DE2330617A1

DE2330617A1 - Farbwerk zum bedrucken von papier, insbesondere banknoten

Info

Publication number: DE2330617A1
Application number: DE19732330617
Authority: DE
Inventors: Aris Blok
Original assignee: Enschede Joh En Zonen Grafische Inrichting BV
Current assignee: Enschede Joh En Zonen Grafische Inrichting BV
Priority date: 1972-06-16
Filing date: 1973-06-15
Publication date: 1974-01-03
Also published as: NL150375B; CH548864A; IT991629B; JPS4956708A; GB1388092A; NL7208234A

Description

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Joh. Enschede' en Zonen, Grafische Inrichting M.V., Haarlem,

Klokhuisplein 5 (Niederlande)

"Farbwerk zum Bedrucken von Papier, insbesondere Banknoten"

Priorität vom 16. Juni 1972 aus der niederländischen Patentanmeldung Nr. 72

Die Erfindung betrifft ein Farbwerk zum Bedrucken von Papier, insbesondere Banknoten, mit einem Farbbehälter, einer Farbrolle, wenigstens einer Abstreifrolle, die die Farbe von der Farbrolle abnimmt, mindestens einer Auftragsrolle, die die Farbe von der Abstreifrolle erhält, wenigstens einer zweiten Auftragsrolle, die die Farbe auf eine Druckeinrichtung mit Zeichen- und/oder Buchstabentypen zum Bedrucken des Papiers überträgt, und mit Einrichtungen zum übertragen der Farbe von der ersten auf die zweite Auftragsrolle.

Bei bekannten Farbwerken dieser Gattung bestehen die Einrichtungen zum übertragen der Farbe von der ernten Auftragsrolle zu der mit der Druckeinrichtung zusammenwirkenden zweiten Auftragsrolle aus Rollen. Bei hohen Geschwindigkeiten wird jedoch die Farbe von diesen Rollen abgeschleudert, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit und dementsprechend die Kapazität begrenzt ist. Außerdem wird das Farbwerk sehr rasch durch die zerstäubte Farbe verschmutzt, die sich in kleinen Teilchen

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zwischen den Zeichen der Druckeinrichtung, auf den- Banknoten und in dem Farbwerk selbst niederschlägt, so daß das Fa.rbv/erk häufig gesäubert werden muß, was zur Folge hat, daß die Maschine für längere Zeit außer Betrieb ist. Schließlich wird bei den bekannten Farbwerken die Farbe unter rechten Winkeln von der Vertikalen in die Horizontale überführt. Dies bewirkt einen Verschleiß der Farbrollen, was bald zu einem unvollständigen Druck führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Farbwerk der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der. das Abschleudern der Farbe und der Verschleiß der Farbrolien verhindert wird.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtungen zum Übertragen der Farbe von der ersten auf die zweite Auftragsrolle aus einem über Rollen geführten Band bestehen und daß das Band auf der einen Seite mit aer ersten Auftragsrolle und auf der anderen Seite mit der zweiten Auftragerolle im Bereich seiner Führungsrcllen zusammenarbeitet.

Durch diese Ausbildung wird in vorteilhafter Weise eine Farbzerstäubung vermieden, so daß eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit und daher eine größere Kapazität erzielbar ist. Der vorstehend erwähnte Verschleiß der Übertragungseinrichtungen durch Übertragung der Farbe von der Vertikalen in die Horizontale wird ebenfalls durch die Verwendung eines Bandes völlig vermieden.

In der Zeichnung ist das Farbwerk nach der Erfindung anhand einer beispielsweise gewählten Ausführungsform schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf das Farbwerk und

Fig. 2 eine Seitenansicht desselben.

