgebautes elektrostatisches Mikrofon mit auf der Gegenelektrode aufliegendern folienförmigem Dielektrikum aus einem Polyvin#ylchlori-d oder einem ähnlichen. Kunststoff mit etwa gleichen isolierenden und dielektrischen Eigenschaften, das dadurch gek-erifizeiehnet ist, daß auf dem lose aufliegenden Dielektrikum auch die schwingungsfähige Elektrod-e ungespannt lose aüfliegt, und daß das Mikrofon ohne äußere Gleichvorspannung betrieben wird.
- Die Abbildung veranschaulicht ein AusführungsbeispIel des Gegenstandes -der Erfindung. Mit i ist die feste Gegenelektrode aus Metall, z. B. aus Altiminiumblech, bezeichnet. Sie ist perforiert, um zu verhindern, daß die zwischen Dielektrikum und Gegenelektrode eingeschlossene Luft eine zu hohe Rückstellkraft und damit eine zu hohe Abstimmung des Mikrofons liefert. Auf die Gegenelektrode i ist lose eine dünne Folie 2 -eines festen Dielektrikums aus einem Polyvinylchlorid oder einem ähnlichen Kunststoff mit -etwa gleich isolierenden und dielektrischen Eigenschaften, z. B. aus dem an s-ich bekannten Kunststoff aus Polyvinylchlorid in Band- oder Folienform, gelegt. Die Folie:2 ist nur #am. Rand mit der Gegenelektrode i fest verbunden, z. B. mit dieser verklebt, und liegt sonst frei auf. Auf die Folie:2 ist lose die zweite schwingungsfähige Elektrode (Membran, 3) aus dünner Metallfolie, z. B. aus Aluminium, gelegt. Auch diese Folie ist nur am Rande festgehalten oder f.#,s%ö,eklebt.
- - Das Mikrofon arbeitet, wie die Versuche ergeben haben, ohne äußer,;-> Vorspannung. Die beiden Elektroden i und 3 werden z. B. über den Koppiungskondensator 4 an das Gitter der Eingangsröhre, 5 des Mikrofonverstärkers bzw. unmittelbar an, die Kathode angeschlossen,.
- Die Vorteile des Mikrofons bestehen in der einfachen -und billigen- Herstellung, der großen. Kapazität (es können große Elektr-odenflächen benutzt werden) und vor allem im Fehlen einer Vorspannung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Aus Membran, festem Dielektrikum und GegeneleIktrode aufgebautes elektrostatisches Mikrofon mit auf der Gegenelektrode aufliegendeni folienförmigem Dielektrikum aus einem Polyvinylchlorid oder einem ähnlichen Kunststoff mit etwa gleichen isolierenden und dielektrischen Eigenschaft-en, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem lose aufliegenden Dielektrikum auch die schwingungsfähige Elektrode ungespannt lose aufliegt und daß das Mikrofon ohne äußere Gleichvorspannung betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2420D DE864696C (de) | 1942-04-01 | 1942-04-01 | Kondensatormikrofon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2420D DE864696C (de) | 1942-04-01 | 1942-04-01 | Kondensatormikrofon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864696C true DE864696C (de) | 1953-01-26 |
Family
ID=7543853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2420D Expired DE864696C (de) | 1942-04-01 | 1942-04-01 | Kondensatormikrofon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864696C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053572B (de) * | 1955-03-30 | 1959-03-26 | Walter Schulze | Nach dem elektrostatischen Prinzip arbeitender, als Schallempfaenger oder Schallgeber dienender elektroakustischer Wandler |
US3118979A (en) * | 1961-08-07 | 1964-01-21 | Bell Telephone Labor Inc | Electrostatic transducer |
DE1247401B (de) * | 1964-10-24 | 1967-08-17 | Tesla Np | Elektretmikrophon und Verfahren zu dessen Montage |
DE2330800A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-09 | Sennheiser Electronic | Elektroakustischer wandler nach dem elektrostatischen prinzip und verfahren zu dessen herstellung |
-
1942
- 1942-04-01 DE DET2420D patent/DE864696C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053572B (de) * | 1955-03-30 | 1959-03-26 | Walter Schulze | Nach dem elektrostatischen Prinzip arbeitender, als Schallempfaenger oder Schallgeber dienender elektroakustischer Wandler |
US3118979A (en) * | 1961-08-07 | 1964-01-21 | Bell Telephone Labor Inc | Electrostatic transducer |
DE1247401B (de) * | 1964-10-24 | 1967-08-17 | Tesla Np | Elektretmikrophon und Verfahren zu dessen Montage |
DE2330800A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-09 | Sennheiser Electronic | Elektroakustischer wandler nach dem elektrostatischen prinzip und verfahren zu dessen herstellung |
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