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)as Farbwerk 1 besteht aus einem Farbbehälter 2, aus dem eine Farbrolle 3 die Farbe entnimmt. Auf der Antriebswelle H der Farbrolle 3 sind vier Exzenterscheiben 5a, fb und 6a, 6b paarweise angeordnet, die gegeneinander utn l8O vernetzt sind. V.'ie aus der-Zeichnung hervorgeht, wirkt das Exzenterscheibenpaar 6a, 6b mit Scheiben 7a, 7b zu beiden Seiten einer Abstreifrolle 10a zusammen. Das andere Exzenterscheibenpaar 5a, 5b wirkt mit Scheiben 8a, 8b auf beiden Seiten einer Abstreifrolle 10b zusammen. Die Abstreifrollen 10a bzw. 10b sind auf Wellen 9a bzw. 9b zusammen mit den Scheiben 7a, 7b bzw.8a, 8b angeordnet. Die aus diesen Wellen 9a bzw. 9b und den Scheiben 7a, 7b bzw. 8a, 8b bestehende Einheit ist in-Führungen 11a bzw. 11b geführt und wird durch die Exzenterscheiben in Richtung auf erste Auftragsrollen 12a bzw. 12b bewegt, mit denen sie intermittierend zusammenwirkt. Durch nichtdargestellte.Federn wird die Einheit in den Führungen zurückgeführt. In Abhängigkeit von der Stellung der rotierenden Exzenterscheiben gelangen die Abstreifrollen 10a bzw. 10b abwechselnd in Berührung mit der mit Farbe versehenen Farbrolle 3? während die Abstreifrollen anschließend die ersten Auftragsrollen berühren, so daß die Farbe von der Abstreifrolle auf diese Auftragsrolle übertragen wird. Diese Auftragsrollen 12a bzw. 12b drehen sich frei auf Wellen 13a bzw. 13b. Kit diesen Auftragsrollen 12a bzw. 12b wirken Bänder 14a bzw. 14b zusammen, die im Bereich der Auftragsrollen 12a bzw. 12b durch Führungsrollen 15a bzw. 15b geführt werden, welche ihrerseits sich frei um Wellen l6a bzw. l6b drehen. Diese Bänder bestehen aus Kunststoff und werden auf der anderen Seite durch angetriebene Führungsrollen 18a bzw. l8b, die auf einer gemeinsamen Welle 17 sitzen, geführt. Auf Antriebswellen 19a bzw. 19b sind zwei zweite Auftragsrollen 20a bzw. 20b angeordnet, die im Bereich der Führungsrollen l8a bzw. l8b mit den Bändern 14a bzw. 14b zusammenwirken und somit von diesen Farbe erhalten. Diese Auftragsrollen arbeiten mit nichtdargestellten Druckeinrichtungen zusammen, an denen das zu bedruckende Papier vorbeigeführt und

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dadurch bedruckt wird. Der Antrieb dieser zweiten Auftragsrollen 20a bzw.- 20b erfolgt über Zahnräder 21a bzw. 21b, die auf den Wellen 19a bzw. 19b sitzen und ihrerseits mit einem Zahnrad 22 zusammenwirken, das auf der Welle 17 mit den Führungsrollen l8a bzw. l8b für die Bänder l4a bzw. 14b sitzt. Sämtliche Teile befinden sich in einem Rahmen, in dem die verschiedenen Wellen mit den darauf angeordneten Teilen des Farbwerks gelagert sind.

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Claims

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Jon. i'-lnschede en Zonen, Grafische Inrichting N.V., Haarlem,

Klokhuispleln 5 (Niederlande)

Patentansprüche:

Farbwerk zum Bedrucken von Papier, insbesondere Banknoten, mit einem Farbbehälter, einer Farbrolle, wenigstens einer Abstreifrolle, die die' Farbe von der Farbrolle abnimmt, mindestens einer Auftragsrolle, die die Farbe von der Abstreifrolle erhält, wenigstens einer zweiten Auftragsrolle, die die Farbe auf eine Druckeinrichtung mit Zeichen- und/oder Euchstabentypen zum Bedrucken des Papiers überträgt, und mit Einrichtungen zum Übertragen der Farbe von der ersten auf die zweite Auftragsrolle, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen aus einem über Führungsrollen (15a, 15b; 18a, 18b) geführten Band (I¹Ia, I¹Ib) bestehen und daß das Band (l4a, I¹Ib) auf der einen Seite mit der ersten Auftragsrolle (12a,12b) und auf der anderen Seite mit der zweiten Auftragsrolle (20a, 20b) im Bereich seiner Führungsrollen (15a, 15b; l8a, l8b) zusammenarbeitet.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifrolle (10a, 10b) mit der Farbrolle (3) und der ersten Auftragsrolle (12a, 12b) vermittels einer auf der Welle (^) der Farbrolle sitzenden Exzenterscheibe (5a, 5b; 6a, 6b) intermittierend in Berührung kommt.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abstreifrollen, zwei erste Auftragsrollen, zwei Bänder, zwei zweite Auftragsrollen und zwei Druckeinrichtungen vorgesehen sind.

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Farbwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) Land (Bänder) aus Kunststoff besteht (bestehen).

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